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Rotations -verdrangerpumpe Die Erfindung betrifft eine Rotations-Verdrängerpumpe
mit einem mehrteiligen Gehäuse, mit einer im Gehäuse innern liegenden Manschette,
die an ihrem Rand gegenüber Gehäuseteilen abgedichtet ist und die einen im Gehäuse
befestigten Steg zur Trennung von Saug- und Druckseite aufweist, mit einem im Innern
der Manschette laufenden Rotor, der die Manschette an mindestens zwei Stellen dichtend
an die Gehäuseinnenwand anpresst.
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Bei einer bekannten Rotations-Verdrängerpumpe, beispielsweise entsprechend
der US-Patentschrift Nr. 2 519 642, trägt der RQtor an seinem Umfang mehrere Walzen,
die bei seiner Drehung auf der Innenseite der Pumpenmanschette abrollen, so dass
diese an umlaufenden Stellen gegen die Gehåuseinnenwand cJedrùckt wird und dazwischen
umlaufelnde Fördertaschen
bildet Da die Walzen einen verhältnismässig
kleinen Durchmesser haben und die Pumpenmanschette aus gummielastischem Material
besteht, ist eine solche Pumpe nur für verhältnismässig niedrige Drehgeschwindigkeiten
geeignet, um die Walkarbeit der Manschette und die Beanspruchung der Walzenlager
auf einer zulässigen Grösse zu halten.
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Durch die US-Patentschrift Nr. 2 849 962 ist weiterhin eine Rotations-Verdrängerpumpe
bekannt, deren Rotor einen elliptischen Querschnitt hat, so dass die Manschette
an zwei gegenüberliegenden Stellen entsprechend dem grösseren Durchmesser des Rotors
an die Gehäuseinnenwand gedrückt wird, so dass bei der Drehung des Rotors zwei umlaufende
Fördertaschen vorhanden sind Da bei dieser Pumpe die Oberfläche des Rotors unmitteLbar
auf der Innenseite der Manschette gleitet, sind ebenfalls nur geringe Drehgeschwindigkeiten
anwendbar, die auch durch Schmierung an den Gleitflächen nicht stark erhoht werden
können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotations-Verdrängerpumpe
zu finden, die bei einfacher Konstruktion für hohe Beanspruchungen und damit eine
grosse Förderleistung geeignet ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Rotations-Verdrängerpumpe der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rotor
ein Wälzlager mit dünnem Aussenring ist und auf eine unrunde Welle aufgespannt ist.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Aussenring des
Rotors die Manschette bilden Die Manschetten-RoLoranordnung nach dem Vorschlag der
Erfindung bietet die MbqLichkext, dass die Manschette entLang ihrem inneren Umfang
in ständiger reibungsarmer Berührung mit dem Rotor steht und dabei von diesem unterstütst
wird.
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Eine solche Anordnung zeichnet sich durch hohe Lebensdauer
sowie
einen einfachen Aufbau aus, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der ;Zaichn-ung
dargestellt, die in schematischer Darstellung eine Rotations-Verdrängerpumpe- im
Querschnitt zeigt Bei dieser Rotations-Verdrängerpumpe ist in einem aus Ring ausgebildeten
Gehäuse 1 mit einer zylindrischen Bohrung 2 eine aus elastischem Material bestehende
Manschette 3 eingelegt, die einen im Gehäuse 1 gehalterten Steq' 4 ausweist.
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Beidseits des Steges befindet sich eine Einlassöffnung 5 und eine
Auslassöffnung 6. Die ringförmige Manschette 3 enthält in ihrem Innern einen von
der Kreisform abweichenden und zwar Ellipsenform aufweisenden Rotor X, der die Manschette
an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen gegen die Gehäusebohrung 2 drückt,
so dass sich -dort zwei Dichtstellen 8, 9 bilden Die sich zwischen den Dichtstellen
ergebenden Taschen 10 führen das Fördermedium, beispielsweiseein Gas, eine Flüssigkeit
oder einen breiige Stoff. Der Rotor 7 besteht aus dem Rotorkörper 12, der mittels
einer Mehrzahl von-Wälzkörpern 14 yon einem elastisch deformierbaren dünnen Aussenring
13 distanziert ist. Bei einer Drehung des Rotorkörpers 12 wandern die Dichtstellen
entlang des Umfanges der Gehäusebohrung 2, wobei sich der feststehende Aussenring
13 sukzessive elastisch deformiert.
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Entsprechend wandern die Fördertaschen 10 vom Einlass 5 zum Auslass'
6 und pumpen so das in' diesen Taschen befindliche Medium.
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Als Rotor kann auch ein übliches Wälzlager mit besonders dünnem Aussenring
verwendet werden, dessen Innenring auf eine im Querschnitt leicht elliptische Welle
aufgezogen ist, so dass die sich ergebende elliptische Form des Innenringes sich
über die Wälzkörper auf den dünnen Aus senring überträgt.
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Wird für eine Halterung des Aussenringes an der Stelle zwischen der
Einlassöffnung 5 und der Auslassöffnung 6 sowie für eine seitliche Abdichtung des
Aussenringes in dem Gehäuse gesorgt, so kann dieser auch selbst die Funktion der
Manschette übernehmen.
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Die erfindungsgemässe Rotations-Verdrängerpumpe arbeitet mit in radialer
Richtung verhältnismässig schmalen Fördertaschen, die jedoch durch die Möglichkeit
der Anwendung einer wesentlich höheren Drehzahl eine grosse Förderleistung bei gegenüber
bekannten Pumpen wesentlich höherem Druck gestatten. Dabei erhält die Manschette
durch den Rotor eine weitgehend gleichmässige Abstützung, und es tritt zwischen
dem Rotor und der Manschette nur ein sehr geringer Reibungswiderstand auf.