DE19722787A1 - Pneumatische Sämaschine - Google Patents

Pneumatische Sämaschine

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DE19722787A1
DE19722787A1 DE1997122787 DE19722787A DE19722787A1 DE 19722787 A1 DE19722787 A1 DE 19722787A1 DE 1997122787 DE1997122787 DE 1997122787 DE 19722787 A DE19722787 A DE 19722787A DE 19722787 A1 DE19722787 A1 DE 19722787A1
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seed
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pneumatic
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Withdrawn
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DE1997122787
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English (en)
Inventor
Johannes Terboven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lemken GmbH and Co KG
Original Assignee
Lemken GmbH and Co KG
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Publication of DE19722787A1 publication Critical patent/DE19722787A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/087Tramlining

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Sämaschine oder Düngerstreuer zum Verteilen von Saatgut aus einem Vorratsbehälter mit mindestens einer Dosiereinrichtung (7) für die dosierte Förderung des Saatgutes aus dem Vorratsbehälter (6) über mindestens zwei Zuleitungen (9, 10) zu mindestens zwei Verteilern (11, 12) und mit mehreren jeweils an den Verteilern angeschlossen Saatgutleitungen zur Zuführung des aufgeteilten Saatgutes zu jeweils einem Saatgutauslauf (20), vorzugsweise einem Säschar, wobei zumindest ein Teil der Saatgutleitungen an ihren Abgängen aus den Verteilern mit Absperreinrichtungen (14, 15) für das Anlegen von Fahrgassen versehen ist, die so schaltbar sind, daß die Förderung des Saatgutes zu dem jeweiligen Säschar abgesperrt ist und statt dessen über eine jeweils zugehörige Rückleitung (16, 17) erfolgt.
Solche Drillmaschinen sind bereits bekannt. Bei den bekannten Drillmaschinen werden die für das Anlegen der Fahrgassen abzusperrenden Saatgutleitungen gesperrt und das Saatgut wieder in die Zuleitung des gleichen Verteilers eingeschleust. Dies hat den Nachteil, daß bei mehreren Verteilern jeweils das rückgeführte Saatgut wieder dem gleichen Verteiler zugeführt wird. Jeder Verteiler stellt dabei eine eigene Verteilstation dar, die fertigungsbedingt und verschleißbedingt eigene von dem anderen Verteiler oder von den anderen Verteilern abweichende Verteilwerte erbringen. Dies wirkt sich negativ auf die Verteilgenauigkeit aus.
Die Erfindung sieht vor, das rückgeführte Saatgut nicht wieder über Umwege dem Tank zurückzuführen und auch nicht wieder dem gleichen Verteiler zurückzuführen, den das Saatgut schon einmal durchströmt hat, was eine Multiplikation von Fehlern und Abweichungen zur Folge hat, sondern eine Reduzierung von Abweichungen durch einen Systemausgleich vorzugeben. Daher sieht die Erfindung vor, daß das abgesperrte und umgeleitete Saatgut eines Verteilers jeweils in die Zuleitung des oder eines benachbarten Verteilers geleitet wird. Dadurch werden systembedingte, fertigungsbedingte und arbeitsbedingte Abweichungen nicht verstärkt sondern reduziert bzw. ausgeglichen. Durch die kreuzweise Verbindung der Verteil-, Absperr- und Zuführsysteme wird zumindest im Fall der Anlegung von Fahrgassen für eine Verbesserung der Verteilvergleichmäßigung gesorgt. Insbesondere, wenn die Rückleitungen (16, 17) der Saatgutleitungen eines Verteilers in die Zuleitungen der restlichen Verteiler münden, wird eine gleichmäßige Verteilung über die gesamte Arbeitsbreite der Sämaschine gewährleistet. Wenn z. B. an zwei Verteilern Saatgutleitungen gesperrt werden für das Anlegen breiter Fahrgassen, so würde bei Rückführung des Saatgutes in den gleichen Verteiler eine große Erhöhung der Aussaatmenge pro Saatreihe auftreten. Ein Verteilen der Rückleitungen auf die restlichen Verteiler verhindert diese negative Auswirkung.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß beim Anlegen von Fahrgassen die Ausbringungsmenge entsprechend reduziert wird, und zwar exakt um den prozentualen Anteil der abgesperrten Saatgutleitungen. Dabei wird die Dosiereinrichtung entsprechend geregelt. Unmittelbar nach Öffnen der abgesperrten Saatgutleitungen wird die Dosiereinrichtung und damit die Ausbringmenge wieder hochgeregelt, wobei die Erfindung auch vorsieht, daß am Feldanfang und Feldende die Verteilung des Saatgutes rechtzeitig beginnt und rechtzeitig abgeschaltet wird, damit keine Fehlstellen entstehen aber auch kein Saatgut vergeudet wird. Dabei nutzt die Erfindung für die Regelung der Dosiereinrichtung und der Absperreinrichtung auch die heute standardmäßig eingesetzten Möglichkeiten der unterschiedlichen Regelsysteme über Computer, Rechner, GPS, DGPS usw., wobei auch schlagdateiabhängige Daten und Feldkoordinaten Berücksichtigung finden. Insbesondere wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Absperreinrichtungen vorzugsweise elektromagnetisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch zu betätigen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Figuren und deren Beschreibung zu entnehmen. Dabei zeigt die Fig. 1 ein Schema der pneumatischen Sämaschine mit 2 Verteilern und die Fig. 2 ein Schema einer Sämaschine mit 4 Verteilern.
Die Fig. 1 zeigt eine pneumatische Sämaschine (1) mit Gebläse (2), das hydraulisch über einen Hydraulikmotor (3) angetrieben wird, der über eine Hydraulikpumpe (4), vorzugsweise eine hydraulische Tandempumpe (5) versorgt wird. Weiter zeigt diese Figur den Behälter (6) und die Dosiereinrichtung (7), die aus einer oder mehreren Dosiereinheiten (8) besteht. Das von der Dosiereinrichtung (7) abgegebene Saatgut wird in zwei Zuleitungen (9, 10) geleitet und gelangt so zu den Verteilern (11, 12), an denen Saatgutleitungen (13) angebracht sind. Die Saatgutleitungen (13) sind nur ansatzweise dargestellt. Für das Anlegen von Fahrgassen sind einige Saatgutleitungen (13) mit Absperrvorrichtungen (14, 15) ausgestattet, die es ermöglichen, daß das nach dem Absperren umgeleitete Saatgut über die Leitungen (16, 17) in die Zuführleitungen (9, 10) zum benachbarten bzw. zu den anderen Verteilern geleitet wird.
Die Fig. 2 zeigt eine pneumatische Sämaschine (1) mit 4 Verteilern, bei denen die Rückleitungen (16, 17) der Saatgutleitung (13') in die Zuleitungen (9, 10) der Verteiler (11) münden. Auch hier sind die Saatgutleitungen (13, 13') nur ansatzweise dargestellt. Die Absperrvorrichtungen sind ebenfalls nur provisorisch dargestellt.

Claims (5)

1. Pneumatische Sämaschine (1) zum Verteilen von Saatgut aus einem Vorratsbehälter mit mindestens einer Dosiereinrichtung (7) für die dosierte Förderung des Saatgutes aus dem Vorratsbehälter (6) über mindestens zwei Zuleitungen (9, 10) zu mindestens zwei Verteilern (11, 12) und mit mehreren jeweils an den Verteilern angeschlossen Saatgutleitungen zur Zuführung des aufgeteilten Saatgutes zu jeweils einem Saatgutauslauf (20), vorzugsweise einem Säschar, wobei zumindest ein Teil der Saatgutleitungen an ihren Abgängen aus den Verteilern mit Absperreinrichtungen (14, 15) versehen ist, die so schaltbar sind, daß die Förderung des Saatgutes zu dem jeweiligen Säschar abgesperrt sind und statt dessen über eine jeweils zugehörige Rückleitung (16, 17) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Rückleitungen (16, 17) der Saatgutleitungen (13) eines Verteilers in die Zuleitungen (9, 10) eines anderen Verteilers münden.
2. Pneumatische Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Rückleitungen (16, 17) der Saatgutleitungen (13) eines Verteilers in die Zuleitungen (9, 10) der anderen oder restlichen Verteiler münden.
3. Pneumatische Sämaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (7) bzw. die Dosiereinrichtungen (8) die Ausbringmenge bei gesperrten Saatgutleitungen um exakt den gleichen prozentualen Anteil der abgesperrten Saatgutleitungen zurückregelbar und bei wieder geöffneten Saatgutleitungen um exakt den zuvor zurückgeregelten Betrag wieder hochregelbar ausgebildet ist.
4. Pneumatische Sämaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Saatgutleitungen (13) absperrbar sind, die für das Anlegen von Fahrgassen vorgesehen sind und daß das Absperren und Öffnen der Saatgutleitungen (13) per Computer, Rechner, über GPS oder DGPS, schlagdateiabhängig, über Positionsgeber, nach Feldkoordinaten oder über andere heute übliche elektronische, magnetische, elektrische, pneumatische, optische, akustische, drahtlose oder hydraulische Steuerungen, Regelungen bzw. Kontrollsysteme erfolgt.
5. Pneumatische Sämaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtungen als elektromagnetisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigbare Klappen ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102084744A (zh) * 2010-11-08 2011-06-08 王伟均 播种机
RU2720869C1 (ru) * 2016-12-16 2020-05-13 АГКО Корпорейшн Следующий рельефу навесной брус
RU2807349C2 (ru) * 2016-12-16 2023-11-14 АГКО Корпорейшн Система для выравнивания по рельефам поля навесного бруса, несущего высевающие секции, и система управления для выравнивания по рельефам поля инструмента, содержащего рамный элемент и навесной брус

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