DE19714824A1 - Verfahren zum Betrieb einer Block-Heizkraftwerksanlage - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Block-HeizkraftwerksanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Block-Heizkraftwerksanlage
für die Bereitstellung elektrischer und thermischer Energie sowie eine derartige
Block-Heizkraftwerksanlage zur Durchführung des Verfahrens.
Als Blockheizkraftwerke bezeichnete Kraftwerksanlagen sind allgemein bekannt.
Hierbei handelt es sich definitionsgemäß um kompakte Kraftwerksanlagen, die zur
dezentralen Versorgung von Gebäudekomplexen, zum Beispiel Wohnsiedlungen,
mit elektrische Strom und mit thermischer Energie zu Heizzwecken dienen und
demgemäß ausgelegt sind. Hierbei handelt es sich meistens um einen Verbraucher
mit einer relativ festen Bedarfsmenge an elektrischer und thermischer Energie. Im
allgemeinen werden derartige Block-Heizkraftwerksanlagen im Inselbetrieb gefah
ren, das heißt unabhängig von einem anderen Versorgungsnetz.
Üblicherweise bestehen die Block-Heizkraftwerksanlagen aus einem von einer
Gasturbine beaufschlagten elektrischen Generator für die Stromerzeugung und
einem nachgeschaltetem Abgaswärmetauscher für die Bereitstellung der erforderli
chen Heizleistung. Hierbei ist zu beachten, daß für den technisch und wirtschaftlich
sinnvollen Einsatz von Gasturbinen bestimmte Untergrenzen gelten, die bei etwa 8
bis 10 MW liegen. Diese beruhen einerseits darauf, daß sich der Wirkungsgrad bei
Gasturbinen bei instationärem Betrieb erheblich verschlechtert gegenüber dem
Vollastbetrieb. Andererseits ist der technisch-konstruktive Aufwand bei kleinen
Gasturbinen unterhalb der genannten Grenzen überproportional groß, so daß sich
schon aus diesem Grunde bei kleineren Anlagen der Einsatz von Gasturbinen nicht
rechtfertigt.
Bei kleineren Anlagen, das heißt solchen mit geringerem Energiebedarf als z. B. 10
MW, können auch Verbrennungsmotoren nach dem Otto- oder dem Dieselprozeß
zum Einsatz kommen. Hierbei handelt es sich im allgemeinen um an die besonde
ren Betriebsbedingungen angepaßte Antriebsaggregate, deren Stromerzeugungs
kosten häufig deutlich über denen von Großanlagen liegen, weil sie nicht mit dem
bestmöglichen Wirkungsgrad betrieben werden, oder aber weil ihre Anforderungen
an die Brennstoffqualität den Einsatz von minderwertigem und damit billigem
Brennstoff verhindern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren der eingangs genannten Art anzugeben, das bei flexibler Brennstoffwahl
sowohl die Anpassung der bereitgestellten elektrischen Energie an den Wärmelei
stungsbedarf bei möglichst günstigen Bedingungen für die Stromerzeugung als
auch die Einhaltung einer ökologisch und ökonomisch günstigen Energiebilanz er
möglicht. Ferner soll eine nach diesem Verfahren arbeitende
Block-Heizkraftwerksanlage angegeben werden, in welcher die vorgenannten Grundsätze
beachtet sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der
Ansprüche 1, 4 oder 5 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen behandelt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist daher vorgesehen, daß die kineti
sche Energie eines Motors zum Antrieb eines Generators ausgenutzt wird, welcher
Motor mit Wärme aus einer externen, vorzugsweise vielstofftauglichen Wärmequel
le beaufschlagt wird, die außerdem zur Bereitstellung von Heizwärme dient, wobei
in der externen Wärmequelle alternative Energie genutzt wird.
