DE19721211A1 - Kombination von antientzündlichen Wirkstoffen mit immunstimulierenden Agentien und zytotoxischen Agentien zur Behandlung von Tumoren - Google Patents

Kombination von antientzündlichen Wirkstoffen mit immunstimulierenden Agentien und zytotoxischen Agentien zur Behandlung von Tumoren

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    • A61K41/0038Radiosensitizing, i.e. administration of pharmaceutical agents that enhance the effect of radiotherapy

Description

Einleitung
Bei nahezu jedem klinisch apparenten Tumor läßt sich eine Infiltration von Zellen des Immunsystems und insbesondere von Lymphozyten nachweisen (8, 12, 13, 14, 15). In invitro Versuchsansätzen wurde gezeigt, daß diese tumorinfiltrierenden Lymphozyten (TIL) spezifisch Tumorzellen erkennen und zerstören können (8, 13). Bei den meisten Patienten mit Tumoren, kann man aus dem peripheren Blut Lymphozyten oder auch sogenannte natürliche Killerzellen (NK) isolieren, welche in invitro Testsystemen die Potenz besitzen spezifisch Tumoren zu erkennen und zu zerstören (8, 13, 14).
Mit diesen Arbeiten wurde gezeigt, daß anscheinend gegen jeden Tumor auch eine gegen diesen Tumor gerichtete Immunreaktion vorhanden ist. Aus ungeklärten Gründen ist es jedoch in der Klinik nur in wenigen Fällen und mit geringer Erfolgsquote möglich, eine gegen den Tumor gerichtete Immunreaktion hervorzurufen, welche auch zu einem therapeutischen Erfolg führt (7, 12, 13, 14, 15).
Vorteile der Immuntherapie von Tumoren
Spezifisch gegen den Tumor gerichtete Immunreaktionen bieten prinzipiell die Möglichkeit spezifisch den Tumor unter Schonung des gesunden Gewebes zu eliminieren. Hierdurch werden die Nachteile chirurgischer, radiologischer oder chemotherapeutischer Eingriffe vermieden, welche immer auch gesundes Gewebe in Mitleidenschaft ziehen. Eine spezifische Antitumorreaktion des Immunsystems erscheint daher insbesondere bei bisher inkurablen/inoperablen Tumoren (z. B. Metastasierung, zu große Ausdehnung, lebenswichtige sensible Organe in direkter Tumorumgebung) die einzige therapeutisch sinnvolle Interventionsmöglichkeit zu sein.
Bisherige immuntherapeutische Behandlungskonzepte
Daher hat es bisher nicht an Versuchen gemangelt, diese spezifischen Antitumorreaktionen von Lymphozyten und NK-Zellen auszunützen, um eine Elimination des Tumors zu bewirken. Hierzu wurde entweder das Immunsystem des Krebskranken direkt stimuliert (z. B. durch intravenöse Gabe von Interleukin-2 oder Interferon-gamma) oder aus dem Tumor bzw. dem peripheren Blut des Krebskranken Zellen des Immunsystems isoliert und in Vitro vermehrt. Diese Zellen des Immunsystems, mit einer nachweisbaren spezifische Antitumoreaktivität wurden anschließend dem Patienten wieder infundiert (13, 14). Die Erwartungen, welche an die Immuntherapieversuche gestellt wurden sind fast alle nicht erfüllt worden. Entweder es wurden keine oder nur geringfügige Therapieeffekte erzielt. Eine der wenigen Ausnahmen stellt die Therapie des Nierenkarzinoms mit Interleukin-2 dar. In diesem Fall erhält man aber auch nur Responseraten von maximal 30% und kurative Therapieergebnisse in 5 bis 10% der Behandlungsfälle (7). Daher gibt es bisher noch keinen immuntherapeutischen Versuchsansatz, welcher eine befriedigende klinische Wirkung zeigt.
Aufgrund dieser mangelhaften klinischen Ergebnisse, gibt es Anstrengungen durch eine Kombination der Immuntherapie mit einem chirurgischen Eingriff, einer Radio- oder Chemotherapie die Wirksamkeit zu steigern (1, 2). In geeigneten Modellsystemen kann tierexperimentell die Wirksamkeit einer Immuntherapie durch Kombination mit einer Strahlen- oder Chemotherapie entscheidend gesteigert werden (7). Leider zeichnet sich auch bei diesen Kombinationstherapien ab, daß die erwarteten Therapieergebnisse in der Klinik ausbleiben (7).
