DE19725690B4 - Antriebseinheit für Kleinaggregate insbesondere in einer Spinnanlage - Google Patents

Antriebseinheit für Kleinaggregate insbesondere in einer Spinnanlage Download PDF

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Abstract

Antriebseinheit für Kleinaggregate insbesondere in einer Spinnanlage mit einem Drehstrommotor (30) mit einer getriebenen Rotorwelle (4), wobei der Drehstrommotor (30) durch einen Frequenzumrichter (31) mit elektronischen Baugruppen (18, 43) versorgt wird, der mit dem Drehstrommotor (30) eine Baueinheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Baugruppen (18, 43) des Frequenzumrichters (31) schwingungsfest und wärmeübertragend in einem Gehäuse (17) gekapselt sind, das aus einem Kopfteil (36) und einem Bodenteil (37) besteht, deren Oberflächen wärmeabstrahlend ausgeführt sind und die wärmeisoliert miteinander verbunden sind, wobei die Kapselung dem Schutz vor Feuchtigkeit, Flusen und Staub dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für Kleinaggregate, insbesondere in einer Spinnanlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine derartige Antriebseinheit ist allgemein bekannt und z.B. in der DE 37 01 077 A1 als Antrieb für eine Galette beschrieben. Diese bekannte Antriebseinheit wird auch zum Antrieb von Überlaufrollen oder Spinnpumpen eingesetzt. Hierbei werden Drehstrommotoren verwendet, wobei die Ausführungsformen als Asynchron-Motor, Synchron-Motor oder Reluktanz-Motor Anwendung finden. Derartige Antriebseinheiten besitzen jedoch den Nachteil, daß bedingt durch den Wicklungsaufbau in dem Drehstrommotor nur Drehzahlen erzeugt werden, die einem ganzzahligen Teil der Frequenz des speisenden Netzes entsprechen. Um variable Betriebsdrehzahlen der Antriebseinheit zu ermöglichen, müssen die Drehstrommotoren über einen Frequenzumrichter angesteuert werden. Hierbei wird der Drehstrommotor mit einem dreiphasigen Drehstromnetz mit variabler Frequenz versorgt. Derartige Frequenzumrichter sind in den Leistungsbereichen ab ca. 500 W jedoch getrennt von der Antriebseinheit in Schaltschränken angeordnet, wie aus "Textilpraxis International" 1992, Seite 37/38, hervorgeht. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß die Wechselspannung über sehr lange störanfällige Motorleitungen zur Antriebseinheit geführt werden müssen. Desweiteren sind die Drehzahlsignale der Antriebseinheit wiederum auf langen störanfälligen Signalleitungen zum Schaltschrank zurückzuführen.
  • Die Patentschrift DE 40 15 080 C2 offenbart einen Klemmenkasten für einen frequenzumrichtergespeisten Elektromotor, der thermodynamische Bindungen vermeidet. Dieser Stand der Technik bietet allerdings keine Lösung, um Schutzanforderungen gegen Feuchtigkeit, Flusen und Staub durch Kapselung bestimmter Baugruppen zu erfüllen. Ein solcher Schutz verringert z.B. die Störanfälligkeit der gekappselten Baugruppen.
  • Aus den Druckschriften DE 44 35 510 C1 und DE 36 42 724 A1 sind weiterhin Elektromotoren mit Frequenzumrichtern bekannt, die das Problem der Kühlung der verwendeten Leistungselektronik berücksichtigen und mittels verschiedener Möglichkeiten zur Zwangskühlung zu lösen suchen.
  • Bezugnehmend auf den genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Antriebseinheit der eingangs genannten Art, insbesondere für höhere Leistungen von 1 bis 12 kW, derart weiterzubilden, daß der Verkabelungsaufwand sowie die Störanfälligkeit minimiert werden.
