DE19707203B4 - Lenker für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Lenker für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder und Fahrräder, mit einem rohrförmigen, im Querschnitt kreisrunden, geradegerichteten Mittelteil (12), zwei rohrförmigen, im Querschnitt kreisrunden, geraden Außenteilen (13, 13'), deren Mittelachsen mit einer Mittelachse des Mittelteils nicht zusammenfallen und deren Außendurchmesser kleiner ist als der des Mittelteils (12), und mit zwei das Mittelteil (12) und die beiden Außenteile verbindenden hohlen, gebogenen Abschnitten (24, 24'), deren Außendurchmesser sich vom Mittelteil zu den Außenteilen hin verjüngen, wobei die Wandstärken (S) des Mittelteils (12) und der beiden Außenteile (13, 13') gleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärken (W1, W2) der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte (24, 24') vom Mittelteil (12) zu den jeweiligen Außenteilen (13, 13') hin zunehmen, und dass die Wandstärke (W2, W3) der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte (24, 24') im Bereich eines Übergangs zum jeweiligen Außenteil (13, 13') von einer maximalen Wandstärke (W2) auf die Wandstärke (W3) des Außenteils (13, 13') übergeht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lenker für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder und Fahrräder, mit einem rohrförmigen, im Querschnitt kreisrunden, geradegerichteten Mittelteil, zwei rohrförmigen, im Querschnitt kreisrunden geradegerichteten Außenteilen, deren Mittelachsen nicht mit einer Mittelachse des Mittelteils zusammenfallen und deren Außendurchmesser kleiner ist als der des Mittelteils, und mit zwei das Mittelteil und die beiden Außenteile verbindenden hohlen, gebogenen Abschnitten, deren Außendurchmesser sich vom Mittelteil zu den Außenteilen hin verjüngen, wobei die Wandstärken des Mittelteils und der beiden Außenteile gleich groß sind.
  • Aus der US 5,117,708 A ist ein derartiger Lenker bekannt. Diese Lenker sind als Rohre ausgebildet, und die Querschnittsfläche dieser Rohre hat an jeder Stelle den gleichen Betrag, so dass die Wandstärke im Mittelteil am kleinsten und in den Außenteilen am größten ist.
  • Mit dieser Gestaltung der Wandstärke wird Material vergeudet und das Gewicht des Lenkers unnötig erhöht, denn an den Außenteilen ist das Biegemoment am kleinsten. Außerdem widerspricht die Vergrößerung der Wanddicke gegenüber dem stark beanspruchten Mittelteil den theoretischen Erfordernissen, auch wenn der Außendurchmesser reduziert ist, da sich die Dimensionierung der Wandstärke an den Erfordernissen des Mittelteils ausrichten muss.
  • Ferner ist aus der US 5,257,552 A ein weiterer Lenker bekannt. Bei diesem sind die durch die Belastung gegebenen Erfordernisse insoweit berücksichtigt, als die Wandstärke im Mittelteil am größten ist und in den Außenteilen am kleinsten. Nicht berücksichtigt ist hierbei jedoch, dass der Lenker nicht nur eine Beanspruchung durch die Biegemomente beim Lenken erfährt, sondern eine weitere Beanspruchung dadurch, dass er im Mittelteil auf das Fahrzeug geklemmt wird und die Armaturen, z. B. Bremshebel, Gasgriff, auf die Außenteile geklemmt werden.
  • Wenn also das Mittelteil in materialsparender Weise so bemessen ist, dass das Biegemoment und die Klemmkraft aufgenommen werden können, so wird, wenn die Wandstärke an den Außenteilen kleiner ist, diese zwar hinsichtlich der auftretenden Biegemomente ausreichend bemessen sein, nicht jedoch hinsichtlich der Klemmung.
  • Es besteht somit die Gefahr, dass das Rohr sich im Bereich der Außenteile verformt und sich somit die Armaturen lösen.
  • Diese Gefahr wird noch dadurch vergrößert, dass derartige Lenker im Allgemeinen aus Aluminium hergestellt sind, dessen Elastizitätenmodul nur etwa ein Drittel desjenigen von Stahl beträgt.
  • Aus der JP 04-108088 A ist ein Lenker der eingangs beschriebenen Art bekannt, wobei bei diesem Lenker die Materialverteilung und die Beanspruchung nicht aneinander angepasst sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lenker vorzuschlagen, der die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet und bei geringstmöglichem Materialeinsatz sowohl hinsichtlich der Biegebeanspruchung als auch der Klemmbeanspruchung ausreichend dimensioniert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Wandstärken der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte vom Mittelteil zu den jeweiligen Außenteilen hin zunehmen, und dass die Wandstärke der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte im Bereich eines Übergangs zum jeweiligen Außenteil von einer maximalen Wandstärke auf die Wandstärke des Außenteils übergeht.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass damit einerseits eine ausreichende Stabilität hinsichtlich der Biegemomente gegeben ist, andererseits auch die Stabilität der geforderten Klemmbeanspruchung standhält und außerdem noch der erfindungsgemäße Lenker möglichst materialsparend ausgebildet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass, die Wandstärke der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte vom Mittelteil zum jeweiligen Außenteil hin zunimmt.
  • Diese Lösung ist weniger materialsparend als die eine ungefähr gleiche Wandstärke vorsehende Lösung, hat jedoch den Vorteil, dass sie besonders günstig herzustellen ist und dass der geringfügig höhere Materialverbrauch aufgrund der vom Mittelteil zum jeweiligen Außenteil hin zunehmende Wandstärke durch die einfache Herstellbarkeit kompensiert wird.
  • Um die erfindungsgemäße, dem Mittelteil entsprechende Wandstärke auch im Bereich des Außenteils zu erhalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Wandstärke der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte im Bereich eines Übergangs zum jeweiligen Außenteil von einer maximalen Wandstärke auf die Wandstärke des Außenteils übergeht, wobei der Übergang vorzugsweise nicht sprunghaft, sondern in Form eines Auslaufens der dickeren Wandstärke des gebogenen Abschnitts in diesem Bereich in die Wandstärke des Außenteils erfolgt.
  • Dabei bewirkt die zunehmende Wandstärke in dem sich verjüngenden Bereich, dass die Biegeradien des Lenkers, die in diesem Bereich liegen, sich beim Biegen unempfindlicher verhalten und somit die Gefahr von Deformationen geringer sind.
  • Außerdem wird durch die Vergrößerung der Wandstärke der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte ein verbessertes Federverhalten und eine verbesserte Anpassung an die Belastung erreicht, da die gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte in den gebogenen Bereichen eine verbesserte Stabilität aufweisen, während in den Außenteilen, in denen aufgrund der Hebelgesetze keine großen Belastungen vorliegen, aufgrund der dünnen Wandstärke Material und Gewicht eingespart werden kann.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus noch ein Verfahren zum Herstellen eines Lenkers für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder und Fahrräder, mit einem rohrförmigen, vorzugsweise im Querschnitt kreisrunden Mittelteil, zwei rohrförmigen, im Querschnitt geraden Außenteilen, deren Mittelachsen mit der Mittelachse des Mittelteils nicht zusammenfallen und deren Außendurchmesser kleiner ist als der des Mittelteils, und zwei das Mittelteil und die beiden Außenteile verbindenden hohlen rohrförmigen gebogenen Abschnitten, deren Außendurchmesser sich vom Mittelteil zu den Außenteilen hin verjüngen, wobei erfindungsgemäß ein hinsichtlich Durchmesser und Wandstärke dem Mittelteil entsprechendes Rohr zur Bildung des Mittelteils verwendet wird, daran anschließend das Rohr durch Rundkneten oder Rundhämmern zu den sich verjüngenden Abschnitten mit einer Wandstärke, die entsprechend der Reduzierung des Außendurchmessers zunimmt, umgeformt wird und im Anschluss an diese sich verjüngenden Abschnitte die Außenteile durch Rundkneten oder Rundhämmern bei einem Materialfluss in axialer Richtung so umgeformt werden, dass deren Wandstärke gleich groß ist wie die Wandstärke des Mittelteils.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Wandstärke im Außenteil durch Einsetzen eines Dorns beim Rundkneten oder Rundhämmern definiert wird.
  • Die folgende Beschreibung von Merkmalen und Vorteilen bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient zusammen mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung derselben.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Lenkers in Fahrtrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf den Lenker in Richtung des Pfeils A in 1;
  • 3 einen Querschnitt längs Linie I-I in 1;
  • 4 einen Querschnitt längs Linie II-II in 1;
  • 5 einen vergrößerten halbseitigen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lenkers gemäß 1 bis 4 und
  • 6 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Ein als Ganzes mit 10 bezeichneter erfindungsgemäßer Lenker umfasst ein geradegerichtetes Mittelteil 12 und zwei geradegerichtete Außenteile 13 und 13', wobei die Mittelachse 12M des Mittelteils 12 und die Mittelachsen 13M, 13M' der Außenteile 13 und 13' nicht identisch sind, d. h. vorzugsweise windschief zueinander verlaufen.
  • Das Mittelteil 12 und die beiden Außenteile 13 und 13' sind miteinander jeweils durch gebogene Abschnitte 14 und 14' des Lenkers verbunden.
  • Das Mittelteil 12 und die gebogenen Abschnitte 14 und 14' des Lenkers 10 liegen vorzugsweise in einer Ebene 12E, während das geradegerichtete Außenteil 13 in einer Ebene 13E und das geradegerichtete Außenteil 13E' ebenfalls in einer Ebene 13E' liegt, die beide mit der Ebene 12E nicht zusammenfallen, sondern jeweils die Ebene 12E schneiden, wobei insbesondere die Mittelachsen 13M und 13M' die Ebene 12E durchstoßen.
  • Vorzugsweise schließen die Ebenen 13E und 13E' denselben Winkel mit der Ebene 12E ein, sind jedoch in entgegengesetzte Richtungen relativ zu dieser geneigt.
  • Der Lenker 10 ist vorzugsweise symmetrisch zu einer Mittelebene 15 ausgebildet, welche das Mittelstück 12 mittig schneidet und sich insbesondere senkrecht zur Mittelachse 12M des Mittelteils 12 erstreckt.
  • Wie in 3 dargestellt, weist das geradegerichtete Mittelteil 12 ein im Querschnitt kreisrundes Rohr mit einer Wandstärke S auf, wobei ein Außendurchmesser DA des Rohres und ein Innendurchmesser DI des Rohres den Durchmessern zueinander konzentrischer Kreise entsprechen. Beispielsweise beträgt der Außendurchmesser DA 28 bis 30 mm.
  • Die beiden geradegerichteten Außenteile 13 und 13' werden ebenfalls von einem Rohr gebildet, dessen Außendurchmesser Da kleiner ist als der Außendurchmesser DA des Mittelteils 12, beispielsweise 22 mm.
  • Die Wandstärke des die Außenteile 13, 13' bildenden Rohres ist jedoch gleich der Wandstärke des das Mittelteil 12 bildenden Rohres und beträgt ebenfalls S, wobei S = Da/2 – Di/2 entspricht.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des Lenkers gemäß den 1 bis 4, dargestellt in 5, verjüngt sich der Außendurchmesser der sich zwischen dem Mittelteil 12 und dem Außenteil 13 jeweils erstreckenden gebogenen Abschnitte 24, 24' ebenfalls kontinuierlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel, wobei sich der Außendurchmesser von einem Außendurchmesser DA, mit welchem sich der gebogene Abschnitt 24 an das Mittelteil 12 anschließt, auf den kleineren Außendurchmesser Da verringert, mit welchem sich der gebogene Abschnitt 24 an das Außenteil 13 anschließt.
  • Dabei ändert sich jedoch die Wandstärke im gebogenen Abschnitt 24 von einer Wandstärke W1, welche ungefähr der Wandstärke S entspricht und in unmittelbarem Anschluss an das Mittelteil 12 vorliegt, zu einer Wandstärke W2, welche deutlich größer ist als die Wandstärke W1, und geht unmittelbar vor einem Übergang in das Außenteil 13 auf eine Wandstärke W3 zurück, welche ungefähr der Wandstärke S im Außenteil 13 entspricht.
  • Diese in 5 dargestellte Zunahme der Wandstärke von dem Wert W1 bis zu W2 und der Rückgang derselben auf den Wert W3 hängt mit dem speziellen Herstellungsverfahren des Lenkers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zusammen.
  • Ein derartiger Lenker wird vorzugsweise durch ein sogenanntes Rundkneten oder Rundhämmern hergestellt, bei welchem, wie in 6 dargestellt, von einem Rohr ausgegangen wird, dessen Querschnitt und Durchmesser dem des Mittelteils 12 entspricht. Dieses Rohr wird mittels eines Werkzeugs 26 im Bereich des späteren gebogenen Abschnitts 24 und des jeweiligen späteren Außenteils 13 in radialer Richtung R beaufschlagt und dadurch so verformt, dass sein Außendurchmesser vom Durchmesser DA auf den Durchmesser Da reduziert wird.
  • Im Bereich der Außenteile 13 wird zur Festlegung der Wandstärke auf die Wandstärke S ein Dorn 28 eingeführt, mit welchem ein Innendurchmesser Di im Bereich des jeweiligen Außenteils 13 definierbar ist, während der sich konisch verjüngende Abschnitt 24 während dieses Rundknetens oder Rundhämmerns hohl bleibt. Dadurch erfolgt mit zunehmender Verjüngung des Außendurchmessers des Abschnitts 24 durch das Rundkneten oder Rundhämmern eine durch die Reduzierung des Außendurchmessers bedingte Materialansammlung, welche zu einer der sukzessiv von der Wandstärke W1 zur Wandstärke W2 zunehmenden Wandstärke führt, während die Wandstärke W3 wieder deshalb der Wandstärke S in dem Abschnitt 24 entspricht, weil der Dorn 28 zur Festlegung der Wandstärke im Außenteil 13 eingeführt wurde und noch mit einem sich vorzugsweise konisch verjüngenden vorderen Bereich 30 in einen sich an das Außenteil 13 anschließenden Bereich 32 des Abschnitts 24 hineinragt, so dass der Dorn 28 im Außenteil 13 und im Bereich 32 den Innendurchmesser Di definiert. In diesen vom Dorn 28 erfassten Bereichen des Rohrs erfolgt dann ein Materialfluss in axialer Richtung weg vom Mittelteil 12.
  • Vorzugsweise wird beim Rundkneten oder Rundhämmern mittels des Werkzeugs 26, beispielsweise einer Rolle, eine Relativbewegung zwischen dem zu bearbeitenden Rohr und dem Werkzeug 26 erzeugt, beispielsweise dergestalt, dass sich die mit einer Kraft in radialer Richtung auf das Rohr einwirkende Rolle 26 wendelförmig auf einem Außenumfang des Rohrs abwälzt und somit in der radialen Richtung R eine Verringerung des Außendurchmessers bewirkt.

Claims (4)

  1. Lenker für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder und Fahrräder, mit einem rohrförmigen, im Querschnitt kreisrunden, geradegerichteten Mittelteil (12), zwei rohrförmigen, im Querschnitt kreisrunden, geraden Außenteilen (13, 13'), deren Mittelachsen mit einer Mittelachse des Mittelteils nicht zusammenfallen und deren Außendurchmesser kleiner ist als der des Mittelteils (12), und mit zwei das Mittelteil (12) und die beiden Außenteile verbindenden hohlen, gebogenen Abschnitten (24, 24'), deren Außendurchmesser sich vom Mittelteil zu den Außenteilen hin verjüngen, wobei die Wandstärken (S) des Mittelteils (12) und der beiden Außenteile (13, 13') gleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärken (W1, W2) der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte (24, 24') vom Mittelteil (12) zu den jeweiligen Außenteilen (13, 13') hin zunehmen, und dass die Wandstärke (W2, W3) der gebogenen, sich verjüngenden Abschnitte (24, 24') im Bereich eines Übergangs zum jeweiligen Außenteil (13, 13') von einer maximalen Wandstärke (W2) auf die Wandstärke (W3) des Außenteils (13, 13') übergeht.
  2. Lenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser symmetrisch zu einer senkrecht zur Mittelachse (12M) des Mittelteils (12) verlaufenden Mittelebene (15) ausgebildet ist.
  3. Verfahren zum Herstellen eines Lenkers für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder und Fahrräder, mit einem rohrförmigen, geradegerichteten Mittelteil, zwei rohrförmigen, geradegerichteten Außenteilen, deren Mittelachsen mit der Mittelachse des Mittelteils nicht zusammenfallen und deren Außendurchmesser kleiner ist als der des Mittelteils, und zwei das Mittelteil und die beiden Außenteile verbindenden hohlen rohrförmigen Abschnitten, deren Außendurchmesser sich vom Mittelteil zu den Außenteilen hin verjüngen, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinsichtlich Durchmesser und Wandstärke dem Mittelteil entsprechendes Rohr zur Bildung des Mittelteils verwendet wird, dass daran anschließend das Rohr durch Rundkneten oder Rundhämmern zu den sich verjüngenden Abschnitten mit einer Wandstärke, die entsprechend der Reduzierung des Außendurchmessers zunimmt, umgeformt wird und dass im Anschluss an diese sich verjüngenden Abschnitte die Außenteile durch Rundkneten oder Rundhämmern bei einem Materialfluss in axialer Richtung so umgeformt werden, dass deren Wandstärke gleich groß ist wie die Wandstärke des Mittelteils.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Außenteile durch Einsetzen eines Dorns beim Rundkneten oder Rundhämmern definiert wird.
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