DE19725911A1 - Zusammensetzungen, die die Wirkstofffreisetzung verzögern - Google Patents
Zusammensetzungen, die die Wirkstofffreisetzung verzögernInfo
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2072—Pills, tablets, discs, rods characterised by shape, structure or size; Tablets with holes, special break lines or identification marks; Partially coated tablets; Disintegrating flat shaped forms
- A61K9/2077—Tablets comprising drug-containing microparticles in a substantial amount of supporting matrix; Multiparticulate tablets
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- A61K9/2022—Organic macromolecular compounds
- A61K9/205—Polysaccharides, e.g. alginate, gums; Cyclodextrin
- A61K9/2054—Cellulose; Cellulose derivatives, e.g. hydroxypropyl methylcellulose
Description
Diese Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die die Wirkstofffreisetzung verzögern.
Zur Tablettenherstellung werden verschiedene Hilfsstoffe wie Füllstoffe, Zerfallsmittel,
Bindemittel, Schmiermittel usw. eingesetzt. Aufgrund der wenigeren Herstellungsschritte
und geringeren Wirkstoffbelastung ist die Direkttablettierung der Naß- oder
Trockengranulierung vorzuziehen. Für die Direkttablettierung sind jedoch Hilfsstoffe mit
besonderen Eigenschaften notwendig. Die verwendeten Hilfsstoffe sollen zahlreiche, z. T.
gegenläufige Anforderungen, wie gute Fließfähigkeit, gute Komprimierbarkeit bei geringem
Druck, hohe Härte und Abriebsfestigkeit und gute Zerfallsneigung nach der Einnahme
erfüllen. Die Verwendung von Füllstoffen wie mikrokristalliner Cellulose (MCC), Cellulose,
Dicalciumphosphat, Lactose u. a. ist für die Tablettenherstellung weithin üblich. Die
gewünschten Anforderungen werden von den handelsüblichen Füllstoffen nur mehr oder
weniger gut erfüllt. Weitere Hilfsstoffe wie Gleitmittel, Bindemittel, Sprengmittel u. a.
werden deshalb bei der Tablettenherstellung hinzugefügt.
Es ist daher wünschenswert, "bessere" Hilfsstoffe, die möglichst viele wünschenswerte
Tablettiereigenschaften in sich vereinigen, zu entwickeln. In der Patentliteratur und der
wissenschaftlichen Literatur sind einige Direkttablettiermittel, bestehend aus Mischungen
verschiedener Hilfsstoffe, beschrieben. Dabei wird meist ein Füllstoff mit einem weiteren
Hilfsstoff kombiniert und durch entsprechende Verfahren, z. B. Sprühtrocknung oder
Sprühgranulierung, in einem bestimmten Verhältnis in Granulat- oder Pulverkörnchen
fixiert. Dazu zählen z. B. bereits vermarktete Gemische aus MCC mit Lactose oder MCC
mit Siliciumdioxid oder MCC mit Natriumcarboxymethylcellulose, die den oben genannten
idealen Eigenschaften nahekommen und Vorteile gegenüber den Einzelkomponenten oder
Gemischen der Einzelkomponenten besitzen.
Diese Zusammensetzungen werden meist in rasch zerfallenden festen Arzneiformen
eingesetzt und haben im Unterschied zu den erfindungsgemäßen Verbindungen selbst keinen
retardierenden Effekt auf die Wirkstofffreisetzung.
Die Herstellung fester Arzneiformen mit verzögerter Wirkstofffreigabe kann durch
verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Dazu zählen vor allem das Überziehen der
Arzneiform mit einer Diffusionsbarriere, meist einem Polymer und die Herstellung von
Matrix-Systemen (z. B. Tabletten) auf der Basis wasserunlöslicher oder wasserlöslicher
Trägermaterialien (Hilfsstoffe, die die Wirkstofffreisetzung retardieren). Bei den
letztgenannten Systemen werden der Wirkstoff und die Hilfsstoffe mit dem Trägermaterial
gemischt und in eine feste Arzneiform, meist Tabletten, verarbeitet. Das Trägermaterial ist
für die Verzögerung der Wirkstofffreisetzung verantwortlich. Als wasserlösliche
Trägermaterialen werden unter anderem Cellulosederivate wie Hydroxy
propylmethylcellulose (HPMC), Hydroxypropylcellulose (HPC) oder Polyethylenoxide
eingesetzt. Diese Polymere quellen in Kontakt mit wäßrigen Medien. Der Arzneistoff wird
z. B. aus Tabletten entweder durch Erosion der Gelschicht und/oder durch Diffusion durch
die Gelschicht verzögert freigesetzt.
