DE19716640A1

DE19716640A1 - Holding device for meat parts, their arrangement in a centrifuge and method for boning meat parts

Info

Publication number: DE19716640A1
Application number: DE1997116640
Authority: DE
Inventors: Hermann Schrader
Original assignee: Individual
Current assignee: SCHRADER, HERMANN, 39106 MAGDEBURG, DE
Priority date: 1997-04-21
Filing date: 1997-04-21
Publication date: 1998-10-22
Also published as: WO1998047381A2; WO1998047381A3; EP0932341A2

Abstract

For deboning meat, at least one piece of meat (12; 14) is fixed inside a processing device and therein subjected to acceleration forces until structural units able to become detached from one another have reached spatially predefined collection spaces via guiding elements. Acceleration can be maintained at an intermediate level for a predefinable period and then be raised to a final level. In a centrifuge at least one drum cylinder (2; 3; 4; 6; 8) is connected in a non-rotational manner to a power-driven shaft (1; 5; 10). On said shaft and/or along the inner cylinder wall receiving spaces (21; 23; 32; 35; 36; 44) and supporting parts (22; 24; 27; 33; 34) are distributed radially, axially and/or around the circumference in such a way that each piece of meat (11; 12; 14) is able to remain stable both when the centrifuge is at rest and when it rotates, whereby at least a part of the superficial and/or guiding elements supports the remaining bones (13) during movement. Free ends of the receiving spaces or supporting parts, for example fork tips (46), are closer to the shaft (1; 5; 10) than their holding or supporting parts situated radially on the outside, for example lateral sides (43). At least two support elements in the shape of points, lines and/or flat surfaces can be moved on top of each other in a self-locking manner. The alignment of the receiving spaces (21; 23; 32; 35; 36; 44) and/or supporting parts (22; 24; 27; 33; 34) can be adjusted to the prevailing vector of acceleration; said spaces and parts can also have slanting, arched and/or wedge-shaped support elements, such as V-shaped notches (20), recessed edges (45) and such like. Cutting means (29) arranged on the shaft (1; 5; 10) and/or on the inner cylinder wall are able automatically to penetrate into the meat as far as a stop element (30). Moreover, the receiving spaces (21; 23; 32; 35; 36; 44) and/or supporting parts (22; 24; 27; 33; 34) can consist of a single piece and/or be exchangeable. In the case of multiple components or component groups, the same types of support elements, such as ribs, fork tips and such like, preferably follow one after the other at intervals situated radially, axially and/or around the circumference.

Description

Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von in Fleischteilen befindlichen Knochen, um von ihnen das Fleisch mittels Massenträgheitskraft abzuziehen, sowie Verfahren, Vorrichtungen und deren Anordnungen um diesen Vorgang zu verbessern und weiterzuentwickeln.This invention relates to a device for fixing in Bones of meat located to get the meat from them subtract by means of inertia, and methods, Devices and their arrangements to improve this process and develop further.

Es ist bekannt, daß Fleischteile, bestehend aus Fleisch, Bindegewebe und Knochen, zum Teil auch noch mit Haut, Blut, Schleim, Drüsenabsonderungen und körperfremdem Schmutz behaftet, um sie weiter zu be- und verarbeiten, zumindest von Knochen, von Bindegewebe, Haut und Verunreinigungen getrennt werden. Zahlreiche Verfahren, Maschinen und Vorrichtungen befassen sich damit. In der Patentschrift DD 259 783 werden drei Verfahren unterschieden: "1. Verfahren, die eine Destrukturierung des Fleisches verlangen oder hervorrufen. .. . 2. Verfahren, die mit Fluid oder Teilchenstrahlen arbeiten. .. . 3. Verfahren, die mit Zug- oder Schubspannungen arbeiten, indem das Fleisch vom Knochen gerissen wird bzw. der Knochen durch eine Blende gedrückt wird." In ihr wird ein Verfahren vorgestellt, das die dort naher beschriebenen Nachteile der drei Verfahren im Wesentlichen beseitigt.It is known that meat parts consisting of meat, Connective tissue and bones, sometimes with skin, blood, Mucus, glandular secretions and foreign body dirt to further process them, at least from bones, from Connective tissue, skin and impurities are separated. Numerous Processes, machines and devices deal with it. In the Patent specification DD 259 783 distinguishes three methods: "1. Processes that require the meat to be destroyed or cause. ... 2. Processes using fluid or particle beams work. ... 3. Procedures involving tensile or shear stresses work by tearing the meat off the bone or the Bone is pushed through an aperture. "In it is a procedure presented the disadvantages of the three described in more detail there Procedure essentially eliminated.

Das entscheidende Wirkprinzip der Erfindung nach der Patentschrift DD 259 783 besteht darin, daß jedes differenziell kleine Masseteilchen unter dem Einfluß einer Beschleunigung eine Kraft erzeugt. Diese Kräfte summieren sich zum Befestigungspunkt hin. So entsteht bei der Verbindung Sehne - Knochen die größte wirkende Kraft und dies bei einem relativ kleinen Querschnitt. Die größte Zerreißspannung entsteht also im Bereich der Sehne, so daß die Sehne reißt oder sich vom Knochen löst und das Fleisch nicht zerstört wird. Als praktische Lösung wird eine Zentrifuge vorgeschlagen, in der ein Schweinekopf "aufgespannt" wird. Die Art und Weise der Fixierung ist hier nicht dargestellt. Im weiteren Text soll das beschriebene Verfahren zur besseren Kennzeichnung Zentrifugalverfahren genannt werden.The decisive operating principle of the invention according to the patent DD 259 783 is that each differentially small Mass particles under the influence of an acceleration a force generated. These forces add up to the attachment point. So the greatest effect occurs when the tendon - bone is connected Force and this with a relatively small cross section. The largest Tear stress arises in the area of the tendon, so that the Tendon tears or detaches from the bone and the flesh does not gets destroyed. A centrifuge is a practical solution proposed in which a pig's head is "opened". The Art and the way of fixation is not shown here. In the further Text is intended to describe the procedure described for better identification Centrifugal processes are called.

