DE19718226A1 - Dämpfungseinrichtung für hydraulische Betätigungseinrichtungen - Google Patents

Dämpfungseinrichtung für hydraulische Betätigungseinrichtungen

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DE19718226A1
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Wolfgang Dipl Ing Grospietsch
Thomas Dipl Ing Dr Otto
Angelika Ebert
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ZF Friedrichshafen AG
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Mannesmann Sachs AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungseinrichtung für hydraulische Betä­ tigungseinrichtungen insbesondere an Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gemäß der DE 195 40 753 C1 wird ein Verfahren zur Unterdrückung von Schwingungen eines Betätigungselementes einer hydraulischen Kraftübertra­ gungseinrichtung und Zusatzschwinger zur Durchführung des Verfahrens offenge­ legt. Über die Flüssigkeitssäule zwischen einem Geberzylinder und einem Neh­ merzylinder werden niederfrequente Druckpulsationen übertragen, die von einem Zusatzschwinger mit hohen Eigenfrequenzen überlagert werden sollen, wodurch die zu tilgenden Pulsationen an der Ausbildung einer Resonanzfrequenz zumin­ dest behindert werden. Der Zusatzschwinger besteht aus einer Membran, die in ein Gehäuse eingespannt ist und dessen Boden bzw. Deckel bildet. Der Zusatz­ schwinger ist als separates Gehäuseteil in die Druckleitung einzubauen und von daher eine bauraumverzehrende Einrichtung. Ferner dürfen die Kosten einer sol­ chen Einrichtung nicht vernachlässigt werden.
Dem vorliegendem Erfindungsvorschlag liegt weniger die Theorie zugrunde, Schwingungseinrichtungen mit verschieden hohen Eigenfrequenzen zu überlagern als vielmehr die einmal auftretenden Schwingungen innerhalb der Flüssigkeitssäu­ le, also im System abzuleiten und zu dämpfen, so daß an der Stelle des Geberzy­ linders und dessen Bedienungsteilen keine lästigen Schwingungen von den Betä­ tigungsteilen des Nehmerzylinders mehr ankommen. Es werden aus diesem Grunde kompressible Dämpfungskörper vorgeschlagen, die schwimmend in der Druckleitung bzw. der Flüssigkeitssäule angeordnet werden, wobei die Dämp­ fungskörper aus gummielastischen Werkstoff mit einem bestimmten Eigendämp­ fungsverhalten bestehen, in welchen gasgefüllte Hohlräume angeordnet sind, die sich druckabhängig komprimieren lassen. Diese Kompressiblität der eingeschlos­ senen und hermetisch dichten Gasräume in Verbindung mit der Eigendämpfung des gummielastischen Werkstoffes ermöglichen es, Schwingungen in diesen Dämpfungskörpern aufzunehmen und zu dämpfen. Darüber hinaus wird vorge­ schlagen, diese Dämpfungskörper in einer an die Druckleitung angeschossenen Blindleitung anzuordnen, die nach dem Prinzip eines Pfeifenresonators wirkt und an der Abzweigung dieser Blindleitung eine Stelle schafft, wo sich die am Neh­ merzylinder entstehenden Schwingungen zum Geberzylinder hin weitgehend ver­ ringern. Von Vorteil ist die Anbringung einer solchen Blindleitung in sofern, als diese flexibel ausgeführt und beliebig im Kraftfahrzeug verlegt werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Dämpfungseinrichtung zwischen den Betätigungsteilen eines Nehmerzylinders und den Bedienungsteilen eines Geber­ zylinders einzurichten, die die in den Betätigungsteilen des Nehmerzylinders auf­ tretenden Schwingungen mit geringem Kostenaufwand unter günstigen Einbau­ bedingungen im Kraftfahrzeug auf dem Wege zu den Betätigungsteilen des Ge­ berzylinders verringert und dämpft.
Die Aufgabe wird gemäß den Vorschlägen im kennzeichnenden Teil der Ansprü­ che sowie durch die Ausgestaltungen der Unteransprüche gelöst.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel für eine Dämpfungseinrich­ tung in hydraulischen Betätigungseinrichtungen zwischen einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder gezeigt.
Wird mit 1 ein Geberzylinder und mit 2 ein Nehmerzylinder für eine hydraulische Betätigungseinrichtungen insbesondere in Kraftfahrzeugen bezeichnet, so wird der Geberzylinder 1 durch Bedienungsteile 1' in der Weise betätigt, daß der Hub­ raum des mit einem Fluid 6 gefüllten Geberzylinders 1 verändert wird, wobei über eine Druckleitung 3 sich der Hubraum des Nehmerzylinders 2 entsprechend ver­ ändert, so daß Betätigungsteile 2' zur Ausführung eines Weges veranlaßt wer­ den, die für die Herbeiführung einer Funktion im Kraftfahrzeug erforderlich ist. Die aus dem Fluid 6 bestehende Flüssigkeitssäule reicht also vom Hubraum des Ge­ berzylinders 1 über die Druckleitung 6 zum Hubraum des Nehmerzylinders 2. Das Fluid 6 ist als nicht kompressible Flüssigkeit zu sehen, wodurch die Übertragung der Bewegung verlustlos und weitgehend starr erfolgt.
Zur Verringerung der in dieser starren Flüssigkeitssäule auftretenden Schwingun­ gen wird an einer beliebigen Stelle der Druckleitung 3 eine Blindleitung 4 ange­ ordnet, die ebenso wie die Druckleitung 3 mit Fluid 6 befüllt ist und somit den gleichen Druckverhältnissen wie die Druckleitung 3 unterliegt. Es werden Dämp­ fungskörper 5 in der Blindleitung 4 angeordnet, die aus gummieiastischem Werk­ stoff bestehen und in ihrem Inneren hermetisch abgeschlossene Gaskammern aufweisen, die durch ihre Kompressibilität bewirken, daß die Dämpfungskörper 5 sich druckabhängig geringfügig vergrößern und verkleinern können. Das gummie­ lastische Material ist vorzugsweise polymerisierter Kunststoff mit einem Vernet­ zungsgrad, der dem gummielastischen Werkstoff eine bestimmte Eigendämpfung verleiht. Auf diese Weise bewirken insbesondere niederfrequente Schwingungen nicht nur, daß sich die in der Blindleitung 4 schwimmenden Dämpfungskörper 5 zusammendrücken und ausdehnen, sondern daß die Materialdämpfung der Dämp­ fungskörper 5 eine Weiterleitung von insbesondere in der Nähe von Resonanzfre­ quenzen liegenden Frequenzen verhindert.
Die Blindleitung 4 wird vorzugsweise aus flexiblen Material hergestellt, wodurch sich eine raumsparende Verlegung im Kraftfahrzeug bewerkstelligen läßt. Die Dämpfungskörper 5 werden frei beweglich schwimmend in der Blindleitung 4 an­ geordnet, so daß alle Dämpfungskörper 5 in gleicher Weise an der Dämpfung der Schwingungen teilnehmen können.

