DE19709883B4 - Stellglied, insbesondere Stellventil - Google Patents
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Abstract
Stellglied
mit folgenden Merkmalen:
a) das Stellglied (1) weist einen pneumatisch betriebenen Stellantrieb auf;
b) das Stellglied (1) hat ein von dem Stellantrieb betätigtes Antriebsglied (6);
c) das Stellglied (1) weist einen Stellungsregler (7) auf;
d) der Stellungsregler (7) ist mit dem Antriebsglied (6) verbunden;
e) der Stellungsregler (7) ist über einen internen, durch das Gehäuse des Stellglieds (1) gehenden Steuerluftkanal (18) pneumatisch mit dem Stellantrieb verbunden;
f) der Steuerluftkanal (18) hat einen stellungsreglerseitigen und einen gehäuseseitigen Abschnitt (23, 19);
g) dem Steuerluftkanal (18) ist ein Belüftungsventil (28) zugeordnet, über das der Stellantrieb belüftbar ist;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
h) der Steuerluftkanal (18) weist nach außen gehende Querabzweige (24, 25) auf;
i) im Bereich der Querabzweige (24, 25) ist ein Anschlußblock (27) mit dem Belüftungsventil (28) angeflanscht;
j) durch den Anschlußblock (27) gehen ein stellungsreglerseitiger und ein gehäuseseitiger...
a) das Stellglied (1) weist einen pneumatisch betriebenen Stellantrieb auf;
b) das Stellglied (1) hat ein von dem Stellantrieb betätigtes Antriebsglied (6);
c) das Stellglied (1) weist einen Stellungsregler (7) auf;
d) der Stellungsregler (7) ist mit dem Antriebsglied (6) verbunden;
e) der Stellungsregler (7) ist über einen internen, durch das Gehäuse des Stellglieds (1) gehenden Steuerluftkanal (18) pneumatisch mit dem Stellantrieb verbunden;
f) der Steuerluftkanal (18) hat einen stellungsreglerseitigen und einen gehäuseseitigen Abschnitt (23, 19);
g) dem Steuerluftkanal (18) ist ein Belüftungsventil (28) zugeordnet, über das der Stellantrieb belüftbar ist;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
h) der Steuerluftkanal (18) weist nach außen gehende Querabzweige (24, 25) auf;
i) im Bereich der Querabzweige (24, 25) ist ein Anschlußblock (27) mit dem Belüftungsventil (28) angeflanscht;
j) durch den Anschlußblock (27) gehen ein stellungsreglerseitiger und ein gehäuseseitiger...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Stellglied, insbesondere Stellventil, mit folgenden Merkmalen:
- a) das Stellglied weist einen pneumatisch betriebenen Stellantrieb auf;
- b) das Stellglied hat ein von dem Stellantrieb betätigtes Antriebsglied;
- c) das Stellglied weist einen Stellungsregler auf;
- d) der Stellungsregler ist mit dem Antriebsglied verbunden;
- e) der Stellungsregler ist über einen internen, durch das Gehäuse des Stellglieds gehenden Steuerluftkanal pneumatisch mit dem Stellantrieb verbunden;
- f) der Steuerluftkanal hat einen stellungsreglerseitigen und einen gehäuseseitigen Abschnitt;
- g) dem Steuerluftkanal ist ein Belüftungsventil zugeordnet, über das der Stellantrieb belüftbar ist.
- Stellglieder sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt (z. B. US-4 922 952; US-4 509 403; US-4 343 224; DE-36 37 068 C2;
DE 42 39 432 A1 ). Sie kommen vornehmlich im Regelkreis verfahrenstechnischer Anlagen zur Anwendung. Sie sind meist als Membranstellantriebe ausgebildet und weisen ein regelmäßig kreisrundes Membrangehäuse auf, das aus zwei miteinander verschraubten, topfförmigen Gehäuseschalen besteht, zwischen deren aufeinander liegenden Flanschen eine Membran aus flexiblem Werkstoff eingespannt ist. In der Mitte der Membran ist ein Antriebsglied, meist in Form einer Antriebsstange, befestigt, die mit der Membran beweglich gelagert ist und am unteren Ende des Membrangehäuses austritt. Das freie Ende der Antriebsstange ist mit der Ventilstange verbunden. - Zwecks Verbesserung der Stellgenauigkeit des jeweiligen Stellglieds wird an dem Mebranstellantrieb über einen Be festigungsanschluß ein Stellungsregler angebracht. Er gleicht Abweichungen in der jeweiligen Stellung des Stellglieds aus, die beispielsweise durch Reibung in Stoffbuchsen oder durch Rückwirkung vom Medium verursacht werden. Der Stellungsregler wird mit Luftdruck versorgt und ist mit einem Steuerluftkanal verbunden, der eine der beiden durch die Membran aufgeteilten Kammern des Membrangehäuses, nämlich die Druckkammer, mit Steuerluft versorgt. Durch Einstellung der Steuerluft wird die Mem branstellung und damit die Stellung des Antriebsglieds beeinflußt.
- Die Membran wird dabei auf der der Druckkammer abgewandten Seite durch ein Rückstellglied, meist in Form einer oder mehrerer Federn, beaufschlagt, die die Rückstellung der Membran bei einer gesteuerten Druckentlastung innerhalb der Druckkammer bewirkt. Das Rückstellglied ist innerhalb der durch die Membran von der Druckkammer getrennten Rückstellkammer angeordnet.
- Der Stellungsregler wird häufig an einem Joch – auch Laterne genannt – angeflanscht, das sich zwischen dem Membranstellantrieb und dem unteren Teil des Ventilgehäuses erstreckt und in der Regel aus zwei im Abstand zueinander vertikal verlaufenden Jochstreben besteht, die in einer Ebene mit der Antriebsstange liegen. Dabei kommt häufig die Standardbefestigung nach DIN IEC 534, Teil 6 zur Anwendung. Bei dieser Art der Befestigung wird die Steuerluft in der Regel über Steuerluftrohre zur Druckkammer des Membranstellantriebs geführt. Diese Steuerluftrohre sind aufwendig und insbesondere für Beschädigungen anfällig.
- Man ist deshalb dazu übergegangen, den Steuerluftkanal ohne jede Verrohrung vollständig intern zu führen und dabei auch zumindest teilweise als Bohrung durch das Gehäuse des Stellventils (
DE 37 27 008 C2 ;EP 0 522 285 A1 DE 93 00 685 U1 ;DE 44 28 990 A1 . In diesen Fällen hat die interne Führung des Steuerluftkanals eine besondere Aus bildung der Laterne und der Befestigung des Stellungsreglers zur Folge. In derDE 42 44 573 A1 ist ebenfalls ein Stellglied mit einem intern geführten Steuerluftkanal offenbart. An dem Gehäuse ist eine Umlenkplatte angeflanscht, durch die Teile des Steuerluftkanals und eines Belüftungskanals gehen, wobei letztere die Abluft des Stellungsreglers mit der Rückstellkammer herstellt. Durch Verdrehen der Umlenkplatte um 180° läßt sich die Luftführung an unterschiedliche Ausbildungen des Stellantriebes anpassen und auf diese Weise sicher stellen, daß der Steuerluftkanal immer mit der Druckkammer des Stellantriebes kommuniziert. - Aber auch bei einer Standardbefestigung oder eine Befestigung, wie sie sich aus der
DE 42 39 432 A1 ergibt, ist eine interne Steuerluftkanalführung möglich. Hierzu hat der Stellungsregler einen flanschseitigen Steuerluftausgang, der in eine horizontale Bohrung innerhalb der Jochstrebe mündet. Von dieser Horizontalbohrung geht eine Vertikalbohrung durch die Jochstrebe nach oben bis zum Membranstellantrieb. Von dem stelllungsreglerseitigen Abschnitt des Steuerluftkanals geht ein Querabzweig nach außen ab. Er ist für eine eventuelle Standardbefestigung vorgesehen und deshalb bei interner Steuerkanalführung funktionslos und folglich auch mit einer Schraube verschlossen. - Aus verfahrenstechnischen Gründen müssen Stellventile der vorstehend beschriebenen Art häufig mit einem Belüftungsventil ausgerüstet werden, das in der Regel als Magnet ventil ausgebildet ist und Verbindung zu dem Steuerluftkanal hat. Im Gefahrenfall wird hierüber der Steuerluftkanal belüftet mit der Folge, daß der Membranstellantrieb durch dessen Federrückstellung und damit das Stellventil selbst in eine gefahrlose Endlage fährt.
- Der zusätzliche Anbau solcher Belüftungsventile geschieht auch bei den Stellventilen mit interner Steuerluftkanalführung über eine außenliegende Verrohrung. Dies macht die Vorteile der internen Führung des Steuerluftkanals zunichte, da die Verrohrung des Mangnetventils und damit die Luftführung zu dem Membranstellantrieb wieder gegen Beschädigung anfällig ist. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Belüftungsventile bei Stellgliedern der eingangs genannten Art so zu montieren, daß sie wesentlich weniger Aufwand erfordern und für Beschädigungen kaum anfällig sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
- h) der Steuerluftkanal weist nach außen gehende Querabzweige auf;
- i) im Bereich der Querabzweige ist ein Anschlußblock mit dem Belüftungsventil angeflanscht;
- j) durch den Anschlußblock gehen ein stellungsreglerseitiger und ein gehäuseseitiger Anschlußkanal, die die Querabzweige mit dem Belüftungsventil verbinden;
- k) der Steuerluftkanal ist zwischen den Querabzweigen geschlossen.
- Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung zwischen Belüftungsventil und Steuerluftkanal mit Hilfe von Querabzweigen und einem diese verbindenden Anschlußblock mit darin intern geführten Anschlußkanälen. Ein solcher Anschlußblock bildet bei entsprechender Montage eine robuste und einfach zu montierende Einheit mit den benachbarten Teilen des Stellglieds und dem Belüftungsventil.
- In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß je ein Querabzweig von den beiden Abschnitten des Steuerluftkanals ausgeht. Auf diese Weise kann der schon am Stellungsregler gewöhnlich vorhandene, für eine Standardbefestigung vorgesehene Querabzweig des Steuerluftkanals verwendet werden, der hierfür lediglich geöffnet werden muß. Zweckmäßigerweise wird dann der Steuerluftkanal an der Verbindung seiner beiden Abschnitte ver schlossen, beispielsweise durch eine Stopfen oder eine Schraube. Alternativ zu dieser Anordnung der Querabzweige kann jedoch auch vorgesehen sein, beide Querabzweige im gehäuseseitigen Abschnitt des Steuerluftkanals vorzusehen.
- Grundsätzlich bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich des Verlaufs der Querabzweige. Zweckmäßigerweise sollten sie jedoch parallel zueinander und möglichst in einer horizontalen Ebene verlaufen. Nach der Erfindung ist desweiteren vorgesehen, daß die Querabzweige und die Anschlußkanäle in der gleichen Ebene verlaufen.
- Das Belüftungsventil ist vorzugsweise an der dem Gehäuse abgewandten Seite des Anschlußblocks angeflanscht. Auf diese Weise ist es einfach zu montieren und gut zugänglich.
- Wenigstens einer der Anschlußkanäle in dem Anschlußblock, und zwar zweckmäßigerweise der stellungsreglerseitige Anschlußkanal, sollte mindestens einen Ausgang haben, an dem ein Manometer angeschlossen ist, über das der Druck im Steuerluftkanal abgelesen werden kann. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn der Anschlußblock in einen gehäuseseitigen und einen stellungsreglerseitigen Blockteil aufgeteilt ist und der stellungsreglerseitige Anschlußkanal im stellungsreglerseitigen Blockteil den Ausgang bzw. die Ausgänge mit jeweils dem Manometer hat bzw. haben. Auf diese Weise kann der stellungsreglerseitige Blockteil bei Verzicht auf das Belüftungsventil separat als reiner Manometerblockteil verwendet werden.
- Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Anschlußblock wenigstens einen weiteren Anschlußkanal aufweist, der einen solchen Verlauf hat, daß er durch ein Wenden des Anschlußblocks oder einen Blockteil desselben in die Position des stellungsreglerseitigen Anschlußkanals bringbar ist, jedoch mit einer anderen Position des Eingangs des Anschlußkanals. Dies eröffnet die Möglichkeit, den Anschlußblock an unterschiedliche Abstände der Querabzweige anzupassen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch das Joch eines Stellventils mit einteiligem Anschlußblock für das Belüftungsventil und -
2 einen Querschnitt durch das Stellventil gemäß1 mit zweigeteiltem Anschlußblock für das Belüftungsventil. - Das in den Figuren gezeigte Stellventil
1 weist ein Joch2 mit zwei senkrecht im Abstand hochstehenden Jochstreben3 ,4 auf. Untenseitig gehen sie in den unteren Teil eines Ventilgehäuses5 über, durch den der Durchflußkanal für das zu steuernde Fluid hindurchgeht. Auf dem hier nicht zu sehenden oberen Ende des Jochs2 sitzt ein Membranstellantrieb, wie er im Stand der Technik beispielsweise aus derDE 42 39 432 A1 oderDE 44 28 990 A1 bekannt ist. Aus dessen Membrangehäuse ragt nach unten eine Antriebsstange6 heraus, die obenseitig mit der Membran des Membranstellantriebs verbunden ist und nach unten zwischen den Jochstreben3 ,4 bis in das Ventilgehäuse5 verläuft. Am unteren Ende hat die Antriebsstange6 ein Ventilverschlußglied beispielsweise in Form eines Ventilkegels, über den der Durchlaßquerschnitt im Durchflußkanal eingestellt werden kann. Über die Membran des Membranstellantriebs ist die Antriebsstange6 vertikal, d. h. axial beweglich. - An der Jochstrebe
4 ist ein Stellungsregler7 angeflanscht. Beispiele für Stellungsregler finden sich in derUS 4 509 403 ,US 4 343 224 oderDE 36 37 068 C2 , auf deren Inhalt hier Bezug genommen wird. Der Stellungsregler7 ist üblicher Bauart und gewährleistet eine vorgegebene Zuordnung der Stellung des Ventilverschlußglieds als Regelgröße zum Stellsignal als Führungs größe. Hierzu vergleicht der Stellungsregler7 das von einer Regel- oder Steuereinrichtung kommende Stellsignal mit dem Hub der Antriebsstange6 und verändert bei einer fehlerhaften Zuordnung des Stellsignals zum Hub der Antriebsstange6 den Druck im Membranstellantrieb solange, bis die Ventilstange und damit das Ventilverschlußglied im vorgegebenen Zusammenhang zum Stellsignal steht. - Für die richtige Funktion des Stellungsreglers
7 ist es erforderlich, daß er die Hubstellung des Ventilverschlußglieds und damit der Antriebsstange als Eingangsgröße erhält. Hierzu ist eine Übertragungseinrichtung8 vorgesehen, mit deren Hilfe die Hubbewegung der Antriebsstange6 in eine Eingangsgröße des Stellungsreglers7 umgewandelt wird. Die Übertragungseinrichtung8 weist ventilstangenseitig zwei parallel und übereinander angeordnete Übertragungsarme9 auf, von der hier nur der untenliegende Übertragungsarm9 zu sehen ist. Die Übertragungsarme9 verlaufen quer zur Antriebsstange6 und damit horizontal. - Zwischen den Übertragungsarmen
9 befindet sich ein Freiraum, in den ein rechtwinklig zu den Übertragungsarmen9 horizontal verlaufender Übertragungsstift10 einfaßt. Damit dies spielfrei geschieht, hat der Übertragungsstift10 einen kegelstumpfförmigen Stiftkopf11 , der axial beweglich auf dem übrigen Teil des Übertragungsstifts10 sitzt und über eine Druckfeder12 in Richtung auf den Zwischenraum zwischen den Übertragungsarmen9 federbeaufschlagt ist. - Der Übertragungsstift