Als Antriebsmotor dient demgemäß nicht ein herkömmlicher Verbrennungsmotor,
der nach dem bekannten Ottoprozeß oder dem Dieselprozeß arbeitet, sondern ein
Motor mit einer außerhalb des Motors angeordneten Wärmequelle, der jedoch im
Unterschied zum ebenfalls bekannten Stirling-Heißgasmotor keinen geschlossenen
Arbeitsgas-Kreislauf aufweist und überdies auch Wärmeenergie zu Heizzwecken
liefert.
Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Verfahren mit unterschiedlichsten
Energieträgern als Brennstoff betrieben werden, so beispielsweise durch Einsatz
von Erdgas, Erdöl beziehungsweise Kohlevergasung. Ebenso ist es aber auch
möglich, daß das Verfahren unter Verwendung von alternativer Energie, wie aus
Biomasse, aus Müll oder aus Deponien gewonnenes Brenngas, oder von Sonnen-,
Erd- oder Abwärme stattfindet, so daß edle Energieressourcen, wie Mineralöl oder
Kohle geschont werden.
Diese Verfahrensweise kann insbesondere dadurch verbessert werden, daß die
zuzuführende Verbrennungswärme in einer kontinuierlichen Verbrennung gewon
nen wird und daß so eine gleichmäßige Temperaturbelastung der beteiligten Bau
teile gewährleistet ist. Hiermit wird erreicht, daß die thermische Beanspruchung der
eingesetzten Werkstoffe limitiert ist, so daß sich gegenüber herkömmlichen Aggre
gaten ein beachtlicher Lebensdauervorteil ergibt. Darüber hinaus ist durch die
gleichförmige Verbrennung auch eine reduzierte Schadstoffemission gewährleistet,
da hierfür ungünstige Lastwechsel unterbleiben.
Eine erfindungsgemäße Block-Heizkraftwerksanlage zur Durchführung des zuvor
beschriebenen Verfahrens für die Bereitstellung elektrischer und thermischer
Energie ist in an sich bekannter Weise mit einem elektrischen Generator und mit
einer Energiequelle ausgerüstet, welche zur Bereitstellung der Antriebsenergie für
den elektrischen Generator sowie zur Bereitstellung von Heizenergie dient.
Um die zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, ist erfindungsgemäß als Antrieb für
den Generator ein Motor mit einer außerhalb des Motors angeordneten Wärme
quelle vorgesehen, wobei die Wärmequelle zur Bereitstellung von Wärmeenergie
für die Beaufschlagung des Motors sowie auch für Heizzwecke als Wärmetauscher
für Sonnenwärme, für Erdwärme oder für Abwärme eines wärmebildenden Prozes
ses ausgebildet ist.
Infolge kontinuierlicher Verbrennung im Inneren sind Probleme infolge unzurei
chender Zündeigenschaften von minderwertigen Brennstoffen nicht zu besorgen.
Ebenso kann ein Getriebe zur Kraftübertragung auf den anzutreibenden Generator
entfallen, da die Regelung der Leistung der Anlage über einen Turbolader die
Drehzahl der Anlage über dem gesamten Lastbereich konstant hält. (Mit einer
Netzfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz bzw 50 Hz.1/2 oder 60 Hz.1/2 abhängig vom
Generator).
Durch die Aufladung mittels Turbolader wird ein Temperaturunterschied zur Umge
bung hergestellt, so daß bei dem relativ geringen Verdichtungsverhältnis der Anla
ge ein Wärmeaustausch im Kühler erst möglich wird.
Gemäß einer alternativen Lösungsvariante ist die zugrundeliegende
Block-Heizkraftwerksanlage erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb
für den Generator ein gasbetriebener Motor mit einer außerhalb des Motors ange
ordneten Wärmequelle vorgesehen ist und daß die Wärmequelle zur Beaufschla
gung des Kolbenmotors als vielstofftaugliche Verbrennungseinrichtung ausgebildet
ist, deren Verbrennungswärme auch zur Bereitstellung von Heizenergie dient.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann als Motor ein ventilgesteuerter
2×2-Zylinder Viertakt-Kolbenmotor mit zwei sich gegenläufig zueinander bewegen
den doppeltwirkenden Kolbenpaaren vorgesehen sein, der mit einer Gasbrenn
kammer als Wärmequelle sowie mit einem Rekuperator für den internen Wärme
austausch und weiteren Wärmetauschern zur Abwärmenutzung zusammenarbeitet
und so eine quasikontinuierliche Durchströmung der Brennkammer zu gewährlei
stet.
