DE19704489C2

DE19704489C2 - Sub-caliber sabot bullet

Info

Publication number: DE19704489C2
Application number: DE19704489A
Authority: DE
Inventors: Fritz K Feldmann
Original assignee: NWM de Kruithoorn BV
Current assignee: RM Euro BV
Priority date: 1997-02-07
Filing date: 1997-02-07
Publication date: 2000-05-11
Anticipated expiration: 2017-02-08
Also published as: GB2321950A; KR100211612B1; GB9802550D0; DE19704489A1; KR19980068388A; FR2759453A1; GB2321950B; FR2759453B1

Description

Die Erfindung betrifft ein unterkalibriges Treibspiegelgeschoß nach den im Oberbegriff des Patent anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.The invention relates to a sub-caliber sabot projectile according to the preamble of the patent claims 1 specified characteristics.

Aus der Patentschrift US 3,446,147 ist ein unterkalibriges und drallstabilisiertes Treibspiegelge schoß bekannt, dessen Kern aus Wolframkarbid besteht und auf dessen Vorderseite eine Alumini umspitze über einen Außenkonus befestigt ist. Der Kern und die Geschoßspitze sind von einer ein teiligen Zuführhaube umschlossen, die heckseitig mit einem Treibspiegel formschlüssig über ein Gewinde verbunden ist, wobei eine Schulter des Geschoßkerns beim formschlüssigen Verbinden des Treibspiegels mit der Zuführhaube durch einen radialen Ansatz der Zuführhaube axial arretiert wird. Ein im Durchmesser geringfügig vergrößerter heckseitiger Bereich des Außenmantels der Zuführhaube ist als Führungsband ausgebildet. Während des Waffenrohrdurchlaufs erfolgt die Drallübertragung von dem Führungsband der Zuführhaube auf den Treibspiegel über das Gewinde zwischen dem Treibspiegel und der Zuführhaube, wobei durch den Drall eine Verformung des Ge windes stattfindet und es in nachteiliger Weise zu Durchbläsern der Treibladungsgase zwischen dem Treibspiegel und der Zuführhaube kommen kann, wodurch eine vorzeitige Zerstörung der Zu führhaube bereits während des Waffenrohrdurchlaufes eintreten kann.From the patent US 3,446,147 is a sub-caliber and spin-stabilized sabot set shot known, the core of which is made of tungsten carbide and an aluminum on the front umspitze is attached via an outer cone. The core and the top of the storey are of one enclosed feed hood, the rear with a sabot form-fitting over a Thread is connected, with a shoulder of the projectile core during the positive connection of the sabot with the feed hood axially locked by a radial extension of the feed hood becomes. A slightly enlarged rear area of the outer jacket of the Feed hood is designed as a guide belt. This takes place during the barrel barrel pass Swirl transmission from the guide belt of the feed hood to the sabot via the thread between the sabot and the feed hood, the swirl causing deformation of the Ge winds takes place and it adversely to blow through the propellant gases between the sabot and the feed hood can come, causing a premature destruction of the Zu the hood can enter during the barrel of the gun barrel.

In weiter nachteiliger Weise ist auf dem Treibspiegel eine ringförmig umlaufende Nut vorgesehen, in der die Treibladungshülse befestigt ist, wodurch beim Zuführen der Munition in den Ladungs raum der Waffe der vorbeschriebene Gewindebereich in der Zuführhaube so stark belastet werden kann, daß ein Abscheren des Gewindes möglich ist.In a further disadvantage, an annular circumferential groove is provided on the sabot, in which the propellant charge case is fastened, whereby the ammunition is fed into the charge space of the weapon, the thread area described above in the feed hood can be subjected to such heavy loads can that the thread can be sheared off.

Der Fertigungsaufwand der lösbaren Verbindung zwischen der Zuführhaube und dem Treibspiegel stellt darüberhinaus einen erheblichen Fertigungsaufwand dar. Auch die nachgenannten Geschosse offenbaren Verbindungen des Treibspiegels mit der Zuführhaube, die eine Verminderung des Ferti gungsaufwandes nicht erkennen lassen.The manufacturing effort of the detachable connection between the feed hood and the sabot also represents a considerable manufacturing effort. The floors mentioned below disclose connections of the sabot to the feed hood which reduce the ferti not show any effort.

So offenbart die DE 39 34 382 A1 ein gattungsgemäßes Treibkäfiggeschoß, bei dem die Zuführ haube einen geteilten Treibkäfig umschließt, an dessen heckseitigem Ende eine elastische, das Ge schoß umschließende Dichtscheibe angeordnet ist. Hinweise über eine Verbindung des Treibkäfigs mit der Zuführhaube werden nicht offenbart. So DE 39 34 382 A1 discloses a generic sabot projectile in which the feed hood encloses a split sabot, at the rear end of an elastic, the Ge lap sealing washer is arranged. Notes on connecting the sabot with the feed hood are not disclosed.

Aus der DE 40 26 902 C2 geht eine Verbindung zwischen einer sich konisch erweiternden Auf nahme des Treibspiegels und einem sich konisch verjüngenden Geschoßheck durch Einbringung eines Halteringes hervor. Auch hier ist die Zuführhaube über ein Gewinde lösbar mit dem Treibkä dig verbunden, der ein Führungsband und heckseitig eine Würgenut für die Befestigung der Treib ladungshülse enthält.DE 40 26 902 C2 discloses a connection between a conically widening opening Taking the sabot and a conically tapered tail end by insertion a retaining ring. Here, too, the feed hood is detachable with the drive box via a thread dig connected to a guide band and a choke groove on the rear for fastening the drive contains charge sleeve.

Aus der DE 41 34 974 A1 ist eine an einem Treibspiegelheck eines Unterkalibergeschosses ange ordnete Dichtscheibe als bekannt zu entnehmen, die beim Geschoßdurchgang eine Gasabdichtung gegenüber dem Waffenrohr erzeugt. Die aus Kunststoff bestehende Zuführhaube ist über ein Ge winde mit dem Treibkäfig verbunden.DE 41 34 974 A1 specifies a sabot rear of a lower-caliber floor ordered sealing washer known to be a gas seal when passing through the storey against the gun barrel. The plastic feed hood is over a Ge winch connected to the sabot.

Schließlich ist es aus der DE 196 50 741 A1 bekannt, eine Kunststoffhaube im vorderen Geschoß spitzenbereich mittels Ultraschallschweißen derart zu erwärmen, daß eine durch Umformung er zeugte punktförmige Formschlußverbindung zwischen der Geschoßhaube und der nutenförmigen Ausnehmung des Treibkäfigs entsteht.Finally, it is known from DE 196 50 741 A1, a plastic hood on the front floor to heat the tip area by means of ultrasonic welding in such a way that it can be formed by forming testified punctiform interlocking connection between the projectile hood and the groove-shaped Recess of the sabot is created.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgleiches Treibspiegelgeschoß zu schaffen, welches bei einfacher Fertigung die genannten Probleme hinsichtlich der Dichtigkeit, der Zuführ- und Abschuß festigkeit vermeidet.The object of the invention is to provide a generic sabot projectile, which at simple manufacturing the problems mentioned in terms of tightness, the supply and launch strength avoids.

Diese Aufgabe wird entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe nen Merkmalen gelöst.This object is specified in accordance with the characterizing part of claim 1 resolved characteristics.

Die erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung des Treibspiegels mit der Zuführhaube läßt sich sehr einfach herstellen und bietet eine sichere, unlösbare Verbindung, die ohne Schwierigkeiten den erforderlichen Drall auf den Geschoßkörperkern überträgt.The positive connection according to the invention of the sabot to the feed hood can be Very easy to manufacture and offers a secure, permanent connection that is easy to use transfers required twist to the core of the projectile.

Die erfindungsgemäße Anordnung der Würgenut auf der Zuführhaube verhindert die vorbeschrie bene nachteilige Übertragung des Zuführschocks auf die Verbindung zwischen dem Treibspiegel und der Zuführhaube, wodurch vorteilhaft die Zuführbelastung direkt auf die Zuführhaube geleitet wird.The arrangement of the strangle groove on the feed hood according to the invention prevents the above-described plane adverse transfer of the feed shock to the connection between the sabot and the feed hood, which advantageously directs the feed load directly onto the feed hood becomes.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkma len der Unteransprüche hervor.Further advantageous refinements and developments of the invention result from the Merkma len of the subclaims.

Die Erfindung wird anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.The invention is based on the embodiments shown in the accompanying drawings explained in more detail.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 ein unterkalibriges Treibspiegelgeschoß mit angeschlossener Treibladungshülse in einem Längsschnitt entlang einem in der Fig. 2 mit I-I gekennzeichneten Schnitt verlauf; Figure 1 is a sub-caliber sabot projectile with attached propellant charge sleeve in a longitudinal section along a section marked II in Figure 2;

Fig. 2 einen in der Fig. I mit II-II gekennzeichneten Querschnitt durch das Treibspiegel geschoss und eine Zuführhaube; Fig. 2 shot a cross-section marked II-II in Fig. I through the sabot and a feed hood;

Fig. 3 das Geschoss mit Treibspiegel in einem vergrößerten linksseitigen Halblängsschnitt mit einer rechtsseitigen Seitenansicht des in der Fig. 1 dargestellten Geschosses mit Geschoßspitze, Treibspiegel, Zuführhaube und Dichtscheibe; Figure 3 shows the projectile with a sabot in an enlarged left-side half longitudinal section with a right-hand side view of the projectile illustrated in Figure 1, with the bullet nose, sabot, supply hood and sealing disk..;

Fig. 4 die Zuführhaube in einen in der Fig. 2 mit I-I gekennzeichneten Längsschnitt; Fig. 4 is the supply hood in a marked in Figure 2 with a longitudinal section II.

Fig. 5 den Treibspiegel zur Hälfte in einem Längsquerschnitt und hälftig in einer Seitenan sicht; Figure 5 shows the sabot half in a longitudinal cross-section and half in a Seitenan view.

Fig. 6 in einer Seitenansicht den Geschoßkern mit einer in den Geschoßkern gesteckten Geschoßspitze; Fig. 6 is a side view of the projectile core with a plugged-in the projectile core projectile tip;

Gemäß Fig. 1 weist ein zur Drallstabilisierung vorgesehenes unterkalibriges Fluggeschoß 1 mit einer zentralen Längsachse a, im vorderen Bereich eine Geschoßspitze 2 auf. Das Fluggeschoß be steht aus einem Geschoßkern 1 aus einem Werkstoff einer hohen Dichte von etwa 18 bis 19 g/cm³. Die Geschoßspitze 2 ist außenseitig kegelförmig ausgebildet und schließt sich an einen vorderen kegelstumpfförmigen Außenbereich 23 des Geschoßkernes 1 an. Die Geschoßspitze 2 besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid 6 oder glasfaser verstärktem Polyamid 6.6, wobei der Glasfaseranteil der Geschoßspitze 2 in einem Bereich zwi schen 37% und 43% liegt. According to FIG. 1, a sub-caliber missile 1 provided for swirl stabilization has a central longitudinal axis a and a tip 2 in the front area. The missile be consists of a projectile core 1 made of a material with a high density of about 18 to 19 g / cm ³ . The projectile tip 2 is conical on the outside and adjoins a frustoconical outer region 23 of the projectile core 1 . The projectile tip 2 consists of glass fiber reinforced plastic, preferably of glass fiber reinforced polyamide 6 or glass fiber reinforced polyamide 6.6, the glass fiber portion of the projectile tip 2 being in a range between 37% and 43%.

Die Ausbildung der Geschoßspitze aus glasfaserverstärktem Kunststoff ermöglicht einerseits eine gute Standfestigkeit und somit eine hohe Fluggenauigkeit während des Fluges und andererseits beim Aufschlag auf ein Mehrplattenziel, beispielsweise beim Beschuß von Raketen, durch soforti ges Zerlegen der Spitze ein störungsfreies Durchdringen des Penetratorkerns durch das Mehrplat tenziel.The formation of the bullet tip made of glass fiber reinforced plastic enables one hand good stability and thus high flight accuracy during flight and on the other hand when striking a multi-plate target, for example when rockets are bombarded by instanti The disassembly of the tip ensures trouble-free penetration of the penetrator core through the multi-plate target.

Ein die heckseitige Abstützfläche 24 des Geschoßkerns 1 abstützender Treibspiegel 5 aus einem Metall geringer Dichte und hoher Festigkeit, besteht vorzugsweise aus einer hochfesten Alumini umlegierung mit einer Mindestzugfestigkeit von 500 N/mm². Der Treibspiegel 5 enthält in seinem vorderen Seitenbereich auf dem Umfang parallel angeordnete umlaufende Rillen 9 (Fig. 5), die eine formschlüssige Verbindung mit einer den Geschoßkern 1 und die Geschoßspitze 2 umhüllen den Zuführhaube 3 bilden.A rear mirror supporting surface 24 of the projectile core 1 sabot 5 made of a metal of low density and high strength, preferably consists of a high-strength aluminum alloy with a minimum tensile strength of 500 N / mm ² . The sabot 5 contains in its front side area on the circumference parallel circumferential grooves 9 ( FIG. 5), which form a positive connection with the projectile core 1 and the projectile tip 2 form the feed hood 3 .

Die Zuführhaube 3 stützt sich heckseitig auf einem radialen Ansatz 25 (Fig. 5) des Treibspiegels 5 ab. Auf der Zuführhaube 3 ist heckseitig eine Würgenut 8 zur Befestigung einer an sich bekann ten Treibladungshülse 15 angeordnet, die in ihrem Inneren eine Treibladung 29 aufnimmt und in ihrem hinteren Bereich in einen Hülsenboden 26 übergeht, der eine Auszieherkralle 27 enthält und eine Zündkette 28 aufnimmt.The feed hood 3 is supported on the rear side on a radial projection 25 ( FIG. 5) of the sabot 5 . On the feed hood 3 , a strangle 8 is arranged on the rear side for fastening a propellant charge sleeve 15 known per se, which receives a propellant charge 29 in its interior and merges in its rear region into a sleeve base 26 which contains an extractor claw 27 and an ignition chain 28 .

Die Zuführhaube 3 ist im Frontbereich 30 geschlossen und im vorderen Außenbereich 31 kegel stumpfförmig ausgebildet und geht im mittleren Bereich 32 in einen Zylinder über, der heckseitig einen etwas größeren Durchmesser aufweist. Diese im Durchmesser vergrößerte Bereich 33 dient gleichzeitig beim Waffenrohrdurchlauf als Führungsband 4 und zur Drallerzeugung.The feed hood 3 is closed in the front region 30 and is frustoconical in the front outer region 31 and merges in the central region 32 into a cylinder which has a somewhat larger diameter on the rear side. This area 33, which is enlarged in diameter, serves at the same time as a guide band 4 and for swirl generation when passing through the weapon barrel.

Im mittleren Bereich 32 der Zuführhaube 3 ist auf der Außenseite 13 ein geschlossenes Metallband 14 für eine einwandfreie Detektion der Munition für den Fall vorgesehen, daß die Munition gezählt oder aus einem heißgeschossenen Waffenrohr, beispielsweise einer Gatling-Waffe, entfernt werden soll. Dieses Metallband kann auf einfache Weise mittels eines bekannten Siebdruckverfahrens auf getragen oder aufgespritzt werden. Für eine hervorragende Geschoßdetektion hat sich als Metall band 14 (Fig. 3) ein Silberband bewährt, dessen Silbergehalt zwischen 60% und 80% liegt.In the central region 32 of the feed hood 3 , a closed metal band 14 is provided on the outside 13 for a flawless detection of the ammunition in the event that the ammunition is to be counted or removed from a hot-shot weapon barrel, for example a Gatling weapon. This metal strip can be applied or sprayed on in a simple manner by means of a known screen printing method. For excellent projectile detection, a silver band has proven itself as metal band 14 ( FIG. 3), the silver content of which is between 60% and 80%.