Aus oben genannten drei Verfahren sind Vorrichtungen zum Fixieren von Fleisch und Knochen bekannt, Wesentliche werden im weiteren aufgeführt. Man kann sie einteilen in: a) Drahtschlinge oder Seilschlinge. b) handbetätigte oder motorgetriebene Spannvorrichtungen. Neuere Vorrichtungen sind aus den Schriften EP 0 270 513 und EP 0 366 855 bekannt. Das sind sehr komplizierte Maschinen mit motorgetriebenen Greifern. Ein umfangreiches Verfahren mit zahlreichen Vorrichtungen zum Entbeinen von Tierköpfen ist in EP 0 309 539 B1 beschrieben. Darüberhinaus sei noch auf die Patente EP 0 627 168 für ein Rippenziehgerat und EP 0 178 472 eine Entschwartemaschine erwähnt.Fixing devices are from the above three methods of meat and bones known, the essentials will be further listed. They can be divided into: a) wire loop or Rope sling. b) manually operated or motorized Fixtures. Newer devices are from the documents EP 0 270 513 and EP 0 366 855. These are very complicated Machines with motorized grabs. A comprehensive one Process with numerous devices for boning Animal heads are described in EP 0 309 539 B1. Beyond that to the patents EP 0 627 168 for a rib pulling device and EP 0 178 472 mentioned a derinding machine.

Die meisten Entbeinungsvorgange von Fleischteilen der Säugetiere werden heute noch von Hand ausgeführt. Das ist so, weil die Qualität des mechanisch gewonnenen Fleisches durch unerwünschte Strukturänderungen die Weiterverwendung beeinträchtigt oder die Ausbeute geringer ausfallt. Ob mechanisiert oder von Hand das Gewinnen des Fleisches erfolgt oft in mehreren Arbeitsschritten. Aus den oben aufgeführten mechanischen Verfahren ist keine Vorrichtung bekannt, die die Knochen in zweckmäßiger Weise zum Entbeinen nach dem Zentrifugalverfahren in der Zentrifuge fixiert. Durch eine Schlinge kann der Knochen nicht hinreichend fixiert werden, da sich die Kraftrichtung ändert. Beim Anfahren der Zentrifuge wickeln sich die Seile um die Achse. Infolge der Spannungsänderung und der wechselnden Knochendurchmesser ist die freie Seillange auch unbestimmt, was die Parameter beziehungsweise die Baugröße der erforderlichen Maschine ungünstig beeinflußt. Wesentlicher Nachteil der Spannvorrichtungen ist der hohe technische Aufwand, insbesondere um die enorme Spannkraft, die bei dem neuen Verfahren erforderlich ist zu erbringen und die Knochen dabei nicht zu zerstören. Es wird immerhin mindestens die 200-fache Erdbeschleunigung erzeugt. Daneben sind umstandliche Handhabung, die vielen nötigen Einzelteile, die, wenn sie sich lösen sollten, wie Geschosse die Maschine beschadigen und Menschen gefährden könnten und die Beschädigung des Fleisches durch das Einspannen nachteilhaft. Weiterhin ist kein Verfahren bekannt, das es erlaubt, verschiedene Bestandteile von Fleischteilen derartig zu trennen, daß sie hygienisch unbedenklich voneinander getrennt der Maschine entnommen werden können. Zum Beispiel beim Entbeinen von Köpfen findet sich in der Maske (abgetrennte Haut und Fleisch) immer Nasenschleim, was die Anwendung dieses Verfahrens hier ausschließt. Andere Fleischteile lassen sich nicht nach oben genannten Verfahren entbeinen, weil Fleisch, Bindegewebe, Fettgewebe oder Haut den Knochen, bei ansonsten zweckmäßiger Lage des Fleischteilen in der Maschine, zu fest umspannt. Hin und wieder sind hohe Beschleunigungen zu erzeugen, weil in ihrer Lage am Fleischteil bekannte Verbindungen zwischen Fleisch und Knochen im Verhältnis zu anderen Verbindungen übermäßig fest sitzen. Bei solchen Fleischteilen sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig, die die Effizienz des Verfahrens in Frage stellen. Die vorgeschlagene Zentrifuge erlaubt keine pulsierenden Beschleunigungen.Most deboning operations on meat from mammals are still carried out by hand today. That's because of that Quality of the mechanically obtained meat through unwanted Structural changes affect the reuse or the Yield is lower. Whether mechanized or by hand The meat is often extracted in several steps. None of the mechanical processes listed above Device known that the bones in a convenient manner Boning fixed in the centrifuge after the centrifugal process. The bone cannot be adequately fixed by a loop as the direction of force changes. When starting the Centrifuge the ropes wind around the axis. As a result of The change in tension and the changing bone diameter is the free rope length also indefinite what the parameters respectively the size of the required machine adversely affected. The main disadvantage of the clamping devices is the high one technical effort, in particular to the enormous resilience that the new procedure is required and the bones not to destroy it. After all, it becomes at least 200 times Acceleration caused by gravity. In addition, cumbersome handling, the many necessary parts that, if they should come loose, how bullets damage the machine and endanger people could and damage the meat by clamping disadvantageous. Furthermore, no method is known that allows to separate different parts of meat parts in such a way that they are hygienically separated from the machine can be removed. For example when boning heads can always be found in the mask (separated skin and flesh) Nasal mucus, which excludes the use of this procedure here. Other cuts of meat cannot be made using the above-mentioned procedures boning because meat, connective tissue, adipose tissue or skin den Bones, with the meat parts otherwise conveniently located in the Machine spanned too tight. Every now and then are high Generate accelerations because of their location on the meat portion known connections between meat and bone in relation to other connections are excessively tight. In such Extensive preparatory work is required for meat cuts Question the efficiency of the procedure. The proposed one Centrifuge does not allow pulsating accelerations.

