DE19711018A1 - Gleichspannungs-Transformator - Google Patents

Gleichspannungs-Transformator

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DE19711018A1 DE1997111018 DE19711018A DE19711018A1 DE 19711018 A1 DE19711018 A1 DE 19711018A1 DE 1997111018 DE1997111018 DE 1997111018 DE 19711018 A DE19711018 A DE 19711018A DE 19711018 A1 DE19711018 A1 DE 19711018A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichspannungs-Trans­ formator mit n elektrisch in Reihe geschalteten Konden­ satoren, die zwischen zwei hochspannungsseitigen Anschlüssen angeordnet und mit mehreren Schaltern versehen sind, und mit einer Ablaufsteuereinrichtung zur Betätigung dieser Schalter.
Ein derartiger Gleichspannungs-Transformator ist aus der US-PS 5,270,913 bekannt. Bei diesem Gleichspannungs-Trans­ formator, der auch als eisenlose Leistungs-Umformer-Einrich­ tung (Transformerless Power Conversion System/TPCS) be­ zeichnet wird, bilden jeweils zwei elektrisch in Reihe ge­ schaltete Kondensatoren eine Stufe, denen ein Schalter elek­ trisch parallel geschaltet ist. Diese Stufen sind elektrisch in Reihe geschaltet, wobei deren Anzahl von der Höhe der Gleichspannungs-Umsetzung abhängig ist. Der erste Kondensator der ersten Stufe ist über einen Eingangs-Schalter und einer Eingangs-Induktivität mit den niederspannungsseitigen An­ schlüssen verbunden. Die ersten Kondensatoren der weiteren Stufen sind jeweils mittels einer Entkopplungs-Diode mit die­ sem Eingangsschalter verknüpft. Außerdem weist jeder zweite Kondensator einer Stufe dieses Gleichspannungs-Transformators eine Umlade-Einrichtung, bestehend aus einer Induktivität und einem Schalter, auf. Die Reihenschaltung dieser n Kondensato­ ren ist mittels eines Ausgangs-Schalters und einer Ausgangs-In­ duktivität mit den hochspannungsseitigen Anschlüssen ver­ bunden, wobei der Ausgangsinduktivität eine Freilaufdiode zu­ geordnet ist. Ferner weist dieses TPCS eine Ablaufsteuerein­ richtung auf, mit der die einzelnen Schalter gesteuert wer­ den.
Die Ablaufsteuerung dieses TPCS weist drei Steuerzyklen auf, mit der eine Gleichspannung auf der Niederspannungsseite auf eine Gleichspannung auf der Hochspannungsseite transformiert wird. Zu Beginn sind die n Kondensatoren entladen. Die Trans­ formation beginnt damit, daß die niederspannungsseitige Gleichspannung an alle n Kondensatoren gleichzeitig gelegt wird. Dadurch werden diese n Kondensatoren parallel geladen. Am Ende dieses Ladungszyklus weisen diese beiden Kondensato­ ren jeder Stufe eine entgegengesetzte Polarität auf, so daß der Wert der Spannung der Reihenschaltung dieser n Kondensa­ toren gleich Null ist. An diesem Ladungszyklus schließt sich ein Umladezyklus an, mittels dem die zweiten Kondensatoren jeder Stufe umgeladen werden. Am Ende dieses Umladezyklus ha­ ben alle geladenen Kondensatoren dieselbe Polarität und der Entladezyklus beginnt. Während dieses Entladezyklus wird die hochtransformierte Gleichspannung auf die Ausgangsanschlüsse geschaltet und die geladene Energie abgegeben. Sobald die Kondensatoren wieder entladen sind, startet die Ablaufsteuer­ einrichtung wieder mit dem Ladezyklus.
