DE19725556A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verkehrszustandsprognose - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur VerkehrszustandsprognoseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prognose des
Verkehrszustandes aufgrund von durch Detektoren erfaßten, den aktuellen
Verkehrszustand betreffenden Detektionsdaten, welche von den Detektoren gemäß
einem eingestellten oder einstellbaren Meldeverhalten an eine Zentrale übermittelt
werden.
Aus "Adolf May, "Traffic Flow Fundamentals", Eastwood Cliffs 1990" ist ein Verfahren
zur Verkehrsanalyse und Verkehrsprognose aufgrund von von stationären
Erfassungseinrichtungen gelieferten und damit punktbezogenen Daten wie der
lokalen Geschwindigkeit oder der Verkehrsstärke bekannt.
Ein derartiges Verfahren ist jedoch sehr rechenintensiv. Insbesondere ist es zur
Verarbeitung von Daten von mobilen Erfassungseinrichtungen nicht geeignet. Die
numerische Lösung von Differentialgleichungen, Intervalarithmetik oder sogar die
Modellierung des Verhaltens einzelner Fahrzeuge wären erforderlich. Hiervon
ausgehend ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Schaffung eines zur
Prognose des Verkehrszustandes insbesondere aufgrund von durch mobile
Erfassungseinrichtungen ("floating cars") ermittelten Verkehrsdaten geeigneten,
effizienten Verfahrens und einer Vorrichtung hierzu.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem unabhängigen
Verfahrensanspruch 1 und eine Zentrale nach dem unabhängigen
Vorrichtungsanspruch 16 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert im Grunde auf der Zuweisung von Phasen
zu Kanten oder Kantenabschnitten des Verkehrsnetzes, wobei eine Prognose des
Verkehrszustandes aufgrund der Berechnung der Bewegung dieser Phasen im
Verkehrsnetz erstellt wird. Dabei werden als Kanten jeweils zwischen zwei
Kreuzungen oder Einmündungen befindliche Abschnitte einer Straße, als
Kantenabschnitte Teile von Kanten und als Knoten Kreuzungen, Abfahrten und
Einmündungen bezeichnet. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet sehr effizient.
Es liefert bei relativ geringer Rechenleistung gute Ergebnisse aufgrund von Daten von
mobilen Erfassungseinrichtungen (= "FCD = floating car data"), kann aber auch sehr
effizient Daten von stationären, beispielsweise neben einer Straße montierten
Detektoren und/oder eine vorhandene, vorzugsweise dynamische OD-Matrix (origin
destination-matrix), welche angibt, wieviele Fahrzeuge von welchem Ausgangsort
wann zu welchem Ziel fahren, zur Prognose verwenden.
Die vom erfindungsgemäßen Verkehrszustands-Prognoseverfahren verwendeten
Phasen beschreiben mit diskreten Werten den Verkehrszustand in einer Kante oder
einem Kantenabschnitt zu einem bestimmten Zeitpunkt. Eine Phase kann dabei im
einfachsten, die gröbste Quantisierung aufweisenden Fall binär (also "frei", "gestaut")
beschrieben werden. Eine Phasenbeschreibung mit höherer Auflösung, insbesondere
in fünf Stufen (z. B. "frei", "lebhaft", "dicht", "zäh", "gestaut") ist ebenfalls möglich.
Dabei wird zweckmäßig angenommen, daß jede Phase ihren Zustand (z. B. "frei")
zeitlich unverändert beibehält. Zur Prognose des künftigen Verkehrszustandes wird
die Geschwindigkeit der Bewegung der Phasengrenzen berechnet. Dabei entspricht
eine vordere Phasengrenze z. B. einem Stauanfang und eine hintere Phasengrenze
einem Stauende.
Wenn sich die vordere Phasengrenze und die hintere Phasengrenze einer Phase
(also Stauanfang und Stauende oder umgekehrt) mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit bewegen, verändert sich die Größe einer Phase. Phasen können
somit größer oder kleiner, im Extremfall bis zur Länge Null, werden. Somit kann
erfindungsgemäß auch die Veränderung der Größen von Phasen zur Prognose des
zukünftigen Verkehrszustandes verwendet werden.
Die aktuelle Verkehrssituation wird zweckmäßig durch disjunkte, das Verkehrsnetz
vollständig überdeckende Phasen beschrieben, um eine Verkehrszustandsprognose
des Gesamtnetzes zu ermöglichen. Dabei wird vorzugsweise in Kanten oder
Kantenabschnitten, in welchen, beispielsweise weil sich keine Fahrzeuge in dieser
Kante befinden, keine aktuellen Detektionsdaten vorliegen, die Phase als "frei" oder
entsprechend der letzten Detektionsdaten aus diesem Abschnitt angenommen, um
eine vollständige, aktuelle Verkehrszustandsbeschreibung zu erhalten und eine
vollständige Verkehrszustandsprognose zu erlauben, da diese Annahme die mit der
höchsten Wahrscheinlichkeit zutreffende ist.
Die Berechnung der zur Prognose zu verwendenden Phasengrenzengeschwindig
keiten jeder Phase können in Abhängigkeit von der Art der vorliegenden Daten nach
den folgenden Verfahren berechnet werden:
Wenn nur Detektionsdaten von im Verkehr mitschwimmenden Detektoren vorliegen, erfolgt nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Berechnung der Phasengrenzen geschwindigkeiten der Phasen aufgrund der aktuellen Detektionsdaten und der vorherigen Detektionsdaten z. B. durch lineare Regression. Es ist möglich, zu zwei Zeitpunkten den Ort einer Phasengrenze zu bestimmen und aus Ort und Zeit die Phasengrenzengeschwindigkeit zu bestimmen.
Wenn nur Detektionsdaten von im Verkehr mitschwimmenden Detektoren vorliegen, erfolgt nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Berechnung der Phasengrenzen geschwindigkeiten der Phasen aufgrund der aktuellen Detektionsdaten und der vorherigen Detektionsdaten z. B. durch lineare Regression. Es ist möglich, zu zwei Zeitpunkten den Ort einer Phasengrenze zu bestimmen und aus Ort und Zeit die Phasengrenzengeschwindigkeit zu bestimmen.
Ferner ist es möglich, die Detektionsdaten von stationären Detektoren zumindest in
bestimmten Ortsbereichen zur Berechnung der Phasengrenzengeschwindigkeit zu
verwenden. Dies erfordert relativ geringe Rechenleistung. Dabei wird eine
Phasengrenzengeschwindigkeit zweckmäßig als Quotient aus der Differenz des
Zuflusses und Abflusses an der Phasengrenze und aus der Differenz der Dichten vor
und hinter der Phasengrenze (v = ΔΦ/Δρ) berechnet. Dabei können die Flüsse
(Einheit: Fahrzeuge pro Zeit) vor und hinter der Phasengrenze direkt den von einer
stationären Detektionseinrichtung gelieferten Detektionsdaten entnommen werden.
Die Dichtedifferenz an der Phasengrenze kann mit Hilfe der lokalen Approximation:
"Fluß = Dichte.mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit" (Φ = ρ.u) gewonnen werden.
Flüsse (Φ) werden zweckmäßig aus FCD geschätzt, stationär gemessen oder aus
einer mit unabhängigen Methoden geschätzten, vorzugsweise dynamischen OD-Ma
trix (origin-destination-matrix = Matrix, die angibt, wann wieviele Fahrzeuge von
welchem Anfang zu welchem Ziel fahren) erhalten.
Der Verkehrszustand in Kantenabschnitten, in welche Phasengrenzen nur entlang
einer Kante eintreten, also in Kantenabschnitten, in welche keine Phasen über einen
Knoten (= Kreuzung, Einmündung) hinweg eintreten, wird zweckmäßig aufgrund der
Phasengrenzengeschwindigkeiten berechnet. Dabei wird vorzugsweise für jede
Phasengrenze aufgrund ihres aktuellen Ortes und ihrer Phasengrenzengeschwindig
keit ihr Ort zum Prognosezeitpunkt berechnet und den Kantenabschnitten zwischen
Phasenanfang und Phasenende zum Prognosezeitpunkt der Phasenzustand dieser
Phase zugewiesen.
Wenn aufgrund des prognostizierten Ortes einer Phasengrenze festgestellt wird, daß
sich eine Phase über einen Knoten hinweg, also über das Ende einer Kante hinaus
ausbreitet, werden die Phasengrenzengeschwindigkeiten der sich aus dieser Phase
ergebenden Teil-Phasen in den anderen an diesem Knoten anliegenden Kanten
aufgrund der Phasengeschwindigkeit der sich über den Knoten ausbreitenden Phase
vor dem Knoten und jeweils dem Fluß in einer am Knoten anliegenden Kante bei Stau
und ohne Stau berechnet. Dies ermöglicht eine realistische
Stauausbreitungsprognose über einen Knoten hinweg durch Einbeziehung der Flüsse
im Knoten bei Stau und ohne Stau. Zweckmäßig wird dabei die
Phasengrenzengeschwindigkeit in einer Kante aus dem Quotient aus der Differenz
der Flüsse in dieser Kante mit und ohne Stau und der Differenz des Verhältnisses des
Flusses in der Kante ohne Stau zur Geschwindigkeit in der Kante ohne Stau und dem
Verhältnis des Flusses in der Kante bei Stau und der Geschwindigkeit in der Kante
ohne Stau berechnet, wobei zweckmäßig die Geschwindigkeit in der Kante bei Stau
angenommen wird als Minimum aus der Geschwindigkeit der Fahrzeuge bei Stau in
der Kante, aus welcher sich eine Phase über den Knoten hinweg ausbreitet und der
Hälfte des Produkts aus der Fahrzeuggeschwindigkeit in der Kante und dem
Verhältnis der Summe der vom Knoten abfließenden zur Summe der zum Knoten
zufließenden Flüsse. Ferner wird zweckmäßig für den Fluß in einer Kante bei Stau
das Produkt aus dem Fluß in der Kante ohne Stau und dem Verhältnis der Summe
der vom Knoten abfließenden Flüsse zur Summe der zum Knoten zufließenden
Flüsse verwendet.
Damit läßt sich aus den vorhandenen Größen realitätsnah die jeweilige
Phasengrenzengeschwindigkeit, also beispielsweise die Geschwindigkeit der
Fortbewegung eines Stauendes, hinter einem Knoten berechnen. Die Position einer
Phasengrenze zum Prognosezeitpunkt ergibt sich aus dem Produkt der
Phasengrenzengeschwindigkeit und der Zeit zwischen jetzt und dem
Prognosezeitpunkt. Den Kantenabschnitten, welche räumlich zwischen den beiden
prognostizierten Phasengrenzen einer Phase liegen, wird die jeweilige Phase ("frei"
oder "gestaut" etc.) zugewiesen, was eine einfache und effiziente Prognose von
Phasen von Kantenabschnitten bei Phasenausbreitungen über Knoten hinweg
ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch eine in mehrere Kantenabschnitte unterteilte Straße mit
darauf fahrenden Fahrzeugen zum jetzigen und zum
Prognosezeitpunkt,
Fig. 2 ebenfalls eine Straße zum jetzigen und zum Prognosezeitpunkt, wobei
sich die jetzige Stauphase vergrößert,
Fig. 3 schematisch eine Kreuzung, über welche hinweg in ihre Zuflüsse sich
ein Stau zurückstaut,
Fig. 4 als Flußdiagramm ein Beispiel der Berechnung des Phasenzustandes
eines Verkehrsnetzes in Abhängigkeit von der Art der vorliegenden
Detektionsdaten und
Fig. 5 als Blockschaltbild eine Verkehrsüberwachungszentrale, ein Fahrzeug
und deren Kommunikation.
Fig. 1 zeigt eine Straße 1, auf welcher sich in Richtung des mit uFahrzeug bezeichneten
Pfeiles Fahrzeuge A, B, C, D, E, F, G fortbewegen. Im folgenden werden Kreuzungen
und Einmündungen von Straßen als Knoten und zwischen zwei Knoten befindliche
Teile von Straßen als Kanten bezeichnet. Entsprechend wird in Fig. 1 der zwischen
zwei nicht dargestellten Knoten befindliche Abschnitt einer Straße 1 als Kante k1
bezeichnet. Zur weiteren Unterteilung kann eine Kante k1 in Kantenabschnitte a1, a2,
a3 unterteilt sein.
Aus der in Fig. 1 oben für den jetzigen Zeitpunkt beispielhaft für die Kante 1
dargestellten Verkehrssituation soll für einen künftigen Zeitpunkt eine Prognose der in
Fig. 1 unten beispielhaft für die Kante 1 dargestellten Verkehrssituation erfolgen.
Dazu wird der aktuelle, in Fig. 1 oben beispielhaft für die Kante 1 dargestellte
Verkehrszustand aufgrund von durch Detektoren erfaßten Detektionsdaten in einer
Zentrale in Form von das Verkehrsnetz überdeckenden, jeweils den Stauzustand in
einer Kante repräsentierenden Verkehrsphasen bestimmt und für einen künftigen
Zeitpunkt eine Beschreibung des Verkehrszustandes des Verkehrsnetzes durch
Berechnung der Bewegungen und damit der zukünftigen Positionen sowie überdies
der Größenveränderungen der Verkehrsphasen prognostiziert.
Dabei können Detektionsdaten über den aktuellen Verkehrszustand durch mobile
Detektoren und/oder stationäre Detektoren gemessen werden. In jedem Fall ist die Art
der vorliegenden Daten orts- und zeitabhängig. Als mobile Detektoren können alle
oder einige Fahrzeuge eingesetzt werden, wobei in Fig. 1 oben beispielhaft die
Fahrzeuge A, B, C und D jeweils mit einer Antenne 2 ausgestattet sind, von welcher
Verkehrsdaten, insbesondere die über den Geschwindigkeitsmesser eines
Fahrzeuges erfaßbare Fahrzeuggeschwindigkeit uFahrzeug und auch eine z. B. über
GPS (global processioning system) erfaßbare Position an eine hier nicht dargestellte
Zentrale, z. B. in regelmäßigen Zeitabständen, zu bestimmten Zeiten, auf Anfrage
durch die Zentrale und/oder bei bestimmten Ereignissen, wie Verringerung der
Fahrzeuggeschwindigkeit oder Veränderung der Geschwindigkeitsvarianz übertragen
werden. Da die Detektoren bei diesem Verfahren mit den Fahrzeugen, in welchen sie
angeordnet sind, im Verkehr mitschwimmen, werden die mit diesem Verfahren
erhaltenen Daten auch als FCD (floating car data) bezeichnet. Alternativ oder
zusätzlich ist es möglich, durch über oder neben einer Straße angeordnete stationäre
Detektoren 3 Detektionsdaten zu erhalten.
Es hängt von der Art der gewählten Detektion ab, welche Art von Daten erhalten
werden. Durch mobile Detektoren werden in der Regel Daten (FCD) über die
Geschwindigkeit uFahrzeug und die Position PosFahrzeug unmittelbar erhalten. Stationäre
Detektoren 3 liefern punktbezogen, also für einen bestimmten Punkt an einer Kante
den aktuellen Fluß Φ und können, falls sie mit Geschwindigkeitsmeßeinrichtungen
ausgestattet sind, überdies die lokale Fahrzeuggeschwindigkeit messen.
Aufgrund der Detektionsdaten wird nun abschnittsweise für Kanten oder
Kantenabschnitte eine zugeordnete Phase definiert. Eine Phase kann bei einer
binären Quantifizierung den Wert "frei" oder "gestaut" aufweisen. Bei einer 5-fachen
Unterteilung können einer Phase beispielsweise die Werte "frei", "lebhaft", "dicht",
"zäh", "gestaut" zugewiesen werden. Auch jede andere Quantifizierung ist möglich.
Aus von mobilen Detektoren 2 gewonnenen Detektionsdaten kann die Phase in einer
Kante oder einem Kantenabschnitt, in welchem sich diese Detektoren befinden,
beispielsweise aufgrund der mittleren Geschwindigkeit der detektierenden Fahrzeuge
bestimmt werden. Eventuell kann die Geschwindigkeitsvarianz insbesondere zur
genauen Phasenunterteilung herangezogen werden. So kann einem Kantenabschnitt,
in welchem sich die Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit (und eventuell geringer
zeitlicher Geschwindigkeitsschwankung) fortbewegen, die Phase "frei" zugeordnet
werden und einem Kantenabschnitt, in welchem sich die Fahrzeuge mit niedriger
Geschwindigkeit (und eventuell relativ hoher zeitlicher Geschwindigkeitsschwankung)
fortbewegen, die Phase "gestaut" zugeordnet werden. Bei mehr als binärer Phasen-Quan
tifizierung ist es möglich, im durch Geschwindigkeit und Varianz der in einer
Kante sich fortbewegenden Fahrzeuge aufgespannten Parameterraum geeignete
Zustandsgrenzen zu definieren, welche von den hier diskutierten Phasengrenzen zu
unterscheiden sind.
In Fig. 1 ergibt sich beispielsweise, daß im linken Kantenabschnitt a1 sich das
Fahrzeug A mit relativ hoher Geschwindigkeit (und eventuell niedriger
Geschwindigkeitsschwankung) fortbewegt, so daß aufgrund der vom Fahrzeug A über
die Antenne 2 an eine Zentrale gesendeten Daten in der Zentrale dem
Kantenabschnitt a1 die Phase "frei" zugeordnet werden kann. Im Kantenabschnitt a2
ist zu vermuten, daß sich die Fahrzeuge B, C, D, E und F mit niedrigerer
Geschwindigkeit (und höheren Geschwindigkeitsschwankungen) fortbewegen.
Demgemäß ist zu erwarten, daß die mit einer Antenne 2 ausgestatteten Fahrzeuge B,
C, D an eine Zentrale relativ niedrige Geschwindigkeit (und eventuell hohe
Geschwindigkeitsschwankungen) melden. Die Zentrale würde demgemäß dem
Kantenabschnitt a2 die Phase "gestaut" zuordnen.
Im Kantenabschnitt 3 befindet sich nur das Fahrzeug G, welches jedoch nicht mit
einer Antenne 2 ausgestattet ist, also keine Detektionsdaten an eine hier nicht
gezeigte Zentrale übersendet. Also wird es bis zur späteren Detektion durch eine
stationäre Detektionseinrichtung 3 nicht erfaßt. Deshalb nimmt die Zentrale z. B. den
Fall an, nämlich daß sich im Kantenabschnitt a3 nur wenige Fahrzeuge oder kein
Fahrzeug befindet und ordnet diesem Kantenabschnitt a3 den Phasenzustand "frei"
zu. Alternativ ist es möglich, einem Kantenabschnitt oder einer Kante die Phase
aufgrund der letzten gemessenen Detektionsdaten zuzuordnen.
Im oben ausgeführten Beispiel wurden festen Kantenabschnitten gleicher Länge auf
einer Kante jeweils Phasen zugeordnet. Ferner ist es möglich, entlang einer Kante mit
beliebiger Auflösung Phasen unterschiedlicher Länge zu definieren, indem
beispielsweise zwischen zwei um mehr als einen Schwellwert beabstandeten
Fahrzeugen die Phase "frei" angenommen wird und entlang einer beliebig langen
Fahrzeugkolonne die Phase "Stau" angenommen wird.
Mangels vollständiger Daten kann auch das Alter der letzten Messung in einem
bestimmten Streckenabschnitt ein Kriterium sein, dort den Zustand "frei"
anzunehmen. In der Regel stehen Daten nur von einem kleinen Teil der Fahrzeuge
zur Verfügung.
Aufgrund des in Fig. 1 oben dargestellten aktuellen Verkehrszustandes des
Verkehrsnetzes soll nun eine Prognose berechnet werden, wie in Fig. 1 unten
dargestellt.
Zur Prognose wird die erwartete Bewegung der Phasengrenzen jeder Phase
innerhalb des Verkehrsnetzes verwendet, um die künftige Lage der Phasengrenzen
und damit die Position und hier auch der Größe der Phasen zu einem zukünftigen
Zeitpunkt zu bestimmen.
Eine Phase hat zwei Phasengrenzen, nämlich die in Fig. 1 oben links vom Fahrzeug
B befindliche vordere Phasengrenze 4 und die in Fig. 1 oben rechts vom Fahrzeug F
befindliche hintere Phasengrenze 5.
Die vordere Phasengrenze kann sich beispielsweise im Falle eines Unfalles an der
Position des Fahrzeuges B in Fig. 1 mit der Geschwindigkeit Vvordere Phasengrenze = Null
bewegen, in welchem Falle sich die hintere Phasengrenze 5 in Fig. 1 oben nach
rechts mit der Geschwindigkeit Vhintere Phasengrenze bewegen würde, wobei sich die
Länge der Phase 2 = "Stau" vergrößern würde.
Selten ist der Fall, daß der Stau, wie in Fig. 1 oben, durch niedrige Geschwindigkeiten
der Fahrzeuge B, C etc. erzeugt wird, wobei sich die vordere Phasengrenze mit der
Geschwindigkeit vvordere Phasengrenze in Bildrichtung nach links bewegt. Häufiger ist eine
Bewegung der vorderen und hinteren Phasengrenze entgegen der Flußrichtung, also
in Fig. 1 nach rechts.
Ferner fährt im in Fig. 1 dargestellten Beispiel das Fahrzeug G auf die Autokolonne B
C, E, F auf, so daß sich die Phase 2 nach hinten etwas verlängert, obwohl sie sich in
Fahrtrichtung der Fahrzeuge fortbewegt.
Dabei ist die Geschwindigkeit v der Phasengrenzen von den Geschwindigkeiten u der
Fahrzeuge zu unterscheiden.
In Fig. 2 ist ein weiteres Beispiel der aktuellen Verkehrssituation in Fig. 2 oben und in
Fig. 2 unten der sich daraus entwickelnden künftigen Verkehrssituation dargestellt. In
diesem Beispiel hat sich die vordere Phasengrenze 4 mit der Geschwindigkeit
vvordere Phasengrenze nach links bewegt und die hintere Phasengrenze, also das Stauende
mit der Geschwindigkeit Vhintere Phasengrenze nach rechts bewegt.
Die Fahrzeuge B, C aus der Phase 6 in Fig. 2 oben sind in Fig. 2 unten bereits nach
links aus dem Stau herausgefahren.
Obige Beispiele veranschaulichen, daß aufgrund des aktuellen Verkehrszustandes
eine Prognose des künftigen Verkehrszustandes möglich ist, wenn die
Geschwindigkeiten Vstau = Vvordere Phasengrenze und Vstau = Vhintere Phasengrenze berechnet
werden, mit welchen sich jeweils eine Phase fortbewegt. Aus den berechneten
Phasengrenzengeschwindigkeiten läßt sich dann zumindest längs einer Kante für
eine Prognose der Ort der Phasengrenze zum Prognosezeitpunkt aus der Beziehung
"Weg = Geschwindigkeit mal Zeit" und dem aktuellen Ort der Phasengrenze
bestimmen. Mit der Berechnung der beiden prognostizierten Phasengrenzen ist die
prognostizierte Phase definiert.
Die Berechnung der Geschwindigkeit einer Phasengrenze hängt von der Art der
vorliegenden Daten ab.
Liegen nur Daten von mobilen Detektoren (FCD) vor, so kann vvordere Phasengrenze und
vhintere Phasengrenze z. B. durch lineare Regression aus den Positionen der Phasengrenzen
zu verschiedenen Zeiten berechnet werden. Falls überdies Daten (Φ) von stationären
Quellen vorliegen, können die Phasengrenzengeschwindigkeiten v aus der Beziehung
v = ΔΦ/Δρ(ΔΦ = Abfluß von der Phasengrenze minus Zufluß zur Phasengrenze;
Δρ = Dichte auf der Abflußseite der Phasengrenze minus Dichte auf der Zuflußseite der
Phasengrenze) berechnet werden; hier kann mit je einem Detektor vor und hinter der
Staufront die lokale Dichtedifferenz Δρ aus der Beziehung
Δρ = ΦDetektor 1/uDetektor 1 - ΦDetektor 2/uDetektor 2 (u = mittlere Geschwindigkeit der
Fahrzeug an dieser Position) berechnet werden.
Mit den zu erhaltenden Geschwindigkeiten v der Phasengrenzen ist damit, wie oben
ausgeführt, eine Prognose der Phasen-Bewegung längs einer Kante möglich.
Jedoch kann sich aus dem wie oben berechneten Produkt der Geschwindigkeit der
betrachteten Phasengrenze und der Zeitdifferenz zwischen jetzt und dem
Prognosezeitpunkt, also aus dem derart prognostizierten Phasengrenzenort, auch
ergeben, daß sich eine Phase über einen Knoten, also eine Kreuzung, einen Zufluß
zur Straße oder einen Abfluß von der Straße hinwegbewegt. In diesem Falle ist eine
Betrachtung der Kanten, welche mit dem Knoten verbunden sind, über welchen sich
die betrachtete Phase hinwegbewegt, erforderlich.
Fig. 3 zeigt dabei beispielhaft einen schraffiert dargestellten Stau in der oberen Kante
k1, welcher die in (durch dicke Pfeile in den Kanten jeweils angedeuteter)
Fahrtrichtung vordere Phasengrenze 4 und die hintere Phasengrenze 5 aufweist.
Dabei bewegen sich die Fahrzeuge im Stau in Richtung des dicken Pfeiles in der
schraffierten Fläche mit der Geschwindigkeit uFahrzeuge fort. Die hintere Staugrenze 5
bewege sich, weil beispielsweise mehr Fahrzeuge auf die Staugrenze von hinten
auffahren (ΣΦzu in Fig. 4) als von der Staugrenze 5 nach vorne wegfahren können
(ΣΦab in Fig. 4), entgegen der Richtung des dicken Pfeiles, also in Richtung des neben
der oberen Kante 1 angedeuteten schmalen Pfeiles mit der Geschwindigkeit
vhintere Phasengrenze auf die Kreuzung zu.
Bei Rückstau aus der Kante k1 in die Kreuzung hinein ist zu erwarten, daß in der
unteren Kante k3 und der linken Kante k4, aus welchen sich Fahrzeuge auf die
Kreuzung zubewegen, ebenfalls Rückstau in Form einer Bewegung einer hinteren
Phasengrenze einer "Stau"-Phase entgegen der Fahrtrichtung in diesen Kanten
ausbreitet.
Hierzu soll nun wieder die Phasengrenzengeschwindigkeit der hinteren Phase 5 in
den Kanten 3 und 4 berechnet werden. Mit der oben angegebenen bekannten
Beziehung v = ΔΦ/Δρ und Φ = ρ.u ergibt sich somit für die Geschwindigkeit
vhintere Phasengrenze in den Kanten 3 und 4 folgende Beziehung, in welcher in einer Kante k
jeweils der auf die hintere Phasengrenze zufließende Fluß als Φk und der von der
hinteren Phasengrenze in Staurichtung abfließende Fluß als Φk s und die
Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante k vor dem Erreichen der hinteren
Phasengrenze als uk und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante k (also k3
oder k4) in Fahrtrichtung nach der hinteren Phasengrenze, also im Stau, als uk s
bezeichnet wird:
vk = (Φk-Φk S)/(Φκ/uk-uk s/uk s), k = 3 oder 4.
Dabei werden die Variablen in dieser Formel z. B. folgendermaßen bestimmt:
Φk, also der Fluß in einer Kante k (k3 oder k4) vor dem Erreichen des Staus, kann mit stationären Detektoren gemessen werden, aus FCD geschätzt werden oder einer mit unabhängigen Methoden geschätzten dynamischen OD-Matrix entnommen werden. Ferner kann, wenn ausschließlich FCD-Daten vorliegen, ein Fluß Φ aus der Beziehung Φ = ρ.u bestimmt werden, wobei die Dichte mittels der Geschwindigkeits- Dichte-Beziehung des Fundamentaldiagramms ρ = ρ(u) aufgrund der mit mobilen Detektoren gemessenen Geschwindigkeit uFahrzeug bestimmt werden kann.
Φk, also der Fluß in einer Kante k (k3 oder k4) vor dem Erreichen des Staus, kann mit stationären Detektoren gemessen werden, aus FCD geschätzt werden oder einer mit unabhängigen Methoden geschätzten dynamischen OD-Matrix entnommen werden. Ferner kann, wenn ausschließlich FCD-Daten vorliegen, ein Fluß Φ aus der Beziehung Φ = ρ.u bestimmt werden, wobei die Dichte mittels der Geschwindigkeits- Dichte-Beziehung des Fundamentaldiagramms ρ = ρ(u) aufgrund der mit mobilen Detektoren gemessenen Geschwindigkeit uFahrzeug bestimmt werden kann.
Der im Stau transportierte Restfluß Φs 1 kann mit der aus einer obigen Formel durch
Umformen erreichten folgenden Beziehung bestimmt werden.
Φ1 s = Φ1.u1 s/u1.(u1 - v1)/(us 1 - v1).
Der Fluß in einer Knoten-Zufluß-Kante k3 oder k4 kann bei Abwesenheit von
Schockwellen im Bereich des Knotens aufgrund von Flußerhaltung (Φ1 + Φ2 =
Φ3 + Φ4) berechnet werden. Mit der Annahme, daß
Φs k = Φk (Φ1 s + Φ| 2)/(Φ3 + Φ4) entsprechend Φk s = Φk.(ΣΦab/ΣΦzu), k = 3 oder 4
ergibt sich der von den Zuflüssen in den Stau abgebbare Fluß. Φ'2 kann dabei kleiner
als Φ2 ohne Stau sein und insbesondere auf Φ'2 = Φ2.Φ1 s/Φ1 sinken, wenn die
Staufront den Knoten passiert. Es kann durch stauvermeidenden Abfluß auch größer
als dieser Wert sein. Bei der Festlegung des konkreten Wertes können die lokale
Netztopologie und mögliche Umleitungen in Betracht gezogen werden.
Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante k im Stau zu berechnen ist
schwieriger. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Dichte im neuen Stau hinter
dem Knoten größer als im freien Verkehr in dieser Kante ist, andererseits ist eine
Staugeschwindigkeit uk s zur Berechnung erforderlich. Deshalb wird die
Geschwindigkeit uk s folgendermaßen angenommen:
uk s = min (u1 s; αuk.(ΣΦab)/(ΣΦzu)),
wobei α(0<α<1) phänomenologisch festlegbar ist.
Damit ist auch eine Prognose der Bewegung von Phasengrenzen bei Rückstau einer
hinteren Phasengrenze 5 über einen Knoten hinweg in andere Kanten möglich. In die
Abflußkante k2 breitet sich zumindest ein Rückstau nicht aus.
Zur Berechnung der Ausbreitung von Phasen über Knoten hinweg ist die
Einbeziehung insbesondere von phänomologischen Daten wie dem Abbiegeverhalten
an Knoten ohne Stau und/oder bei Stau vorteilhaft.
Fig. 4 zeigt anhand eines Flußdiagramms die Berechnung einer Phasenprognose.
Nach Eintritt in das Programm an einer mit "Start" bezeichneten Stelle 6 werden
eventuell die aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeiten u (und eventuelle die
Fahrzeugpositionen pos) in Variablen als vorherige Fahrzeuggeschwindigkeiten und
Positionen gespeichert. Das weitere Verfahren hängt von der Art der praktizierten
Meßmethode ab:
Bei reiner FCD-Messung 7 werden von den Fahrzeugen an die Zentrale lediglich die Geschwindigkeiten, und z. B. mit GPS meßbare Positionen der Fahrzeuge, übermittelt. Bei FCD-Messung und zusätzlicher stationärer Erfassung werden zusätzlich zu den FCD-Daten uFahrzeug von den stationären Detektoren jeweils die Flüsse Φ am Detektor gemessen und an eine Zentrale übermittelt. Bei beiden Meßmethoden wird im nächsten gemeinsamen Schritt 9 der aktuelle Verkehrszustand durch das Netz überdeckende Phasen bestimmt, wobei eine Phase in einer Kante oder einem Kantenabschnitt jeweils aufgrund der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeiten in dieser Kante berechnet wird. Eventuell kann auch die Varianz der Fahrzeuggeschwindig keiten u mit einbezogen werden. Hohe Geschwindigkeit (und eventuell zusätzlich niedrige Varianz) der Geschwindigkeit kann beispielsweise als Phase "frei" interpretiert werden.
Bei reiner FCD-Messung 7 werden von den Fahrzeugen an die Zentrale lediglich die Geschwindigkeiten, und z. B. mit GPS meßbare Positionen der Fahrzeuge, übermittelt. Bei FCD-Messung und zusätzlicher stationärer Erfassung werden zusätzlich zu den FCD-Daten uFahrzeug von den stationären Detektoren jeweils die Flüsse Φ am Detektor gemessen und an eine Zentrale übermittelt. Bei beiden Meßmethoden wird im nächsten gemeinsamen Schritt 9 der aktuelle Verkehrszustand durch das Netz überdeckende Phasen bestimmt, wobei eine Phase in einer Kante oder einem Kantenabschnitt jeweils aufgrund der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeiten in dieser Kante berechnet wird. Eventuell kann auch die Varianz der Fahrzeuggeschwindig keiten u mit einbezogen werden. Hohe Geschwindigkeit (und eventuell zusätzlich niedrige Varianz) der Geschwindigkeit kann beispielsweise als Phase "frei" interpretiert werden.
Die Berechnung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit vs einer vorderen oder hinteren
Phasengrenze innerhalb einer Kante hängt von der Art der vorliegenden
Detektionsdaten ab.
Liegen nur FCD-Daten, also Fahrzeuggeschwindigkeiten jetzt und zu mindestens
einem früheren Zeitpunkt vor, kann die Fortpflanzungsgeschwindigkeit v einer
Phasengrenze innerhalb einer Kante z. B. durch lineare Regression bestimmt werden.
Ferner wäre sogar aus Daten eines einzelnen "Floating Car" die Bestimmung der
Fortpflanzungsgeschwindigkeit v einer Phasengrenze aus der Beziehung Fluß =
Dichte mal Geschwindigkeit (Φ = ρ.u) und der Dichte-Geschwindigkeits-Korrelation
des Phasendiagramms (ρ = ρ(u)) möglich. Falls Daten durch FCD und durch
stationäre Detektoren erfaßt werden, kann die Fortpflanzungsgeschwindigkeit vs einer
Phasengrenze innerhalb einer Kante aus den Flüssen in dieser Kante vor und hinter
der Phasengrenze, also beispielsweise vor und hinter einem Stauende und der
Fahrzeuggeschwindigkeit vor und hinter der Phasengrenze, also ebenfalls
beispielsweise vor und hinter einem Stauende bestimmt werden.
Die Phasenausbreitungsprognose 12 innerhalb einer Kante (also zwischen
Kreuzungen und Einmündungen) aufgrund der Phasengrenzengeschwindigkeit ergibt
sich aus der Beziehung Weg = Geschwindigkeit mal Zeit und der aktuellen
Phasengrenzen-Position (Positionaktuell). Damit lassen sich die neuen Phasengrenzen
(PositionPhasengrenze) aus der Phasengrenzengeschwindigkeit (vPhasengrenze in dieser
Kante) und der Zeitdifferenz zwischen dem Prognosezeitpunkt und der jetzigen Zeit
bestimmen. Mit der Prognose der Phasengrenzen ist innerhalb der Kanten die
Prognose der Phasen möglich.
Es kann sich ein Phasengrenzen-Prognose-Ort jenseits eines Knotens, also eine
Phasenausbreitung über einen Konten hinweg, ergeben:
Die Phasenausbreitungsprognose über Knoten (Kreuzungen, Einmündungen, Abfahrten) hinweg in an diesem Knoten anliegende Kanten ergibt sich mit der im Kasten 13 angegebenen Formel.
Die Phasenausbreitungsprognose über Knoten (Kreuzungen, Einmündungen, Abfahrten) hinweg in an diesem Knoten anliegende Kanten ergibt sich mit der im Kasten 13 angegebenen Formel.
Hiermit ist die Ausgabe 14 der Phasenprognose für das gesamte Verkehrsnetz
möglich, anhand derer sich der Verkehrszustand zum Prognosezeitpunkt im
Verkehrsnetz beurteilen läßt.
Bei zyklischem Durchlaufen des Verfahrens besteht der nächste Schritt 15 darin,
wieder zum Start 6 zurückzukehren. Damit ist eine laufend aktualisierte Verkehrs
prognose möglich.
Das oben beschriebene Verfahren ist ein mögliches Ausführungsbeispiel. Weitere
Optimierungen dieses Prognoseverfahrens sind möglich. Insbesondere kann die
Meßmethode nicht nur FCD oder FCD/stationär, sondern auch eine komplexe
orts-/zeitabhängige Mischung hiervon sein. Ferner kann es vorteilhaft sein, Knoten
nach Abbiegequoten zu klassifizieren. Auch kann ein phänomenologisches Modell mit
einbezogen werden. Die Dynamik von Phasengrenzen kann aus einem makro
skopischen Modell oder phänomenologisch bestimmt werden. Die Prognose kann
laufend oder auf Dienstanfrage, also Benutzeranfrage im Rahmen eines
Verkehrstelematikdienstes, hin erfolgen.
Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild ein "floating car" (im Verkehr mitschwimmendes
Fahrzeug) mit dem Bezugszeichen A, welches über eine drahtlose Kommunikations
schnittstelle 20 mit einer Zentrale Z in Verbindung steht. Die drahtlose
Kommunikationsschnittstelle 20 kann beispielsweise Mobilfunk sein.
Im Fahrzeug A werden mit einer Sensorik 21 die Geschwindigkeit des Fahrzeuges
und die Position des Fahrzeuges (z. B. anhand von GPS oder in anderer Weise)
bestimmt. Eventuell kann eine Vorbearbeitung dieser Daten anhand einer z. B. durch
Fernkonfiguration erstellten Voreinstellung und virtuellen Umgebung durch Vergleich
und Auswertung möglich sein. Die unbearbeiteten oder bearbeiteten Daten u (und
evtl. die Position) werden über eine Kommunikationsschnittstelle 22, also einen
Sender, an den Empfänger 23 der Zentrale gesendet. In der Zentrale werden von
einem Rechner 24 aufgrund dieser Daten Verkehrsphasen identifiziert (25) und die
Bewegung der Phasengrenzen prognostiziert (26).
Aus der Identifikation von Verkehrsphasen (25) ist die Entwicklung von Verkehrsmel
dungen und Berechnung von Reisezeiten (28) möglich. Die gewonnenen Phasen-Prog
nosen können für eine Stauverlaufsprognose und/oder für eine Prognose von
Reisezeiten (27) verwendet werden.
Ferner ist es vorstellbar, aufgrund der identifizierten Verkehrsphasen (z. B. Stau) und
der Prognose der Bewegung der Phasengrenzen von einer Steuerung 29 aus über
die Kommunikationsschnittstelle 23 in Form eines Senders und Empfängers z. B. per
Funk (20) ein Fahrzeug A über dessen Kommunikationsschnittstelle 22 in Form eines
Senders und Empfängers von A vor Staus zu warnen und evtl. Umleitungsvorschläge
zu geben. Auch ist eine Fernkonfiguration der virtuellen Umgebung im Fahrzeug A
von der Zentrale aus möglich. Hier wäre in Fig. 5 noch ein Pfeil vom gestrichelten
Kasten "Verkehrsinformation" zur Kommunikationseinheit der Zentrale und eine
Dienstleistungskomponente im Fahrzeug A einzufügen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Prognose des Verkehrszustandes in einem aus einer Vielzahl von
Kanten und Knoten gebildeten Verkehrsnetz aufgrund von durch Detektoren
erfaßten, den aktuellen Verkehr betreffenden Detektionsdaten, welche von den
Detektoren gemäß einem eingestellten oder einstellbaren Meldeverhalten an
eine Zentrale übermittelt werden, wobei
die Zentrale aus der Vielzahl der eingehenden Meldungen eine Beschreibung des aktuellen Verkehrszustandes des Verkehrsnetzes in Form das Verkehrsnetz überdeckender, jeweils den Zustand in einer Kante oder einem Kantenabschnitt repräsentierender Verkehrsphasen bestimmt
und wobei die Zentrale für einen künftigen Zeitpunkt eine Beschreibung des Verkehrszustandes des Verkehrsnetzes durch Berechnung zumindest der Bewegungen und der zukünftigen Positionen der Verkehrsphasen im Verkehrsnetz prognostiziert.
die Zentrale aus der Vielzahl der eingehenden Meldungen eine Beschreibung des aktuellen Verkehrszustandes des Verkehrsnetzes in Form das Verkehrsnetz überdeckender, jeweils den Zustand in einer Kante oder einem Kantenabschnitt repräsentierender Verkehrsphasen bestimmt
und wobei die Zentrale für einen künftigen Zeitpunkt eine Beschreibung des Verkehrszustandes des Verkehrsnetzes durch Berechnung zumindest der Bewegungen und der zukünftigen Positionen der Verkehrsphasen im Verkehrsnetz prognostiziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkehrsphasen in fünf Stufen quantisiert werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkehrsphase in einem Kantenabschnitt aufgrund der
Geschwindigkeiten der Fahrzeuge in diesem Kantenabschnitt bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Verkehrsphase in einem Kantenabschnitt nur oder
auch eine Fahrzeuggeschwindigkeitsvarianz verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prognose überdies auf der Berechnung der Größenveränderung von
Verkehrsphasen basiert.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß disjunkte, das Verkehrsnetz vollständig überdeckende Verkehrsphasen zur
Verkehrszustandsprognose verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß in Kantenabschnitten, in welchen keine Detektionsdaten vorliegen, die
Verkehrsphase als "frei" angenommen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß die Berechnung der Phasengrenzengeschwindigkeit der Phasengrenzen
alleine aufgrund von durch im Verkehr mitschwimmende Detektoren
gemeldeten, aktuellen und vorherigen Detektionsdaten durch lineare
Regression erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet
daß zur Berechnung der Phasengrenzengeschwindigkeit der Phasengrenzen
einer Verkehrsphase zumindest in einigen Ortsbereichen Detektionsdaten von
im Verkehr mitschwimmenden Detektoren und Detektionsdaten von stationären
Detektoren verwendet werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berechnung des Verkehrszustandes von Kantenabschnitten, in welchen
sich Phasengrenzen nur entlang dieser Kante fortbewegen, aufgrund der
Phasengrenzengeschwindigkeit erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet
daß, wenn sich eine Verkehrsphase über einen Knoten hinweg ausbreitet, die
Phasengrenzengeschwindigkeiten der Phasen in den an diesem Knoten
anliegenden Kanten (k) mit Zufluß zum Knoten aufgrund der
Phasengrenzengeschwindigkeit (vk) in der Verkehrsphase, die sich über den
Knoten hinweg ausbreitet, vor dem Knoten und jeweils dem Fluß Φ in einer am
Knoten anliegenden Kante bei Stau (Φk s) und ohne Stau (Φk s) berechnet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasengrenzengeschwindigkeit vk in einer Kante nach folgender
Beziehung berechnet wird:
vk s = (Φk - Φk s/Φκ/uk - Φk s/uk s),
wobei vk die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante k ohne Stau und Φk s die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante bei Stau ist.
vk s = (Φk - Φk s/Φκ/uk - Φk s/uk s),
wobei vk die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante k ohne Stau und Φk s die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante bei Stau ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Geschwindigkeit uk s der Fahrzeuge in der Kante k durch Stau
eingesetzt wird:
uk s = min(u1 s, α.uk.Φab/Φzu), wobei Φab die Summe der Abflüsse vom Knoten, Φzu die Summe der Zuflüsse zum Knoten, v1 s die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante, aus welcher sich ein Stau in den Knoten zurückstaut, und vk die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante k ist.
uk s = min(u1 s, α.uk.Φab/Φzu), wobei Φab die Summe der Abflüsse vom Knoten, Φzu die Summe der Zuflüsse zum Knoten, v1 s die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante, aus welcher sich ein Stau in den Knoten zurückstaut, und vk die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Kante k ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluß Φk s in einer Kante k bei Stau aus dem Fluß Φk in der Kante ohne
Stau und den Zuflüssen Φzu zum Knoten und den Abflüssen Φab vom Knoten
berechnet wird zu:
Φk s = Φk.Φab/Φzu.
Φk s = Φk.Φab/Φzu.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Berechnung der Ausbreitung und/oder Größenveränderung einer
Verkehrsphase die benachbarten Verkehrsphasen mitberücksichtigt werden.
16. Zentrale (z), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
mit einem Empfänger für Meldungen von Detektoren und einem Rechner (24) zur
Prognose der zukünftigen Verkehrssituation mit einem Programm, welches
Schritte zur Bestimmung von Verkehrsphasen in Kanten oder
Kantenabschnitten aufgrund von Daten, die von Detektoren eingehen, und zur
Prognose der künftigen Positionen der Phasengrenzen aufweist.
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DE19725556A DE19725556A1 (de) | 1997-06-12 | 1997-06-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Verkehrszustandsprognose |
DE59811857T DE59811857D1 (de) | 1997-06-12 | 1998-06-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Verkehrszustandsprognose |
AT98250194T ATE274736T1 (de) | 1997-06-12 | 1998-06-04 | Verfahren und vorrichtung zur verkehrszustandsprognose |
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