Aufgabe der Erfindung ist es, Voraussetzungen für den praktischen Einsatz des Zentrifugalverfahrens zu schaffen, das heißt Vorrichtungen zum Halten der verschiedenen Knochen von verschiedenen Fleischteilen vorzuschlagen, die die wirtschaftliche Anwendung des Verfahrens ermöglichen und Verfahren vorzuschlagen, die die hygienischen Anforderungen insbesondere beim Entbeinen von Köpfen erfüllen und neue Anwendungen erschließen.The object of the invention is to provide prerequisites for the practical To create use of the centrifugal process, that is Devices for holding the various bones of propose various pieces of meat that are economical Enable application of the procedure and propose procedures which meet the hygienic requirements, especially when boning Meet minds and open up new applications.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1, durch Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, durch eine Anordnung von Vorrichtungen nach Anspruch 6, durch Vorrichtungen nach Anspruch 7 und 8 und eine Maschine nach Anspruch 9 gelöst.This object is achieved by a device with the features of Claim 1, by methods according to claim 2, 3, 4 and 5, by a Arrangement of devices according to claim 6, by devices solved according to claim 7 and 8 and a machine according to claim 9.

Die vorgeschlagenen Lösungen reduzieren den manuellen Aufwand auf ein Minimum und erlauben eine Trennung von Fleisch und Knochen in höchster Qualität bei maximaler Materialgewinnung und Einhaltung von Hygieneforderungen. Dies ist besonders bedeutungsvoll für die modernen Methoden der Warmentbeinung.The proposed solutions reduce the manual effort a minimum and allow a separation of meat and bones in highest quality with maximum material extraction and compliance of hygiene requirements. This is particularly significant for the modern methods of heat deboning.

Verschiedene Arbeitsschritte können nacheinander erfolgen, erfordern jedoch kein Umspannen oder gesonderte Vorrichtungen. Different work steps can be carried out one after the other, however, do not require reclamping or separate devices.

Nutzbares Fleisch wird durch die Vorrichtungen während der Hauptkraftwirkung nicht oder nicht so berührt, daß es beschädigt werden könnte. Die Struktur des gewonnenen Fleisches ist in bester Qualität.Usable meat is produced by the devices during the Main force effect not or not touched so that it damages could be. The structure of the meat obtained is in the best Quality.

Die Lösungen ermöglichen das Entbeinen bestimmter Fleischteile nach dem neuen Verfahren überhaupt, anderer in einer günstigeren Lage und wieder andere unter geringerer Beschleunigung. Durch pulsierende Beschleunigung wird der Energieaufwand auf ein Minimum reduziert.The solutions allow the boning of certain pieces of meat after the new process in general, others in a more favorable position and still others with less acceleration. By pulsating acceleration keeps the energy expenditure to a minimum reduced.

Folgenschwere Bedienfehler sind ausgeschlossen, indem neben dem Einschalten durch Schließen der Schutzvorrichtung keine weiteren Vorgänge ausgelöst werden müssen, lösbare Verbindungen auf ein Minimum reduziert und so angeordnet werden , daß kritische Achsen nicht in der Hauptkraftrichtung liegen, was zu einer kostengünstigen Herstellung, zu geringem Wartungsaufwand, hoher Hygienequalität und minimaler Gefährdung durch sich lösende Vorrichtungsteile führt.Serious operating errors are excluded by adding the Switch on by closing the guard no more Operations must be triggered, releasable connections on a Minimum reduced and arranged so that critical axes not in the main direction of force, resulting in a inexpensive manufacture, low maintenance, high Hygiene quality and minimal risk due to detachment Device parts leads.

Insgesamt erlauben die vorgeschlagenen Lösungen mit geringem technischem Aufwand manuelle Arbeitsvorgänge abzulösen und dabei die Qualität des Produktes zu erhöhen. Es gelingt so, wesentlich kleinere Stückzahlen wirtschaftlich automatisch zu bearbeiten, wie es bisher üblich war. Dadurch werden Transport- und Logistikaufwendungen wesentlich reduziert oder Automatisierung auch in kleineren Betrieben ermöglicht. Dies trifft insbesondere für das Entbeinen von Schweineköpfen zu. Darüberhinaus werden auch Trennvorgänge verschiedener nicht starrer Struktureinheiten von Fleischteilen wie zum Beispiel Schwarte und Fleisch, ermöglicht.Overall, the proposed solutions allow little technical effort to replace manual work processes and thereby to increase the quality of the product. It succeeds essentially to process smaller quantities economically automatically, such as it was common until now. This makes transportation and Logistics expenses significantly reduced or automation too enabled in smaller companies. This is especially true for that Boning pork heads too. Beyond that too Separation processes of different non-rigid structural units from Meat cuts such as rind and meat are made possible.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Zur Erläuterung werden vorwiegend Schweineköpfe als Fleischteile verwendet, da das Verfahren hier besonders effektiv ist und bei diesen Fleischteilen die meisten Besonderheiten auftreten. Antriebe, Lagerung, Gehause und übliche Schutzvorrichtungen sind nicht dargestellt. Die in den Ausführungsbeispielen aufgeführten Merkmale sind nicht zwingend zur Realisierung der Erfindung notwendig. Es zeigenEmbodiments of the invention are in the drawings shown. Pig heads are used as explanations as Meat pieces are used because the process is particularly effective here and most of these meat parts occur. Drives, storage, housing and usual Protective devices are not shown. The in the Features listed in the exemplary embodiments are not mandatory Realization of the invention necessary. Show it

Fig. 1 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, mit den Aufnahmen und den nach dem Entbeinen verbleibenden Knochen von längsgeteilten Schweineköpfen, Fig. 1 a longitudinal section of a centrifuge with a vertical shaft, with the recordings and the remaining bone after deboning of swine heads longitudinally divided,

Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1 ohne Knochen, Fig. 2 shows the top view of FIG. 1 boneless

Fig. 3 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, den Aufnahmen mit ganzen Schweineköpfen im Verfahrensschritt Nasenschleim entfernen, Shows a longitudinal section of a centrifuge with a vertical shaft, the recordings with whole pigs' heads in process step to remove mucus. 3,

Fig. 4 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, den Aufnahmen mit dem Knochen von ganzen Schweineköpfen während des Verfahrensschrittes Entbeinen, Fig. 4 shows a longitudinal section of a centrifuge with a vertical shaft, the recordings with the bones of whole pigs' heads during the boning process step,

Fig. 5 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, den Aufnahmen für einen ganzen Schweinekopf und einem Messer, Fig. 5 shows a longitudinal section of a centrifuge with a vertical shaft, the record for a whole pig's head and a knife,

