DE19721938A1 - Verfahren zur Messung eines Vektors und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Messung eines Vektors und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung eines Vektors,
vorzugsweise eines Strömungsvektors bezüglich seines Betrages und seiner
Richtung.
Aus der Meßtechnik ist es bekannt, die Strömungsgeschwindigkeit von Flui
den, z. B. Luft, über sogenannte Hitzdrahtsonden oder auch Heißfilmsonden
zu messen (vgl. hierzu O. Fiedler, Strömungs- und Durchflußmeßtechnik,
Oldenbourg-Verlag 1992, Seite 156 bis 168). Diese Meßgeräte basieren auf
dem Prinzip der thermischen Strömungsmessung, bei welcher sich ein elek
trischer Leiter im Strömungsfeld befindet, elektrisch erwärmt wird und seine
Wärme an das strömende Medium abgibt. Über die abgegebene Wärme
menge bzw. die korrespondierende elektrische Heizleistung läßt sich die
Strömungsgeschwindigkeit, d. h. der Betrag des Strömungsvektors ermitteln.
Bei Verwendung einer Hitzdrahtsonde wird die Geschwindigkeitskomponen
te normal zum Draht ermittelt. Soll die Richtung der Strömungsgeschwindig
keit im Raum zusätzlich bestimmt werden, so sind für diese Messung zu
sätzliche Hitzdrahtsonden erforderlich, die kardanisch zueinander angeord
net sind. Heißfilm-Kugelkopfsonden sind zwar bei der Strömungsmessung
richtungsunempfindlich, d. h. sie können praktisch aus allen Richtungen an
geströmt werden und liefern den Betrag der Strömungsgeschwindigkeit -
allerdings läßt sich die Richtung der Strömung mit diesen Kugelkopfsonden
nicht ermitteln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein robustes in der Praxis ein
setzbares Verfahren zur Messung des Betrages, der Richtung und Orientie
rung eines Vektors, vorzugsweise eines Strömungsvektors, zu schaffen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein geeignetes Gerät mit einem rich
tungsempfindlichen Sensor zu schaffen, der einfach und robust im Aufbau
und somit in der Praxis einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Danach ist bei diesem Verfahren vorgesehen, daß eine sogenannte Störkan
te, z. B. in Form eines Steges oder einer entsprechenden Blende um den
Sensor bzw. mit diesem rotiert, wobei der Sensor den Betrag des Strö
mungsvektors mißt und die Störkante eine kurzzeitige Störung auf der Sen
soroberfläche hervorruft, die als Signal für die Richtung des Vektors ausge
wertet wird. Im Falle eines Strömungsvektors, z. B. der Luftgeschwindigkeit,
ergibt sich dann, wenn der rotierende Steg in das Strömungsfeld eintaucht,
ein "Windschatten" auf der Sensoroberfläche, der zu einem Einbruch der
Betragsmessung, d. h. zu einem Einbruch des Geschwindigkeitsprofiles,
führt. Dieser Zeitpunkt wird bezüglich der Winkelposition festgehalten und
ausgewertet: Er liefert das Signal für die Richtung des Strömungsvektors.
Insoweit erlaubt dieses Verfahren mit Hilfe von herkömmlichen Sensoren auf
einfache Weise die Bestimmung der Richtung. Dieses Verfahren ist nicht nur
für Strömungsmessungen anwendbar, sondern auch für die Messung von
Licht (Lichtwellen), Schall (Schallwellen), radioaktiver Strahlung und elek
tromagnetischen Wellen.
Dieses Verfahren ist gemäß Anspruch 2 für die Messung von Vektoren ge
eignet, die in einer oder parallelen Ebenen liegen - in diesem Falle wird der
Anström- oder Seitenwinkel, der in dieser Ebene gemessen wird, ermittelt. In
einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 3 kann
auch der räumliche Winkel des Vektors ermittelt werden, indem eine zweite
rotierende Kante vorgesehen ist, die gegenüber der ersten in Umfangsrich
tung versetzt angeordnet ist. Diese zweite Störkante führt zu einer zweiten
Störung bzw. einem Betragsmessungseinbruch. Der Abstand der beiden
Störungen bzw. der beiden Einbrüche in der Betragsmessung, angegeben in
Winkelgraden, liefert das Signal für den Höhenwinkel bzw. die Richtung des
Vektors im Raum.
Die Ansprüche 4 bis 14 betreffen vorteilhafte Vorrichtungen, die insbesonde
re zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens geeignet sind. Gemäß
Anspruch 4 ist für die Messung in einer Ebene ein koaxial zum Sensor rotie
render Steg oder eine entsprechende Blende vorgesehen, wobei der Steg
vorteilhaft für Strömungsmessungen und eine Blende eher für Strahlungs
messungen geeignet ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 7 ist vorgesehen,
daß der um die Sensorachse rotierende Steg mit in Achsrichtung zuneh
mender Breite ausgebildet ist, so daß er auf dem Sensor in Abhängigkeit
vom räumlichen Einfallwinkel des Vektors unterschiedliche Sektorbereiche
abdeckt. Mit diesem einzelnen Steg unterschiedlicher Breite kann also die
Richtung eines Vektors im Raum bestimmt werden, und zwar vorzugsweise
eines Strahlungsvektors, der von einer bestimmten elektromagnetischen
oder radioaktiven Strahlungswelle ausgeht, deren Richtung im Raum somit
in Bezug auf das Meßgerät geortet werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß An
spruch 8 ist ein kugelförmiger Sensor vorgesehen, der von einem streifen
förmigen, äquidistant angeordneten Steg umgeben ist. Dieser Steg ist somit
Teil einer gedachten Kugeloberfläche, in deren Mittelpunkt sich der kugel
förmige Sensor befindet. Bildhaft gesprochen stellt der Steg einen Längen
grad auf der kugelförmigen Erdoberfläche dar, die der gedachten Ku
geloberfläche entspricht. Zu diesem ersten Steg ist ein zweiter Steg vorge
sehen, der im oberen Bereich der gedachten Kugeloberfläche - also im Be
reich des Nordpoles - mit dem ersten Steg verbunden ist und dessen Ab
stand - gemessen auf Breitenkreisen - in Richtung Südpol bis auf etwa 180°
oder auch bis ca. 360° Längenunterschied zunimmt. Wenn diese beiden
versetzt zueinander angeordneten Stege das zu messende Strömungsfeld
durchschneiden, erzeugen sie auf der Sensoroberfläche zwei versetzt zu
einander auftretende Störungen, wobei der Abstand dieser Störungen ein
Maß für den Höhenwinkel, d. h. für die nördliche oder südliche Breite und
somit für die Richtung des Strömungsvektors im Raum bedeutet. Diese Ste
ge, sind im Gegensatz zu in analoger Weise anwendbaren Blenden beson
ders für Messungen von Fluidströmungen geeignet, da sich bei derartigen
Strömungen ein Staupunkt vor einer Blende und der sie umgebenden Kuge
loberfläche ausbilden würde.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 9, nach
dem der erste Steg eine gegenüber dem zweiten Steg abweichende Breite
aufweist - vorzugsweise ist der erste Steg breiter als der zweite. Daraus er
geben sich auf der Sensoroberfläche unterschiedliche Störungen bzw. Ab
deckungen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß man die Messergebnisse
eindeutig der Winkelposition der einzelnen Stege zuordnen kann, d. h. der
erste Steg gibt den Strömungswinkel in der Ebene, d. h. den Längengrad, an.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 10 können der oder
die Stege direkt auf der kugelförmigen Sensoroberfläche angeordnet sein,
z. B. durch Aufdampfen oder Aufkleben von entsprechenden Streifen. In die
sem Falle rotiert der Sensor selbst, und ein um ihn rotierender Steg oder
Käfig entfällt. Dieses Prinzip der partiellen Abdeckung der Sensoroberfläche
gilt analog auch für Blenden.
Nach einer vorteilhaften Variante gemäß Anspruch 11 ist ein kugelförmiger
Käfig mit entsprechenden Blendenschlitzen vorgesehen, durch welche der
zu messende Vektor durchtritt und auf die Sensoroberfläche trifft. Wie be
reits erwähnt, sind derartige Blenden weniger für Strömungsmessungen von
Fluiden wegen deren Staupunktbildung geeignet, sondern eher für Strah
lungsmessungen, wobei, keine Staupunktbildung auftritt.
Gemäß Anspruch 12 ist in besonders vorteilhafter Weise für den Sensor ei
ne sogenannte Heißfilm-Kugelkopfsonde vorgesehen, die insbesondere für
Strömungsmessungen, also z. B. Luftströmungen geeignet und richtungs
unempfindlich ist, d. h. diese Sonde ist aus nahezu allen Richtungen an
strömbar.
Gemäß Anspruch 13 ist es vorteilhaft, wenn der oder die Stege weggeklappt
werden können, damit die Sensoroberfläche, ungestört beaufschlagt bzw.
angeströmt werden kann. Dies ergibt dann eine genauere Betragsmessung,
während die Stege im beigeklappten Zustand eine genaue Messung der
Winkelpositionen bzw. der Richtung erlauben.
Schließlich erlaubt eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung gemäß An
spruch 14, daß der Sensor innerhalb eines tragbaren Meßgerätes angeord
net ist, welches mit Peilvorrichtung, Sensorelektronik und Anzeige-Display
versehen ist. Ein solches Gerät kann beispielsweise für praktische Messun
gen von Luftströmungen im Windkanal und Wasserströmungen im Wasser
kanal sowie an Land- und Wasserfahrzeugen eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen richtungsempfindlichen Sensor mit einem Steg
(zweidimensional),
Fig. 2, 2a einen richtungsempfindlichen Sensor mit einem Steg un
terschiedlicher Breite (dreidimensional),
Fig. 3, 3a, 3b einen richtungsempfindlichen Sensor (dreidimensional)
mit zwei äquidistanten Stegen,
Fig. 4, 4a, 4b einen richtungsempfindlichen Sensor mit zwei äquidistan
ten Stegen (dreidimensional), wobei der erste Steg breiter
als der zweite ist,
Fig. 5 einen richtungsempfindlichen Sensor (dreidimensional)
mit zwei nicht äquidistanten Stegen,
Fig. 6 einen richtungsempfindlichen Sensor mit einem kugel
förmigen Käfig und zwei Blendenschlitzen,
Fig. 7, 7a einen richtungsempfindlichen Sensor mit Käfig- bzw.
Blendenstruktur in Sensoroberfläche integriert,
Fig. 8 ein Meßgerät mit in drei Dimensionen richtungsempfindli
chem Sensor und
Fig. 9 die Störkanten bzw. Stege schematisch auf Kugeloberflä
che dargestellt.
Fig. 1 zeigt - schematisch dargestellt - einen in einer Ebene
(zweidimensional) richtungsempfindlichen Sensor 1, der eine sogenannte
Heißfilm-Kugelkopfsonde 2 aufweist, die über einen Sondenstiel 3 mit einem
zylindrischen Rotor 4 verbunden ist. Der kugelförmige Sensor 2 ist in senk
recht zu der Rotationsachse 6 angeordneten Ebenen in einem Bereich von 0
bis 360° anströmbar. Der betreffende Anströmwinkel α bezeichnet die
Richtung des Strömungsvektors V einer Luftströmung L. Dieser Strömungs
vektor V ist gekennzeichnet durch seine Strömungsgeschwindigkeit, z. B.
meßbar in m/s sowie durch seine Richtung und Orientierung, d. h. den Win
kel α.
Die Funktion dieses Sensors wird durch das nebenstehende Diagramm
deutlich, bei welchem der Betrag des Vektors V über dem Winkel α aufge
tragen ist. Dieser Betrag |V| wird durch den Heißfilmsensor 2 gemessen
und aufgezeichnet. Er ergibt sich, wenn die Strömung ungestört auf den
Sensor 2 trifft. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Steg 5 während
der Messung um die Achse 6 rotiert und einmal pro Umdrehung das Strö
mungsfeld luvseitig vom Sensor 2 durchschneidet. Diese Position des Ste
ges 5 ist mit 5' in der Draufsicht bezeichnet und entspricht einem Winkel von
α = 180°. In dieser Stellung 5' des Steges 5 wird die leewärts gelegene
Oberfläche des Sensors 2 abgedeckt, d. h. sie liegt im "Windschatten" des
Steges 5. Dies führt zu einer Verminderung des gemessenen Betrages der
Strömungsgeschwindigkeit, was in dem Diagramm an der Stelle 180° als
Geschwindigkeitseinbruch 7 deutlich erkennbar ist. Da die Winkelposition
durch eine hier nicht dargestellte Einrichtung laufend erfaßt wird, kann der
Geschwindigkeitseinbruch 7 eindeutig der betreffenden Winkelposition zu
geordnet werden. Ändert sich die Richtung der Luftströmung, so wird sich
der Geschwindigkeitseinbruch entsprechend nach vorne oder hinten auf der
Abszisse verschieben, da in diesem Falle ein anderer Bereich der Sensor
oberfläche abgedeckt wird. Diese Art der Messung liefert nur eine zweidi
mensionale Aussage.
Fig. 2 zeigt einen Sensor, der für dreidimensionale Messungen und Aussa
gen geeignet ist. Er weist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 eine Heißfilm-Kugelkopfsonde 2, 3 auf, die an einem Rotor 4 befestigt
ist, welcher um eine Achse 6 drehbar ist. Mit dem zylindrischen Rotor 4 ist
im Anströmbereich der Sonde 2 ein Steg 11 unterschiedlicher Breite in Um
fangsrichtung gesehen befestigt. Dieser Steg 11 weist in seinem oberen
oberhalb des Sensors 2 gelegenen Bereich eine Spitze 12 auf, von der aus
sich zwei Kanten 13 und 14 bis zum Fußbereich 15 des Steges erstrecken.
Durch diese geometrische Ausbildung des Steges 11 ergibt sich eine in
Richtung der Achse 6 von der Spitze 12 bis zum Fuß 15 zunehmende Breite
des Steges, die im Fußbereich einen Umfangswinkel ω von ungefähr 270°
erreicht (vgl. Draufsicht).
Die Anströmung des Sensors 2 ist durch zwei Varianten von Strömungspfei
len V1 und V2 dargestellt, wobei die Strömung V1 einen Höhenwinkel β1
gegenüber der Horizontalen 16 aufweist - die Strömung kommt hier von
oben, d. h. der Winkel β1 ist größer als 0. Bei der zweiten Variante bilden die
Strömungspfeile V2 mit der Horizontalen 16 einen Winkel β2 - die Strömung
kommt hier von unten, d. h. der Winkel β2 ist kleiner als 0°.
Die Strömungsmessung erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1, d. h. der Sensor 2 mißt den Betrag des Strömungsvektors V1 bzw. V2, was
auf den nebenstehenden Diagrammen dargestellt ist. Wie in der Draufsicht
erkennbar, ist die Anströmrichtung in der Ebene in beiden Fällen, d. h. für V1
und V2 gleich, d. h. der Winkel α beträgt 180°. Bei der Strömung V1 von
oben wird der Sensor 2 bei rotierendem Steg 11 nur durch einen relativ klei
nen Sektorbereich des Steges 11 abgedeckt, während im Falle der Strö
mung V2 von unten ein wesentlich breiterer Sektorbereich des Steges 11
den Sensor 2 abdeckt. Diese unterschiedlich langen Abdeckungen, die ab
hängig von dem Höhenwinkel β1 bzw. β2 sind, führen zu unterschiedlich
breiten Geschwindigkeitseinbrüchen 17 und 18: Der betragsmäßige Ge
schwindigkeitseinbruch 17 des Strömungsvektors V1 ist eine relativ schmale
Kerbe bei der Winkelposition von 180°, während der Geschwindigkeitsein
bruch des Geschwindigkeitsvektors V2 ein ziemlich breiter Trog im Bereich
von etwa 90 bis 270° ist. Aus der Breite (gemessen in Richtung der Abszis
se) ergibt sich der Höhenwinkel bzw. die Richtung des Vektors V1 und V2,
hier ist also ω1 proportional β1 und ω2 proportional β2.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a ist die Kante 19 koaxial, d. h.
parallel zur Achse 6 angeordnet, wodurch sich der gemessene Geschwin
digkeitseinbruch 17', 18' unabhängig vom Höhenwinkel β ergibt und somit
direkt den Winkel α in der Horizontalebene 16 liefert. Der Umfangswinkel ω
im Fußbereich 15 des Steges 11 beträgt hier ca. 135° (vgl. Draufsicht).
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, nämlich einen Sensor 20 mit
zwei versetzt zueinander angeordneten Stegen 21 und 22, die oberhalb der
Sonde 2 zu einer Spitze 23 zusammenlaufen und in ihrem Fußbereich 24 mit
dem zylindrischen Rotor 4 verbunden sind. Die Stege 21 und 22 sind äqui
distant zur Sensoroberfläche. Rotor 4 ist zusammen mit den beiden Stegen
21 und 22 um die Achse 6 drehbar und durch einen nicht dargestellten
Schrittmotor antreibbar. Letzterer hat den Vorteil, daß er gleichzeitig die
Winkelposition erfaßt. Statt eines Schrittmotors kann auch ein Linearmotor
mit einem Winkelgeber verwendet werden. Die Sonde 2, 3 kann entweder
mit den Stegen 21, 22 rotieren oder feststehen.
Fig. 3a zeigt untereinander angeordnet zunächst eine Ansicht in Richtung
A auf den Sensor 20, d. h. in Richtung der Rotationsachse 6 und darunter
Schnitte in den Ebenen I-I, II-II und III-III, die senkrecht zur Rotationsachse 6
verlaufen. Das zu messende Strömungsfeld ist eine durch Pfeile L gekenn
zeichnete Luftströmung, die durch ihren Vektor V charakterisiert ist. Der
Vektor V weist einerseits einen bestimmten Betrag auf, d. h. die Geschwin
digkeit der Luftströmung, die durch die Sonde 2 gemessen und aufgezeich
net wird. Andererseits ist dieser Geschwindigkeitsvektor durch die Winkel α
(in der Ebene senkrecht zur Rotationsachse 6) und durch den Höhenwinkel
β, gemessen gegenüber der horizontalen Ebene 16, bestimmt. Wie man aus
den Schnitten in Fig. 3a erkennt, sind die Stege 21, 22 in Umfangsrichtung
gesehen unterschiedlich weit gegeneinander versetzt, d. h. von der Spitze 23
bis zum Fuß 24 in einem Bereich von etwa 180°. Dies hat bei der Strö
mungsmessung zur Folge, daß eine unter einem Höhenwinkel β einfallende
Strömung bei rotierenden Stegen 21, 22 zwei nacheinander folgende Stö
rungen in der Betragsmessung hervorruft, wobei der Abstand dieser Störun
gen auf der Abszisse ein Maß für den Höhenwinkel β ist. Dies ist in den ne
benstehenden Diagrammen in Fig. 3b exemplarisch für drei Winkel, näm
lich β < 0, β = 0 und β < 0 dargestellt. Bei einer Strömung von oben, d. h. für
β < 0 ergibt sich ein Abstand von der ersten zur zweiten Störung von ω1, der
relativ gering ist. Bei einer horizontalen Anströmung, senkrecht zur Rotati
onsachse für β = 0 ergibt sich ein gegenüber ω1 größerer Abstand von der
ersten zur zweiten Störung mit ω2. Schließlich ergibt sich für eine Strömung
von unten, d. h. für β < 0 ein maximaler Abstand von der ersten zur zweiten
Störung mit ω3. Aus diesen unterschiedlichen Abständen ω1, ω2 und ω3
können die Höhenwinkel β, d. h. die Richtung des Strömungsvektors ermittelt
werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen
richtungsempfindlichen Sensor 30, bei welchem der erste Steg 31 breiter als
der zweite Steg 32 ist. Darüber hinaus erstreckt sich der zweite Steg 32 von
einer gemeinsamen Spitze 33 bis zum Fuß 34 über einen Umfangswinkel
von fast 360°. Der Abstand in Umfangsrichtung zwischen den Vorderkanten
von erstem und zweitem Steg ist somit - gegenüber dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 3 - auf etwa den doppelten Bereich gespreizt. Der Vorteil
des breiteren Steges 31 liegt darin, daß dieser ein breiteres Signal für den
Geschwindigkeitseinbruch erzielt, was aus den Diagrammen gemäß Fig. 4b
erkennbar ist. Man kann also somit die Störungen bzw. Geschwindigkeit
seinbrüche auf den Diagrammen gemäß Fig. 4b jeweils dem ersten oder
zweiten Steg zuordnen und damit auch sofort die zugehörigen Winkel α und
β bestimmen.
In Fig. 4 ist der Durchmesser der kugelförmigen Sonde 2 mit D eingezeich
net. Der Abstand der äußeren Kante des rotierenden Steges 31 zur Achse 6
in der Horizontalebene 16 ist mit 2D eingezeichnet, d. h. der Abstand des
Steges 31 und auch der des Steges 32 vom Mittelpunkt der Sonde 2 beträgt
etwa das Zweifache des Durchmessers D der Sonde. Die Stege 31 und 32
sind somit äquidistant zur Sensoroberfläche, wobei der Abstand ca. 1,5 D
beträgt. Dies gilt für Strömungsmessungen von Luft als bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel, wobei der Durchmesser D der Heißfilm-Kugelkopfsonde etwa
2 mm beträgt.
Vorteilhaft in bestimmten Fällen könnte es auch sein, wenn der Steg nicht
äquidistant zur, Sensoroberfläche angeordnet wäre, sondern mit einem ver
änderlichen Abstand, so daß die Schärfe des Signals in gewissen Anström
winkelbereichen beeinflußbar ist. Dies ist in Fig. 5 für den Sensor 35 dar
gestellt: Die Stege 36 und 37 sind zur Oberfläche des kugelförmigen Sen
sors 2 nicht äquidistant angeordnet. Der Steg 36 weist beispielsweise in sei
nem Bereich oberhalb der Horizontalebene 16 einen relativ geringen Ab
stand a1 auf, während der Abstand im Bereich unterhalb der Ebene 16 a2
beträgt wobei a2 < a1. Diese Nicht-Äquidistanz ist auch aus der gestrichel
ten Linie 36' zu erkennen, die den Verlauf eines äquidistanten Steges dar
stellt - die Spitze 38, von der beide Stege 36 und 37 ausgehen, ist deutlich
in Richtung der Ebene 16 versetzt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante 40 für den erfindungsgemäßen Sensor,
bei welchem auf dem Rotor 4, drehbar um die Achse 6, ein kugelförmiger
Käfig 41 aus Metall oder Kunststoff befestigt ist. Im Mittelpunkt dieses kugel
förmigen Käfigs 41 befindet sich die kugelförmige Sonde 2, die über den
Stiel 3 mit dem Rotor 4 verbunden ist. In den Käfig 41 sind zwei schlitzförmi
ge Blenden 43 und 44 eingearbeitet, die den Stegen 21, 22 gemäß Fig. 3
oder 31, 32 aus Fig. 4 entsprechen. Die Kugelkopfsonde 2 ist somit größ
tenteils durch den kugelförmigen Käfig 41 abgeschirmt, nur die Schlitze 43
und 44 erlauben einen Durchtritt von Licht oder Strahlung und damit eine
Beaufschlagung der Oberfläche des Sensors 2. Das Meßprinzip ist das glei
che bzw. analog wie oben beschrieben. Dieser Käfig 41 mit den Blenden 43
und 44 ist vorzugsweise für die Messung von Lichtwellen und radioaktiver
Strahlung geeignet, wobei der Sensor 2 eine entsprechende Empfindlichkeit
für die Betragsmessung dieser Vektoren aufweisen muß. Die Richtung des
Vektors ergibt sich dann aus der Winkelposition der jeweiligen Betragsmes
sungen, die hier - im Gegensatz zu den vorherigen Beispielen - als Spitzen
bzw. Maxima erscheinen.
Fig. 7 zeigt einen Kugelkopfsensor 45 mit einer empfindlichen, dunkel an
gelegten Kugeloberfläche 45', die durch streifenförmige Bahnen 46 und 46'
abgedeckt ist. In diesen Oberflächenbereichen 46 und 46', die den Stegen
21 und 22 in Fig. 3 entsprechen und die abgeklebt oder weggeätzt sein
können, ist der Sensor also "blind" bzw. unempfindlich. Ein Käfig wie in Fig.
6 oder Stege wie in Fig. 3 entfallen bei diesem Ausführungsbeispiel. Das
Meßprinzip ist jedoch das gleiche wie oben beschrieben.
Fig. 7a zeigt quasi das Negativ von Fig. 7: hier ist ein Kugelkopfsensor 47
mit einer "blinden" bzw. unempfindlichen Oberfläche 47' dargestellt, der nur
in den streifenförmigen Bereichen 48 und 48' "sehend" bzw. empfindlich ist.
Der Großteil der Kugeloberfläche, d. h. die helle Fläche 47' ist also abge
deckt, z. B. durch Abkleben. Das Meßprinzip ist analog wie oben beschrie
ben, allerdings ist ein rotierender Käfig mit Blendenschlitzen nicht erforder
lich.
In Fig. 8, ist ein vollständiges Meßgerät 50 mit dem erfindungsgemäßen
richtungsempfindlichen Sensor 51 dargestellt. Der um eine Achse 52 rotie
rende, durch einen nicht dargestellten Schrittmotor angetriebene Sensor 51
(gemäß einem der vorgenannten Ausführungsbeispiele) ist auf einer
Grundplatte 53 des Meßgerätes 50 montiert, wobei diese eine Vorrichtung
54 für horizontales Peilen und eine Vorrichtung 55 für vertikales Peilen auf
weist. Somit kann der absolute Anströmwinkel im Raum durch Addition der
horizontalen und vertikalen Peilungen der Grundplatte 53 mit den gemesse
nen Winkeln α und β ermittelt werden. Das Gerät 50 weist ferner ein Display
56 auf, welches die gemessenen bzw. die gewünschten Werte des Vektors,
d. h. dessen Betrag und Richtung, anzeigt. Über eine Datenschnittstelle 57
sind die Werte auf eine nicht dargestellte angeschlossene Rechenanlage
übertragbar. Für den Fall, daß kein Schrittmotor zum Antrieb des Sensors
verwendet wird, sondern ein Linearmotor, ist zusätzlich ein Winkelgeber zur
Erfassung der Winkelposition des Sensors erforderlich.
Fig. 9 und 9a zeigen eine schematische Darstellung bzw. ein Modell 60 der
oben erwähnten Störkanten, Stege oder Blenden auf einer Kugeloberfläche,
vergleichbar mit der Erdoberfläche, mit Nordpol N, Südpol S und den Orien
tierungen West (W) und Ost (O). Ein entsprechendes Netz von Längen- und
Breitengraden ist nicht dargestellt, aber gedanklich vorstellbar. Eine erste
Störkante 61 erstreckt sich als Großkreis bzw. Längengrad vom Nordpol N
bis zum Südpol S und zwar mit der Orientierung West (W), entsprechend 0°
Länge. Eine zweite Störkante 62 erstreckt sich ebenfalls von N bis S, wobei
die Kante 62 gegenüber der Kante 61 einen von N nach S wachsenden auf
den Breitenkreisen gemessenen Abstand aufweist: der Längenunterschied
wächst mit dem Breitenunterschied. Die Linie 61 hat also bei N (90° nördl.
Breite) einen Längenunterschied von 0°, bei 0° Breite (Äquator Ä-Ä) einen
Längenunterschied von 90° und bei S (90° südl. Breite) einen Längenun
terschied von 180°. In Fig. 9a liegt die durchgezogene Kurve 62 auf der
nördlichen Halbkugel, der gestrichelte Kurventeil 62 auf der südlichen Halb
kugel.
Eine Variante für die zweite Störkante stellt die Kurve 63, 63a dar, die sich
über einen Längenbereich von 360° erstreckt. In Fig. 9 liegt der Kurventeil
63 auf der vorderen, der Kurventeil 63a auf der hinteren Halbkugel. In Fig.
9a, der Draufsicht, stellt sich die Kurve 63, 63a als sogenannte Herzkurve
dar, deren Teil 63 auf der oberen bzw. nördlichen Halbkugel und deren Teil
63a auf der unteren bzw. südlichen Halbkugel liegt. Der Sensor 2 mit seiner
kugelförmigen Oberfläche befindet sich im Zentrum mit dem Mittelpunkt M.
Abwandlungen der dargestellten Ausführungsformen 61, 62, 63 sind denk
bar, z. B. daß der Längenunterschied nicht linear mit dem Breitenunterschied
wächst, sondern nicht-linear, degressiv oder progressiv.
Claims (14)
1. Verfahren zur Messung eines Vektors, vorzugsweise eines Strö
mungsvektors, bezüglich seines Betrages, seiner Richtung und Ori
entierung, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag des Vektors
über die Oberfläche eines Sensors (2) gemessen wird und daß die
Richtung und Orientierung (α, β) des Vektors durch mindestens eine
um eine Achse (6) des Sensors (2) rotierende, den Vektor störende
Kante (5; 12, 13, 61) dadurch ermittelt wird, daß die Kante auf der
Sensoroberfläche eine von der Richtung des Vektors abhängige Stö
rung und damit eine Beeinflussung der Betragsmessung bewirkt und
daß die Winkelposition der Störung erfaßt wird und damit die Rich
tung und Orientierung des Vektors liefert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtung des Vektors in einer Ebene (Seitenwinkel α) durch Rotation
einer Kante (5) um eine auf der Ebene senkrecht stehende Achse (6)
des Sensors (2) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Richtung des Vektors im Raum (Seitenwinkel und Höhenwinkel
β) durch Rotation von zwei in Rotationsrichtung mit zunehmendem
Abstand gegeneinander versetzten Kanten (13, 14; 21, 22; 31, 32; 43,
44; 61, 62, 63) dadurch ermittelt wird, daß der Höhenwinkel β aus der
zeitlichen bzw. räumlichen Differenz der Störungen, die durch die
beiden rotierenden Kanten erzeugt werden, gewonnen wird.
4. Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (2)
Teil eines Meßgerätes (50), fest oder um eine Achse (6) drehbar an
geordnet und in einem Bereich von 360° in einer ersten Ebene be
aufschlagbar ist, daß der Sensor (2) zur Messung des Betrages von
vektoriellen Größen geeignet und ausgebildet ist, daß um die Achse
(6) des Sensors (2) mindestens ein Steg (5; 11; 21, 22; 31, 32) oder
mindestens eine Blende (43, 44) drehbar angeordnet und über einen
Motor antreibbar ist, und daß ein Geber für die Erfassung der Winkel
position des Steges oder der Blende vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (5) bzw. die Blende parallel zur Achse (6) des Sensors (2) ange
ordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (5) bzw. die Blende konstante Breite in Rotationsrichtung auf
weisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (11) in Rotationsrichtung gesehen eine in Achsrichtung (6)
wachsende Breite derart aufweist, daß der Steg (11) einen Sektorbe
reich von ca. 0° an seiner Spitze (12) bis ca. 180° an seinem Fuß
(15) abdeckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (2) eine kugelförmige Oberfläche aufweist, daß der
Steg (21, 31) äquidistant zu dieser Oberfläche angeordnet ist und
sich über ca. 180°, d. h. als Halbkreisbogen über der Rotationsachse
(6) erstreckt, daß ein zweiter Steg (22, 32) äquidistant zu der Oberflä
che angeordnet ist, der in Rotationsrichtung gesehen einen wachsen
den Abstand (Umfangswinkel 0 ≦ ω ≦ 360°) gegenüber dem ersten
Steg (21, 31) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Steg (31) eine gegenüber dem zweiten Steg (32) abweichende
Breite in Umfangsrichtung aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und/oder der zweite Steg (46, 46') oder die
erste und/oder die zweite Blende (48, 48') auf der Oberfläche des
Sensors (2) angeordnet und mit diesem drehbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß anstelle des ersten und/oder zweiten Steges Blenden
(43, 44) mit entsprechender Spaltbreite vorgesehen sind, die in die
Oberfläche eines kugelförmigen Käfigs (41), der den Sensor (2) um
gibt, eingearbeitet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor als Heißfilm-Kugelkopfsonde (2, 3) aus
gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 und 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und/oder der zweite Steg derart weg
klappbar angeordnet sind, daß die g bh < Sensoroberfläche nicht abgedeckt
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Meßgerät (50) zusätzlich folgende Komponenten
aufweist: Grundplatte (53) mit Peilvorrichtung (54, 55), Sensorelek
tronik, Anzeige-Display (56) und Datenschnittstelle (57).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121938 DE19721938A1 (de) | 1997-05-26 | 1997-05-26 | Verfahren zur Messung eines Vektors und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997121938 DE19721938A1 (de) | 1997-05-26 | 1997-05-26 | Verfahren zur Messung eines Vektors und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721938A1 true DE19721938A1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=7830508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997121938 Withdrawn DE19721938A1 (de) | 1997-05-26 | 1997-05-26 | Verfahren zur Messung eines Vektors und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19721938A1 (de) |
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- 1997-05-26 DE DE1997121938 patent/DE19721938A1/de not_active Withdrawn
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