Der Kühler weist drei Bereiche auf, nämlich einen ersten Bereich zur Abgaswärme
nutzung, einen zweiten zur Kompressionswärmenutzung hinter dem Verdichter so
wie einen dritten zur Kompressionswärmenutzung bei der Kompression in der Ma
schine, wobei die hier gewonnene Wärme ausgekoppelt wird.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, daß die Gasbrennkammer das zugeführte aus
Biomasse oder Müll oder ähnlichem gewonnene Brenngas verbrennt und gleichzeitig
entspannt, so daß im Idealfall ein isothermer Prozeßschritt zustandekommt.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Block-Heizkraftwerksanlage
zeichnet sich dadurch aus, daß dem Motor ein Verdichter, zum Beispiel Turbolader,
für die Verbrennungsluft zugeordnet ist, welcher die Verbrennungsluft mit erhöhtem
Vordruck der Verbrennung zuführt und so eine überstöchiometrische Verbrennung
des Brenngases ermöglicht.
Ferner kann in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß der
weitere Wärmetauscher als Kühler ausgebildet ist, der dem Arbeitsgas die darin
enthaltene Restwärme nach Austritt aus dem Motor entzieht.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie be
sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt:
die einzige Figur eine schematische Schaltungsanordnung für eine erfindungs
gemäße Block-Heizkraftwerksanlage zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der einzigen Figur ist eine auszugsweise Schaltungsanordnung für eine Block-
Heizkraftwerksanlage dargestellt, welche aus einem Antriebsaggregat 10 mit vier
Zylindern 12, 14, 16, 18 sowie einem hier nicht näher gezeigten elektrischen Genera
tor zur Stromerzeugung gebildet ist. In den Zylindern 12, 14, 16, 18 sind jeweils
Kolben 13, 15, 17, 19 gleitbeweglich geführt, die als Doppelkolben ausgebildet sind.
An jeweils beiden Enden jedes Zylinders 12, 14, 16, 18 sind mit Ventilen 22 versehe
ne Zylinderköpfe angeordnet, über welche das zum Betrieb erforderliche Heißgas von
einer aus der Gasturbinentechnik an sich bekannten Brennkammer 20 zugeführt wird
welche aus einer Brennstoffzuführung 21 mit Brennstoff versorgt wird.
Für die wechselweise Beaufschlagung der Zylinderköpfe mit dem heißen Arbeitsgas
ist ein parallel zu den Zylindern 12, 14, 16, 18 angeordneter Rekuperator oder Ge
genstrom-Wärmetauscher 24 vorgesehen, der die Abwärme aufnimmt. Das hierdurch
erwärmte Restgas wird in einer nachgeschalteten Turbine 26 entspannt, die mit einem
Verdichter 28 zur Bereitstellung von Frischluft für die Verbrennung gekoppelt ist. Die
dann noch vorhandene Restwärme wird in einem nachgeschalteten Kühler 30 entzo
gen.
Die zur Verbrennung benötigte Frischluft wird vom Verdichter 28 zunächst einem
Kühler 32 und von diesem einem der Zylindern 12 oder 14 zugeführt. Die Regelung
erfolgt über die Ventile 22.
Im Unterschied zu dem an sich, beispielsweise aus der DE-OS 21 48 842, bekannten
geschlossenen Stirling-Prozeß wird das erfindungsgemäße Verfahren als offener
Prozeß betrieben, weil das erhitzte Arbeitsgas nach geleisteter Arbeit abgeführt und
durch neues Arbeitsgas ersetzt wird. Überdies dokumentiert sich der Unterschied des
erfindungsgemäßen offenen Verfahrens in geringeren Ladedrücken.