Fig. 6 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle und einer schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen, bei einer Drehzahl n=0, Fig. 6 shows a longitudinal section of a centrifuge with a vertical shaft and a pivotal mounting for poultry drumsticks, at a rotational speed n = 0,

Fig. 7 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle und einer schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen, bei einer Drehzahl n=Arbeitsdrehzahl, Fig. 7 is a longitudinal section of a centrifuge with a vertical shaft and a pivotal mounting for poultry drumsticks, at a rotational speed n = operating speed,

Fig. 8 eine Aufnahme für eine Geflügelkeule, Fig. 8 is a receptacle for a poultry leg,

Fig. 9 die Seitenansicht zu Fig. 8, Fig. 9 shows the side view of FIG. 8,

Fig. 10 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit waagerechter Welle und schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen, bei ruhender Maschine und Fig. 10 is a longitudinal section of a centrifuge with a horizontal shaft and pivotable receptacle for poultry legs, with the machine at rest and

Fig. 11 die Seitenansicht zu Fig. 10. Fig. 11 shows the side view of Fig. 10.

Example of use A

Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert werden. Eine Zentrifuge, bestehend aus mehreren ineinander gestülpten Zylindern 2, 3, 4, wird zum Entbeinen von Schweineköpfen verwendet. Der innere Zylinder 2 ist der kürzeste, der äußere Zylinder 4 der längste. Der innere Zylinder 2 und der mittlere 3 sind fast verbunden und drehbar gelagert. Zum mittleren Zylinder 3 gehört eine Kreisscheibe, die ihn nach oben hin abschließt und einen inneren Durchmesser aufweist, der in etwa dem des inneren Zylinders 2 entspricht. Der äußere Zylinder 4 sitzt mit dem inneren 2 und mittleren Zylinder 3 lösbar auf derselben Welle 1. Zum Beschicken wird er nach oben entfernt. Der hintere Teil des symmetrisch gespaltenen Schweinekopfknochens 11 weist an der Stelle, wo der Kopf mit der Wirbelsäule verbunden ist, einen Hinterhauptgelenkknopf (condylus occipitalis) auf. Die vorderen Plattenknochen im Bereich des Rüssels sind nicht so stabil und häufig durch das Spalten in ihrer Festigkeit beeinträchtigt. Der Raum im inneren Zylinder 2 ist für die Knochen vorgesehen. Der Raum zwischen dem inneren Zylinder 2 und dem mittleren Zylinder 3 ist für die Maske (vom Kopf abgetrennte Haut, Bindegewebe und Fleisch). Der Raum zwischen dem mittleren Zylinder 3 und dem äußeren Zylinder 4 ist für Knochenbruch und Nasenschleim bestimmt. Nach dem Entbeinvorgang kann man diese Bestandteile der Schweinekopfhälfte dort entnehmen. Im inneren Zylinder 2 ist ein stählernes Blech 21 als Aufnahme für je eine Schweinekopfhälfte angebracht. Es ist gekerbt, einseitig nach oben scharf gefast, so daß zwei Stützelemente im stumpfen Winkel zueinander entstehen, die den Knochen resultierend gegen die Radialkraft und abwechselnd gegen die Tangentialkraft beim Beschleunigen und beim Bremsen abstützen. Das Blech 21 ist zum inneren Zylinder 2, leicht abfallend, daß das Fleisch des Fleischteiles auf dem Blech 21 in der Ruhestellung der Zentrifuge aufsitzt und die scharfe Kante des Bleches 21 hinter die Wulst des Hinterhauptgelenkknopfes greift. Die obere Fläche des Bleches 21 stellt so ein Stützelement gegen die Schwerkraft dar. Im mittleren Zylinder 3, auf dem Innenrand der Kreisscheibe ist all Stützelement eine halbkreisförmige Aussparung in das großflächige Kunststoffteil 22 angebracht, daß somit eine weitere Aufnahme bildet. Die Aussparung ist wie die Kerbe im Blech 21 so gestaltet, daß sich beim Wirken der Fliehkraft das Fleischteil in die Aussparung hineinzieht und sicher abgestützt wird. Die große Fläche des Stützelementes des breiten Kunststoffteils 22 vermindert den Druck, verhindert so vorzeitiges Brechen der Knochen und ermöglicht das später beschriebene Durchziehen des Rüssels. Das Blech 21 und das Kunststoffteil 22 sind so zueinander geordnet, daß sich die Schweinekopfhälfte bei ruhender Maschine leicht gegen das Kunststoffteil 22 lehnt. Durch ihre Befestigung auf der Innenwand der Zylinder wird erreicht, daß große Kräfte, wie sie bei hohen Drehzahlen entstehen, durch den flächigen Kontakt der Stützelemente zum Mantel übertragen werden und nicht durch Befestigungselemente. Zum Beschicken und Entleeren wird der äußere Zylinder 4 nach unten verschoben ohne daß er den Ring des mittleren Zylinders 3 berührt, so daß man die Schweinekopfhälften in die Aufnahmen setzen kann. Nach dem Einsetzen der Schweinekopfhälften wird der äußere Zylinder 4 wieder in seine Arbeitsposition gebracht. Die Drehzahl der Zentrifuge wird nun allmählich so gesteigert, daß die Schweinekopfhälften nicht durch die Tangentialkraft aus der Aufnahme bewegt werden. Sie werden bald gegen das Blech 21 und das Kunststoffteil 22 gedrückt. Mit steigender Drehzahl wächst die Andruckkraft. Der Nasenschleim wird auf Grund der Schräglage aus der Nase getrieben und stürzt auf die Wand des äußeren Zylinders 4. Es kann passieren, daß der vordere Teil des Rüssels bricht. Die Knochensplitter landen ebenfalls auf der Wand des äußeren Zylinders 4. Wenn die Entbeinungsdrehzahl erreicht wird, werden die Spannungen zwischen Fleisch und Knochen so groß, daß die Sehnen am Knochen reißen. Der vordere Maskenteil des Schweinekopfes wird, zwischen Kunststoffteil 22 und Schweinekopfknochen 11 hindurchgezogen und findet sich wie die übrigen Teile der Maske auf der Innenwand des mittleren Zylinders 3 wieder. Die Zentrifuge wird angehalten. Die Kopfknochen sind inzwischen infolge des fehlenden Fleisches, mit dem der Wulst ihres Hinterhauptgelenkknopfes gegen das Blech 21 gedrückt wurde aus der Aufnahme herausgefallen. This example will be explained with reference to FIGS. 1 and 2. A centrifuge, consisting of several cylinders 2 , 3 , 4 put inside one another, is used for boning pig heads. The inner cylinder 2 is the shortest, the outer cylinder 4 the longest. The inner cylinder 2 and the middle 3 are almost connected and rotatably mounted. The central cylinder 3 has a circular disc that closes it off at the top and has an inner diameter that corresponds approximately to that of the inner cylinder 2 . The outer cylinder 4 is releasably seated on the same shaft 1 with the inner cylinder 2 and the middle cylinder 3 . It is removed upwards for loading. The rear part of the symmetrically split pig's head bone 11 has a occipital condyle at the point where the head is connected to the spine. The anterior plate bones in the area of the proboscis are not as stable and their strength is often impaired by splitting. The space in the inner cylinder 2 is reserved for the bones. The space between the inner cylinder 2 and the middle cylinder 3 is for the mask (skin, connective tissue and flesh separated from the head). The space between the middle cylinder 3 and the outer cylinder 4 is intended for broken bones and nasal mucus. After the boning process, these components can be removed from the half of the pig's head there. In the inner cylinder 2 , a steel sheet 21 is attached as a receptacle for one half of a pig's head. It is notched, sharply chamfered on one side, so that two support elements are formed at an obtuse angle to one another, which support the bones as a result against the radial force and alternately against the tangential force during acceleration and braking. The plate 21 is to the inner cylinder 2 , slightly sloping, that the meat of the meat part sits on the plate 21 in the rest position of the centrifuge and the sharp edge of the plate 21 engages behind the bulge of the occipital joint button. The upper surface of the sheet 21 thus represents a support element against gravity. In the central cylinder 3 , on the inner edge of the circular disk, all the support element is provided with a semicircular recess in the large-area plastic part 22 , thus forming a further receptacle. The recess, like the notch in the sheet 21, is designed in such a way that when the centrifugal force acts, the meat part pulls into the recess and is securely supported. The large area of the support element of the wide plastic part 22 reduces the pressure, thus preventing premature breakage of the bones and allowing the trunk to be pulled through later. The plate 21 and the plastic part 22 are arranged in such a way that the pig's half of the pig leans slightly against the plastic part 22 when the machine is at rest. By fastening them to the inner wall of the cylinder, it is achieved that large forces, such as those which arise at high speeds, are transmitted through the surface contact of the support elements to the jacket and not through fastening elements. For loading and emptying, the outer cylinder 4 is moved downwards without touching the ring of the central cylinder 3 , so that the halves of the pig's head can be placed in the receptacles. After inserting the pig head halves, the outer cylinder 4 is brought back into its working position. The speed of the centrifuge is now gradually increased so that the pig head halves are not moved out of the holder by the tangential force. You will soon be pressed against the sheet 21 and the plastic part 22 . The pressure force increases with increasing speed. Due to the inclined position, the nasal mucus is driven out of the nose and falls onto the wall of the outer cylinder 4 . The front part of the trunk may break. The bone fragments also land on the wall of the outer cylinder 4 . When the boning speed is reached, the tension between the meat and the bone becomes so great that the tendons on the bone tear. The front mask part of the pig's head is pulled through between the plastic part 22 and pig's head bone 11 and, like the other parts of the mask, is found on the inner wall of the central cylinder 3 . The centrifuge is stopped. The head bones have now fallen out of the receptacle due to the lack of meat with which the bulge of their occipital joint button was pressed against the sheet 21 .