Den Trägermaterialien fehlen meist die oben beschriebenen idealen
Tablettiereigenschaften, wie z. B. gute Fließeigenschaften oder Komprimierbarkeit. Die
Tabletten werden daher meist über Granulierverfahren und unter Zusatz von Hilfsstoffen
hergestellt. Der erfindungsgemäße Gedanke ist daher, Kombinationen des Trägermaterials
mit geeigneten Hilfsstoffen zu entwickeln, die die genannten Anforderungen weitgehend
erfüllen und eine Direkttablettierung mit dem Wirkstoff erlauben. Während die oben
beschriebenen Hilfsstoff-Kombinationen die Wirkstofffreisetzung nicht oder nur unerheblich
retardieren, handelt es sich bei diesen neuen Hilfsstoff-Trägermaterial-Kombinationen um
Zusammensetzungen, die die Wirkstofffreisetzung verzögern.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erfolgt nach bekannten
Methoden, z. B. durch Sprühgranulierung, Feuchtgranulierung, Extrusion oder
Sprühtrocknung. Bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen handelt es sich um eine
innige Mischung der Hilfsstoffe und Trägermaterialien. Die Komponenten sind also in dieser
Mischung in einem bestimmten Verhältnis fixiert und unterscheiden sich dadurch auch von
einfachen physikalischen Mischungen der Einzelkomponenten. Es kann also nicht zur
Entmischung während der weiteren Verarbeitung kommen, während physikalische
Mischungen entmischbar sind.
Zu den Trägermaterialien zählen hydrophile Hilfsstoffe die in Kontakt mit wäßrigen
Medien, z. B. Körperflüssigkeiten, die Wirkstofffreisetzung verzögern. Dazu gehören vor
allem Polymere wie Cellulosederivate (z. B. Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC),
Hydroxypropylcellullose) Polysaccharide, Acrylatderivate, Polyethylenoxide, Vinylderivate
(z. B. Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetate) und Derivate (z. B. vernetzte
Polymere) oder Copolymere.
Die geeigneten Hilfsstoffe kommen in erster Linie aus der Gruppe der Füllstoffe.
Füllstoffe wie mikrokristalline Cellulose, Cellulose, Dicalciumphosphat oder Lactose sind
für die Tablettenherstellung weithin üblich. Als Füllstoffe können auch
Zucker/Zuckeralkohole wie Saccharose, Mannit oder Sorbit verwendet werden. Es können
auch Mischungen von Füllstoffen wie z. B. Lactose/mikrokristalline Cellulose verwendet
werden.
Selbstverständlich können den Füllstoff-Trägermaterial-Mischungen auch noch andere
Bestandteile zugesetzt werden, die während der Herstellung entsprechend mit eingearbeitet
werden. Diese Bestandteile gehören zu den üblicherweise bei pharmazeutischen Zu
sammensetzungen verwendeten Hilfsstoffen, z. B. Schmiermittel, Gleitmittel,
Geschmacksstoffe, Farbstoffe u. a.
Die Herstellung der Mischungen aus den verschiedenen Komponenten erfolgt nach bekannten Methoden, z. B. durch Sprühgranulierung, Feuchtgranulierung, Sprühtrocknung oder Extrusion.
Die Herstellung der Mischungen aus den verschiedenen Komponenten erfolgt nach bekannten Methoden, z. B. durch Sprühgranulierung, Feuchtgranulierung, Sprühtrocknung oder Extrusion.
Im Falle der Sprühgranulierung wird die Pulvermischung im Wirbelbett bei leicht
erhöhter Temperatur vorgelegt und mit einer Flüssigkeit, meist Wasser oder Alkohol oder
einer wäßrigen (organischen) Lösung eines entsprechenden Hilfsmittels besprüht,
agglomeriert und dann getrocknet.
Zur Feuchtgranulierung mischt man beispielsweise den Hilfsstoff mit dem Trägermaterial
in einem geeigneten Mischer, granuliert mit Wasser oder einer geeigneten Flüssigkeit und
trocknet das Feuchtgut, nachdem es durch ein Sieb passiert wurde.
Bei den Granulierverfahren könnten die Hilfsstoffe und/oder Trägermaterialien oder
Teilmengen auch in die Granulierflüssigkeit gegeben werden.
Bei der Sprühtrocknung wird eine flüssige Mischung der Komponenten in einer
geeigneten Sprühvorrichtung bei erhöhten Temperaturen versprüht. Der Füllstoff kann
dabei dispergiert (z. B. Cellulose, MCC oder Calciumsalze) oder gelöst (z. B. Lactose,
Sorbit, Mannit) vorliegen.
