DE19703004A1 - Verfahren zum Abbilden eines Quellenpixelbilds auf einen Zielpixelraum - Google Patents
Verfahren zum Abbilden eines Quellenpixelbilds auf einen ZielpixelraumInfo
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- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
- G06T3/00—Geometric image transformation in the plane of the image
- G06T3/40—Scaling the whole image or part thereof
- G06T3/403—Edge-driven scaling
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Rastergraphik-Anzeigen und
insbesondere auf ein Verfahren zum Abbilden eines Quellen
pixelbildes auf einen Zielpixelraum, wobei alle Zielpixel
innerhalb einer begrenzenden Quellenbildgrenze in einem ein
zelnen Durchgang aufbereitet werden.
Rasterbild-Anzeigen enthalten oftmals eine Einrichtung zum
Konvertieren eines Quellenbilds mit einer Auflösung in ein
Zielbild mit einer anderen Auflösung. Eine derartige Konver
tierungsprozedur ist zeitraubend, wenn eine Abtastkonver
tierung eines hochaufgelösten Bilds durchgeführt wird, ins
besondere wenn eine Software-Abtastkonvertierungsprozedur
verwendet wird. Es ist auch die Verwendung von Hardware be
kannt, um eine derartige Abtastkonvertierung durchzuführen,
es ist jedoch, wenn man eine Konvertierungsoperation unter
Verwendung von Hardware durchführt notwendig einen einfachen
deterministischen Ansatz zu besitzen, um diskrete Zielpixel
schrittweise zu durchlaufen, die durch Quellendatenpunkte
begrenzt sind. Insbesondere ist es notwendig, mit Gewißheit
zu bestimmen, welche Zielpixel "angeschaltet" oder "aus" be
lassen werden müssen, um ein Quellenbildmerkmal richtig an
zuzeigen.
Eine grundlegende Aufgabe einer Abtastkonvertierungsprozedur
besteht darin die Koordinaten der Pixel zu berechnen, die
nahe einer Quellenbildlinie auf einem zweidimensionalen
Rasterzielgitter liegen. Wenn die Quelle Linien aufweist,
die größer als eine einzelne Pixelbreite sind, wird eine
"Füll"-Prozedur durchgeführt, bei der entschieden wird,
welche Pixel angeschaltet werden, die innerhalb der be
grenzenden Linien des Quellenbilds liegen, um das Quel
lenbild so gut wie möglich mit der Zielauflösung anzuzeigen.
Eine bekannte Strategie, um einen Abtastkonvertierungsalgo
rithmus durchzuführen, verwendet Multiplikationen, um die
Steigung der Linie zu bestimmen, die abtastmäßig konvertiert
wird. Spezieller dient die verwendete Strategie dazu, x zu
inkrementieren, y = mx + b zu berechnen und das Pixel an der
Stelle x(Inkrement) y zu intensivieren. Die Berechnung von
mx ist zeitaufwendig und verlangsamt den Abtastkonvertie
rungsprozeß.
Gemäß dem Stand der Technik wurde die Multiplikations
handlung vermieden, indem erkannt wurde, daß, wenn Δx = 1,
sich m = Δy/Δx auf m = Δy reduziert. Das heißt, daß eine
Einheitsänderung von x, y um m verändert, was die Steigung
der Linie ist, die abtastmäßig konvertiert wird. Folglich
ist für alle Punkte (xi, yi) auf der Linie bekannt, daß,
wenn xi+1 = xi + 1 ist, dann yi+1 = yi + m. Folglich sind
die nächsten Werte von x und y abhängig von ihren vorher
gehenden Werten definiert. Daher wird bei jedem Schritt eine
inkrementale Berechnung durchgeführt, die auf dem vorher
gehenden Schritt basiert.
Ein weiteres Verfahren eines Abtastkonvertierungsalgorithmus
wurde von Bresenham vorgeschlagen, das attraktiv ist, da es
lediglich eine ganzzahlige Arithmetik verwendet (siehe z. B.
"Fundamentals of Interactive Computer Graphics", Foley u. a.,
Addison Wesley, Kapitel 11, 1983). Der Bresenham-Algorithmus
verwendet bei jedem Schritt eine Entscheidungsvariable und
erfordert vielfache Durchgänge innerhalb eines abgeschlos
senen Zielpixelraums, um eine vollständige Abtastkonver
tierungshandlung durchzuführen. Die Bresenham-Prozedur er
fordert ferner, daß eine Anzahl von Adressierungszyklen
erzeugt wird, um Situationen abzudecken, bei denen die Ab
tastkonvertierungsprozedur sich aus den Quellenbildgrenzen
hinausbewegt. Ferner wird während der Prozedur beträchtlich
Speicher verwendet, da vielfache Durchgänge innerhalb der
Grenzen des Quellenbildes erforderlich sind.
Es gibt einen ständigen Bedarf nach der Aufbereitung von
Hochauflösungsbildern, insbesondere bei medizinischen An
wendungen, bei denen es ferner möglich ist, daß ein Benutzer
ein angezeigtes Bild verschiebt, dreht und skaliert. Norma
lerweise werden die Verschiebe-, Dreh- und Skalierungs-
Handlungen bezüglich eines Quellenbilds durchgeführt,
welches dann abtastmäßig in die Zielauflösung konvertiert
wird und angezeigt wird. Um die Geschwindigkeit der Abtast
konvertierung zu erhöhen, ist es wünschenswert, alle Ziel
pixel innerhalb von Quellenbildgrenzen in einem Durchgang
aufzubereiten. Dies stellt im wesentlichen sicher, daß es
lediglich notwendig ist, die Intensitätsinformationen der
Quellendaten für einen einzigen Durchgang durch die Ziel
daten zu speichern. Das Problem der Bestimmung der richtigen
Daten, die verwendet werden müssen, um die Zielpixel auf
zubereiten, wird dadurch vereinfacht.
