DE19722998A1 - Radiale Ringspaltdichtung - Google Patents
Radiale RingspaltdichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine radiale Ringspaltdichtung, mit minde
stens einem eine abzudichtende Welle direkt oder unter Zwischen
schaltung eines Laufrings umgebenden, ein definiertes radiales
Spiel bildenden Schwimmring. Solche gattungsgemäßen radialen Ring
spaltdichtungen sind auch mit in der Lauffläche des Schwimmringes
angeordneten Nuten bekannt.
Aus der EP 0 243 791 B1 ist eine radiale Ringspaltdichtung be
kannt, d. h. eine Dichtung zwischen rotierenden Maschinenteilen mit
einem Dichtring, der eine Welle derart umgibt, daß zwischen Welle
und Ring ein enger Spalt gebildet ist, in dem sich im Betrieb ein
tragfähiges Gaskissen bildet, wobei der Dichtring in einem käfig
artigen Teil frei beweglich angeordnet ist und unter Gasdruck ge
gen eine radiale Dichtfläche gedrückt wird. Aus dieser Druck
schrift ist es auch bekannt, in der Lauffläche des Dichtringes
oder auf dem komplementären Bereich der Welle, vorzugsweise im
verschleißärmeren Teil, ein Muster von Vertiefungen unter einem
Winkel zur Drehachse anzuordnen.
Bei den gattungsgemäßen radialen Ringspaltdichtungen ist es jedoch
unabhängig davon, ob sie mit oder ohne Vertiefungen bzw. Nuten
ausgestattet sind, nicht möglich, sie mit niedrigen Drehzahlen zu
betreiben, da in solchen Betriebs fällen das zum Aufschwimmen des
Schwimmringes notwendige Gaskissen im Ringspalt zwischen Schwimm
ring und Welle oder Schwimmring und Laufring nicht erzeugt wird.
Letztere Aussage gilt für einfache Ringspaltdichtungen für Gase.
Bekannt sind seit längerem auch Schwimmring-Dichtungen (Ringspalt
dichtungen) für Flüssigkeiten. Für Ringspaltdichtungen für Flüs
sigkeiten gilt das oben Gesagte analog, jedoch sind unter "niedri
gen Drehzahlen" entsprechend der höheren Dichte des abzudichtenden
Mediums, das zur Erzeugung eines Trageffektes zur Verfügung steht,
noch niedrigere Drehzahlen zu verstehen. Für gasgeschmierte Rings
paltdichtungen läßt sich grob sagen, daß bereits Drehzahlen um die
5000 min-1 bis 10 000 min-1 als niedrige Drehzahlen aufzufassen
sind. Typische Anwendungsfälle für gasgeschmierte Ringspaltdich
tungen liegen im Bereich von 20 000 min-1 bis 100 000 min-1.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, radiale Ringspalt
dichtungen der gattungsgemäßen Art, sei es mit Nuten oder ohne
Nuten in Lauffläche und/oder Welle/Laufring, so zu verbessern, daß
die Mindest-Abhebedrehzahl zur Ausbildung eines engen Spaltes zwi
schen Welle und Schwimmring herabgesetzt werden und so Ringspalt
dichtungen zu schaffen, die sich ohne Verschleiß und mit guter
Dichtwirkung bei niedrigeren Drehzahlen als bisher betreiben las
sen.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen radialen
Ringspaltdichtung, die in der Lauffläche des Schwimmringes ange
ordnete Nuten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten bis
zu einer kreisförmigen Kante der Lauffläche sich erstreckend an
geordnet sind. Auf diese Weise werden die Nuten bis zu stirnwand
seitig angeordneten Öffnungen erstreckt. Auf diese Weise erfolgt
schon bei niedrigen Drehzahlen ein ausreichender dynamischer
Druckaufbau im Spalt. Dieser Druckaufbau führt zum Abheben bzw. zu
dem sogenannten "Schwimmen" des Schwimmringes und somit zum zuver
lässigen Arbeiten der Abdichtung bereits bei niedrigen Drehzahlen.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß Nuten im Laufbereich der Wel
le oder alternativ - sofern vorhanden - des Laufringes angeordnet
sind, die sich in axialer Richtung bis über die druckseitige,
kreisförmige Kante der Lauffläche des Schwimmringes hinaus er
strecken.
Dabei eignen sich die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Nuten in
ihrer speziellen Ausgestaltung insbesondere für gasgeschmierte
radiale Ringspaltdichtungen. Jedoch sind positive Effekte auch bei
flüssigkeitsgeschmierten Ringspaltdichtungen zu verzeichnen.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Nuten gekrümmt sind
und sich unter einem spitzen Winkel zur Axialrichtung erstrecken.
Dabei kann der Winkel für inkompressible Medien vorteilhaft zwi
schen 15° und 50° entgegen der Drehrichtung liegen, während sich
der Winkel für kompressible Medien sich zwischen 2° und 70° belau
fen kann.
Durch die Anordnung von Nuten mit der beschriebenen Geometrie
führt die Rotation in vordefinierter Drehrichtung einerseits zu
einer Pumpwirkung von außen nach innen, andererseits zu einem
Druckanstieg an den Nuträndern. Der Druckaufbau bewirkt ein Druck
maximum an den innerhalb des Schwimmringes gelegene Nutenden.
Dieser Druckaufbau wirkt bei Anordnung der Nuten zur Niederdruck
seite hin dem abzudichtenden Überdruck entgegen und unterstützt
somit die Dichtwirkung des Schwimmringes. Ein besonderer Vorteil
dieser Lösung ist, daß bei vorhandener radialer Exzentrizität
(d. h. im Anfahrzustand) die Nuten eine radiale Tragfähigkeit be
gründen, welche zum frühzeitigeren Abheben und somit zuverlässigen
Arbeiten des Schwimmringes führen, im Vergleich zum normalen
Schwimmring bzw. einer normalen Ringspaltdichtung gemäß dem Stande
der Technik. Ist die radiale Exzentrizität nicht mehr oder nur
noch minimal vorhanden, weil der Schwimmring abgehoben hat und
sich selbständig zentriert hat, bewirken die Nuten immer noch ei
nen Druckaufbau, der größer ist als bei der Ausführung von Nuten,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, und die somit die
Dichtwirkung unterstützen.
Bei Anordnung der Nuten auf der Hochdruckseite wird der Trageffekt
gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Nuten weiter
verbessert, da ein erhöhter Druck anliegt, d. h. der Schwimmring
kann noch früher abheben, wodurch die Verschleißneigung weiter
minimiert wird.
Die vorgestellten Überlegungen gelten analog für Ausführungsformen
von Ringspaltdichtungen, bei denen die Nuten nicht im Schwimmring,
sondern entweder im Laufflächenbereich der Welle oder - falls vor
handen - in einem Laufring angeordnet sind.
Für einen sehr guten dynamischen Trageffekt werden bei einem Län
gen-Durchmesser-Verhältnis von 0,25 bis 2 Winkel zwischen Haupt
richtung der Nut und axialer Längsachse von 15° bis 50° für inkom
pressible Medien und von 2° bis 70° für kompressible Medien emp
fohlen. Die prinzipielle Funktionsfähigkeit und der dynamische
Trageffekt ist jedoch prinzipiell mit beliebigen Nutwinkeln rea
lisierbar.
Die erfindungsgemäß ausgeführten Nuten verbessern außerdem Stabi
lität und Dämpfungsverhalten im Vergleich zu den bekannten Ausfüh
rungsformen gemäß dem Stand der Technik.
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, daß die Begrenzungskan
ten der Nuten zumindest eine Sprungstelle aufweisen. So speziell
ausgeformte Nuten gewährleisten bereits bei sehr niedrigen Dreh
zahlen einen maximalen Druckaufbau und wirken bei höchsten Dreh
zahlen stabilisierend, gleichzeitig wird damit ein ausgezeichnetes
Dämpfungsverhalten erzielt. An der Sprungstelle wird ein zusätzli
cher Druckaufbau durch Stoßwirkung initiiert, der schon bei gerin
gen Drehzahlen den Aufbau eines tragfähigen Gasschmierfilms ermög
licht. Die Krümmung der Nut ist drehrichtungsabhängig. Die Tiefe
der Nut kann sowohl einen symmetrischen Verlauf zur Nutmitte oder
auch einen beliebigen anderen Verlauf haben. Die Nuten können
gleichmäßig oder - beispielsweise zur Verhinderung von Vibrationen-
auch ungleichmäßig am Umfang des Schwimmringes oder von
Welle/-Laufring angeordnet sein.