10 ist an einem Übertragungshebel13 befestigt, welcher auf eine Eingangswelle14 des Stellungsreglers7 sitzt. Eine Axialbewegung der Antriebsstange6 wird über die beiden Übertragungsarme9 spielfrei auf den Übertragungsstift10 übertragen, was wiederum zu einer Schwenkbewegung des Übertragungshebels13 und folglich einer Drehbewegung der Eingangswelle14 führt. - Die Übertragungseinrichtung
8 ist von einem Schutzgehäuse15 umgeben, das an der Stirnwand des Stellungsreglers7 angebracht ist. Das Schutzgehäuse15 ist so geformt, daß eine Schlitzöffnung16 mit im wesentlichen vertikaler Erstreckung entsteht, über die die Übertragungsarme9 in dem von dem Schutzgehäuse15 umgebenen Innenraum hineinragen. Der Rand der Schlitzöffnung16 ist mit einem elastischen Dichtstreifen versehen, der gleitend an der Außenseite der Antriebsstange6 anliegt. Auf diese Weise ist der Innenraum des Schutzgehäuses15 gegen Eindringen von Schmutz und aggressiver Atmosphäre geschützt. In den Innenraum mündet der Abluftkanal des Stellungsreglers7 . Dies verhindert zusätzlich das Eindringen von aggressiver und verschmutzter Atmosphäre. - In dem Stellungsregler und der in dieser Ansicht rechtsseitigen Jochstrebe
3 verläuft ein Steuerluftkanal18 , über den gesteuert Luft bis in die Druckkammer des Membranantriebs geführt wird. Der Steuerluftkanal18 hat einen gehäuseseitigen, vertikal in der Jochstrebe4 verlaufenden Abschnitt19 , von dessen unterem Ende ein horizontal verlaufender Querabschnitt20 abgeht, der bis in die Flanschebene zwischen Jochstrebe4 und Stellungsregler7 geht und dort von einer Ringdichtung21 umgeben ist. Der Querabschnitt20 setzt sich in dem Stellungsregler7 fort, ist aber dort mit einer Schraube22 verschlossen. Bei weggenommener Schraube22 würde der Querabschnitt20 in den stellungsreglerseitigen Abschnitt23 des Steuerluftkanals18 münden. - Von dem stellungsreglerseitigen Abschnitt
23 geht ein Querabzweig24 zur Außenseite des Stellungsreglers7 ab. Parallel dazu und in annähernd gleicher Ebene verläuft ein weiterer Querabzweig25 , der von dem gehäuseseitigen Abschnitt19 des Steuerluftkanals18 bis zu einer Flanschfläche der Jochstrebe4 geht und dort von einer Ringdichtung26 umgeben ist. - An dieser Flanschfläche wie auch an einer entsprechenden Flanschfläche am Stellungsregler
7 ist ein Anschlußblock27 angeflanscht und mittels hier nicht dargestellter Schrauben befestigt. Auf der dem Joch2 abgewandten Seite des Anschlußblocks27 ist ein als Magnetventil ausgebildetes Belüftungsventil28 befestigt. Das Belüftungsventil28 hat einen Lufteingang29 und einen Luftausgang30 , die anschlußblockseitig von Ringdichtungen31 ,32 umgeben sind, sowie einen hier nicht dargestellten Ausgang an Atmosphäre. Der Luftausgang30 ist wahlweise über zwei hier nicht dargestellte Ventilsitzöffnung mit dem Lufteingang29 oder dem Ausgang an Atmosphäre verbunden, wobei die Ventilsitzöffnungen über Ventilverschlußglieder geschlossen werden können. - Bei dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlußblock27 einteilig ausgebildet. Im Innern des Anschlußblocks27 verlaufen ein stellungsreglerseitiger Anschlußkanal33 und ein gehäuseseitiger Anschlußkanal34 . Der stellungsreglerseitige Anschlußkanal33 geht von der Mündung des Querabzweigs24 aus und verläuft S-förmig bis zu dem Lufteingang29 des Belüftungsventils28 . Der gehäuseseitige Anschlußkanal34 verläuft gerade in Verlängerung des Querabzweigs25 bis zu dem Luftausgang30 . Auf diese Weise gelangt die Steuerluft vom Stellungsregler7 über den Querabzweig24 , den stellungsreglerseitigen Anschlußkanal33 , den Lufteingang29 und – bei geöffnetem Belüftungsventil28 – über den Luftausgang30 , den gehäuseseitigen Anschlußkanal34 , den Querabzweig25 und den gehäuseseitigen Abschnitt19 des Steuerluftkanals18 bis zur Druckkammer des Membranstellantriebs. Dabei liegen alle diese Kanäle – ausgenommen den Abschnitt19 – in einer Horizontalebene zusammen mit dem Querabschnitt20 . - Von dem zum Querabschnitt
20 parallelen Teil des stellungsreglerseitigen Anschlußkanals33 geht eine Verlängerung35 ab, in deren Ausgang ein Manometer36 eingeschraubt ist. über das Manometer36 läßt sich der jeweilige Luftdruck im Anschlußkanal33 ablesen. - Das in
2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich nur in der Gestaltung des Anschlußblocks27 . Dieser ist hier in einen stellungsreglerseitigen Blockteil38 und einen gehäuseseitigen Blockteil39 aufgeteilt, wobei der erstgenannte Blockteil38 an dem Stellungsregler7 und der zweitgenannte Blockteil39 an der Jochstrebe4 befestigt sind. Beide Blockteile38 ,39 liegen über eine Flanschfläche aneinander an, wobei dort der stellungsreglerseitige Anschlußkanal33 von einer Ringdichtung40 umgeben ist. Die Flanschfläche liegt auf der Höhe der Stirnseite des Stellungsreglers7 . Die Verläufe der Anschlußkanäle33 ,34 entspricht denjenigen bei dem einteiligen Anschlußblock27 gemäß1 , wobei der stellungsreglerseitige Anschlußkanal33 zunächst den stellungsreglerseitigen Blockteil38 und dann auch den weiteren Blockteil39 durchläuft. - Der gehäuseseitige Blockteil
39 weist auf der dem anderen Blockteil38 abgewandten Seite eine Verlängerung auf, in die ein L-förmiger Kanalabschnitt41 verläuft. Dieser Kanalabschnitt41 korrespondiert mit dem im gehäuseseitigen Blockteil39 verlaufenden Kanalabschnitt42 des stellungsreglerseitigen Anschlußkanals33 . Beide Kanalabschnitte41 ,42 haben koaxial und entgegengesetzt gerichtet verlaufende erste Abschnitte43 ,44 und senkrecht zur belüftungsventilseitigen Flanschfläche verlaufende zweite Abschnitte45 ,46 . Die zweiten Abschnitte45 ,46 haben den gleichen Abstand zu dem gehäuseseitigen Anschlußkanal34 und sind gleich lang ausgebildet. Dagegen ist der erste Abschnitt43 des Kanalabschnitts41 erheblich kürzer als der erste Abschnitt44 des Kanalabschnitts42 , und zwar um die Differenz der mit "X" und "Y" bezeichneten Doppelpfeillängen. Dabei bezeichnet "X" die Jochtiefe bei dem abgebildeten Stellventil1 . - Sollen der Anschlußblock
27 und das Belüftungsventil28 an einem anderen Stellventil mit einer Jochtiefe Y (Abstand zwischen Stirnseite des Stellungsreglers7 und Mitte des gehäuseseitigen Abschnitts19 des Steuerluftkanals18 ), wird der gehäu seseitige Blockteil39 um eine durch die Mitte des gehäuseseitigen Anschlußkanals34 gehende Achse um 180° verdreht, und es wird die Ringdichtung40 in eine Ringnut47 am Ausgang des ersten Abschnitts43 des Kanalabschnitts41 eingelegt. Auf diese Weise paßt der Anschlußblock27 gemäß2 auf Stellventile1 nicht nur mit einer Jochtiefe X, sondern auch mit einer Jochtiefe Y.
