DE19706947A1 - Vorrichtung zum Ausgleich von Massenkräften und Wechseldrehmomenten um eine Längsachse von Hubkolbenbrennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Massenkräften und Wechseldrehmomenten um eine Längsachse von Hubkolbenbrennkraftmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich von freien Massenkräften und durch Massen- und Gaskräfte er­ zeugten Wechseldrehmomenten um eine Längsachse von Hub­ kolbenbrennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1.
Bewegte Massen beim Betrieb von Hubkolbenbrennkraftmaschi­ nen mit Kurbeltrieb erzeugen Massenkräfte, welche sich aus den Kräften der rotierenden Massen der Kurbelwelle um deren Achse und den hin- und hergehenden Massen in Zylinderrich­ tung zusammensetzen. Durch verschiedene Angriffspunkte der bei der Gemischverbrennung in den Brennräumen entstehenden Gaskräfte auf den Kolben und den Massenkräften entstehen darüber hinaus insbesondere bei Mehrzylindermaschinen freie Massenmomente. Die Massenwirkungen (Kräfte und Momente) werden nach der jeweiligen Frequenz ihres Auftretens - verglichen mit der Drehzahl der Kurbelwelle - als Massenwirkungen erster, zweiter oder höherer Ordnung be­ zeichnet. Abhängig vom jeweiligen Aufbau einer Hubkolben­ brennkraftmaschine, d. h. insbesondere Anzahl und Anordnung der Zylinder und damit der Kröpfungen der Kurbelwelle, treten mehr oder weniger stark ausgeprägte Massenkräfte auf und beeinflussen in schädlicher Weise das Laufverhalten der Maschine. Massenkraftanteile aufgrund rotierender Massen werden in bekannter Weise durch Gegengewichte mit einer der Fliehkraft entgegengerichteten Kraftwirkung vollständig ausgeglichen. Oszillierende Massen verursachen jedoch sol­ che Massenkräfte, die entsprechend ihrer Ordnungszahl mit der einfachen oder der doppelten Kurbelwellen-Drehzahl um­ laufen. Bekannte Ausgleichsmaßnahmen dieser Massenkraft­ anteile sehen gegenläufig mit einfacher bzw. doppelter Kur­ belwellen-Drehzahl umlaufende Unwuchtvorrichtungen vor, wo­ bei die Unwuchtskräfte den Vektoren der umlaufenden Massen­ kräfte entgegengerichtet sind und deren Größe aufweisen.
Ein gegenseitiger Ausgleich aller Massenkräfte von Mehr­ zylinder-Brennkraftmaschinen wird bekanntlich durch eine symmetrische Anordnung der Kröpfungen der Kurbelwelle beab­ sichtigt, wodurch der gemeinsame Schwerpunkt aller bewegten Massen der Kurbeltriebe in einer Längsachse der Kurbelwelle liegt. Voraussetzung für einen derartigen Ausgleich der Massenkräfte unterschiedlicher Ordnungen ist, daß der sogenannte Kurbelstern der jeweiligen Ordnung symmetrisch ist. Ist der Kurbelstern zweiter Ordnung unsymmetrisch, so werden freie Massenkräfte zweiter Ordnung erzeugt. Insbesondere für eine Vierzylinder-Reihenbrennkraftmaschine mit einem unsymmetrischen Kurbelstern zweiter Ordnung ist eine als Lanchester-Ausgleich bezeichnete Vorrichtung zum Ausgleich der freien Massenkräfte zweiter Ordnung bekannt. Dabei sind zwei Ausgleichswellen parallel zur Längsachse der Hubkolbenmaschine angeordnet und laufen jeweils mit einer exzentrisch angeordneten Ausgleichsmasse zur Unwuchtserzeugung mit der doppelten Drehzahl der Kur­ belwelle in entgegengesetzten Drehrichtungen um.
Neben den freien Massenkräften zweiter Ordnung treten je­ doch auch Wechseldrehmomente zweiter Ordnung um die Längs­ achse der Hubkolbenbrennkraftmaschine auf, welche durch die tangentialen Komponenten der Massen- und Gaskräfte ver­ ursacht sind. Durch versetzte Anordnung der Ausgleichs­ wellen bezüglich der Zylinderachse bilden die Unwuchts­ kräfte der Ausgleichswellen ein Kräftepaar und somit ein Drehmoment um die Längsachse, welches dem schädlichen Wech­ seldrehmoment entgegenwirkt. Jedoch erzeugen die Gaskräfte und die Massenkräfte jeweils Komponenten der resultierenden Wechseldrehmomente in unterschiedlichen Drehrichtungen, so daß die bekannte Lanchester-Ausgleichsvorrichtung nur an einem bestimmten Betriebspunkt mit einer spezifischen Dreh­ zahl und Betriebslast einen vollständigen Ausgleich des Wechseldrehmoments herbeiführen kann. Mit zunehmender Be­ triebslast ist der Betrag des Ausgleichsmoments geringer als der Betrag des auftretenden Wechseldrehmoments. Im un­ teren Drehzahlbereich addieren sich sogar die durch Gas­ kräfte verursachten Wechselmomente und die von der Lan­ chester-Einrichtung erzeugten Wechselmomente, so daß das Laufverhalten der Brennkraftmaschine mit eingeschalteter Ausgleichsvorrichtung schlechter ist als ohne Ausgleichs­ vorrichtung.
Die DE 38 40 307 C2 schlägt daher vor, die Drehrichtungen der bezüglich der Zylinderachse versetzt angeordneten Aus­ gleichswellen in einem bestimmten Betriebspunkt der Brenn­ kraftmaschine umzuschalten. Dabei wird zwar zuverlässig verhindert, daß sich das Wechseldrehmoment und das von der Ausgleichsvorrichtung erzeugte Ausgleichsmoment addieren, jedoch ist das erzeugte Ausgleichsmoment direkt abhängig von der jeweiligen Drehzahl der Kurbelwelle und somit lediglich in bestimmten Ausschnitten des Betriebslast-Kenn­ feldes der Brennkraftmaschine ein vollständiger Ausgleich der Wechseldrehmomente möglich.
Weiterhin sind Ausgleichsvorrichtungen bekannt, bei denen die Ausgleichswellen jeweils zwei Ausgleichsmassenstücke mitnehmen, von denen eines (DE 38 42 366 A1) oder beide (DE 42 11 629 A1) bezüglich seiner Phasenlage relativ zur je­ weils anderen Ausgleichsmasse verstellbar ist/sind. Mit einer Phasenverschiebung von maximal 180° ist dabei eine Umkehr der Drehrichtung des maximalen Wechseldrehmoments möglich, welches in den Extremstellungen der Phasenlagen erzeugt wird. Eine stufenlose Verstellung der Phasenwinkel ermöglicht zwar eine Erzeugung von Wechseldrehmomenten unterschiedlicher Beträge, so daß bei einer bestimmten Be­ triebslast der Brennkraftmaschine das jeweils auftretende Wechseldrehmoment vollständig ausgleichbar ist. Dabei kön­ nen jedoch die nach dem Lanchester-Prinzip notwendigen Un­ wuchtskräfte senkrecht zur Zylinderachse durch die Phasen­ verschiebung nicht phasenrichtig und darüber hinaus nur mit geringerem Betrag erzeugt werden, so daß die freien Massen­ kräfte nur unzureichend ausgleichbar sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Vorrich­ tung derart weiterzubilden, daß bei jeder möglichen Be­ triebslast der Hubkolbenbrennkraftmaschine ein vollstän­ diger Ausgleich sowohl der freien Massenkräfte als auch der durch Massen- und Gaskräfte erzeugten Wechseldrehmomente ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine Verschiebung mindestens einer der Ausgleichswellen in Richtung der Zylinderachse bewirkt, daß die von den Aus­ gleichsmassen erzeugten Unwuchtskräfte ein Kräftepaar und damit ein Drehmoment bilden, welches dem Wechseldrehmoment um die Längsachse der arbeitenden Hubkolbenbrennkraft­ maschine entgegenwirkt. Der Versatz zwischen beiden Aus­ gleichswellen bezüglich einer Horizontalebene der Hub­ kolbenbrennkraftmaschine wird dabei derart eingestellt, daß das schädliche Wechseldrehmoment der Massen- und Gaskräfte vollständig ausgeglichen wird und ein hohes Naß an Laufruhe der Brennkraftmaschine erreicht ist. Bei jeder Relativ­ stellung der Ausgleichswellen zueinander werden die freien Massenkräfte vollständig ausgeglichen, da die Phasenlage der Ausgleichsmassen durch die Verschiebung der Ausgleichs­ welle nicht veränderbar ist. Der drehzahlabhängige Aus­ gleich der freien Massenkräfte zweiter Ordnung und der be­ triebslastabhängige Ausgleich der Wechseldrehmomente sind durch den variablen Versatz der Ausgleichswellen ohne Ein­ fluß aufeinander. Sowohl die freien Massenkräfte zweiter Ordnung als auch die Wechseldrehmomente um die Längsachse sind somit in jedem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine vollständig ausgleichbar.
Vorteilhaft sind die beiden Ausgleichswellen in entgegen­ gesetzten Richtungen synchron verschiebbar angeordnet. Bei gleichem Verschiebeweg für jede der Ausgleichswellen ist dabei ein sehr betragsgroßes Ausgleichs-Wechseldrehmoment erzeugbar. Eine synchrone Verschiebung der Ausgleichswellen in entgegengesetzten Richtungen aus der Nullage, in der kein Ausgleichs-Wechseldrehmoment erzeugt wird und die koa­ xial gerichteten Unwuchtskräfte ausschließlich die freien Massenkräfte zweiter Ordnung ausgleichen, bewirkt, daß in jeder Versatzstellung der Ausgleichswellen der Drehpunkt des Unwucht-Kräftepaares auf der Längsachse der Hubkolben­ brennkraftmaschine liegt.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung sind die Ausgleichswellen jeweils an benachbart lie­ genden Endabschnitten von einem Wellenträger drehbar aufge­ nommen. Die Wellenträger sind jeweils schwenkbar um die Längsachse gelagert, so daß bei einem Schwenken der Wellen­ träger die beidseitig der Brennkraftmaschine parallel zur Längsachse angeordneten Ausgleichswellen in entgegengesetz­ ten Richtungen der Zylinderachse verschoben werden.
Die Verstellung der Wellenträger kann durch einen Stell­ antrieb erfolgen, welcher in Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Betriebslast der Brennkraftmaschine den opti­ malen Versatz der Ausgleichswellen durch Ausschwenken der Wellenträger um einen bestimmten Schwenkwinkel bestimmt.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einer Vorrich­ tung zum vollständigen Ausgleich von freien Massen­ kräften und Wechseldrehmomenten um eine Längsachse,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Hubkolbenbrennkraftmaschine 1 mit vier Zylindern 10 1 bis 10 4 in Reihenanordnung. Gemischverbren­ nung in den Brennräumen 21 verdrängt die jeweils in den Zylindern 10 1 bis 10 4 längsbeweglich angeordneten Kolben 11 1 bis 11 4. Die Längsbewegung der Kolben 11 wird über je­ weils ein Pleuel 12 1 bis 12 4 nach Art des Schubkurbeltriebs auf eine Kurbelwelle 2 übertragen. Die Pleuel 12 1 bis 12 4 sind dabei jeweils auf einen gekröpften Kurbelzapfen 15 1 bis 15 4 der Kurbelwelle 2 gelagert. Die Kröpfungen in der Kurbelwelle für die Kurbelzapfen 15 1 bis 15 4 sind symme­ trisch angeordnet, so daß einzelne Massenkräfte erster Ordnung der Kurbeltriebe der einzelnen Zylinder 10 1 bis 10 4 sich gegenseitig weitgehend ausgleichen. Für die mit der doppelten Drehfrequenz der Kurbelwelle 2 umlaufenden freien Massenkräfte (und -momente) zweiter Ordnung, welche bei der vorliegenden Kröpfungsfolge der Kurbelwelle 2 besonders stark ausgeprägt sind, ist eine dynamische Aus­ gleichsvorrichtung vorgesehen. Die Ausgleichsvorrichtung ermöglicht außerdem eine variable Erzeugung von Ausgleichs­ drehmomenten unterschiedlicher Beträge, welches dem Aus­ gleich von Wechseldrehmomenten zweiter Ordnung um eine Längsachse 5 dient.
Die Längsachse 5 ist die Bezugsachse der im Betrieb von Kurbeltriebmaschinen entstehenden, auszugleichenden Momente und fällt bei der vorliegenden, in erster Ordnung symme­ trischen Kröpfungsfolge der Kurbelwelle 2 mit dessen Dreh­ achse zusammen. Die zum Ausgleich der freien Massenkräfte zweiter Ordnung und der Wechseldrehmomente zweiter Ordnung um die Längsachse 5 nötigen Unwuchtskräfte und -momente werden von zwei Ausgleichswellen 3 der Ausgleichsvorrich­ tung erzeugt. Jede der Ausgleichswellen weist eine Aus­ gleichsmasse 13 auf, welche exzentrisch zur Drehachse der Ausgleichswelle 3 in einer Phasenlage liegt, die das Lan­ chester-Prinzip zum Ausgleich freier Massenkräfte zweiter Ordnung vorgibt.
Die Ausgleichswellen sind mit ihren freien Enden jeweils in Wellenträgern 7, 8 drehbeweglich aufgenommen, wobei die Wellenträger 7, 8 ihrerseits jeweils benachbart des ge­ kröpften Abschnittes der Kurbelwelle 2 um die Längsachse 5 schwenkbar gelagert sind. Die Wellenträger 7, 8 werden da­ bei von der Kurbelwelle 2 durchsetzt und sind mittels Schwenklagern 9 auf der Kurbelwelle 2 gelagert, wobei die Drehbewegung der Kurbelwelle 2 nicht behindert wird. Alter­ nativ dazu wäre auch eine schwenkbare Lagerung der Wellen­ träger 7, 8 am Kurbelgehäuse 16 der Hubkolbenmaschine 1 möglich ohne Berührung der Wellenträger 7, 8 mit der Kur­ belwelle 2. Die Wellenträger 7, 8 sind dabei so gekoppelt, daß sie sich völlig synchron bewegen. Die Koppelung der Wellenträger kann über die mechanische Verbindung durch die Ausgleichswellen 3, 4 hinaus durch weitere mechanisch star­ re Koppelglieder erfolgen oder durch Anordnung synchron ar­ beitender Stellantriebe an jedem Wellenträger 7, 8.
Die Ausgleichswellen 3 werden über ein Zahnradgetriebe von der Kurbelwelle 2 angetrieben und laufen in jeweils ent­ gegengesetzten Drehrichtungen mit der doppelten Drehzahl der Kurbelwelle 2 um. Die Kurbelwelle 2 nimmt ein verzahn­ tes Antriebsrad 17 mit, welches mit einem Zahnrad 18 der einen Ausgleichswelle 3 kämmt, wobei das Zahnrad 18 zum Er­ reichen der Getriebeübersetzung i = ½ halb so viele Zahn­ radzähne aufweist wie das Antriebsrad 17. Ein Zahnrad der anderen, nicht dargestellten Ausgleichswelle wird von einem verzahnten Zwischenrad angetrieben, welches seinerseits mit dem Antriebsrad 17 der Kurbelwelle 2 kämmt. Auch hier be­ trägt die Getriebeübersetzung natürlich i = ½, wobei jedoch diese Ausgleichswelle in entgegengesetzter Drehrichtung der anderen Ausgleichswelle 3 mit der gleichen Drehzahl um­ läuft.
Die Anordnung der Ausgleichswellen 3, 4 ergibt sich deut­ lich aus einem Querschnitt durch die Brennkraftmaschine 1 gemäß der Schnittlinie II-II, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Um das Wirkungsprinzip der Ausgleichsvorrichtung zu erklären, zeigt die Fig. 2 den Wellenträger 8 in zwei Stel­ lungen, nämlich der horizontalen Nullage in einer Horizon­ talebene H sowie in einer bezüglich der Kurbelwelle um den maximalen Schwenkwinkel ausgeschwenkten Stellung. Im Kur­ beltrieb der Brennkraftmaschine 1 wird die Längsbewegung des Kolbens 11 im Zylinder 10 über ein Pleuel 12 in bekann­ ter Weise auf die Kurbelwelle 2 übertragen, welche mit der Drehgeschwindigkeit ω1 umläuft. Die Kurbelwelle 2 nimmt ein verzahntes Antriebsrad 17 mit, welches die Ausgleichswellen 3, 4 der Ausgleichsvorrichtung zum Ausgleich von freien Massenkräften zweiter Ordnung und Wechseldrehmomenten um die Längsachse 5 der Brennkraftmaschine 1 antreibt. Jede der Ausgleichswellen 3, 4 weist ein Zahnrad 18, 19 auf, wo­ bei das Zahnrad 18 im Zahneingriff mit dem Antriebsrad 17 steht und somit direkt angetrieben wird und entgegen der Drehrichtung der Kurbelwelle 2 umläuft. Das Zahnrad 19 der anderen Ausgleichswelle 4 wird dagegen von einem Zwischen­ rad 20 angetrieben, welches außerdem mit dem Antriebsrad 17 der Kurbelwelle 2 kämmt, so daß die Ausgleichswelle 4 in der gleichen Drehrichtung wie das Antriebsrad 17 rotiert. Die Getriebeübersetzung ist so gewählt, daß die Ausgleichswellen 3, 4 mit der doppelten Drehgeschwindigkeit ω2 der Kurbelwelle 2 umlaufen, und zwar in entgegenge­ setzten Drehrichtungen bedingt durch die Zahnradanord­ nungen.
Die Ausgleichswellen 3, 4 sind parallel und in jeweils gleichem Abstand zur Längsachse 5 angeordnet. Die Längs­ achse 5 der Brennkraftmaschine 1 stellt den Schwerpunkt der bewegten Massen der Kurbeltriebe dar und liegt im Dreh­ zentrum der Kurbelwelle 2, so daß Massenkraftgleichgewicht erster Ordnung herrscht. Die Ausgleichswellen 3, 4 sind an ihren Enden jeweils von einem Wellenträger 8 aufgenommen. Eine schwenkbare Lagerung des Wellenträgers 8 um die Längs­ achse 5 ermöglicht eine synchrone Verschiebung der Aus­ gleichswellen in entgegengesetzten Richtungen der Zylinder­ achse 6 und einen variablen Versatz bezüglich der Horizon­ talebene H. Jedem Schwenkwinkel α gegenüber der Nullage des Wellenträgers 8 in der Horizontalebene H senkrecht zur Zylinderachse 6 entspricht dabei ein Verschiebeweg V der Ausgleichswellen 3, 4 in Zylinderachsrichtung. Der Wellen­ träger 8 ist mit einem Schwenklager auf der Kurbelwelle 2 drehbar gelagert, wodurch bei einem Ausschwenken die Dreh­ achsen der Ausgleichswellen 3, 4 auf einem Bogen konzen­ trisch zur Kurbelwellenmitte (Längsachse 5) verschoben werden und somit bei jedem möglichen Schwenkwinkel a der Zahneingriff des Zahnrads 13 und des Zwischenrads 20 ge­ währleistet ist.
Die Ausgleichsmassen 13, 14 liegen exzentrisch zur Dreh­ achse der jeweiligen Ausgleichswelle 3, 4 mit einer der­ artigen Phasenlage, daß in den Totpunkten der Längsbewegung des Kolbens 11 Unwuchtskräfte in gleichen Richtungen er­ zeugt werden. Unabhängig vom Schwenkwinkel a und dem damit verbundenen Versatz in Richtung der Zylinderachse 6 erzeu­ gen die Ausgleichswellen 3, 4 Fliehkräfte in Folge ihrer Drehgeschwindigkeit ω2, welche zu einem vollständigen Aus­ gleich der freien Massenkräfte zweiter Ordnung führen, da die Massenkräfte - wie bereits eingangs beschrieben - pro­ portional mit der Drehzahl des Kurbeltriebs/Drehgeschwin­ digkeit ω1 der Kurbelwelle 2 auftreten. Durch den jeweils gleichen Abstand der Ausgleichswellen 3, 4 von der Kurbel­ welle 2 liegen die Drehachsen der Ausgleichswellen eben­ falls gleichmäßig beabstandet von der Horizontalebene H durch die Kurbelwelle 2, so daß Biegebeanspruchungen der Kurbelwelle 2 etwa durch unterschiedliche Hebelarme der Fliehkräfte der Ausgleichsmassen 13, 14 zur Kurbelwellen­ mitte ausgeschlossen sind.
Das durch den Versatz der Ausgleichswellen bezüglich der Horizontalebene H erzeugte Drehmoment um die Längsachse 5 wirkt einem Wechseldrehmoment zweiter Ordnung entgegen, welches von tangentialen Gaskräften und Massenkräften er­ zeugt wird. Die Gaskräfte entstehen bei der Gemischverbren­ nung im Brennraum 21, wirken auf den Kolben 11 und steigen mit zunehmender Betriebslast der Brennkraftmaschine 1 an. Es tritt daher im unteren Teillastbereich und im Leerlauf ein weitaus geringeres Wechseldrehmoment um die Längsachse 5 auf als in den höheren Lastbereichen. Bei jeder Betriebs­ last der Brennkraftmaschine 1 wird das auftretende Wech­ seldrehmoment dadurch ausgeglichen, daß die Ausgleichs­ wellen durch eine entsprechende versetzte Anordnung ein Ausgleichsmoment mit dem gleichen Betrag des Wechsel­ drehmoments zweiter Ordnung, natürlich diesem entgegenge­ richtet, erzeugen. Die Ausgleichsvorrichtung mit einem schwenkbaren Wellenträger 8 zur Verschiebung und Versetzung der Ausgleichswellen 3, 4 ermöglicht die Erzeugung betrags­ variabler Drehmomente, so daß in jedem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 1 ein vollständiger Ausgleich sowohl der freien Massenkräfte zweiter Ordnung als auch der Wechsel­ drehmomente zweiter Ordnung um die Längsachse 5 erreicht ist.
Ein hier nicht dargestellter Stellantrieb ist mit einem der in Fig. 1 gezeigten Wellenträger 7 oder 8 schwenk-verstell­ bar verbunden und bestimmt in Abhängigkeit von der jewei­ ligen Betriebslast der Brennkraftmaschine 1 den optimalen Schwenkwinkel α der Wellenträger 7, 8 gegenüber der Hori­ zontalebene H. Der Stellantrieb kann ein Elektromotor, insbesondere ein Schrittmotor oder alternativ dazu ein hydraulisch betriebenes Stellglied sein. Als betriebs­ lastabhängiger Steuerparameter für den Stellantrieb kann beispielsweise in jedem Betriebspunkt der Brennkraftmaschi­ ne das jeweilige Drehmoment der Kurbelwelle 2 gemessen wer­ den und dem Stellantrieb vorbekannte Kennfelddaten für den jeweils gemessenen Betriebspunkt zur Einstellung des opti­ malen Schwenkwinkels α zugeführt werden. Beträgt der Schwenkwinkel α 0°, d. h. die Ausgleichswellen 3, 4 liegen auf der horizontalen Achse H, so wird kein Drehmoment um die Längsachse 5 erzeugt. In bestimmten Betriebspunkten mit geringer Gaskraft und Massenkraft, d. h. geringe Be­ triebslast und hohe Drehzahl, wird ein resultierendes Wech­ seldrehmoment zweiter Ordnung um die Längsachse 5 in Rich­ tung des überwiegenden Massenkraftanteils am Wechsel­ drehmoment erzeugt. Das entsprechende Ausgleichsmoment wird dann durch ein Schwenken der Wellenträger 7, 8 mit einem negativen Schwenkwinkel α ausgeglichen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Ausgleich von freien Massenkräften und durch Massen- und Gaskräfte erzeugten Wechseldreh­ momenten um eine Längsachse (5) von Hubkolbenbrenn­ kraftmaschinen (1), mit zwei parallel zur Längsachse (5) angeordneten Ausgleichswellen (3, 4), welche je­ weils eine exzentrisch angeordnete Ausgleichsmasse (13, 14) aufweisen und mit der doppelten Drehzahl einer Kurbelwelle (2) in entgegengesetzten Drehrich­ tungen umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Aus­ gleichswellen (3, 4) variabel einstellbar in ihrer Höhe bezüglich einer Horizontalebene H der Hubkolben­ brennkraftmaschine (1) in Richtung einer Zylinderachse (6) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ausgleichswellen (3, 4) in entgegengesetzten Richtungen synchron verschieb­ bar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart liegende Endab­ schnitte beider Ausgleichswellen (3, 4) jeweils von einem Wellenträger (7, 8) drehbar aufgenommen sind, welcher um die Längsachse (5) schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichswellen (3, 4) jeweils mit gleichem Abstand zur Längsachse (5) an­ geordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenträger (7, 8) die Kurbelwelle (2) mit Schwenklagern (9) umgreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (2) die Ausgleichswellen (3, 4) mit einem Zahnradgetriebe an­ treibt, wobei ein von der Kurbelwelle (2) mitgenomme­ nes Antriebsrad (17) mit einem Zahnrad (18) der einen Ausgleichswelle (3) sowie mit einem Zwischenrad (20) kämmt, welches am Wellenträger (8) gelagert ist und mit einem Zahnrad (19) der anderen Ausgleichswelle (4) kämmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Wel­ lenträger (8) mit einem Stellantrieb schwenk-verstell­ bar verbunden ist, wobei ein Schwenkwinkel (α) der Wellenträger (7, 8) gegenüber einer Horizontalebene (H) der Brennkraftmaschine (1) senkrecht zur Zylinder­ achse (6) von dem Stellantrieb in Abhängigkeit von dem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine (1) bestimmbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenträger (7, 8) durch ein Koppelglied mechanisch starr verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wellenträger (7, 8) mit je einem Stellantrieb versehen sind, wobei die Stellantriebe synchron arbeiten.
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