DE19701919B4 - Einteiliger Werkzeuggrundkörper und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Einteiliger Werkzeuggrundkörper und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE19701919B4
DE19701919B4 DE19701919A DE19701919A DE19701919B4 DE 19701919 B4 DE19701919 B4 DE 19701919B4 DE 19701919 A DE19701919 A DE 19701919A DE 19701919 A DE19701919 A DE 19701919A DE 19701919 B4 DE19701919 B4 DE 19701919B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool body
slots
piece
knife
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19701919A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19701919A1 (de
Inventor
Max E. Chrubusco Herendeen
Kenneth A. Keller
Andrew A. Ortonville Reuvers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLINGELNBERG AG, ZUERICH, CH
Original Assignee
Klingelnberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klingelnberg AG filed Critical Klingelnberg AG
Publication of DE19701919A1 publication Critical patent/DE19701919A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19701919B4 publication Critical patent/DE19701919B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/22Face-mills for longitudinally-curved gear teeth
    • B23F21/223Face-mills for longitudinally-curved gear teeth with inserted cutting elements
    • B23F21/226Face-mills for longitudinally-curved gear teeth with inserted cutting elements in exchangeable arrangement
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T407/00Cutters, for shaping
    • Y10T407/17Gear cutting tool
    • Y10T407/1705Face mill gear cutting tool
    • Y10T407/171Adjustable teeth
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/10Gear cutting
    • Y10T409/101431Gear tooth shape generating
    • Y10T409/103816Milling with radial faced tool
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/10Gear cutting
    • Y10T409/101431Gear tooth shape generating
    • Y10T409/105883Using rotary cutter
    • Y10T409/106042Using rotary cutter having axially directed cutting edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Abstract

Einteiliger Werkzeuggrundkörper für einen Messerkopf zur spanenden Zahnradherstellung, wobei
der Werkzeuggrundkörper (10) aus einem einzigen Metallstück ausgebildet ist,
der Werkzeuggrundkörper (10) gegenüberliegende erste und zweite Flächen (20, 24 oder 28) und eine Seitenwand (22) aufweist,
der Werkzeuggrundkörper (10) ferner eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Schlitzen (60) aufweist, die in einer der Flächen (20) ausgebildet sind und sich durch den Werkzeuggrundkörper (10) zu der gegenüberliegenden Fläche erstrecken, wobei die Schlitze (60) derart beschaffen und ausgelegt sind, dass sie Messer in vorbestimmten Positionen aufnehmen, die von wenigstens einer Fläche des Werkzeuggrundkörpers (10) vorstehen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (60) einen geschlossenen Umfang haben und mittels eines im wesentlichen ohne Erwärmung des Werkzeuggrundkörpers (10) auskommenden Verfahrens hergestellt und derart ausgebildet sind, dass sie eine Messersitzfläche (62) haben, die derart präzise ausgebildet und positioniert ist, dass ein Messer mit dem jeweiligen Schlitz (60) präzise positioniert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen einteiligen Werkzeuggrundkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
  • Spiralkegelräder, Zerol- und Hypoid-Zahnräder sind an sich bekannt und werden in großem Umfang in der Automobilindustrie bei den verschiedensten Antriebsverbindungen eingesetzt. Übliche Verfahrensweisen zur Herstellung derartiger Zahnräder umfassen das Stirnfräsen und das Stirnabwälzfräsen. Bei beiden Verfahrensweisen werden unterschiedliche Zahnradzahngeometrien verwirklicht, welche im Zuge der Zahnradauslegung zu berücksichtigen sind. Zahnräder, die mittels Stirnfräsen hergestellt sind, haben in typischer Weise eine konisch verlaufende Zahnhöhe, wobei das Hinterende des Zahns tiefer als das Vorderende des Zahns ist. Es gibt aber auch solche mit gleichförmiger Zahnhöhe. Im Gegensatz hierzu haben Zahnräder, welche mittels Stirnabwälzfräsen hergestellt sind, immer eine gleichmäßige Zahnhöhe. Das Stirnfräsen ist eine intermittierende Weiterschaltbearbeitung, bei der nur ein Zahn gefräst wird und dann eine Weiterschaltung zur nächsten Zahnlücke erfolgt, um den benachbarten Zahn mittels spanender Bearbeitung herzustellen. Diese Vorgehensweise wird wiederholt, bis alle Zähne gefräst worden sind. Das Stirnfräsen wird als eine Bearbeitung in zwei Achsen bezeichnet, da das Werkstück oder Zahnrad sich in zeitlicher Zuordnung zu einer Wälzwiege drehen muss, welche zur Anbringung eines Messerkopfes eingesetzt wird. Das Stirnabwälzfräsen hingegen ist ein kontinuierliches Weiterschaltbearbeitungsverfahren, bei dem alle Zahnradzähne gleichzeitig spanend bearbeitet werden. Das Stirnabwälzfräsen wird als eine Bearbeitung in drei Achsen bezeichnet, da die Drehung des Zahnrads, der Wälzwiege und des Messerkopfes alle in zeitlich abgestimmter Form miteinander vorgenommen werden. Das Stirnfräsen ist ein älteres Verfahren, wogegen das Stirnabwälzfräsen im Zuge der mittels Computer numerisch gesteuerten Maschinen mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, denn es gibt dem Anwender die Möglichkeit an die Hand, jede beliebige Geometrie zu erstellen. Anwenderforderungen, Ingenieurs- und Herstellungserfordernisse finden Berücksichtigung, wenn entweder das Stirnfräsen oder das Stirnabwälzfräsen zur Herstellung eines Zahnrades ausgewählt wird.
  • Jede der spanenden Bearbeitungsmethoden nutzt eine Mehrzahl von Messern, welche in Schlitzen angeordnet sind, die in typischer Weise vier Seiten haben und in einer Stirnfläche eines Werkzeuggrundkörpers ausgebildet sind. Der Werkzeuggrundkörper hat eine zweiteilige Konstruktion und weist ein erstes, scheibenähnliches Teil und ein zweites Verstärkungsringteil auf, welches konzentrisch zu dem scheibenähnlichen Teil vorgesehen ist. Bei einem bekannten Werkzeuggrundkörper werden die Abschnitte jedes Messeraufnahmeschlitzes sowohl von dem scheibenähnlichen Teil als auch von dem Verstärkungsringteil gebildet. Die beiden Teile sind derart bemessen, dass sie mittels einer Presspassung zueinander passen, und es werden an sich bekannte Kühl- und Erwärmungstechniken eingesetzt, um die Teile zusammenzusetzen. Beispielsweise kann die Scheibe gekühlt werden, so dass sie schrumpft, also ihr Außendurchmesser kleiner wird, und das konzentrische Verstärkungsringteil kann erwärmt werden, so dass dessen Innendurchmesser größer wird. Nach dem Zusammensetzen werden die beiden Teile miteinander verschweißt oder mittels Schrauben miteinander verbunden. Aus der DE 35 86 287 T2 ist ein zweiteiliger Werkzeuggrundkörper der vorgenannten Art bekannt, bei dem die beiden Teile lediglich durch Aufschrumpfen des Verstärkungsringteils auf das scheibenähnliche Teil fest miteinander verbunden werden. Diese Methoden zum Zusammensetzen und festen Miteinanderverbinden der konzentrischen Teile des Werkzeuggrundkörpers können dazu führen, dass in den Schlitzen, welche die Messer aufnehmen, thermische Versetzungen auftreten. Diese Montageweise führt auch zu einer internen Schwächung, insbesondere an der Übergangsstelle zwischen dem ersten scheibenähnlichen Teil und dem zweiten Verstärkungsringteil. Wenn ein scheibenähnliches Teil und ein Ringteil zusammengeschweißt werden, treten beispielsweise Wärmebeanspruchungen in dem Bereich der Übergangs stelle auf, woraus eine Schwächung in diesem Bereich resultiert. Diese Schwächung im Werkzeuggrundkörper kann dazu führen, dass der Werkzeuggrundkörper leicht beschädigt wird und sich Störungen beim Einsatz ergeben. Bei einer Beschädigung oder beim Ausfall des Werkzeuggrundkörpers haben sich Versuche, den Werkzeuggrundkörper zu reparieren, als schwierig und teuer in einem solchen Maße erwiesen, dass diese Vorgehensweisen nicht praktikabel sind und im Allgemeinen nicht eingesetzt werden. Das Versagen oder das Ausfallen des Werkzeuggrundkörpers führt also im Allgemeinen dazu, dass dieser nicht mehr verwendet werden kann. Die zweiteilige Auslegung führt ferner zu Fehlern bei der Positionierung der Komponenten, wodurch Fehler bei den Schneidbearbeitungen verursacht werden können, wenn dieser Werkzeuggrundkörpers zum Einsatz kommt. Trotz bekannter Nachteile eines zweiteiligen Werkzeuggrundkörpers werden zweiteilige Werkzeuggrundkörper nach wie vor universell im Standardprogramm der Industrie bei derartigen Bearbeitungen eingesetzt.
