DE19723681A1 - Vorrichtung zur Bestimmung von insbesondere elektrochemischen und/oder optischen Eigenschaften von Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung von insbesondere elektrochemischen und/oder optischen Eigenschaften von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestim
mung von insbesondere elektrochemischen und/oder optischen Ei
genschaften von Flüssigkeiten mit einem Sondenkörper und einem
in einer Bohrung des Sondenkörpers axial verschiebbaren Tauch
rohr, das an seinem in die Flüssigkeit eintauchbaren vorderen
Endbereich einen Schutzzylinder aufweist und ein Sensorelement
trägt, dessen Kopfteil innerhalb eines durchbrochenen Bereichs
des Schutzzylinders angeordnet ist, wobei zwischen dem Tauch
rohr und der Innenwandung des Sondenkörpers eine Kalibrierkam
mer gebildet ist, in die wenigstens eine Zu- und Abführöffnung
für eine Spül- oder Eichflüssigkeit mündet, und beidseitig von
der Zu- und Abführöffnung an dem Sondenkörper jeweils wenig
stens ein Dichtungselement zur Abdichtung des Ringspalts zwi
schen Tauchrohr und Sondenkörper angeordnet ist.
In der Chemie laufen eine Reihe von Reaktionen in wäßriger
Lösung ab. Dabei ist es häufig wichtig, die Reaktionsvorgänge
meßtechnisch zu erfassen. Häufig werden hierzu der PH-Wert
und/oder das Redoxpotential in der wäßrigen Lösung durch
pH-Sonden bzw. Redoxsonden, welche durch im Reaktionskessel
vorgesehene Öffnungen in die Lösung eingebracht werden, er
faßt. Solche Sonden können in unterschiedlicher Weise ausge
bildet sein.
Aus der EP 0 391 838 B1 ist beispielsweise eine Vorrichtung
zur Bestimmung elektrochemischer Werte in wäßriger Lösung der
eingangs genannten Art bekannt. Die Vorrichtung umfaßt einen
im wesentlichen zylindrischen Sondenkörper mit einer zentri
schen axialen Bohrung. Der Sondenkörper ist mit je einer Zu
führöffnung und einer Abführöffnung versehen, welche in eine
Kalibrierkammer am hinteren Ende des Sondenkörpers münden. An
diese Öffnungen sind Leitungen anschließbar, über die bei Be
darf Eich- oder Spülflüssigkeit in die Kalibrierkammer einge
bracht werden bzw. wieder daraus entfernt werden kann. In der
Bohrung des Sondenkörpers ist ein Tauchrohr verschiebbar ange
ordnet, das eine Elektrode trägt, deren Kopfteil sich inner
halb eines durchbrochenen Bereichs am vorderen Ende des Tauch
rohrs befindet. In der voll ausgefahrenen Stellung des Tauch
rohrs kann das vordere Ende mit dem Elektrodenkopf in die ent
sprechende Flüssigkeit eingetaucht werden, und in der voll
ständig eingezogenen Stellung des Tauchrohrs liegt der Elektro
denkopf in der Kalibrierkammer, wo er zur Reinigung mit
Spülflüssigkeit und zur Kalibrierung mit einer Eichflüssigkeit
umspült werden kann.
Um im Betrieb zu verhindern, daß Kesselflüssigkeit durch die
Sonde austreten kann, ist bei der bekannten Vorrichtung der
Ringspalt zwischen dem Tauchrohr und der Innenwandung des Son
denkörpers durch in dem Sondenkörper gehaltene O-Ringe, die
beidseitig der Zu- und Abführöffnung angeordnet sind, abgedich
tet, wobei auf der zur Flüssigkeit weisenden Seite der Zu- und
Abführöffnung wenigstens zwei O-Ringe vorgesehen sind. Der Ab
stand der O-Ringe ist dabei jeweils größer als die Länge des
Durchbruchs in dem Tauchrohr gewählt, wodurch in jeder Stel
lung des Tauchrohres eine Abdichtung des Ringspaltes auf der
Flüssigkeitsseite durch wenigstens einen O-Ring gewährleistet
wird.
Durch die bekannte Vorrichtung ist zwar eine hohe Betriebs
sicherheit gegeben. Problematisch ist allerdings, daß Abnutz
erscheinungen an den O-Ringen nur sehr schwer kontrollierbar
sind und die O-Ringe bei der Wartung auch nur auf aufwendige
Weise ausgewechselt werden können, weil die O-Ringe im Inneren
des Sondenkörpers von außen nur schwer zugänglich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung einer
hohen Betriebssicherheit eine einfache Wartung ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenig
stens ein weiteres Dichtungselement an dem Schutzzylinder auf
der der Kalibrierkammer fernen Seite des durchbrochenen Be
reichs vorgesehen und so positioniert ist, daß dieses weitere
Dichtungselement bei einer Verschiebung des Tauchrohrs den
Ringspalt zwischen Tauchrohr und Sondenkörper abdichtet, wenn
der durchbrochene Bereich das wenigstens eine Dichtungselement
überfährt, durch welches die Kalibrierkammer an ihrer zum
vorderen Ende des Tauchrohrs weisenden Vorderseite abgedichtet
wird.
Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, daß die Dichtungselemen
te nicht nur an der Innenseite des Sondenkörpers, sondern auch
an dem vorderen Ende des Tauchrohrs vorgesehen sind. Diese Aus
gestaltung bietet den Vorteil, daß das vordere Ende des Tauch
rohrs aus dem Sensorelement herausgefahren werden kann, um den
Verschleiß an den Dichtungselementen zu überprüfen und die
Dichtungselemente gegebenenfalls auszuwechseln, so daß die War
tung einfach ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die am Tauchrohr vorge
sehenen Dichtungselemente nur dann einer Reibung und damit
einem Verschleiß unterliegen, wenn sie mit der Innenwandung
des Sondenkörpers in Berührung stehen. Da dies jeweils nur
über eine kurze Verstellstrecke des Tauchrohrs der Fall ist,
ist der Verschleiß an ihnen im Vergleich zu den am Sondenkör
per vorgesehenen Dichtungselementen, an denen eine Reibwirkung
praktisch über die gesamte Bewegungsstrecke des Tauchrohrs auf
tritt, gering.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die am Tauchrohr vor
gesehenen Dichtungselemente vergleichsweise groß auszubilden.
Bei den an der Innenseite des Sondenkörpers vorgesehenen Dich
tungselementen besteht die Problematik, daß ihre Größe be
schränkt ist, da die Nut, in der die Dichtungselemente ge
halten sind, den Querschnitt des Sondenkörpers schwächt. Der
Schutzzylinder am vorderen Ende des Tauchrohrs ist dagegen im
Betrieb praktisch nicht belastet, so daß größere Nuten und
somit größere Dichtungselemente verwendet werden können.
Im übrigen ist die Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrich
tung auch nicht beschränkt durch irgendwelche Mindestabstände,
welche die Dichtungselemente voneinander aufweisen müssen, um
eine ausreichende Betriebssicherheit zu gewährleisten.
In vorteilhafter Weise sind an dem Schutzzylinder wenigstens
zwei Dichtungselemente mit geringem Abstand nebeneinanderlie
gend angeordnet. In gleicher Weise können solche Doppel- oder
Zwillings-Anordnungen von Dichtungselementen auch zur beidsei
tigen Abdichtung der Kalibrierkammer in dem Sondenkörper vorge
sehen sein. Solche Zwillings-Anordnungen führen zu einer erhöh
ten Betriebssicherheit.
