DE19701492C2 - Verfahren zum Betrieb eines beheizten halbleitenden Metalloxid-Gassensors - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines beheizten halbleitenden Metalloxid-GassensorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für beheizte
bzw. Hochtemperatur-Gassensoren. Hier sind beispielsweise
halbleitende Metalloxide zu erwähnen, wie beispielsweise die
Galliumoxid-Gassensoren (Ga2O3). Die wesentliche Aufgabe der
Sensoren, die gute Nachweissicherheit toxischer Gase (CO),
explosiver Gase (Erdgas, Flüssiggas) sowie auch der Nachweis
von Riech- und Spurengasen (beispielsweise NH4) soll allge
mein gewährleistet sein. Derartige Gassensoren können bei
spielsweise als Brandmelder eingesetzt werden.
Wesentliche Einsatzgebiete der obengenannten Gassensoren sind
vor allem die private und die gewerbliche Gebäudetechnik. Bei
derart vielen Anwendungsfällen, verbunden mit einem sehr gro
ßen Markt ist es für eine hohe Akzeptanz der Gassensoren
wichtig, die Bauelemente bzw. die Betriebsweise der Sensoren
so energiesparend wie möglich auszulegen.
Im Stand der Technik sind beispielsweise zwei Entwicklungs
richtungen zur Herstellung von energiesparenden Hochtempera
tur-Gassensoren zur Detektion bestimmter Zielgase bekannt.
Die eine Möglichkeit besteht darin, die Leistungsaufnahme der
Gassensoren im statischen Betrieb zu minimieren. Dies kann
beispielsweise durch allgemeine Miniaturisierung des Sensors
geschehen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Sensoren
nicht statisch, d. h. ständig bei ihrer Betriebstemperatur, zu
betreiben, sondern sie auch gelegentlich auszuschalten. In
der Regel wird in Abhängigkeit vom Anwendungsfall zur Mini
mierung der Energieverluste aufgrund einer aktiv zu betrei
benden Heizung des Sensors eine Kombination aus beiden Mög
lichkeiten gewählt. So wird beispielsweise bei auf der Basis
von halbleitenden Metalloxiden konstruierten Gassensoren eine
Miniaturisierung und damit eine Verkleinerung der Wärme abge
benden Fläche betrieben. Darüber hinaus können gassensitive
Materialien gewählt werden, die eine möglichst niedrige Be
triebstemperatur aufweisen. An dieser Stelle ist beispiels
weise ein Zinnoxidsensor (SnO2) zu erwähnen, der eine Be
triebstemperatur im Bereich von 300 bis 400°C aufweist. Die
Miniaturisierung ist mit Vorteilen bezüglich der Energieein
sparung verbunden. Die Auswahl von Materialien mit einer
niedrigen Betriebstemperatur weist jedoch den Nachteil auf,
daß die Gassensoren bei den niedrigen Betriebstemperaturen
eine große unerwünschte Querempfindlichkeit gegenüber Luft
feuchtigkeit haben. Durch die Wahl eines gassensitiven Mate
rials mit niedrigem Betriebstemperaturbereich ist wie bei
spielsweise im Fall des SnO2 der Erhöhung der Betriebstempe
ratur eine Grenze gesetzt. Zur Verringerung der Querempfind
lichkeit gegenüber Luftfeuchtigkeit kann es jedoch notwendig
sein, Betriebstemperaturen über 500°C einzustellen, wobei
diese ausgewählten Materialien dann irreversibel geschädigt
werden könnten.