Claims (6)

1. Dämpfungseinrichtung für hydraulische Betätigungseinrichtungen, die im hy­ draulisch wirksamen und mit Fluid (6) befüllten Raum zwischen den Bedie­ nungsteilen (1') eines Geberzylinders (1) und den Betätigungsteilen (2') eines Nehmerzylinders (2) angeordnet ist zur Dämpfung von Schwingungen in den Betätigungsteilen (2') des Nehmerzylinders (2) zugunsten der Bedienungstei­ le (1') im Geberzylinder (1), dadurch gekennzeichnet, daß in dem hydraulisch wirksamen und mit Fluid (6) befüllten Raum minde­ stens ein Dämpfungskörper (5) angeordnet ist, der sein Volumen druckabhän­ gig verändern kann.
2. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Dämpfungskörper (5) aus gummielastischem Werkstoff be­ stehen und in ihrem inneren hermetisch abgeschlossene gasgefüllte Kammern aufweisen.
3. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gummielastische Werkstoff als Polymer einen molekularen Vernet­ zungsgrad aufweist, der den Dämpfungskörpern (5) zusätzlich zur Kompressi­ bilität der gasgefüllten Kammern eine Materialdämpfung verleiht.
4. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskörper (5) in einer Druckleitung (3) als Schwimmkörper in einem Fluid (6) angeordnet sind.
5. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckleitung (3) eine an ihrem Ende verschlossene Blindleitung (4) abzweigt, die gemeinsam mit der Druckleitung (3) mit Fluid (6) befüllt ist und in welcher die gleichen Druckverhältnisse wie in der Druckleitung (3) herr­ schen.
6. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blindleitung (4) mindestens ein Dämpfungskörper (5) angeordnet ist.
DE1997118226 1997-04-30 1997-04-30 Dämpfungseinrichtung für hydraulische Betätigungseinrichtungen Ceased DE19718226A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112008000113B4 (de) * 2007-01-20 2015-11-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kupplungsbetätigungsvorrichtung mit einer Anordnung zur Unterdrückung von Eigen-Resonanzen
DE102018207216A1 (de) * 2018-05-09 2019-11-14 Ford Global Technologies, Llc Vorrichtung zum Dämpfen von Druckschwankungen

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