DE19715676B4 - Automatische Probeninjektionsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents

Automatische Probeninjektionsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben Download PDF

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Abstract

Automatische Probeninjektionsvorrichtung zum Injizieren einer flüssigen Probe in eine Verdampfungskammer eines Gaschromatographen mit
einer Spritze (11) mit einem Zylinder (12) und einem innerhalb des Zylinders (12) bewegbaren Kolben (13);
einem Schrittmotor (161) mit einem Rotor (21) und einer Mehrzahl von magnetischen Polen (22), die den Kolben (13) in Inneren des Zylinders (12) bewegen können;
einer Stromquelle, um Erregerströme an die magnetischen Pole (22) zu leiten;
jeweils den magnetischen Polen (22) zugeordneten Schaltern (24), um Erregerströme zu den magnetischen Polen (22) zu leiten bzw. nicht zu leiten; und
einer Steuereinrichtung (18), um einen der Erregerströme an dem einem Pol eines Paares magnetischer Pole (22) zu erhöhen und einen anderen der Erregerströme an dem anderen Pol des Paares magnetischer Pole (22) zu verringern, wobei das Paar magnetischer Pole (22) Rotationswinkelpositionen des Rotors (21) entspricht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Probeninjektionsvorrichtung zum Injizieren einer flüssigen Probe in die Verdampfungskammer eines Gaschromatographen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer derartigen automatischen Probeninjektionsvorrichtung.
  • Gewöhnlich wird eine Spritze verwendet, um eine flüssige Probe für die Analyse mit einem Gaschromatographen zu verdampfen. Eine derartige Spritze umfaßt einen Zylinder, einen innerhalb des Zylinders gleitbaren Kolben, der mit diesem für Flüssigkeiten undurchlässig verbunden ist, sowie eine Nadel am Ende des Zylinders, durch die eine Flüssigkeit passieren kann. Nachdem eine flüssige Probe in den Zylinder eingeführt ist, wird die Nadel durch ein Septum (eine Gummimembrane) gestochen und in die Dampfkammer eingeführt, damit die flüssige Probe zerstäubt werden kann. Die atomisierte flüssige Probe wird mit Hilfe von Hitze verdampft und mit Hilfe eines in die Verdampfungskammer eingeführten Trägergases in die Säule transportiert.
  • Eine automatische Probeninjektionsvorrichtung wird verwendet, um diese Arbeitsschritte automatisch auszuführen. Die automatische Probeninjektionsvorrichtung umfaßt einen Mechanismus zum Bewegen der Spritze, mit dem die Spritze gegenüber der Verdampfungskammer bewegt und die Nadel in die Verdampfungskammer eingeführt werden kann, sowie einen Mechanismus zum Bewegen des Kolbens, mit dem der Kolben gegenüber dem Zylinder bewegt werden kann, um eine flüssige Probe in den Zylinder einzusaugen oder aus dem Zylinder herauszuspritzen.
  • Der Mechanismus zum Bewegen des Kolbens lässt sich grob in zwei verschiedene Typen unterteilen: einen ersten Typ mit einer Steuerung (ohne Rückführung), der einen Schrittmotor verwendet, und einen zweiten Typ mit einer Servoregelung (mit Rückführung), der einen Gleichstrommotor verwendet. Bei dem ersten Typ wird das Öffnen und Schließen der Schalter für jeden der magnetischen Pole so gesteuert, dass der Rotor um den Winkel rotiert werden kann, der durch die Verteilung der magnetischen Pole bestimmt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass die Schaltung einfach ist und leicht gesteuert werden kann, da es sich um eine Steuerung ohne Rückführung handelt. Aus diesem Grund verwenden viele automatische Probeninjektionsvorrichtungen des Standes der Technik einen derartigen Mechanismus.
  • Bei den Antriebsmechanismen des Standes der Technik ist die Rotationsbewegung des Rotors des Schrittmotors von einem Pulsieren (dem sogenannten "Cogging") begleitet, und es ist schwierig, den Kolben gleichmäßig mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit zu bewegen. Das hat zur Folge, dass sich beim Einsaugen der Probe leicht ein Gasschaum bildet, was wiederum die Genauigkeit beeinträchtigt, mit der die Menge der einzusaugenden Probe bestimmt werden kann.
  • Aus der US 4671123 A ist eine Probeninjektionsvorrichtung bekannt, die eine Spritze mit einem Zylinder aufweist, wobei innerhalb des Zylinders ein, von einem Schrittmotor angetriebener Kolben angeordnet ist.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte automatische Probeninjektionsvorrichtung mit einem einfachen Aufbau anzugeben, mit der sich die Bildung von Schaum während des Einführens der Probe begrenzen lässt, indem der Kolben gleichmäßig mit einem Schrittmotor bewegt wird.
  • Eine der vorliegenden Erfindung entsprechende automatische Probeninjektionsvorrichtung, mit der die oben genannte Aufgabe gelöst werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie neben einer Spritze und einem Kolben, der sich innerhalb des Zylinders der Spritze bewegen kann, auch einen Schrittmotor mit einer Mehrzahl von magnetischen Polen zum Auf- und Abwärtsbewegen des Kolbens innerhalb des Zylinders, eine Energiequelle, um die magnetischen Pole mit Erregerströmen zu versorgen, Schalter für die magnetischen Pole und eine Steuerschaltung zum Steuern der Schalter oder der Energiequelle umfaßt, so daß der Erregerstrom an einem Pol eines Paares magnetischer Pole entsprechend der Rotationswinkelposition erhöht und gleichzeitig an dem anderen Pol des Paares vermindert wird.
  • Bei einer der vorliegenden Erfindung entsprechenden automatischen Probeninjektionsvorrichtung arbeitet der Schrittmotor in einem sogenannten Mikroschritt-Antriebsmodus, wenn der Kolben herausgezogen wird, um die flüssige Probe in den Zylinder der Spritze einzusaugen. Die Winkelpositionen des Rotors des Schrittmotors (0–360 Grad) werden durch den magnetischen Fluß des Magnetfeldes bestimmt, das durch ein Paar magnetischer Pole den Winkelpositionen entsprechend gebildet wird. Da der magnetische Fluß von der Stärke des Erregerstroms für das Paar magnetischer Pole abhängt, rotiert der Rotor des Schrittmotors jeweils um einen kleinen Winkel innerhalb des Bereiches, der durch die Winkelposition des Paares magnetischer Pole bestimmt wird, wenn der Erregerstrom an einem der magnetischen Pole graduell vermindert und an dem anderen graduell erhöht wird.
  • Wenn zum Beispiel eine Konstantstromquelle verwendet wird, erhöht die Steuereinheit die Nennleistung der hochfrequenten Taktsignale zum Öffnen und Schließen eines der Schalter für das Paar magnetischer Pole und setzt die für den anderen herab. Das hat zur Folge, daß der durchschnittliche Erregerstrom durch einen der magnetischen Pole sich pro Zeiteinheit erhöht, während der durch den anderen magnetischen Pol sich vermindert, was den Rotor des Schrittmotors veranlaßt, um einen kleinen Winkel zu rotieren.
  • Um den Kolben mit einer möglichst konstanten Geschwindigkeit zu ziehen, ist es wünschenswert, daß die Drehkraft konstant ist und sich nicht je nach der Winkelposition ändert. Deshalb verteilt die Steuereinheit die Ströme an dem Paar ma gnetischer Pole vorzugsweise derart, daß die Vektorsumme der einzelnen durch die magnetischen Felder dieser magnetischen Pole erzeugten Drehkräfte im wesentlichen eine Konstante ist.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß kann der Kolben mit kleineren Schritten als den Einheiten bewegt werden, die den Rotationswinkeln entsprechen, die durch die Positionen der magnetischen Pole des Schrittmotors bestimmt werden. Das ermöglicht es, den Kolben gleichmäßig zu bewegen. Da die Bildung von Schaum dadurch reduziert werden kann, können Proben mit einer höheren Genauigkeit eingesaugt werden.
  • Da der Kolben mit einer höheren Genauigkeit als zuvor positioniert werden kann, kann außerdem die Menge der einzusaugenden Probe in kleineren Einheiten bestimmt werden. Dies macht genauere chromatographische Analysen möglich.
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in die Beschreibung einbezogen sind und einen Teil derselben bilden, zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Zeichnung, die den Aufbau einer automatischen Probeninjektionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein schematisches Strukturdiagramm des Motorantriebteils der automatischen Probeninjektionsvorrichtung von 1;
  • 3 ein Wellenformdiagramm, das die Steuerung des Motorantriebteils von 2 zeigt; und
  • 4 ein Wellenformdiagramm, das die Steuerung des Motorantriebteils zeigt, wenn eine Probe eingesaugt wird.
  • Wie in 1 gezeigt, kann eine der vorliegenden Erfindung gemäße automatische Probeninjektionsvorrichtung 10 dadurch gekennzeichnet sein, daß sie einen Spritzenantriebsmechanismus 15 aufweist, um die Spritze 11 (die einen Zylinder 12 und einen Kolben 13 aufweist) vertikal nach oben und unten zu bewegen, und einen Kolbenantriebsmechanismus 16, um den Kolben 13 der Spritze 11 vertikal nach oben und unten zu bewegen. Der Spritzenantriebsmechanismus 15 enthält einen Spritzenantriebsmotor 151 und ein Paar Laufräder 152, deren Positionen gegenüber der Verdampfungskammer 19 eines Gaschromatographen fixiert sind, sowie ein Band 153, das zwischen den Laufrädern 152 gespannt ist, und eine Spritzenklammer 154, deren eines Ende an dem Band 153 befestigt ist.
  • Der Kolbenantriebsmechanismus 16 enthält einen Kolbenantriebsmotor 161, der an der Spritzenklammer 154 befestigt ist, ein Paar von Laufrädern 162, ein Band 163, das zwischen den Laufrädern 162 gespannt ist, und eine Kolbenklammer 164, deren eines Ende an dem Band 163 befestigt ist. Der Kolbenantriebsmechanismus 16 ist außerdem mit einem Grundstellungssensor 165 versehen einschließlich lichtemittierender und lichtempfangender Elemente, die an einer Seite der Spritzenklammer 154 befestigt sind, und einem Reflexionsspiegel, der an der Kolbenklammer 164 befestigt ist. Wenn sich der Kolben 13 in der am tiefsten in den Zylinder 12 der Spritze 11 geschobenen Stellung ("Grundstellung") befindet, reflektiert der Reflexionsspiegel das Licht aus dem lichtemittierenden Element zu dem lichtempfangenden Element, wodurch der Grundstellungssensor 165 feststellt, daß der Kolben 13 sich in seiner Grundstellung befindet.
  • Der Kolbenantriebsmotor 161 ist ein Schrittmotor. Wie schematisch in 2 gezeigt, sind vier magnetische Pole 22 (A1, A2, B1 und B2, wobei A2 und B2 umgekehrt gepolt sind wie A1 und B1) auf der Seite des Stators des Schrittmotors 161 ausgebildet, und es sind Schalter 24 vorgesehen, um durch jeden dieser magnetischen Pole 22 einen Strom fließen zu lassen bzw. nicht fließen zu lassen. Die Schalter 24 können jeweils FET- Schalter sein und zusammen eine FET-Schaltung bilden, die durch eine Steuerungseinheit 18 gesteuert wird, die dazu dient, die einzelnen Schalter 24 der FET-Schaltung 23 für eine bestimmte Zeitspanne zu schließen, um die entsprechenden magnetischen Pole 22 zu erregen und dadurch den Rotor 21 des Schrittmotors 161 um einen bestimmten Winkel rotieren zu lassen.
  • Wenn bei dem wie in 2 gezeigt ausgebildeten Schrittmotor 161 die magnetischen Pole 22 in einer Phase mit der Reihenfolge A1, B1, A2 und B2 erregt werden, rotiert der Rotor 21 mit Schrittwinkeln (wobei ein Schrittwinkel ungefähr 1,8° bei einem gewöhnlichen 2-Phasen-Schrittmotor beträgt). Um den Rotor 21 mit einer einphasigen Erregung um einen Schrittwinkel rotieren zu lassen, sendet die Steuereinheit 18 einen Impuls zu den Schaltern 24, der viele kleine (hochfrequente) Impulssignale umfaßt, deren Nennleistung durch die Steuereinheit 18 gesteuert wird.
  • Wenn Impulssignale mit einer geringen Nennleistung an die Schalter 24 wie in 3 gezeigt geleitet werden, ist der durchschnittliche Erregerstrom an den entsprechenden magnetischen Polen 22 während einer bestimmten Zeitspanne T1 klein und die Drehkraft dementsprechend schwach. Wenn Impulssignale mit einer hohen Nennleistung an die Schalter 24 geleitet werden, ist der Erregerstrom dagegen groß und die Drehkraft dementsprechend stark.
  • Wenn eine chromatographische Analyse durchgeführt wird, hebt die Steuerschaltung 18 zuerst die Spritze 11 mit Hilfe des Spritzenantriebsmechanismus 15 in ihre höchste Stellung und erlaubt, daß ein Behälter oder ein Fläschchen (nicht gezeigt), das eine Probe enthält, in dem Raum zwischen der Nadel 14 der Spritze 11 und der Verdampfungskammer 19 plaziert wird. Der Spritzenantriebsmechanismus 15 wird erneut aktiviert, um die Spritze 11 zu senken, damit die Nadel 14 in die Probe in dem Fläschchen eingeführt wird. Dann wird der Kolbenantriebsmecha nismus 16 aktiviert, um den Kolben 13 zu ziehen, damit die gewünschte Menge der Probe in das Innere des Zylinders 12 der Spritze 11 eingesaugt wird.
  • Während die Probe auf diese Weise eingesaugt wird, verändert die Steuereinheit 18 die Nennleistungen der Impulssignale, die an die Schalter 24 für zwei der magnetischen Pole 22 geleitet werden, den Schrittwinkeln des Schrittmotors 161 entsprechend, so daß die durchschnittlichen Erregerströme durch diese magnetischen Pole 22 sich schrittweise ändern. Dies wird in 4 veranschaulicht, in der jeder Schrittwinkel in acht Abschnitte unterteilt ist und die Nennleistung für jeden dieser Abschnitte derart geändert wird, daß der Erregerstrom durch jeden der magnetischen Pole 22 sich in acht Schritten zwischen 0 und 100% verändert (wobei der maximale an den magnetischen Pol 22 geleitete Erregerstrom 100% beträgt). Zwischen den Rotationswinkelpositionen des Schrittwinkels 0 und 1 zum Beispiel verhalten sich die durch die magnetischen Pole A1 und B1 geleiteten durchschnittlichen Ströme wie in 4 gezeigt, und der Rotor 21 rotiert den durchschnittlichen Erregerströmen entsprechend um 1/8 eines Schrittwinkels.
  • Der Rotor 21 des Schrittmotors 161 rotiert also mit kleineren Schrittwinkeln als bei einer dem Stand der Technik entsprechenden einphasigen oder 1-2-phasigen Erregung, bei der der Rotor in Einheiten von einem Schrittwinkel oder einem halben Schrittwinkel rotiert. Das Pulsieren der Drehkraft ist deshalb wesentlich kleiner als zuvor. Das hat zur Folge, daß der Kolben 13 gleichmäßig mit einer beinahe gleichbleibenden Geschwindigkeit nach oben gezogen werden kann und sich kaum Schaum in der Probe bildet, die in das Innere des Zylinders 12 der Spritze 11 eingesaugt wird.
  • Da die Menge der eingesaugten Probe durch den Rotationswinkel des Rotors 21 bestimmt wird, leitet die Steuerschaltung 18 eine Anzahl von Impulssignalen an die FET-Schaltung 23, die der gewünschten Menge der einzusaugenden Probe entsprechen. Da der Rotationswinkel des Rotors 21 der vorliegenden Erfindung gemäß in kleineren Einheiten (ungefähr 1/8 des Schrittwinkels) gesteuert werden kann, kann auch die Menge der einzusaugenden Probe in dementsprechend kleineren Schritten mit einer höheren Genauigkeit gesteuert werden.
  • Nachdem die Probe eingesaugt ist, wird der Kolben 13 gehoben, um die Nadel 14 der Spritze 11 aus dem Fläschchen zu ziehen, und das Fläschchen wird entfernt. Dann wird der Spritzenantriebsmechanismus 15 aktiviert, um die Spritze 11 nach unten zu bewegen, wodurch die Nadel 14 in die Verdampfungskammer 18 eingeführt wird, indem die Membrane an der Oberseite der Verdampfungskammer durchstoßen wird. Das Senken der Spritze 11 wird gestoppt, wenn die Spitze der Nadel 14 eine bestimmte Position im Inneren der Verdampfungskammer 19 erreicht. Unmittelbar darauf schiebt der Kolbenantriebsmechanisums 16 den Kolben 13 nach unten, bis dessen unteres Ende den Boden des Zylinders 12 erreicht, wodurch die gewünschte Menge der Probe in die Verdampfungskammer 19 eingespritzt wird. Die Steuereinheit 18 führt bei dieser Operation nicht den oben beschriebenen Mikroschrittantrieb aus, sondern veranlaßt, daß die Probe mit einer gewöhnlichen zweiphasigen Erregung schnell ejiziert wird. Die in die Verdampfungskammer 19 injizierte Probe wird unter Hitze verdampft und mit Hilfe eines Trägergases zu der Säule 20 transportiert.
  • Die oben beschriebene Beschreibung soll den Erfindungsumfang nicht einschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind innerhalb des Erfindungsumfanges möglich. So brauchen zum Beispiel die Erregerströme nicht verändert werden, indem die Nennleistungen der Impulssignale zum Öffnen und Schließen der Schalter 24 verändert werden. Dies kann bewerkstelligt werden, indem eine Stromquelle mit einer variablen Spannung verwendet wird, um jeden der magnetischen Pole mit Strom zu versorgen, und indem die Steuerschaltung 18 veranlaßt wird, deren Aus gangsspannungen zu verändern. Die Anzahl der Segmente, in die jeder Schrittwinkel für die feinere Steuerung unterteilt ist, kann zum Beispiel von acht auf sechzehn erhöht werden.

Claims (8)

  1. Automatische Probeninjektionsvorrichtung zum Injizieren einer flüssigen Probe in eine Verdampfungskammer eines Gaschromatographen mit einer Spritze (11) mit einem Zylinder (12) und einem innerhalb des Zylinders (12) bewegbaren Kolben (13); einem Schrittmotor (161) mit einem Rotor (21) und einer Mehrzahl von magnetischen Polen (22), die den Kolben (13) in Inneren des Zylinders (12) bewegen können; einer Stromquelle, um Erregerströme an die magnetischen Pole (22) zu leiten; jeweils den magnetischen Polen (22) zugeordneten Schaltern (24), um Erregerströme zu den magnetischen Polen (22) zu leiten bzw. nicht zu leiten; und einer Steuereinrichtung (18), um einen der Erregerströme an dem einem Pol eines Paares magnetischer Pole (22) zu erhöhen und einen anderen der Erregerströme an dem anderen Pol des Paares magnetischer Pole (22) zu verringern, wobei das Paar magnetischer Pole (22) Rotationswinkelpositionen des Rotors (21) entspricht.
  2. Automatische Probeninjektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) die Stromquelle steuert, um dadurch die Erregerströme an dem Paar magnetischer Pole (22) zu erhöhen und zu vermindern.
  3. Automatische Probeninjektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) die Schalter (24) steuert, um dadurch die Erregerströme an dem Paar magnetischer Pole (22) zu erhöhen oder zu verringern.
  4. Automatische Probeninjektionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) die Erregerströme an dem Paar magnetischer Pole (22) mit einer Mehrzahl von Schritten pro Schrittwinkel des Schrittmotors (161) ändert.
  5. Verfahren zum Steuern einer automatischen Probeninjektionsvorrichtung, um eine flüssige Probe in eine Verdampfungskammer eines Gaschromatographen zu injizieren, wobei die automatische Probeninjektionsvorrichtung eine Spritze (11) mit einem Zylinder (12) und einem in dem Zylinder (12) bewegbaren Kolben (13) aufweist, mit folgenden Schritten: Verwenden eines Schrittmotors (161) mit einem Rotor (21) und einer Mehrzahl von magnetischen Polen (22), um den Kolben (13) dazu zu veranlassen, sich in dem Zylinder (12) zu bewegen; und Erhöhen des Erregerstroms an einem Pol eines Paares magnetischer Pole (22) sowie gleichzeitiges Vermindern eines anderen Erregerstroms an dem anderen Pol des Paares magnetischer Pole (22), wobei das Paar magnetischer Pole (22) Rotationswinkelpositionen des Rotors (21) entspricht, so daß der Kolben (13) mit kleineren Schritten in dem Zylinder (12) bewegt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerströme gleichzeitig erhöht und vermindert werden, indem eine Stromquelle für die Erregerströme gesteuert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerströme gleichzeitig erhöht und vermindert werden, indem Schalter (24) gesteuert werden, die jeweils den magnetischen Polen (22) zugeordnet sind, damit Erregerströme jeweils zu den einzelnen magnetischen Polen (22) geleitet werden bzw. nicht geleitet werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Erhöhen und Vermindern der Erregerströme mit einer Mehrzahl von Schritten pro Schrittwinkel des Schrittmotors (161) ausgeführt wird.
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