Bei einer anderen Gruppe von Gassensoren wird zur Detektion
bestimmter Gase die Austrittsarbeitsänderung am Sensor gemes
sen. Ein Beispiel für derartige Sensoren sind gassensitive
Suspended Gate Feldeffekt-Transistoren. Diese Gassensoren
werden bei niedrigeren Temperaturen betrieben als Leitfähig
keits-Gassensoren auf der Basis von halbleitenden Metalloxi
den. Prinzipiell ist auch ein Betrieb bei Raumtemperatur vor
stellbar. Ein großer Nachteil dieser Gruppe von Gassensoren
ist wiederum ihre Querempfindlichkeit gegenüber Luftfeuchtig
keit, die durch die niedrigen Betriebstemperaturen bedingt
ist. Die technische Entwicklung versucht zwar, die Nachteile
dieser energetisch vorteilhaften Sensoren, die auf dem Prin
zip der Austrittsarbeitsmessung beruhen, auszuschalten. Der
heutige Entwicklungsstand aller derartiger Sensoren und deren
Abwandlungen läßt jedoch erwarten, daß diese Sensorgruppe
nicht kurzfristig einsetzbar ist. Sofern sich herausstellt,
daß auch diese Sensoren zum Betrieb beheizt werden müssen,
könnte das in der Erfindung beschriebene Betriebsverfahren
auch hier angewandt werden.
Bei einem Gassensor mit gegebener statischer Verlustleistung
sind Energieverluste durch Pulsbetrieb verringerbar. Dabei
wird der Sensor nicht dauernd auf seiner Betriebstemperatur
gehalten. Die Betriebstemperatur beträgt beispielsweise bei
SnO2-Sensoren ca. 300 bis 400°C, bei reinen Ga2O3-Sensoren
ca. 700 bis 900°C. Dieser Pulsbetrieb beinhaltet bestimmte
Zwischenzeiten, in denen der Sensor nicht beheizt wird, also
nicht betriebsbereit ist. Daraus resultieren verschiedene
Nachteile, wie beispielsweise, daß die eigentliche Aufheizung
auf Betriebstemperatur unnötig sein kann, in den Pausen zwi
schen den Aufheizzyklen kein Meßsignal geliefert wird und so
mit auch keine sicherheitsrelevanten Informationen über die
Anwesenheit toxischer oder explosiver Gase vorliegen. Außer
dem sind mit dem ständigen Aufheizen von Raumtemperatur auf
Betriebstemperatur hohe thermoelastische Spannungen verbun
den. Ein weiterer Nachteil besteht auch darin, daß man z. B.
bei der Verwendung einer Sensorheizung aus Platin Vorkehrun
gen treffen muß, um den hohen Einschaltstrom zu begrenzen.
Dieser könnte dann entstehen, wenn die volle Heizspannung an
ein bei Raumtemperatur niederohmiges Platinheizelement ange
schlossen wird.
In EP 0 092 068 A1 wird eine Alarmanlage für Gase und/oder
Dämpfe beschrieben, deren Aufgabe im wesentlichen darin be
steht, den breitbandigen Empfindlichkeitsbereich von Gassen
soren auszunutzen, jedoch gleichzeitig einzelne Gase, Dämpfe
oder Gasarten selektiv nachzuweisen.
Dazu wird die Temperatur eines Sensors mit einem für be
stimmte Gase optimierten, vorgegebenen Muster von einem span
nungslosen Zustand bis zu einem oberen Schwellwert erhöht und
anschließend nach dem gleichen oder einem anderen Muster
wieder auf den spannungslosen Zustand vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betriebsverfah
ren für einen beheizten halbleitenden Metalloxid-Gassensor
bereitzustellen, um wesentliche Energieeinsparungen beim Be
trieb des Sensors bei gleichzeitiger Aufnahme auswertbarer
Sensorsignale zu erzielen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An
spruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Die Realisierung eines energiesparenden Betriebsverfahrens
für Gassensoren, möglichst ohne Totzeiten, geschieht derart,
daß der Sensor wechselnd betrieben wird. Dieser Wechsel
betrieb geschieht zwischen der eigentlichen Betriebstempera
tur und einer niedrigeren Ruhetemperatur, bei der die erfor
derlichen Gassensitivitäten noch auftreten. In Verbindung mit
der Betriebstemperatur wird natürlich ein Sensorsignal er
halten, daß gut auswertbar ist.