Mit dieser Ausführungsform des TPCS kann nur Gleichspannung hochtransformiert werden. In dieser genannten US-Patent­ schrift sind weitere Ausführungsformen des TPCS angegeben, mit denen eine Gleichspannung heruntertransformiert, eine Gleichspannung hoch- und heruntertransformiert, eine Wech­ selspannung in eine andere Wechselspannung transformiert und eine Wechselspannung in eine Gleichspannung transformiert werden können. Außerdem kann mit dieser eingangs beschriebe­ nen Ausführungsform des TPCS die Ausgangsspannung nur in Stu­ fen der doppelten Eingangsspannung variiert werden. Dazu wird jeweils eine weitere Stufe benötigt, die zwei elektrisch in Reihe geschaltete Kondensatoren aufweist, denen ein Schalter elektrisch parallel geschaltet ist, wobei der erste Kondensa­ tor mittels einer Entkoppelungs-Diode mit dem niederspan­ nungsseitigen Eingang verknüpft ist und der zweite Kondensa­ tor eine Umladeeinrichtung aufweist. Somit ist die stufenwei­ se Veränderung der Ausgangsspannung nicht nur recht grob, sondern auch recht aufwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Gleich­ spannungs-Transformator anzugeben, der die aufgeführten Nach­ teile nicht mehr aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die n Kondensatoren jeweils mittels zweier Schalter mit einem von wenigstens zwei niederspannungsseiti­ gen Anschlußpaaren verbindbar ist, können diese n Kondensato­ ren nacheinander geladen werden. Damit diese fortlaufende La­ dung dieser n Kondensatoren ohne Sprünge erfolgen kann, sind jeweils die ersten Kondensatoren mit dem ersten niederspan­ nungsseitigen Anschlußpaar, und die zweiten Kondensatoren mit dem zweiten niederspannungsseitigen Anschlußpaar verbindbar. Die Weiterschaltung bei der Ladung der Kondensatoren erfolgt immer an benachbarte Kondensatoren, um das Isolationsniveau der Anschlußpaare niedrig zu halten. Während ein Kondensator geladen wird, wird der zuletzt genannte Kondensator von dem korrespondierenden niederspannungsseitigen Anschlußpaar ge­ trennt und der nächste Kondensator im Ladezyklus wird mittels seiner beiden Schalter mit diesem Anschlußpaar verbunden.
Da bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform jeder Konden­ sator dieses Gleichspannungs-Transformators eine Stufe bil­ det, kann durch Hinzufügen bzw. Weglassen eines Kondensators die hochspannungsseitige Ausgangsspannung variieren. Somit hat sich die stufenweise Veränderung der Ausgangsspannung sehr verfeinert. Außerdem ist diese stufenweise Veränderung auch nicht sehr aufwendig, da nur ein Kondensator mit seinen zwei zugeordneten Schaltern benötigt wird. Außerdem kann mit diesem Gleichspannungs-Transformator eine Gleichspannung auch heruntertransformiert und eine Gleichspannung hoch- und her­ untertransformiert werden.
Somit erhält man einen erfindungsgemäßen Gleichspannungs-Trans­ formator, der die genannten Nachteile des bekannten TPCS nicht mehr aufweist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Gleichspan­ nungs-Transformators sind der Ablaufsteuereinrichtung Span­ nungs-Istwerte der n Kondensatoren zugeführt. Dadurch wird der Ladezyklus dahingehend verbessert, daß die Ladespannung jedes Kondensators unterhalb eines Aufladungs-Begrenzungs­ wertes bleibt. Außerdem ist dadurch der Ladezyklus nicht an eine zeitliche Ablaufsteuerung gebunden, sondern die Ablauf­ steuerung richtet sich nach dem Ladezustand eines jeden Kon­ densators.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprü­ chen 3 bis 6 zu entnehmen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Gleichstrom-Transformators schematisch veran­ schaulicht ist.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Gleichspannungs- Einspeise-Transformators, wobei in der
Fig. 2 der prinzipielle Aufbau eines Vierquadranten-Gleich­ spannungs-Transformators dargestellt ist, die
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Gleichspannungs- Einspeise-Transformators nach Fig. 1, wobei in der
Fig. 4 der stationäre Betrieb eines Gleichspannungs- Einspeise-Transformators und in
Fig. 5 der stationäre Betrieb eines Gleichspannungs- Verbraucher-Transformators jeweils in einem Diagramm über der Zeit t veranschaulicht sind.
In der Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau eines Gleichspan­ nungs-Einspeise-Transformators dargestellt. Bei diesem Gleichspannungs-Einspeise-Transformator handelt es sich um einen spannungsanhebenden Transformator, wobei Energie von einem Gleichspannungs-Niederspannungsnetz in ein Gleichspan­ nungs-Hochspannungsnetz übertragen wird. Wird dagegen von ei­ nem spannungsabsenkenden Transformator Energie von einem Gleichspannungs-Hochspannungsnetz in ein Gleichspannungs-Nie­ derspannungsnetz übertragen, so wird ein derartiger Trans­ formator als Gleichspannungs-Verbraucher-Transformator be­ zeichnet. Beide Gleichspannungs-Transformatoren sind fast identisch aufgebaut.
