DE19729566A1 - Metallverbundplatte - Google Patents
MetallverbundplatteInfo
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- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/34—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts
- E04C2/3405—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts spaced apart by profiled spacer sheets
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- E04C2002/3411—Dimpled spacer sheets
- E04C2002/3433—Dimpled spacer sheets with dimples extending from both sides of the spacer sheet
Landscapes
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Metallverbundplatte mit zwei Au
ßenblechen, die durch Erhebungen einer dazwischen angeordne
ten Leichtbaustrukturtafel auf Abstand gehalten sind, wobei
die Leichtbaustrukturtafel und die Außenbleche an den Erhe
bungen miteinander verbunden sind.
Derartige, gelegentlich auch als Sandwichplatten bezeichnete,
Metallverbundplatten werden üblicherweise im Leichtbau ver
wendet. Diese Verbundplatten zeichnen sich sowohl durch ge
ringes Eigengewicht und hohe Steifigkeitswerte, als auch
durch ihre akustischen Dämm- und Dämpfungseigenschaften sowie
eine hohe Wärmeisolierung aus. Jedoch müssen diese Metallver
bundplatten weitgehend vorgefertigt werden, da sich Umform
vorgänge im Anschluß an die Verbindung der einzelnen Schich
ten untereinander nur noch sehr begrenzt durchführen lassen,
ohne dabei die Verbindung zwischen den Schichten oder die
Schichten selbst zu beschädigen.
Um die Umformungseigenschaften derartiger Verbundplatten zu
verbessern, wird entsprechend der DE 44 30 428 vorgeschlagen,
die Erhebungen der Leichtbaustrukturtafel mit Aussparungen
bzw. Schlitzen zu versehen. Durch diese Aussparungen werden
die Erhebungen in begrenztem Maße nachgiebig, so daß sie
kleine ausgleichende Relativbewegungen ausführen können und
so ein Auftrennen der Verbindungsstellen zwischen der Leicht
baustrukturtafel und den Außenblechen verhindert wird. Mit
dieser bekannten Verbundplatte lassen sich zwar Verformungs
vorgänge durchführen, die für Außenhautteile einer Fahrzeug
karosserie notwendig sind, jedoch sind solche Metallverbund
platten für komplizierter geformte Bauteile im Fahrzeuginne
ren, wie zum Beispiel eine Stirnwand zwischen Motorraum und
Fahrgastzelle, eine Rückwand zwischen Kofferraum und Fahr
gastzelle, eine Tanktrennwand, ein Fahrzeugboden oder der
gleichen, weniger geeignet. Darüber hinaus ist die Herstel
lung der die Zwischenschicht bildenden bekannten Leicht
baustrukturtafel relativ aufwendig.
Bei einer anderen, aus DE 39 35 120 bekannten Metallverbund
platte werden die Verformungseigenschaften dadurch verbes
sert, daß als Leichtbaustrukturtafel ein Metallgitter verwen
det wird, welches vor der Verbindung mit den Außenblechen un
ter Abflachung seiner Gitterknotenpunkte verformt wird. Auf
diese Weise werden vergrößerte Verbindungsflächen zwischen
dem Metallgitter und den Außenblechen erzielt, die eine ver
stärkte Verbindung zwischen den Schichten ermöglichen mit der
Folge, daß größere Umformungen der Metallverbundplatte durch
führbar sind. Zwar lassen sich bei dieser bekannten Metall
verbundplatte größere Umformvorgänge durchführen, jedoch ist
die Herstellung einer solchen Verbundplatte aufwendig, da das
als Leichtbaustrukturtafel verwendete Metallgitter relativ
teuer ist und vor seiner Verbindung mit den Außenblechen mit
tels eines Kaltwalzvorganges oder Warmwalzvorganges behandelt
werden muß, um zum einen die Gitterknotenpunkte auf die Dicke
der Stege abzuflachen und zum anderen die Gitterknotenpunkte
dabei in sich zu verschweißen.
Die Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, eine
eingangs genannte Metallverbundplatte mit einem konstruktiv
einfachen Aufbau anzugeben, mit der relativ komplizierte Um
formvorgänge durchführbar sind und die einfach herstellbar
ist.
Bei einer gattungsgemäßen Metallverbundplatte wird dieses
Problem dadurch gelöst, daß die Leichtbaustrukturtafel als
Streckmetalltafel ausgebildet ist. Eine Streckmetalltafel
wird durch Schneiden bzw. Stanzen und Recken bzw. Umbiegen
von im allgemeinen regelmäßig aufeinanderfolgenden Bereichen
aus einer Metalltafel hergestellt und bietet an seinen Erhe
bungen relativ große Verbindungsflächen, so daß der damit ge
bildete Metallverbund eine erhöhte Festigkeit aufweist und
sich in hohem Maße ohne Beschädigungen umformen läßt. Darüber
hinaus ist Streckmetall ein im Handel erhältliches Massenpro
dukt, an dem vor seiner Einbindung in den erfindungsgemäßen
Metallverbund keine zusätzlichen Bearbeitungsschritte durch
geführt werden müssen. Somit ergibt sich eine besonders ein
fach herstellbare und folglich preiswerte Metallverbundplat
te.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Metallverbundplatte, können die Außen
bleche und die Streckmetalltafel aus dem gleichen Werkstoff
bestehen und insbesondere an den Erhebungen der Streckmetall
tafel durch Verlöten oder Verschweißen miteinander verbunden
sein. Auf diese Weise wird ein besonders einfach recyclebares
Bauelement gebildet, dessen Werkstoff ohne zusätzliche Bear
beitung der Wiederverwertung zugeführt werden kann.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine übliche Streckmetalltafel
und
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie A-A
aus Fig. 1 der Streckmetalltafel, die in eine erfin
dungsgemäße Metallverbundplatte eingebunden ist.
Entsprechend Fig. 1 weist eine Streckmetalltafel 1 auf ihrer
Oberfläche sich bezüglich ihrer in der Zeichenebene liegenden
Mittelebene abstehende Erhebungen 2 auf. Diese Erhebungen
verlaufen entsprechend dem speziellen Ausführungsbeispiel in
zueinander versetzt angeordneten parallelen Reihen, und ste
hen abwechselnd in beiden Richtungen von der Mittelebene der
Streckmetalltafel 1 ab. Die Erhebungen 2 der Streckmetallta
fel 1 können auch auf andere Weise ausgebildet sein.
Entsprechend Fig. 2 ist beiderseits der Streckmetalltafel
jeweils ein Außenblech 3 aufgelegt und an den Erhebungen 2
mit der Streckmetalltafel 1, beispielsweise durch Verschwei
ßen oder Verlöten, verbunden. Auf diese Weise werden die Au
ßenbleche 3 durch die Erhebungen 2 der Streckmetalltafel
beabstandet und zusammen mit der Streckmetalltafel 1 zu der
erfindungsgemäßen Metallverbundplatte verbunden.
Durch die relativ großen Auflageflächen, mit denen die Erhe
bungen 2 an den Außenblechen 3 aufliegen und mit diesen ver
bunden sind, ergibt sich eine hohe Festigkeit zwischen der
Streckmetalltafel 1 und den Außenblechen 3, so daß auch stär
kere Verformungsvorgänge ohne Beschädigung der Verbindung
zwischen den Außenblechen 3 und der Steckmetalltafel 1 durch
geführt werden können. Die Struktur der Streckmetalltafel
ermöglicht dabei Dehnungen und Stauchungen zu folgen, die
sich aufgrund von Verformungsvorgängen ausbilden, wobei die
Fixierungsstellen an den Erhebungen 2 bzw. den Außenblechen 3
Relativbewegungen zueinander durchführen können.
Die erfindungsgemäße Metallverbundplatte weist somit ein gu
tes Umformverhalten auf und gewährleistet für die daraus ge
fertigten Bauteile eine hohe Steifigkeit, gute akustische
Dämmeigenschaften und Wärmeisoliereigenschaften. Darüber hin
aus sind herkömmliche Verbindungstechniken möglich und es
wird eine Gewichtsreduzierung erzielt.
Das erfindungsgemäße Verbundmaterial kann insbesondere in
Fahrzeugkarosserien für im wesentlichen ebene Blechteile ver
wendet werden, zum Beispiel als Stirnwand, Hauptboden, Heck
boden, Rückwand, Tanktrennwand und Radkasten. Die sich für
das Fahrzeug ergebenden Vorteile liegen vor allem in der Ge
wichtseinsparung gegenüber herkömmlichen Blechbauteilen, in
der erhöhten Steifigkeit, was zu einer Verbesserung des
Crash-Verhaltens führt, und in einem verbesserten akustischen
Verhalten, wobei insbesondere eine erhöhte Schalldämmung von
besonderem Vorteil ist.
Um die Außenbleche 3 mit der als Streckmetalltafel 1 ausge
bildeten Leichtbaustruktur zu verbinden, eignet sich eine
Schweißverbindung oder eine Lötverbindung, auch ist eine Ver
bindung durch Klebung möglich. Bevorzugte Werkstoffe für die
Außenbleche 3 und die Streckmetalltafel 1 sind Stahl oder
Aluminium, wobei vorzugsweise die Außenbleche 3 und das
Streckmetall 1 aus dem gleichen Werkstoff gefertigt sind, um
eine Verbesserung der Recyclingfähigkeit des zu fertigenden
Bauteiles zu erzielen. Jedoch kann auch, um besonderen Stei
figkeits- bzw. Gewichtsanforderungen zu entsprechen, eine
Werkstoffmischung in der Gestalt vorgesehen sein, daß bei
spielsweise die Außenbleche 3 aus Stahl und die Streckmetall
tafel 1 aus Aluminium hergestellt sind, wobei sich dann eine
Klebeverbindung als vorteilhaft erweist.
Für die Außenbleche werden dicken von 0,4 bis 0,8 mm und für
die Streckmetalltafel von 0,4 bis 1,5 mm bevorzugt.
Claims (3)
1. Metallverbundplatte mit zwei Außenblechen, die durch Er
hebungen einer dazwischen angeordneten Leichtbaustrukturtafel
auf Abstand gehalten sind, wobei die Leichtbaustrukturtafel
und die Außenbleche an den Erhebungen miteinander verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leichtbaustrukturtafel als Streckmetalltafel (1) aus
gebildet ist.
2. Metallverbundplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenbleche (3) und die Streckmetalltafel (1) an den
Erhebungen (2) durch Verlöten, Verschweißen oder Verkleben
miteinander verbunden sind.
3. Metallverbundplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenbleche (3) und die Streckmetalltafel (1) aus dem
gleichen Werkstoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997129566 DE19729566C2 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Metallverbundplatte |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997129566 Expired - Fee Related DE19729566C2 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Metallverbundplatte |
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DE102007001530B4 (de) | 2007-01-10 | 2019-10-10 | Durlum Group Gmbh | Sandwichelement mit Streckmetalleinlage |
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- 1997-07-08 DE DE1997129566 patent/DE19729566C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19729566C2 (de) | 2000-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |