DE19655240B4 - Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platte - Google Patents

Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platte Download PDF

Info

Publication number
DE19655240B4
DE19655240B4 DE1996155240 DE19655240A DE19655240B4 DE 19655240 B4 DE19655240 B4 DE 19655240B4 DE 1996155240 DE1996155240 DE 1996155240 DE 19655240 A DE19655240 A DE 19655240A DE 19655240 B4 DE19655240 B4 DE 19655240B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
output
reproduction
channel bit
equalizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1996155240
Other languages
English (en)
Inventor
Dai Young Kim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LG Electronics Inc
Original Assignee
LG Electronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LG Electronics Inc filed Critical LG Electronics Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE19655240B4 publication Critical patent/DE19655240B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/10009Improvement or modification of read or write signals
    • G11B20/10046Improvement or modification of read or write signals filtering or equalising, e.g. setting the tap weights of an FIR filter
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B2007/0003Recording, reproducing or erasing systems characterised by the structure or type of the carrier
    • G11B2007/0006Recording, reproducing or erasing systems characterised by the structure or type of the carrier adapted for scanning different types of carrier, e.g. CD & DVD

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Abstract

Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platten, wobei das Gerät enthält: einen optischen Abtaster (2) zum Aufnehmen von Information auf einer Platte (1) und/oder Wiedergeben von Information von der Platte (1); eine Entzerrvorrichtung (4) mit mehreren Entzerrern (110, 111, 112), die sich für jeweilige optische Plattentypen mit unterschiedlicher physischer Struktur, wie CDs und DVDs, eignen, wobei die Entzerrvorrichtung (4) ein Hochfrequenz-Wiedergabesignal entzerrt; eine Kanalbitwiedergabeeinheit (5) mit mehreren Nulldurchgangsschaltungen (114, 115, 116), die sich für die jeweiligen optischen Plattentypen mit unterschiedlicher physischer Struktur eignen, wobei die Kanalbitwiedergabeeinheit (5) das entzerrte Hochfrequenz-Widergabesignal (RFe) aus der Entzerrvorrichtung (4) empfängt; eine Steuervorrichtung zum Erfassen der Art einer abgespielten Platte und zum Ausgeben eines Steuersignals entsprechend der Platte; und eine erste Auswahlvorrichtung (113) zum Auswählen eines Entzerrers entsprechend der erfassten Platte, gemäß dem Steuersignal der Steuervorrichtung; und eine zweite Auswahlvorrichtung (117) zum Auswählen einer Nulldurchgangsschaltung entsprechend der erfassten Platte, gemäß dem Steuersignal der Steuervorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufnahme/Wiedergabegerät für eine optische Platte für die Aufnahme oder Wiedergabe bei einer optischen Nurwiedergabeplatte, wie einer Kompaktdisc (CD) oder einer beschreibbaren optischen Platte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein optisches Aufnahme/Wiedergabegerät, bei dem während der Wiedergabe der optischen Platte mit Hilfe eines optischen Abtasters/Abnehmers die sequentielle Interferenz eines Vertiefungs/Bitsignals asymmetrisch ist und demnach auch die Eigenschaft einer Ausgleicheinrichtung asymmetrisch wird, so daß die Zeitsynchronisationsstörung eines Kanalbitsignals einer Nulldurchgangsschaltung reduziert ist, das aufgrund der Wiedergabeeigenschaften des optischen Abtasters erzeugt wird.
  • Allgemein ausgedruckt, bewirkt zum Aufnehmen von Information oder zum Wiedergeben der aufgenommenen Information ein Aufnahme/Wiedergabegerät für eine optische Platte das Konvergieren eines Laserstrahls, der auf die Signalspuren der optischen Platte bei einer festgelegten Geschwindigkeit zu projizieren ist. Hierfür muß das Fokussieren unter Spurhalten des optischen Abtasters und die Drehgeschwindigkeit der optischen Platte gesteuert werden.
  • Bei der magnetooptischen Nurwiedergabeplatte, beispielsweise in der Form einer CD, werden Informationssignale als serielle Vertiefungen entlang der spiralförmig verlaufenden Signalspuren aufgenommen. Zum Wiedergeben der aufgenommenen Information wird die Spurführung des durch den optischen Abtaster fokussierten Laserstrahls entlang der Signalvertiefungsspuren kontrolliert. Anschließend wir das Synchronisationssignals eines Kanalbitsignalstroms erfaßt, der durch Auslesen der auf der magnetooptischen Platte aufgenommenen Information reproduziert wird, und es wird mit einem Referenzsynchronisierungssignal verglichen, im Hinblick auf seine Frequenz und Phase, damit ein Steuersignal in Übereinstimmung mit der Drehgeschwindigkeit der Platte erzeugt wird und diese somit gemäß einem festgelegten Wert gesteuert wird. Hierdurch werden die Vertiefungssignale mit einer festgelegten Geschwindigkeit wiedergegeben.