Der Gleichspannungs-Transformator im allgemeinen weist n Kon­ densatoren C1, . . ., Cn, denen jeweils zwei Schalter 2 1, . . ., 2 n und 4 1, . . ., 4 n zugeordnet sind, eine Ablaufsteuereinrichtung 6, zwei niederspannungsseitige Anschlußpaare 8, 10 und 12, 14 und ein hochspannungsseitiges Anschlußpaar 16,18 auf. Die Schalter 2 1, . . ., 2 n und 4 1, . . ., 4 n werden von der Ablaufsteue­ rung 6 gesteuert. Jeder der n Kondensatoren C1, . . ., Cn ist mittels seiner beiden Schalter 2 1, . . ., 2 n und 4 1, . . ., 4 n mit ei­ nem niederspannungsseitigen Anschlußpaar 8, 10 bzw. 12, 14 ver­ bindbar. Gemäß der erfindungsgemäßen Ablaufsteuerung ist je­ weils jeder erste Kondensator C1, . . ., Cn-1 mit dem ersten An­ schlußpaar 8, 10 und jeweils jeder zweite Kondensator C2, . . ., Cn mit dem zweiten Anschlußpaar 12, 14 verbindbar. Bei mehr als zwei Anschlußpaaren wird jeder dritte, vierte, . . . mit einem dritten, vierten, . . . Anschlußpaar verbunden. D. h. die n Kondensatoren C1, . . ., Cn sind in mehrere Gruppen unter­ teilt, die ein, zwei, drei, vier, . . . Kondensatoren umfassen. Diese n elektrisch in Reihe geschalteten Kondensatoren C1, . . ., Cn bilden eine Kondensatorbank 20 und sind ebenfalls mit dem hochspannungsseitigen Anschlußpaar 16, 18 verbunden. Der Ablaufsteuereinrichtung 6 werden noch Spannungs-Istwerte u1, . . ., un der n Kondensatoren C1, . . ., Cn zugeführt. Außerdem ist in der Verbindungsleitung zwischen dem ersten Kondensator C1 und dem Anschluß 16 des hochspannungsseitigen Anschlußpaa­ res 16, 18 ein Stromrichterventil 22 angeordnet, das ebenfalls von der Ablaufsteuerungseinrichtung 6 gesteuert wird. Als steuerbares Stromrichterventil 22 ist ein Thyristor vorgese­ hen. Ist das steuerbare Stromrichterventil 22 in der darge­ stellten Art und Weise angeordnet, so kann der Strom nur aus der Kondensatorbank 20 in den Anschluß 16 fließen. D.h., es wird Energie in ein Gleichspannungs-Hochspannungsnetz, das hier nicht näher dargestellt ist, eingespeist. Somit handelt es sich hier um einen Gleichspannungs-Einspeise-Trans­ formator. Ist das steuerbare Stromrichterventil 22 ent­ gegengesetzt zur dargestellten Polung zwischen dem Kondensa­ tor C1 und dem Anschluß 16 angeordnet, so ist die Stromrich­ tung ebenfalls entgegengesetzt. D. h., es wird Energie aus ei­ nem Gleichspannungs-Hochspannungsnetz in ein Gleichspannungs-Nie­ derspannungsnetz eingespeist. In diesem Fall handelt es sich um einen Gleichspannungs-Verbraucher-Transformator. So­ mit unterscheidet sich der Gleichspannungs-Einspeise-Trans­ formator vom Gleichspannungs-Verbraucher-Transformator durch die Anordnung des steuerbaren Stromrichterventils 22 in der Zuleitung vom ersten Kondensator C1 der Kondensatorbank 20 zum Anschluß 16 des hochspannungsseitigen Anschlußpaares 16, 18.
Werden zwei steuerbare Stromrichterventile 22 und 24 verwen­ det, die antiparallel in der Zuleitung vom ersten Kondensator C1 der Kondensatorbank 20 zum Anschluß 16 des hochspannungs­ seitigen Anschlußpaares 16, 18 verwendet, so handelt es sich um einen Gleichspannungs-Vierquadranten-Transformator, da niederspannungsseitig und hochspannungsseitig beide Strom­ richtungen möglich sind. Auch dieses zweite gesteuerte Strom­ richterventil 24 wird von der Ablaufsteuereinrichtung 6 ge­ steuert. Der prinzipielle Aufbau dieses Gleichspannungs-Vier­ quadranten-Transformators zeigt die Fig. 2.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Gleichspan­ nungs-Einspeise-Transformators dargestellt, wobei die Konden­ satorbank 20 nur sechs Kondensatoren C1 bis C6 aufweist. Als Schalter 2 1, . . ., 2 6 und 4 1, . . ., 4 6 sind jeweils Thyristoren vor­ gesehen. Die Steuereingänge dieser Schalter 2 1, . . ., 2 6 und 4 1, . . ., 4 6 sind jeweils mit der Ablaufsteuereinrichtung 6 ver­ bunden. Mit diesem aus sechs Kondensatoren C1 bis C6 beste­ henden Gleichspannungs-Transformator kann man eine Nieder­ spannung von beispielsweise 1 kV auf das Niveau einer Mittels­ pannung von beispielsweise 6 kV transformieren. D.h., dieser Gleichspannungs-Transformator hat ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 6. Solange das Übersetzungsverhältnis diesen Wert nicht überschreitet, werden für die Schalter 2 1, . . ., 2 n und 4 1, . . ., 4 n Thyristoren verwendet. Das Übersetzungsverhältnis wird nicht nur von der Anzahl der Kondensatoren C1, . . ., Cn der Kondensa­ torbank 20 des Gleichspannungs-Transformators bestimmt, son­ dern auch von der Anzahl der niederspannungsseitigen An­ schlußpaare, an denen eine zu transformierende Gleichspannung u angelegt wird. Wenn nun das Übersetzungsverhältnis hoch ist und dieses durch die Anzahl der niederspannungsseitigen An­ schlußpaare nicht mehr erniedrigt werden kann, so daß keine Thyristoren mehr verwendet werden können, werden für die Schalter 2 1, . . ., 2 n und 4 1, . . ., 4 n jeweils Schalter mit einem mechanisch betätigbaren Kommutator verwendet. Dabei werden für die Schalter 2 1, . . ., 2 n-1 und 4 1, . . ., 4 n-1, die jeweils die ersten Kondensatoren C1, . . ., Cn-1 mit dem ersten niederspan­ nungsseitigen Anschlußpaar 8, 10 verbinden, ein Schalter mit mechanisch betätigbarem Kommutator verwendet. Die Schalter 2 2, . . ., 2 n und 4 2, . . ., 4 n, die jeweils die zweiten Kondensatoren C2, . . ., Cn mit dem zweiten niederspannungsseitigen Anschluß­ paar 12, 14 verbinden, werden durch einen zweiten Schalter mit mechanisch betätigbarem Kommutator ersetzt.
Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird im Zusammenhang mit der Darstellung der Fig. 4 die erfindungsgemäße Ablaufsteue­ rung im folgenden näher erläutert:
Die Spannung ucbank, die an der Kondensatorbank 20 ansteht, kann gemäß folgender Gleichung:
mit
beschrieben werden.
Unter der Annahme, daß die Ströme ilCk, ilCk+1 und iecbank kon­ stant sind, ergibt die angegebene Gleichung, daß die Spannung ucbank der Kondensatorbank 20:
steigt, d. h. ucbank < u0cbank wenn ilCk + ilCk+1 < n.iecbank,
sinkt, d. h. ucbank < u0cbank wenn ilCk + ilCk+1 < n.iecbank oder
konstant bleibt, d. h. ucbank = u0cbank wenn ilCk + ilCk+1 = n.iecbank.
Somit kann der stationäre Betrieb gemäß der Darstellung der Fig. 4 nur dann erhalten werden, wenn die Summe der Ladeströme ilck und ilck+1 die Entladung der n Kondensatoren C1, . . ., Cn kompensiert. Dies wird dadurch erreicht, daß die niederspan­ nungsseitige Gleichspannung u an zwei niederspannungsseitigen Anschlußpaaren 8, 10 und 12, 14 des Gleichspannungs-Transforma­ tors angeschlossen wird und die Weiterschaltung dieser nie­ derspannungsseitigen Gleichspannungen u immer an benachbarte Kondensatoren C1, . . ., Cn vorgenommen wird.
