DE19728357A1 - Vorrichtung und Verfahren in der kontaktierenden Rasterkraftmikroskopie mit periodischer Modulation der Auflagekraft zur Messung der lokalen elastischen und anelastischen Eigenschaften von Oberflächen unter Konstanthaltung der Deformation im Kontaktbereich von Meßsonde und Probenoberfläche - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren in der kontaktierenden Rasterkraftmikroskopie mit periodischer Modulation der Auflagekraft zur Messung der lokalen elastischen und anelastischen Eigenschaften von Oberflächen unter Konstanthaltung der Deformation im Kontaktbereich von Meßsonde und ProbenoberflächeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasterkraftmikroskop im Kontaktmodus mit
periodischer Modulation der Auflagekraft, das durch einen zusätzlichen Regelkreis so
ausgerüstet wird, daß die Kontaktfläche von Sonde und zu untersuchender Oberfläche
unabhängig von den lokalen mechanischen Eigenschaften der Oberfläche ist sowie auf
das Verfahren zum Betrieb und der Signalerfassung an einem solchen Mikroskop.
Die Größe der Kontaktfläche von Spitze und Probe ist neben der Auflagekraft auch von
den lokalen mechanischen Eigenschaften der Probe abhängig. Andererseits beeinflußt
die Größe der Kontaktfläche die über die Meßsonde detektierten Normal- und
Reibungskräfte und bestimmt die laterale Auflösung der Messung. Ohne Zusatzregelung
ist die Kontaktfläche an weichen Stellen der Probenoberfläche aufgrund der erhöhten
Indentation durch die Sondenspitze vergrößert und damit die auf die Biegefeder
wirkende Kraft höher als dem lokalen E-Modul der Probe entspricht, was den Kontrast
zwischen Weich- und Hartphase der Probe verschlechtert. Für eine verläßliche
Interpretation der Meßdaten ist daher eine von den lokalen mechanischen Eigenschaften
der Probe unabhängige Kontaktfläche zwischen Sonde und Probe erforderlich.
Das Anwendungsgebiet umfaßt alle Kraftwechselwirkungs-Mikroskopie und Härte
meßverfahren, bei denen die Sondenspitze in mechanischem Kontakt mit der Proben
oberfläche steht und deren Auflagekraft variiert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasterkraftmikroskop im Kontaktmodus mit
periodischer Modulation der Auflagekraft, das durch einen zusätzlichen Regelkreis so
ausgerüstet wird, daß die Kontaktfläche von Sonde und zu untersuchender Oberfläche
unabhängig von den lokalen mechanischen Eigenschaften der Oberfläche ist sowie auf
das Verfahren zum Betrieb und der Signalerfassung an einem solchen Mikroskop.
In der Rasterkraftmikroskopie wird die zu untersuchende Oberfläche mit einer feinen
Spitze (Krümmungsradius 10-70 nm) abgerastert, die am Ende eines mikroskopischen
Federbalkens (sog. Cantilever) angebracht ist. Bei Annäherung der Spitze an die Ober
fläche (Fig. 2) wirken zunächst anziehende van-der-Waals Kräfte (negative Kräfte im
Bereich 1), die schließlich im Kontakt in abstoßende Kräfte (Bereich 2) zwischen
Oberfläche und Spitze übergehen. Die Kraft-Distanz Kurve dieser Normalkräfte ergibt
sich aus dem entsprechenden Lennard-Jones Potential. Die Größe der auf die Spitze
wirkenden Kraft wird i.a. über die Ablenkung eines Lichtzeigers detektiert, der auf der
Rückseite des Cantilevers fokussiert ist. Wegen der nur geringen Verbiegung des
Cantilevers gilt für den Zusammenhang zwischen Federkraft Fc und Verbiegung b des
Cantilevers am Ort des Laserspots das Hookesche Gesetz:
Fc(z) = kcb(z), (1)
wenn kc die Federkonstante des Cantilevers bezeichnet. z steht im folgenden für die
Normalkoordinate zur Oberfläche, x und y seien die Koordinatenachsen der Scanebene.