  • Laut US 4 268 194 war früher bereits versucht worden, die mit der Zweiteiligkeit des Werkzeuggrundkörpers verbundenen Nachteile zu verringern und zu diesem Zweck einen einteiligen Werkzeuggrundkörper für einen Messerkopf zu schaffen. Dieser bekannte Messerkopf sollte aufgrund seiner unabhängigen Axial- und Radialeinstellbarkeit vielseitiger sein. Der bekannte Messerkopf ist aber so ausgebildet worden, dass die Schlitze, welche die Messer aufnehmen, nicht bis auf feine Toleranzen bearbeitet werden mussten. Das sollte durch die zusätzliche Verwendung eines Einstellblockes in jedem Schlitz überflüssig gemacht werden. Außerdem wurde der bekannte Messerkopf von vornherein nur für die Schruppbearbeitung von Hypoidrädern od. dgl. ausgelegt. Durch die Verwendung des Einstellblockes wurde bei dem bekannten Messerkopf die Notwendigkeit eliminiert, die Grundfläche des Schlitzes und die Oberfläche des Messers schleifen zu müssen. Andernfalls wären nämlich diese beiden Flächen miteinander in Kontakt, und dieser Kontakt würde extrem enge Toleranzen erfordern. Hierfür wird bei dem bekannten Messerkopf Abhilfe geschaffen, indem in jedem Schlitz zwischen dem Werkzeuggrundkörper und dem Messer einer der Einstellblöcke eingefügt wird. Der Schlitz hat eine konisch zulaufende Fläche und der Einstellblock hat eine konisch zulaufende Fläche. Durch Einstellen des Einstellblockes kann somit die Position des Messers eingestellt werden.
  • Es ist klar, dass auch das Herstellen und Einbringen der zusätzlichen Einstellblöcke bei einem Messerkopf zusätzlichen Aufwand hinsichtlich Kosten und Arbeit verursacht und trotzdem keine große Genauigkeit der Position der Messer garantieren kann, weshalb der bekannte Messerkopf nur für Schruppzwecke eingesetzt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen einteiligen Werkzeuggrundkörper und ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 7 zu schaffen, durch die sich auf einfachere und kostengünstigere Weise eine genauere Messerpositionierung erreichen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem einteiligen Werkzeuggrundkörper mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen die Schlitze einen geschlossenen Umfang haben und mittels eines im Wesentlichen ohne Erwärmung des Werkzeuggrundkörpers auskommenden Verfahrens hergestellt und derart ausgebildet sind, dass sie eine Messersitzfläche haben, die derart präzise ausgebildet und positioniert ist, dass ein Messer mit dem jeweiligen Schlitz präzise positioniert wird.
  • Das Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7 löst die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass in einem weiteren Schritt mittels einer im Wesentlichen ohne Erwärmung des Werkzeuggrundkörpers auskommenden elektroerosiven Bearbeitung (EDM) unter Einsatz einer Elektrode Schlitze in dem Metallrohstück an Stellen, welche in Umfangsrichtung beabstandet liegen, ausgebildet werden, wobei jeder Schlitz einen geschlossenen Umfang hat und sich von der ersten Fläche zu der zweiten Fläche erstreckt, bis man die gewünschte Schlitzgestalt erhält, die eine Messersitzfläche umfasst, welche derart präzise ausgebildet und positioniert wird, dass ein Messer mit dem jeweiligen Schlitz präzise positioniert wird.
  • Überraschend wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die für die Zahnradherstellung erforderliche hohe Präzision der Messerpositionierung auf äußerst einfache Weise erreicht. Dadurch, dass jeder Schlitz einen geschlossenen Umfang hat und eine präzise positionierte Messersitzfläche erhält, entfällt nicht nur die Verwendung eines Einstellblockes in jedem Schlitz wie bei dem oben geschilderten Stand der Technik, sondern es wird auch eine hohe Präzision mit den erforderlichen engen Toleranzen erzielt, so dass ein Messerkopf mit dem erfindungsgemäßen einteiligen Werkzeuggrundkörper sowohl jedem bekannten geschweißten und/oder durch Schrumpfen zusammen gehaltenen zweiteiligen Messerkopf als auch jedem bekannten einteiligen Messerkopf mit Einstellblöcken überlegen ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Werkzeuggrundkörpers und des Verfahrens nach der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Werkzeuggrundkörpers nach der Erfindung;
  • 2 eine Unteransicht des in 1, gezeigten Werkzeuggrundkörpers;
  • 3 eine vertikale Schnittansicht nach der Linie 3-3 in 2;
  • 4 eine Seitenansicht des Werkzeuggrundkörpers nach 1. und
  • 5 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahren nach der Erfindung.
  • In den 1 bis 4 ist ein einteiliger Werkzeuggrundkörper nach der Erfindung insgesamt mit 10 bezeichnet. Der Werkzeuggrundkörper 10 hat eine Rotationsfläche, welche einen zylindrischen Abschnitt 12 und einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 14 aufweist, die eine gemeinsame Mittelachse A haben, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 14 ragt axial in einer Richtung von dem zylindrischen Abschnitt 12 vor.
  • Der Werkzeuggrundkörper 10 ist aus einem einzigen Metallstück hergestellt, wie dies nachstehend näher beschrieben wird. Somit sind der zylindrische Abschnitt 12 und der kegelstumpfförmige Abschnitt 14 integral ohne eine Schnittstelle oder eine Schweißnaht zwischen den beiden Abschnitten ausgebildet.
  • Der zylindrische Abschnitt 12 des Werkzeuggrundkörpers 10 hat eine planare erste Fläche 20, welche kreisförmig ausgebildet und senkrecht zu der Mittelachse A ist. Ferner erstreckt sich eine zylindrische Seitenwand 22 um den Umfang der ersten Fläche 20 und schneidet die erste Fläche rechtwinklig. Eine ringförmige Fläche 24 ist planar und parallel zu der ersten Fläche 20.
  • Der kegelstumpfförmige Abschnitt 14 des Werkzeuggrundkörpers 10 steht axial entlang der Achse A von der ringförmigen Fläche 24 vor und weist eine kegelstumpfförmige Fläche 26 auf, welche die ringförmige Fläche 24 schneidet, sowie eine planare zweite Fläche 28, welche kreisförmig ausgebildet ist.
  • Der Werkzeuggrundkörper 10 hat eine axiale Bohrung 30, welche zentrisch zu der Achse A ausgebildet ist und sich über die gesamte Länge des Werkzeuggrundkörpers 10 von der ersten Fläche 20 zu der zweiten Fläche 28 erstreckt. Die axiale Bohrung 30 ermöglicht die Anbringung und Positionierung des Werkzeuggrundkörpers 10 an einer Fräsvorrichtung und kann eine Mehrzahl von kurzen, axial beabstandeten Abschnitten 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 haben (welche in dieser Reihenfolge ausgehend von der ersten Fläche 20 nummeriert sind). Der Abschnitt 34 ist im Durchmesser kleiner und bildet einen Halsabschnitt. Eine Schulter 40 ist zwischen den benachbarten Abschnitten 33 und 34 vorgesehen, und eine zweite Schulter 42 ist zwischen benachbarten Abschnitten 38 und 39 vorgesehen. Kegelstumpfförmige Abschnitte (welche nicht nummeriert sind) sind zwischen den restlichen benachbarten Abschnitten vorgesehen. Eine ringförmige Ausnehmung 44 ist zwischen dem Abschnitt 33 und der Schulter 40 vorgesehen. Ein konischer Endabschnitt 46 ist an dem zweiten Ende des Werkzeuggrundkörpers 10 zwischen dem Abschnitt 39 der Bohrung 30 und der zweiten Fläche 28 vorgesehen.
  • Eine ringförmige Ausnehmung 50 mit einem größeren Durchmesser als die Bohrung 30 und radial beabstandet hierzu ist in der zweiten Fläche 28 zum Anbringen einer Befestigungsplatte oder eines Flansches (nicht gezeigt) vorgesehen. Eine solche Befestigungsplatte oder ein solcher Flansch ist zum Anbringen des Werkzeuggrundkörpers 10 an einer Spindel bei der spanenden Zahnradherstellung zweckmäßig. Eine radiale Ausnehmung 52 steht mit der Ausnehmung 50 in Verbindung und erstreckt sich von dieser radial nach außen. Sie endet kurz vor dem äußeren Umfang des Werkzeuggrundkörpers 10. Gewindeöffnungen 54 (zwei sind gezeigt) erstrecken sich über die gesamte Länge des Werkzeuggrundkörpers 10 und sind zum Befestigen der Befestigungsplatte oder des Flansches an dem Werkzeuggrundkörper 10 vorgesehen.
  • Ein zweiter Satz von Gewindeöffnungen 56 (in 1 sind nur beispielsweise zwei gezeigt) erstreckt sich radial von der ersten Fläche 20 nach innen. Die Gewindeöffnungen 56 enden im Inneren des Werkzeuggrundkörpers 10.
  • Der Werkzeuggrundkörper 10 umfasst ferner eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Schlitzen 60, welche in dessen erster Fläche 20 ausgebildet sind und sich durch den Werkzeuggrundkörper 10 zu der gegenüberliegenden zweiten Fläche 28 erstrecken. Jeder Schlitz 60 hat eine Messersitzfläche 62, welche von einer inneren Endwand gebildet wird. Eine äußere Endwand 64 ist der Messersitzfläche 62 gegenüberliegend angeordnet. Ein Paar gegenüberliegende Seitenwände 66 erstreckt sich von der inneren Endwand zu der gegenüberliegenden Endwand 64. Ausnehmungen 67 sind entlang der Seitenränder der Messersitzflächen 62 ausgebildet. Die äußere Endwand der Schlitze 60 liegt auf einem gemeinsamen Kreis 68. Ebenso liegt die innere Endwand 62 der Schlitze 60 auf einem gemeinsamen Kreis (nicht gezeigt). Die Schlitze 60 sind in regelmäßigen Abständen um den gesamten Umfang des Kreises 68 angeordnet.
  • Jeder Schlitz 60 nimmt ein oder mehrere Messer (nicht gezeigt) auf. Die Messer sind in typischer Weise aus einem Stangenmaterial hergestellt und es handelt sich um längliche Gegenstände, welche sich normal zu den Flächen 20 und 28 erstrecken, wobei ein Abschnitt jedes Messers über die Fläche vorsteht. Die Messeraufnahmefunktionen der Schlitze in Werkzeuggrundkörpern oder Messerköpfen sowie geeignete Konfigurationen dieser Schlitze und der Messer sind an sich bekannt.
  • Jeder Schlitz 60 kann auch einen Klemmkeil aufnehmen, welcher ebenfalls an sich bekannt ist und dazu dient, ein Messer oder Werkzeug festzulegen (oder mehr als ein Messer, wenn mehr als ein Messer in einem Schlitz platziert sind).
  • Die Schlitze 60 können entweder tangential ausgerichtet sein, wie es dargestellt ist, oder sie können radial ausgerichtet sein, was von der Art der Bearbeitung eines Zahnrads mittels Fräsen, Schneiden oder Schleifen abhängt. Beide Ausrichtungen und die entsprechenden Bearbeitungen, für die jede am besten geeignet ist, sind an sich bekannt.
  • Alle Schlitze 60 können wie gezeigt übereinstimmend hinsichtlich der Gestalt ausgeführt sein, oder sie können unterschiedliche Gestaltsformen haben. Beispielsweise können zwei Gestaltsformen abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet werden, was hauptsächlich von der gewünschten Anzahl und den Ausbildungsformen der einzusetzenden Messer abhängig ist. Dies hängt wiederum von der anzuwendenden spanenden Zahnradherstellung ab.
  • Der Werkzeuggrundkörper 10 weist auch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Gewindeöffnungen 70 auf. Die Gewindeöffnungen 70 erstrecken sich von der zylindrischen äußeren Seitenwand 22 des Werkzeuggrundkörpers 10 zu den jeweiligen Schlitzen 60 nach innen. Die Gewindeöffnungen 70 sind um den gesamten Umfang der Seitenwand 22 angeordnet. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Gewindeöffnungen 70 in regelmäßigen Abständen angeordnet. Jede Gewindeöffnung 70 kann eine Stellschraube (nicht gezeigt) aufnehmen, mittels welcher sich die vorstehend erwähnten Messer und Klemmkeile in ihren Positionen festlegen lassen. Jede Gewindeöffnung 70 fluchtet axial mit einem zugeordneten Schlitz 60. Wenn die Schlitze 60 tangential ausgerichtet sind, wie es gezeigt ist, sind auch die Gewindeöffnungen 70 tangential ausgerichtet. Wenn die Schlitze 60 radial ausgerichtet sind, sind auch die Gewindeöffnungen 70 radial ausgerichtet.
  • Die Schlitze 60 werden vorzugsweise mittels einer elektroerosiven Bearbeitung (EDM) ausgebildet. Das EDM-Verfahren dient zum Abtragen von Metall von einem Werkstück mittels Erosion durch Funkenentladungen. Das EDM-Verfahren wird in einem Flüssigdielektrikum (üblicherweise ein Kohlenwasserstoff) unter Einsatz eines Werkzeugs (oder eines Erosionskopfes) ausgeführt, welches eine Elektrode hat, welche relativ zu dem Werkstück bewegbar ist. Eine elektrische Bogenentladung von der Elektrode zu dem Werkstück tritt auf, und das dielektrische Fluid (Dielektrikum) führt die bei der elektrischen Entladung erzeugte Wärme ab, so dass kein Temperaturanstieg oder wenn nur ein geringfügiger Temperaturanstieg auftritt. Daher kann diese Bearbeitungsweise als eine solche bezeichnet werden, bei der im Wesentlichen keine Erwärmung erfolgt. Das EDM-Verfahren ist an sich bekannt und ist beispielsweise in Mark's Standard Handbook for Mechanical Engineers, 9th Edition, 1987, Seiten 13–73, welches von E.A. Avaleone und T. Baumeister III herausgegeben und von McGraw Hill Co., New York, veröffentlicht wird, und in der US-PS 5 038 012 beschrieben.
  • Das EDM-Verfahren kann numerisch unter Einsatz eines Computers gesteuert werden, wobei diese Verfahrensweise als CNC-Verfahren bezeichnet wird. Hierdurch wird ermöglicht, dass man Schlitze 60 mit äußerst genauer Präzision und einer hohen Repetiergenauigkeit erhält. Die Ausbildung der Schlitze 60 auf diese Weise ermöglicht, dass jedes Messer in dem Schneidkopf 10 selektiv positioniert werden kann, um Fehler zu vermeiden, die bei den bekannten Auslegungsformen auftreten können. Auch lassen sich hierdurch jegliche kumulierende Fehler vermeiden. Hierdurch wird ermöglicht, dass sich verbesserte Zahnräder mit äußerst genauen Zahngeometrien herstellen lassen.
  • Obgleich eine bevorzugten Ausführungsform des Werkzeuggrundkörpers 10 nach der Erfindung den zylindrischen Abschnitt und den kegelstumpfförmigen Abschnitt 14 hat, wie dies gezeigt ist, kann der Werkzeuggrundkörper 10 auch als ein einteiliger, im Wesentlichen zylindrischer Körper ausgebildet werden, welcher gegenüberliegende erste und zweite Flächen (welche vorzugsweise kreisförmig ausgebildet sind) mit denselben Abmessungen oder demselben Durchmesser hat. Eine zylindrische Seitenwand verläuft dann zwischen den beiden Flächen. Ein solcher zylindrischer Werkzeuggrundkörper kann auch eine Reihe von in Umfangsrichtung beabstandeten Schlitzen ähnlich wie die hier dargestellten Schlitze 60 haben.
  • Der Werkzeuggrundkörper 10 nach der Erfindung kann bei der spanenden Zahnradbearbeitung eingesetzt werden, welche an sich, abgesehen von dem Einsatz des neuen Werkzeuggrundkörpers 10 nach der Erfindung, bekannt ist. Ebenso kann die spanende Zahnradherstellung auch auf einer mittels Computer numerisch gesteuerten Zahnradfräsmaschine (CNC-Maschine) ausgeführt werden, welche, abgesehen von dem Werkzeuggrundkörper 10, ebenfalls an sich bekannt ist.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen eines Werkzeuggrundkörpers 10 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5 näher erläutert.
  • Zuerst wird ein einteiliges Werkstück in Form eines einteiligen Metallrohstückes bereitgestellt, welches gegenüberliegende und parallele erste und zweite Flächen 20 und 28 hat, die der ersten und zweiten Fläche 20 bzw. 28 bei dem fertiggestellten Werkzeuggrundkörper 10 entsprechen. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen 20 und 28 bei dem Werkstück ist der gleiche wie bei dem fertiggestellten Werkzeuggrundkörper 10. Die Abmessungen des Werkstückes in den beiden verbleibenden Richtungen müssen gleich den oder größer als die zugeordneten Endabmessungen des Werkzeuggrundkörpers 10 sein. Somit kann das Ausgangswerkstück entweder quadratisch oder zylindrisch ausgebildet sein, oder es kann auch jede andere beliebige Gestalt haben. Das Ausgangswerkstück muss aber eine Länge und eine Breite haben, welche gleich dem oder größer als der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes des fertiggestellten Werkzeuggrundkörpers 10 sind.
  • Die äußere Gestalt des gewünschten Werkzeuggrundkörpers 10, welche die Seitenwände 22 und 26 und die ringförmige Fläche 24 umfasst, kann entweder vor oder nach der Ausbildung der Schlitze 60 hergestellt werden. Ebenso kann die axiale Bohrung 30 vor oder nach der Ausbildung der Schlitze 60 hergestellt werden. Bevorzugt wird die axiale Bohrung 30 vor dem Schlitz 60 hergestellt, so dass das Werkstück auf einer Spindel angebracht und im Zuge der Ausbildung der Schlitze 60 gedreht werden kann.
  • Wie beispielsweise in 5 gezeigt ist und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die axiale Bohrung 30, die Seitenwand 22 und die Flächen 24 und 26 vor der Ausbildung der Schlitze 60 hergestellt. Somit hat ein einteiliges Metallrohstück oder Werkstück nach 5 eine Außengestalt, welche jener eines gewünschten Werkzeuggrundkörpers entspricht. In 5 sind nur ein Abschnitt des Werkzeuggrundkörpers 10, das heißt die erste Fläche 20, ein Abschnitt der zylindrischen Seitenwand 22 und ein Ende der axialen Bohrung 30 dargestellt. Auch ist aus Übersichtlichkeitsgründen in 5 nur ein Schlitz 60 gezeigt.
  • Eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Schlitzen 60 kann in dem Metallrohstück an den gewünschten Stellen mittels einer elektroerosiven Bearbeitung ausgebildet werden, wobei es sich vorzugsweise um eine Funkenerosionsbearbeitung (EDM) handelt.
  • Das einteilige Metallrohstück wird in ein flüssiges Dielektrikum 90 getaucht. Das Dielektrikum 90 kann von einer an sich bekannten Flüssigkeit gebildet werden, welche als eine dielektrische Flüssigkeit beim EDM-Verfahren bekannt ist. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um einen Kohlenwasserstoff. Die dielektrische Flüssigkeit führt die während der Elektroentladung gebildete Wärme ab, so dass der Metallabtragvorgang im Wesentlichen ohne Erwärmung des Werkzeuggrundkörpers erfolgt. Dies ist äußerst wichtig, da Wärme zu Verzugserscheinungen an der Schlitzgestalt führen könnten, was sich auf diese Weise bei diesem Verfahren vermeiden lässt.
  • Jeder Schlitz 60 wird einzeln mit Hilfe eines Werkzeugs 92 eingeschnitten, welches eine Elektrode 94 hat, die an diesem Werkzeug angebracht ist. Das Werkzeug 92 mit der Elektrode 94 oder wenigstens die Elektrode 94 ist in Richtung auf das Werkstück zu und von diesem weg hin- und herbewegbar. Die Spitze der Elektrode 94 wird in die Nähe zu dem Abschnitt der Fläche 20 gebracht, in welchem ein Schlitz 60 auszubilden ist. Eine elektrische Entladung von der Elektrode 94 zu dem Werkstück erfolgt bei 60 und bewirkt einen Metallabtrag von dem Werkstück und schließlich erhält man einen Schlitz 60. Diese elektroerosive Bearbeitung wird fortgesetzt, bis der Schlitz 60 sich von der Fläche 20 zu der gegenüberliegenden Fläche 28 (in 5 nicht gezeigt) erstreckt.
  • Jeder Schlitz 60 kann auf die gleiche Weise ausgebildet werden. Es ist zweckmäßig, das Werkstück an einer geeigneten Weiterschalteinrichtung anzubringen, welche das Werkstück in der Position hält, während dem ein Schlitz ausgebildet wird. Dann wird das Werkstück um einen gewünschten Bogenwinkel weitergedreht, so dass der nächste Schlitz 60 auf dieselbe Weise wie der erste erstellt werden kann. Die Bearbeitung geht dann auf diese Weise so fange weiter, bis alle Schlitze 60 ausgebildet sind. Unter Einsatz von CNC-Verfahrensweisen lassen sich die Schlitze 60 mit äußerst hoher Genauigkeit ausbilden, wobei sich signifikante Fehler vermeiden lassen und sich auch Fehler hinsichtlich der Positionierung der Messer vermeiden lassen.
  • Das Dielektrikum 90, das Werkzeug 92 und die Elektrode 94, welche daran angebracht ist, der Abstand zwischen der Spitze der Elektrode 94 und dem Werkstück 10 und die Entladespannung können in Abhängigkeit von den Materialien und den Betriebsbedingungen in abgestimmter Weise gewählt werden, wie dies an sich auf dem Gebiet der EDM-Technik bekannt ist.
  • Schließlich wird eine Mehrzahl von Gewindeöffnungen 70, welche jeweils in Verbindung mit einem Schlitz 60 stehen, ausgebildet.
  • Die Bohrung 30, die Seitenwand 22, die Flächen 24 und 26 und die Gewindeöffnungen 70 können entweder mittels des EDM-Verfahrens oder mit Hilfe von üblichen Verfahren hergestellt werden.
  • Nach der Herstellung des Werkzeuggrundkörpers 10 wird der Werkzeuggrundkörper 10 aus dem Dielektrikum 90 genommen und dann gewaschen oder getrocknet.
  • Die hierbei beschriebene elektroerosive Bearbeitung (EDM) unter Einsatz einer numerischen Steuerung mittels Computer (CNC-Verfahren) ermöglicht die Herstellung von hochgenauen Schlitzausbildungsformen in dem einteiligen Werkzeuggrundkörper 10. Die gewünschte Schlitzgestalt (oder die Schlitz gestalten, wenn der Werkzeuggrundkörper 10 mehr als eine Schlitzgestalt hat) wird im Speicher einer programmgesteuerten elektronischen Steuereinrichtung gespeichert, welche die Bewegungen der Elektrode 94 relativ zum Werkstück steuert. Die Schlitzausbildungsformen sind äußerst genau und präzise und sie lassen sich mit einer hohen Repetiergenauigkeit erstellen.
  • Der einteilige Werkzeuggrundkörper 10 nach der Erfindung, in welchem die Schlitze 60 mittels des EDM-Verfahrens hergestellt sind, ist widerstandsfähiger und stabiler als bekannte zweiteilige Werkzeuggrundkörper oder sogar als einteilige, bei denen die Schlitze durch andere Verfahren hergestellt werden. Die Ausbildung der Schlitze unter Einsatz des EDM-Verfahrens führt zu einem widerstandsfähigeren und baulich stabileren Werkzeuggrundkörper, da keine Erwärmung des Werkzeuggrundkörpers wie beim Aufschweißen eines äußeren Ringteils wie bei bekannten zweiteiligen Werkzeuggrundkörpern erfolgt. Wenn man die Schlitze nach anderen Methoden herstellt, kann es dabei ebenfalls zur Erwärmung kommen. Während übliche zweiteilige Werkzeuggrundkörper empfindlich sind und leicht beschädigt werden können, ist der einteilige Werkzeuggrundkörper 10 nach der Erfindung widerstandsfähig und robust und kann in geeigneter Weise bei der spanenden Zahnradherstellung eingesetzt werden. Die Ausbildungsform des Werkzeuggrundkörpers 10 ermöglicht auch eine Reparatur oder Korrektur unter Einsatz von ähnlichen Bearbeitungstechniken auf eine vereinfachte und kosteneffektive Weise.

Claims (9)

  1. Einteiliger Werkzeuggrundkörper für einen Messerkopf zur spanenden Zahnradherstellung, wobei der Werkzeuggrundkörper (10) aus einem einzigen Metallstück ausgebildet ist, der Werkzeuggrundkörper (10) gegenüberliegende erste und zweite Flächen (20, 24 oder 28) und eine Seitenwand (22) aufweist, der Werkzeuggrundkörper (10) ferner eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Schlitzen (60) aufweist, die in einer der Flächen (20) ausgebildet sind und sich durch den Werkzeuggrundkörper (10) zu der gegenüberliegenden Fläche erstrecken, wobei die Schlitze (60) derart beschaffen und ausgelegt sind, dass sie Messer in vorbestimmten Positionen aufnehmen, die von wenigstens einer Fläche des Werkzeuggrundkörpers (10) vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (60) einen geschlossenen Umfang haben und mittels eines im wesentlichen ohne Erwärmung des Werkzeuggrundkörpers (10) auskommenden Verfahrens hergestellt und derart ausgebildet sind, dass sie eine Messersitzfläche (62) haben, die derart präzise ausgebildet und positioniert ist, dass ein Messer mit dem jeweiligen Schlitz (60) präzise positioniert wird.
  2. Einteiliger Werkzeuggrundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze mittels einer elektroerosiven Bearbeitung (EDM) ausgebildet sind.
  3. Einteiliger Werkzeuggrundkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeuggrundkörper (10) eine axiale Bohrung (30) hat, weiche sich durch denselben erstreckt, und eine Mehrzahl von Gewindeöffnungen (70), welche sich von der Seitenwand (22) zu den jeweiligen Schlitzen (60) nach innen erstrecken.
  4. Einteiliger Werkzeuggrundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Flächen (20, 24, 28) kreisförmig sind.
  5. Einteiliger Werkzeuggrundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (60) unter Einsatz einer computergestützten numerischen Steuerung (CNC-Verfahren) ausgebildet sind.
  6. Einteiliger Werkzeuggrundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Seitenränder der Messersitzflächen (62) Ausnehmungen (67) ausgebildet sind.
  7. Verfahren zur Herstellung eines einteiligen Werkzeuggrundkörpers für einen Messerkopf zur spanenden Zahnradherstellung, welches den Schritt umfasst: (a) Bereitstellen eines einteiligen Metallrohstückes als ein Werkstück, welches gegenüberliegende parallele Flächen hat, die einer ersten bzw. zweiten Fläche des Werkzeuggrundkörpers zugeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Schritt (b) mittels einer im wesentlichen ohne Erwärmung des Werkzeuggrundkörpers auskommenden elektroerosiven Bearbeitung (EDM) unter Einsatz einer Elektrode Schlitze in dem Metallrohstück an Stellen, welche in Umfangsrichtung beabstandet liegen, ausgebildet werden, wobei jeder Schlitz einen geschlossenen Umfang hat und sich von der ersten Fläche zu der zweiten Fläche erstreckt, bis man die gewünschte Schlitzgestalt erhält, die eine Messersitzfläche umfasst, welche derart präzise ausgebildet und positioniert wird, dass ein Messer mit dem jeweiligen Schlitz präzise positioniert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze durch eine Funkenerosionsbearbeitung in einem Dielektrikum mittels der Elektrode ausgebildet werden, die auf das Werkstück an Stellen gerichtet wird, welche den gewünschten Stellen der Schlitze entsprechen.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Elektrode mittels einer computergestützten numerischen Steuerung (CNC-Verfahren) gesteuert werden.
DE19701919A 1996-01-22 1997-01-21 Einteiliger Werkzeuggrundkörper und Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Lifetime DE19701919B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/589,652 1996-01-22
US08/589,652 US6398467B1 (en) 1996-01-22 1996-01-22 One piece cutter body

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19701919A1 DE19701919A1 (de) 1997-07-24
DE19701919B4 true DE19701919B4 (de) 2006-10-12

Family

ID=24358917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19701919A Expired - Lifetime DE19701919B4 (de) 1996-01-22 1997-01-21 Einteiliger Werkzeuggrundkörper und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6398467B1 (de)
JP (1) JP3728361B2 (de)
DE (1) DE19701919B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019002514A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-08 Rainer Richardt Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen/Nachschleifen von Schneidköpfen der Stabmesser für Stirnstabmesserköpfe, und Verfahren zum Schleifen/Nachschleifen von Schneidköpfen der Stabmesser für Umfangsstabmesserköpfe

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8245404B2 (en) * 2004-11-01 2012-08-21 Koninklijke Philips Electronics N.A. Inner cutter with cutter blades at different radii, method for manufacturing such unit, shaver head and rotary shaver provided therewith
DE102005032761A1 (de) * 2005-07-14 2007-01-18 Kennametal Inc. Messerkopf
US8113750B2 (en) * 2007-10-15 2012-02-14 Ford Motor Company Face hob hypoid gear tooth cutting by common blades
DE102019202458B4 (de) * 2019-02-22 2021-10-14 Glen Dimplex Deutschland Gmbh Verfahren zur Instandhaltung eines Ventils, Ventilfräser und Verwendung eines Ventilfräsers
JP6762588B1 (ja) * 2019-09-04 2020-09-30 九州精密工業株式会社 スカイビングカッタ
CN110936163B (zh) * 2019-10-10 2021-04-27 淄博格尔齿轮有限公司 一种数控床加工齿轮的开坯方法
DE102020003346B3 (de) 2020-06-03 2021-09-02 Rainer Richardt Umfangsstabmesserkopf

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4268194A (en) * 1979-05-21 1981-05-19 Illinois Tool Works Inc. Independent axial and radial adjustment for a gear cutter
EP0133320A2 (de) * 1982-01-12 1985-02-20 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Messerkopf für eine Verzahnungsmaschine
DE3586287T2 (de) * 1984-11-19 1992-12-10 Gleason Works Zahnradschneidvorrichtung.
DE4240726A1 (de) * 1991-12-03 1993-06-09 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo, Jp
EP0560253A1 (de) * 1992-03-09 1993-09-15 Norton Company Schneidwerkzeug

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2385750A (en) 1943-05-10 1945-09-25 Ralph R Weddell Metal removing tool
US3036364A (en) * 1959-08-26 1962-05-29 Gleason Works Alternate blade face mill cutter for spiral bevel and hypoid gears
US4790693A (en) * 1987-02-06 1988-12-13 Ingersoll Cutting Tool Company Interfitting on-edge inserts for milling cutters
DE3829363C1 (de) 1988-08-30 1990-02-22 Herbert Walter Werkzeug- Und Maschinenbau Gmbh, 7239 Fluorn-Winzeln, De
US5542795A (en) * 1995-01-30 1996-08-06 Kennametal Inc. Plunge and face milling cutter with universal insert seats
US5618449A (en) * 1995-03-29 1997-04-08 A. Clifford Losee Compact portable hand-held EDM tool

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4268194A (en) * 1979-05-21 1981-05-19 Illinois Tool Works Inc. Independent axial and radial adjustment for a gear cutter
EP0133320A2 (de) * 1982-01-12 1985-02-20 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Messerkopf für eine Verzahnungsmaschine
DE3586287T2 (de) * 1984-11-19 1992-12-10 Gleason Works Zahnradschneidvorrichtung.
DE4240726A1 (de) * 1991-12-03 1993-06-09 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo, Jp
EP0560253A1 (de) * 1992-03-09 1993-09-15 Norton Company Schneidwerkzeug

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
F. SASS, Ch. BOUCHE, A. LEITNER: DUBBEL-Taschen- buch für den Machinenbau/Zweiter Band, 13. Aufl., Springer Verlag Berlin, 1970, S. 669, Abschnitt 2 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019002514A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-08 Rainer Richardt Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen/Nachschleifen von Schneidköpfen der Stabmesser für Stirnstabmesserköpfe, und Verfahren zum Schleifen/Nachschleifen von Schneidköpfen der Stabmesser für Umfangsstabmesserköpfe
DE102019002514B4 (de) * 2019-04-05 2020-11-12 Rainer Richardt Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen/Nachschleifen von Schneidköpfen der Stabmesser für Stirnstabmesserköpfe, und Verfahren zum Schleifen/Nachschleifen von Schneidköpfen der Stabmesser für Umfangsstabmesserköpfe

Also Published As

Publication number Publication date
JP3728361B2 (ja) 2005-12-21
US6398467B1 (en) 2002-06-04
DE19701919A1 (de) 1997-07-24
JPH09234626A (ja) 1997-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0700744B1 (de) Verfahren und Fräswerkzeug zum Herstellen tiefer Nuten, insbesondere in Generator- und Turbinenrotoren
DE3419868C2 (de)
EP0734299B1 (de) Fräsbohrwerkzeug
DE3880394T2 (de) Kombiniertes werkzeug zum bohren eines lochs und beim gewindeschneiden.
DE602005001064T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kegel-Zahnrädern
DE3039222C2 (de)
DE10330474A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und Werkzeug zum Anfasen der Stirnkanten der Zahnnuten eines Zahnrades
EP1060712B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erstellung von zahnmedizinischen Passkörpern
EP2535134A1 (de) Verfahren zum Vorverzahnen mehrerer unterschiedlicher Kegelräder und Verwendung eines entsprechenden Fräswerkzeugs
DE10245197B4 (de) Verfahren zum Fräsen von tiefen Nuten zur Herstellung mehreren zueinander paralleler, hinsichtlich der Fräsbearbeitung instabiler Wänden an einem Werkstück
DE4213284C1 (de)
DE19701919B4 (de) Einteiliger Werkzeuggrundkörper und Verfahren zu dessen Herstellung
EP3120960A1 (de) Verfahren zum nachbearbeiten eines kegelrads im bereich des zahnkopfes, maschine zum bearbeiten von kegelrädern und entsprechend ausgelegtes schleifwerkzeug
DE69308823T2 (de) Präzisionsspiralbohrer
EP1592529B1 (de) Verfahren, stabmesser und verwendung desselben zum fräsen von spiralkegel- und hypoidrädern
EP2091681B1 (de) Schneidplatte für ein Bearbeitungswerkzeug und Bearbeitungsverfahren mit dieser Schneidplatte
DE4402843A1 (de) Räumvorrichtung
EP3681669B1 (de) Aufrauwerkzeug und verfahren zu dessen herstellung
EP0534353A1 (de) Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung von Werkstücken mittels eines Drahtes
DE10242109A1 (de) Bearbeitungswerkzeug für Zahnräder und Verfahren zur Herstellung derselben
DE9407575U1 (de) Bohrwerkzeug
EP3287222A1 (de) Verfahren zur bearbeitung der zahnflanken von plankupplungs-werkstücken im semi-completing verfahren
DE102012220125B3 (de) Rundlaufwerkzeug zur Feinbearbeitung eines Bohrlochs in einem Werkstück sowie Verfahren zur Feinbearbeitung eines Bohrlochs
DE102017009924A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung von Kegelrad-Werkstücken
DE3324440C2 (de) Voll-Bohrer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KLINGELNBERG AG, ZUERICH, CH

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ACKMANN, MENGES & DEMSKI PATENTANWAELTE, 80469 MUENCHEN

8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: ACKMANN MENGES PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80469 M

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHUMACHER & WILLSAU PATENTANWALTSGESELLSCHAFT, DE

R071 Expiry of right