DE19727808C2 - Selbstkonfigurierendes Multimedia - Kommunikationssystem mit ortsbeliebigem Zugang durch den Teilnehmer - Google Patents
Selbstkonfigurierendes Multimedia - Kommunikationssystem mit ortsbeliebigem Zugang durch den TeilnehmerInfo
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Description
Der Anmeldungsgegenstand betrifft ein Kommunikationssystem
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein Kommunikationssystem mit leitungsgebundenem Zugang, wie
z. B. das ISDN-Schmalbandnetz, stellt dem Teilnehmer nach An
meldung bei dem Netzbetreiber einen ortsfesten Anschluß zur
Verfügung. Ein Kommunikationssystem mit funkgebundenem Zu
gang, wie z. B. das GSM-Netz, stellt dem Teilnehmer nach An
meldung bei dem Netzbetreiber einen ortsunabhängigen Anschluß
innerhalb des Netzes zur Verfügung. Das Internet bietet einen
weltweiten Zugang, ohne daß eine Zuordnung von Verbindungsge
bühren zu Teilnehmern gegeben ist. Ein Teilnehmer, der eine
Telekommunikationsverbindung aufbauen will, hat sich genau
für ein Kommunikationssystem nach Maßgabe der Eignung für den
gewünschten Dienst und gegebenenfalls nach Wirtschaftlich
keitserwägungen zu entscheiden.
In dem ETSI-Papier GMM (Global Multimedia Mobility: A stan
dardisation framework for multimedia mobility in the informa
tion society, Oct. 96 siehe dort S. 91 ff (conclusions and
recomandations)) wird vorgeschlagen, die vorhandenen und die
bei UMTS vorgesehenen Systeme/Netze für PC basierte Multime
dia-Anwendungen nutzbar zu machen.
Aus Der Fernmelde-Ingenieur, 1997, Heft 4 und 5, S. 1-38,
Brüggemann, H.: DAVIC-Spezifikationen für digitale audiovisu
elle und multimediale Dienste ist ein Multimedia-fähiges Kom
munikationssystem bekannt, bei dem die Teilnehmerendgeräte
über ein leitungsgebundenes Zugangsnetz oder ein funkgestütz
tes Zugangsnetz mit einem Kernnetz verbunden sind.
Der Anmeldungsgegenstand stellt sich die Aufgabe, ein Kommu
nikationssystem zu schaffen, das dem Teilnehmer über einen
ortsunabhängigen Zugang beliebige Dienste mit einer bis zu
einer für Multimedia-Übertragung ausreichenden Übertragungs
rate zur Verfügung stellt.
Das vorgeschlagene Kommunikationssystem vereint die Vorzüge
von bislang gesondert nebeneinander existierenden Kommunika
tionsnetzen und bietet dem Teilnehmer die Möglichkeit sämtli
che Dienste über ein nach außen hin als einziges in Erschei
nung tretendes Kommunikationsnetz eines Betreibers in An
spruch zu nehmen.
Das vorgeschlagene Kommunikationssystem leistet für Multime
dia mit einer vorgegebenen Übertragungsrate ≦ 6 Mbit/s_symme
trisch und asymmetrisch, #7 und IP (Internet Protokoll) mit
einem Netzanschluß über fest verlegte Leitungen und Funk all
das, was GSM (≦ 14 kbit/s) für Sprache als Nutzen gebracht
hat.
Das vorgeschlagene Kommunikationssystem bietet
- - Verbindungen zu einem oder mehreren anderen Terminals des Kommunikationssystems mit Bitraten bis zu 3xISDN PRA (≦ 6 Mbit/s)
- - verbindungslosen Verkehr (IP bis zu 6 Mbit/s) zu Terminals und Servern am Kommunikationssystem MGS und am Internet
- - netzweite globale teilnehmerindividuelle Gebührenerfassung (roaming) über Festanschlüsse bzw. Funkanschlüsse
- - ein Interworking, das applikationsspezifisch Schmal band/ISDN und GSM für Sprache, Fax usw. zusammenarbeitet.
Das vorgeschlagene Kommunikationssystem weist durch beliebige
Wahl zwischen Breitbandnetz und Schmalbandnetz eine Dualität
der beiden Netze auf, wobei beispielsweise im Falle eines
Engpasses im Internet ein Ausweichen auf das dann eine immer
noch höhere Übertragungsrate bietende Schmalbandnetz gegeben
ist.
Das vorgeschlagene Kommunikationssystem erlaubt, vorhandene
und noch hinzukommende Multimediadienste des Internet einzu
binden.