Die Langzeit-Verlustleistung eines Gassensors ergibt sich aus
dem Mittelwert aus der hohen Verlustleistung bei der eigent
lichen Betriebstemperatur und einer niedrigeren Verlustlei
stung bei der Ruhetemperatur. Dabei wird die Betriebstempera
tur derart ausgewählt, daß die besten Eigenschaften des Sen
sors insgesamt vorliegen, wobei Gassensitivität und Gasselek
tivität in Einklang gebracht werden müssen. Um Energie beim
Beheizen des Halbleitersensors einzusparen, muß die Ruhetem
peratur unter der Betriebstemperatur liegen. Heizleistung und
die Betriebszeiten bei bestimmten Temperaturen geben in der
Kombination einen Anhaltspunkt über die langzeitig ver
brauchte Energie. Für einen reinen Galliumoxid-Gassensor be
trägt beispielsweise die Betriebstemperatur 700 bis 800°C.
Dabei können Gase wie CO, CH4 und Propan detektiert werden.
In diesem Temperaturbereich ist die Gassensitivität für diese
Gase am größten. Zusätzlich ist in diesem Temperaturbereich
die Querempfindlichkeit gegenüber der Luftfeuchtigkeit zu
vernachlässigen. Als Sensitivität wird beispielsweise der
Faktor der Widerstandsänderung der gassensitiven Schicht ver
standen, der sich durch die Anwesenheit des zu detektierenden
Gases ergibt. In dem genannten Temperaturbereich wird bei ei
ner typischen Bauform eines miniaturisierten Elementarsensors
eine Heizleistung von ca. 0,8 Watt benötigt. Ein typischer
Wert für die erfindungsgemäße Ruhetemperatur eines Ga2O3-Gas
sensors beträgt ca. 500°C. Bei dieser Temperatur ist die Sen
sitivität dieses Sensors für alle Gase drastisch verringert.
Sie ist jedoch groß genug, um bei kritischen oder gefährli
chen Gaskonzentrationen ein meßbares Sensorsignal zu liefern.
Bei einer hohen Temperatur von ca. 500°C ist eine gesteigerte
Querempfindlichkeit gegenüber der Luftfeuchtigkeit festzu
stellen. Diese Querempfindlichkeit ist jedoch tolerabel, da
der Gassensor gelegentlich auf Betriebstemperatur aufgeheizt
wird und dann ein nahezu feuchteunabhängiges Sensorsignal zur
Verfügung steht. Für das Aufheizen von der Ruhetemperatur auf
die Betriebstemperatur werden je nach Sensorgröße typischer
weise 5 bis 20 Sekunden benötigt.
Im folgenden werden in Anlehnung an die begleitenden schema
tischen Figuren Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt verschiedene Gassensitivitäten eines Ga2O3-
Gassensors gegenüber verschiedenen Gasen in Abhän
gigkeit von der Betriebstemperatur,
Fig. 2 zeigt die Abhängigkeit der Verlustleistung eines
miniaturisierten Ga2O3-Gassensors in Abhängigkeit
von der Temperatur,
Fig. 3 zeigt den Widerstandsverlauf eines typischen Ga2O3-
Gassensors, der abwechselnd bei einer Betriebstem
peratur von 800°C und bei einer Ruhetemperatur von
500°C betrieben wird, wobei zeitweise die Gasatmo
sphäre 0,33% Propan enthält.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß insbesondere für die Gase
Propan, Wasserstoff, aber auch für Methan und Kohlenmonoxid
die Gassensitivität bei einem Galliumoxid-Gassensor im Be
reich von 700 bis 800°C am höchsten ist. Folglich wird die
Betriebstemperatur eines derartigen Sensors in diesem Bereich
liegen. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Heizleistung für
diesen beheizten Halbleitermetalloxidsensor, entsprechend
zwischen 0,8 und 1 Watt liegt. Die damit über die Zeit ermit
telbare Heizenergie wird als Verlust angesehen.
Erfindungsgemäß sind insbesondere drei vorteilhafte Ausge
staltungen vorhanden:
- 1. Bei geringeren Sicherheitsanforderungen kann man auf das bekannte periodische Aufheizen von der Ruhetemperatur auf die Betriebstemperatur verzichten. Der Sensor hat immer Ruhetemperatur. Nur bei Bedarf, d. h. wenn eine Wider standsänderung über gewisse Grenzen (Schwellwert) hinweg erfolgt, wird auf die Betriebstemperatur aufgeheizt, um ein genaues Meßsignal zu erhalten. Diese Information ist weitgehend feuchteunabhängig, so daß das Zielgas und des sen Konzentration gut zu erkennen sind. Das Sensorsignal bzw. die Sensitivität auf ein zu detektierendes Gas steigt in der Regel im praktisch verwendbaren Bereich entsprechend Fig. 1 mit zunehmender Temperatur. Gegebe nenfalls wird eine Aktion, wie z. B. eine Brandwarnung, eingeleitet. Wurde das Sensorsignal bei Ruhetemperatur aber hervorgerufen durch eine Änderung der Luftfeuchtig keit oder ein sonstiges Störgas, auf das der Sensor bei tiefen Temperaturen (Ruhetemperatur) anspricht, so ver schwindet das Sensorsignal nahezu bei Betriebstemperatur. Es wird keine Aktion eingeleitet. Der Sensor wird wieder auf die Ruhetemperatur abgekühlt.
- 2. Die Sensortemperatur wird periodisch zwischen Betriebs temperatur und Ruhetemperatur variiert. Typischerweise hat der Sensor für 0,5 bis ca. 2 Minuten Betriebstempera tur und für ca. 10 bis 100 Minuten Ruhetemperatur. Tritt während der Zeit der Ruhetemperatur eine Änderung des Sensorwiderstandes über gewisse Schwellwerte hinweg auf, dann könnte ein zu detektierendes Gas vorhanden sein. In diesem Fall wird der Sensor außerhalb des periodischen Heizzyklusses in wenigen Sekunden aufgeheizt, um wiederum ein genaues Meßsignal zu liefern. Die weitere Auswertung des Sensorsignals erfolgt analog der Variante (1). Das periodische Aufheizen hat den Vorteil gegenüber den ande ren angegebenen Varianten, daß während der Meßzyklen bei Betriebstemperatur wegen der größeren Sensitivität auch kleinere Gaskonzentrationen regelmäßig detektiert werden können. Damit ist diese Variante für die höchste Sicher heitsanforderung zu wählen.
- 3. Werden lediglich geringe oder keine Anforderungen an die Sicherheit, d. h. an den sicheren Schutz vor explosiven oder toxischen Gasen gestellt, dann ist der Sensor im Normalfall kalt. Er wird nur periodisch auf Ruhetempera tur gebracht. Dies könnte z. B. der Fall sein, wenn der Gassensor die Aufgabe hat die Raumluftqualität zu überwa chen. Diese kann sich erstens nicht plötzlich verschlech tern und zweitens ist durch eine verbrauchte Raumluft keine potentielle Gefährdung der Personen gegeben. Somit genügt es, periodisch oder willkürlich den Sensor auf Ru hetemperatur aufzuheizen. Nur in dem Fall, wenn sich der für diese Temperatur typische Sensorgrundwiderstand nicht einstellt, wird auf die Betriebstemperatur aufgeheizt, um die Ursache für das Sensorsignal bei Ruhetemperatur fest zustellen. Hier kann die feuchte Querempfindlichkeit bei niedrigen Temperaturen sogar gewünscht sein. Durch die unterschiedliche Wirkung der Feuchtigkeit bei den ver schiedenen Temperaturen kann in gewissen Grenzen der Feuchtegehalt der Luft als eine Größe, die die Raumluft qualität entscheidend mitbeeinflußt, ermittelt werden.
Die drei genannten Varianten des beschriebenen Betriebsver
fahrens sind nicht beschränkt auf die Verwendung von Gallium
oxid als Sensormaterial bei Leitfähigkeitssensoren auf der
Basis halbleitender Metalloxide. Prinzipiell ist dieses Ver
fahren auch bei anderen Metalloxiden anwendbar. Jedoch ist
dieses Verfahren besonders für hochtemperaturfeste Materia
lien, wie Ga2O3 vorteilhaft. Das erfindungsgemäße Betriebs
verfahren für Gassensoren ist auch bei derartigen Sensoren
vorstellbar, die auf anderen Mechanismen zum Gasnachweis be
ruhen, sofern hierfür ein Aufheizen des Gassensors notwendig
ist.
Besondere Vorteile bestehen darin, daß der Sensor in einem
energiesparenden Ruhezustand bei Ruhetemperatur gehalten wer
den kann. Der Schutz vor explosiven oder toxischen Gasen, wie
beispielsweise bei Bränden, ist gegeben. Dazu wird die Ruhe
temperatur derart ausgewählt, daß für den Fall, daß die Ruhe
temperatur anliegt, ein noch verwertbares Signal vom Sensor
geliefert wird. Nach wie vor kann im eigentlichen Betriebszu
stand bei Betriebstemperatur eine hohe Detektionsgenauigkeit
erreicht werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren verrin
gert sich die Belastung durch thermomechanische Spannungen.
Temperaturwechselzyklen werden minimiert. Aus diesem Grund
und vor allem wegen der im Mittel geringeren Sensortemperatur
wird die Drift der Betriebstemperatur durch Alterungserschei
nungen an der Heizung abnehmen.
Fig. 3 zeigt im unteren Bereich eine Propankonzentration in
der Luft von 0,33% für einen bestimmten Zeitraum. Im mittle
ren Bereich ist auf der Zeitachse die periodisch schwankende
Temperatur aufgetragen. Im oberen Bereich der Fig. 3 ist der
für einen Galliumoxidsensor typische Widerstandsverlauf ange
geben. Betrachtet man den Widerstandsverlauf des Sensors in
Abhängigkeit von der Temperatur (Betriebstemperatur = 800°C;
Ruhetemperatur = 500°C), so zeigt sich, daß sich entsprechend
zwei verschiedene Sensorwiderstände einstellen. Zu der Zeit,
in der kein Zielgas (Propan) vorhanden ist, liegen diese
Widerstandswerte um zwei Zehnerpotenzen auseinander. Wird bei
1550 Minuten ein bestimmter Anteil Propan zur Luft zuge
mischt, so sinken die Widerstandswerte insgesamt ab. Auch
hier ist zu erkennen, daß die beiden Widerstandswerte ca.
zwei Zehnerpotenzen auseinanderliegen. Der Vorgang ist rever
sibel, nachdem sich zum Schluß bei ca. 1600 Minuten die ur
sprünglichen Werte wieder einstellen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betrieb eines beheizten halbleitenden
Metalloxid-Gassensors, wobei der Sensor abwechselnd zwischen
seiner normalen Betriebstemperatur, bei der der Sensor für
ein zu detektierendes Gas ein genaues Meßsignal liefert, und
einer energiesparenden niedrigeren Ruhetemperatur, bei der
der Sensor für das Gas ein noch auswertbares Signal abgibt,
betrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein periodischer Wechsel
zwischen Betriebstemperatur und Ruhetemperatur stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein ständig bei
Ruhetemperatur betriebener bzw. periodisch bei Ruhetemperatur
befindlicher Sensor bei Überschreitung eines vorgegebenen
Sollwertes für das Sensorsignal aufgrund vorhandener Zielgase
sofort bzw. außerhalb des periodischen Heizzyklusses auf die
Betriebstemperatur aufgeheizt wird, um ein genaues Sensorsi
gnal zu erhalten.
4. Verfahren zum Betrieb von beheizten halbleitenden Metall
oxid-Gassensoren, wobei der Sensor abwechselnd ausgeschaltet
ist und periodisch auf eine Ruhetemperatur verbunden mit ei
nem auswertbaren Sensorsignal aufgeheizt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei in dem Fall, daß sich bei
anliegender Ruhetemperatur ein typischer Sensor-Grundwider
stand nicht einstellt, der Sensor auf seine Betriebstempe
ratur aufgeheizt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der beheizte Gassensor ein Ga2O3-Sensor ist.
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DE1997101492 DE19701492C2 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Verfahren zum Betrieb eines beheizten halbleitenden Metalloxid-Gassensors |
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DE102014214409A1 (de) * | 2014-07-23 | 2016-01-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betrieb eines Gassensors zur Verbesserung der Detektion von Stickoxiden |
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1997
- 1997-01-17 DE DE1997101492 patent/DE19701492C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP0092068A1 (de) * | 1982-04-15 | 1983-10-26 | Cerberus Ag | Alarmanlage für Gase und/oder Dämpfe |
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