Gemäß der Darstellung der Fig. 4 gibt die Ablaufsteuereinrich­ tung 6 bei entladenen Kondensatoren C1 bis C6 zum Zeitpunkt t1 den Befehl "C1_laden", wodurch der Kondensator C1 mit dem ersten Anschlußpaar 8, 10 verbunden wird und ein Ladestrom ilC1 fließt, der den Kondensator C1 auflädt. Zum Zeitpunkt t2 wird der Befehl "C2_laden" ausgegeben, wodurch der Kondensa­ tor C2 mittels seiner Schalter 2 2 und 4 2 mit dem zweiten An­ schlußpaar 12, 14 verbunden wird. Dadurch fließt ein Ladestrom ilC2 in den Kondensator C2, der dadurch aufgeladen wird. Zum Zeitpunkt t3 wird der Kondensator C1 vom ersten Anschlußpaar 8, 10 getrennt. Während der Kondensator C2 aufgeladen wird, entlädt sich bereits wieder der Kondensator C1. Zum Zeitpunkt t4 wird aufgrund des Befehls "C3_laden" der Kondensator C3 mittels seiner Schalter 2 3 und 4 3 mit dem ersten Anschlußpaar 8, 10 verbunden, so daß der Ladestrom ilC3 zum fließen kommt, wodurch dieser Kondensator C3 aufgeladen wird. Zum Zeitpunkt t5 wird der Kondensator C2 vom zweiten Anschlußpaar 12, 14 ge­ trennt und der Kondensator C4 zum Zeitpunkt t6 mit diesem zweiten Anschlußpaar 12, 14 verbunden.
Diese Weiterschaltung der Ladezyklen der Kondensatoren C1 bis C6 setzt sich in dieser beschriebenen Art und Weise fort bis der Kondensator C6 aufgrund des Befehls "C6_laden" mit dem zweiten Anschlußpaar 12, 14 verbunden ist (Zeitpunkt t10). Dieser Kondensator 06 wird erst zum Zeitpunkt t13 wieder von diesem Anschlußpaar 12, 14 getrennt, da die Ablaufsteuerung umgekehrt worden ist. Vom Zeitpunkt t12 an werden die Konden­ satoren C5 bis C1 nacheinander wieder geladen, da während der fortlaufenden Ladung der einzelnen Kondensatoren C1, . . ., Cn Energie am hochspannungsseitigen Anschlußpaar 16, 18 entnommen wird. Dadurch werden alle Kondensatoren C1, . . ., Cn gleichmäßig entladen. Sobald der Kondensator C1 wieder mit dem ersten An­ schlußpaar 8, 10 verknüpft ist, wird die Ablaufsteuerung wie­ der umgekehrt. Der Wechsel der Richtung der Ablaufsteuerung ist in dieser Darstellung jeweils durch die längeren Lade­ stromzeiten des obersten und untersten Kondensators C1 und C6 dieser Kondensatorbank 20 erkennbar. Bildlich gesprochen ar­ beitet die Ablaufsteuerung annähernd wie ein Scheibenwischer. Da die Summe der Ladeströme ilCk und ilCk+1 gleich der Entla­ deströme der sechs Kondensatoren C1 bis C6 ist, bleibt die Spannung ucbank der Kondensatorbank 20, wie in dieser Darstel­ lung erkennbar, konstant. Die Steuerfunktion, die die zeitli­ che Aneinanderreihung der einzelnen Befehle wiedergibt, ist ebenfalls in der Fig. 4 durch die Treppenfunktion SF verdeut­ licht.