Problemstellung
Das Problem besteht in einer bisher fehlenden Therapiemethode zur Behandlung von Krebserkrankungen, welche sowohl eine zuverlässige Wirksamkeit als auch eine gute Verträglichkeit besitzt.
Weg zur Problemlösung
Im Rahmen einer Bestrahlungstherapie bzw. einer Chemotherapie werden entzündliche Reaktionen beobachtet (11). Diese entzündlichen Reaktionen können zu einer Steigerung der gegen den Tumor gerichteten Immunreaktion führen. In unseren eigenen experimentellen Untersuchungen wollten wir aufklären in wie weit entzündliche Prozesse, welche im Rahmen von Bestrahlungstherapien und Chemotherapien auftreten zu einer Steigerung der Wirkung von immunstimulatorischen Substanzen beitragen. Da Interleukin-2 in der Klinik bei der Behandlung des Nierenkarzinoms eine gewisse therapeutische Wirkung zeigt, wurde bei unseren Untersuchungen Interleukin-2 als Stellvertreter der heterogenen Gruppe der immunstimulierenden Substanzen ausgewählt. Bei unseren Untersuchungen setzten wir zuerst den antientzündlichen Wirkstoff Indometacin und später noch weitere Antiphlogistika wie, Aspirin, Diclofenac, Dexamethason, Naproxen, Piroxicam und Ibuprofen ein. Da sowohl Zytostatika als auch die Bestrahlungstherapie mehr oder minder spezifische Noxen für Tumoren darstellen, untersuchten wir zusätzlich, ob sich die Noxe Hyperthermie ebenso für die Kombination mit antientzündlichen Substanzen und Stimulatoren des Immunsystems zur Behandlung von Tumoren eignet.
Die Ausgangsannahme war, daß die synergistischen Effekte von immunstimulierender Therapie und Bestrahlungs-, Hyperthermie bzw. Chemotherapie durch Gabe von Indometacin reduziert werden.
Problemlösung und experimentelle Befunde
Zu unserer Überraschung wurde die antitumorale Wirkung einer kombinierten Chemo- Immuntherapie bzw. Strahlen-Immuntherapie durch die Kombination mit verschiedensten Antiphlogistika um ein vielfaches potenziert.
Ein weiterer überraschender Befund stellt dar, daß die von uns verwendete Dreifachkombinationstherapie selbst noch bei geringen Strahlendosierungen bzw. Zytostatikadosierungen eine sehr gute Wirkung zeigte (Anhang: Beispiele 4, 10). Im Gegensatz hierzu zeigten die zweifach Kombinationstherapien und Monotherapien, selbst bei wesentlich höheren Strahlendosierungen, kaum eine Wirkung.
Entsprechend unseren Untersuchungen eignet sich auch die Hyperthermie für die Kombinationstherapie mit antientzündlichen Substanzen (z. B. Indometacin) und Immunstimulanzien (z. B. Interleukin-2) (Anhang: Beispiel 11).
Wurde mit der Antiphlogistikatherapie erst kurz vor der Bestrahlungstherapie oder nach der Bestrahlungstherapie begonnen, so konnten keine bzw. nur wesentlich reduzierte synergistische Effekte beobachtet werden (Anhang: Beispiel 5). Wurden die Antiphlogistika jedoch über einen Zeitraum von 3 Tagen vor der Bestrahlung gegegeben und einen Tag vor der Bestrahlung abgesetzt, so waren noch deutliche synergistische Effekte zu beobachten (Anhang: Beispiel 5). Da die verwendeten Antiphlogistika nur eine Halbwertszeit von wenigen Stunden besitzen (16), kann bei unseren Untersuchungen die gleichzeitige Gabe von Antiphlogistika und Interleukin-2 keine Bedeutung für die beobachteten Wirkungen besitzen. Diese Beobachtung weist daraufhin, daß die Antiphlogistika nicht direkt zu einer Steigerung der Effektivität der Radio-Immuntherapie führen, sondern daß sich durch die Gabe von Antiphlogistika Veränderungen ergeben, welche erst die Wirksamkeit der Immuntherapie in Kombination mit der Strahlentherapie ermöglichen. Eine alleinige Kombination der Immuntherapie mit der Gabe von Antiphlogistika hatte keine therapeutischen Effekte, ebenso hatte eine Radio (Chemo-, Hyperthermie) Immuntherapie alleine keine therapeutischen Effekte (Anhang: Beispiele 2, 3, 4, 8, 9, 10, 11, 12). Eine Kombination der Radio-Immuntherapie mit Antiphlogistika, welche erst ab der Bestrahlung gegeben wurden, zeigte auch keine Verbesserung des therapeutischen Ergebnisses (Anhang Beispiel 5). Dies weist darauf hin, daß durch die Vorbehandlung mit antientzündlichen Substanzen eine Situation geschaffen wird, in der die synergistischen Effekte einer Radioimmuntherapie erst entstehen können. Entsprechendes wurde von uns für die Kombinationstherapie von Zytostatika mit antientzündlichen Substanzen und Immunstimulantien gezeigt (Anhang: Beispiel 10).
Vorteile der neuen Dreifach-Kombinationstherapie
Tumoren, welche mit einer Chemo-, Hyperthermie- oder Bestrahlungstherapie als Monotherapie und in der zweifach Kombinationstherapie mit Immunstimulantien oder antientzündlichen Medikamenten nicht behandelbar sind, können mit der neuen Dreifach­ kombinationstherapie erfolgreich behandelt werden. Die Behandlungserfolge stellen sich bereits bei niedrigen Strahlen- bzw. Chemotherapiedosen ein. Daher ist mit weniger Nebenwirkungen im Vergleich mit einer hochdosierten Strahlen- bzw. Chemotherapie zu rechnen.
Stand der Technik und Vergleich mit den eigenen Untersuchungsergebnissen
Der Stand der Technik bei der Immuntherapie von Tumoren besteht in der Monotherapie mit immunstimulatorischen Substanzen sowie der Kombination immunstimulierender Substanzen mit der chirurgischen Entfernung, der Bestrahlung, der Hyperthermie und der chemotherapeutischen Behandlung von Tumoren (1, 2, 3). Weiterhin werden in der Klinik experimentelle Therapien durchgeführt, bei denen ex vivo aktivierte und vermehrte Immunabwehrzellen des Krebspatienten, dem Patienten reinfundiert werden. Zusätzlich zu diesen reinfundierten Zellen erhalten diese Patienten eine Behandlung mit immunstimulatorischen Substanzen (12, 13, 14).
Eine Kombination von Interleukin 2 mit dem Antiphlogistikum Indometacin wurde bereits beschrieben (4). Bei der beschriebenen Wirkung handelt es sich jedoch entsprechend der Literatur um eine Synergismus von Interleukin-2 mit der durch Indometacin unterdrückten Prostaglandinsynthese. Hierbei wurde Interleukin-2 gleichzeitig mit Indometcin gegeben (4). Bei unseren Untersuchungen war jedoch der positive synergistische Effekt noch zu beobachten als die Antiphlogistikatherapie bereits einen Tag vor der Bestrahlung beendet wurde und mit der Gabe von Interleukin-2 erst nach der Bestrahlung begonnen wurde (Anhang Beispiel 5). Da bei unseren Versuchen während der Gabe von Interleukin-2 kein Antiphlogistikum gegeben wurde handelt es sich bei den von uns beschriebenen Effekten nicht um eine direkte Interaktion zwischen dem Antiphlogistikum (Prostaglandinsyntheseinhibitors) Indomethacin und Interleukin-2 wie unter (4) beschrieben, sondern um eine Beeinflussung des Tumors vor der Strahlentherapie, wodurch der Tumor nach der Strahlentherapie für eine gegen den Tumor gerichteten Immuntherapie sensibel wird.
Die Vorteile der Kombination einer Strahlentherapie mit einer Interleukin-2 Behandlung wurden bereits in der Literatur beschrieben (6, 9). Die Vorteilhafte Wirkung wurde hierbei auf eine Zunahme der Antigenität des Tumors und einem verlangsamten Tumorwachstum zurückgeführt (9). Unsere Experimente zeigten jedoch keinerlei Wirksamkeit der Zweifachkombination Bestrahlung und Gabe von Interleukin-2 (Anhang: Beispiel 2). Erst wenn vor der Strahlentherapie ein Antiphlogistikum gegeben wurde, zeigten sich positive Antitumoreffekte (Anhang: Beispiel 4, 5). Hieraus ist ersichtlich, daß die in der Literatur beschriebenen Mechanismen der Synergie der Strahlentherapie mit einer immunstimulatorischen Therapie keine Bedeutung für die von uns beobachteten Therapieerfolge besitzen.
Bei den bereits beschriebenen positiven Interaktionen von Zytostatika mit einer Immuntherapie wird der positive Effekt der Kombination auf eine Verminderung der immunsuppressiven Effekte der zytostatischen Therapie durch Immunstimulantien zurückgeführt (2). Bei unseren Untersuchungen wurden die positiven Effekte der Gabe von Interleukin-2 erst nach der Vorbehandlung mit dem Antiphlogistikum Indometacin beobachtet (Anhang: Beispiel 10). Eine durch die Bestrahlungstherapie bzw. Zytostatikatherapie hervorgerufene Immunsuppression müßte auch ohne die Vorbehandlung mit Antiphlogistika durch die Gabe von Interleukin-2 antagonisierbar sein. Trotzdem konnten wir in unseren Untersuchungen durch alleinige Bestrahlung und Immunstimulation mittels Interleukin-2 keine Wirkung feststellen (Anhang Beispiel 2, 3). Daher sind die von uns beobachteten Wirkungen der Kombinationstherapie nicht auf die bereits beschriebenen Effekte einer Kombination von Zytostatika mit Immunstimulantien zurückzuführen. Wie im Anhang Beispiel 8 ausgeführt, kann der Immunstimulator Interleukin-2 auch durch andere immunstimulierende Prinzipien, wie z. B. dem bakteriellen Lipopolysacharide aus E. Coli, ersetzt werden.
Generell ist festzustellen, daß die Dreifachkombinationstherapie selbst bei etablierten Tumoren, gezeigt bis Tag 17 nach Tumorapplikation, noch wirksam ist (Anhang Beispiel 7). Zweifachkombinationstherapien oder Monotherapien sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wirksam, selbst am Tag 10 nach der Tumorinjektion zeigen diese keine Wirkung mehr (Anhang Beispiele 2, 3, 8, 9, 10, 11, 12).
Insgesamt ist festzustellen, daß die vorteilhafte Wirksamkeit der Dreifachkombination von antiphlogistisch wirkenden Medikamenten mit immunstimulierenden Substanzen und einer Bestrahlungstherapie, Hyperthermie bzw. einer Chemotherapie in Form einer Dreifachkombinationstherapie noch nicht beschrieben wurde.
Gegenstand der Erfindung
Gegenstand der Erfindung ist eine Kombination von antientzündlich wirkenden Substanzen mit einer das Immunsystem stimulierenden Therapiekomponente und einer den Tumor schädigenden Therapiekomponente. Wesentlich für den Gegenstand der Erfindung ist ein zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Beginn der einzelnen Therapiekomponenten:
Mit der Gabe der antientzündlichen Wirkstoffe ist vor Beginn der den Tumor schädigenden Therapiekomponente zu beginnen. Die Gabe der antientzündlichen Wirkstoffe kann nach erfolgter, den Tumor schädigenden Therapiekomponente fortgesetzt werden. Die Anwendung der immunstimulierenden Therapiekomponente muß spätestens nach der Applikation der tumorschädigenden Therapiekomponente erfolgen. Mit der immunstimulierenden Therapiekomponenter kann aber bereits vor Einleitung der den tumorschädigenden Therapiekomponente begonnen werden.
Bei der antiinflammatorischen Wirkstoffen kann es sich um nachfolgend genannte oder ähnliche antientzündliche Substanzen handeln: Indometacin, Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Dexamethason, Ibuprofen, Naproxen, Salicylsäure, Mefenaminsäure, Flufenaminsäure, Fenoprofen, Metamizol, Phenazon, Aminophenazon, Propyphenazon, Phenylbutazon, Oxyphenbutazon, Kortikoide, antientzündliche Zytokine wie z. B. Interleukin-10 und TGF-β, lösliche Interleukin-1 Rezeptoren, Interleukin-1 Rezeptorantagonisten, Interleukin-1-Convertingenzyminhibitoren, NFκB-Inhibitoren und weitere Stoffe mit einer antientzündlichen Wirkung.
Bei der immunstimmulatorischen Therapiekomponente kann es sich um eine der nachfolgend genannten oder ähnliche das Immunsystem stimulierende Therapieprinzipien handeln: z. B. Interleukin-1, Interleukin-2, Interleukin-4, Interleukin-6, Interleukin-12, Interferon-α, Interferon β, Interferon-y, TNF-α, Impfstoffe, Präparationen von bakteriellen, viralen oder sonstigen Erregern, Concanavalin A, Antikörper zur Aktivierung von Zellen des Immunsystems, Lektine, Pyrogene, immunstimulierende Protein und/oder Kohlenhydratsequenzen, von Extern zugeführte Zellen mit einer immunstimulierenden Wirkung.
Bei der den Tumor schädigenden Therapiekomponente kann es sich um eine der nachfolgend genannten oder ähnliche Therapieprinzipien handeln: Cyclophosphamid, Chlorambucil, Melphalan, Busulfan, Thiotepa, Ifosfamid, Methotrexat, 5-Fluoruracil, Mercaptopurin, Vinblastin, Vincristin, Etoposid, Teniposid, Doxorubicin, Daunorubicin, Dactionmycin und weitere zytotoxisch und zytostatisch wirkende Substanzen, Applikation dieser den Tumor schädigenden Agentien mittels Methoden welche die selektive Freisetzung dieser Substanzen im Tumor erlauben, Strahlentherapie des Tumors mittels α-, β-, γ- oder sonstiger den Tumor schädigenden Strahlung, lokal Tumor spezifische Überwärmungstherapie, systemische Überwärmungstherapie.
Unter diese Erfindung fallen ausdrücklich keine Monotherapien oder Zweifachkombinationstherapien, der zuvor beschriebenen einzelnen Therapiekomponenten.
Literatur
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Anhang Beispiele, welche die Erfindung belegen Material und Methoden Tiere
4 bis 6 Wochen alte weibliche C57BL/6 Mäuse wurden in Gruppen von 5 Tieren pro Käfig gehaken. Die Tiere hatten freien Zugang zu Trinkwasser und Standard-Maus-Futter. Die Haltung erfolgte unter SPF Bedingungen und unter 12 stündigem Tag-Nacht Zyklus.
Tumoren
Das B16 Melanom (10) und das MCA 105 Sarcom (18), ein Methylcholantren induziertes Sarcom, wurden subkutan in C57BL/6 Mäusen passagiert (syngenes System). Aus diesen soliden Tumoren wurde durch Digestion mit 0,4 mg/ml Collagenase Typ IV (Sigma Chemical Co., St. Louis, MO, USA.) in RPMI 1640 Nährmedium eine Einzelzellsuspension erhalten, welche zusätzlich 100 U/ml Penicillin G, 100 µg/ml Streptomycin, 50 µg/ml Gentamycin und 10 mM HEPES Puffer enthielt. Diese Suspension wurde durch ein feinmaschiges Drahtnetz passagiert und mit "Hanks'balanced solution" (HBSS) gewaschen. Die Zahl der vitalen Zellen wurde mittels der Eosin-Färbetechnik bestimmt. Für die in vivo Untersuchungen wurde die Zahl der vitalen Zellen auf 2×105/ml in HBSS eingestellt. 0,5 ml entsprechend 105 Zellen wurden den C57BL/6 Mäusen über die Schwanzvene injiziert.
Therapiemethoden
Die Strahlentherapie erfolgte mittels einer Co-60 γ-Strahlenquelle. Die Intensität der Strahenquelle betrug 83 rad/ Minute. Vor der Bestrahlung wurden die Tiere mittels Rompun-Ketavet narkotisiert und entsprechend der vorberechneten Zeit der Strahlenquelle ausgesetzt.
Zur Übererwärmungstherapie (Hyperthermie) wurden die Mäuse mit 50 mg/kg Nembutal narkotisiert, und für 30 Minuten in 50 ml Zentrifugenröhrchen in einem Wasserbad einer Temperatur von 41°C ausgesetzt.
Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Dexamethason, Indometacin, Ibuprofen, Piroxicam und Naproxen (Sigma Chemical Co., St. Louis, MO, U.S.A.) wurden in 1% Carboxymethycellulose aufgelöst und über eine Schlundsonde appliziert.
Bakterielles Lipopolysaccharid (LPS) aus Escherichia Coli (Sigma) wurde in 0,9% NaCl Lösung aufgenommen. Es wurde eine Stammlösung hergestellt und der biologische Effekt auf C57BL/6 Mäuse getestet. Zur therapeutischen Anwendung kam eine 1 : 20 Verdünnung der LD 50 Dosierung. Die Applikation erfolgte i. v.; Recombinantes humanes Interleukin-2 (Chiron) wurde in 0,9% Kochsalzlösung verdünnt und 2 × täglich in einer Dosierung von 100 000 Units verabreicht. Doxorubicin, Methotrexat und Cyclophosphamide (Sigma) wurden in 0,9% Kochsalzlösung aufgenommen und in die Schwanzvene injiziert.
Beobachtungsparameter
Als Therapieerfolgsparameter dient die Überlebenszeit der Tiere. Nach Beendigung des Experiments oder nach dem Tod der Tiere, wurde eine Sektion durchgeführt um die Todesursache festzustellen (Tumor oder sonstige Ursachen).
Statistik
Zur Berechnung der statistischen Signifikanz der Untersuchungsergebnisse diente der Students T-Test. Zur statistischen Auswertung wurde bei Tieren, welche bis zum Ende des Versuches überlebten, eine der Beobachtungszeit entsprechende Überlebenszeit gesetzt.
Beispiel 1
Einfluß unterschiedlicher Strahlendosen auf die Entwicklung des B16 Melanoms:
Ergebnis: Die Überlebenszeit der B16 tragenden Tiere wird durch eine alleinige Suahientherapie nicht verlängert.
Tab. 1a
Tab. 1b
Beispiel 2
Einfluß der Kombination von Interleukin-2 (2× täglich 100 000 U/kg/) mit einer Strahlentherapie auf das B16 Melanom
Ergebnis
Die Kombination der Strahlentherapie mit der Gabe von Interleukin-2 hat keinen Einfluß auf das Überleben von B16 Melanom tragenden Mäusen.
Tab. 2a
Tab. 2b
Beispiel 3
Einfluß der Kombination von Indometacin (4 mg/kg/Tag) (Tag 5-11) mit der Strahlentherapie auf die Entwicklung des B16 Melanoms.
Ergebnis
Weder Strahlentherapie noch die Kombination der Strahlentherapie mit 4 mg/kg Indometacin zeigen eine signifikante Wirkung auf die Entwicklung des B16 Melanoms;
Tab. 3a
Tab. 3b
Beispiel 4
Einfluß der Dreifachkombinationstherapie bestehend aus einer Strahlentherapie am Tag 10, einer Therapie mit Indometacin 4 mg/kg/Tag von Tag 6 bis Tag 11 und der Gabe von Interleukin-2.
Ergebnis
Erst ab einer Strahlendosis von 250 rad war eine signifikante Steigerung der Überlebenszeit der Tiere zu beobachten. Bei 500 und 750 rad Bestrahlung starb keines der Tiere in dem Beobachtungszeitraum von 50 Tagen. Bei diesen Tieren (Gruppe IV und V) war auch bei der Sektion kein Tumor in der Lunge feststellbar. Bei den Tieren, welche mit 1000 rad bestrahlt wurden, konnte nach deren Tod ebenfalls kein Tumor in der Lunge festgestellt werden.
Schlußfolgerung
Durch die Kombinationstherapie von 250 bis 750 rad Bestrahlung mit der Gabe von Indometacin und Interleukin-2 konnte das Überleben der Tiere signifikant verlängert werden.
Tab. 4a
Tab. 4b
Beispiel 5 Einfluß des Indometacin-Therapiezeitraumes auf das Therapieergebniss der Dreifachkombination Ergebnis
Die Dreifachkombinationstherapie zeigt nur dann positive Ergebnisse, wenn mit der Indometacintherapie vor der Bestrahlungstherapie begonnen wurde und kein zu großer zeitlicher Abstand zwischen dem Ende der Indometacintherapie und dem Beginn der Strahlentherapie besteht.
Tab. 5a
Tab. 5b
Beispiel 6 Einfluß des Interleukin-2 Therapiezeitraumes auf das Therapieergebnis der Dreifachkombinationstherapie Ergebnis
Wird Interleukin-2 vor Beginn der Strahlentherapie gegeben, so vermindert es die Wirkung der Dreifachkombinationstherapie hochsignifikant (p<0.001). Wird die Dauer der Therapie mit Interleukin-2 vor Beginn der Bestrahlungstherapie verkürzt, so hat dies einen signifikant positiven Einfluß auf das Therapieergebnis (p<0.05). Erst wenn mit der Gabe von Interleukin-2 nach der Bestrahlung begonnen wird, kann sich die Wirkung der Dreifachkombinationstherapie voll entwickeln.
Tab. 6a
Tab. 6b
Beispiel 7 Einfluß des Zeitpunktes der Strahlentherapie auf das Therapieergebnis Ergebnis
Der Beginn der Strahlentherapie ist für das Therapieergebnis der Dreifachkombinationstherapie unerheblich. Wichtig ist auch bei einem späteren Therapiebeginn, daß vor der Bestrahlung Indometacin gegeben wird und nach der Bestrahlung mit Interleukin-2 behandelt wird.
Tab. 7a
Tab. 7b
Beispiel 8
Ersatz von Interleukin-2 (IL-2) durch das unspezifische Immunstimulanz Lipopolysaccharide aus E. coli (LPS).
Ergebnis
Interleukin-2 kann durch LPS ersetzt werden. LPS ist wie Interleukin-2 nur in der Dreifachkombinationstherapie wirksam.
Tab. 8a
Tab. 8b
Beispiel 9
Ersatz von Indometacin (Indo.) [4 mg/kg] durch Acetylsalicylsäure (Ass) [20 mg/kg], Diclofenac (Dic.) [2 mg/kg], Dexamethason (Dex.) [1 mg/kg], Piroxicam (Pir.) [1 mg/kg], Naproxen (Nap.) [5 mg/kg] oder Ibuprofen (1 bu.) [10 mg/kg].
Ergebnis
Indometacin kann durch andere antientzündlich wirksame Medikamente ersetzt werden.
Tab. 9a
Tab. 9b
Beispiel 10
Ersatz der Strahlentherapie (Rad.) [500 rad] durch Zytostatikatherapie (Cyclophosphamide (Cyclo.) [5 mg/kg], Doxorubicin (Dox.) [5 mg/kg], Methotrexat (MTX) [20 mg/kg].
Ergebnis
Die Strahlentherapie im Konzept der Dreifachkombinationstherapie kann durch andere Zytostatika ersetzt werden.
Tab. 10a
Tab. 10b
Beispiel 11
Ersatz der Strahlentherapie durch Hyperthermie.
Ergebnis
Die Strahlentherapie kann durch die Hyperthermie ersetzt werden.
Tab. 11a
Tab. 11b
Beispiel 12
Übertragbarkeit der im B16 Melanommodell erhaltenen Ergebnisse auf andere Tumoren (MCA-103).
Ergebnis
Das Methylcholantren induzierte Sarcom verhält sich gegenüber der Dreifachkombinationstherapie wie das B 16-Melanom.
Tab. 12a
Tab. 12b

Claims (7)

1. Kombination von antientzündlichen Wirkstoffen mit immunstimulatorischen Agentien und den Tumor schädigenden Agentien (Zytostatika, Chemotherapeutika, physikalische Maßnahmen) zur Behandlung von Tumoren.
2. Kombination von Indometacin mit Interleukin-2 und Doxorubicin zur Behandlung von Tumoren.
3. Kombination von Indometacin (oder Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac, Dexamethason, Piroxicam, Naproxen) mit Interleukin-2 (oder LPS) und Doxorubicin (oder Cyclophosphamid, Methotrexat, 7-Strahlung, Hyperthermie) zur Behandlung von Tumoren.
4. Kombination von antientzündlichen Wirkstoffen mit Interleukin-2 (oder LPS) und Doxorubicin (oder Cyclophosphamid, Methotrexat, 7-Strahlung, Hyperthermie) zur Behandlung von Tumoren.
5. Kombination von Indometacin (oder Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Dexamethason, Ibuprofen, Piroxicam, Naproxen) mit immunstimulatorischen Agentien und Doxorubicin (oder Cyclophosphamid, Methotrexat, 7-Strahlung, Hyperthermie) zur Behandlung von Tumoren.
6. Kombination von antientzündlichen Wirkstoffen mit immunstimulatorischen Agentien und Doxorubicin (oder Cyclophosphamid, Methotrexat, γ-Strahlung, Hyperthermie) zur Behandlung von Tumoren.
7. Kombination von Indometacin (oder Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Dexamethason, Ibuprofen, Piroxicam, Naproxen) mit immunstimulatorischen Agentien und den Tumor schädigenden Agentien (Zytostatika, Chemotherapeutika, physikalische Maßnahmen) zur Behandlung von Tumoren.
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