DE19706520A1 - Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit, insbesondere Blutzuckermeßgerät - Google Patents
Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit, insbesondere BlutzuckermeßgerätInfo
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- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
- G01N21/49—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung der Kon
zentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssig
keit, insbesondere Blutzuckermeßgerät, mittels optischer Aus
wertung eines Teststreifens, an dem ein Meßfeld und ein Refe
renzfeld ausgebildet sind, mit einer Teststreifenaufnahme,
mit einer Meßoptik mit mindestens einer Strahlungsquelle zum
Beleuchten des Meßfeldes des Teststreifens, mit einer Strah
lungsempfangseinheit und einer Auswerteeinheit.
Derartige Meßgeräte werden vornehmlich von Diabetikern be
nützt, um Blutzuckermessungen durchzuführen. Diese Messungen
müssen unter Umständen mehrmals täglich angestellt werden, so
daß der betroffene Patient das Meßgerät und die dazugehörigen
Teststreifen stets bei sich führen muß. Bei Meßgeräten ein
gangs genannter Art ist es vorgesehen, entweder die Körper
flüssigkeit auf den Teststreifen zu bringen, nachdem dieser
in das Gerät eingelegt worden ist, oder den Blutauftrag au
ßerhalb des Gerätes zu vollziehen. Welche der beiden Be
triebsarten anwendungsfreundlicher ist, hängt nicht zuletzt
von den jeweiligen Umständen ab, unter denen die Messung
durchgeführt wird. So bietet sich der Blutauftrag
innerhalb des Meßgeräts an, wenn es dem Anwender nicht mög
lich ist, den Teststreifen außerhalb des Geräts in einer ru
higen Stellung zu halten, um die Körperflüssigkeit gezielt
auf den Teststreifen zu bringen. Andererseits birgt der Blut
auftrag innerhalb des Geräts die Gefahr, dieses mit Blut zu
verschmutzen. Bisher bieten derartige Meßgeräte dem Benutzer
nicht die Möglichkeit, zwischen diesen beiden Betriebsarten
frei zu wählen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der
eingangs genannten Art auszubilden, das dem Benutzer eine
flexible und situationsgerechte Handhabung des Auftrags der
Körperflüssigkeit auf den Teststreifen erlaubt, indem diese
sowohl innerhalb als auch außerhalb des Geräts aufgebracht
werden kann und das Meßgerät selbständig erkennt, welche der
beiden Betriebsarten der Anwender durchführen will.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Meßoptik zwei Strahlungsquellen hat, von denen eine erste
Strahlungsquelle dem Meßfeld des Teststreifens und eine zwei
te Strahlungsquelle dem Referenzfeld des Teststreifens zuge
ordnet ist, daß die Strahlungsempfangseinheit für den Empfang
eines von dem Meßfeld ausgehenden Meßstrahls und eines von
dem, Referenzfeld ausgehenden Referenzstrahls ausgebildet
ist, und daß die Auswerteeinheit zur Auswertung der Differenz
von Meßstrahlintensität und Referenzstrahlintensität ausge
bildet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät wird als Meßwert die Dif
ferenz von Meßstrahlintensität und Referenzstrahlintensität
herangezogen. Diese Meßgröße nimmt für einen unbenutzten
Streifen den Wert 0 an, da bei gleichem Reflexionsvermögen
von Meßfeld und Referenzfeld Meßstrahlintensität und Refe
renzstrahlintensität übereinstimmen, während der Meßwert für
einen benutzten Streifen ungleich 0 ist, so daß innerhalb der
Auswerteeinheit festgestellt werden kann, ob der eingelegte
Teststreifen bei anlaufendem Betrieb des Meßgeräts schon mit
der Körperflüssigkeit benetzt ist, oder ob der Auftrag der
Körperflüssigkeit im Meßgerät erfolgen soll. Um auf oben ge
nannte Meßgröße zurückgreifen zu können, ist es nötig, neben
der Meßstrahlintensität auch die Referenzstrahlintensität zu
vermessen. Zu diesem Zweck werden Meßfeld und Referenzfeld
von jeweils einer separaten Strahlungsquelle der Meßoptik be
leuchtet und Meßstrahl und Referenzstrahl in der Empfangsein
heit zeitlich oder räumlich voneinander getrennt empfangen.
Die beiden Strahlungsquellen können vorzugsweise Leuchtdioden
sein, wobei eine Meßleuchtdiode dem Meßfeld und eine Refe
renzleuchtdiode dem Referenzfeld zugeordnet ist. Leuchtdioden
zeichnen sich unter anderem durch hohe Lebensdauer, großen
Betriebstemperaturbereich und Vibrationsfestigkeit aus. Dies
erhöht die Betriebssicherheit des Geräts, insbesondere wenn
dieses vom Benutzer ständig mitgeführt werden muß.
Die Meßoptik ist vorteilhaft für die in einem vorgegebenen
Zeitraster alternierende Beleuchtung des Meßfeldes durch die
Meßleuchtdiode und des Referenzfeldes durch die Referenz
leuchtdiode ausgelegt, und die Strahlungsempfangseinheit be
steht aus einem einzigen Empfänger, der für den in dem vorge
gebenen Zeitraster alternierenden Empfang des von dem Meßfeld
ausgehenden Meßstrahls und des von dem Referenzfeld ausgehen
den Referenzstrahls ausgebildet ist. Es wird also zur Messung
von Meßstrahlintensität und Referenzstrahlintensität nur ein
einziger Empfänger benötigt, der abwechselnd Meßstrahl und
Referenzstrahl aufnimmt.
Weiterhin ist die Auswerteeinheit zweckmäßig für den Ver
gleich eines Meßwertes, der durch die Differenz von Meß
strahlintensität und Referenzstrahlintensität gegeben ist,
mit einem ersten vorgegebenen Schwellwert ausgebildet und
nimmt den Meßbetrieb auf, sobald der Betrag des Meßwerts den
ersten vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Das Meßgerät
wird dadurch in die Lage versetzt, die Messung selbständig zu
starten, nachdem die Körperflüssigkeit auf den Teststreifen
aufgebracht worden ist. Oben genannter Schwellwert trägt
eventuell auftretenden, beispielsweise fertigungsbedingten
Abweichungen im Reflexionsvermögen von Meßfeld und Referenz
feld bei einem unbenutzten Teststreifen Rechnung.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Auswer
teeinheit so weitergebildet, daß sie einen Speicher für die
Speicherung des jeweils zuletzt ermittelten Meßwertes hat,
daß sie für die Ermittlung der zeitlichen Meßwertänderung
ausgelegt ist, welche die Abweichung des jeweils aktuell be
stimmten Meßwertes von dem zuletzt bestimmten Meßwert angibt,
daß sie für den Vergleich der zeitlichen Meßwertänderung mit
einem zweiten vorgegebenen Schwellwert ausgelegt ist, daß sie
den Meßbetriebs beendet, sobald der Betrag der zeitlichen
Meßwertänderung den Betrag des vorgegebenen zweiten Schwell
wertes unterschreitet, und daß sie den Meßbetrieb abbricht,
sobald der zeitliche Verlauf des Meßwertes von einem monoto
nen Verhalten abweicht. Nach Aufbringen der Körperflüssigkeit
auf das Meßfeld, strebt die Intensität des Meßstrahls mit der
Zeit einem Endwert zu, bis die an sich bekannte und deshalb
hier nicht näher erläuterte chemische Reaktion auf dem Meß
feld abgeschlossen ist, aus der sich die Konzentration der zu
bestimmenden Substanz ergibt. Unter normalen Reaktionsbedin
gungen ist der zeitliche Verlauf der Meßstrahlintensität mo
noton. Sind die zeitlichen Meßwertänderungen hinreichend
klein, d. h. kleiner als der vorgegebene zweite Schwellwert,
so ist davon auszugehen, daß die chemische Reaktion auf dem
Teststreifen abgeschlossen ist, und die Auswerteeinheit been
det nach Speichern des endgültigen Meßwertes selbständig die
Messung. Auf diese Weise kann zum einen verhindert werden,
daß das endgültige Meßergebnis zu früh gebildet wird, d. h. zu
einem Zeitpunkt, in dem die Reaktion noch nicht abgeschlossen
ist, andererseits kann vermieden werden, daß sich Nachreak
tionen verfälschend auf das Meßergebnis auswirken.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Meßgerät so ausgebil
det, daß es ein Gehäuse mit zwei Gehäuseteilen hat, von denen
das erste Gehäuseteil mindestens die Auswerteeinheit, die
Meßoptik, den Empfänger und die Teststreifenaufnahme und das
zweite Gehäuseteil eine Anzeigeeinheit enthält und daß die
beiden Gehäuseteile mechanisch derart miteinander verbunden
sind, daß sie zwischen einer ersten Stellung, in der das
zweite Gehäuseteil über dem ersten Gehäuseteil liegt und die
im zweiten Gehäuseteil angeordnete Anzeigeeinheit sichtbar
ist, und einer zweiten Stellung verstellbar sind, in der die
Oberseite des ersten Gehäuseteils mit der darin ausgebildeten
Teststreifenaufnahme freiliegt. In der ersten Stellung ist
die Teststreifenaufnahme von dem zweiten Gehäuseteil abge
deckt. In der zweiten Stellung wird die Teststreifenaufnahme
sichtbar. Die beiden Gehäuseteile sind um eine zu ihrer je
weiligen Oberseite parallelen Klappachse schwenkbar verbun
den.
In dieser Ausführungsform des Meßgeräts kann das erste Gehäu
seteil einen Tastschalter enthalten, der durch das Andrücken
des zweiten Gehäuseteils gegen das erste Gehäuseteil in der
ersten Stellung der beiden Gehäuseteile betätigbar ist und
das Meßgerät in Betriebsbereitschaft versetzt. In einer vor
teilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Meßgeräts ist
ein interner Eichstandard zur Kalibrierung von Meßleuchtdiode
und Referenzleuchtdiode vorgesehen. Dadurch können eventuell
auftretende Unterschiede in den Strahlungsleistungen von Meß
leuchtdiode und Referenzleuchtdiode ausgeglichen werden.
Es ist ferner vorteilhaft, daß an der Seite des zweiten Ge
häuseteils, die dem die Teststreifenaufnahme aufweisenden er
sten Gehäuseteil benachbart ist, eine Eichfläche als interner
Eichstandard ausgebildet ist und daß der Tastschalter bei
nicht eingelegtem Teststreifen eine Eichmessung auslöst, bei
der das Reflexionsvermögen der Eichfläche gemessen wird. Die
Eichmessung braucht also nicht gegen den noch leeren Test
streifen zu erfolgen. Die Eichfläche kann an einem an dem
zweiten Gehäuseteil federnd angeordneten Andruckteil ausge
bildet sein, das die Aufgabe hat, den Teststreifen flach auf
die Auflagefläche der Teststreifenaufnahme zu drücken.
Vorzugsweise ist im Bereich der Teststreifenaufnahme in dem
ersten Gehäuseteil eine Vertiefung ausgebildet, der ein kom
plementärer Vorsprung an dem zweiten Gehäuseteil derart zuge
ordnet ist, daß der Vorsprung beim Zusammenklappen der beiden
Gehäuseteile in die Vertiefung eingreift. Der eingelegte
Teststreifen verhindert das Zusammenklappen der beiden Gehäu
seteile, da der Vorsprung nicht in die entsprechende, vom
Streifen überdeckte Vertiefung eingreifen kann. Damit wird
aber auch eine Verschmutzung des zweiten Gehäuseteils und
beispielsweise der Eichfläche durch Blut auf dem Teststreifen
vermieden. Die Anzeigeeinheit im zweiten Gehäuseteil kann ei
nen LCD-Schirm umfassen, auf dem das Meßergebnis digital dar
gestellt wird.
Als Stromversorgung dient eine Batterie, die in einem von
außen zugänglichen und in einem der Gehäuseteile ausgebilde
ten Batteriefach angeordnet ist, so daß sie von dem Benutzer
bequem austauschbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meß
geräts ist die Referenzleuchtdiode zu der in Längsrichtung
verlaufenden Mittellinie der Teststreifenaufnahme seitlich
versetzt angeordnet. Für diese Ausführungsform ist ein die
Erfindung betreffender Teststreifen vorgesehen, der in seinem
Meßfeld eine zu der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie
des Testreifens seitlich versetzt angeordnete Bohrung hat,
die der Referenzleuchtdiode zugeordnet ist, falls der Test
streifen um 180° um die Mittellinie gedreht in die Teststrei
fenaufnahme eingelegt ist. In diesem Fall liegt die Referenz
leuchtdiode der Bohrung des Teststreifens direkt gegenüber
und beleuchtet diese, so daß am Empfänger keine Referenz
strahlintensität empfangen wird und über die Anzeigeeinheit
ein Warnhinweis ausgegeben werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Auswerteeinheit
des Meßgeräts für den Vergleich von Referenzstrahlintensität
mit einem vorgegebenen Vergleichswert ausgelegt. Weicht die
gemessene Referenzstrahlintensität von diesem Vergleichswert
ab, so wird der Betrieb des Meßgeräts abgebrochen. Auf diese
Weise kann sichergestellt werden, daß ausschließlich zugelas
sene Teststreifen verwendet werden, bei denen Meßfeld und Re
ferenzfeld in einer vorgegebenen Farbe eingefärbt sind, und
somit die Intensität des vom Referenzfeld ausgehenden Refe
renzstrahls dem vorgegebenen Vergleichswert entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, bei dem das
Meßgerät aus zwei Gehäuseteilen besteht. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstel
lung des erfindungsgemäßen Meßgerätes mit den
beiden Gehäuseteilen in einer ersten Stel
lung,
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Darstel
lung des erfindungsgemäßen Meßgerätes mit den
beiden Gehäuseteilen in einer zweiten Stel
lung,
Fig. 3 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Test
streifens,
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstel
lung der Teststreifenaufnahme mit eingelegtem
Teststreifen,
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstel
lung der Teststreifenaufnahme, mit einem
falsch eingelegten Streifen,
Fig. 6 die Zeitdiagramme der Strahlungsleistungen
der Leuchtdioden und des Meßwerts,
Fig. 7 den zeitlichen Meßwertverlauf bei einer kor
rekten Blutzuckerbestimmung und
Fig. 8 den zeitlichen Meßwertverlauf bei einer feh
lerhaften Blutzuckerbestimmung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Blutzuckermeßgerät be
sitzt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse mit einem un
teren Gehäuseteil 12 und einem oberen Gehäuseteil 14. Beide
Gehäuseteile haben im wesentlichen die Form flacher Quader
und sind um eine Schwenkachse 13 schwenkbar miteinander ver
bunden, wobei die Schwenkachse 13 parallel zu der jeweiligen
Oberfläche der beiden Gehäuseteile 12 und 14 ist und entlang
einer der beiden Querkanten verläuft. So kann das obere Ge
häuseteil 14 von dem unteren Gehäuseteil 12 weg nach oben ge
klappt werden, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist.
Die funktionswesentlichen Teile des Blutzuckermeßgerätes,
d. h. die Auswerteschaltung und die Meßoptik befinden sich in
dem unteren Gehäuseteil 12.
Auf der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 ist eine recht
eckige Teststreifenaufnahme 16 ausgebildet, innerhalb der
zwei Vertiefungen 18 und 20 vorgesehen sind. In der ersten
Vertiefung 18 sind die Meßleuchtdiode 22 und die Referenz
leuchtdiode 24 der Meßoptik und eine Fotodiode 26 als Emp
fangseinheit angeordnet. Die Meßleuchtdiode 22 befindet sich
auf der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie V der Test
streifenaufnahme 16, während die Referenzleuchtdiode 24 zur
Mittellinie V seitlich versetzt angeordnet ist. Die Fotodiode
26 liegt in gleichem oder verschiedenem Abstand zwischen
Meßleuchtdiode 22 und Referenzleuchtdiode 24. Ferner ist in
dem unteren Gehäuseteil 12 ein Batteriefach 27 ausgebildet,
das durch einen Deckel verschlossen ist, der durch das
Hochklappen des oberen Gehäuseteils 14 freiliegt, so daß die
Bedienungsperson den Deckel leicht öffnen und die Batterie
austauschen kann.
Der zweiten Vertiefung 20 ist ein komplementärer Vorsprung 28
an der Innenseite des zweiten Gehäuseteils 14 zugeordnet.
Werden die beiden Gehäuseteile 12 und 14 aus der in Fig. 2
dargestellten zweiten Stellung in ihre in Fig. 1 dargestellte
erste Stellung zusammengeklappt, so greift der Vorsprung 28
in die zweite Vertiefung 20 ein. Liegt aber ein Teststreifen
auf der Teststreifenaufnahme 16, so kann der Vorsprung 28
nicht in die zweite Vertiefung 20 eingreifen, so daß die bei
den Gehäuseteile 12 und 14 nicht zusammengeklappt werden kön
nen. Dadurch wird verhindert, daß das obige Gehäuseteil 14
durch das auf den Teststreifen aufgebrachte Blut verschmutzt
wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
ist ferner in der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 ein
Tastschalter 30 angeordnet, der durch ein an der Innenseite
des oberen Gehäuseteils 14 angeordnetes Tastelement 32 betä
tigt werden kann, wenn die beiden Gehäuseteile zusammenge
klappt werden und man in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 auf
das obere Gehäuseteil 14 drückt. Dadurch kann das Meßgerät in
Betriebsbereitschaft versetzt und eine Eichmessung an einem
internen Standard ausgelöst werden, um Meßleuchtdiode 22 und
Referenzleuchtdiode 24 aufeinander abzustimmen. Im vorliegen
den Beispiel ist an der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14
ein Andruckelement 34 angebracht, dessen der Streifenaufnahme
16 zugewandte Fläche als Eichfläche 36 ausgebildet ist. Wenn
das obere Gehäuseteil 14 auf das untere Gehäuseteil 12 ge
klappt ist, liegt die Eichfläche 36 über der Vertiefung 18
und deckt diese vollständig ab, so daß ohne eingelegten Test
streifen eine Eichmessung durchgeführt werden kann. In die
ser Stellung ist ein in dem oberen Gehäuseteil angeordneter
LCD-Schirm 38 sichtbar, der als Anzeigeelement dient.
Für das Blutzuckermeßgerät aus Fig. 1 und 2 ist der in Fig. 3
dargestellte rechteckige Teststreifen 40 vorgesehen, der ge
eignet ist, passend in die Teststreifenaufnahme 16 eingelegt
zu werden. Auf der im Meßbetrieb der Teststreifenaufnahme 16
zugewandten Vorderfläche des Testreifens 40 sind ein Meßfeld
42, das auf der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie V'
angeordnet ist, und ein rechteckiges, sich in Querrichtung
über den gesamten Teststreifen erstreckendes Referenzfeld 44
vorgesehen. Meßfeld 42 und Referenzfeld 44 sind gleich einge
färbt. Auf dem Referenzfeld 44 ist eine seitlich zur Mittel
linie V' versetzt angeordnete Bohrung 46 ausgebildet. Im Meß
betrieb liegt die Vorderfläche des Teststreifens 40 so über
der Vertiefung 18, daß die Meßleuchtdiode 22 dem Meßfeld 42
und die Referenzleuchtdiode 24 einer Stelle auf dem Referenz
feld 44 zugeordnet ist, wobei sich diese Stelle und die Boh
rung 46 in Querrichtung in gleichem Abstand von der Mittelli
nie S' gegenüberliegen. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Somit
ist gewährleistet, daß das Meßfeld 42 ausschließlich von der
Meßleuchtdiode 22 und das Referenzfeld 44 ausschließlich von
der Referenzleuchtdiode 24 beleuchtet wird. Da Meßleuchtdiode
22, Referenzleuchtdiode 24 und Fotodiode 26 in der Vertiefung
18 in einem Abstand von der Vorderfläche des Teststreifens 40
angeordnet sind, ist die Ausbreitung des am Meßfeld reflek
tierten Lichts M und des am Referenzfeld reflektierten Lichts
R zur Fotodiode 26 sichergestellt. Ferner wird durch den auf
der Oberfläche der Teststreifenaufnahme 16 aufliegenden, die
Vertiefung 18 vollständig abdeckenden Teststreifen 40 Umge
bungslicht von der Fotodiode 26 ferngehalten. Der Abstand
zwischen der Vorderfläche des Teststreifens 40 und der Ober
fläche der Teststreifenaufnahme 16 ist in Fig. 4 übertrieben
dargestellt, um die Meßanordnung zu veranschaulichen.
Wird der Teststreifen 40 versehentlich um 180° um die Mittel
linie V' gedreht in die Teststreifenaufnahme 16 eingelegt, so
daß die Rückseite des Teststreifens 40 der Teststreifenauf
nahme 16 zugewandt ist, so liegt, wie in Fig. 5 dargestellt,
die Referenzleuchtdiode 24 direkt unterhalb der Bohrung 46
des Teststreifens 40. Das von der Referenzleuchtdiode 24 aus
gesandte Licht tritt durch die Bohrung 46 hindurch, so daß
die an der Fotodiode 26 empfangene Intensität des am Test
streifen 40 reflektierten Referenzstrahls R gegen 0 geht.
Dies kann ausgenützt werden, die Messung abzubrechen und den
Benutzer unter Ausgabe eines Warnhinweises auf den falsch
eingelegten Teststreifen 40 aufmerksam zu machen.
In Fig. 6 ist dargestellt, wie die Meßleuchtdiode 22 und die
Referenzleuchtdiode 24 innerhalb der Meßoptik alternierend
angesteuert werden und innerhalb der Auswerteeinheit der Meß
wert erzeugt wird. Die Meßleuchtdiode 22 gibt ab einem Zeit
punkt t0 für eine Zeitdauer Δt die Strahlungsleistung L(M) an
das Meßfeld 42 ab. Daraufhin wird der am Meßfeld 42 reflek
tierte Meßstrahl M an der Fotodiode 26 in das elektrische Si
gnal S(M) umgewandelt und einem Differenzglied zugeführt. Da
für wird eine Zeit ΔtFD benötigt. Nun beleuchtet die Refe
renzleuchtdiode ab einem Zeitpunkt t0 + ΔtMR für dieselbe oder
eine andere einkalibrierte Zeitdauer Δt die
Referenzleuchtdiode mit der Strahlungsleistung L(R), worauf
schließlich der am Referenzfeld 44 reflektierte
Referenzstrahl R an der Fotodiode 26 in das elektrische
Signal S(R) umgesetzt und ebenfalls dem Differenzglied
zugeführt wird. ΔtMR ist dabei größer als die Summe aus Δt
und ΔtFD. Unmittelbar nach Ablauf der Zeit ΔtMR + Δt + ΔtFD, von
t0 an gerechnet, steht am Ausgang des Differenzgliedes
schließlich der Meßwert ΔS = S(M) - S(R) zur Verfügung. Dieser
Vorgang wiederholt sich mit einer Periode von ΔT, wobei ΔT
größer als ΔtMR + Δt + ΔtFD ist.
Bei dem vorliegenden Blutzuckermeßgerät wird, bevor es in Be
triebsbereitschaft versetzt wird, zunächst eine Eichmessung
vorgenommen, um die Meßleuchtdiode 22 und die Referenzleucht
diode 24 aufeinander abzustimmen. Dazu wird der wie oben ge
schildert erzeugte Meßwert ΔS von der Auswerteeinheit auf die
Meßoptik übertragen, wobei die Meßoptik die beiden Leuchtdi
oden 22, 24 so aufeinander abstimmt, daß der Meßwert z. B. 0
wird, d. h. Meßstrahl M und Referenzstrahl R mit gleicher In
tensität auf die Fotodiode treffen. Anschließend wird das
Blutzuckermeßgerät von der Auswerteeinheit in Betriebsbereit
schaft versetzt. Zu welchem Zeitpunkt tMB die Auswerteschal
tung nach Einlegen des Teststreifens 40 den eigentlichen Meß
betrieb aufnimmt, wird über den Meßwert ΔS bestimmt. Inner
halb der Auswerteeinheit wird überprüft, ob ΔS von 0 ab
weicht. Ist ΔS gleich 0, so liegt ein unbenutzter Teststrei
fen 40 vor, und die Auswerteeinheit erwartet einen neuen Wert
für ΔS. In Fig. 7 ist diese Bereitschaftsphase mit I bezeich
net. Ist jedoch ΔS ungleich 0, so wird der Meßwert ΔS(tMB)
in einen Speicher übertragen. Dieser Vorgang kennzeichnet die
Aufnahme des Meßbetriebs II zu dem Zeitpunkt tMB. Der in dem
Speicher abgelegte Wert ΔS(tMB) wird von dem nächsten, eine
Zeit ΔT später erzeugten Wert ΔS(tMB + ΔT) abgezogen, um die
zeitliche Meßwertänderung ΔR (tMB, tMB + ΔT) = ΔS (tMB + ΔT) - ΔS (tMB)
zu erfassen. Nun wird überprüft, ob der Betrag von Δ
R(tMB, tMB + ΔT) einen vorgegebenen Schwellwert X übersteigt.
Ist dies der Fall, so wird der aktuelle Meßwert ΔS(tMB + ΔT)
gespeichert und der Meßbetrieb aufrechterhalten, d. h. es wird
zu einem Zeitpunkt ΔT später ein neuer Meßwert ΔS erfaßt,
die Meßwertänderung ΔR zwischen dem nun aktuellen und dem
vorhergehenden Meßwert bestimmt und der Betrag von ΔR mit dem
Schwellwert X verglichen. Mit der oben dargestellten Ver
gleichsoperation wird der Zeitpunkt tENDE erfaßt, bei dem die
chemische Reaktion auf dem Meßfeld des Teststreifens 40 abge
schlossen ist. Dieser Zeitpunkt ist erreicht, sobald der Be
trag von ΔR den Schwellwert X unterschreitet, d. h. die zeit
liche Änderung der Meßgröße ΔS hinreichend klein ist. Über
die Auswerteeinheit wird somit zur Zeit tENDE der Meßbetrieb
beendet und das Meßergebnis bestimmt, das durch eine eindeu
tige, in der Auswerteeinheit gespeicherte Zuordnung von Blut
zuckergehalt und zuletzt erfaßtem Meßwert ΔS(tENDE) gegeben
ist. Das Meßergebnis wird schließlich an der LCD-Anzeige di
gital dargestellt.
Während des Meßbetriebs wird die Meßgröße ΔS zusätzlich zur
eben beschriebenen Vergleichsoperation gleichzeitig einer
weiteren Kontrolloperation unterworfen. Es wird überprüft, ob
die erzeugten Meßwerte ΔS mit der Zeit monoton anwachsen,
d. h. ob die Meßwertänderung ΔR positiv ist. Ist dies zu einem
bestimmten Zeitpunkt tAbbruch nicht der Fall, so wird der
Meßbetrieb von der Auswerteeinheit abgebrochen, wobei über
die LCD-Anzeige ein Warnhinweis ausgegeben wird (Fig. 8). Ein
Abfallen der Meßgröße mit der Zeit ist ein Anzeichen dafür,
daß die chemische Reaktion auf dem Meßfeld 42 gestört ist und
deshalb eine zuverlässige Bestimmung des Blutzuckergehalts
nicht möglich ist.
Bei dem Blutzuckermeßgerät und dem dazugehörigen Teststreifen
40 der vorliegenden Ausführungsform steigt die am Meßfeld 42
reflektierte Meßstrahlintensität im Verlaufe der chemischen
Reaktion an. Die reflektierte Meßstrahlintensität kann jedoch
in anderen Ausführungsformen ebenso einen abfallenden Verlauf
aufweisen. Entscheidend ist in jedem Fall die Monotonie des
Intensitätsverlaufs mit der Zeit. Diese kennzeichnet den wohl
definierten Ablauf der chemischen Reaktion auf dem Meßfeld
42.
Das Blutzuckermeßgerät bietet in Kombination mit dem dazuge
hörigen Teststreifen 40 der vorliegenden Ausführungsform eine
Absicherung gegen den Gebrauch eines nicht zugelassenen Test
streifens. Nachdem das Meßgerät wie oben beschrieben in Be
triebsbereitschaft versetzt und der Teststreifen 40 eingelegt
worden ist, wird die in das elektrische Signal S(R) umgewan
delte Meßstrahlintensität in der Auswerteeinheit mit einem
Vergleichswert Y verglichen. Stimmt S(R) mit y überein, so
weist das Referenzfeld am Teststreifen 40 ein vorgegebenes
Reflexionsvermögen, d. h. im wesentlichen eine vorgeschriebe
ne Einfärbung auf, wobei der Vergleichswert Y die dem vorge
schriebenen Reflexionsvermögen entsprechende Größe ist. Da
mit bei dem Blutzuckermeßgerät der vorliegenden Ausführungs
form der Meßbetrieb aufgenommen wird, müssen demnach zwei Be
dingungen erfüllt sein. Zum ersten muß ein zugelassener Test
streifen 40 eingelegt, zum zweiten muß das Blut auf den Test
streifen aufgebracht sein. Ist dies nach einer vorgegebenen
Zeitspanne nicht der Fall, so wird das Gerät über die Auswer
teeinheit abgeschaltet, nachdem über die LCD-Anzeige ein
Warnhinweis ausgegeben worden ist.
Claims (18)
1. Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens ei
ner Substanz in einer Körperflüssigkeit, insbesondere
Blutzuckermeßgerät, mittels optischer Auswertung eines
Teststreifens (40), an dem ein Meßfeld (42) und ein Refe
renzfeld (44) ausgebildet sind, mit einer Teststreifen
aufnahme (16), mit einer Meßoptik mit mindestens einer
Strahlungsquelle zum Beleuchten des Meßfeldes, mit einer
Strahlungsempfangseinheit (26) und einer Auswerteeinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoptik zwei Strahlungs
quellen (22, 24) hat, von denen eine erste Strahlungs
quelle (22) dem Meßfeld (42) des Teststreifens (40) und
eine zweite Strahlungsquelle (24) dem Referenzfeld (44)
des Teststreifens (40) zugeordnet ist, daß die Strah
lungsempfangseinheit (26) für den Empfang eines von dem
Meßfeld (42) ausgehenden Meßstrahls (M) und eines von dem
Referenzfeld (44) ausgehenden Referenzstrahls (R) ausge
bildet ist und daß die Auswerteeinheit zur Auswertung der
Differenz von Meßstrahlintensität und Referenzstrahlin
tensität ausgebildet ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Strahlungsquellen (22, 24) Leuchtdioden sind, wo
bei eine Meßleuchtdiode (22) dem Meßfeld (42) und eine
Referenzleuchtdiode (24) dem Referenzfeld (44) zugeordnet
ist.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßoptik für die in einem vorgegebenen Zeitraster alter
nierende Beleuchtung des Meßfeldes (42) durch die Meß
leuchtdiode (22) und des Referenzfeldes (44) durch die
Referenzleuchtdiode (24) ausgelegt ist und die Strah
lungsempfangseinheit aus einem einzigen Empfänger (26)
besteht, der für den in dem vorgegebenen Zeitraster al
ternierenden Empfang des von dem Meßfeld ausgehenden Meß
strahls (M) und des von dem Referenzfeld ausgehenden Re
ferenzstrahls (R) ausgebildet ist.
4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinheit für den Vergleich eines Meßwerts (ΔS),
der durch die Differenz von Meßstrahlintensität und Refe
renzstrahlintensität gegeben ist, mit einem ersten vorge
gebenen Schwellwert ausgebildet ist und die Auswerteein
heit den Meßbetrieb aufnimmt, sobald der Betrag des Meß
werts (ΔS) den ersten vorgegebenen Schwellwert über
schreitet.
5. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit einen Speicher
für die Speicherung des jeweils zuletzt ermittelten Meß
werts (ΔS) hat, daß sie für die Ermittlung der zeitlichen
Meßwertänderung (ΔR) ausgelegt ist, welche die Abweichung
des jeweils aktuell bestimmten Meßwerts von dem zuletzt
bestimmten Meßwert angibt, daß sie für den Vergleich der
zeitlichen Meßwertänderung (ΔR) mit einem zweiten vorge
gebenen Schwellwert (X) vorgesehen ist, daß sie den Meß
betrieb beendet, sobald der Betrag der zeitlichen Meß
wertänderung (ΔR) den vorgegebenen zweiten Schwellwert
(X) unterschreitet und daß sie den Meßbetrieb abbricht,
sobald der zeitliche Verlauf des Meßwertes von einem mo
notonen Verhalten abweicht.
6. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Gehäuse (10) mit zwei Gehäuse
teilen (12, 14) hat, von denen das erste Gehäuseteil (12)
mindestens die Auswerteeinheit, die Meßoptik, den Empfän
ger (26) und die Teststreifenaufnahme (16) und das zweite
Gehäuseteil (14) eine Anzeigeeinheit (38) enthält und daß
die beiden Gehäuseteile (12, 14) mechanisch derart mit
einander verbunden sind, daß sie zwischen einer ersten
Stellung in der das zweite Gehäuseteil (14) über dem er
sten Gehäuseteil (12) und die im zweiten Gehäuseteil (14)
angeordnete Anzeigeeinheit (38) sichtbar ist, und einer
zweiten Stellung verstellbar sind, in der die Oberseite
des ersten Gehäuseteils (12) mit der darin ausgebildeten
Teststreifenaufnahme (16) freiliegt.
7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseteile (12, 14) um eine zu ihrer jeweiligen Ober
seite parallelen Klappachse schwenkbar verbunden sind.
8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Gehäuseteil (12) einen Tastschalter (30) enthält,
der durch das Andrücken des zweiten Gehäuseteils (14) ge
gen das erste Gehäuseteil (12) in der ersten Stellung der
beiden Gehäuseteile (12, 14) betätigbar ist und das Meß
gerät in Betriebsbereitschaft versetzt.
9. Meßgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen in
ternen Eichstandard (36) zur Kalibrierung von Meßleucht
diode (22) und Referenzleuchtdiode (24).
10. Meßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Seite des zweiten Gehäuseteils (14), die dem die
Teststreifenaufnahme (16) aufweisenden ersten Gehäuseteil
(12) benachbart ist, eine Eichfläche als interner Eich
standard (36) ausgebildet ist und daß der Tastschalter
(30) bei nicht eingelegtem Teststreifen eine Eichmessung
auslöst.
11. Meßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eichfläche (36) an einem an dem zweiten Gehäuseteil
(14) federnd angeordneten Andruckteil (34) ausgebildet
ist.
12. Meßgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Teststreifenaufnahme
(16) in dem ersten Gehäuseteil (12) eine Vertiefung (20)
ausgebildet ist, der ein komplementärer Vorsprung (28) an
dem zweiten Gehäuseteil (14) derart zugeordnet ist, daß
der Vorsprung (28) beim Zusammenklappen der beiden Gehäu
seteile (12, 14) in die Vertiefung (20) eingreift.
13. Meßgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit eine LCD-Anzeige
hat.
14. Meßgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 13, gekennzeich
net durch eine Stromversorgung mit einer Batterie, die in
einem von außen zugänglichen und in einem der Gehäuse
teile (12, 14) ausgebildeten Batteriefach (27) austausch
bar angeordnet ist.
15. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzleuchtdiode (24) zu einer
in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie (V) der Test
streifenaufnahme (16) seitlich versetzt angeordnet ist.
16. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit die Referenz
strahlintensität mit einem vorgegebenen Vergleichswert
(Y) vergleicht und sie den Betrieb abbricht, falls die
Referenzstrahlintensität von dem vorgegebenen Vergleichs
wert (Y) abweicht.
17. Teststreifen (40) für ein Meßgerät nach Anspruch 15, da
durch gekennzeichnet, daß im Referenzfeld (44) eine Boh
rung (46) zu einer in Längsrichtung verlaufenden Mittel
linie (V') des Teststreifens (40) seitlich versetzt ange
ordnet ist, die der Referenzleuchtdiode (24) zugeordnet
ist, falls der Testreifen (40) um 180° um die Mittellinie
(V') des Testreifens (40) gedreht in die Teststreifenauf
nahme (16) eingelegt ist.
18. Teststreifen (40) für ein Meßgerät nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß das Meßfeld (42) und das Refe
renzfeld (44) in einer vorgegebenen Farbe eingefärbt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106520 DE19706520A1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit, insbesondere Blutzuckermeßgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106520 DE19706520A1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit, insbesondere Blutzuckermeßgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706520A1 true DE19706520A1 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=7820803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997106520 Ceased DE19706520A1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit, insbesondere Blutzuckermeßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19706520A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010007208U1 (de) | 2010-05-26 | 2011-11-29 | Medisana Ag | Vorrichtung zur Untersuchung von auf Trägermaterialien aufgebrachten Körperflüssigkeiten |
DE102010021491A1 (de) | 2010-05-26 | 2011-12-01 | Medisana Ag | Vorrichtung zur Untersuchung von auf Trägermaterialien aufgebrachten Körperflüssigkeiten |
US8262991B2 (en) | 2003-05-19 | 2012-09-11 | Lattec I/S | Apparatus for analysing fluid taken from a body |
-
1997
- 1997-02-19 DE DE1997106520 patent/DE19706520A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8262991B2 (en) | 2003-05-19 | 2012-09-11 | Lattec I/S | Apparatus for analysing fluid taken from a body |
DE202010007208U1 (de) | 2010-05-26 | 2011-11-29 | Medisana Ag | Vorrichtung zur Untersuchung von auf Trägermaterialien aufgebrachten Körperflüssigkeiten |
DE102010021491A1 (de) | 2010-05-26 | 2011-12-01 | Medisana Ag | Vorrichtung zur Untersuchung von auf Trägermaterialien aufgebrachten Körperflüssigkeiten |
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Legal Events
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8131 | Rejection |