Die aus Kunststoff bestehende Zuführhaube 3 verfügt innenseitig über 4 Sollbruchstellen 7 (Fig. 2), die in Form von Nuten, die gleichmäßig beabstandet in die Innenoberfläche der Zuführhaube 3 eingebracht sind, und sich über ihre gesamte Länge erstrecken, insbesondere auch über das Ende des zylindrischen Bereichs 33 und des Befestigungsbereichs 34 mit dem Treibspiegel 5.The plastic feed hood 3 has 4 predetermined breaking points 7 ( Fig. 2), which extend in the form of grooves, which are evenly spaced into the inner surface of the feed hood 3 , and extend over their entire length, in particular also over the end of cylindrical region 33 and the fastening region 34 with the sabot 5 .

Durch die Anordnung von 4 Sollbruchstellen 7 (Fig. 2) wird bei der Fertigung ein homogenes Gefüge der Zuführhaube 3 erzielt, welches beispielsweise fertigungsbedingt bei 3 Sollbruchstellen nicht erzielbar ist. Die Innenanordnung der Sollbruchstellen 7 gewährleistet darüberhinaus erst eine außenseitige Anordnung des Metallbandes 14, weil für eine störungsfreie Funktion des Metallban des 14 dieses nicht auf dem Umfang unterbrochen sein darf.By arranging 4 predetermined breaking points 7 ( FIG. 2), a homogeneous structure of the feed hood 3 is achieved during production, which, for example, cannot be achieved with 3 predetermined breaking points due to production. The internal arrangement of the predetermined breaking points 7 also only ensures an outside arrangement of the metal strip 14 because, for trouble-free functioning of the metal strip 14, this must not be interrupted on the circumference.

Der in der Fig. 4 dargestellte heckseitige Bereich 34 der bis zum Frontbereich 30 reichenden und der Außenkontur des Geschoßkernes 1 und teilweise der Geschoßspitze 2 angepaßten Bohrung 10 ist vor der Herstellung der Verbindung mit dem Treibspiegel 5 konisch ausgebildet. Nach Einfüh rung des Geschoßkernes 1 der Geschoßspitze 2 in die Zuführhaube wird die Verbindung mit dem Treibspiegel dadurch hergestellt, daß der Bereich 34 unter Wärmeeinwirkung plastisch verformt wird und in diesem Zustand der mit parallelen Rillen 9 versehene Treibspiegel 5 in die Bohrung 34 geführt wird, wobei die Zuführhaube 3 im erwärmten Zustand in der Lage ist, die Rillenfreiräume des Treibspiegels auszufüllen und nach einer Abkühlung eine innige und feste Verbindung mit dem Treibspiegel 5 zu bilden.The rear-side region 34 shown in FIG. 4 of the bore 10 which extends to the front region 30 and which is adapted to the outer contour of the projectile core 1 and partially to the projectile tip 2 is conical before the connection to the sabot 5 is made . After insertion of the projectile core 1 of the projectile tip 2 into the feed hood, the connection with the sabot is established by the area 34 being plastically deformed under the action of heat and in this state the sabot 5 provided with parallel grooves 9 is guided into the bore 34 , whereby the feed hood 3, when heated, is able to fill the groove spaces of the sabot and, after cooling, form an intimate and firm connection with the sabot 5 .

Der Treibspiegel 5 kann zur Herstellung einer größeren Verdrehsicherheit gegenüber der Zuführ haube 3 teilweise im Rillenbereich mit einer Rändelung 35 versehen sein.The sabot 5 can be provided with a knurling 35 to produce a greater security against rotation relative to the feed hood 3, in part in the groove area.

Die hintere Stirnfläche 36 des Treibspiegels 5 bildet eine gerade Anlagefläche für eine elastische Dichtung 6, die als Scheibe 11 ausgebildet ist und eine heckseitig gerichtete Dichtungslippe 12 aufweist. Diese Dichtung 6 kann vorzugsweise aus Polykarbonat bestehen und dichtet durch ihre elastische Verformbarkeit auch noch bei extremen hohen Drücken sicher gegenüber dem Waffen rohr (nicht dargestellt) ab und vermeidet auch ein Einströmen der Pulvergase in den Verbindungs bereich des Treibspiegels 5 mit der Zuführhaube 3, so daß störende Pulvergase die Zuführhaube nicht mehr negativ beeinflussen. Die Dichtscheibe 11 ist auf einfache Weise mit dem Treibspiegel 5 über eine Schnappverbindung 16 verbindbar, wobei diese Schnappverbindung durch einen Au ßenkonus 17 des Treibspiegels 5 und einem angepaßten Innenkonus 18 der Dichtscheibe 11 gebil det wird. The rear end face 36 of the sabot 5 forms a straight contact surface for an elastic seal 6 , which is designed as a disk 11 and has a sealing lip 12 directed towards the rear. This seal 6 may preferably consist of polycarbonate and seals by its elastic deformability even at extremely high pressures against the gun tube (not shown) and also avoids the inflow of powder gases into the connection area of the sabot 5 with the feed hood 3 , so that disruptive powder gases no longer adversely affect the feed hood. The sealing disk 11 can be connected in a simple manner to the sabot 5 via a snap connection 16 , this snap connection being formed by an outer cone 17 of the sabot 5 and an adapted inner cone 18 of the sealing disk 11 .

Die in der Fig. 1 dargestellte Geschoßspitze 2 kann nach den Fig. 3 und 6 unterschiedlich mit dem Geschoßkern 1 verbunden werden.The warhead 2 shown in FIG. 1 can of FIGS. 3 and 6 are differently connected to the projectile core 1.

Die Fig. 3 verdeutlicht, daß der Geschoßkern einen vorderseitigen Ansatz 21 zum Einpressen in eine heckseitige Bohrung 22 der Geschoßspitze 2 aufweist, wobei die Geschoßspitze 2 außerhalb dieser Verbindung sich heckseitig auf einer kegelförmigen Fläche 37 des Kernes abstützt. Fig. 3 illustrates that the projectile core has a front shoulder 21 for pressing into a rear-side bore 22 of the projectile tip 2 , the projectile tip 2 being supported on a conical surface 37 of the core outside of this connection on the rear side.

Die Fig. 6 zeigt hingegen eine Verbindung, bei der die Geschoßspitze 2 heckseitig einen Ansatz 19 aufnimmt, der in eine vorderseitige Bohrung 20 des Geschoßkernes eingepreßt ist. In diesem Ausführungsbeispiel stützt sich die Geschoßspitze 2 auf einer geraden Fläche 38 des Geschoßkernes 1 ab. FIGS. 6, however, shows a connection in which the projectile tip 2 accommodating the rear side an extension 19 which the projectile core is pressed into a front bore 20. In this embodiment, the projectile tip 2 is supported on a straight surface 38 of the projectile core 1 .

Die vorbeschriebenen Konfigurationen des erfindungsgemäßen unterkalibrigen Treibspiegelgeschosses gewährleisten eine sichere Drallübertragung von der Zuführhaube 2 über den Treibspiegel 5 auf den Geschoßkern 1, wobei die Übertragung vom Treibspiegel auf den Geschoßkern durch einen nicht dargestellten Formschluß erfolgt.The above-described configurations of the sub-caliber sabot projectile according to the invention ensure a secure swirl transmission from the feed hood 2 via the sabot 5 to the projectile core 1 , the transmission from the sabot to the projectile core being effected by a positive connection, not shown.

Eine vorzeitige Zerstörung der Zuführhaube beim Waffenrohrdurchlauf wird durch die sichere Dichtfunktion der Dichtscheibe 11 verhindert. Durch die bereits erwähnten vorteilhaften Eigenschaften der Zuführhaube 3, des Treibspiegels 5 und der Geschoßspitze 2 können, beim Einsatz von z. B. einer spröden Wolframlegierung als Werkstoff des Geschoßkernes, schnelle und manövrierfähige, wenigstens stellenweise gepanzerte Ziele, z. B. Kampfhubschrauber und Schnellboote und erdgebundene Fahrzeuge, sicher bekämpft werden. Der Einsatz von hochfestem Geschoßkernwerkstoff, z. B. Wolfram mit hoher Dichte und Dehnung, ermöglicht andererseits eine wirksame Bekämpfung von Mehrplattenzielen, z. B. Raketen. The safe sealing function of the sealing disk 11 prevents premature destruction of the feed hood when the weapon barrel passes through. Due to the aforementioned advantageous properties of the feed hood 3 , the sabot 5 and the projectile tip 2 , when using z. B. a brittle tungsten alloy as the material of the projectile core, fast and maneuverable, at least in places armored targets, for. B. attack helicopters and speed boats and earthbound vehicles can be safely fought. The use of high-strength bullet core material, e.g. B. tungsten with high density and elongation, on the other hand, enables effective control of multi-plate targets, eg. B. rockets.

Reference list

11

Geschoßkern
Storey core

22nd

Geschoßspitze
Bullet tip

33rd

Zuführhaube
Feed hood

44th

Führungsband
Guide band

55

Treibspiegel
Sabot

66

Dichtung
poetry

77

Sollbruchstellen
Predetermined breaking points

88th

Würgenut
Gag groove

99

Rillen
Grooves

1010th

Bohrung
drilling

1111

Dichtungsscheibe
Sealing washer

1212th

Dichtungslippe
Sealing lip

1313

Außenseite
Outside

1414

Metallband
Metal strap

1515

Treibladungshülse
Propellant charge case

1616

Schnappverbindung
Snap connection

1717th

Außenkonus
Outer cone

1818th

Innenkonus
Inner cone

1919th

Ansatz
approach

2020th

Bohrung
drilling

2121

Ansatz
approach

2222

Bohrung
drilling

2323

Außenbereich
Outdoor area

2424th

Abstützfläche
Support surface

2525th

Ansatz
approach

2626

Hülsenboden
Sleeve bottom

2727

Auszieherkralle
Extractor claw

2828

Zündkette
Ignition chain

2929

Treibladung
Propellant charge

3030th

Frontbereich
Front area

3131

Bereich
Area

3232

Bereich
Area

3333

Bereich
Area

3434

Bereich
Area

3535

Rändelung
Knurling

3636

Stirnfläche
Face

3737

Fläche
area

3838

Fläche
a Längsachse
area
a longitudinal axis

Claims

1. Sub-caliber sabot projectile with a projectile core ( 1 ) made of a high-density material with a projectile tip ( 2 ) and with an internal predetermined breaking points ( 7 ) having a feed hood ( 3 ) which is positively connected to a sabot ( 5 ) made of light metal, the feed hood ( 3 ) is designed on the rear side as a guide band ( 4 ), below the sabot ( 5 ) there is an elastic sealing disc ( 11 ) made of plastic, which has a rear-facing sealing lip, and the sabot projectile arrangement has a strangle groove ( 8 ) for connecting to a propellant charge sleeve ( 15 ), characterized by the following features:

a) The sabot ( 5 ) for connecting the feed hood ( 3 ) circumferential grooves ( 9 ) and the feed hood ( 3 ) has a bore ( 10 ) which is plastically deformed in this area for the production of the connection under the action of heat and after cooling the Tightly encloses grooves ( 9 );
b) the strangle groove ( 8 ) is arranged on the rear of the feed hood ( 3 ).

2. sabot projectile according to claim 1, characterized in that the sabot ( 5 ) and the bore ( 10 ) of the feed hood ( 3 ) in the region of the groove ( 9 ) is conical.

3. sabot projectile according to claim 1 or 2, characterized in that the sabot ( 5 ) consists of a high-strength aluminum alloy.

4. sabot projectile according to claim 3, characterized in that the sabot has a minimum tensile strength of 500 N / mm ² .

5. sabot projectile according to claim 1, characterized in that the sealing disc ( 11 ) with the sabot ( 5 ) via a snap connection ( 16 ) is connected.

6. sabot projectile according to claim 5, characterized in that the sabot to form the snap connection ( 16 ) has an outer cone ( 17 ) and the sealing washer ( 11 ) has an inner cone ( 18 ).

7. sabot projectile according to claim 1 or 2, characterized in that the feed hood ( 3 ) on the inside has four symmetrically arranged and over the entire length of the feed hood ( 3 ) extending predetermined breaking points.