DE19728571A1 - Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern in Fahrzeugen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern in FahrzeugenInfo
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- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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- B60S1/0803—Intermittent control circuits
- B60S1/0807—Intermittent control circuits using electronic control means, e.g. tubes, semiconductors
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern
in Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei allgemein bekannten Steuerungen des Wischintervalls von Scheibenwischern in Fahr
zeugen sind durch RC-Glieder feste Pausenzeiten vorgeben, die vom Fahrer nicht beeinflußt
werden können. Dabei werden weder die Regendichte noch die Fahrzeuggeschwindigkeit
berücksichtigt, so daß das Wischergebnis oft unbefriedigend ist.
Um hier eine Verbesserung zu schaffen, ist es allgemein bekannt, in den Steuerschaltungen
Potentiometer oder Stufenschalter zu verwenden, mit denen die Pausenzeit in gewissen
Grenzen variiert werden kann. Das Einstellen einer geeigneten Pausenzeit ist aber hier nur
aufwendig durch mehrfaches Probieren möglich, wobei eine Geschwindigkeitsänderung des
Fahrzeugs eine aufgefundene Einstellung wieder ungeeignet machen kann.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Verfahren (EP 0 283 005 B1; DE 41 36 724 A1; DE 195 21 318 A1)
wird die individuelle Bewertung der Sichtverhältnisse vom Fahrer durchge
führt, der dies durch Betätigung eines Wählhebelschalters direkt in die passende Pausenzeit
umsetzt. Die Einstellung der Pausenzeit erfolgt dazu zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wischbewegungen durch Betätigung des Wählhebelschalters, der wenigstens die Schalt
stellungen "Wischbetrieb AUS" und "Intervallbetrieb EIN" aufweist. Die so ermittelte Pausen
zeit wird in einem Speicher gespeichert und für den weiteren Intervallbetrieb bis zu einer
möglichen Änderung nach dem gleichen Verfahren zur Verfügung gestellt.
Die hier zugrundeliegende Idee besteht darin, daß die Zeit erfaßt wird, die vergeht, bis die
Sicht durch eine mit einer ersten Wischbewegung sauber gewischten Scheibe wieder als
beeinträchtigt empfunden wird und einen weiteren individuell ausgelösten Wischvorgang
erfordert. Diese Zeit wird dann als erste oder neue, geänderte Pausenzeit weiter verwendet.
Der Verschmutzungsgrad einer Scheibe und damit eine geeignete Pausenzeit im Wisch
intervallbetrieb sind stark von der Regendichte und von der Fahrzeuggeschwindigkeit
abhängig. Die vorstehende individuelle Auffindung einer geeigneten Pausenzeit berücksich
tigt nur die zu diesem Zeitpunkt gerade vorliegenden Randbedingungen. Die Regendichte
ändert sich üblicherweise nur in relativ langen Zeitabschnitten, so daß erforderliche Anpas
sungen an eine geänderte Regendichte nur selten erforderlich werden. Anders verhält es
sich mit Anpassungen an unterschiedliche Fahrzeuggeschwindigkeiten, die beispielsweise
bei Stadtfahrten oder Überlandfahrten mit Ortsdurchfahrten von relativ hohen Geschwindig
keiten bis zum Stand an Ampeln oft geändert werden. Da durch die Relativgeschwindigkeit
des Fahrzeugs zum fallenden Regen bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten mehr Regen
auf die Scheibe gelangt als bei niederen Fahrzeuggeschwindigkeiten sind entsprechend bei
hohen Geschwindigkeiten kürzere und bei niederen Geschwindigkeiten längere Pausen
zeiteinstellungen erforderlich. Oftmalige Änderungen der Pausenzeiten zur Anpassungen an
unterschiedliche Fahrzeuggeschwindigkeiten sind unbequem; werden sie unterlassen, ist
das Wischergebnis unbefriedigend, obwohl die vorliegende Regendichte noch geeignet
berücksichtigt sein kann.
Es sind auch Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern in Fahr
zeugen bekannt (EP 0 504 606 B1), bei denen die Fahrzeuggeschwindigkeit in der aktuellen
Pausenzeit berücksichtigt ist. Dazu sind in einem Automatikprogramm unterschiedliche
Pausenzeiten gestuft abgelegt, die in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit automa
tisch abgerufen werden, wobei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten kürzere Pausenzeiten
zugeordnet sind. Bei diesem Verfahren wird die Regendichte nicht berücksichtigt, die einen
erheblichen Einfluß auf den Verschmutzungsgrad hat, so daß trotz Berücksichtigung der
Fahrgeschwindigkeit das Wischergebnis unbefriedigend sein kann. In einer Weiterbildung
dieses Verfahrens wird zur Berücksichtigung der Regendichte ein Regensensor verwendet.