Im sogenannten "Constant Force Mode" wird mittels eines Regelkreises und eines
piezoelektrischen Aktuators die z-Position der Nadel so nachgeführt, daß die
Verbiegung b(z) des Cantilevers bzw. die gemessene Kraft zwischen Spitze und Probe
und damit die z-Position der Spitze relativ zur Probenoberfläche konstant bleibt. Trägt
man die Regelspannung am Piezoelement auf gegen die laterale Position der Spitze in
der Scanebene, so erhält man ein Abbild der Topographie des abgerasterten Bereiches.
Um über die Topographiedaten hinaus auch materialspezifische mechanische Größen
wie lokale Steifigkeit und Dämpfung zu messen, kann im Kontakt die Auflagekraft der
Spitze auf der Probe beispielsweise sinusförmig moduliert werden, während die Spitze
die Probenoberfläche abrastert. Dieses Verfahren erlaubt simultan zur Topographie
messung die Aufzeichnung der lokalen elastischen und anelastischen Eigenschaften mit
hoher lateraler Auflösung. Die ebenfalls mögliche Aufnahme von Kraft-Distanz Kurven
an diskreten lateralen Positionen würde bei ungleich niedrigerer lateraler Auflösung
wesentlich höhere Meßzeiten erfordern.
Zur Charakterisierung der lokalen mechanischen Eigenschaften der zu untersuchenden
Probenoberfläche wird bei der üblicherweise indirekten Kraft-Modulation entweder die
Basis des Cantilevers oder die Probe in z-Richtung (also senkrecht zur
Probenoberfläche) mittels eines Piezoelementes (beispielsweise mit einer Amplitude der
Größenordnung 0.1-10 nm um einen Arbeitspunkt auf dem repulsiven Ast der Kraft-Distanz
Kurve) moduliert [1]. Hierbei wird im allgemeinen eine sinusförmige
Modulation gewählt [2]. Die Frequenz dieser Modulation muß oberhalb der
Abschneidefrequenz des Regelkreises für die statische Federauslenkung (Kraftkonstanz)
liegen, um ein partielles Ausregeln des Modulationshubes zu vermeiden.
Unterhalb der Resonanz kann die Wirkung der Anregungsamplitude zdyn in die
Amplitude der Verbiegung des Cantilevers bdyn(x,y), die Amplitude σdyn(x,y) der
dynamischen Indentation der Probe und die Amplitude τdyn(x,y) der dynamischen
Deformation der Spitze zerlegt werden (Fig. 3 mit Krümmungsradius R, Kontaktradius
a, Indentation σ und Spitzendeformation τ):
zdyn = bdyn(x,y) + σdyn(x,y) + τdyn(x,y) (2).
Über die modulationsinduzierte Cantilever-Verbiegung wird auch die Auflagekraft der
Spitze sinusförmig moduliert. Dieser dynamische Anteil bdyn der Verbiegung wird
ebenso wie der statische bstat über die Ablenkung des Laser-Lichtzeigers auf der
Segment-Photodiode detektiert:
b(t) = bstat + bdyncos(ωt-ϕ). (3).
Anschließende Lock-In Verstärkung bei der Anregungsfrequenz liefert Amplitude und
Phase von bdyn, deren Aufzeichnung (üblicherweise in Form eines Graustufenbildes)
schließlich eine Kartierung der lokalen Steifigkeit und Dämpfung der abgerasterten
Probenoberfläche ermöglicht.
Stellen mit hoher Steifigkeit bewirken eine stärkere Verbiegung des Cantilevers, da sie
nur eine geringe Indentation erlauben (Kräftegleichgewicht zwischen Cantilever und
Kontakt). Die gemessene Amplitude ist also ein Maß für die lokalen elastischen
Eigenschaften der Probe, während die Phase deren lokalen visko-plastischen
Eigenschaften charakterisiert [3].