Ein einziger Durchgang durch die Zieldaten ermöglicht es,
daß die Konvertierungsoperation inkrementale Adreßwerte ver
wendet, was die Datenmenge, die durch eine Bildverarbei
tungs-Unteranordnung fließen muß, außerordentlich reduziert.
Beispielsweise ist es, statt des Benötigens eines Datenorts
und eines Datenwerts pro Quellenpixel, lediglich noch not
wendig, einen Datenwert und "Schritt"-Informationen zu einem
nächsten Datenspeicherort zu verwenden.
Schließlich muß die Prozedur sicherstellen, daß alle Pixel
aufbereitet werden und daß keine "Löcher" in den Daten sind.
Ein Loch ist ein Pixel, welches innerhalb der Grenzen der
Quelldaten liegt, wobei jedoch nicht mittels der Abtastkon
vertierungsprozedur bewirkt wird, daß dasselbe "einschal
tet".
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
verbessertes Verfahren zum Abbilden eines Quellenpixelbilds
auf einen Zielpixelraum zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Abbilden eines
Quellenpixelbilds auf einen Zielpixelraum, gemäß Anspruch 1
gelöst.
Ein Verfahren zum Abbilden eines Quellenpixelbilds auf einen
Zielpixelraum ermöglicht, daß alle Zielpixel innerhalb der
Grenzen des Quellenbildes in einem einzelnen Durchgang auf
bereitet werden. Das Verfahren leitet zunächst die Quel
lenbild-Kantenschnittpunktskoordinatenwerte im Zielpixelraum
für sowohl eine primäre als auch eine sekundäre Kante des
Quellenpixelbilds her. Einer der Quellenkoordinatenwerte
wird als eine Startkoordinate gewählt. Das Verfahren be
stimmt als nächstes eine erste auftretende Linie von Ziel
pixeln in einer Richtung entlang einer Hauptachse von der
Startkoordinate aus. Klammerpunkte werden an den Schnitt
punkten der ersten auftretenden Linie von Zielpixeln und
der primären und sekundären Kante der Quellendaten herge
leitet. Die gleiche Handlung wird bezüglich einer nächsten
auftretenden Linie von Zielpixeln durchgeführt. Danach wird
ein Anzeigewert jedem Pixel in einer ersten Nebenrichtung
entlang der ersten auftretenden Linie von Zielpixeln zuge
wiesen, bis ein nächstes Zielpixel einen Klammerpunkt über
schreitet. Nachfolgend wird dann ein Anzeigewert einem Pixel
entlang der nächsten auftretenden Linie von Zielpixeln zu
gewiesen, welches in die Klammerpunkte fällt, die vorher für
die nächste auftretende Linie hergeleitet wurden. Ein An
zeigewert wird jedem Pixel in einer zweiten Nebenrichtung
entlang der nächsten auftretenden Linie zugewiesen, bis ein
nächstes Zielpixel einen Klammerpunkt überschreitet. Der
Prozeß wird für jede nächste auftretende Pixellinie wieder
holt, die in die Grenzen des Quellenpixelbilds fällt, wobei
sich die Nebenrichtung bei jeder nächsten auftretenden Linie
von Zielpixeln umkehrt. Die Prozedur endet, wenn keine
weiteren Zielpixel zum Aufbereiten verfügbar sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Hochpegel-Blockdiagramm eines Bildverarbei
tungssystems, welches besonders zur Durchführung
der Erfindung angepaßt ist;
Fig. 2 ein exemplarisches Quellenbild, das für einen Ziel
raum aufbereitet werden soll;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm des Zielpixelraums, das
eine verschobene, gedrehte und skalierte Version
des Quellenbilds zeigt;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm von vier Quellenpixeln,
die Werte zeigen, die zur Bestimmung der Steigungen
der primären und sekundären Quellenbildkante ver
wendet werden;
Fig. 5 einen Teil des in Fig. 3 gezeigten Zielraums, der
jedoch vergrößert ist, um die Überlagerung durch
einen Teil des Quellenbildes zu zeigen;
Fig. 6 eine vergrößerte Version der Quellendaten, die dar
stellt, wie Klammerpunkte hergeleitet werden;
Fig. 7 ein Schema, das die Folge der Schritte darstellt,
die von einem aktuellen Pixel aus durchgeführt wer
den, um ein nächstes Pixel zu bestimmen, welches
durch das Verfahren der Erfindung aufbereitet wer
den soll;
Fig. 8 den Weg, der durch das Verfahren bei der Aufberei
tung aller Zielpixel innerhalb des dargestellten
Quellenbildes verwendet wird; und
Fig. 9 bis 11 ein logisches Flußdiagramm, das die Arbeits
weise des Systems der Fig. 1 beim Durchführen des
Verfahrens der Erfindung beschreibt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist ein Bildverarbeitungssystem 10
eine Zentralverarbeitungseinheit 12, einen Direktzu
griffsspeicher 14 (RAM = Random Access Memory = Direktzu
griffsspeicher) zum Speichern von Daten, die ein Quellenbild
beschreiben, einen RAM 16 zum Speichern von Daten, die einem
Zielbild entsprechen, und eine Anzeige 18, die gemäß den
Zielbilddaten steuerbar ist, um diese Daten für einen An
wender anzuzeigen, auf. Eine Tastatur 20 ermöglicht es einem
Bediener, Befehle einzugeben, die ein Drehen, ein Ver
schieben und/oder ein Skalieren des Quellenbilds ermög
lichen.