In an sich bekannter Weise ist das Sensorelement zur Erfassung
von elektrochemischen Eigenschaften, insbesondere zur Bestim
mung von pH-Werten, Redoxpotentialen, Leitwerten etc. als Elek
trode ausgebildet. Es ist jedoch erkannt worden, daß das Sen
sorelement auch zur Erfassung von optischen Werten eingesetzt
werden kann, wozu dann vorzugsweise ein Sensorelement mit Glas
faserleitern vorgesehen wird. Um eine hohe Einsatzflexibilität
zu erhalten, sollte dazu das Sensorelement lösbar an dem Tauch
rohr angebracht sein.
Im übrigen bestehen die mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen
den Bauteile der Vorrichtung in bevorzugter Weise aus einem
chemisch beständigen Material, insbesondere aus Kunststoff,
Hastelloy oder Titan.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die
nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sensoranordnung in ge
schnittener Seitenansicht bei voll ausgefahre
nem Tauchrohr,
Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 mit teilweise ein
gezogenem Tauchrohr und
Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 1 bei ganz eingefah
renem Tauchrohr.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
dargestellt, die insbesondere zur Bestimmung von elektro
chemischen Eigenschaften von Flüssigkeiten bestimmt ist. Der
allgemeine Aufbau einer solchen Vorrichtung ist aus der
EP 0 391 838 B1 bekannt, weshalb vorliegend nur die erfin
dungsrelevanten Teile im Detail erläutert werden sollen.
Die Vorrichtung umfaßt einen im wesentlichen zylindrischen Son
denkörper 1 mit einer zentrischen, axialen Bohrung 2. In die
ser Bohrung 2 ist ein Tauchrohr 3 axial verschiebbar ange
ordnet, wobei in dem Ringspalt 4 zwischen dem Tauchrohr 3 und
der Innenwandung des Sondenkörpers 1 eine Kalibrierkammer ge
bildet wird, in die jeweils eine Zuführöffnung 5 und eine Ab
führöffnung 6 für eine Spül- oder Eichflüssigkeit münden, und
die seitlich durch O-Ringe 7, 8 begrenzt ist, die beidseitig
von den Zu- und Abführöffnungen 7, 8 an der Innenwandung des
Sondenkörpers 1 gehalten sind. An die Zu- und Abführöffnungen
5, 6 sind Leitungen anschließbar, beispielsweise einschraub
bar, über die bei Bedarf Eich- oder Spülflüssigkeit in die Ka
librierkammer eingebracht bzw. wieder daraus entfernt werden
kann.
Das Tauchrohr 3 ist an seinem in eine Flüssigkeit einzutauchen
de vorderen Ende mit einem Schutzzylinder 9 versehen, dessen
direkt in das vordere Ende des Tauchrohrs 3 anschließender Be
reich 10 korbartig durchbrochen ausgebildet ist.
Ein Kopfteil 11 einer im Tauchrohr 3 angeordneten Elektrode 12
bzw. eines anderen geeigneten Sensorelements befindet sich
genau innerhalb des korbartig durchbrochenen Bereiches 10 des
Schutzzylinders 9.
Nicht dargestellt ist, daß das hintere Ende des Tauchrohrs 3
mit einem Schraubteil verschließbar ist, welches mit einer Ge
windeöffnung versehen ist, in die eine Befestigungsmutter samt
der Elektrode eingeschraubt ist, so daß durch einfaches Lösen
der Befestigungsmutter unterschiedliche Elektroden für pH-Wer
te, Redoxpotentialmessungen oder andere, zum Beispiel ionensen
sitive Messungen in das Tauchrohr 3 eingeführt werden können,
wie es allgemein bereits aus der EP 0 391 838 B1 bekannt ist.
Vorzugsweise ist der Sondenkörper 1 mit einem Pneumatikzylin
der verbunden, über den das Tauchrohr 3 zwischen seinen beiden
in den Fig. 1 und 3 dargestellten Endstellungen verfahren
werden kann, wie es nachfolgend beschrieben ist.
In der Fig. 1 ist der Tauchkolben 3 in seiner voll ausgefahre
nen Stellung dargestellt, in der sich der Schutzzylinder 9 mit
dem korbartig durchbrochenen Bereich 10 und dem darin gehalte
nen Kopfteil 11 der Elektrode 12 außerhalb des Sondenkörpers 1
befindet, so daß das Kopfteil 11 der Elektrode 12 zur Durch
führung von Messungen in eine Flüssigkeit eingetaucht werden
kann. Vorzugsweise kann hierzu der Sondenkörper 1 an der Außen
wandung des Kessels oder der Leitung, in der sich die Flüssig
keit befindet, fest angebracht werden. Dabei verhindert der
O-Ring 8, der die Kalibrierkammer zum vorderen Ende der Vor
richtung hin abdichtet, daß Kesselflüssigkeit durch den Ring
spalt zwischen Tauchrohr 3 und Sondenkörper 1 austreten kann.
Nach dem Durchführen einer Messung ist es dann erforderlich,
das Kopfteil 11 der Elektrode 12 zu reinigen. Hierzu wird das
Tauchrohr 3 aus der in Fig. 1 gezeigten ausgefahrenen Stel
lung in die in Fig. 3 dargestellte Endstellung verfahren, in
welche der korbartig durchbrochene Bereich 10 mit dem Kopfteil
11 an der Elektrode 12 innerhalb der Kalibrierkammer liegt.
Aus den Fig. 2 und 3 wird deutlich, daß bei diesem Verfah
ren der durchbrochene Bereich 10 den in der Zeichnung rechten
O-Ring 8 überfährt, wodurch die Dichtungswirkung dieses O-Rin
ges 8 aufgehoben wird. Um dies zu kompensieren, ist an dem
Schutzzylinder 9 des Tauchrohrs 3 ein weiterer O-Ring 13 vorge
sehen, der in den Sondenkörper 1 eingreift und den Ringspalt 4
zwischen Tauchrohr 3 und Sondenkörper 1 abdichtet, bevor der
O-Ring 8 von dem durchbrochenen Bereich 10 überfahren wird.
Mit anderen Worten übernimmt der am Schutzzylinder 9 vorgesehe
ne O-Ring 13 die Funktion des vom durchbrochenen Bereich 10
überfahrenen Dichtungselements 8.
An dem äußeren Ende des Schutzzylinders 9 ist noch ein zusätz
licher O-Ring 14 vorgesehen, der in der in Fig. 3 dargestell
ten voll eingefahrenen Stellung des Tauchrohrs 3 eine zusätzli
che Abdichtung des Ringspaltes 4 bewirkt und somit zur Erhö
hung der Betriebssicherheit beiträgt.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Bestim
mung der Eigenschaften von Flüssigkeiten wird gewährleistet,
daß in keiner Stellung des Tauchrohres 3 Kesselflüssigkeit
durch nicht dichtende Bereiche der Vorrichtung austreten kann.
Auch bei unter Druck stehender Kesselflüssigkeit und bei Aus
fall der Pneumatikeinrichtung, welche das Tauchrohr 3 bewegt,
ist volle Betriebssicherheit gegeben. Dabei wird durch die An
ordnung von den Dichtungselementen 13, 14 am Schutzzylinder 9
eine einfache Wartung gewährleistet. Außerdem sind an die Ab
stände zwischen den vorgesehenen Dichtungselementen 8, 9, 13,
14 konstruktiv keine besonderen Anforderungen zu stellen, so
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung relativ frei in der Ge
staltung ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Bestimmung von insbesondere elektrochemi
schen und/oder optischen Eigenschaften von Flüssigkeiten
mit einem Sondenkörper (1) und einem in einer Bohrung (2)
des Sondenkörpers (1) axial verschiebbaren Tauchrohr (3),
das an seinem in die Flüssigkeit eintauchbaren vorderen End
bereich einen Schutzzylinder (9) aufweist und ein Sensorele
ment (12) trägt, dessen Kopfteil (11) innerhalb eines durch
brochenen Bereichs (10) des Schutzzylinders (9) angeordnet
ist,
wobei zwischen dem Tauchrohr (3) und der Innenwandung des Sondenkörpers (1) eine Kalibrierkammer gebildet ist, in die wenigstens eine Zu- und Abführöffnung (5, 6) für eine Spül- oder Eichflüssigkeit mündet, und beidseitig von der Zu- und Abführöffnung (5, 6) an dem Sondenkörper (1) jeweils wenig stens ein Dichtungselement (7, 8) zur Abdichtung des Ring spalts (4) zwischen Tauchrohr (3) und Sondenkörper (1) ange ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres Dich tungselement (13) an dem Schutzzylinder (9) auf der der Ka librierkammer fernen Seite des durchbrochenen Bereichs (10) vorgesehen und so positioniert ist, daß dieses weitere Dich tungselement (13) bei einer Verschiebung des Tauchrohrs (3) den Ringspalt (4) zwischen Tauchrohr (3) und Sondenkörper (1) abdichtet, wenn der durchbrochene Bereich (10) das we nigstens eine Dichtungselement (8) überfährt, durch welches die Kalibrierkammer an ihrer zum vorderen Ende des Tauch rohrs (3) weisenden Vorderseite abgedichtet wird.
wobei zwischen dem Tauchrohr (3) und der Innenwandung des Sondenkörpers (1) eine Kalibrierkammer gebildet ist, in die wenigstens eine Zu- und Abführöffnung (5, 6) für eine Spül- oder Eichflüssigkeit mündet, und beidseitig von der Zu- und Abführöffnung (5, 6) an dem Sondenkörper (1) jeweils wenig stens ein Dichtungselement (7, 8) zur Abdichtung des Ring spalts (4) zwischen Tauchrohr (3) und Sondenkörper (1) ange ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres Dich tungselement (13) an dem Schutzzylinder (9) auf der der Ka librierkammer fernen Seite des durchbrochenen Bereichs (10) vorgesehen und so positioniert ist, daß dieses weitere Dich tungselement (13) bei einer Verschiebung des Tauchrohrs (3) den Ringspalt (4) zwischen Tauchrohr (3) und Sondenkörper (1) abdichtet, wenn der durchbrochene Bereich (10) das we nigstens eine Dichtungselement (8) überfährt, durch welches die Kalibrierkammer an ihrer zum vorderen Ende des Tauch rohrs (3) weisenden Vorderseite abgedichtet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schutzzylinder (9) wenig
stens zwei Dichtungselemente mit geringem Abstand nebenein
anderliegend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (4) auf der Vor
derseite der Kalibrierkammer durch zwei eng nebeneinander
liegende Dichtungselemente abgedichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (12) zur Er
fassung von elektrochemischen Eigenschaften, insbesondere
zur Bestimmung von pH-Werten, Redoxpotentialen, Leitwerten
etc. als Elektrode ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (12) zur Er
fassung von optischen Werten Glasfaserleiter aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (12) lösbar
an dem Tauchrohr angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beid
seitig der Zu- und Abführöffnung (5, 6) angeordneten Dich
tungselementen (7, 8) größer ist als die axiale Länge des
durchbrochenen Bereichs (10) des Schutzzylinders (9).
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente (7, 8,
13, 14) wenigstens zum Teil als O-Ringe ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Flüssigkeit in Be
rührung kommenden Bauteile aus einem chemisch beständigen
Material, insbesondere aus Kunststoff, Hastelloy, oder
Titan bestehen.
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DE1997123681 DE19723681C2 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Vorrichtung zur Bestimmung von insbesondere elektrochemischen und/oder optischen Eigenschaften von Flüssigkeiten |
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