Der Anmeldungsgegenstand wird im folgenden als Ausführungs
beispiel in einem zum Verständnis erforderlichen Umfang an
hand von Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des anmeldungsgemäßen
Kommunikationsssystems und
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung einer spezifischen Aus
führung des anmeldungsgemäßen Kommunikationsssystems.
In den Figuren haben gleichbezeichnete Elemente gleiche Funk
tion.
Das in Fig. 1 dargestellte Kommunikationssystem MGS (für: Mul
timedia Global System) ist mit einem Netzkern MGSC (für: Mul
timedia Global System-Core), der sowohl mit einer leitungsge
bundenen Zugangsstelle FA (für: fixed access) als auch mit
einer funkgestützten Zugangsstelle RA (für: radio/cellular
access) verbunden ist, gebildet. Die leitungsgebundene Zu
gangsstelle FA und die funkgestützte Zugangsstelle RA sind
jeweils über ein Vermittlungsnetz niedriger Übertragungsrate,
wie z. B. ein Schmalband-ISDN (Integrated Services Digital
Network) Vermittlungsnetz, und ein Vermittlungsnetz hoher
Übertragungsrate, wie z. B. ein Breitband-ISDN (Integrated
Services Digital Network) Vermittlungsnetz oder das Internet,
mit dem Netzkern MGSC, der im Zuständigkeitsbereich eines Be
treibers liegen mag, verbunden.
Die leitungsgebundene Zugangsstelle FA und die funkgestützte
Zugangsstelle RA mögen jeweils durch einen Einwählknoten ge
geben sein und Vermittlungsfunktion aufweisen.
Zwischen der leitungsgebundenen Zugangsstelle FA und der
funkgestützten Zugangsstelle RA einerseits und dem Netzkern
MGSC andererseits sind sowohl Wählverbindungen, beispielswei
se nach dem Zeichengabesystem #7 als auch sogenannte verbin
dungslose (connectionless) Verbindungen, beispielsweise nach
dem Internet Protokoll IP gegeben.
Die leitungsgebundene Zugangsstelle FA ist teilnehmerseitig
über eine Schnittstelle (multimode interface), die mehrere
unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten aufweist, prinzipiell
mit jedem beliebigen Telefonanschluß, wie z. B. 2-Draht-
Leitungen (a/b-Leitungen), ISDN (BA/PR. A, Fractional PRA cf
Project AFRA, xDSL) oder Coaxialleitungen verbindbar. An die
leitungsgebundene Zugangsstelle FA sind nahezu jedwede Kommu
nikationsendeinrichtungen T (für: Terminal), wie z. B. Perso
nal Computer, Network Computer, PDA's (Personal Digital Assi
stent) Telefon, Facsimileendeinrichtung (Fax) anschließbar.
Ein Personal Computer mag über eine Einsteck-
Schnittstellenkarte oder eine PCMCIA (Personal Computer Memo
ry Card International Association) - Schnittstellenkarte, die
jeweils eine Aufnahmeeinrichtung (transceiver/connector) für
eine Identifikationskarte, wie z. B. einer Chipkarte, auf
weist, mit der Schnittstelle der leitungsgebundenen Zugangs
stelle FA verbunden sein. Ein Notebook-Computer oder ein PDA
(Personal Digital Assistent) mag über eine integrierte
Schnittstelle mit der Schnittstelle der leitungsgebundenen
Zugangsstelle FA verbunden sein. Die Kommunikationsendein
richtung mag durch ein Multimedia- Terminal gegeben sein, das
eine spezifische Anschllußeinrichtung mit spezifischer Soft
ware (Benutzeroberfläche, Midleware) hat.
Die funkgestützte Zugangsstelle RA weist zur Verbindung mit
einer oder mehreren Teilnehmerendeinrichtungen eine oder meh
rere Funkschnittstellen beispielsweise nach dem GSM-
Mobilfunk-Standard, dem DECT - Schnurlostelefon - Standard
oder nach dem TD-CDMA (Time Division-Code Division Mul
tiplex Access)-Standard auf. Zwischen einer Teilnehme
rendeinrichtung und der funkgestützten Zugangsstelle RA kön
nen zur Erhöhung der Datenübertragungsrate mehrere Kanäle
gleichzeitig belegt sein. Eine Datenverarbeitungseinrichtung,
wie z. B. Personal Computer, Network Computer, Notebook-
Computer, PDA (Personal Digital Assistent), Facsimileendein
richtung (Fax) ist über eine zugeordnete Funkschnittstelle
mit der Funkschnittstelle der funkgestützten Zugangsstelle RA
verbindbar. Die funkgestützte Zugangsstelle RA kann über eine
Funkschnittstelle mit einem Satelliten verbunden sein.