Zur Retardierung der Freisetzung werden häufig HPMC-Typen mit hoher Molmasse
eingesetzt. Diese HPMC-Typen bilden im Kontakt mit Wasser schon bei niedrigen
Konzentrationen eine hochviskose Masse, die sich nur schwer verarbeiten läßt. Bei der
Feuchtgranulierung wird daher meist nicht mit einer wäßrigen sondern mit einer
alkoholischen Granulierflüssigkeit gearbeitet. Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen
Zusammensetzung aus Füllstoff und HPMC, z. B. durch Sprühtrocknung, können daher nur
sehr niedrig konzentrierte wäßrige HPMC-Lösungen versprüht werden. Alternativ kann mit
organischen Lösungsmitteln und damit mit Dispersionen gearbeitet werden.
Ein besonderer Aspekt der Erfindung ist daher die Herstellung einer erfindungsgemäßen
Zuammensetzung aus höherkonzentrierten wäßrigen Systemen von Celulluloseethern wie
HPMC. Die Löslichkeit von HPMC in Wasser nimmt mit steigender Temperatur ab. Bei
erhöhten Temperaturen können höherkonzentrierte HPMC-Dispersionen hergestellt werden.
HPMC ist also bei erhöhten Temperaturen überwiegend dispergiert und nicht mehr gelöst.
Zusammen mit dem Füllstoff können nun höherkonzentrierte wäßrige Mischungen versprüht
werden. Der Vorteil liegt in der Verarbeitung konzentrierterer flüssiger Systeme und damit
kürzeren Prozeßzeiten und Kosteneinsparungen.
Bestimmte MCC- und Lactose-Typen werden industriell bereits durch Sprühtrocknung
gewonnen. Das Trägermaterial könnte also den Hilfsstoffdispersionen oder -lösungen vor
der Trocknung beigegeben werden.
Die Teilchengröße der Zusammensetzungen läßt sich durch entsprechende Auswahl der
Prozeß- und Formulierungsparameter kontrollieren.
Die erfindungsgemäßen Mischungen haben bessere Tablettiereigenschaften als der reine
Träger und zeichnen sich durch folgende Vorteile aus: gute Fließfähigkeit, gute
Komprimierbarkeit, hohe Härte, geringer Abrieb. Durch die Vorabherstellung der innigen
Mischung wird die nachfolgende Tablettierung durch Einsparung von Herstellungsschritten
erleichtert.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können dann mit dem Wirkstoff und
anderen Hilfsstoffen vermischt werden und z. B. in eine Tablette verpreßt werden. Zu den
Wirkstoffen zählen nieder- und höhermolekulare Arzneistoffe (z. B. auch Peptide,
Proteine) zur human- und veterinärmedizinischen Anwendung und Substanzen, die in der
Landwirtschaft, im Haushalt, in der Nahrungsmittel-, kosmetischen und chemischen
Industrie und anderen Industriezweigen genutzt werden. Selbstverständlich können auch
Kombinationen von Wirkstoffen verwendet werden.
Die Arzneistofffreisetzung aus Matrixsystemen basierend auf hydrophilen
Trägermaterialien wird neben den Eigenschaften des Trägermaterials auch von den
Eigenschaften des Wirkstoffes beeinflußt. Dazu zählen in erster Linie die notwendige Dosis
und die Löslichkeit des Wirkstoffes. Um die gewünschten Freisetzungsprofile zu erhalten,
kann der Wirkstoff mit erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit unterschiedlichem
Hilfsstoff-Trägermaterial-Verhältnis verarbeitet werden. Die Freisetzung kann dabei durch
das Hilfsstoff-Trägermaterial-Verhältnis variiert werden. Das für den jeweiligen Wirkstoff
ideale Hilfsstoff-Trägermaterial Verhältnis kann auch durch Zusammenmischen zweier
Hilfsstoff-Gemische unterschiedlicher Zusammensetzung erreicht werden, z. B. durch
Mischen zweier mit Trägermaterial hoch und niedrig konzentrierten Zusammensetzungen.
Die neuen Tablettierhilfsstoffe können selbstverständlich auch in anderen
Herstellungsverfahren von Retardsystemen eingesetzt werden, z. B. zur Pelletherstellung
oder zur Befüllung von Kapseln.
Durch die nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung erläutert, soll dadurch jedoch nicht
eingeschränkt werden.
Der Hilfsstoff (z. B. Lactose, Ca3(PO)4 oder mikrokristalline Cellulose) und das
Trägermaterial (Hydroxypropylmethylcellulose - HPMC K4M oder Polyethylenoxid -
Polyox) werden mit einem wäßrigen oder alkoholisch-wäßrigen Medium in
unterschiedlichen Verhältnissen feucht granuliert, durch einen Sieb gedrückt und
anschließend zu Granulaten getrocknet.
Der Hilfsstoff (Lactose, Ca3(PO)4 oder mikrokristalline Cellulose) und das
Trägermaterial (Hydroxypropylmethylcellulose - HPMC K4M) werden in heißem Wasser in
einer Konzentration von 30% in unterschiedlichen Verhältnissen gelöst oder dispergiert und
in einem Sprühtrockner bei einer Einlaßtemperatur von ca. 130°C versprüht. Das
getrocknete Agglomerat kann direkt verwendet werden.
Wie Beispiel 1, nur wurden die Granulate durch Sprühgranulierung in einem
Sprühgranulator (Aeromatic) durch ein Top-Spray Verfahren hergestellt. Der Hilfsstoff
(z. B. Lactose, Ca3(PO)4 oder mikrokristalline Cellulose) und das Trägermaterial
(Hydroxypropylmethylcellulose - HPMC K4M oder Polyethylenoxid - Polyox) wurden
vorgelegt und durch Einsprühen der Lösungsmittel bei leicht erhöhten Temperaturen
granuliert. Alternativ kann auch etwas Trägermaterial in die Granulierflüssigkeit
eingearbeitet werden.
Claims (29)
1. Eine Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß es
- a) aus einer innigen Mischung eines Hilfsstoffes und einem Trägermaterial besteht und
- b) die Wirkstofffreisetzung aus Zubereitungen retardiert.
2. Eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägermaterial die retardierenden Eigenschaften besitzt.
3. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein hydrophiles Polymer ist.
4. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Cellulosederivat ist.
5. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial Hydroxypropylmethylcellulose ist.
6. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial Hydroxypropylcellulose ist.
7. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial Polyethylenoxid ist.
8. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Vinylderivat (z. B.
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetate oder Copolymere) ist.
9. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoff ein Füllstoff ist.
10. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoff Cellulose oder mikrokristalline Cellulose ist.
11. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoff ein Zucker oder Zuckeralkohol, wie Sorbit
oder Mannit ist.
12. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoff Lactose ist.
13. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoff ein Calciumsalz ist.
14. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß weitere Hilfsstoffe vor der Herstellung der
Zusammensetzung zugegeben werden.
15. Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzungen nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche.
16. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Sprüh- oder Feuchtgranulierung hergestellt wird.
17. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Extrusion hergestellt wird.
18. Eine Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Sprühtrocknung hergestellt wird.
19. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lösung oder Dispersion des Hilfsstoffes mit einem überwiegend
dispergiertem Trägermaterial sprühgetrocknet wird.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Trägermaterial Hydroxypylmethylcellulose ist.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei als
Flüssigkeit Wasser eingesetzt wird.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine
Flüssigkeit eingesetzt wird, in der das Trägermaterial während der Herstellung der
Zusammensetzung überwiegend nicht löslich ist.
23. Zubereitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, in die eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung eingearbeitet ist.
24. Zubereitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, in die eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung und ein Wirkstoff eingearbeitet sind.
25. Zubereitung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung, einem Wirkstoff
und eventuell weiteren Hilfsstoffen durch Verpressen hergestellt ist.
26. Zubereitungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freisetzung eines Wirkstoffes durch das Verhältnis von Wirkstoff
zu erfindungsgemäßer Zusammensetzung kontrolliert wird.
27. Zubereitungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freisetzung eines Wirkstoffes durch das Verhältnis von Hilfsstoff
zu Trägermaterial einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung kontrolliert wird.
28. Zubereitungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freisetzung eines Wirkstoffes durch Mischung zweier
erfindungsgemäßer Zusammensetzungen mit unterschiedlichem Hilfsstoff : Trägermaterial-
Verhältnis kontrolliert wird.
29. Verfahren zur Herstellung von Zubereitungen nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125911 DE19725911A1 (de) | 1997-06-13 | 1997-06-13 | Zusammensetzungen, die die Wirkstofffreisetzung verzögern |
AU85327/98A AU8532798A (en) | 1997-06-13 | 1998-06-12 | Compounds which delay the release of active substances |
PCT/DE1998/001659 WO1998056359A2 (de) | 1997-06-13 | 1998-06-12 | Zusammensetzungen, die die wirkstofffreisetzung verzögern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125911 DE19725911A1 (de) | 1997-06-13 | 1997-06-13 | Zusammensetzungen, die die Wirkstofffreisetzung verzögern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725911A1 true DE19725911A1 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=7832934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125911 Withdrawn DE19725911A1 (de) | 1997-06-13 | 1997-06-13 | Zusammensetzungen, die die Wirkstofffreisetzung verzögern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725911A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008127794A2 (en) * | 2007-04-13 | 2008-10-23 | Dow Global Technologies Inc. | Granular material for dosage forms |
US8637079B2 (en) | 2007-02-01 | 2014-01-28 | Takeda Pharmaceutical Company Limited | Solid preparation comprising alogliptin and pioglitazone |
-
1997
- 1997-06-13 DE DE1997125911 patent/DE19725911A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |