DE19725679A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von Halbleitern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von HalbleiternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von
Halbleitern, vorwiegend von Si-Halbleitern.
Die bisher zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität eingesetzten und
bekannten Verfahren sind:
- - Spreading resistance Methode, wobei zwei Kontaktspitzen auf die Halbleiterprobe gedrückt werden und der ohmsche Widerstand zwischen den Spitzen gemessen wird,
- - 4-Spitzen-Methode, wobei zwischen zwei Spitzen ein Strom eingespeist wird und zwischen zwei anderen Spitzen die Spannung gemessen wird,
- - Photovoltaische Methode, wobei durch optische Anregung Ladungsträgerpaare im Halbleiter erzeugt werden und die daraus resultierende Potentialänderung an Randkontakten aufgezeichnet wird.
Diese Verfahren sind sämtlich dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterprobe
durch die aufgebrachten Kontakte verändert wird und dadurch für die
Bauelementeherstellung nicht mehr eingesetzt werden kann. Deshalb können mit
diesen bekannten Verfahren nur Stichproben durchgeführt werden. Eine lückenlose
Prozeßüberwachung ist nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist die Erfassung der elektrischen Inhomogenitäten von
Halbleitern vorwiegend von Si-Halbleitern in einer Weise, daß keine Veränderungen
an der Halbleiterprobe entstehen und auf diese Weise die Halbleiterprobe auch
nach dieser Inhomogenitätserfassung für die Bauelementeherstellung verwendet
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrischen Inhomogenitäten von
Halbleitern ohne Kontaktberührung zu bestimmen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Probenoberfläche
ortsaufgelöst mit Licht bestrahlt wird und der dabei entstehende elektrische Strom im
Halbleiter mit einem Magnetfeldsensor nachgewiesen wird. Die auf diese Weise
ermittelte Magnetfeldstärke charakterisiert in Abhängigkeit vom Ort der
Lichteinstrahlung die elektrische Inhomogenität des Halbleiters. Der Nachteil der
bekannten Verfahren, daß der Halbleiter mit elektrischen Kontakten berührt werden
muß, wird dadurch vollständig vermieden.
Es ist zweckmäßig, daß die ortsaufgelöste Lichteinstrahlung durch einen Laser
vorgenommen wird, dessen Laserstrahl auf der Probenoberfläche einen Lichtfleck
erzeugt, dessen Durchmesser der Ortsauflösung der zu messenden elektrischen
Inhomogenität angepaßt wird, also möglichst sehr viel kleiner als die typischen
charakteristischen Abmessungen der Dotierungsinhomogenitäten ist. Es ist weiterhin
zweckmäßig, daß der bei diesem Anregungsprozeß entstehende elektrische
Volumenstrom durch einen Magnetfeldsensor erfaßt wird. Die Feldaufnahmefläche
des Magnetfeldsensors, die z. B. durch die effektive Fläche einer zum Sensor
gehörigen Feldaufnahmespule gegeben sein kann, sollte größer als die Fläche der
optischen Anregung sein, um einen möglichst großen Teil des erzeugten
Magnetfeldes zur Signalverarbeitung nutzen zu können und damit einen möglichst
großen Signal-Rausch-Abstand zu gewährleisten. Geeignete Magnetfeldsensoren
sind z. B. Gradiometer erster oder höherer Ordnung mit einer der gewünschten
Auflösung angepaßten Basislinie, wobei die Gradiometer elektronisch aus mehreren
Sensoren oder hardwaremäßig aus einem Sensor gebildet sein können.
Um einen ausreichenden Signal-Rausch-Abstand bei der Detektion des vom
Volumenstrom erzeugten Magnetfeldes zu erhalten, ist es weiterhin zweckmäßig,
eine aktive Störsignalunterdrückung durchzuführen. Das geschieht
zweckmäßigerweise dadurch, daß die Intensität der Laserstrahlung moduliert und
der Magnetfeldnachweis über eine phasenempfindliche Gleichrichtung und/oder
eine Schmalbandverstärkung des Detektorsignals in Bezug auf die
Modulationsfrequenz der Laserstrahlintensität durchgeführt wird.
Um die Ortsauflösung zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Probe oder die optische
Anregungsquelle über den Ortsbereich der zu bestimmenden elektrischen
Inhomogenität zu verschieben und zu vorgegebenen Ortskoordinaten das vom
Magnetfeldsensor detektierte Signal als Integralwert einer phasenempfindlichen
Gleichrichtung zu den Ortskoordinaten des Lichtflecks auf der Probenoberfläche in
Bezug zu setzen. Auf diese Weise erhält man eine ortsaufgelöste Verteilung für die
Intensität des vom Volumenstrom erzeugten Magnetfeldes. Diese ortsaufgelöste
Intensitätsverteilung der detektierten Magnetfelder charakterisiert die elektrische
Inhomogenität in den von der optischen Anregungsquelle getroffenen
Ortskoordinaten.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält Mittel zur optischen
Anregung, Mittel zur Ortsveränderung des Lichtflecks der optischen Anregung auf
der Probenoberfläche und Mittel zur Detektion des Magnetfeldes vom optisch
angeregten Volumenstrom.
Als Mittel zur optischen Anregung ist ein Laser vorgesehen. Als Mittel zur
Ortsveränderung des Lichtflecks der optischen Anregungsquelle auf der
Probenoberfläche ist ein XY-Versteller vorgesehen, auf dem die Halbleiterprobe
oder die optische Anregungsquelle befestigt wird. Der Verstelltisch ist so
beschaffen, daß der Laserstrahl die Probenoberfläche beleuchten kann und eine
ausreichende Positioniergenauigkeit der Probe gewährleistet wird. Vom Verstelltisch
dürfen dabei nur geringfügige magnetische Störsignale ausgehen. Das wird dadurch
gewährleistet, daß der Verstelltisch aus Materialien gefertigt wird, die einen
möglichst geringfügige Magnetisierung aufweisen und mechanische Vibrationen
weitestgehend vermieden werden, da diese in Magnetfeldsensoren aufgrund der
Restmagnetisierung des Materials magnetische Störfelder erzeugen können. Diese
Maßnahmen zur passiven Störsignalunterdrückung durch geeignete Beschaffenheit
des X-Y-Verstelltisches werden dadurch unterstützt, daß keine mechanischen
Resonanzen im Bereich der Meßbandbreite des Sensorsystems liegen. Das kann
gegebenenfalls durch Anpassung der Anregungsfrequenz und der
Detektionsbandbreite geschehen. Ähnliches gilt sinngemäß für andere
Umgebungsstörungen.
Als Mittel zur Detektion des Magnetfeldes vom angeregten Volumenstrom ist ein
Magnetfeldsensor vorgesehen, der ein SQUID (Superconducting Quantum
Interference Device) enthält und sehr empfindliche Magnetfeldmessungen
ermöglicht. Insbesondere bei der Anwendung von hochempfindlichen
Magnetfeldsensoren ist eine passive elektromagnetische Schirmung des Systems
hilfreich. Aktive Maßnahmen zur Störkompensation, wie z. B. Verwendung von
Gradiometern erster und höherer Ordnungen sowie aktive
Fernfeldkompensationsmethoden, die sowohl hardwaremäßig als auch
computergesteuert durchgeführt werden können, sind ebenso einsetzbar. Die
jeweilige Störunterdrückungsmaßnahme sollte den örtlichen Gegebenheiten
angepaßt werden.
Es ist zweckmäßig, den Magnetfeldsensor so anzuordnen, daß die zu messenden
Magnetfeldkomponenten und deren Richtungen in Bezug auf die Probenoberfläche
optimal vermessen werden können. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß
mindestens zwei Sensoren eingesetzt werden, die sowohl in x- als auch in
y-Richtung entlang der Probenoberfläche, die in der x-y-Ebene liegt, empfindlich sind.
Kommt ein Sensor zum Einsatz, der nur in einer dieser Richtungen empfindlich ist,
können nur die Richtungsanteile der Dotierungsgradienten in dieser Richtung
detektiert werden, und die Probe muß gegebenenfalls einer zweiten Messung
unterzogen werden, wobei sie gegenüber dem Sensor zweckmäßigerweise um 90 in
der x-y-Ebene gedreht wird. Durch diese zweite Messung ist die Lage aller
Dotierungsgradienten in der x-y-Ebene bestimmt.
Geeignete Anordnungen zur richtungsabhängigen Messung der durch die Halbleiter-Volumenströme
erzeugten Magnetfeldkomponenten sind z. B. Gradiometer erster
oder höherer Ordnungen mit einer der gewünschten Auflösung angepaßten
Basislinie, wobei die Gradiometer elektronisch aus mehreren Sensoren oder
hardwaremäßig aus einem Sensor gebildet sein können.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert
werden.
In Fig. 1 ist beispielhaft das Prinzipdiagramm einer möglichen erfindungsgemäßen
Gerätekonfiguration dargestellt.
Im einzelnen ist in Fig. 1 ein SQUID-Magnetfeldsensor 1 dargestellt, der sich in einem
üblicherweise für SQUID-Sensoren verwendeten Dewar 2 befindet. Auf dem Kopfteil
des Dewar befindet sich die SQUID-Ausleseelektronik 3, deren Signalausgang mit
einer Kontrolleinheit 12 verbunden ist. Die zu untersuchende Halbleiterprobe 4 ist
unter dem Dewar mit dem SQUID Magnetfeldsensor so angeordnet, daß die Probe
einen möglichst geringen Abstand zur Feldaufnahmespule des SQUID-Sensors hat.
Dieser Abstand wird im wesentlichen durch den Kalt-Warm-Abstand des Dewars
bestimmt. Die Ausrichtung der Feldaufnahmespule erfolgt derart, daß eine maximale
Meßempfindlichkeit erreicht wird. Als Mittel zur optischen Anregung wird eine
Halbleiterlaserdiode 14 mit zugehöriger Kontrolleinheit 15 verwendet. Das Laserlicht
wird über einen Lichtleiter 7 zur dem SQUID-Sensor abgewandten Seite der
Halbleiterprobe 4 geführt und durch einen Kollimator 6 auf die Probenoberfläche
fokussiert. Das Gerät ist so justiert, daß sich das Gebiet der optischen Anregung in
der Halbleiterprobe unmittelbar unter dem Magnetfeldsensor befindet. Das Laserlicht
wird mit einer geeigneten Frequenz (z. B. 127 Hz) amplitudenmoduliert (z. B.
Rechteckmodulation mit einem Tastverhältnis von 1 : 1), um eine schmalbandige
Signalverarbeitung mittels Lock-In-Technik durchführen zu können. Die
Signalverarbeitung wird von einem Signalprozessorboard 11 übernommen.
Um eine Messung an verschiedenen Punkten auf der Probenoberfläche vornehmen
zu können, befindet sich die Probe auf einem elektromechanischen XY-Verstelltisch
8, der über eine Kontrolleinheit 13 angesteuert wird. Der Verstelltisch wird z. B. aus
Hartpapier oder Acrylglas gefertigt. Die Steuerung des Meßablaufes, bei dem das
Magnetfeld der angeregten Photoströme bei den gewünschten XY-Koordinaten der
Probe gemessen wird, wird von einem Computer 10 vorgenommen, der mit einer
adäquaten Software versehen ist.
Der Dewar mit Magnetfeldsensor, der Verstelltisch mit Probe und der Kollimator sind
vorzugsweise in einer magnetisch geschirmten Box 9 angeordnet, um das Meßsystem
möglichst unempfindlich gegenüber äußeren magnetischen Störungen zu machen.
Ein möglicher Meßablauf geschieht wie folgt:
Die zu untersuchende Probe wird auf den XY-Verstelltisch gelegt. Das zu untersuchende Gebiet wird bezüglich seiner Koordinaten in das Computerprogramm, das den Meßablauf steuert, eingegeben und die Messung gestartet. Die gepulste Laserstrahlung wird eingeschaltet. Der Verstelltisch fährt daraufhin den ersten Meßpunkt bezogen auf die Probenoberfläche an. Mit dem SQUID-Sensor wird das Signal der Magnetfelder der von der Laserstrahlung induzierten Photoströme an diesem Meßpunkt aufgenommen und gespeichert. Daraufhin wird vom Verstelltisch der nächste Meßpunkt angefahren und an diesem Punkt eine Messung vorgenommen und so fort. Nach Beendigung des Meßablaufes wird die Probe vom Verstelltisch entnommen. Die einzelnen gespeicherten Meßwerte werden von der Software entsprechend weiterverarbeitet (Darstellung als Linienscan, Mapping o. ä.).
Die zu untersuchende Probe wird auf den XY-Verstelltisch gelegt. Das zu untersuchende Gebiet wird bezüglich seiner Koordinaten in das Computerprogramm, das den Meßablauf steuert, eingegeben und die Messung gestartet. Die gepulste Laserstrahlung wird eingeschaltet. Der Verstelltisch fährt daraufhin den ersten Meßpunkt bezogen auf die Probenoberfläche an. Mit dem SQUID-Sensor wird das Signal der Magnetfelder der von der Laserstrahlung induzierten Photoströme an diesem Meßpunkt aufgenommen und gespeichert. Daraufhin wird vom Verstelltisch der nächste Meßpunkt angefahren und an diesem Punkt eine Messung vorgenommen und so fort. Nach Beendigung des Meßablaufes wird die Probe vom Verstelltisch entnommen. Die einzelnen gespeicherten Meßwerte werden von der Software entsprechend weiterverarbeitet (Darstellung als Linienscan, Mapping o. ä.).
Eine derartige Messung ist an einem Meßbeispiel in Fig. 2 demonstriert. Fig. 2 zeigt
die ortsabhängige Magnetfeldamplitude eines 50 Ωcm Czochralski-Silizium-Wafers,
die mit einem SQUID-Sensorsystem mit folgenden Parametern gemessen wurde:
SQUID-Sensor: Magnetometer, dc-SQUID PTB-W7A, Feldaufnahmespule horizontal zum Gebiet der optischen Anregung ausgerichtet, Laserstrahlinzidenz normal zum Wafer und zur Feldaufnahmespule
Magnetische Feldempfindlichkeit: 0,47 nT/Φ0
Systemrauschen: 4 fT/√Hz bei einer Frequenz von 100 Hz
Abschirmung: Magnetische Abschirmkabine Schirmfaktor 104 bei einer Frequenz von 100 Hz
Abstand SQUID zu Wafer: ca. 11 mm
Abstand Laseroptik zu Wafer 74 mm
Laserfokus: ca. 100 µm
Laserpulsfrequenz: 127,5 Hz
Meßbandbreite: 100 Hz
SQUID-Sensor: Magnetometer, dc-SQUID PTB-W7A, Feldaufnahmespule horizontal zum Gebiet der optischen Anregung ausgerichtet, Laserstrahlinzidenz normal zum Wafer und zur Feldaufnahmespule
Magnetische Feldempfindlichkeit: 0,47 nT/Φ0
Systemrauschen: 4 fT/√Hz bei einer Frequenz von 100 Hz
Abschirmung: Magnetische Abschirmkabine Schirmfaktor 104 bei einer Frequenz von 100 Hz
Abstand SQUID zu Wafer: ca. 11 mm
Abstand Laseroptik zu Wafer 74 mm
Laserfokus: ca. 100 µm
Laserpulsfrequenz: 127,5 Hz
Meßbandbreite: 100 Hz
Claims (18)
1. Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von Halbleitern
durch optische Anregung der Ladungsträgerpaare an vorgegebenen
Ortskoordinaten, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die optische
Anregung erzeugten Volumenströme über ihr Magnetfeld gemessen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Anregung mittels Laserstrahlung auf einer ebenen Oberfläche des Halbleiters
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Halbleiteroberfläche zur optischen Anregung ein Lichtfleck als Meßpunkt
erzeugt wird, dessen Durchmesser kleiner ist als die typischen
charakteristischen Abmessungen der Dotierungsinhomogenitäten.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Probe ein Lichtfleck von 10 µm erzeugt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine aktive Störsignalunterdrückung durchgeführt wird,
indem die Intensität der Laserstrahlung moduliert wird und der
Magnetfeldnachweis über eine phasenempfindliche Gleichrichtung und/oder
eine Schmalbandverstärkung des Detektorsignals bezüglich der
Modulationsfrequenz der Laserstrahlintensität durchgeführt wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Probe oder die optische Anregungsquelle über den
Ortsbereich der zu bestimmenden elektrischen Inhomogenität verschoben wird
und daß das zu vorgegebenen Ortskoordinaten detektierte Magnetfeldsignal
als Integralwert einer phasenempfindlichen Gleichrichtung zu den
Ortskoordinaten des Lichtflecks in Bezug gesetzt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine scheibenförmige Probe verwendet wird, die von
einer Seite mittels der optischen Anregungsquelle bestrahlt wird und bei der
von der anderen Seite das durch die Bestrahlung erzeugte Magnetfeld
gemessen wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine pulsartige Strahlung verwendet wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine richtungsabhängige Magnetfeldmessung
durchgeführt wird.
10. Vorrichtung zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von Halbleitern
durch optische Anregung der Ladungsträgerpaare an vorgegebenen
Ortskoordinaten, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung Mittel zur ortsaufgelösten optischen Anregung, Mittel zur örtlichen
Verschiebung des Einfallortes der optischen Anregung, Mittel zur Messung der
Intensität des Magnetfeldes und Mittel zur Meßablaufsteuerung enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur
Messung der Intensität des Magnetfeldes mindestens ein SQUID-Sensor
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als
Mittel zur örtlichen Verschiebung des Einfallortes der optischen Anregung ein
elektromechanischer XY-Verstelltisch vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstelltisch aus Material besteht, das eine geringfügige Magnetisierung
aufweist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel zur ortsaufgelösten optischen Anregung ein
Laser vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel zur Meßablaufsteuerung ein Computer
vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zur richtungsabhängigen Messung der Volumenströme
Magnetfeldsensoren vorgesehen sind, die sowohl in x- als auch in y-Richtung
entlang der in der x-y-Ebene liegenden Probenoberfläche empfindlich sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei um 90 Grad zueinander verdrehte
Magnetfeldsensoren angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feldaufnahmefläche des Magnetfeldsensors größer
als die Fläche der optischen Anregung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19725679A DE19725679A1 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von Halbleitern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19725679A DE19725679A1 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von Halbleitern |
Publications (1)
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---|---|
DE19725679A1 true DE19725679A1 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=7832792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19725679A Withdrawn DE19725679A1 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der elektrischen Inhomogenität von Halbleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19725679A1 (de) |
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- 1997-06-18 DE DE19725679A patent/DE19725679A1/de not_active Withdrawn
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