Dieses Verfahren gestattet somit eine Kontrastierung sowohl der lokalen Steifigkeit als
auch der lokalen Visko-Plastizität der Probenoberfläche. Mit der Abhängigkeit der
Indentation σdyn(x,y) und der Deformation τdyn(x,y) von den lokalen mechanischen
Eigenschaften der Probe sind jedoch die physikalischen Bedingungen, unter denen die
Probenoberfläche abgetastet wird, lokal unterschiedlich, da sich die Kontaktfläche
zwischen Spitze und Probe mit σdyn(x,y) und τdyn(x,y) ändert und damit die an ihr auf
tretenden Normal- und Lateralkräfte beeinflußt werden. Darüberhinaus wird die Größe
der Kontaktfläche auch durch lokal veränderliche Adhäsionskräfte beeinflußt. Diese
Zusammenhänge sollen in den folgenden Punkten 1) bis 4) kurz dargelegt werden:
Bei einer idealen Versuchsführung ist der Kontaktradius a an allen Stellen gleich,
denn nach dem Hertz-Modell [4,5,7,8] ist die Federkonstante kts des Kontaktes
proportional zum Kontaktradius. Für den Kontakt zwischen einer rein elastischen
Kugel und einer steifen Ebene gilt nach Hertz für die Steifigkeit (also die
Federkonstante) kts des Kontaktes:
kts = 2 a Ets, (4)
wenn a den Kontaktradius bezeichnet und Ets den reduzierten Modul der beiden
Materialien:
1/Ets = (1-νt 2)/Et + (1-νs 2)/Es (5).
Hierbei stehen νt und νs für die Poisson-Verhältnisse von Spitze bzw. Proben
oberfläche und Et, E5 für die jeweiligen E-Moduli. Das Hertz-Modell erlaubt also
die Beschreibung der Deformation τ der Meßspitze.
Die Indentation σ der Probenoberfläche kann nach dem Sneddon-Modell
berechnet werden [5], das die Kontaktmechanik zwischen einer rein elastischen
Fläche und einer steifen Kugel beschreibt.
Der aus beiden Verformungen σ und τ resultierende Kontaktradius a kann in guter
Näherung [5] dem größeren der beiden Werte nach dem Hertz- und dem Sneddon-Modell
gleichgesetzt werden. Die Deformation τ der Spitze kann im allgemeinen
nicht vernachlässigt werden, da sie nach [8] mit R- ansteigt, also gerade für
kleine Krümmungsradien R, wie sie für die Spitzen der verwendeten Cantilever
typisch sind, starke Änderungen zeigt. Bei gegen das harte Spitzenmaterial Si
(E = 1.1.1011 Pa) oder Si3N4 (E = 1.5.1011 Pa, [8]) sehr viel weicheren Materialien
wie Polymere (E = 0.1-10.109 Pa) oder Biomaterialien (E = 0.1-100.106 Pa) spielt die
Deformation τ der Spitze jedoch keine Rolle [5]. Der Kontaktradius a ist dann
durch den Sneddonschen Wert gegeben.
Für die gesamte Deformation κ des Kontaktes in Normalrichtung ergibt sich mit
dessen Steifigkeit kts:
κ = σ + τ = FN/kts, (6)
wobei FN die Normalkraft bezeichnet.
An Stellen mit geringem lokalem E-Modul Es(x,y) der Probenoberfläche resultiert
aus (4) und (5) ein entsprechend niedriger Wert für kts(x,y) und somit eine größere
Indentation σ(x,y) als an härteren Stellen. Die mit zunehmender Indentation
σ(x,y) einhergehende Vergrößerung des Kontaktradius a erhöht nach (4) aber
wiederum die Kontaktsteifigkeit kts, so daß die weiche Phase eine größere Ver
biegung des Cantilevers hervorruft als ihrem E-Modul entspricht. Dieser Effekt
führt somit zu einer Reduktion im Amplitudenkontrast zwischen Hart- und
Weichphasen der Probe.