  • Desweiteren ist es Aufgabe der Erfindung, einen Frequenzumrichter derart auszugestalten, daß die Elektronik in der unmittelbaren Umgebung der Kleinaggregate einsetzbar wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Hierbei ist der Frequenzumrichter schwingungsfest und wärmeübertragend in einem Gehäuse gekapselt, das aus einem Kopfteil und einem Bodenteil besteht, deren Oberflächen wärmeabführend ausgeführt sind und die wärmeisoliert miteinander verbunden sind. Somit können die im Frequenzumrichter unterschiedlich anfallenden Verluste entsprechend nach außen abgeführt werden ohne daß die mit weniger Verlusten empfindlichen Elektronikbauteile zusätzlich erwärmt werden. So entstehen in einem Frequenzumrichter die wesentlichen Verlustleistungen in der Leistungsteil-Baugruppe, die gegenüber der Verlustleistung der im Umrichter enthaltenen Steuerelektronik-Baugruppe um den Faktor 50 höher liegt. Erfindungsgemäß wird die Verlustleistung direkt am Entstehungsort in Form von Wärme abgeführt, so daß die zulässige Betriebstemperatur für die Elektronik-Baugruppen nicht überschritten wird. Damit wird eine sehr kompakte Antriebseinheit gebildet, die den besonderen Vorteil hat, daß die Wechselspannungsversorgung direkt zur Antriebseinheit führt. Ein Einbau des Frequenzumrichters nahe dem Drehstrommotor besitzt zudem den Vorteil, daß die Drehzahlsignale vom Antrieb zum Umrichter direkt in der Antriebseinheit auf sehr kurzem Wege übertragen werden. Damit können die Betriebsdrehzahlen der Galette sehr präzise eingehalten werden, was insbesondere bei Streckwerken mit mehreren Galetten von Vorteil ist.
  • Die Kapselung des Frequenzumrichters ist vorteilhaft so ausge bildet, daß die in einem Aggregat auftretenden Schwingungen nicht zu Störungen im Elektronikaufbau führen. Desweiteren werden die in Wärme umgewandelten internen Verluste innerhalb des Umrichters vorteilhaft über das Gehäuse abgeführt. Bei höheren Leistungen von ca. 500 W treten bereits Verluste von 200 W auf, die ohne Wärmeabfuhr sehr schnell zu einer zu hohen Temperatur für die Elektronikbaugruppen führen würde.
  • Diese Antriebseinheit besitzt weiterhin den Vorteil, die Elektronik zielgerichteter und damit kostengünstig auf die Antriebsart entwickelt und mit geringem Aufwand gefertigt werden kann.
  • Durch die Wärmeisolierung zwischen dem Bodenteil und dem Kopfteil wird die Betriebstemperatur im Innern des Gehäuses vorteilhaft auf einem zulässigen Niveau gehalten. Die Ankopplung der Leistungshalbleiter an dem Kopfteil mit großer Kühloberfläche und die Ankopplung der Steuerelektronik an dem Bodenteil mit kleiner Kühloberfläche ist besonders für den gezielten Wärmeübergang und die Wärmeabfuhr vorteilhaft.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Antriebseinheit ist in dem Gehäuse des Frequenzumrichters ein Lüfter angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß der Wärmeübergang der Verlustenergie der Leistungsteil-Baugruppe und die Verlustenergie der Steuerelektronik-Baugruppe in die Gehäusewandungen verbessert werden. Außerdem kann damit die Betriebstemperatur auf ein für die Steuerelektronik zulässiges Niveau selbst bei höheren Leistungen von bis zu 12 kW gehalten werden.
  • Um die Verlustwärme aus dem Inneren des Gehäuses des Frequenzumrichters herauszuführen, ist es auch vorteilhaft, wenn der Einbauraum des Gehäuses im Verhältnis zum Querschnitt des Gehäuses einen relativen Anteil annimmt, der bevorzugt ca. 1/3 der umhüllenden Querschnittsfläche ausmacht. Damit wird ein Optimum der wärmeabgebenden Oberfläche des Gehäuses erreicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuse des Drehstromrotor und das Gehäuse des Frequenzumrichters schwingungsentkoppelt verbunden sind, was besonders hinsichtlich Kompaktheit und Wärmetransfer günstiger ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Antriebseinheit weist ein Aggregatgehäuse auf, daß topfförmig über den Frequenzumrichter und den Drehstrommotor gestülpt ist. An dem geschlossenen Ende des Aggregatgehäuses ist ein Lüfterrad mit Antriebseinheit gelagert. Hierdurch wird ein Kühlluftstrom erzeugt, der entlang der Kühlrippen des Umrichtergehäuses strömt und die Wärmeabfuhr vergrößert. Dies ist insbesondere bei Antriebseinheiten mit höheren Leistungen vorteilhaft. Insbesondere wird dadurch erreicht, daß die Gehäuseoberfläche des Frequenzumrichters mit seinen Kühlrippen keinerlei Verschmutzungen unterliegt, und somit der Wärmeaustausch an die Umgebungsluft ungehindert erfolgen kann.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antriebseinheit sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1 eine erfindungsgemäße Antriebseinheit für eine Galette mit integriertem Antrieb und Frequenzumrichter
  • 2 einen Querschnitt durch einen Frequenzumrichter mit Gehäuse
  • 3 eine Antriebseinheit für eine Galette mit integriertem Antrieb und Frequenzumrichter.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebseinheit für eine Galette mit integriertem Antrieb und Frequenzumrichter.
  • Die Antriebseinheit besteht aus einem Lagerblock 1, der eine Bohrung 32 zur Aufnahme der Lager 5 zur Lagerung einer Rotorwelle 4 aufweist. An der einen Seite des Lagerblocks sind die Galettenbauteile angeordnet, die durch andere antreibbare Aggregate ersetzt werden können. Die Galettenbauteile umfassen eine auskragende rohrförmige Achse, die koaxial zur Bohrung 32 befesstigt ist, wobei die auskragende Achse 2 von der Rotorwelle 4 konzentrisch mit einem Luftspalt durchdrungen wird. Die Rotorwelle 4 ragt mit ihrem freien Ende über das freie Ende der rohrförmigen Achse 2 hinaus. An diesem Ende der Rotorwelle 4 ist ein Galettenmantel 3 befestigt. Der Galettenmantel 3 ist topfförmig ausgebildet, wobei die Stirnwand 9 des Galettenmantels 3 ein Bohrung 10 und einen Ansatz 9.1 aufweist. Das freie Ende der Rotorwelle 4 hat einen Konus 7 ausgebildet, auf den der Ansatz 9.1 vom Galettenmantel 3 aufgestülpt ist und über ein Spannmittel 8 fest mit der Rotorwelle verbunden ist. Der Galettenmantel 3 ist über die auskragende Achse 2 gestülpt, so daß sich zwischen dem Galettenmantel 3 und der Achse 2 ein Einbauraum 6 bildet. Je nach Anwendung der Galette kann in dem Einbauraum 6 ein Heizelement zur Erwärmung des Galettenmantels vorgesehen sein.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite von den Galettenbauteilen ist an dem Lagerblock 1 der Antriebseinheit ein Drehstrommotor 30 befestigt. Der Drehstrommotor 30 weist ein Gehäuse 12 auf. In dem Gehäuse ist der Stator mit Wicklung 15 angebracht. Konzentrisch zum Stator 15 ist die Läuferwicklung 14 auf einer Läufereindrehung 13 am anderen Ende der Rotorwelle befestigt. Die Energieversorgung des Drehstrommotors erfolgt über die Steckverbindung 19, die einen Frequenzumrichter 31 mit dem Drehstrommotor 30 verbindet. Der Frequenzumrichter 31 ist mit seinem Gehäuse 17 direkt an das Gehäuse 12 des Drehstrommotors angekoppelt. Zwischen dem Gehäuse 12 und dem Gehäuse 17 ist zur Schwingungsdämpfung die Isolierplatte 33 zwischengelegt. Neben dem Leistungshalbleiter 18 ist eine Steuerelektronik im Gehäuse 17 des Frequenzumrichters untergebracht. Der Frequenzumrichter 31 ist mittels der Steckverbindungen 20.1 und 20.2 mit einer Versorgungsleitung 27 und einer Steuerleitung 28 mit einer Zentraleinheit oder einem Schaltschrank verbunden.