  • Die 1 zeigt ein Blockschaltbild eines allgemeinen Wiedergabegeräts für eine optische Platte. Das Gerät enthält eine durch einen Spindelmotor 8 angetriebene Drehscheibe 10 zum Steuern der Drehgeschwindigkeit einer Platte, das diese in Eingriff mit der Antriebswelle des Spindelmotors 8 bringt, einen optischen Abtaster 2 zum Projizieren eines Laserstrahls auf die auf die Drehscheibe aufgebrachte Platte und zum Erfassen des von dieser reflektierten Lichts, einen Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 zum Empfangen elektrischer Signale a, b, c, d, e und f (vgl. 3C), die von dem optischen Abtaster 2 ausgegeben werden, und zum anschließenden Ausgeben eines Fokussiersteuersignals Fe, eines Spurführungssteuersignals Ee und eines Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF, eine Ausgleicheinrichtung 4 zum Ausgleichen/Entzerren des verzerrten Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF derart, daß ein nicht verzerrtes Hochfrequenz-Wiedergabesignal Rfe ausgegeben wird, eine Nulldurchgangsschaltung 5 zum Bestimmen der Nulldurchgänge des entzerrten Hochfrequenz-Wiedergabesignals Rfe für die anchließende Ausgabe durch die Ausgleicheinrichtung 4 als Rechteckschwingung und nachfolgende Ausgabe desselben als Kanalbitsignalstrom CHBr, einen Spurführungscontroller 6 zum Durchführen der Spurführungssteuerung des optischen Abtasters 2 unter Einsatz des Spurführungssteuersignals Te, das von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegeben wird, einen Fokussiercontroller 7 zum Durchführen einer Fokussiersteuerung für den optischen Abtaster, der das von dem Wiedergabesignal-Bearbeitungsabschnitt 3 ausgegebene Fokussiersteuersignal Fe benützt, und einen Lichtstabilisator 9 zum Stabilisieren der Erzeugung des Laserstrahls bei dem optischen Abtastzweig. Hier wird der von der Nulldurchgangsschaltung 5 ausgegebene Kanalbitsignalstrom CHBr in der Form digitaler Daten nach dem Dekodieren und einer Fehlerkorrektur ausgegeben.
  • Der optische Abtaster 2 enthält eine Laserdiode LD zum Erzeugen des Laserstrahls, ein Gitter GR und einen Strahlteiler BS zum Formen eines Hilfsstrahls für die Detektion des Spursignals in einem Dreistrahlmodus unter Anwendung des durch die Laserdiode LD erzeugten Laserstrahls, eine Objektivlinse OL, durch die ein Konvergieren der drei von dem Strahlteiler BS produzierten Strahlen auf die Signalspuren der Platte erreicht wird, einen Spurführungstreiber TA und einen Fokussierungstreiber FA zum Steuern der Spurführung und Fokussierung derart daß die drei Strahlen auf den Signalspuren der optischen Platte 1 durch die Objektivlinse OL konvergieren, eine Sensorlinse SL zum Erhalten des Fokussiersteuersignals aufgrund von Astigmatismus, und einen Fotodetektor PD zum Erfassen der durch die Platte reflektierten Strahlen und für den anschließende Ausgabe an den Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3.
  • Bei dem in 1 gezeigten Aufbau wird dann, wenn der Laserstrahl durch die Laserdiode LD unter Steuerung des Lichtstabilisators 9 produziert wird, der Hilfsstrahl zum Erfassen des Spurführungssignals im Dreistrahlmodus durch das Gitter GR und den Strahlteiler SP gebildet. Die drei Strahlen einschließlich der Haupt- und Hilfsstrahlen, die durch den Strahlteiler BS projiziert werden, konvergieren auf den Signalspuren der Platte durch die Objektivlinse OL, und sie werden anschließend reflektiert, damit sie von der Sensorlinse SL und dem Fotodetektor PD erfaßt werden. Wie in 2A gezeigt ist, werden der Hauptlichtstrahl LB zum Lesen von Informationssignalen und die Hilfslichtstrahlen Lbr und Lbl zum Erfassen der Spurführungssteuersignals entlang der Signalspuren geführt, die aus Vertiefungen der optischen Platte 1 bestehen, wie in 2B gezeigt ist. Die von der Signalerfassungsoberfläche der optischen Platte 1 an der Stelle der Informationssignale reflektierten Strahlen werden konvergierend bei der Objektivlinse OL erfaßt und anschließend durch die Sensorlinse SL über den Strahlteiler BS. Die konvergierenden Strahlen werden durch den Fotodetektor PD erfaßt, der in 3C gezeigt ist, so daß elektrische Signale a, b, c, d, e und f gelesen werden. Hierbei sind, wie in 2B gezeigt ist, unter der Annahme, daß der Spurabstand, d. h. das Intervall zwischen den Signalspuren, Tp beträgt, die Hilfsstrahlen zum Erfassen des Spursteuersignals jeweils derart angeordnet, daß sie von den Spuren um 0,25 Tb beabstandet sind.