Die Wechselwirkung zwischen der Spitze und einer im allgemeinen
viskoelastischen Probenoberfläche kann ohne Einschränkung der Allgemeinheit
unter Annahme jeweils einer einzigen Relaxationszeit durch ein rheologisches
Modell beschrieben werden, bei dem die anelastischen Deformationen des
Cantilevers bzw. des Kontaktbereiches durch Voigt-Kelvin Elemente (Parallel
schaltung einer Feder kc bzw. kts und eines Dämpfers βc bzw. βts) beschrieben
werden (Fig. 4). Die effektive Masse m* ergibt sich aus der Resonanzfrequenz des
freien Cantilevers. In Fig. 4 kennzeichnet 1 die statische Halterung des
Cantilevers, 2 das den Cantilever beschreibende Voigt-Kelvin Element und 3 das
entsprechende den Kontakt Spitze-Probe beschreibende Voigt-Kelvin Element.
Die Dämpfung im Kontakt kann entweder durch viskoses Fließen oder durch
plastische Verformung verursacht werden. Die Lösung der resultierenden
Bewegungsgleichung liefert das Verhältnis von Verbiegungsamplitude und
Anregungsamplitude bdyn/zdyn und die Phasenverschiebung ϕ zwischen Anregung
zdyn.cos(ωt) und Antwort bdyn.cos(ωt-ϕ). Fig. 5 demonstriert den Einfluß von
Änderungen in kts auf den Amplitudengang log(bdyn/zdyn) und den Phasengang ϕ
berechnet nach dem in Fig. 4 skizzierten Punktmasse-Modell mit folgenden
Parametern: Resonanzfrequenz des freien Cantilevers 15 kHz, Federkonstante
kc = 0.2 N/m und den Dämpfungskonstanten βc = 104 s-1 bzw. βts = 10 s-1. Das
Verhältnis der Federkonstanten des Kontaktes und des Cantilevers kts/kc hat für die
Kurven 1, 2 und 3 die Werte 0.1, 1 und 10.
Allgemein ist der Hub zwischen Kurven zu unterschiedlichen Parametern kts bzw.
βts, ein Maß für die Stärke des entsprechenden Kontrastes im Amplituden- bzw.
Phasenbild. Während sich mit Variation von kts neben Amplitudenänderungen die
Lage der Resonanz verschiebt, bewirkt die Variation in βts außer Phasen
änderungen im wesentlichen eine Verbreiterung der Resonanz.
Berücksichtigt man zusätzlich zur von außen wirkenden Auflagekraft Fc die
zwischen zwei kontaktierenden Oberflächen wirkende Adhäsionskraft, so findet
man bei gegebenem Krümmungsradius R der Spitze nach dem Modell von
Johnson, Kendall und Roberts [7] für den Kontaktradius a:
a3 = (3R/4E*){Fc + 6πγR + [12πγRFc + (6πγR)2]1/2} (7).
Hierbei ist 2γ = γt + γs-2γts, wobei γt und γs die Oberflächenenergien pro Flächen
einheit von Spitze bzw. Probe und γts die Grenzflächenenergie pro Flächeneinheit
angeben. γ kann aus der Kraft bestimmt werden, die notwendig ist, um die Spitze
zur Überwindung der Adhäsionskräfte wieder von der Oberfläche zu trennen (Fig.
2). Für die sog. Pulloff-Kraft Fp findet man:
Fp = -3πγR. (8).
Der Kontaktradius wächst also (nichtlinear) sowohl mit der eingestellten
Auflagekraft Fc als auch mit der Adhäsionsenergie γ. Die auf die Probenoberfläche
wirkende Gesamtkraft FN in Normalrichtung ergibt sich als Summe aus Fc und der
Adhäsionskraft. Die gesamte Federkraft Fc(t) setzt sich nach (1) und (3)
zusammen aus einem statischen und einem dynamischen Beitrag bei der
Anregungsfrequenz.
Der nach Gleichung (7) gegebene Kontaktradius ändert sich mit der Kraft Fc. Die
bei sinusförmiger Variation von Fc resultierende Fourierkomponente von a,
bezeichnet mit âω, ist in Fig. 6 dargestellt als Funktion des E-Moduls Es der
Probenoberfläche. Die Kurven 1 bis 5 wurden berechnet für verschiedene Werte
der Amplitude des dynamischen Anteils von Fc, nämlich 0.2 (Kurve 1), 0.5 (2),
1.0 (3), 2.0 (4) und 4.0 nN (5). Der statische Anteil von Fc betrug in allen Fällen
10 hN, die Adhäsionsenergie γ 0.5 J/m2 und der Krümmungsradius R der Spitze
20 nm. âω steigt an mit fallenden Werten von Es und zunehmendem Anteil der
dynamischen Kraft.
Neben der Steifigkeit des Kontaktes von Spitze und Oberfläche ist auch die
infolge der Rasterbewegung wirkende Reibungskraft nach dem Adhäsions-Modell
von der Kontaktfläche πa2 abhängig [9]:
FF = τ πa2. (9).
Hierbei kennzeichnet τ die Grenzflächenscherfestigkeit der beiden Reibpartner.
Für den Kontakt mit einem einzelnen Asperiten ergibt sich bei Anwendung des
Johnson-Kendall-Roberts Modells nach (7) und (9) eine nicht-lineare
Abhängigkeit der Reibungskraft FF von der Normalkraft FN, die auch
experimentell nachgewiesen werden konnte [9]. Von der Kontaktfläche abhängige
Reibungskräfte bewirken aber bei veränderlichen Indentationen, wie sie bei
mechanisch inhomogenen Proben schließlich auftreten, lokal unterschiedliche
Scherbelastungen der Probe, und zwar treten gerade an weicheren Stellen infolge
der höheren Indentation größere Scherkräfte auf die u. U. zu einer Schädigung des
Materials führen können.
Der Kontaktradius a bestimmt also wesentlich sowohl die Steifigkeit des mechanischen
Kontaktes als auch die infolge der rasternden Bewegung auftretenden Reibungskräfte
zwischen Spitze und Probe. Mechanisch inhomogene Proben lassen bei der bisherigen
Meßmethode an weicheren Stellen eine größere dynamische Indentation durch die
Spitze zu und weisen damit einen an diesen Stellen erhöhten Kontaktradius mit der
Spitze auf, werden also nicht unter gleichbleibenden mechanischen Bedingungen
abgetastet. Ein von diesen Variationen im Kontaktradius befreiter und damit fehlerfrei
interpretierbarer mechanischer Kontrast erfordert also eine von den lokalen
mechanischen Eigenschaften unabhängige Deformation κ(x,y) ∼ κ0. Der somit
ortsunabhängige Kontaktradius gewährleistet ferner auch eine an allen Stellen gleiche
laterale Auflösung im mechanischen Kontrast. Der Zusammenhang zwischen
Kontaktradius und lateraler Auflösung wurde in [8] diskutiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine geeignete Versuchsführung zu
gewährleisten, daß die Probenoberfläche unabhängig von ihren lokalen mechanischen
Eigenschaften an allen Stellen unter den gleichen physikalischen Bedingungen
abgetastet wird und aus den zur Verfügung stehenden Signalen Aussagen über die
lokalen elastischen und anelastischen Eigenschaften der zu untersuchenden Probenober
fläche zu gewinnen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit Hilfe eines Regelkreises die
Differenz von Anregungsamplitude zdyn und Amplitude der Verbiegung des Cantilevers
bdyn konstant gehalten wird, indem die Anregungsamplitude zdyn als Stellgröße
behandelt wird (Fig. 1). Dazu werden die Meßgrößen bdyn und zdyn bzw. dazu pro
portionale (i.a. elektrische) Signale S1 und S2 aus dem Rasterkraftmikroskop und der
zugehörigen Meßelektronik (SFM) einem Differenzierer D zugeführt. Das resultierende
Signal S3 ist dann die Differenz zdyn-bdyn bzw. ein dazu proportionales Signal. Das
Signal S3 wird als Regelgröße einer Reglereinheit R zugeführt. Deren Stellgröße S4 ist
zdyn bzw. ein dazu proportionales Signal. Alternativ kann auch direkt Signal S4 mit
Signal S1 im Differenzierer D verarbeitet werden, wobei Signal S4 u. U. noch in V um
eine passend zu wählende Zeitdauer zu verzögern ist.
Mit Glg. (2) ist die Differenz zdyn-bdyn(x,y) gleich der Summe von Indentation σdyn(x,y)
und Deformation τdyn(x,y) An weichen Stellen ist die Verbiegung bdyn(x,y) klein, so daß
bei konstanter Anregungsamplitude zdyn ohne Zusatzregelung (ungeregelt) eine große
Deformation κdyn mit einem entsprechend großen Kontaktradius auftreten würde (Fig.
7). Bei der erfindungsgemäßen Versuchsführung (geregelt) wird die Anregungs
amplitude zdyn hingegen durch den Regelkreis so auf einen kleineren Wert zurück
genommen, daß die gesamte Deformation κdyn in Normalrichtung gleich dem einge
stellten Sollwert der Regelgröße zdyn(x,y)-bdyn(x,y) ist und damit der Kontaktradius a
unverändert bleibt. Weiche Stellen entsprechen also einer geringeren Anregungs
amplitude zdyn(x,y).
Die dynamische Indentation kann man in einer linearen Näherung in einen durch die
externe Auflagekraft hervorgerufenen und einen durch die Adhäsionsenergie ver
ursachten intrinsischen Anteil zerlegen. Auf die Kontaktfläche und den Cantilever wirkt
immer die Summe von externer und intrinsischer Kraft. Über den Regelkreis wird der
externe Anteil so geändert, daß die gesamte Deformation κdyn und damit der Kontakt
radius a unabhängig von den lokalen mechanischen Eigenschaften wird.
Im erfindungsgemäßen Betrieb des Regelkreises stehen neben dem Fehlersignal (Regel
größe) zdyn-bdyn die beiden Signale Amplitude bdyn und Phase ϕ zur Verfügung, die
unterschiedliche physikalische Informationen liefern:
- - Im Kräftegleichgewicht ist nach (1) und (6) der Amplitudenkontrast bdyn proportional zur Federkonstanten kts des Kontaktes und damit nach (4) ein Maß für den E-Modul Es der Probenoberfläche.
- - Die Phasenverschiebung ϕ zwischen der Piezomodulation und bdyn liefert Aussagen über die lokalen visko-plastischen Eigenschaften der Probenoberfläche.
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Claims (13)
1. Verfahren zur Konstanthaltung der von einer in ihrer Auflagekraft modulierten
Sondenspitze hervorgerufenen dynamischen Deformation im Kontaktbereich von
Sondenspitze und Probe, gekennzeichnet dadurch, daß die Differenz von
Anregungsamplitude zdyn und dynamischer Verbiegung bdyn des Cantilevers über
einen Regelkreis konstant gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Regelung in Form
eines digitalen oder eines analogen Reglers (etwa vom Typ PID) ausgestaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das zu bdyn proportionale
Gleichspannungssignal über ein geeignetes Verfahren erzeugt wird, etwa über den
Amplitudenkanal eines Lock-In Verstärkers oder über einen Amplitude-to-DC
Konverter.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuergröße des
Reglers als Gleichspannung zur Amplitudenmodulation der Anregungsspannung für
den Weggeber (etwa piezoelektrischen Aktuator) so verwendet wird, daß die
Modulationsamplitude zdyn proportional zu dieser Ausgangs-Gleichspannung ist.
5. 1. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur meßtechnischen
Bestimmung der Modulationsamplitude zdyn und damit des Proportionalitätsfaktors
zwischen zdyn und dem Steuersignal (S4) ein faseroptischer Abstandssensor eingesetzt
wird, der die Divergenz von Infrarot-Strahlung in Abhängigkeit des Abstandes
zwischen Faserende und einer sich mit der Probenoberfläche bewegenden und zu
dieser parallelen Fläche ausnützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 5.1, gekennzeichnet dadurch, daß alternativ die
Modulationsamplitude zdyn interferometrisch bestimmt wird.
6. 1. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Regelgröße (S3)
über einen Differenzierer (D) als Differenz aus den beiden Meßgrößen Modulations
amplitude zdyn und Amplitude bdyn der dynamischen Cantilever-Verbiegung bzw. den
dazu proportionalen Signalen (S2) und (S1) gebildet wird (Variante 1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Regelgröße (S3)
über einen Differenzierer (D) mit vorgeschaltetem Verzögerer (V) aus der zur
Modulationsamplitude zdyn proportionalen Stellgröße (S4) und der Amplitude bdyn der
dynamischen Cantilever-Verbiegung bzw. dem dazu proportionalen Signal (S1) ge
bildet wird (Variante 2). Die Verzögerung muß dabei so gewählt werden, daß sie der
Laufzeit tRS der Regelstrecke entspricht, so daß der Subtrahierer die Größe bdyn(t+tRS)
von der zugehörigen (und mit dem entsprechenden Konversionsfaktor zwischen S4
und zdyn gewichteten) Anregung S4(t) abzieht, die die Systemantwort bdyn(t+tRS)
hervorgerufen hat. Bei dieser Variante können die Verfahren nach Anspruch 5 zur
Bestimmung der Konversion zwischen S4 und zdyn eingesetzt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 6.2, gekennzeichnet dadurch, daß Verzögerung und
Subtraktion in einer der Reglereinheit vorgeschalteten Stufe durchgeführt werden
oder in die Reglereinheit integriert werden.
7. 1. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Signale Amplitude
und Phase, sowie die Regel- und Störgröße simultan zur Topographie und optional
auch einem Reibungskontrast in Abhängigkeit vom Ort der rasternden Sonde aufge
zeichnet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 7.1, gekennzeichnet dadurch, daß die Signale zeilen
weise in nur einer oder in beiden Scanrichtungen ("hin und zurück") aufgezeichnet
werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß beim wiederholten
Scannen der Zeile die bereits vorhandene Information über lokale Änderungen in der
Regelgröße entlang der Zeile dazu verwendet wird, um an Stellen mit großem
Gradienten in der Regelgröße die Scangeschwindigkeit herabzusetzen und somit
Regelabweichungen vom Sollwert zu reduzieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß simultan oder alternativ
zur Modulation in Normalrichtung die Probe oder die Sonde in der Scanebene
vibriert wird und optional auch das daraus resultierende dynamische Reibungssignal
verwendet wird.
Priority Applications (1)
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DE19728357A DE19728357C2 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Vorrichtung und Verfahren in der kontaktierenden Rasterkraftmikroskopie mit periodischer Modulation der Auflagekraft zur Messung der lokalen elastischen und anelastischen Eigenschaften von Oberflächen unter Konstanthaltung der Deformation im Kontaktbereich von Meßsonde und Probenoberfläche |
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DE19728357A1 true DE19728357A1 (de) | 1999-01-07 |
DE19728357C2 DE19728357C2 (de) | 2001-09-27 |
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DE19728357A Expired - Fee Related DE19728357C2 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Vorrichtung und Verfahren in der kontaktierenden Rasterkraftmikroskopie mit periodischer Modulation der Auflagekraft zur Messung der lokalen elastischen und anelastischen Eigenschaften von Oberflächen unter Konstanthaltung der Deformation im Kontaktbereich von Meßsonde und Probenoberfläche |
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DE (1) | DE19728357C2 (de) |
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