  • Die Gehäuse 12 und 17 sind in einem Aggregatgehäuse 11 angeordnet, wobei das Aggregatgehäuse 11 topfförmig übergestülpt ist und an dem Lagerblock 1 befestigt ist.
  • In der Axialverlängerung zum Drehstrommotor und Frequenzumrichter ist an der Stirnwand 34 des Aggregatgehäuses 11 ein Lüfterrad angeordnet. Das Lüfterrad 21 ist auf einer Lüfterwelle 22, die in der Stirnwand 34 gelagert ist, befestigt und wird mittels dem Lüftermotor 23 angetrieben. Der Lüftermotor 23 ist über eine Steckverbindung 24 und 25 mit einer Versorgungsleitung 26 verbunden. Somit ist die Kühlung des Antriebes der Antriebseinheit unabhängig von der Antriebsversorgung. Die Steckverbindung (24, 25) kann auch für eine Signalübertragung zum Drehstrommotor (30) und Frequenzumrichter (31) vorgesehen sein.
  • Im Betrieb wird der Frequenzumrichter mit Gleichstrom versorgt. Mit dem vom Umrichter gewandelten Drehstrom wird der Drehstrommotor angesteuert, so daß die Rotorwelle 4 mit einer vorgegebenen Drehzahl angetrieben wird. Die Drehzahl der Rotorwelle 4 wird mittels einem Drehzahlsensor 29 erfaßt und über eine Signalleitung 35 der Steuerelektronik des Umrichters zugeführt. Bei dieser kompakten Anordnung ist die Schnittstelle zwischen dem Drehstrommotor und dem Frequenzumrichter unzugänglich. Daher wurde zur Überwachung die Steuerelektronik des Frequenzumrichters derart programmiert, daß über einen seriellen Datenanschluß die prozeßrelevanten Größen Drehzahl und Strom abgefragt und zur Zentraleinheit geführt werden können.
  • In 2 ist ein Querschnitt des Frequenzumrichters aus 1 gezeigt. Hierbei ist das Aggregatgehäuse 11 nicht dargestellt. Das Gehäuse 17 besteht aus einem Kopfteil 36 und einem Bodenteil 37. Das Kopfteil 36 und das Bodenteil 37 sind über eine Wärmeisolierung 44 miteinander verbunden und bilden im Innern die Einbaukammer 41. An der äußeren Oberfläche des Kopfteils 36 sind die Kühlrippen 38 ausgebildet. An der äußeren Oberfläche des Bodenteils 37 sind die Kühlrippen 39 ausgebildet. In der Einbaukammer 41 ist eine Leiterkarte 55 der Leistungsteil-Baugruppe 18 direkt mit einem Transistor 40 mittels der Befestigungselemente 56 an dem Kopfteil 36 schwingungsfest befestigt. Die Steuerkarte 43 der Steuerelektronik-Baugruppen ist dagegen mit dem Bodenteil 37 über die Befestigungsmittel 57 befestigt. Die Leiterkarte 55 und die Steuerkarte 43 sind über eine Steckverbindung 58 miteinander verbunden. Zur Verbesserung der Wärmeübertragung zwischen der Steuerkarte 43 und dem Bodenteil 37 kann vorteilhaft der Zwischenraum zwischen Steuerkarte und Bodenteil mit einem gut wärmeleitenden Material, das elektrisch isolierend wirkt, zumindest