Zur Authentisierung eines Teilnehmers beim Zugang zu dem Kom
munikationssystem MGS ist eine Identifikation vorgesehen. Die
Identifikation kann durch Einführen einer Identifikationskar
te, wie z. B. einer Chipkarte in eine der Teilnehmerendein
richtung T zugeordnete Identifikationseinrichtung ID und/
oder durch Eingabe eines Geheimcodes, wie z. B. einer PIN
(Personal Identification Number) erfolgen. Im Zuge der Iden
tifikation erfolgt ein Abgleich der an der Teilnehmerendein
richtung T eingespeisten teilnehmerspezifischen Daten mit in
dem Netzkern MGSC abgelegten teilnehmerspezifischen Daten
vergleichbar mit dem vom GSM-Netz bekannten Anmelden eines
Teilnehmers bei Inbetriebsetzung einer Teilnehmerendeinrich
tung, was in Fachkreisen auch als einloggen oder log in be
zeichnet wird.
In Fig. 2 ist der Anschluß einer durch ein Notebook gegebenen
Teilnehmerendeinrichtung an die leitungsgebundene Zugangs
stelle FA des Kommunikationssystems MGS genauer dargestellt.
Eine Anordnung mit einem Notebook stellt über ISDN/AFRA eine
CSCW(computersupported cooperativ working) - Applikation in
einer gewählten Verbindung und einen Zugang zum Internet dar.
Das Notebook ist über eine Schnittstelle, die eine Identifi
kationseinrichtung aufweist, über ein Verbindungsleitung, wie
z. B. eine Kupfer 2- Drahtleitung, eine Koaxialleitung oder
eine Glasfaserleitung, mit einer Leitungsabschlußeinrichtung
LIC (für: Line Interface Card), die einer Leitungsab
schlußeinheit DLU (für: Digital Line Unit)/D-SLAM (für: Digi
tal Subscriber Line Access Multiplex) zugeordnet ist. Die
Leitungsabschlußeinheit DLU/D-SLAM ist wiederum dem Schalt
netz des Einwählknotens, der durch eine Ortsvermittlungs
stelle (Local Exchange) gegeben sein mag, zugeordnet. Auf der
Verbindungsleitung zwischen der Schnittstelle der Teilnehme
rendeinrichtung und der Leitungsabschlußeinrichtung erfolgt
eine weiter unten näher beschriebene adaptive Ermittlung der
maximal möglichen Übertragungsrate.
Ein realisiertes Kommunikationssystem MGS kann eine kontinen
tale oder sogar eine globale Erstreckung aufweisen und ist
mit einer Vielzahl von Zugangsstellen gebildet.
Eine Teilnehmerendeinrichtung kann durch den Teilnehmer an
einer beliebigen Zugangsstelle des Kommunikationssystems MGS
eingeloggt werden, wobei ein Zugang zu dem Kommunikationssy
stem MGS wie bei dem Internet gegeben ist.
Der Netzkern MGSC weist eine Zusammenwirkungseinrichtung IWU
(für: Interworking unit) auf. Die Zusammenwirkungseinrichtung
IWU bildet eine Schnittstelle zwischen dem Schmalband-ISDN
Vermittlungsnetz, dem Breitband-Internet, einem Koppelnetz sw
(für: switches), einer Anzahl von Leitwegeinrichtungen R
(für: router), einem Übertragungssystem, das Daten nach dem
SDH (Synchronous Digital Hierarchy) - Übertragungsverfahren zu
übertragen vermag, einem Übertragungssystem, das Daten nach
dem ATM (Asynchronous Transfer Mode) - Übertragungsverfahren
zu übertragen vermag und mehreren Hilfs-
Datenverarbeitungseinrichtungen S1..Sn (für: server), wie z.
B. ein Server für das World Wide Web.
Die Hilfs-Datenverarbeitungseinrichtung CD (für: Customer Da
ta) verwaltet die Daten der Teilnehmer und führt im Zusammen
wirken mit den Identifikationseinrichtungen der Teilnehme
rendeinrichtungen die Identifikation der Teilnehmer, wie sie
z. B. vom GSM-Standard bekannt ist, aus.
Die Hilfs-Datenverarbeitungseinrichtung RD (für: Roaming Da
ta) verwaltet die Daten betreffend die Gebühren für Teilneh
merverbindungen wie dies beispielsweise von GSM-Netzen be
kannt ist.
Die Hilfs-Datenverarbeitungseinrichtung AA (für: Applicati
ons/Applets) hält Software wie z. B. Programme oder Datensät
ze zum Herunterladen (downloading) durch die Teilnehmer be
reit.
Das Kommunikationssystem MGS stellt zwischen beliebigen Teil
nehmerendeinrichtungen eine vorgegebene Übertragungsrate von
bis zu 6 Mbit/s zur Verfügung, wodurch zwischen den Teilneh
merendeinrichtungen Multimedia-taugliche Verbindungen gegeben
sind.
Bei Aufbau einer Verbindung wird zunächst untersucht, wie
hoch der Bedarf an Übertragungsrate für den gewünschten
Dienst ist. Der Bedarf an Übertragungsrate kann durch die
Übertragungsrate gegeben sein, die zwischen den an der Ver
bindung beteiligten Einrichtungen, wie z. B. einer Teilnehme
rendeinrichtung und einer Hilfs-
Datenverarbeitungseinrichtung, im Zuge eines Kennungsaustau
sches als höchste den Einrichtungen gemeinsame Übertragungs
rate ermittelt wird. Dabei kann die höchste den beteiligten
Einrichtungen gemeinsame Übertragungsrate wie vom Kennungs
austausch zwischen Faxgeräten bekannt ermittelt werden. Bei
Diensten, die Video-Sequenzen in Echtzeit übertragen, ergibt
sich der Bedarf an Übertragungsrate bereits aus der erforder
lichen Übertragungsrate für eine Video-Sequenz in Echtzeit.
Weiter wird untersucht welche Übertragungswege zwischen den
zu verbindenden Teilnehmerendeinrichtungen gegeben sind und
wie hoch die jeweiligen maximal übertragbaren Übertragungsra
ten dieser Übertragungswege sind. Die maximal übertragbare
Übertragungsrate eines Verbindungsweges hängt von den maximal
übertragbaren Übertragungsraten auf den einzelnen Abschnitten
der Übertragungswege ab, wobei der Abschnitt mit der niedrig
sten maximal übertragbaren Übertragungsrate die maximal über
tragbare Übertragungsrate festlegt. Durch Zusammenfassung
mehrerer paralleler Abschnitte von Übertragungswegen mit je
weils niedriger Übertragungsrate zu einem Bündel von Übertra
gungswegen mit insgesamt hoher Übertragungsrate ist ein Er
reichen und Einhalten der vorgegebenen Übertragungsrate des
Kommunikationssystem MGS gegeben.
Die Untersuchung der maximal übertragbaren Übertragungsrate
erfolgt vorzugsweise derart, daß beginnend mit einer niedri
gen Übertragungsrate, beispielsweise der Übertragungsrate für
eine Fernsprechverbindung, wie z. B. 64 kBit/s, eine Untersu
chung mit schrittweise erhöhten Übertragungsraten erfolgt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Erhöhung in ganzzahligen
Vielfachen der Übertragungsrate für eine Fernsprechverbin
dung, wie z. B. N × 64 kBit/s, erfolgt.
Im Zuge der Untersuchung der maximal übertragbaren Übertra
gungsrate können auf einem Abschnitt eines Übertragungsweges
unterschiedliche Übertragungsverfahren durchprobiert werden.
So kann auf einem 2-Draht-Abschnitt des Vermittlungsnetzes
niedriger Übertragungsrate zwischen einem Code für ISDN-
Schmalbandanschlüsse, wie z. B. dem 4B/3T-Code, und einem
Code für höherbitratige Teilnehmeranschlüsse, wie z. B. dem
ADSL (Asymmetrical Digital Subscriber Line)-Code oder dem
HDSL (High Bit Rate Digital Subscriber Line)-Code umgeschal
tet werden.
Das Aufsuchen der maximal übertragbaren Übertragungsrate kann
also adaptiv erfolgen.
Es kann vorgesehen sein, daß die schrittweise Erhöhung der
Übertragungsrate bei der Aufsuche geeigneter Übertragungswege
abgebrochen wird sobald die zuletzt untersuchte Übertragungs
rate die gemeinsame Übertragungsrate der beteiligten Einrich
tungen abdeckt oder einschließt.
Beim Aufsuchen der maximal übertragbaren Übertragungsrate ist
in Abhängigkeit des zur Anwendung kommenden Übertragungsver
fahrens eine physikalische Grenze, die unter anderem durch
das die Digital-Signal-Übertragung begrenzende Dämpfungsmaß
des Abschnitts des Übertragungsweges vorgegeben ist, gegeben.