Die Realisierung eines solchen vollautomatischen Systems mit Regensensor ist aufwendig,
technisch schwierig und berücksichtigt nicht die individuelle Bewertung der Sichtverhältnisse
durch den Fahrer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Steuerung des Wischin
tervalls von Scheibenwischern in Fahrzeugen so weiterzubilden, daß das Wischergebnis
durch Einbeziehung der Fahrzeuggeschwindigkeit verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird die durch die Betätigung des Wählhebelschalters ermittelte Pau
senzeit durch ein Geschwindigkeitssignal entsprechend der gerade gefahrenen Fahrzeug
geschwindigkeit bewertet und als normierte, auf ein vorgegebenes Geschwindigkeitsniveau
bezogene Pausenzeit in einem Speicher abrufbar abgelegt.
Während des weiteren Wischintervallbetriebs bei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindig
keiten wird diese abgelegte normierte Pausenzeit mit einem aktuellen Geschwindigkeits
signal bewertet und als aktuelle Pausenzeit zur Steuerung des Wischintervalls ausgegeben.
Die Bewertung erfolgt dergestalt, daß höheren Geschwindigkeiten kürzere Pausenzeiten und
niederen Geschwindigkeiten höhere Pausenzeiten zugeordnet werden.
Vorteilhaft wird dabei die Bewertung der Sichtverhältnisse bezüglich der Regendichte indivi
duell durch den Fahrer durchgeführt, so daß aufwendige Regensensoren nicht erforderlich
sind. Es wird dabei davon ausgegangen, daß sich die Regendichteverhältnisse nur relativ
langfristig ändern und eine entsprechende Anpassung in kürzeren Zeitabständen nicht
erforderlich ist. Kurze Regenunterbrechungen, beispielsweise bei Tunneldurchfahrten, mit
Abschaltungen des Wischintervallbetriebs können in an sich bekannter Weise dadurch
berücksichtigt werden, daß die vorher individuell gefundene, normierte Pausenzeit eine vor
bestimmte Zeitdauer gespeichert verbleibt und beim erneuten Einschalten, beispielsweise
nach dem Tunnel, wieder zur Verfügung steht.
Geschwindigkeitsänderungen, die während des üblichen Fahrbetriebs häufig auftreten kön
nen, werden durch eine Bewertung der Pausenzeit automatisch berücksichtigt. Dies ist mit
relativ geringem Aufwand möglich, da ein Geschwindigkeitssignal im Fahrzeug für andere
Verwendungszwecke üblicherweise ohnehin vorliegt und somit keine zusätzlichen Sensoren
erforderlich sind.
Wesentlich für die vorliegende Anpassung der aktuellen Pausenzeiten an unterschiedliche
Fahrzeuggeschwindigkeiten ist, daß die individuell ermittelte Pausenzeit auf die dann gerade
gefahrene Fahrzeuggeschwindigkeit bezogen und entsprechend bewertet als normierte
Pausenzeit abgespeichert wird. Beispielsweise kann eine individuell ermittelte Pausenzeit
durch eine Bewertung mit einem dann gerade vorliegenden Geschwindigkeitssignal
verlängert und auf die Verhältnisse bei einem Fahrzeugstillstand normiert werden. In einer
normierten Pausenzeit ist dann lediglich die individuelle Beurteilung der Regendichte durch
den Fahrer berücksichtigt. Diese normierte Pausenzeit für den Fahrzeugstillstand kann dann
durch Bewertung mit einem aktuellen Geschwindigkeitssignal zu einer geeigneten aktuellen
Pausenzeit verkürzt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung kann in an sich bekannter Weise eine maximal zulässige
Pausenzeit vorgegeben werden, die durch individuelle Einstellungen nicht überschritten
werden kann. Weiter kann der Intervallbetrieb mit einer vorgegebenen, mittleren Pausenzeit
gestartet werden, die insbesondere für Fahrer, die keine Kenntnis von der Möglichkeit der
individuellen Programmierung haben, beibehalten wird. Auch diese vorgegebene mittlere
Pausenzeit kann geschwindigkeitsabhängig variiert und bewertet werden.