stellenweise ausgefüllt werden. Da die Leistungshalbleiter den wesentlichen Anteil der Verlustleistung des Frequenzumrichters abgeben, entsteht in der Einbaukammer ein Temperaturgefälle. So stellt sich auf der Innenseite des Kopfteiles 36 eine Temperatur von ca. 130°C ein und auf der Innenseite des Bodenteils 37 eine Temperatur von ca. 70°C. Um zu vermeiden, daß die Temperatur auf dem Bodenteil durch die Leistungshalbleiter 40 zusätzlich erhöht wird, ist die Wärmeisolierung 44 zwischen dem Kopfteil 36 und dem Bodenteil 37 angeordnet. Desweiteren ist die von den Kühlrippen 38 gebildete Kühlfläche wesentlich größer als die von den Kühlrippen 39 gebildete Kühlfläche. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß direkt am Entstehungsort der Verlustwärme diese abgeführt werden kann. Desweiteren wird verhindert, daß die zulässige Temperatur der Elektronikbauteile mit begrenzter Temperaturbeständigkeit nicht überschritten wird.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Antriebseinheit am Beispiel einer Galette gezeigt. Der mechanische Aufbau der Galettenbauteile ist identisch zu der Antriebseinheit in 1, so daß auf die Beschreibung in 1 Bezug genommen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 wird das Gehäuse 12 des Drehstrommotors 30 und eine Adapterplatte 45 mittels Zuganker 46 an dem Lagerblock 1 befestigt. Desweiteren ist das Umrichtergehäuse 17 und ein Deckel 47, der auf der vom Drehstrommotor abgewandten Seite des Umrichters befestigt ist, mittels Zuganker 53 mit der Adpaterplatte 45 verbunden. An dem Deckel 47 ist der Lüftermotor 23 mit der Lüfterwelle 22 und dem Lüfterrad 21 angebracht. An der Stirnwand 34 des Galettengehäuses 11 ist ein Klemmkasten 48a vorgesehen. Die Versorgung der Antriebseinheit wird hierbei über den Steckanschluß 49 und den Stecker 50 mit einer Leitung 51 gewährleistet. Die Versorgung und Ansteuerung des Umrichters erfolgt vom Klemmkasten 48a über die Leitung 52 zur Klemmanschluss 48b. Die Versorgung des Lüftermotors 23 erfolgt vom Klemmkasten 48a über die Leitung 54.
  • Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß mittels der Adapterplatte 45 eine Schwingungsentkopplung zwischen dem Galettenflansch und dem Umrichter ausgeführt ist.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinheit läßt sich im Spinnprozeß an jedem Aggregat und den dafür vorgesehenen Einbaustellen einsetzen. Durch die besondere Gestaltung des Frequenzumrichters sind die Umgebungsbedingungen hinsichtlich Temperatur, Verschmutzung und Erschütterung beherrschbar. Ebenso werden aufgrund der Kapselung des Umrichters die Schutzarten gegen Feuchtigkeit, Flusen und Staub erfüllt.
  • 1
    Lagerblock
    2
    Achse
    3
    Galettenmantel
    4
    Rotorwelle
    5
    Lager
    6
    Einbauraum
    7
    Konus
    8
    Spannmittel
    9
    Stirnwand
    9.1
    Ansatz
    10
    Bohrung
    11
    Aggregatgehäuse
    12
    Gehäuse
    13
    Läufereindrehung
    14
    Läuferwicklung
    15
    Statorwicklung
    17
    Gehäuse
    18
    Leistungsteil-Baugruppe
    19
    Steckverbindung
    20
    Steckverbindung
    21
    Lüfterrad
    22
    Lüfterwelle
    23
    Lüftermotor
    24
    Steckanschluß
    25
    Stecker
    26
    Leistungskabel
    27
    Versorgungsleitung
    28
    Signalleitung
    29
    Drehzahlsensor
    30
    Drehstrommotor
    31
    Frequenzumrichter
    32
    Bohrung
    33
    Isolierplatte
    34
    Stirnwand
    35
    Signalleitung
    36
    Kopfteil
    37
    Bodenteil
    38
    Kühlrippen
    39
    Kühlrippen
    40
    Transistor
    41
    Einbaukammer
    43
    Steuerelektronik-Baugruppe/Steuerkarte
    44
    Wärmeisolierung
    45
    Adapterplatte
    46
    Zuganker
    47
    Deckel
    48a
    Klemmkasten
    48b
    Klemmanschluß
    49
    Steckanschluß
    50
    Stecker
    51
    Leitung
    52
    Leitung
    53
    Zuganker
    54
    Leitung
    55
    Leiterkarte
    56
    Befestigungsmittel
    57
    Befestigungsmittel
    58
    Steckverbindung

Claims (16)

  1. Antriebseinheit für Kleinaggregate insbesondere in einer Spinnanlage mit einem Drehstrommotor (30) mit einer getriebenen Rotorwelle (4), wobei der Drehstrommotor (30) durch einen Frequenzumrichter (31) mit elektronischen Baugruppen (18, 43) versorgt wird, der mit dem Drehstrommotor (30) eine Baueinheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Baugruppen (18, 43) des Frequenzumrichters (31) schwingungsfest und wärmeübertragend in einem Gehäuse (17) gekapselt sind, das aus einem Kopfteil (36) und einem Bodenteil (37) besteht, deren Oberflächen wärmeabstrahlend ausgeführt sind und die wärmeisoliert miteinander verbunden sind, wobei die Kapselung dem Schutz vor Feuchtigkeit, Flusen und Staub dient.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (37) und das Kopfteil (36) an ihren Oberflächen Kühlrippen (38, 39) aufweisen, die am Bodenteil (37) und am Kopfteil (36) in Form und/oder Anzahl unterschiedlich ausgeführt sind.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerelektronik-Baugruppe (43) des Frequenzumrichters (31) schwingungsfest und wärmeübertragend an dem Bodenteil (37) befestigt ist.
  4. Antriebseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leistungsteil-Baugruppe (18) des Frequenzumrichters (31) schwingungsfest und wärmeübertragend an dem Kopfteil (36) befestigt ist.
  5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) des Frequenzumrichters (31) einen eine kreisförmige Umhüllung bildenden Querschnitt aufweist.
  6. Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (17) eine Einbaukammer (41) gebildet ist, welche vom umhüllenden Gehäusequerschnitt einen Flächenanteil von < 40%, bevorzugt ca. 30%, aufweist.
  7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (18) des Frequenzumrichters (31) ein Lüfter angeordnet ist.
  8. Antriebseinheit anch einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) mit einem Gehäuse (12) des Drehstrommotors schwingungsentkoppelt verbunden ist.
  9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) des Frequenzumrichters (31) über eine Adapterplatte (45) mit dem Gehäuse (12) des Drehstrommotors (30) verbunden ist.
  10. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzumrichter (31) axial zu dem Drehstrommotor (30) angeordnet ist.
  11. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) des Frequenzumrichters aus Aluminium be steht.
  12. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aggregatgehäuse (11) zur Aufnahme des Drehstrommotors (30) und des Frequenzumrichters (31) vorgesehen ist.
  13. Antriebseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregatgehäuse (11) mittels einer Fremdkühlung (21, 22, 23) temperierbar ist.
  14. Antriebseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdkühlung einen angetriebenen Lüfter (21, 22, 23} aufweist.
  15. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steckverbindung (24, 25) zur Leistungsübertragung und Signalübertragung zum Drehstrommotor (30) und Frequenzumrichter (31) vorgesehen ist.
  16. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (43) des Frequenzumrichters (31) ein Diagnosesystem aufweist, welches die Prozeßgrößen Drehzahl und Strom kontrollierbar bereitstellt.
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BAUM, Hans-Martin: Drehstrommotoren mit Frequenz- umrichtern für Textilmaschinen. In: Textilpraxis int., ISSN: 0340-5028, 1992, 47. Jg., Heft, S. 37/38
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