Durch Zusammenfassung mehrerer paralleler Abschnitte von
Übertragungswegen mit jeweils niedriger Übertragungsrate zu
einem Bündel von Übertragungswegen mit insgesamt hoher Über
tragungsrate ist ein Erreichen und Einhalten der vorgegebenen
Übertragungsrate des Kommunikationssystem MGS gegeben.
Die Untersuchung erstreckt sich gleichermaßen auf die Über
tragungswege des Vermittlungsnetzes niedriger Übertragungsra
te und des Vermittlungsnetzes hoher Übertragungsrate. Die für
die einzelnen Übertragungsraten ermittelten Abschnitte von
Übertragungswegen werden gegebenenfalls ergänzt um die Kosten
auf den Abschnitten von Übertragungswegen für die betreffende
Verbindung festgehalten oder gespeichert.
Die für die aufzubauende Verbindung ermittelten Übertragungs
raten werden der am Verbindungsaufbau beteiligten Teilnehme
rendeinrichtung mitgeteilt. In der Teilnehmerendeinrichtung
werden die möglichen Übertragungsraten gegebenenfalls ergänzt
um Kosteninformationen angezeigt. Durch eine vom Teilnehmer
bewirkte Eingabe an der Teilnehmerendeinrichtung ist eine
Auswahl der gewünschten Übertragungsrate gegeben.
Claims (4)
1. Kommunikationssystem (MGS) zur multimedia-fähigen Kommuni
kation zwischen Teilnehmerendgeräten, die an beliebiger
Stelle des Kommunikationssystems durch den Teilnehmer ein
logbar sind, umfassend
- 1. zumindest eine leitungsgebundene Zugangsstelle und zumin dest eine funkgestützte Zugangsstelle, die jeweils über ein Schmalband-Vermittlungsnetz und über ein Breitband- Vermittlungsnetz oder das Internet mit einem Kernnetz (MGSC) verbunden sind,
- 2. das Kernnetz eine Datenbasis mit Daten der Teilnehmer auf weist
- 3. ein Teilnehmerendgerät eine Identifikationseinrichtung aufweist
- 1. Verbinden eines Teilnehmerendgeräts mit einem beliebigen Zugang des Kommunikationssystems
- 2. Identifikation des Teilnehmers am Teilnehmerendgerät und Abgleich der teilnehmerspezifischen Daten mit den Daten der Teilnehmer in der Datenbasis
- 3. Ermittlung des Bedarfs an Übertragungsrate
- 4. Auswahl von Übertragungswegen gleichermaßen über das Schmalband-Vermittlungsnetz und das Breitband- Vermittlungsnetz bzw. Internet nach Maßgabe des ermittelten Bedarfs an Übertragungsrate.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahl von Übertragungswegen durch stufenweises Er
höhen der Übertragungsrate erfolgt.
3. Kommunikationssystem nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Abschnitt eines Übertragungsweges eine Umschal
tung von Übertragungsverfahren erfolgt.
4. Kommunikationssystem nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Abschnitt eines Übertragungsweges eine Bünde
lung paralleler Übertragungswege zur Erreichung der vorgege
benen Übertragungsrate erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127808 DE19727808C2 (de) | 1997-06-30 | 1997-06-30 | Selbstkonfigurierendes Multimedia - Kommunikationssystem mit ortsbeliebigem Zugang durch den Teilnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127808 DE19727808C2 (de) | 1997-06-30 | 1997-06-30 | Selbstkonfigurierendes Multimedia - Kommunikationssystem mit ortsbeliebigem Zugang durch den Teilnehmer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727808A1 DE19727808A1 (de) | 1999-01-07 |
DE19727808C2 true DE19727808C2 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=7834126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127808 Expired - Fee Related DE19727808C2 (de) | 1997-06-30 | 1997-06-30 | Selbstkonfigurierendes Multimedia - Kommunikationssystem mit ortsbeliebigem Zugang durch den Teilnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727808C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997007607A1 (en) * | 1995-08-15 | 1997-02-27 | Motorola Inc. | Universal multimedia access device |
-
1997
- 1997-06-30 DE DE1997127808 patent/DE19727808C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997007607A1 (en) * | 1995-08-15 | 1997-02-27 | Motorola Inc. | Universal multimedia access device |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
BRÜGGEMANN, H.: DAVIC-Spezifikation für digitale audiovisuelle und multimediale Dienste, In: Der Fernmelde-Ingenieur, 1997, H.4 u.5, S.1-11, 25-38 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19727808A1 (de) | 1999-01-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO.KG, 81541 MUE, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120103 |