Als drehrichtungsunabhängige Lösung wird der Einsatz von bei
spielsweise T-Nuten und Doppel-T-Nuten, vorgeschlagen welche am
Umfang der Welle bzw. des Laufringes oder in der Lauffläche des
Schwimmringes angeordnet sind und mit einem Ende bündig an einem
Rand des Schwimmringes abschließen bzw. - bei Anordnung der Nuten
auf der Welle oder im Laufring - über einen Rand des Schwimmringes
hinausragen.
Um insbesondere beim Anfahren der Welle eine noch bessere und
schnellere Ausbildung des Ringspaltes zu ermöglichen, kann als
flankierende Maßnahme vorgesehen sein, daß der Schwimmring am Um
fang verteilt angeordnete Radialbohrungen zur Zuführung eines sta
tischen Druckes aufweist. Dabei kann diese Maßnahme in Sonderfäl
len auch allein, d. h. ohne in der Lauffläche des Schwimmringes
oder der Lauffläche von Welle/Laufring angeordnete Nuten, ausge
bildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Ring
spaltdichtung mit im Laufring angeordneten Nuten,
Fig. 2 die Ringspaltdichtung gemäß Fig. 1 mit zusätzli
chen radialen Bohrungen im Schwimmring,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen
erfindungsgemäßen Laufring,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine zweite alternative Ausführungsform eines Lauf
ringes gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Detail-Schnittansicht einer T-förmigen Nut
gemäß Fig. 7 und 8,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine dritte alternative Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Laufringes, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Laufring gemäß Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine Welle 10, die eine Wandung 11 zwischen zwei Be
triebsräumen 12 und 14 unterschiedlichen Drucks durchquert. Die
Welle 10 weist einen auf gepreßten Schleuderring 16 auf, der rechts
an einem Wellenabsatz anliegt. Gegen diesen Wellenabsatz und den
Schleuderring ist ein Laufring 20 mittels einer Schraubhülse 18
verspannt. Auf dem Laufring 20 liegen zwei Schwimmringe 22 und 24
auf. Die Schwimmringe 22 und 24 werden je für sich in einer käfig
artigen Führung gehalten, so daß sie sowohl in radialer wie in
axialer Richtung geringfügige Bewegungen ausführen können. Der
Käfig besteht aus einem Käfiggrundbauteil 26, das unter Zwischen
schaltung eines dichtenden O-Ringes 27 in einer Bohrung 28 in der
Wandung 11 eingesetzt ist. An das Käfiggrundbauteil 26 schließt
sich in axialer Richtung ein Kammerring 30 an, der seinerseits in
axialer Richtung von einer Endplatte 32 gehalten wird. Letztere
ist durch versenkte Schrauben 34 mit der Wandung 11 verschraubt.
Die Schwimmringe 22 und 24 weisen jeweils Anlaufkanten auf, mit
denen sie je nach Druckrichtung, d. h. Druckgefälle zwischen den
Räumen 12 und 14 entweder an dem Käfiggrundbauteil (linker
Schwimmring 22) und dem Kammerring 30 (rechter Schwimmring 24) an
liegen, oder aber umgekehrt an dem Kammerring 30 (linker Schwimm
ring 22) und der Innenseite der Endplatte 32 (rechter Schwimmring
24).
Der in Fig. 1 dargestellte Laufring 20 ist entsprechend für zwei
Schwimmringe ausgelegt und weist erfindungsgemäß zwei kreisförmige
Reihen von Nuten 36 auf, die jeweils bis zur kreisförmigen, die
Lauffläche des jeweiligen Schwimmringes begrenzenden Kante rei
chen, bzw. je nach Stellung des Schwimmringes bis über diese hin
aus. Auf diese Weise wird ein Druckaufbau gefördert, so daß es be
reits bei niedrigen Drehzahlen zum Abheben der Schwimmringe 22 und
24 und dementsprechend zu einem Verlassen des Mischreibungsgebie
tes kommt.
Bei Anordnung der Nuten zur Niederdruckseite (Raum 14, Schwimmring
24) hin erfolgt ein Druckaufbau, der dem abzudichtenden Überdruck
entgegen wirkt und somit die Dichtwirkung des Schwimmringes unter
stützt. Ein besonderer Vorteil dieser Lösung ist, daß bei vorhan
dener radialer Exzentrizität (d. h. im Anfahrzustand) die Nuten
eine radiale Tragfähigkeit begründen, welche zum frühzeitigeren
Abheben und somit zuverlässigen Arbeiten des Schwimmringes führen.
Ist die radiale Exzentrizität nicht mehr oder nur noch minimal
vorhanden, weil der Schwimmring abgehoben hat und sich selbständig
zentriert hat, bewirken die Nuten immer noch einen Druckaufbau,
der somit die Dichtwirkung unterstützt.
Bei Anordnung der Nuten auf der Hochdruckseite (Raum 12, Schwimm
ring 22) wird der Trageffekt gegenüber den aus dem Stand der Tech
nik bekannten Nuten weiter verbessert, da ein erhöhter Druck an
liegt, d. h. der Schwimmring kann noch früher abheben, wodurch die
Verschleißneigung weiter minimiert wird.
Zusätzlich kann bei geringen Druckdifferenzen eine Feder 39 zur
Lagefixierung eingesetzt werden (vgl. Fig. 1 und 2).
Fig. 2 ist identisch mit Fig. 1, weswegen der Übersichtlichkeit
halber die Bezugszeichen, soweit sie in Fig. 1 vorhanden sind,
fortgelassen worden sind. Zusätzlich zu den im Laufring 20 vorge
sehene Nuten 36, die sich bis über die Endflächen der Schwimmringe
22 und 24 weg erstrecken, sind bei der Ausführungsform gemäß Fig.
2 in den Schwimmringen 22 und 24 radial angeordnete Bohrungen 40
vorgesehen, die zum Zuleiten eines statischen Druckes dienen. Ein
über eine Leitung 38, die teilweise in Form einer im Gehäuse 11
angeordneten Bohrung ausgebildet sein kann, zugeführtes Spargas
tritt in die in Fig. 2 gezeichneten Bohrungen 40 der Schwimmringe
22 und 24 ein und hebt diese an. Die im unteren Bereich der
Schwimmringe 22 und 24 stehenden Bohrungen 40 werden ebenfalls mit
Druck beaufschlagt, jedoch ist aufgrund der wegen der vorliegenden
Exzentrizität der Schwimmringe im Ruhestand gegebenen größeren
Spaltbildung im unteren Bereich der Druckaufbau wesentlich klei
ner, so daß es nicht zu einem Aufheben der durch die oberen Boh
rungen 40 erzeugten abhebenden Wirkung kommen kann. Bei der in
Fig. 2 gezeichneten Stellung wird davon ausgegangen, daß der
Druck im Raum 12 größer ist als im Raum 14. Der linke Schwimmring
22 liegt daher mit seiner Anlagekante am Kammerring 30 an.
Für den beispielhaften Betriebszustand, daß im Raum 12 ein gerin
ger Unterdruck statt eines Überdruckes (wie im zuvor beschriebenen
Fall) vorhanden ist, wird über eine im Gehäuse 11 vorgesehene Boh
rung 38 und entsprechende Bohrungen in Käfiggrundbauteil 26 und
Kammerring 30 ein unter Druck stehendes Sperrmedium zugeführt.
Dadurch wechselt der linke Schwimmring 22 die Anlagefläche und
kommt zum Anliegen an das Käfiggrundbauteil. Der rechte Schwimm
ring 24 liegt durch die Feder 39 an der Innenseite der Endplatte
32 an. Somit wird bei diesem Betriebszustand eine zuverlässige
Abdichtung erreicht, so daß kein Medium von Raum 14 in Raum 12
gelangen kann. Die hier beschriebene Dichtungsanordnung stellt
also eine zuverlässige Abdichtung nach beiden Seiten (Raum 12 und
14) für wechselnde Betriebszustände dar.
Fig. 3 zeigt einen Laufring für einen einzelnen Schwimmring. Die
Drehrichtung des Laufrings ist in Fig. 3 durch einen Vektor sym
bolisiert, d. h. die randseitigen Öffnungen der Nuten 36 eilen dem
Nutgrund jeweils vor. Ein Winkel α zwischen der Mittellinie der
jeweiligen Nut 36 und der Axialrichtung bewegt sich zwischen 15°
und 50° für inkompressible Medien und zwischen 2° und 70° für kom
pressible Medien.
Die Nuten 36 sind in dem Laufring 20 so angeordnet, daß sie sich
in axialer Richtung bis über eine kreisförmige Kante 45 der Lauf
fläche eines angedeuteten Schwimmringes 22 hinaus erstrecken.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des in Fig. 3 ge
zeichneten Laufringes 20, bei der die Begrenzungskanten der Nuten
jeweils eine Sprungstelle 46 aufweisen. Die Sprungstellen bewirken
eine Unstetigkeit und damit einen Druckstoß, der zu einer Druck
erhöhung führt und damit zu noch weiter verbesserten Laufeigen
schaften.
Fig. 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Nuten
mit jeweils einer Sprungstelle 52 in den Begrenzungskanten.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine alternative Ausführungsform eines
Laufringes, bei dem die eingelassenen Nuten 36 drehrichtungsunab
hängig in Form von T-förmigen Nuten ausgebildet sind.
10
Welle
11
Wandung
12
Druckraum
14
Druckraum
16
Schleuderscheibe
18
Schraubhülse
20
Laufring
22
Schwimmring
24
Schwimmring
26
Käfiggrundbauteil
27
O-Ring
28
Bohrung
30
Kammerring
32
Endplatte
34
Schrauben
36
Nut
38
Sperrgasleitung
39
Feder
40
Radialbohrung (in
22
,
24
)
42
Bohrung
45
kreisförmige Kante (von
22
,
24
)
46
Sprungstelle
52
Sprungstelle
54
Laufring
Claims (15)
1. Radiale Ringspaltdichtung, mit mindestens einem eine abzu
dichtende Welle (10) direkt oder unter Zwischenschaltung ei
nes Laufrings (20) umgebenden, ein definiertes radiales Spiel
bildenden Schwimmring (22, 24), wobei in der Lauffläche des
Schwimmringes (22, 24) Nuten (36) angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (36) bis zu einer kreisförmigen
Kante (45) der Lauffläche sich erstreckend angeordnet sind.
2. Radiale Ringspaltdichtung, bestehend aus mindestens einem
eine abzudichtende Welle (10) direkt oder unter Zwischen
schaltung eines Laufrings (20) umgebenden, ein definiertes
radiales Spiel bildenden Schwimmringes, dadurch gekennzeich
net, daß in der Welle (10) oder in dem Laufring (20) Nuten
(36) angeordnet sind, die sich in axialer Richtung bis über
eine kreisförmige Kante der Lauffläche des Schwimmringes hin
aus erstrecken.
3. Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung gasgeschmiert ist.
4. Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (36) unter einem spitzen Winkel
zur Axialrichtung sich erstreckend angeordnet sind.
5. Ringspaltdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) für inkompressible Medien zwischen 15° und
50° entgegen der Drehrichtung liegt.
6. Ringspaltdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) für kompressible Medien zwischen 2° und
70° entgegen der Drehrichtung liegt.
7. Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (36) gekrümmt sind.
8. Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten der Nuten (36) zu
mindest eine Sprungstelle (46, 52) aufweisen.
9. Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (36) T-förmig ausgebildet sind.
10. Ringspaltdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (36) Doppel-T-förmig ausgebil
det sind.
11. Ringspaltdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmring am Umfang ver
teilt angeordnete Radialbohrungen (40) zur Zuführung eines
statischen Druckes aufweist.
12. Radiale Ringspaltdichtung, bestehend aus mindestens einem
eine abzudichtende Welle (10) direkt oder unter Zwischen
schaltung eines Laufrings (20) umgebenden, ein definiertes
radiales Spiel bildenden Schwimmringes, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwimmring am Umfang verteilt angeordnete Radi
albohrungen (40) zur Zuführung eines statischen Druckes auf
weist.
13. Schwimmring (22, 24) für eine radiale Ringspaltdichtung, mit
in der Lauffläche des Schwimmringes angeordneten Nuten (36),
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (36) bis zu einer Kante
der Lauffläche sich erstreckend angeordnet sind.
14. Schwimmring nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwimmring am Umfang verteilt angeordnete Radialbohrun
gen (40) zur Zuführung eines statischen Druckes aufweist.
15. Schwimmring für eine radiale Ringspaltdichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwimmring am Umfang verteilt angeord
nete Radialbohrungen (40) zur Zuführung eines statischen
Druckes aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122998 DE19722998A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Radiale Ringspaltdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122998 DE19722998A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Radiale Ringspaltdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722998A1 true DE19722998A1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997122998 Withdrawn DE19722998A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Radiale Ringspaltdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19722998A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |