DE19725248A1 - Neigungsmesser - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Neigungsmesser, speziell zum Einsatz im geotechnischen Bereich, für die
Ermittlung von Informationen innerhalb von Erdschichten und Bewegungen von Bauwerken, der ge
eignet ist, diese Veränderungen sowohl kurz-, als auch langfristig zu erfassen.
Bekannt sind Meßeinrichtungen für die genannten Zwecke, die, neben Pendeln, als gravitations
empfindliches Element Flüssigkeiten benutzen, deren Pegelstandsveränderungen gegenüber einer
Bezugsebene abgetastet, die in neigungsproportionale Meßwerte umgewandelt erfaßt und dokumen
tiert werden. Die Erfassung der Meßwerte kann durch Messung der Änderung des Widerstands oder
der Kapazität eines Kondensators erfolgen.
Es wurde bereits in der DE-OS 25 31 798 vorgeschlagen, die Messung des Pegelstandes einer elek
trolytischen Flüssigkeit durch eine Widerstandsmessung zwischen mehreren Elektroden vorzuneh
men, wodurch winkelproportionale Widerstandsdifferenzen ermittelt werden.
Nachteilig an dieser Meßanordnung ist die starke Temperaturabhängigkeit des Elektrolyten wodurch
bei Temperaturschwankungen relativ große Meßfehler entstehen, sowie der relativ große elektrische
Strom in der Sensorzelle.
In der DD-PS 226 068 wurde ein kapazitives Neigungsmeßgerät vorgeschlagen bei dem sich zwi
schen zwei Kondensatorplatten mit einer gemeinsamen Gegenelektrode eine Flüssigkeit mit hoher
Dielektrizitätskonstante befindet, wodurch ein Differentialkondensator gebildet wird. Bei Änderungen
der Neigungswinkel des Meßgerätes ändern sich die Anteile der Kondensatorplatten, die mit Flüssig
keit bedeckt sind, wodurch eine Kapazitätsdifferenz hervorgerufen wird, die sich proportional zur ein
getretenen Winkeländerung verhält.
Nachteilig bei dieser Meßeinrichtung ist die Temperaturabhängigkeit der Dielektrizitätskonstante der
Flüssigkeit, wodurch bei Temperaturschwankungen Meßfehler auftreten. Weiterhin nachteilig ist die
komplizierte Geometrie des Sensors und damit die kostenintensive Herstellung der Meßeinrichtung.
Auch bei einer Reihe weiterer vorgeschlagener Lösungen wird mit Flüssigkeit als gravitations
empfindlichem Element in den Meßvorrichtungen gearbeitet z. B. in den CH 660 552,
DE 32 49 101, DE 36 08 274 und EP 01 71 961. Nachteilig bei diesen Lösungen sind jeweils die
Temperaturabhängigkeit der verwendeten dielektrischen Flüssigkeiten bzw. die komplizierte und
teure Herstellung der definierten Flüssigkeitsbehälter, die als Meßzelle dienen.
Bei Messungen in langen Bauwerken, wie z. B. Leitungen, ist die Messung von Bewegungen sehr
arbeitsintensiv. Dabei werden durch die Leitungen oder Bohrlöcher Neigungsmesser in bestimmten
zeitlichen Abständen durch diese Leitungen oder Bohrlöcher bewegt und die Neigungsveränderungen
gegenüber vorherigen Messungen ermittelt. Diese Arbeitsweise ist sehr personal- und kostenintensiv
sowie zeitraubend und wird daher vor allem bei Langzeitmessungen nur in größeren Zeitabständen
durchgeführt. Dadurch ist eine quasi-kontinuierliche Überwachung der Bauwerke in den meisten
Fällen nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Neigungsmesser aufzuzeigen, der es erlaubt, bei
hinreichender Genauigkeit der Meßergebnisse auch über längere Zeiträume eingesetzt zu werden
und der in der Konstruktion und Fertigung so kostengünstig ist, daß er auch als verlorener Sensor
Verwendung finden kann. Gleichzeitig soll die Möglichkeit bestehen, eine Vielzahl von Neigungs
messern zu kombinieren (in einer einheitlichen Meßkette und/oder sternförmig) wenn die örtlichen
Gegebenheiten das erfordern. Die einzelnen Meßdaten sollen durch den Sensor nach programmier
baren Zeiten erfaßt und gespeichert und durch eine Leitung oder eine Datenfernübertragung (DFÜ)
an einen Rechner ausgegeben oder in bestimmten Zeitabständen durch einen tragbaren Rechner
ausgelesen werden.
Der Neigungsmesser soll konstruktiv einfach aufgebaut sein und einen kapazitiven Sensor als Meß
element enthalten, wobei ein Mikroprozessor und spezielle Datenaufbereitungsprozeduren in ihm
direkt integriert sind. Dadurch soll der Neigungsmesser gegenüber den bekannten Neigungsmessern,
Vorzüge aufweisen und dabei aber in der Herstellung so preiswert sein, daß sein Einsatz in den un
terschiedlichsten Bereichen der Geotechnik, des Bauwesens usw. effektiv wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich in einem Gehäuse eine Meßzelle, die
so in die Meßebene eingebaut ist, daß die Neigung in zwei orthogonalen Komponenten erfaßt wird
und die eine Flüssigkeit mit einer hohen Dielektrizitätskonstante enthält, befindet. Von der Meßzelle
werden Neigungsänderungen in zwei senkrecht zueinanderstehenden Richtungen erfaßt. Dazu sind in
der Meßzelle zwei Elektroden für die Messung in der X-Achse und zwei Elektroden für die Messung in
der Y-Achse und eine Mittelelektrode vorgesehen. Die Elektroden sind zu einem Teil von einer Flüs
sigkeit mit einer hohen Dielektrizitätskonstante umgeben. Bei einer Veränderung der Neigung der
Meßzelle, werden damit unterschiedliche Teile der Elektroden von der Flüssigkeit benetzt und damit
ändert sich die Kapazität der Meßzelle, die gemessen wird.
Zur Erhöhung der Vibrations- und Stoßfestigkeit und damit Erweiterung der Anwendungsfelder sind
die Elektroden durch Teflonhalter am Boden und an der Decke des Sensors fixiert.
Spezielle Maßnahmen sind durch Beschichten der Oberflächen der Elektroden mit einer oberflächen
aktiven Substanz (vorzugsweise PTFE) hinsichtlich der Verringerung der Haftung des Dielektrikums
an den Elektroden (Benetzung) getroffen, um die Meßrate zu erhöhen und u. U. höherfrequente dy
namische Prozesse zu erfassen.
Von dieser Meßzelle werden, gesteuert durch einen Mikroprozessor, entsprechend den programmier
ten Zeitabständen Kapazitätsmessungen in der Meßzelle über einen Oszillator vorgenommen, die ein
Maß für den Neigungswinkel des Neigungsmessers darstellen und nach einer Analog/Digital-Wand
lung als digitale Meßdaten an einen internen Speicher weitergeleitet werden.
Eine Temperaturkompensation wird durch die Auswahl geeigneter Flüssigkeiten mit hoher Dielektrizi
tätskonstante wie Glyzerin o. ä. durch den konstruktiven Aufbau der Sensorzelle sowie durch einen
eingebauten Temperatursensor, eine spezielle elektronische Schaltung und den Vergleich mit einer
Kalibrierfunktion und durch den Mikroprozessor realisierten Bearbeitung des Rohmeßwertes gewähr
leistet.
Die zur Temperaturkompensation erforderlichen Daten sind in einem EPROM abgelegt und werden
durch den Mikroprozessor in die Meßprozedur eingebunden.
Weiterhin ist ein Standardinterface zur Übertragung der gemessenen Daten durch ein Übertragungs
kabel oder DFÜ-Einrichtungen auf einen Zentralrechner oder zur Auslesung der Daten, in frei wählba
ren Zeitabständen, durch einen tragbaren Rechner eingebaut.
Diese neuen Neigungsmesser können nicht nur als Einzelneigungsmesser eingesetzt werden, son
dern sie sind auch über eine Parallel- und/oder Sternschaltung mit einer elektrischen Leitung in einer
Meßkette schaltbar. Dabei können eine größere Anzahl einzelner Neigungsmesser geschaltet wer
den. Wenn diese Leitung mit 4 Adern ausgeführt ist, kann die Spannungsversorgung der Sensoren
über 2 Adern der Leitung erfolgen, während 2 Adern für die Auslesung der erfaßten Daten benötigt
werden.
Die Sensoren sind in zwei Varianten für horizontalen oder vertikalen Einbau vorgesehen.
Der aufgezeigte neue Neigungsmesser weist gegenüber den bekannten eine Reihe von Vorzügen
auf, die hier kurz dargestellt werden sollen:
- - Der Neigungsmesser besitzt eine autonome Funktion oder die Messung kann ferngesteuert wer den und die Speicherung von Meßwertsätzen erfolgt intern in einem Ringpufferspeicher.
- - Das Meßregime ist flexibel, so können Messungen auf Abruf durch einen Operator, ein autonomes Messen mit variabler Abfraghäufigkeit das programmgesteuert wird oder kontinuierlich, vorge nommen werden.
- - Der Neigungsmesser eignet sich ausgezeichnet zur kontinuierlichen bzw. quasikontinuierlichen Langzeitüberwachung in geotechnischen Objekten und Bauwerken.
- - Durch die Möglichkeit der festen Installation des Neigungsmessers wird der Aufwand für die durchzuführenden Messungen insbesondere bei Langzeitüberwachungen erheblich gesenkt.
- - Die Sensorkopplung der einzelnen Neigungsmesser in Form von Reihen- und/oder Sternschal tungen ermöglicht die Erzielung von komplizierten Meßkonfigurationen.
- - Die Neigungsmesser sind insbesondere geeignet für den Einsatz an schwer oder unzugänglichen bzw. Orten mit einem hohen Gefährdungspotential, wie Bohrungen, Deponien und Endlagern für toxische bzw. radioaktive Materialien.
Die Erfindung soll nachstehend durch Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen näher erläutert
werden:
In den Zeichnungen bedeuten:
A1 interne Spannungsversorgung (optional)
A1 interne Spannungsversorgung (optional)
1
Sensorelement
2
Oszillator/Zähler
3
Mikroprozessor
4
Speicher
5
Temperaturkompensation
6
serielles Standardinterface bzw. Übertragungseinrichtung (faseroptisch, Funk usw.)
7
PC (Zentralrechner oder tragbarer PC)
8
Elektroden in X-Richtung
9
Elektroden in Y-Richtung
10
Mittelelektrode
S1-Sn Sensoren 1 bis n
MPkt Meßpunkt für permanente oder temporäre Messungen bzw. Leitung oder DFÜ zu einem Zentralrechner.
S1-Sn Sensoren 1 bis n
MPkt Meßpunkt für permanente oder temporäre Messungen bzw. Leitung oder DFÜ zu einem Zentralrechner.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Neigungsmessers soll an der Fig. 1 der
Zeichnung, die als Blockschaltbild ausgeführt ist, erläutert werden. In einem Gehäuse, das vorzugs
weise zylinderförmig gestaltet, aber nicht abgebildet ist, befindet sich ein Sensorelement 1 als kapa
zitive Meßzelle mit Elektroden 8, 9, 10 und einem Dielektrikum, wobei die Elektroden so angeordnet
sind, daß die Neigungsänderungen, die auf den Neigungsmesser einwirken, in zwei senkrecht zuein
ander stehenden Richtungen erfaßt werden. Das Sensorelement wird jeweils für den vorgesehenen
horizontalen und vertikalen Einbau um jeweils 90°C versetzt eingebaut. Die Meßzelle ist mit einem
Oszillator 2 verbunden, der, über den Mikroprozessor 3 gesteuert, die Messung der Daten vornimmt.
Zuerst werden vermittels der mikroprozessorgesteuerten Temperaturkompensation 5 die Meßwerte
korrigiert. Nach der Messung wird aus einer Reihe von Meßwerten, vom Mikroprozessor gesteuert,
der Mittelwert der Messungen gebildet und an den Speicher 4 weitergeleitet.
Über das serielle Standardinterface 6 können die gemessenen Daten über eine Direktleitung oder
DFÜ zu einem Zentralrechner 7 geleitet werden, oder sie werden in der Meßzelle gespeichert und in
bestimmten Zeitabständen unter Zuhilfenahme eines tragbaren PC oder eines anderen Datenlese
gerätes (Memorycard usw.) ausgelesen.
Die erforderliche Spannung, die für die Funktion des Neigungsmessers erforderlich ist, kann durch
eine im Gehäuse oder am Gehäuse befestigte Batterie geliefert werden, oder sie wird durch zwei
Adern der Leitung extern geliefert, die durch eine Batterie (z. B. eine Autobatterie) oder ein Netzteil
gewährleistet wird.
Die Art der Stromversorgung richtet sich nach dem jeweiligen Einsatz (Zugänglichkeit des installierten
Neigungsmessers oder Zeitdauer des Meßeinsatzes).
In der Fig. 2 ist die Schaltung für eine Reihe von Neigungsmessern in einer Meßkette dargestellt.
Diese Anordnung der Neigungsmesser als Serienneigungsmesser ist besonders geeignet für die
Überwachung von größeren Bauwerken, wie verlegten Leitungen (für Gas, Wasser, Abwasser, Öl),
Böschungen, Tunneln, Dämmen, Baugruben usw. oder zur Messung des Setzungsverhaltens in De
ponien über längeren Zeiträume. Dabei werden bevorzugt mehrere Neigungsmesser in einer Meß
kette parallel geschaltet.
Die einzelnen Neigungsmesser (Sensoren) S1 bis Sn sind über eine Leitung mit einem Meßpunkt
MPkt verbunden, von dem die gemessenen Werte über eine elektrische Leitung oder DFÜ zu einem
Zentralrechner zur Auswertung kontinuierlich übermittelt, oder durch einen tragbaren Rechner diskon
tinuierlich ausgelesen werden. Die einzelnen Sensoren können auch sternförmig geschaltet werden
oder in einer gemischten Schaltungsanordnung geschaltet sein. Die Stromversorgung für die einzel
nen Sensoren, wird bei der Anwendung als Serienneigungmesser vorzugsweise zentral über 2 Adern
der Leitung, mit der die Sensoren mit dem Meßpunkt verbunden sind, vorgenommen. Damit wird die
Stromversorgung auch über lange Zeiträume gewährleistet.
In der Fig. 3 der Zeichnungen ist der prinzipielle Aufbau des Sensorelementes (der Meßzelle) des
Neigungsmessers in einer Draufsicht dargestellt. In einem Gehäuse befinden sich zwei Elektroden 8,8
für die Messung von Neigungen in der X-Richtung und 2 Elektroden 9,9 für die Messung von Neigun
gen in Y-Richtung sowie eine Mittelektrode 10, die durch Kapazitätsveränderungen die durch ein in
der Meßzelle vorhandene dielektrische Flüssigkeit mit einer hohen Dielektrizitätskonstante, die ge
genüber dem in der Meßzelle vorhandenen Gas oder einer mit der ersten Flüssigkeit nicht mischba
ren Flüssigkeit mit einer geringen Dielektrizitätskonstante je nach der Größe der von der ersten Flüs
sigkeit benetzten Teile der Elektroden, durch Änderungen der Kapazität ein Maß für die Neigung der
Meßzelle darstellt. Dieser Aufbau der Meßzelle ist gegenüber anderen bekannten Meßzellen mit ka
pazitiver Messung von Neigungsänderungen sehr einfach. Damit ist die Herstellung der Meßzelle,
gegenüber den bekannten Meßzellen mit kapazitiven Meßverfahren, sehr kostengünstig.
Claims (4)
1. Neigungsmesser zur Messung der Neigung in Richtung von 2 Achsen, die senkrecht zueinander
stehen, mit kapazitiver Messung zur Anwendung als Einzel- oder Serienneigungsmesser für den
Einsatz bei geotechnischen Messungen, insbesondere der langfristigen Überwachung von Bau
werken, wie verlegten Leitungen, Böschungen, Tunneln, Dämmen, Baugruben und/oder des
Setzungsverhaltens von Deponien und ähnlichen Anwendungen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungsmesser in einem Gehäuse eine Meßzelle mit zwei Neigungskomponenten, die aus
zwei Elektroden (8) für die Messung in Richtung der X-Achse und zwei Elektroden (9) für die
Messung in der Y-Achse sowie einer Mittelelektrode (10), wobei die Elektroden teilweise von einer
Flüssigkeit mit einer hohen Dielektrizitätskonstante und teilweise von einem Gas bzw. einer zwei
ten Flüssigkeit mit deutlich verschiedener Dielektrizitätskonstante umgeben ist, sowie einem Oszil
lator (2) der entsprechend den in einem Mikroprozessor (3) programmierten Zeitabständen
Messungen der Kapazität der Meßzelle vornimmt, die ein Maß für den Neigungswinkel in den bei
den senkrecht zueinander stehenden Meßachsen des Neigungsmessers darstellen und nach einer
elektronischen Temperaturkompensation (5) aus einer bestimmten Anzahl von Meßwerten einen
Durchschnittswert errechnet und diesen Meßwert über eine Analog/Digital-Wandlung als digitalen
Meßwert an einen internen Speicher (4) weiterleitet, von wo die Meßdaten über ein serielles Stan
dardinterface zur Übertragung der gemessenen und gespeicherten Daten durch ein Übertragungs
kabel oder DFÜ auf einen Zentralrechner oder zur diskontinuierlichen Auslesung in wählbaren
Zeitabständen durch einen tragbaren Rechner oder ein anderes Datenlesegerät (Memorycard
usw.) ausgelesen werden, wobei zur Stromversorgung (A1) des Neigungsmessers mit einer Span
nung, Batterien in dem Neigungsmesser eingebaut bzw. am Neigungsmesser angebaut sind, oder
eine Stromversorgung über freie Adern der Leitung zum Auslesen der Daten extern durch eine
Batterie oder ein Netzteil gewährleistet ist, enthält.
2. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit gleichartigen Neigungs
messern kombiniert in einer Meßkette (S1-Sn) parallel oder sternförmig über die gleiche Leitung
geschaltet, über den Mikroprozessor einzeln angesprochen und die gespeicherten Meßdaten ein
zeln abfragbar sind, wobei bei einem Langzeiteinsatz die Versorgung mit Betriebsspannung vor
zugsweise über externe Stromversorgung, wie Batterie oder ein Netzteil, vorgesehen ist.
3. Neigungsmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzelle aus einem
zylindrischen Gehäuse in dem die Meßelektroden paarweise gegenüberliegend für die Messung in
den jeweiligen Achsrichtungen und eine Mittelelektrode angeordnet sind, die teilweise von einer
dielektrischen Flüssigkeit mit hoher chemischer Stabilität und einer der Meßaufgabe angepaßten
Viskosität sowie einer hohen Dielektrizitätskonstante bedeckt und oberhalb der Flüssigkeitsober
fläche von einem Medium mit geringer Dielektrizitätskonstante (Gas bzw. eine mit der ersten
Flüssigkeit nicht mischbare) umgeben sind, besteht.
4. Neigungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperaturkompensation
durch den internen Mikroprozessor so vorgenommen wird, daß die direkt am Sensor gemessene
Temperatur mit im Speicher des Neigungsmesser abgelegten Eichdaten verglichen und ein korri
gierter Meßwert berechnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125248 DE19725248A1 (de) | 1997-06-14 | 1997-06-14 | Neigungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125248 DE19725248A1 (de) | 1997-06-14 | 1997-06-14 | Neigungsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725248A1 true DE19725248A1 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=7832520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125248 Withdrawn DE19725248A1 (de) | 1997-06-14 | 1997-06-14 | Neigungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725248A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6449857B1 (en) | 1999-12-07 | 2002-09-17 | Valery A. Anikolenko | Inclinometer and inclinometer network |
CN104296723A (zh) * | 2014-10-28 | 2015-01-21 | 太原理工大学 | 一种设备平衡在线测量装置 |
-
1997
- 1997-06-14 DE DE1997125248 patent/DE19725248A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6449857B1 (en) | 1999-12-07 | 2002-09-17 | Valery A. Anikolenko | Inclinometer and inclinometer network |
CN104296723A (zh) * | 2014-10-28 | 2015-01-21 | 太原理工大学 | 一种设备平衡在线测量装置 |
CN104296723B (zh) * | 2014-10-28 | 2016-06-08 | 太原理工大学 | 一种设备平衡在线测量装置 |
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