Example of use B

Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 3 und 4 erläutert werden. Es wird eine Zentrifuge mit gleicher Anordnung der Zylinder 2, 3, 4, wie in Beispiel A verwendet. Hinzu kommt eine Welle 5, die sich axial zu den Zylindern bewegen läßt. Der Raum im inneren Zylinder 2 ist für die Knochen vorgesehen. Der Raum zwischen dem inneren Zylinder 2 und dem mittleren Zylinder 3 ist für Nasenschleim vorgesehen. Der Raum zwischen dem mittleren Zylinder 3 und dem äußeren Zylinder 4 ist für die Maske (vom Kopf abgetrennte Haut, Bindegewebe und Fleisch) vorgesehen. Zum Entbeinen wird ein ganzer Schweinekopf 12 eingesetzt. Zur Aufnahme des Hinterhauptgelenkkopfes wird ein Stahlwinkel 23 eingesetzt. Er wird an der Welle 5 befestigt. Die Stirnseite des Stahlwinkels 23 dessen freies Ende nach oben zeigt und ausgebuchtet ist, ist zur Welle 5 hin geneigt und leicht, wie der Zylinder 2 gewölbt. Die Ausbuchtung, die als Stützelement dient und die Oberkante sind zur Welle hin scharf angefast. Insgesamt ist die Form dem Raum zwischen Schädelknochen und Hinterhauptgelenkknopf angepaßt. Unter dem Winkel 23 ist eine Scheibe als Stützelement an der Welle angeordnet, die ein Heruntersinken der Köpfe in der ruhenden Maschine vermeidet. Zum Beschicken wird die Welle nun so weit gehoben, daß der Hinterhauptgelenkknopf in die Ausbuchtung des Winkels 23 gesetzt werden kann. Danach wird sie in die tiefste Stellung (Fig. 3) bewegt. Die Drehzahl der Zentrifuge wird nun bis nahe der kleinstmöglichen Entbeinungsdrehzahl erhöht. Zunächst zieht sich der Hinterhauptgelenkknopf in die Ausbuchtung des Winkels 23. Bei weiterer Erhöhung wird der Nasenschleim abgezogen. Er stürzt auf die Innenwand des mittleren Zylinders 3. Nach kurzem Verweilen bei der oben genannten Drehzahl wird die Welle auf eine Zwischenstufe (Fig. 4) gehoben. Die Drehzahl wird auf die Entbeinungsdrehzahl erhöht, die Maske reißt ab und wird von der Innenwand des äußeren Zylinders 4 aufgefangen. Die Zentrifuge wird angehalten.This example will be explained with reference to FIGS. 3 and 4. A centrifuge with the same arrangement of cylinders 2 , 3 , 4 as in Example A is used. In addition there is a shaft 5 which can be moved axially to the cylinders. The space in the inner cylinder 2 is reserved for the bones. The space between the inner cylinder 2 and the middle cylinder 3 is intended for nasal mucus. The space between the middle cylinder 3 and the outer cylinder 4 is provided for the mask (skin, connective tissue and meat separated from the head). A whole pig's head 12 is used for boning. A steel bracket 23 is used to accommodate the occipital joint head. It is attached to the shaft 5 . The end face of the steel bracket 23, the free end of which points upwards and is bulged, is inclined towards the shaft 5 and is light, like the cylinder 2, is curved. The bulge, which serves as a support element and the upper edge are sharpened towards the shaft. Overall, the shape is adapted to the space between the skull bone and the occipital joint button. At the angle 23 , a disc is arranged as a support element on the shaft, which prevents the heads from sinking in the stationary machine. To load the shaft is now raised so far that the occipital joint button can be placed in the bulge of the angle 23 . Then it is moved to the lowest position ( Fig. 3). The speed of the centrifuge is now increased to close to the lowest possible deboning speed. First, the occipital joint button pulls into the bulge of the angle 23 . With further increase, the nasal mucus is removed. He falls on the inner wall of the middle cylinder 3 . After a short stay at the above-mentioned speed, the shaft is raised to an intermediate stage ( Fig. 4). The speed is increased to the boning speed, the mask tears off and is caught by the inner wall of the outer cylinder 4 . The centrifuge is stopped.