Grundsätzlich erfordern höhere Geschwindigkeiten kürzere Pausenzeiten und umgekehrt,
wobei diese Bewertung fahrzeugspezifisch variiert werden kann. Eine technisch einfach
auszuführende Bewertung mit guten Wischergebnissen ergibt sich dadurch, daß die Pau
senzeit sowohl hinsichtlich der Normierung als auch zur Ausgabe einer aktuellen Pausenzeit
durch das Geschwindigkeitssignal umgekehrt proportional bewertet wird.
Eine normierte Pausenzeit kann einfach durch die Verwendung einer rücksetzbaren und
hochlaufenden Uhr erhalten werden. Diese wird durch eine erste Betätigung des Wählhebel
schalters bei einem ersten Schalten von der Intervallposition in die Aus-Position zurück
gesetzt und für einen Hochlauf gestartet. Es kann dabei in an sich bekannter Weise zugleich
ein Wischvorgang ausgelöst werden, alternativ kann in ebenfalls bekannter Weise ein durch
den Intervallbetrieb vorher erfolgter Wischvorgang als Startwert bestimmt werden und die
bisher bereits abgelaufene Zeit berücksichtigt werden. Bei einem zweiten Schalten von der
Aus- in die Intervallposition wird in Verbindung mit einem Wischimpuls die verstrichene Zeit
seit dem vorhergehenden Wischvorgang erfaßt. Dieser Zeitwert wird nach der Bewertung
mit dem vorliegenden Geschwindigkeitssignal als normierte Pausenzeit in den Speicher
übernommen.
Dieselbe Uhr kann auch für eine einfache Steuerung des weiteren Intervallbetriebs verwen
det werden. Dazu wird bei jedem erzeugten Wischimpuls die Uhr auf den Zeitwert Null
zurückgesetzt und gestartet. Ein hochlaufendes Zeitsignal der Uhr wird in einem Komparator
mit der aus dem Speicher ausgegebenen, aktuell bewerteten Pausenzeit als Schwellwert
verglichen. Nachdem das Zeitsignal die aktuelle Pausenzeit erreicht hat, schaltet der Kom
parator zur Erzeugung eines Wischimpulses und zur Rücksetzung und zum erneuten Start
der Uhr, wodurch sich der Vorgang wiederholt.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
Die zugehörige Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur ein Schaltschema einer Wischinter
vallsteuerung.
Die Schaltung 1 besteht im wesentlichen aus einem Speicher 2, einer Uhr 3, zwei Multipli
ziergliedern 4, 5 und einem Komparator 6. Die Uhr 3 ist mit einer Leitung 7 über ein erstes
Multiplizierglied 4 mit einem Eingang des Speichers 2 und über eine Leitung 8 mit einem
Eingang des Komparators 6 verbunden. Der Ausgang des Speichers 2 hat mit einer Leitung
9 über das zweite Multiplizierglied 5 Verbindung mit dem zweiten Eingang des Komparators
6.
Über Leitungen 10, 11 wird den Multipliziergliedern 4, 5 ein Geschwindigkeitssignal v zuge
führt.
Ein Schalter 12 stellt schematisch die Schaltstellung eines Wählhebelschalters der Wischin
tervallschaltung dar, wobei dessen Schaltsignal über eine Leitung 13 dem Speicher und über
eine Leitung 14 dem Ausgang 15 des Komparators 6 zugeführt ist. Vom Ausgang 15 des
Komparators 6 führt zudem eine Leitung 16 zu einem Rücksetzeingang der Uhr 3.
Die Schaltung 1 hat folgende grundsätzliche Funktion und kann mit handwerklich geläufigen
Maßnahmen konkret in bekannte Wischersteuerungen, beispielsweise in Verbindung mit
Wisch-Waschsteuerungen, Rückführungen in die Ruheposition, etc. ergänzt werden.
Für eine individuelle Programmierung einer Pausenzeit eines Wischintervalls wird der
Schalter 12 ein- und ausgeschaltet. Dadurch wird über die Leitung 14 am Ausgang 15 des
Komparators 6 ein Wischimpuls erzeugt, so daß die Scheibenwischer die Scheibe reinigen.
Zugleich wird über die Leitung 16 die Uhr 3 zurückgesetzt und für einen Hochlauf gestartet.