Bisher wurde noch keine Stirling-Maschine gebaut, die eine Ventilsteuerung besitzt,
und bei der eine räumliche Trennung der Wärmetauscher: Erhitzer, Regenerator und
Kühler ausgeführt wurde. Folglich konnte bisher nicht so klar, wie es von OTTO- und
Diesel-Maschinen bekannt ist, eine Trennlinie der Prozeßschritte voneinander gezo
gen werden.
Der Brennstoff wird vorzugsweise als Brenngas zugeführt. Hierdurch ist es möglich,
auch minderwertige Energieträger, zum Beispiel Biogas oder Deponiegas, das
heißt eben solche Energieträger mit geringem Brennwert, zu verwenden.
Der Druckspeicher 34 unter den Zylindern 12, 14, 16, 18 dient zur Bevorratung von
Kühl und Sperrluft für alle Dichtbereiche, wie z. B. die Sperrluftabdichtung an den
Durchführungen der Ventile 22. Dieser Druck ist selbstverständlich höher als der
höchste im Verfahren auftretende Druck. Versorgt wird der Druckspeicher 34 über
einen zusätzlichen Kompressor 34, der jedoch im Vergleich zum Aufladesystem nur
geringe Mengen fördert und daher in der Energiebilanz vernachlässigbar ist.
Über ein Vier-Wege-Ventil 36 ist eine Regelung des Ladedrucks sowie der zuge
führten Menge an Frischluft möglich.
In der erfindungsgemäßen Anlage sind mit den vier Zylindern 12, 14, 16, 18 vier
Arbeitsgasbereiche vorgesehen, wodurch ein sehr gleichmäßiger Lauf resultiert, da
alle Arbeitstakte jederzeit in der Anlage, das heißt bei jedem Phasenwinkel, vorlie
gen.
Um Strömungsabrisse in der Brennkammer während der Schaltpunkte der Ventile
zu vermeiden, ist vorgesehen, daß der Brenner mit einer Mindestluftmenge gefah
ren wird, so daß die Flamme kontinuierlich mit Luft versorgt wird.
Im folgenden wird nochmals ausführlich auf die Arbeitsweise des erfindungsgemä
ßen Verfahrens und die hierbei vorgesehenen Arbeitstakte des thermischen Prozes
ses eingegangen.
Zur Verdichtung des Arbeitsgases wird es von den Kolben 13,15 über den Kühler
31 unter die Kolben 17, 19 verschoben. Im Idealfall erfolgt die Verdichtung iso
therm.
Eine isochore Erwärmung des Arbeitsgases erfolgt durch dessen Verschieben von
der Unterseite der Kolben 17, 19 über den Rekuperator 24 auf deren Kolbenober
seite. Die Entspannung des Arbeitsgases erfolgt durch Verschieben von der Ober
seite der Kolben 17, 19 über die Brennkammer 20 auf die Kolbenoberseite 12, 14.
Ferner findet eine isochore Abkühlung des Arbeitsgases durch Verschieben von
Kolbenoberseite 13, 15 über den Rekuperator 24 auf die Kolbenunterseite 13, 15
statt. Hier ist der Prozeß geöffnet, indem Frischluft ausgetauscht wird und der
Druck geregelt ist.
Die Zylinder sind jeweils einander zugeordnet, nämlich Zylinder 12 zu Zylinder 18
und Zylinder 14 zu Zylinder 16 bzw. Umgekehrt, wobei vorzugsweise die Zylinder
12 und 14 einen größeren Durchmesser als die Zylinder 16 und 18 aufweisen.
Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Maschine handelt es sich um einen 4-
Takt-Motor mit doppeltwirkenden Kolben. An den Kolben sind Kolbenringe als
Dichtungen vorgesehen, welche den Zylinderraum jeweils in zwei voneinander ge
trennte Arbeitsbereiche aufteilen. Dabei ist jedem Kolbenbereich quasi ein Ar
beitstakt zugeordnet, nämlich die Bereiche
unter den Zylindern 13 und 15: Entspannung und Kühlung des Arbeitsgases
unter den Zylindern 17 und 19: Verdichtung und Kühlung des Arbeitsgases
über den Zylindern 17 und 19: Verdichtung und Erwärmung des Arbeitsgases
über den Zylindern 13 und 15: Entspannung und Erwärmung des Arbeitsgases.
unter den Zylindern 13 und 15: Entspannung und Kühlung des Arbeitsgases
unter den Zylindern 17 und 19: Verdichtung und Kühlung des Arbeitsgases
über den Zylindern 17 und 19: Verdichtung und Erwärmung des Arbeitsgases
über den Zylindern 13 und 15: Entspannung und Erwärmung des Arbeitsgases.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betrieb einer Block-Heizkraftwerksanlage für die Bereit
stellung elektrischer und thermischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß die
kinetische Energie eines Kolbenmotors zum Antrieb eines Generators ausgenutzt
wird, welcher Motor mit Verbrennungswärme aus einer externen, vorzugsweise
vielstofftauglichen Wärmequelle beaufschlagt wird, die außerdem zur Bereitstellung
von Heizwärme dient und die Nutzung von alternativer Energie erlaubt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der exter
nen Wärmequelle Brenngas genutzt wird, das aus Biomasse oder Müll gewonne
nen wird und ungleichmäßige Gasqualität besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zuzuführende Verbrennungswärme in einer kontinuierlichen Verbrennung gewon
nen wird und daß so eine gleichmäßige Temperaturbelastung der beteiligten Bau
teile gewährleistet ist.
4. Block-Heizkraftwerksanlage für die Bereitstellung elektrischer und ther
mischer Energie zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherigen An
sprüche mit einem elektrischen Generator, mit einer Energiequelle zur Bereitstel
lung der Antriebsenergie für den elektrischen Generator sowie zur Bereitstellung
von Heizenergie, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für den Generator ein
Kolbenmotor mit einer außerhalb des Kolbenmotors angeordneten Wärmequelle
vorgesehen ist.
5. Block-Heizkraftwerksanlage mit den oberbegrifflichen Merkmalen nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für den Generator ein gasbe
triebener Motor mit einer außerhalb des Motors angeordneten Wärmequelle vorge
sehen ist und daß die Wärmequelle zur Beaufschlagung des Kolbenmotors als
vielstofftaugliche Verbrennungseinrichtung ausgebildet ist, deren Verbrennungs
wärme auch zur Bereitstellung von Heizenergie dient.
6. Block-Heizkraftwerksanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Motor ein ventilgesteuerter Vierzylinder-Viertakt-Kolbenmotor mit zwei zuein
ander sich gegenläufig bewegenden Kolbenpaaren vorgesehen ist, der mit einer
Gasbrennkammer als Wärmequelle sowie mit einem Rekuperator und weiteren Wär
metauschern zusammenarbeitet.
7. Block-Heizkraftwerksanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasbrennkammer das zugeführte aus Biomasse oder Müll oder ähnlichem
gewonnene Brenngas verbrennt und gleichzeitig entspannt, so daß im Idealfall ein
isothermer Prozeßschritt zustandekommt.
8. Block-Heizkraftwerksanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Motor ein Verdichter, zum Beispiel Turbolader, für die
Verbrennungsluft zugeordnet ist, welcher die Verbrennungsluft liefert.
9. Block-Heizkraftwerksanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß weitere Wärmetauscher (30, 31, 32) als Kühler ausgebildet sind
die die Heizwärme liefern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19714824A DE19714824A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Verfahren zum Betrieb einer Block-Heizkraftwerksanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19714824A DE19714824A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Verfahren zum Betrieb einer Block-Heizkraftwerksanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714824A1 true DE19714824A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7826018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19714824A Withdrawn DE19714824A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Verfahren zum Betrieb einer Block-Heizkraftwerksanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19714824A1 (de) |
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1997
- 1997-04-10 DE DE19714824A patent/DE19714824A1/de not_active Withdrawn
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