Example of use C

Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 5 erläutert werden. Es ist eine Zentrifuge mit senkrechter Welle 1 dargestellt. Im drehbar gelagerten Zylinder 6 sind das Kunststoffteil C 26 und das Stahlteil C 25 und der Lagerbock 28 befestigt. Zwischen dem Zylinder 5 und dem Stahlteil C 25 befindet sich ein Kunststoffklotz 27. Er dient dem Druckausgleich bei hoher Drehzahl. Das freie Ende des nach oben gewölbten und zur Welle 1 hin geneigten Stahlteils C 25, das als Aufnahme für den Schweinekopf 12 dient, ist eingekerbt. Die Einkerbung, deren beide Kanten funktionell zwei Stützelemente darstellen sind nach oben hin scharf angefast. Insgesamt ist die Form dem Raum zwischen Schädelknochen und Hinterhauptgelenkknopf angepaßt. Das Kunststoffteil C 26 das eine weitere Aufnahme darstellt, ist vom Kunststoffteil 22 nur durch die Form des Stützelementes wegen der geänderten Lage des hier ganzen Schweinekopfes 12 verschieden. Der Lagerbock G 28 dient als Lagerstelle für das sehr leicht ausgeführte Messer 29, das so gelagert ist, daß es sich bei ruhender Maschine immer an die Welle 1 lehnt. An der Welle 1 ist ein Anschlag 30 für die Wegbegrenzung, des Messers 29 befestigt. Die Aufnahmen, das Stahlteil C 25 und das Kunststoffteil 26 sind so zueinander geordnet, daß sich die Schweinekopfhälfte bei ruhender Maschine leicht gegen das Messer 29 lehnt. Somit ist in Ruhestellung ein Teil der Schneide Stützelement. Die Schweineköpfe 12 werden von oben in die Aufnahmen gesetzt. Nach beginnender Beschleunigung wird der Hinterhauptgelenkknopf in die Aufnahmen gedrückt und das Messer 29 bewegt sich gegen die das Unterkiefer umspannende Haut. Bei entsprechender Kraft dringt es in die Haut ein, die dann straff gespannt ist, bis es vom Anschlag 30 gehalten wird. Der Nasenschleim wird auf Grund der Schräglage in den Nasenraum getrieben und so von der Maske sicher ferngehalten. Nach Erreichen der Entbeinungsdrehzahl wird die durch das Messer 26 bereits geteilte Maske abgerissen und zwischen Aufnahme 26 und Kopfknochen herausgezogen (vergleiche Beispiel A). Sie befindet sich beim Anhalten auf der Innenwand des Zylinders 6.This example will be explained with reference to FIG. 5. A centrifuge with a vertical shaft 1 is shown. The plastic part C 26 and the steel part C 25 and the bearing block 28 are fastened in the rotatably mounted cylinder 6 . A plastic block 27 is located between the cylinder 5 and the steel part C 25. It serves to equalize the pressure at high speed. The free end of the steel part C 25, which is curved upwards and inclined towards the shaft 1 and serves as a receptacle for the pig head 12 , is notched. The notch, the two edges of which functionally represent two support elements, is sharply chamfered towards the top. Overall, the shape is adapted to the space between the skull bone and the occipital joint button. The plastic part C 26, which represents another receptacle, differs from the plastic part 22 only by the shape of the support element because of the changed position of the whole pig head 12 here. The bearing block G 28 serves as a bearing for the very light knife 29 , which is mounted so that it always leans against the shaft 1 when the machine is at rest. A stop 30 for limiting the travel of the knife 29 is attached to the shaft 1 . The receptacles, the steel part C 25 and the plastic part 26 are arranged in such a way that the pig's half of the head leans slightly against the knife 29 when the machine is at rest. Part of the cutting edge is thus a support element in the rest position. The pig heads 12 are placed in the receptacles from above. After acceleration begins, the occipital joint button is pressed into the receptacles and the knife 29 moves against the skin spanning the lower jaw. With the appropriate force, it penetrates the skin, which is then taut until it is held by the stop 30 . Due to the inclined position, the nasal mucus is driven into the nasal cavity and thus safely kept away from the mask. After the boning speed has been reached, the mask already divided by the knife 26 is torn off and pulled out between the receptacle 26 and the head bone (compare example A). It is on the inner wall of cylinder 6 when stopped.

Example of use D

Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 6-9 erläutert werden. Es ist eine Zentrifuge mit senkrechter Welle 1 dargestellt. Der drehbar gelagerte Zylinder 6 dient zum Auffangen des entbeinten Fleisches. Diese Anordnung dient dem Entbeinen von Geflügelkeulen 14. In ihnen ist ein Knochen, der an beiden Enden eine Verdickung aufweist. Auf die Welle 1 ist ein Zylinder 7 gesteckt. An ihm ist die Lagerstelle 31 befestigt, an der ein spezielles, U-Profil 32 schwenkbar befestigt ist. Es ist so gelagert, daß es seine Lage immer der Richtung der Resultierenden aus Radial- und Erdbeschleunigung anpaßt und somit den Stützwinkel der Stützelemente ändert. Durch eine Ausklinkung, die in der Fig. 8 zu sehen ist, wird eine Aufnahme mit 3 Stützelementen erzeugt. Die zwei senkrechten Stützelemente oder innenkanten sind im Abstand so gewählt, daß die Verdickung des Knochens nicht hindurch paßt. Das untere Stützelement begrenzt den Weg zwischen den beiden parallelen Stützelementen. Der Knochen, der auf Grund der Schräglage der seitlichen Stützelemente zur resultierenden Beschleunigungsrichtung immer in Richtung des unteren Stützelementes gezogen wird, kann so diese Aufnahme nicht verlassen.This example will be explained with reference to FIGS. 6-9. A centrifuge with a vertical shaft 1 is shown. The rotatably mounted cylinder 6 serves to catch the boned meat. This arrangement is used for boning poultry legs 14 . In them is a bone that has a thickening at both ends. A cylinder 7 is placed on the shaft 1 . The bearing point 31 is attached to it, to which a special U-profile 32 is pivotally attached. It is mounted in such a way that it always adapts its position to the direction of the resultant from radial and gravitational acceleration and thus changes the support angle of the support elements. By a notch, which can be seen in FIG. 8, a receptacle with 3 support elements is generated. The two vertical support elements or inner edges are spaced so that the thickening of the bone does not fit through. The lower support element limits the path between the two parallel support elements. The bone, which is always pulled in the direction of the lower support element due to the inclined position of the lateral support elements in relation to the resulting acceleration direction, cannot leave this receptacle.

Application example E

Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 10 und 11 erläutert werden. Es ist eine Zentrifuge mit waagerechter Welle 1 dargestellt. Der drehbar gelagerte Zylinder 8 dient zum Auffangen des entbeinten Fleisches. Diese Anordnung dient dem Entbeinen von Geflügelkeulen 14. An der Welle 1 sind eine linke Lagerscheibe 33 und eine rechte Lagerscheibe 34 angebracht, an denen sich je acht drehbar gelagerte linke Aufnahmen 35 beziehungsweise acht rechte Aufnahmen 36 befinden. Die Lagerung erlaubt die Anpassung des Stützwinkels an die Ausrichtung der resultierenden Kraft. Als Stützelement werden hier von der Lagerscheibe 33 weg und im Ruhezustand nach oben offene Mulden verwendet. Die Keulen 14, bei denen Haut und Fleisch längst durchgetrennt sind, werden mit ihren Verdickungen in die Mulden gelegt. Bei entsprechender Drehzahl richten sich die Aufnahmen 35 und 36 mit den Geflügelkeulen 14 radial aus. Durch die Überlagerung der Radialbeschleunigung und ,der Erdbeschleunigung werden die Fleischteile pulsierend mit der hohen Frequenz der Drehzahl belastet. So gelingt es, das Fleisch unterhalb der kritischen statischen Belastung der Röhrenknochen abzureißen. Im Stillstand wird der Zylinder 6 abgezogen und automatisch entleert, während die Knochen aus den Aufnahmen genommen und neue Geflügelkeulen 14 eingelegt werden.This example will be explained with reference to FIGS. 10 and 11. A centrifuge with a horizontal shaft 1 is shown. The rotatably mounted cylinder 8 serves to catch the boned meat. This arrangement is used for boning poultry legs 14 . A left bearing disk 33 and a right bearing disk 34 are attached to the shaft 1 , on each of which there are eight rotatably mounted left receptacles 35 and eight right receptacles 36 , respectively. The bearing allows the adjustment of the support angle to the alignment of the resulting force. As a support element away from the bearing plate 33 and upwardly open troughs are used in the idle state. The legs 14 , in which the skin and flesh have long been severed, are placed in the depressions with their thickened portions. At a corresponding speed, the receptacles 35 and 36 align radially with the poultry legs 14 . By superimposing the radial acceleration and the acceleration due to gravity, the meat parts are pulsated with the high frequency of the speed. This enables the meat to be torn off below the critical static load on the long bones. At a standstill, the cylinder 6 is withdrawn and automatically emptied while the bones are removed from the receptacles and new poultry legs 14 are inserted.

Claims

1. Holding device for meat parts for holding one or more bones ( 11 , 13 ) or other structural units of a meat part ( 12 , 14 ), characterized in that they consist of receptacles ( 21 , 22 , 23 , 24 , 25 , 26 , 32 , 35 , 36 ), consisting of punctiform, linear or sheet-like support elements which are arranged and connected by the receptacles to a machine part in such a way that a part of them in the stationary machine part ( 1 , 2 , 3 , 4 , 5 , 6 ), under the influence of gravity, holds the meat part ( 12 , 14 ) in a substantially stable position until at least the bone or bones ( 11 , 13 ) to be removed, when superimposed by inertial forces acting in another direction, which arise when the machine part is moving, are secure are held against the resulting direction of force by a part of the support elements of the receptacles ( 21 , 22 , 23 , 24 , 25 , 26 , 32 , 35 , 36 ).

2. Method of separating in coherent Structural units of meat parts, characterized in that at least one structural unit fixed and the meat part an acceleration of 2000-100000 ms is suspended.

3. A method for separating various constituents of meat parts, characterized in that an acceleration which acts on meat parts substantially increases, temporarily also remains at a certain level and then continues to increase, at the time of certain accelerations which are required for the release of certain Components of the meat parts are required, suitable collecting devices ( 2 , 3 , 4 ) are available for the detachable components and pick up these components.

4. A method for loading the boning machine, characterized in that receptacles ( 21 , 22 , 23 , 24 , 25 , 26 , 32 , 35 , 36 ) for meat parts of their wrapping ( 4 , 6 ) at least partially freed at standstill or low speed will be.

5. A method for separating various components of meat parts, characterized in that the meat part ( 14 ) is exposed to at least occasionally changing accelerations during the process.

6. Arrangement of devices consisting of receptacles ( 25 , 26 ) for meat parts, characterized in that different components of meat parts, which are spatially different, in certain for them, placed in appropriate places, collecting devices ( 2 , 3 , 4 ) are added by the recordings ( 25 , 26 ) or areas assigned to them stipulate this separation.

7. Device for cutting meat parts, characterized in that it consists essentially of a sharp object ( 29 ) or thin wire and the meat part ( 12 ) in the boning machine is arranged so that its sharp edge or he, at least under the effect of the acceleration which generates the deboning machine penetrates into the meat part (12) and at least causes a notch in the meat part (12).

8. A device for changing the support angle, characterized in that the receptacles ( 32 , 35 , 36 ) for the bone or bones to be removed are mounted so that they adjust their orientation essentially to the vector of the total acceleration.

9. Machine for separating various components of meat parts, characterized in that the part carrying the devices for generating centrifugal forces moves about a shaft ( 1 ) which is at least at times essentially horizontal.

10. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one receptacle ( 21 , 22 , 26 , 27 ) on the inside of a tube ( 2 , 6 ) or ring ( 3 ) is attached and is supported on it during rotation .

11. Device according to one of the preceding claims, characterized in that in receptacles ( 21 , 25 ) made of linear or planar support elements, the support elements or parts of them are arranged so rigidly to one another that the distance of at least two lines or surfaces of the support elements changes , in the form that the or the bones to be removed remain in the position to the support elements in the case of gravity and centrifugal force or in the case of heavy or centrifugal force, or in the position between the. Move support elements in a narrower area.

12. The device according to claim 11, characterized in that at least a third Support element or the point, line or sheet-shaped part of a support element the movement of the bone in the narrower Bounded area.

13. Device according to one of the preceding claims, characterized in that in receptacles ( 23 , 32 , 35 , 36 ) made of linear or planar support elements, the support elements or parts of them are arranged so rigidly to one another that the distance between two lines or Areas between which there is at least a part of the bone (s) to be held when boning is essentially unchanged, that at least under the influence of the centrifugal force the bone (s) to be held remains in the position relative to the support elements or, guided by them, on at least another part of a support element, which delimits the path, is moved in such a way that at least one or the bones still containing meat cannot detach from all support elements during the action of the centrifugal force.

14. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least two line or sheet-like support elements arranged movably to each other are that the distance of their lines or at least two Edges of various support elements under the influence of centrifugal force remains the same or decreases, so that one Resilience to the bone or to one Structural unit of a piece of meat has an effect Locomotion of the bone or the structural unit prevented.

15. Device according to one of the preceding claims, characterized in that in a receptacle ( 23 , 32 ) made of linear or planar support elements, the support elements or parts of them are arranged rigidly to one another so that the neck of the or the bones ( 13 ) one Meat part ( 12 , 14 ) is at least during the action of the centrifugal force between these support elements in such a way that a thicker end of the bone or bones is pulled in a direction by the inertia force of the meat part ( 12 , 14 ) in that it between them Support elements must pass through, while the essential meat portion is on the other side, the area formed by the support elements, and the thicker part of the bone or bones, at least as long as there is essential meat on the bone, cannot pass between the support elements.

16. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the supports or parts of them are arranged so rigidly in receptacles ( 32 ) from linear or sheet-like support elements that the alignment of the surface spanned by the bone-bearing surfaces or lines so is that, at least under the influence of the centrifugal force, the bone or bones to be held remains in the position relative to the support elements or is guided by them towards at least one further part of a support element which limits the path.

17. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least two support elements are manufactured in a part or put together to form a part.

18. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one receptacle ( 22 , 26 ) is arranged and designed such that meat, connective tissue and skin tissue lying between it and the bone are pulled out during the deboning process when a piece of meat is inserted.

19. Device according to one of the preceding claims, characterized in that receptacles ( 26 , 26 ) hold the meat part n in such a position that, at least under the action of centrifugal force, contaminants move into cavities remaining on or in the bones.

20. Device according to one of the preceding claims, characterized in that receptacles ( 21 and 22 or 23 and 24 ) hold the meat part in such a position that at least under the action of centrifugal force contaminations move from and out of the meat parts.

21. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the support elements or receptacles essentially unchanged at appropriate intervals repeat so that several similar bones from one Meat portion can be detached at the same time.

22. Device according to one of the preceding claims, characterized in that, at least when the device is at rest or moves slightly, the meat part due to the elasticity of the meat part between at least two support elements or at least one support element or a receptacle ( 25 ) and at least one cutting element ( 29 ), the acts as a support element, is held.

23. Arrangement of device according to one of the preceding claims, characterized in that the same devices around the Rotation axis symmetrical for the boning process are arranged.

24. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the meat part ( 12 ) is at least at the time of reaching a certain speed of a centrifuge in a certain area of the jacket cylinder or in the area of a particular jacket cylinder ( 2 , 3 , 4 ).

25. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that support elements or combinations of support elements exchanged individually or contiguously will.

26. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that support elements or combinations of support elements individually or contiguously at least partially, at least for loading from the machine or the Protective housing are moved.

27. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that moving out shots at least be loaded while other pieces of meat are in the Boning machine.

28. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the sharp object ( 29 ) or the wire is movably attached to at least one bearing point ( 28 ) which allows it to penetrate into the meat part.

29. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the inclusion of a portion of meat is mounted so that the sharp object or the wire can penetrate the meat part.

30. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the movably mounted sharp object ( 29 ) is limited in its movement by stops ( 1 , 30 ).

31. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the receptacles ( 32 , 35 , 36 ) for the bone or bones to be removed are so movably mounted that they essentially adjust their alignment to the vector of the sum of radial acceleration and gravitational acceleration and so on are designed so that they additionally absorb the tangential forces.

32. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the recordings for the or bones to be removed are designed so that they Cannot absorb tangential forces when braking.