Wie bereits erwähnt, zeigt die Fig. 3 die Ausführungsform ei­ nes Gleichspannungs-Einspeise-Transformators und die Fig. 4 zeigt die zugehörige Ablaufsteuerung der Ablaufsteuereinrich­ tung 6. Wird der in der Fig. 3 dargestellte Transformator von einem hochspannungsseitigen Gleichspannungs-Netz geladen, so dreht sich die Stromrichtung iecbank um und wird als Ladestrom ilcbank bezeichnet. Dazu muß das Stromrichterventil 22 um 180° gedreht werden. Auf der Niederspannungsseite wird die Energie den geladenen Kondensatoren C1 bis C6 durch Entladung entnom­ men. D.h., es fließt jeweils aus dem ersten und zweiten An­ schlußpaar 8, 10 und 12, 14 ein Entladestrom ieCk und ieCk+1. Unter der Annahme, daß die Ströme ilcbank, ieCk und ieCk+1 kon­ stant sind, ergibt die obengenannte Gleichung, daß die Span­ nung ucbank sinkt, d. h. ucbank < u0cbank wenn ieck + ieck+1 < n.ilcbank steigt, d. h. ucbank < u0cbank wenn ieck + ieck+1 < n.ilcbank oder konstant bleibt, d. h. ucbank = u0cbank wenn ieck + ieck+1 = n.ilcbank.
Somit ergibt sich der geregelte Spannungsabsenkende Transfor­ mator, der auch als Gleichspannungs-Verbraucher-Transformator bezeichnet wird. Der stationäre Betrieb dieses Gleichspan­ nungs-Verbraucher-Transformators ist in der Fig. 5 darge­ stellt. Gegenüber der Darstellung des stationären Betriebes des Gleichspannungs-Einspeise-Transformators gemäß Fig. 4 lau­ ten hier die Steuerbefehle: "C1_enladen" bis "C6_entladen". Ansonsten sind die beiden Ablaufsteuerungen identisch, d. h. die Ablaufsteuerung, die von der Ablaufsteuereinrichtung 6 ausgeführt wird ist unabhängig von der Richtung des Ener­ gieflusses durch den Gleichspannungstransformators.

Claims (6)

1. Gleichspannungs-Transformator mit n elektrisch in Reihe geschalteten Kondensatoren (C1, . . ., Cn), die zwischen zwei hochspannungsseitigen Anschlüssen (16, 18) angeordnet und mit mehreren Schaltern versehen sind, und mit einer Ablaufsteuer­ einrichtung (6) zur Betätigung dieser Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß niederspannungsseitig wenigstens zwei Anschlußpaare (8, 10; 12, 14) vorgesehen sind und daß jeder erste Kondensator (C1, . . ., Cn-1) jeweils mittels zweier Schalter (2 1, . . ., 2 n-1; 4 1, . . ., 4 n-1) mit dem niederspannungsseitigen ersten Anschluß­ paar (8, 10) und jeder zweite Kondensator (C2, . . ., Cn) jeweils mittels zweier Schalter (2 2, . . ., 2 n; 4 2, . . ., 4 n) mit dem nieder­ spannungsseitigen zweiten Anschlußpaar (12, 14) verbindbar sind.
2. Gleichspannungs-Transformator nach Anspruch 1, wobei der Ablaufsteuereinrichtung (6) Spannungs-Istwerte (u1, . . ., un) der n Kondensatoren (C1, . . ., Cn) zugeführt sind.
3. Gleichspannungs-Transformator nach Anspruch 1, wobei zwi­ schen dem hochspannungsseitigen Kondensator (C1) und dem An­ schluß (16) ein steuerbares Stromrichterventil (22) angeord­ net ist.
4. Gleichspannungs-Transformator nach Anspruch 1, wobei als Schalter (2 1, . . ., 2 n; 4 1, . . ., 4 n) jeweils ein Thyristor vorgese­ hen ist.
5. Gleichspannungs-Transformator nach Anspruch 1, wobei als Schalter (2 1, 4 1, . . ., 2 n-1, 4 n-1; 2 2, 4 2, . . ., 2 n, 4 n) jeweils ein Schalter mit einem mechanisch betätigten Kommutator vorgese­ hen ist.
6. Gleichspannungs-Transformator nach Anspruch 1, wobei zwi­ schen dem hochspannungsseitigen Kondensator (C1) und dem An­ schluß (16) zwei antiparallele Stromrichterventile (22, 24) angeordnet sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR782080A (fr) * 1934-02-17 1935-05-27 Transformateur homomorphique immédiat à courant continu
US5270913A (en) * 1992-04-06 1993-12-14 D.C. Transformation, Inc. Compact and efficient transformerless power conversion system
JPH0739138A (ja) * 1993-07-19 1995-02-07 Stanley Electric Co Ltd Dc/dcコンバータ

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