Der Fahrer startet durch erneute Betätigung des Schalters 12 einen weiteren Wischvorgang.
Dadurch wird der von der Uhr 3 ausgegebene Zeitwert, über das Multiplizierglied 4 durch
das Geschwindigkeitssignal v bewertet, in den Speicher 2 übernommen, wobei das Signal
für die Speicherübernahme als Schaltsignal über die Leitung 13 dem Speicher 2 zugeführt
wird. Damit ist im Speicher 2 durch die Bewertung über das Multiplizierglied 4 eine
normierte, auf ein bestimmtes vorgegebenes Geschwindigkeitsniveau bezogene Pausenzeit
gespeichert. Dabei wird davon ausgegangen, daß während der beiden individuell gestarte
ten Wischvorgänge und damit während der Ermittlung der normierten Pausenzeit die Fahr
zeuggeschwindigkeit etwa gleich geblieben ist.
Für den weiteren Wischintervallbetrieb werden bei jedem Wischimpuls über die Rücksetzlei
tung 16 die Uhr 3 zurückgesetzt und gestartet und der hochlaufende Zeitwert über die Lei
tung 8 dem Eingang des Komparators 6 zugeführt. Dem anderen Eingang des Komparators
6 wird über die Leitung 9 der Wert der normierten Pausenzeit, bewertet durch die jeweils
aktuelle Geschwindigkeit im Multiplizierglied 5, zugeführt. Wenn der Zeitwert aus der Uhr 3
den bewerteten Pausenzeitwert aus dem Speicher 2 erreicht hat, schaltet der Komparator 6
am Ausgang 15 einen Wischimpuls, wodurch auch die Uhr 3 zum Start eines neuen Vor
gangs wieder zurückgesetzt wird.
Zur Bewertung der Pausenzeiten über die Multiplizierglieder 4, 5 mit dem Geschwindigkeits
signal v werden folgende Betrachtungen angestellt:
Die Fallgeschwindigkeit des Regens vRegen bildet mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
vFahrzeug eine resultierende Geschwindigkeit vresultierend, mit der der Regen unter einem
Auftreffwinkel α auf eine Fahrzeugfrontscheibe auftrifft, wobei diese mit einem Winkel ϕ
gegenüber einer horizontalen geneigt ist.
Unter "Verschmutzung" wird die Masse des auftreffenden Regens pro Einheit der Schei
benfläche verstanden; unter "Regendichte" die Masse des Regens pro Luftvolumen.
Damit ergibt sich die Verschmutzung der Frontscheibe nach einer Zeit T zu:
Verschmutzung = Regendichte × vresultierend × cos α × T.
Als Vereinfachung wird angenommen, daß vRegen klein gegenüber vFahrzeug ist. Damit ist
vresultierend etwa gleich VFahrzeug und cos α etwa gleich sin ϕ. Damit ergibt sich
Verschmutzung = Regendichte × vFahrzeug × sin ϕ × T.
Unter der Annahme, daß die Regendichte über eine gewisse Zeit gleichbleibt ebenso wie
der unveränderte Anstellwinkel der Frontscheibe ergibt sich somit zwischen der zunehmen
den Verschmutzung entsprechend der Pausenzeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit ein
linearer Zusammenhang entsprechend
Verschmutzung = Konstante × vFahrzeug × T.
Aufgrund dieser vorstehenden Beziehung werden sowohl für die Speicherung als auch die
im Speicher 2 abgelegten Pausenzeiten mit den Multipliziergliedern 4, 5 umgekehrt propor
tional bewertet, so daß während des Fahrbetriebs bei höheren Geschwindigkeiten entspre
chend kürzere Pausenzeiten zur Verfügung gestellt werden. Die Regendichte wird dabei
durch die individuelle Auffindung der normierten Pausenzeit durch den Fahrer berücksichtigt.
Die Bewertung der Pausenzeiten kann auch ohne die vorstehend gemachte Vereinfachung,
vFahrzeug ist groß gegenüber vRegen durchgeführt werden, wobei lediglich eine komplizier
tere Bewertung mit höherem Rechenaufwand erforderlich ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern in Fahrzeugen,
durch Einstellung der Pausenzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wischbewegun
gen mit Hilfe eines wenigstens die Schaltstellungen "Wischbetrieb AUS" und
"Intervallbetrieb EIN" aufweisenden Wählhebelschalters (12), durch dessen Betätigung
die Pausenzeit mittels einer Steuerschaltung bestimmbar ist und in einem Speicher (2)
gespeichert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Betätigung des Wählhebelschalters (12) ermittelte Pausenzeit durch ein Geschwindigkeitssignal (v) entsprechend der gerade gefahrenen Fahrzeugge schwindigkeit bewertet und als normierte, auf ein vorgegebenes Geschwindigkeits niveau bezogene Pausenzeit gespeichert wird, und
daß im weiteren Wischintervallbetrieb bei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindigkeiten die normierte Pausenzeit mit einem aktuellen Geschwindigkeitssignal (v) bewertet wird und als aktuelle Pausenzeit zur Steuerung des Wischintervalls ausgegeben wird, wobei höheren Geschwindigkeiten kürzere Pausenzeiten zugeordnet werden.
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Betätigung des Wählhebelschalters (12) ermittelte Pausenzeit durch ein Geschwindigkeitssignal (v) entsprechend der gerade gefahrenen Fahrzeugge schwindigkeit bewertet und als normierte, auf ein vorgegebenes Geschwindigkeits niveau bezogene Pausenzeit gespeichert wird, und
daß im weiteren Wischintervallbetrieb bei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindigkeiten die normierte Pausenzeit mit einem aktuellen Geschwindigkeitssignal (v) bewertet wird und als aktuelle Pausenzeit zur Steuerung des Wischintervalls ausgegeben wird, wobei höheren Geschwindigkeiten kürzere Pausenzeiten zugeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertung der Pausen
zeit durch das Geschwindigkeitssignal (v) umgekehrt proportional erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermitt
lung der normierten Pausenzeit durch Betätigung des Wählhebelschalters (12) eine
vom Zeitwert Null hochlaufende Uhr (3) verwendet wird, die bei einem ersten EIN-AUS-
Schalten des Wählhebelschalters (12) zurückgesetzt und gestartet wird und bei einem
zweiten AUS-EIN-Schalten in Verbindung mit einem Wischimpuls der aktuelle Zeitwert
nach der Bewertung als normierte Pausenzeit in den Speicher (2) übernommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Uhr (3) im Intervallbetrieb bei jedem erzeugten Wischimpuls auf den Zeitwert "Null" zurückgesetzt und gestartet wird,
daß ein hochlaufendes Zeitsignal der Uhr (3) in einem Komparator (6) mit der vorgege benen aktuellen, bewerteten Pausenzeit als Schwellwert verglichen wird, und
der Komparator (6), nachdem das hochlaufende Zeitsignal die aktuelle Pausenzeit erreicht hat, zur Erzeugung eines Wischimpulses und Rücksetzimpulses für die Uhr (3) abschaltet.
daß die Uhr (3) im Intervallbetrieb bei jedem erzeugten Wischimpuls auf den Zeitwert "Null" zurückgesetzt und gestartet wird,
daß ein hochlaufendes Zeitsignal der Uhr (3) in einem Komparator (6) mit der vorgege benen aktuellen, bewerteten Pausenzeit als Schwellwert verglichen wird, und
der Komparator (6), nachdem das hochlaufende Zeitsignal die aktuelle Pausenzeit erreicht hat, zur Erzeugung eines Wischimpulses und Rücksetzimpulses für die Uhr (3) abschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19728571A DE19728571A1 (de) | 1996-07-11 | 1997-07-04 | Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern in Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19627918 | 1996-07-11 | ||
DE19728571A DE19728571A1 (de) | 1996-07-11 | 1997-07-04 | Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern in Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728571A1 true DE19728571A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7799524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19728571A Withdrawn DE19728571A1 (de) | 1996-07-11 | 1997-07-04 | Verfahren zur Steuerung des Wischintervalls von Scheibenwischern in Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728571A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004062085A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-20 | Daimlerchrysler Ag | Scheibenwischersteuerung |
DE102019207476B3 (de) | 2019-05-22 | 2020-07-23 | Audi Ag | Verfahren zum Betrieb eines Assistenzsystems eines Kraftfahrzeugs |
-
1997
- 1997-07-04 DE DE19728571A patent/DE19728571A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004062085A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-20 | Daimlerchrysler Ag | Scheibenwischersteuerung |
DE102019207476B3 (de) | 2019-05-22 | 2020-07-23 | Audi Ag | Verfahren zum Betrieb eines Assistenzsystems eines Kraftfahrzeugs |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |