DE19724560A1 - Verfahren zur Identifizierung von an sportlichen Wettbewerben teilnehmenden Personen oder Tieren - Google Patents
Verfahren zur Identifizierung von an sportlichen Wettbewerben teilnehmenden Personen oder TierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifizierung von
an sportlichen Wettbewerben teilnehmenden Personen oder Tie
ren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 36 32 958 A1 ist ein Verfahren zur Identifizierung
von Brieftauben bekannt, bei welchem an einem Fuß der Taube
ein Trägerring angebracht wird, der einen Mikrochip enthält.
Dieser Mikrochip ist ein seriell lesbarer und schreibbarer
Halbleiterspeicher, der einen den Tauben zugeordneten Identi
fikationscode speichert. Bei Ankunft der Brieftaube am Tau
benschlag wird der Identifikationscode durch ein Lesegerät
abgelesen, was kontaktlos über induktive Kopplung erfolgen
kann. Da bei Wettflügen hohe Wetteinsätze gesetzt werden,
wird ein hohes Maß an Sicherheit gegenüber Manipulationen ge
fordert. Dies ist bei dem bekannten Verfahren nicht gewähr
leistet, insbesondere ist es möglich, den Ring vom Fuße der
Taube abzunehmen, indem der Ring aufgeschlitzt und anschlie
ßend dem Lesegerät zugeführt wird. Hierdurch kann dann eine
frühere Ankunftszeit der Taube vorgetäuscht werden. Der glei
che oder ein anderer entsprechend kodierter Ring wird sodann
am Fuß der Taube angebracht, wobei die Auftrennstellen ge
schickt kaschiert werden.
Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Manipulationen wird in der
DE 42 40 897 C2 vorgeschlagen, neben einem Identifikation
scode, der in einem nicht löschbaren Speicher des Transpon
ders gespeichert ist, einen Zufallscode in einem löschbaren
Speicher zu speichern, der vom Schreib-Lesegerät generiert
und zum Transponder übermittelt wird. Beim späteren Lesen
wird der Identifikationscode und der Zufallscode ausgewertet.
Manipulationsversuche mit einem zweiten Transponder, in dem
eine Kopie des Identifikationscode gespeichert ist, können so
entdeckt werden, da ja bei der Auswertung zusätzlich der Zu
fallscode mit ausgewertet wird und dieser mit hoher Wahr
scheinlichkeit nicht im zweiten Transponder gespeichert sein
kann.
Da bei der Datenkommunikation zwischen dem Schreib-Lesegerät
und dem Transponder die vom Transponder benötigte Energie mit
übertragen wird, erlaubt die verwendete Sendeleistung ein Ab
hören der Datenkommunikation mit empfindlichen Empfängern
über eine Entfernung von mehreren Metern. Durch Abhören der
Datenkommunikation kann der Zufallscode identifiziert und ei
ne Speicherkopie in einem zweiten Transponder abgelegt wer
den. Der zugeordnete Identifikationscode wird ebenfalls über
tragen, und zwar durch Lesen des nicht löschbaren Speichers,
damit beim Schreib-Lesegerät eine Zuordnung zwischen Identi
fikationscode und Zufallscode möglich ist. Mit einer solchen
Kopie kann dann ebenfalls eine frühere Ankunft der Taube vor
getäuscht werden.
Es besteht die Aufgabe, das Verfahren so auszubilden, daß die
Manipulationssicherheit weiter verbessert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere
Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit gegen Manipulationen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, daß im löschbaren
Speicher des Transponders von einer erstmaligen Programmie
rung her oder auch von vergangenen Einsatz fällen ein Daten
wort gespeichert ist. Dieses Datenwort enthält eine Informa
tion, die eine dem Transponder zugeordnete Identnummer um
faßt. Zusätzlich kann die Informationen auch noch andere An
gaben enthalten. Wenn nach Kenntnis dieses Datenwortes wie
derum ein geändertes Datenwort generiert wird, so unterschei
det sich dieses von dem vorher ausgelesenen Datenwort. Daher
ist es nicht möglich, ohne besondere Insiderkenntnisse durch
einfaches Abhören der Datenkommunikation zwischen Schreib-
Lesegerät und Transponder die Identnummer nach systematischen
Gesichtspunkten zu selektieren.
Es besteht die Möglichkeit, im Schreib-Lesegerät eine Zuord
nungsliste zwischen Datenworten und den Transpondern zugehö
rigen Identnummern zu speichern und die Zuordnungsliste bei
Änderung von Datenworten zu aktualisieren. Ohne Zuordnungsli
ste lassen sich somit die Identnummern nicht entschlüsseln
und für Manipulationszwecke verwenden.
Alternativ kann im Schreib-Lesegerät und/oder im Transponder
ein Schlüssel gespeichert werden, mit dem die Information des
Datenwortes entschlüsselbar ist und im Schreib-Lesegerät fer
ner Informationen für eine Anwendung des Schlüssels gespei
chert werden. Dann lassen sich im Schreib-Lesegerät die Da
tenworte unter Anwendung des Schlüssels beim Lesen decodieren
und beim Schreiben codieren.
Vorzugsweise wird das Datenwort aus einer verschlüsselten
Identnummer und einer Zufallszahl erzeugt. In diesem Fall
sind Identnummer und Zufallszahl nicht mehr getrennt, sondern
bilden im seriellen Datenstrom einen untrennbaren Verbund.
Im einfachsten Fall kann der Schlüssel die Position der Bits
im Datenwort verändern. Die Bits werden dann je nach dem ver
wendeten Schlüssel so verwürfelt, daß die Identnummer und die
Zufallszahl ineinander verschachtelt sind und außerdem die
einzelnen Stellen in anderer Reihenfolge erscheinen, als sie
den Zahlen im Klartext entsprechen.
Eine Verbesserung gegen Brechen des Schlüssels besteht darin,
daß der Schlüssel einen von mehreren gespeicherten Algorith
men zur Verschlüsselung des Datenwortes auswählt und akti
viert. In diesem Fall müßte also noch zusätzlich der Algo
rithmus bekannt sein, um die gesamte Verschlüsselung des Da
tenwortes aufheben zu können.
Darüber hinaus kann gemäß einer Weiterbildung der Schlüssel
auch selbst Bestandteil der Algorithmen der Verschlüsselung
des Datenwortes sein und zusammen mit dem Datenwort übertra
gen werden. Da in diesem Fall die Verschlüsselung noch kom
plizierter ist, erfordert die Entschlüsselung ebenfalls einen
nochmals gesteigerten Aufwand.
Um eine Weitergabe des Schlüssels durch Spionage zu verhin
dern, kann der Schlüssel mittels eines Zufallsgenerators bei
jedem Schreibvorgang erzeugt werden.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit wird nach jedem
Schreibvorgang ein Kontrollesevorgang durchgeführt und bei
fehlerhaften Daten ein Schreib- und anschließender Kontrolle
sevorgang mehrmals wiederholt. Dies stellt sicher, daß keine
fehlerhaften Daten im Speicher des Transponders gespeichert
werden, die eine Auswertung unmöglich machen oder erschweren.
Im Hinblick auf Manipulationssicherheit dient dies dazu, sol
che Manipulationsversuche auszuschließen, die sich auf die
Behauptung stützen, beim Schreibvorgang wären Daten zerstört
worden.
Bei manueller Einbringung des Transponders in das Feld des
Schreib-Lesegerätes wird nach einem erfolgreichen Schreib-
und Kontrollesevorgang ein optisches und/oder akustisches
Quittungssignal erzeugt. Hierdurch ist sichergestellt, daß
die Datenkommunikation gerade so lange besteht, wie sie für
ein korrektes Beschreiben des Speichers im Transponder erfor
derlich ist, aber andererseits nicht zu lange, um Manipula
tionen durch Abhören zu erleichtern.
Ferner kann vom Schreib-Lesegerät ein Fehlerprüfcode erzeugt
und mit dem Datenwort übertragen werden und der Fehlerprüf
code im Speicher des Transponders abgelegt werden. Beim Lesen
wird er zusammen mit dem Datenwort ausgelesen und die Gültig
keit des Datenwortes anhand des Fehlerprüfcodes im Schreib-
Lesegerät ermittelt.
Die Verwendung eines Fehlerprüfcodes ermöglicht es ferner,
nach dem Schreiben die Gültigkeit des Datenwortes anhand des
Fehlerprüfcodes intern im Transponder zu ermitteln. Es kann
dann beim Kontrollesevorgang ein Gültigkeitscode statt des
Datenwortes übertragen werden. Auf diese Weise läßt sich ver
hindern, daß beim Kontrollesevorgang nochmals das verschlüs
selte Datenwort übertragen wird.
Weiterhin kann beim Kontrollesevorgang und/oder beim Lesevor
gang das geschriebene Datenwort in umcodierter Form rücküber
tragen werden. In diesem Fall reicht es nicht aus, das zum
Transponder gesendete Datenwort zu speichern und bei Manipu
lationsversuchen identisch zu senden, da das beim Lesen abge
fragte Datenwort ja ein anderes ist. Vielmehr müßte in diesem
Fall das mit sehr viel geringerer Sendeleistung rückübertra
gene Datenwort abgehört und aufgezeichnet werden, was vom
Aufwand her wesentlich schwieriger als das Abhören und Auf
zeichnen des vom Schreib-Lesegerät zum Transponder gesendeten
Datenwortes ist.
Eine weitere Verbesserung der Manipulationssicherheit wird
erreicht, wenn beim Kontrollesevorgang und beim Lesevorgang
das Datenwort zyklisch verändert wird. Es reicht dann nicht
mehr aus, das beim Kontrollesevorgang übermittelte Datenwort
aufzuzeichnen und wiederzugeben, da ja bei jedem weiteren Le
sevorgang ein anderes Datenwort verlangt wird.
Weiterhin können bei jedem Identifikationsschritt mehrere Le
sevorgänge ausgeführt werden. Wenn beim Kontrollesevorgang
das nur einmal gesendete Datenwort abgehört und gespeichert
wird, gelingt es nicht zwei gültige aber verschiedene Daten
worte zu übertragen.
Schließlich kann das Zeitraster, in dem die Lesevorgänge
stattfinden, vom Lesegerät veränderbar sein. Selbst wenn der
beim Abhören eines Lesevorganges aufgezeichnete Datenstrom
die richtigen Informationen enthielte, könnten Manipulationen
erkannt werden, wenn bei Veränderung des Zeitrasters die Da
ten in einem anderen Zeitraster erwartet werden als sie ge
sendet werden.
Mit dem ersten und weiteren Identifikationsschritt können
weitere physikalische Größen im Schreib-Lesegerät und/oder im
Speicher des Transponders abgelegt oder gelesen werden. Hier
bei kann es sich z. B. um Zeitangaben handeln.
Vorzugsweise ist in einem weiteren löschbaren Bereich des
Speichers des Transponders eine Kopie der Identnummer abge
legt, die bedarfsweise auslesbar ist. Hierdurch läßt sich ei
ne beim Schreiben beschädigte Identnummer wieder zurückgewin
nen. Durch die Verwendung eines ebenfalls löschbaren Bereichs
ist die Möglichkeit gegeben, den Transponder zur Wiederver
wendung auch mit einer anderen Identnummer zu programmieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 bis 3
schematische Darstellungen eines löschbaren Speichers und die
Zuordnung der Speicherstellen.
Verwendet wird ein Transponder mit einem löschbaren Speicher,
der flexibel in mehrere Bereiche aufgeteilt sein kann, sowie
einer Sendelogik, einer Stromversorgungselektronik und einer
Antenne.
Die spätere Stromversorgung des Transponders erfolgt durch
Gleichrichtung und Glättung des durch die Antenne empfangenen
elektromagnetischen Feldes. Bei diesem Transponder wird in
den löschbaren Speicher bei einer ersten Programmierung ein
Datenwort eingegeben, das u. a. eine Identnummer des Trans
ponders umfaßt. Diese Identnummer kann bei Verwendung als
Taubentransponder das Geburtsjahr, das Geburtsland, die Tau
benfarbe und das Geschlecht der Taube sowie eine fortlaufende
Nummer enthalten. Damit gibt es eine eindeutige Zuordnung
zwischen Tauben und Transpondern.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Datenwortes,
das aus einem Block mit der Bezeichnung "Identnummer" und ei
nem Block mit der Bezeichnung "Zufallszahl" besteht. Die Ei
genschaft "dynamisch" besagt, daß der Inhalt dieses Datenwor
tes und damit des Speicherbereichs verändert wird. Ein weite
rer Speicherbereich enthält eine Kopie der Identnummer. Die
Eigenschaft "statisch" besagt, daß dieser Speicherbereich
normalerweise nicht verändert wird, es sei denn, daß eine an
dere Identnummer gespeichert werden soll. Auf den statischen
Speicherbereich kann auch beim normalen Lesen und Schreiben
nicht zugegriffen werden. Dies ist nur durch eine besondere
Freigabefunktion möglich, wenn eine beim Schreiben zerstörte
Identnummer gelesen und repariert werden soll.
Fig. 2 zeigt ein erweitertes Datenwort, daß außer der Ident
nummer und der Zufallszahl auch einen Schlüssel und eine CRC-Prüfsumme
enthält. Dem dargestellten Aufbau des Datenwortes
ist die Speicherung im löschbaren Speicher anhand des Schlüs
sels gegenübergestellt. Außerdem ist durch Indizes die Wer
tigkeit der Bits darstellt. Der Schlüssel bestimmt, wie die
einzelnen Bits der Identnummer I und der Zufallszahl Z mit
einander verwürfelt gespeichert werden. Der Schlüssel selbst
und die CRC Prüfsumme hingegen belegen in der Wertigkeit ih
rer Bits unmittelbar aufeinanderfolgende Speicherplätze.
Fig. 3 zeigt eine Variante, bei der auch der Schlüssel S mit
den Bits der Identnummer I und der Zufallszahl verwürfelt
ist.
Das Datenwort kann durch ein Lesegerät berührungslos ausgele
sen werden, wenn sich die Taube in der Nähe der Antenne des
Schreib-Lesegerätes aufhält. Nimmt die Taube an einem Wett
kampfteil, dann wird sie vor dem Einkorben in das Feld der
Antenne eines Schreib-Lesegerätes gebracht. Das Schreib-
Lesegerät liest und entschlüsselt eine nach einer Erstbe
schreibung oder einer Beschreibung in vorangegangenen Ein
satzfällen verschlüsselt gespeicherte Identnummer. Aus dieser
Identnummer und einer erzeugten Zufallszahl wird anhand eines
Schlüssels ein neues Datenwort erzeugt und dieses Datenwort
seriell berührungslos zum Transponder übertragen. Dort wird
es in einem löschbaren Speicher des Transponders abgelegt.
Gleichzeitig werden die Daten auch im Schreib-Lesegerät ge
speichert.
Gelangt die Taube zu ihrem Schlag, dann durchwandert sie das
Feld eines Lesegerätes, welches das gespeicherte Datenwort
ausliest, entschlüsselt und die zurückgewonnene Identnummer
mit der Zufallszahl registriert. Dabei wird gleichzeitig die
Ankunftszeit und das Datum registriert. Nach Koppelung mit
dem Schreib-Lesegerät des Wettflugveranstalters erfolgt dann
die Auswertung.
Claims (18)
1. Verfahren zur Identifizierung von an sportlichen Wettbe
werben teilnehmenden Personen oder Tieren, insbesondere
Brieftauben, an denen ein Transponder angebracht wird, der
einen Speicher enthält, in dem ein Datenwort speicherbar ist
und mittels eines Schreib-Lesegerätes berührungslos gelesen,
registriert und ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Beschreiben zuerst ein in einem löschbaren Speicher des
Transponders gespeichertes Datenwort gelesen, eine in dem Da
tenwort enthaltene Information, die eine dem Transponder zu
geordnete Identnummer umfaßt, ausgewertet wird und anschlie
ßend ein geändertes Datenwort erzeugt wird, das ebenfalls ei
ne Information mit der dem Transponder zugeordneten Identnum
mer umfaßt, und dieses geänderte Datenwort im löschbaren
Speicher des Transponders abgelegt wird und daß beim Lesen
das zuletzt gespeicherte Datenwort ausgelesen, ausgewertet
und im Schreib-Lesegerät registriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Schreib-Lesegerät eine Zuordnungsliste zwischen Datenwor
ten und den Transpondern zugehörigen Identnummern gespeichert
ist und die Zuordnungsliste bei Änderung von Datenworten ak
tualisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Schreib-Lesegerät und/oder im Transponder ein Schlüssel
gespeichert ist oder wird, mit dem die Information des Daten
wortes entschlüsselbar ist, daß im Schreib-Lesegerät ferner
Informationen für eine Anwendung des Schlüssels gespeichert
sind und daß im Schreib-Lesegerät die Datenworte unter Anwen
dung des Schlüssels beim Lesen decodiert und beim Schreiben
codiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Datenwort aus einer verschlüsselten
Identnummer und einer Zufallszahl erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels des Schlüssels die Positionen der
Bits im Datenwort verändert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels des Schlüssels einer von mehreren
gespeicherten Algorithmen zur Verschlüsselung des Datenwortes
ausgewählt und aktiviert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlüssel selbst Bestandteil der Algo
rithmen zur Verschlüsselung des Datenwortes ist und zusammen
mit dem Datenwort übertragen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlüssel mittels eines Zufallsgenera
tors bei jedem Schreibvorgang erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach jedem Schreibvorgang ein Kontrollese
vorgang durchgeführt wird und bei fehlerhaften Daten ein
Schreib- und anschließender Kontrollesevorgang mehrmals wie
derholt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei manueller Einbringung des Transponders in das Feld des
Schreib-Lesegerätes nach einem erfolgreichen Schreib- und
Kontrollesevorgang ein optisches und/oder akustisches Quit
tungssignal erzeugt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, das vom Schreib-Lesegerät ein Fehlerprüfcode
erzeugt und mit dem Datenwort übertragen wird und daß der
Fehlerprüfcode im Speicher des Transponders abgelegt wird und
beim Lesen zusammen mit dem Datenwort ausgelesen wird und die
Gültigkeit des Datenwortes anhand des Fehlerprüfcodes im
Schreib-Lesegerät ermittelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Schreiben die Gültigkeit des Datenwortes anhand des
Fehlerprüfcodes intern im Transponder ermittelt wird und daß
beim Kontrollesevorgang nur ein Gültigkeitscode übertragen
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Kontrollesevorgang und/oder beim Lese
vorgang das geschriebene Datenwort in umkodierter Form rück
übertragen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei jedem Kontrollesevorgang und/oder bei
jedem Lesevorgang das Datenwort zyklisch verändert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
bei jedem Identifikationsschritt der Lesevorgang mehrfach
ausgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lesevorgänge in einem Zeitraster durchgeführt werden, das
vom Lesegerät nach Zufallskriterien bestimmt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit dem ersten und dem weiteren Identifika
tionsschritt weitere physikalische Größen im Schreib-
Lesegerät und/oder im Speicher des Transponders abgelegt oder
gelesen werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, das in einem weiteren löschbaren Bereich des
Speichers des Transponders eine Kopie der Identnummer abge
legt wird, die bedarfsweise auslesbar ist.
Priority Applications (3)
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