Um eine Konvertierung des Quellenbilds in das Zielbild zu
implementieren, ist eine Anwendungs-spezifische integrierte
Schaltung (ASIC = Application Specific Integrated Circuit)
22 vorgesehen, die eine Hardware-gesteuerte Einzel-Durch
gang-Verarbeitung ermöglicht, um die Abtastkonvertierungs
handlung durchzuführen. Die Funktionen von jedem der Elemen
te innerhalb der ASIC 22 werden unten im Detail beschrieben,
wobei es jedoch vorläufig genügt, ihre allgemeinen Funktio
nen zu verstehen. Ein Adreßgeneratormodul 24 speichert eine
Koordinate von einem Basis- oder Startpunkt in dem Quel
lenbild und Steigungen von Kanten, die sich im Startpunkt
schneiden. Ein Aktuelles-Pixel-Modul 26 speichert einen Ko
ordinatenwert eines aktuellen Pixels, das verarbeitet wird.
Ein Klammergenerator 28 und ein Klammervergleichsmodul 30
wirken zusammen, um zu ermöglichen, daß eine Bestimmung da
hingehend durchgeführt wird, ob ein Zielpixel in die oder
aus den Quellenbildgrenzen fällt, wodurch ermöglicht wird,
daß das System bestimmt, welche Zielpixel zu intensivieren
sind, um das konvertierte Bild darzustellen. Ein Schnitt
stellenmodul 32 schafft über einen Bus 34 eine Anschluß
möglichkeit zu den verbleibenden Modulen des Bildverarbei
tungssystems 10.
Wie im folgenden offensichtlich werden wird, verwendet das
Bildverarbeitungssystem 10 ein Einzel-Durchgang-Verfahren,
um zu bestimmen, welche Pixel auf einem Zielbildraum in
tensiviert werden sollen, um die Graustufe oder den Farbwert
eines Quellenbildpixels darzustellen. Insbesondere wird
jedes Zielpixel, das in die Grenzen der Quellenbildkanten
fällt, bestimmt und anschließend gemäß den Quellenbilddaten
intensiviert. Ferner durchläuft die Prozedur in serpenti
nenförmiger Art und Weise die Zielbildpixel schrittweise,
derart, daß kein Zurückverfolgen der Schritte nötig ist. Im
folgenden wird das Verfahren der Erfindung in Verbindung mit
dem in den Fig. 2-8 gezeigten Beispiel beschrieben. Der
Ablauf des Verfahrens der Erfindung wird in Verbindung mit
den Flußdiagrammen der Fig. 9-11 beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, beginnt die Prozedur mit einem
Quellenbild 40, welches aus einem Array von Koordinaten
werten besteht, die in einer regelmäßigen, nicht-gedrehten
Art angeordnet sind. Jeder Scheitelpunkt oder Schnittpunkt
der Kanten in dem Gitter von Bild 40 stellt eine Adresse
eines Datenpunkts dar, der einen gewissen skalaren Wert
darstellt, welcher eine Farbintensität bezeichnet. Die in
Fig. 2 gezeigten Scheitelpunkte stellen zu diesem Zeitpunkt
noch keine besondere Position auf einem Anzeigebildschirm
oder in einem Anzeigeraum dar, obwohl es möglich ist, anzu
nehmen, daß dieselben sowohl in X- als auch in Y-Koordi
natenrichtung um eine Pixeleinheit beabstandet sind.
Um nun zu ermöglichen, daß die Bildverarbeitungseinheit 10
das Quellenbild 40 in ein Zielbild zur Darstellung auf der
Anzeige 18 konvertiert, wird sowohl eine Skalierung als auch
eine Drehung der Daten gemäß den Bedienereingabeanfor
derungen durchgeführt. Ferner können die Daten auch verscho
ben werden, derart, daß sie in dem Zielanzeigeraum geeignet
angeordnet sind. Derartige Handlungen sind Stand der Technik
und werden hier nicht weiter beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird angenommen, daß das Quellen
bild 40 sowohl mittels Skalierung als auch mittels Drehung
in das Bild 40′ konvertiert wurde, derart, daß seine Schei
telpunkte nun durch Koordinatenwerte im Zielpixelraum 42
dargestellt sind. Jeder der Punkte 44 stellt einen Pixelort
in dem Zielraum 42 dar. Es ist jedoch zu bemerken, daß die
Kantenscheitelpunkte 46, 48, 50, 52 etc. nicht direkt auf
irgendeinen Zielpixelort fallen, sondern vielmehr durch Ko
ordinatenwerte im Zielraum 42 dargestellt werden, die nicht
mit den Zielpixelstandorten zusammenfallen. Insbesondere
wird jetzt jeder der Quellenbildscheitelpunkte 46, 48, 50,
52 etc., durch nicht ganzzahlige Koordinatenwerte im Ziel
bildraum 42 dargestellt.
Um im folgenden zu bestimmen, welches der Zielpixel 44 in
die Grenzen fällt, die durch die Quellenbildscheitelwerte
definiert sind, wird nachfolgend jeweils eine Linie von
Zielpixeldaten einzeln bearbeitet. Wie klar werden wird,
wird jeder Quellendatenwert lediglich ein einziges mal
entlang des Busses 34 gesendet.
Bevor die Erfindung weiter beschrieben wird, muß eine be
stimmte Terminologie definiert werden. Das in den Fig. 2-8
gezeigte Beispiel stellt eine Haupt-"Zeichnungs"-Richtung
entlang der X-Achse und eine sekundäre Zeichnungsrichtung
entlang der Y-Achse dar (die Zeile 1 erstreckt sich allge
mein in X-Richtung und die Spalten der Quellendaten er
strecken sich allgemein in Y-Richtung). Das Quellendatenbild
kann jedoch in jedem beliebigen Quadranten des kartesischen
Koordinatensystems ausgerichtet sein, wobei folglich eine
allgemeinere Terminologie erforderlich ist, um die Bild
elemente und die "Zeichnungs"-Richtungen vollständig zu
definieren. Nachfolgend werden folgende Begriffe verwendet.
HAUPTACHSE: entweder die X- oder Y-Achse, abhängig davon,
in welche Richtung "gezeichnet" werden soll.
Bei einer einzelnen gegebenen Linie ist dies
die Richtung, in der gezeichnet wird, während
immer mehr Daten empfangen werden.
NEBENACHSE: eine Achse, die einen 90°-Winkel zur Haupt
achse aufweist.
PRIMÄR: eine Kante (oder ein Punkt), die an dem Punkt
beginnt, der am weitesten hinten entlang der
Hauptachse liegt.
SEKUNDÄR: die nicht-primäre Kante (oder Punkt).
HAUPTPRIMÄR: der Wert der Hauptachse (X oder Y) an dem
Primärpunkt.
NEBENPRIMÄR: der Wert der Nebenachse (X oder Y) an dem
Primärpunkt.
HAUPTSEKUNDÄR: der Wert der Hauptachse (X oder Y) an dem
Sekundärpunkt.
NEBENSEKUNDÄR: der Wert der Nebenachse (X oder Y) an dem
Sekundärpunkt.
HAUPTSTEIGUNG: die Änderung einer Kante in der Nebenachse
für eine einzige Einheitsänderung in der
Hauptachse entlang der Hauptachse.
NEBENSTEIGUNG: die Änderung einer Kante in der Nebenachse
für eine einzige Einheitsänderung in der
Hauptachse entlang der Nebenachse.
Fig. 4 zeigt die Quellendaten (und die zugeordneten Kanten),
die durch die Quellenkoordinatenpunkte 46, 48, 50 und 52
dargestellt werden. In diesem Fall liegt die Hauptachse in
der X-Richtung und die Nebenachse liegt in der Y-Richtung.
Der Scheitelpunkt 46 ist der Primärpunkt und die Kante 54
ist die Primärkante. Der Scheitelpunkt 50 ist der Sekundär
punkt und die Kante 56, die die Scheitelpunkte 50 und 52
verbindet, ist die Sekundärkante.
Es sollte angemerkt werden, daß jeder der Scheitelpunkte 46,
48, 50, 52, etc. exakt um den gleichen Abstand in der Haupt- und
Nebenrichtung beabstandet ist (d. h. alle Datenbereiche
sind Rechtecke). Es ist folglich zur Erzeugung anderer
Scheitelpunktwerte lediglich notwendig, einen Schrittwert
sowohl in der X- als auch in der Y-Richtung zu addieren, so
bald die Adresse des Primärpunktes bekannt ist. Anfangs wird
daher dem Primärscheitelpunkt 46 ein Koordinatenwert zuge
wiesen, der BASISADRESSE-X und BASISADRESSE-Y aufweist. Um
die Adresse des Sekundärscheitelpunktes 50 zu erzeugen, ist
es lediglich notwendig, den BASISSCHRITT-X-NEBEN-Wert zu
BASISADRESSE-X und den BASISSCHRITT-Y-NEBEN-Wert zu BASIS-
ADRESSE-Y zu addieren. Die BASISSCHRITT-Werte werden durch
die Kenntnis des Dreh- und des Skalier-Betrags abgeleitet,
denen das Bild 40′ unterworfen wurde. Vorzugsweise sind die
BASISSCHRITT-Werte in einer Tabelle enthalten, die gemäß dem
Betrag der erforderlichen Bilddrehung adressiert wird, wo
durch ein sofortiger Zugriff auf die oben genannten Werte
ermöglicht wird.
Um einen nächsten Primärscheitelpunktwert zu erzeugen, wird
der BASISSCHRITT-X-HAUPT-Wert zur X-Komponente des Primär
scheitelpunktes addiert und der BASISSCHRITT-Y-HAUPT-Wert
zur Y-Komponente des Primärscheitelpunkts addiert. Ähnliche
Berechnungen werden bezüglich der Sekundärscheitelpunktwerte
durchgeführt.
Bevor entschieden wird, welches der Zielraumpixel 44 zu
intensivieren ist, um das Quellenbild (siehe Fig. 5) richtig
darzustellen, wird die Steigung sowohl der Primärkante 54
als auch der Sekundärkante 56 bestimmt, sowie die Steigung
der Kante 58 entlang der Nebenrichtung. Sowohl die HAUPT-
STEIGUNGs- als auch die NEBENSTEIGUNGs-Werte können mit den
in Fig. 4 gezeigten BASISSCHRITT-Werten bestimmt werden.
Ferner ist keine Multiplikationshandlung erforderlich, um
die Steigungswerte zu bestimmen, da zwischen den Scheitel
punkten immer ein ganzzahliger Einheitsabstand liegt.
Um bestimmen zu können, ob ein Zielraumpixel innerhalb der
Primärkante 54 und der Sekundärkante 56 liegt, muß ein Ver
gleich der Koordinate des Zielpixels mit den
"Klammer"-Punkten 60 und 62 (siehe Fig. 6) durchgeführt
werden. Diese Klammerpunkte stellen die Schnittpunkte einer
Linie 64, die die Nebenachse einer Zielpixelspalte defi
niert, und der primären und sekundären Kante 54 bzw. 56 dar.
Wie im folgenden offensichtlich wird, findet die Herleitung
der Klammerpunkte 60 und 62 statt, während jede folgende
Zielpixellinie betrachtet wird. Das heißt, daß die Klam
merpunkte nicht vor dem Verarbeiten der einzelnen Zielpixel
berechnet werden.
Am Anfang werden die BASISADRESSE-X- und die BASISADRES-
SE-Y-Koordinatenwerte des Primärpunkts 46 dazu verwendet,
die Bestimmung des Klammerpunkts 60 zu beginnen. Am Anfang
wird der Abstand des Primärpunkts 46 zur Linie 64 (Hauptdif
ferenz) berechnet, indem die Differenz zwischen dem nächst
höheren Hauptachsenwert eines Zielpixels gebildet wird und
der BASISADRESSE-X-Wert abgezogen wird. Die Hauptdifferenz
wird dann mit HAUPTSTEIGUNG (d. h. der NEBENDIFFERENZ) multi
pliziert, um den Abstand d zu bestimmen. Der Wert von d wird
dann zum BASISADRESSEN-Y-Wert addiert, um den Wert des Klam
merpunkts 60 herzuleiten. Da folgende Klammerpunkte in einem
Einheitsabstand vom Klammerpunkt 60 liegen, ist es lediglich
notwendig HAUPTSTEIGUNG zu dem Klammerpunkt 60 zu addieren,
um die verbleibenden Klammerpunkte innerhalb des Quellen
datenbereichs zu erzeugen. Wenn ein Primärpunkt noch einmal
passiert wird, wird dieser Prozeß wiederholt. Die Sekundär
kantenpunkte werden auf die gleiche Art und Weise erzeugt.
Kanten müssen ebenfalls entlang der linken und rechten Ne
benkanten 58 und 66 erzeugt werden. Diese Kanten werden auf
eine ähnliche Art und Weise wie die anderen Kanten erzeugt,
mit Ausnahme dessen, daß die verwendete Steigung NEBEN-
STEIGUNG ist. Der Basispunkt ist immer der Primärpunkt. Wenn
sich die Prozedur an dem ersten Sekundärpunkt vorbeibewegt,
wird wieder HAUPTSTEIGUNG verwendet. Schließlich wird wieder
NEBENSTEIGUNG verwendet, wenn sich die Prozedur an dem
nächsten Primärpunkt vorbeibewegt. Auf eine solche Art und
Weise werden, während die Verarbeitung der Zielpixellinie
(d. h. der Pixelspalten in diesem Beispiel) fortfährt, die
Klammerpunkte bestimmt, wobei dieselben ermöglichen, daß
eine Entscheidung gefällt wird, dahingehend ob ein Zielpixel
intensiviert werden soll oder nicht.
Bezugnehmend auf Fig. 7 und 8, wird die "Serpentinen"-Pro
zedur weiter erläutert, die nun ermöglicht, daß der Reihe
nach auf jedes Pixel zugegriffen, dasselbe verarbeitet und
entweder intensiviert oder ignoriert wird. Die Prozedur be
wegt sich durch die Zielpixel auf eine serpentinenförmige
Art und Weise und verfolgt ihre Schritte nie zurück. Dieses
Handeln reduziert die Menge an Direktzugriffspeicher auf dem
Chip zur Datenspeicherung um etwa 25%. Ferner minimiert
dies die Anzahl von Adressen, die gesendet werden müssen, um
einen Datenbereich auszugeben, wodurch die Aufbereitungsge
schwindigkeit erhöht wird. Die meisten Bewegungen, die durch
die Prozedur erzeugt werden, liegen innerhalb von einem
Pixel des aktuellen Pixels.
Im wesentlichen fährt die Prozedur durch das Betrachten von
vier Pixeln, die einen aktuellen Pixelort umgeben, fort. Um
zu beginnen, wird ein Startzielpixel ausgewählt. Dieses Pi
xel muß sich direkt neben einer Kante befinden, wobei eine
Primärkante bevorzugt wird. Der aktuelle Wert NEBENRICHTUNG
wird dann durch das System als die Richtung von der Primär
kante zur Sekundärkante definiert. Dies legt eine erste
"Bewegungs"-Richtung der Prozedur von Pixel zu Pixel fest.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, verläuft die aktuelle Neben
richtung die Seite hinunter und die Prozedur startet vom
Zielpixel 70 aus. Nimmt man an, daß die Prozedur an dem
aktuellen Pixel 72 angekommen ist, überprüft die Prozedur
zuerst ein Zielpixel 74, das sich um ein Inkrement in der
gegenwärtigen Nebenrichtung und entlang der gleichen Pi
xellinie (d. h. mit einem gemeinsamen Hauptachsenwert) unter
scheidet. Es wird dann bestimmt, ob das Zielpixel 74 in
nerhalb der Klammerpunkte 76 und 78 (die vorher berechnet
worden sind) liegt. Wenn bestimmt wird, daß das Pixel 74 in
nerhalb der Klammerpunkte liegt, wird der aktuelle Pixelwert
auf das Zielpixel 74 inkrementiert und die Prozedur wieder
holt sich. Wenn sich herausstellt, daß das Pixel 74 nicht
innerhalb der Grenzen der Klammerpunkte liegt, so ist das
nächste Pixel, das überprüft wird, an der aktuellen Neben
position angeordnet, zuzüglich einem Schritt weiter in die
aktuelle Nebenrichtung und einem Schritt weiter in die
Hauptrichtung (d. h. Zielpixel 80). Wenn das Zielpixel 80
nicht innerhalb der Klammerpunkte 82 und 84 liegt, überprüft
die Prozedur ein nächstes Zielpixel 86, das an der gleichen
aktuellen Nebenposition und einen Schritt weiter entlang der
Hauptachse liegt. Wenn das Pixel 86 nicht innerhalb der
Klammerpunkte 82 und 84 liegt, wird wiederum ein Pixel 88
überprüft, das einen Schritt weiter in der Hauptrichtung und
einen Schritt weiter in der Richtung entgegengesetzt zu der
aktuellen Nebenrichtung ist. Es ist anzumerken, daß, wenn
sich herausstellt, daß das Pixel 74 außerhalb der Grenzen
liegt, die aktuelle Nebenrichtung umgekehrt wird, wenn zur
nächsten Pixellinie 80, 86, 88 etc. weitergegangen wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, bewegt sich die Prozedur auf eine
serpentinenförmige Art und Weise von Pixelspalte zu Pixel
spalte. In jeder Spalte fährt die überprüfende Prozedur in
der aktuellen Nebenrichtung fort, bis die Prozedur nicht
fortfahren kann, ohne "aus den Grenzen" zu gelangen. An ei
nem derartigen Punkt bewegt sich die Prozedur zu einer
nächsten Pixelspalte, dreht die aktuelle Nebenrichtung um
und fährt dann fort, zu bestimmen, welche Pixel in dieser
Zeile innerhalb der Grenzen der primären und sekundären Kan
ten liegen. Die Prozedur fährt solange fort, bis der gesamte
Quellenbildbereich mit intensivierten Zielpixeln gefüllt
ist.
Die Prozedur funktioniert für die überwiegende Mehrzahl der
Fälle, aber nicht für alle Fälle. Es ist daher notwendig
einen "Aushilfs"-Mechanismus zu schaffen. Erstens bewegt
sich, wenn keines der Pixel in der in Fig. 7 gezeigten se
quentiellen Prozedur ausgewählt wurde, die Prozedur zu einem
Pixel, das einen Schritt weiter in der Hauptrichtung und
nächstliegend zu der Primärkante ist (während es noch in den
Grenzen verbleibt). Zweitens bewegt sich, wenn das Pixel,
daß in Schritt 2 (in Fig. 7 gezeigt) ausgewählt wurde, nicht
unmittelbar neben einer Kante ist, die Prozedur wieder zu
einem Pixel, das einen Schritt weiter in der Hauptrichtung
und nächstliegend zu der Primärkante ist. Mit anderen Worten
heißt das, daß die Prozedur "rücksetzt", die aktuelle Neben
richtung nicht ändert und sich zu dem obersten Zielpixel,
das sich innerhalb der Grenzen und einen Schritt weiter in
der Hauptrichtung befindet, bewegt. Wenn es ein solches
Zielpixel nicht gibt, wiederholt sich der Prozeß und bewegt
sich einen weiteren Schritt in der Hauptrichtung.
Wie in den Fig. 9-11 gezeigt ist, wird die Prozedur, die
durch die Erfindung verwendet wird, um die Zielpixel gemäß
den Quellenbilddaten aufzubereiten, im folgenden beschrie
ben. Es ist bevorzugt, daß jede Skalierungshandlung vor ei
ner Drehung auftritt, um sicherzustellen, daß die Zielko
ordinaten nach der Drehung eine orthogonale Beziehung be
halten. Wie in einem Kasten 100 gezeigt ist, sind anfangs
die Eingaben der Prozedur eine Winkeldrehung der Quellenda
ten und ein angewendeter Skalierungsfaktor. Aus diesen Ein
gabedaten bestimmt eine Softwareroutine die aktuelle Haupt
richtung (Kasten 102). Diese Richtung wird durch das Unter
suchen des Drehwinkels und durch das Bestimmen des Qua
dranten in dem diese liegt bestimmt. Wenn der Drehwinkel
zwischen +45 Grad und -45 Grad liegt, liegt die Haupt
richtung in der +X-Richtung. Wenn der Drehwinkel innerhalb
des Quadranten liegt, der durch die Winkel +45 Grad und +135
Grad definiert ist, liegt die Hauptrichtung in +Y-Richtung,
etc.
Als nächstes wird die Primärkante als die längste Kante be
stimmt, die mit dem Scheitelpunkt verbunden ist, der am wei
testen hinten in der Hauptrichtung liegt. Dieser Punkt ist
der Primärpunkt, wobei demselben folgende Basisadresse zuge
wiesen wird: BASISADRESSE-X, BASISADRESSE-Y.
Dann berechnet die Prozedur, wie in einem Kasten 104 gezeigt
ist, BASISSCHRITT-X (HAUPT), BASISSCHRITT-Y (HAUPT); BASIS-
SCHRITT-X (NEBEN) und BASISSCHRITT-Y (NEBEN). Diese Werte
werden aus den Quellenkoordinatenwerten bestimmt und er
möglichen die Bestimmung der Quellenkoordinaten in dem Ziel
raum. Diese Werte ermöglichen ferner die Berechnung der
HAUPTSTEIGUNG und der NEBENSTEIGUNG (Kasten 106).
Die BASISADRESSE, die HAUPTSTEIGUNG und die NEBENSTEIGUNG
werden dann in den Adreßgenerator 24 in Fig. 1 (Kasten 108)
geladen. Als nächstes werden unter Verwendung der Werte
BASISADRESSE und BASISSCHRITT, die in dem Kasten 104 be
stimmt werden, die primären und sekundären Punktkoordinaten
im Zielraum bestimmt (Kasten 110). Zu diesem Zeitpunkt sind
die Daten abgeleitet worden, die das in Fig. 5 gezeigte Bild
definieren.
Um nun die Klammerpunkte für die erste Linie (d. h. Spalte)
von Zielpixeln zu berechnen, wird auf die Werte BASIS-
ADRESSE-X- und BASISADRESSE-Y zugegriffen. Die Prozedur "be
wegt" sich weiter in die Hauptrichtung, um einen nächsten
ganzzahligen Hauptkoordinatenwert abzuleiten, der eine Linie
definiert, die durch eine Spalte von Zielpixeln läuft (Kas
ten 112). Dies ist HAUPTDIFFERENZ, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Als nächstes werden unter Verwendung von HAUPTSTEIGUNG
und NEBENSTEIGUNG die primären und sekundären Klammerpunkte
wie oben beschrieben bestimmt (Kasten 114). Der Prozeß wie
derholt sich für die folgende Zielpixelspalte (Kasten 116)
an einem nächsten ganzzahligen Hauptrichtungskoordinaten
wert, um ein Funktionieren der Prozedur zu ermöglichen.
Unter Verwendung eines Klammerpunkts als Startpunkt (z. B.
Klammerpunkt 60 in Fig. 6) bewegt sich die Prozedur auf die
Sekundärkante 56 zu (Kasten 118), bis ein erstes Zielpixel
angetroffen wird, das einen kleineren ganzzahligen Nebenwert
aufweist (z. B. Pixel 65 in Fig. 6). An diesem Punkt beginnt
die Prozedur das Serpentinenverfahren zu implementieren, das
in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn folglich das nächste Zielpi
xel, z. B. 67, das in der aktuellen Nebenrichtung (abwärts)
und auf dem gleichen Hauptkoordinatenwert angeordnet ist,
innerhalb der primären und sekundären Klammerpunkte ist,
wird das Zielpixel intensiviert (Entscheidungskasten 120 und
Kasten 122).
Die Prozedur bewegt sich weiter die Zielpixelspalte hinun
ter, solange sowie weitere Zielpixel gefunden werden, die
innerhalb der primären und sekundären Klammerpunkte liegen,
dieselben werden nacheinander intensiviert. Wenn jedoch
festgestellt wird, daß ein nächstes Zielpixel, daß sich in
der aktuellen Nebenrichtung befindet, außerhalb eines Klam
merpunktes liegt, bewegt sich die Prozedur zu einem Ent
scheidungskasten 124, bei dem ein nächstes Zielpixel einen
Schritt weiter in die Nebenrichtung und einen Schritt weiter
in die Hauptrichtung untersucht wird, um zu bestimmen, ob
daßelbe innerhalb der primären und sekundären Klammerpunkte
entlang seiner Pixelspalte liegt. Wenn ja, wird die Neben
richtung umgekehrt und die Berechnung der Klammerpunkte für
das nächste ganzzahlige Inkrement in der Hauptrichtung wird
durchgeführt (Kasten 126). Das Pixel wird dann intensiviert
(Kasten 122) und die Prozedur springt zyklisch zu dem Ent
scheidungskasten 120 zurück und fährt fort.
Wenn die Bestimmung durch den Entscheidungskasten 124 nein
ist, bewegt sich die Prozedur zu einem Entscheidungskasten
130, um zu bestimmen, ob sich ein nächstes Zielpixel, das
einen Schritt weiter in der Hauptrichtung vom aktuellen Pi
xel liegt, innerhalb der primären und sekundären Klammer
punkte an dem Hauptwert befindet. Wenn ja, wird die Neben
richtung umgekehrt und die Berechnung der Klammerpunkte für
das nächste ganzzahlige Inkrement in der Hauptrichtung wird
durchgeführt (Kasten 126). Das Pixel wird dann intensiviert
(Kasten 122) und die Prozedur springt zyklisch zu dem Ent
scheidungskasten 120 zurück und fährt fort.
Wenn die Bestimmung in dem Entscheidungskasten 130 nein ist,
bewegt sich die Prozedur zu einem Entscheidungskasten 132
und findet heraus, ob sich das nächste Zielpixel, das einen
Schritt weiter in der Hauptrichtung und einen Schritt ent
gegengesetzt zu der aktuellen Nebenrichtung liegt, innerhalb
der Klammerpunkte an dem Hauptwert befindet. Wenn ja, wird
die Nebenrichtung umgekehrt und die Berechnung der Klammer
punkte für das nächste ganzzahlige Inkrement in der Haupt
richtung wird durchgeführt (Kasten 126). Das Pixel wird dann
intensiviert (Kasten 122) und die Prozedur springt nach
folgend zyklisch zu dem Entscheidungskasten 120 zurück und
fährt fort.
Wird ein nein durch den Entscheidungskasten 132 ausgegeben,
wird die "Aushilfs"-Prozedur implementiert, wie oben be
schrieben wurde. Spezieller bewegt sich die Prozedur zu dem
Zielpixel, welches einen Schritt weiter in der Hauptrichtung
und nächstliegend zu der Primärkante 54, jedoch innerhalb
der Klammerpunkte liegt, die entlang der Pixelspalte posi
tioniert sind, die das oben erwähnte Zielpixel enthält
(Kasten 134).
Wenn ein solches Pixel existiert (Entscheidungskasten 136),
wird das Pixel intensiviert (Kasten 138) und die Prozedur
springt zyklisch zu dem Entscheidungskasten 120 zurück.
Existiert ein solches Pixel nicht, wird auf eine nächste
Zeile von Quellendaten zugegriffen und die Prozedur wieder
holt sich (Kasten 140).
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird die aktuelle Pixelposition
im Aktuelles-Pixel-Modul 26 aufrechterhalten. Der Klam
mergenerator 28 führt die Berechnungen durch, die benötigt
werden, um die Klammerpunktwerte in folgenden Zielpixel
spalten zu bestimmen, während das Klammervergleichsmodul 30
die Berechnungen durchführt, die die Bestimmung ermöglichen,
ob ein Zielpixel zwischen die Klammerpunkte fällt. Die re
sultierenden Ausgaben des Klammervergleichsmoduls 30 werden
durch das Schnittstellenmodul 32 und direkt in den Ziel
bild-RAM 16 gespeist. Auf eine solche Art und Weise werden
die Zielpixel in einem Durchgang bearbeitet und die Quellen
daten werden auf gleiche Art und Weise seriell behandelt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Abbilden eines Quellenpixelbilds auf einen
Zielpixelraum (16), der eine Hauptrichtungsachse und ei
ne Nebenrichtungsachse festlegt, wobei das Verfahren
folgende Schritte aufweist:
- a) Herleiten von Quellenbild-Kantenschnittpunkts-Ko ordinatenwerten in dem Zielpixelraum (16) für sowohl eine Primärkante (54) als auch eine Sekundärkante (56) des Quellenpixelbilds, wobei einer der Koordi natenwerte eine Startkoordinate (46) ist;
- b) Bestimmen einer ersten auftretenden Linie von Ziel pixeln (70, 72, 74) entlang der Hauptrichtungsachse ausgehend von der Startkoordinate (46);
- c) Herleiten von Klammerpunkten (76, 78) an Schnitt punkten der ersten auftretenden Linie von Zielpixeln (70, 72, 74) mit der Primärkante (54) und der Sekun därkante (56);
- d) Bestimmen einer nächsten auftretenden Linie von Ziel pixeln (80, 86, 88) entlang der Hauptrichtungsachse ausgehend von der ersten auftretenden Linie von Ziel pixeln (70, 72, 74);
- e) Herleiten von Klammerpunkten (82, 84) an Schnittpunk ten der nächsten auftretenden Linie von Zielpixeln (80, 86, 88) mit der Primärkante (54) und der Sekun därkante (56);
- f) Zuweisen eines Anzeigewerts zu jedem Pixel in einer ersten Nebenrichtung entlang der ersten auftretenden Linie von Zielpixeln (70, 72, 74), bis ein nächstes Zielpixel nach einem aktuellen Pixel einen Klammer punkt (76, 78) überschreitet;
- g) Zuweisen eines Anzeigewerts zu einem Pixel entlang der nächsten auftretenden Linie von Zielpixeln (80, 86, 88), welches zwischen die Klammerpunkte (82, 84) fällt, die im Schritt e) hergeleitet werden;
- h) Zuweisen eines Anzeigewerts zu jedem Pixel in einer zweiten Nebenrichtung entlang der nächsten auftreten den Linie von Zielpixeln (80, 86, 88) bis ein näch stes Zielpixel ausgehend von einem aktuellen Pixel einen Klammerpunkt (82, 84) überschreitet, der im Schritt e) hergeleitet wird; und
- i) Wiederholen der Schritte d)-h) für jede nächste auf tretende Pixellinie, die zwischen die Grenzen des Quellenpixelbilds fällt, wobei die Nebenrichtung bei jeder nächsten auftretenden Zielpixellinie umgekehrt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Startkoordinate
(46) im Schritt a) unter allen anderen Quellenbild-
Kantenschnittpunkts-Koordinatenwerten am weitesten in
einer Richtung entlang der Hauptrichtungsachse positio
niert wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem der Schritt g)
folgenden Unterschritt aufweist:
- g1) erstens, Bestimmen, ob ein Zielpixel (80), das einen Schritt in der ersten Nebenrichtung entlang der nächsten auftretenden Linie von Zielpixeln (80, 86, 88) von einer aktuellen Nebenposition des aktuellen Pixels (72) positioniert ist, in die Klammerpunkte (82, 84) fällt, die im Schritt e) hergeleitet wer den.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem der Schritt g)
folgenden Unterschritt aufweist:
- g2) zweitens, Bestimmen, ob ein Zielpixel (86), das einen Schritt in der Hauptrichtung entlang der näch sten auftretenden Linie von Zielpixeln (80, 86, 88) konkurrent mit der Nebenposition des aktuellen Pi xels (72) positioniert ist, in die Klammerpunkte (82, 84) fällt, die im Schritt e) hergeleitet wer den.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der Schritt g)
folgenden Unterschritt aufweist:
- g3) drittens, Bestimmen, ob ein Zielpixel (88), das einen Schritt in der zweiten Nebenrichtung entlang der nächsten auftretenden Linie von Zielpixeln (80, 86, 88) von der Nebenposition des aktuellen Pixels (72) positioniert ist, in die Klammerpunkte (82, 84) fällt, die im Schritt e) hergeleitet werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem, wenn keines der
Zielpixel, die in den Unterschritten g1), g2) oder g3)
betrachtet werden, in die Klammerpunkte (82, 84) fällt,
die im Schritt e) hergeleitet werden, folgender Schritt
durchgeführt wird:
- j) Zuweisen eines Anzeigewerts zu einem Pixel, welches nächstliegend zu der Primärkante in einer nächsten auftretenden Linie von Zielpixeln ist und innerhalb der Klammerpunkte liegt, die für die nächste auf tretende Linie hergeleitet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/593,104 US5670981A (en) | 1996-01-30 | 1996-01-30 | Method for mapping a source pixel image to a destination pixel space |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19703004A1 true DE19703004A1 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=24373401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19703004A Withdrawn DE19703004A1 (de) | 1996-01-30 | 1997-01-28 | Verfahren zum Abbilden eines Quellenpixelbilds auf einen Zielpixelraum |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5670981A (de) |
JP (1) | JPH09231352A (de) |
DE (1) | DE19703004A1 (de) |
GB (1) | GB2309873B (de) |
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Family Cites Families (4)
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-
1997
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- 1997-01-10 JP JP9002534A patent/JPH09231352A/ja active Pending
- 1997-01-28 DE DE19703004A patent/DE19703004A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB2309873A (en) | 1997-08-06 |
GB2309873B (en) | 2000-09-27 |
JPH09231352A (ja) | 1997-09-05 |
US5670981A (en) | 1997-09-23 |
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Effective date: 20110802 |