Claims (11)
- Stellglied mit folgenden Merkmalen: a) das Stellglied (
1 ) weist einen pneumatisch betriebenen Stellantrieb auf; b) das Stellglied (1 ) hat ein von dem Stellantrieb betätigtes Antriebsglied (6 ); c) das Stellglied (1 ) weist einen Stellungsregler (7 ) auf; d) der Stellungsregler (7 ) ist mit dem Antriebsglied (6 ) verbunden; e) der Stellungsregler (7 ) ist über einen internen, durch das Gehäuse des Stellglieds (1 ) gehenden Steuerluftkanal (18 ) pneumatisch mit dem Stellantrieb verbunden; f) der Steuerluftkanal (18 ) hat einen stellungsreglerseitigen und einen gehäuseseitigen Abschnitt (23 ,19 ); g) dem Steuerluftkanal (18 ) ist ein Belüftungsventil (28 ) zugeordnet, über das der Stellantrieb belüftbar ist; gekennzeichnet durch folgende Merkmale: h) der Steuerluftkanal (18 ) weist nach außen gehende Querabzweige (24 ,25 ) auf; i) im Bereich der Querabzweige (24 ,25 ) ist ein Anschlußblock (27 ) mit dem Belüftungsventil (28 ) angeflanscht; j) durch den Anschlußblock (27 ) gehen ein stellungsreglerseitiger und ein gehäuseseitiger Anschlußkanal (33 ,34 ), die die Querabzweige (24 ,25 ) mit dem Belüftungsventil (28 ) verbinden; k) der Steuerluftkanal (18 ) ist zwischen den Querabzweigen (24 ,25 ) geschlossen. - Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Querabzweig (
24 ,25 ) von dem gehäuseseitigen Abschnitt (19 ) und dem stellungsreglerseitigen Abschnitt (23 ) ausgeht. - Stellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerluftkanal (
18 ) an der Verbindung beider Abschnitte (19 ,23 ) verschlossen ist. - Stellglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabzweige (
24 ,25 ) parallel zueinander verlaufen. - Stellglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabzweige (
24 ,25 ) in einer horizontalen Ebene liegen. - Stellglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabzweige (
24 ,25 ) und die Anschlußkanäle (33 ,34 ) in der gleichen Ebene verlaufen. - Stellglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (
28 ) an dem Anschlußblock (27 ) angeflanscht ist. - Stellglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (
28 ) an der dem Gehäuse (2 ) abgewandten Seite des Anschlußblocks (27 ) angeflanscht ist. - Stellglied nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Anschlußkanäle (
33 ,34 ) mindestens einen Ausgang (35 ) hat, an dem ein Manometer (36 ) angeschlossen ist. - Stellglied nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (
27 ) in einen gehäuseseitigen und einen stellungsreglerseitigen Blockteil (38 ,39 ) aufgeteilt ist und daß der stellungsreglerseitige Anschlußkanal (33 ) im stellungsreglerseitigen Blockteil (38 ) den Ausgang (35 ) bzw. die Ausgänge mit jeweils dem Manometer (36 ) hat. - Stellglied nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (
27 ) wenigstens einen weiteren Anschlußkanal (41 ) aufweist, der einen solchen Verlauf hat, daß er durch ein Wenden des Anschlußblocks (27 ) oder eines Blockteils (39 ) desselben in die Position des stellungsreglerseitigen Anschlußkanals (33 ) bringbar ist, jedoch mit einer anderen Position des Eingangs des Anschlußkanals (41 ).
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