  • Wie in 3C gezeigt ist, besteht der Fotodetektor PD aus einer Hauptfotoerfassungseinrichtung zum Detektieren der Lichtmenge des Hauptstrahls und Hilfsfotoerfassungseinrichtungen zum Detektieren der Lichtmenge der Hilfsstrahlen. Die Hauptfotoerfassungseinrichtung besteht aus einer festgelegten Zahl von beispielsweise vier Fotodetektoreinrichtungen PDA, PDB, PDC und PDD, die entlang der Spur und Radialrichtungen der optischen Platte 1 aufgeteilt sind. Für die Hilfsfotoerfassungseinrichtungen zum Erfassen der Lichtmenge der Hilfsstrahlen sind zwei Fotoerfassungseinrichtungen PDE und PDF vorgesehen, die relativ zu den oberen und unteren Abschnitten der Hauptfotoerfassungseinrichtung positioniert sind.
  • Die Fotoerfassungseinrichtungen PDA, PDB, PDC, PDD, PDE und PDF des Fotodetektors PD geben jeweils elektrische Signale a, b, c, d, e und f an den Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 derart aus, daß das Fokussiersteuersignal Fe, das Spurführungssteuersignal Te und das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF erhalten wird.
  • Insbesondere empfängt der Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 die von den Fotoerfassungseinrichtungen PDA, PDB, PDC und PDD erfaßten elektrischen Signale a, b, c und d und führt eine (a + c) – (b + d)-Bearbeitung durch, damit das Fokussiersteuersignal Fe erhalten wird. Für das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF werden die elektrischen Signale (a + b + c + d)-verarbeitet. Die durch die Fotoerfassungseinrichtungen PDE und PDF erfaßten elektrischen Signale e und f werden (e – f)-bearbeitet, damit das Spurführungssteuersignal Te erhalten wird. Hierbei wird das von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebene Spurführungssteuersignal Te bei dem Spurführungscontroller 6 eingegeben, und zwar für den Zweck der Signalverarbeitung, und anschließend erfolgt die Eingabe bei dem optischen Abtaster, damit der Spurführungstreiber TA für den Zweck der Spurführungssteuerung angetrieben wird. Das Fokussiersteuersignal Fe wird bei dem Fokussiercontroller 7 für eine Signalverarbeitung eingegeben, und anschließend erfolgt eine Eingabe bei dem optischen Abtaster 2, damit der Fokussiertreiber Fa für eine Fokussiersteuerung angetrieben wird. Dieser Prozeß bewirkt die Konvergierung der Lichtstrahlen bei der Mitte der Spuren der Platte.
  • Inzwischen ist das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF, das von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegeben wird, aufgrund der Signalwiedergabeeigenschaft der Platte verzerrt, wenn die Signalvertiefungen der Platte mit dem optischen Abtaster 2 so gelesen werden, so daß es in ein Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe umgesetzt wird, das sich für die Verarbeitung eignet, indem dessen Hochfrequenzeigenschaften in einer Ausgleicheinrichtung 4 betont werden. Das umgesetzte Signal wird an die Nulldurchgangsschaltung 5 ausgegeben. Die Nulldurchgangsschaltung 5 bestimmt die Nulldurchgänge des Hochfrequenz-Wiedergabesignals RFe, das von der Ausgleicheinrichtung 4 ausgegeben wird, und bildet diese somit in eine Rechteckwelle derart um, daß der Kanalbitsignalstrom CHBr erfaßt wird, aus dem das Synchronisiersignal und das Taktsignal der Kanalbits erfaßt wird. Hierbei wird der Kanalbitsignalstrom CHBr, der durch die Nulldurchgangsschaltung 5 erfaßt wird, dekodiert und es erfolgt mit Hilfe eines digitalen Signalprozessors eine Fehlerkorrektur, und anschließend eine Ausgabe in der Form digitaler Informationsdaten. Diese Daten werden auf vielfache Weise in Übereinstimmung mit deren Anwendung verarbeitet.
  • Die Laserdiode LD wird durch den Lichtstabilisator 9 gesteuert, und während der Wiedergabe hält sie eine festgelegte Intensität des Lichts aufrecht, die sich für die Wiedergabe eignet. Als Ausgleichseinrichtung 4 wird in einem allgemeinen Wiedergabegerät für eine magnetooptische Platte eine Ausgleicheinrichtung mit drei Abgriffen eingesetzt, wie in 3A gezeigt ist. Bei einem Aufnahme/Wiedergabegerät für eine mangetooptische Platte mit hoher Dichte, beispielsweise einer digitalen vielseitigen Platte, wird eine Ausgleicheinrichtung mit Fünffachabgriff eingesetzt, wie sie in 3B gezeigt ist.
  • Unter Bezug auf die 3A ist zu erkennen, daß die Ausgleicheinrichtung mit Dreifachabgriff Verzögerungseinheiten 11 und 13 zum sequentiellen Verzögern des Hochfrequenz-Wiedergabesigals RF enthält, das von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegeben wird, sowie einen Verstärker 12 zum Verstärken des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF mit einer festgelegten Verstärkung α1, sowie einen anderen Verstärker 14 zum Verstärken des Ausgabesignals bei der Verzögerungseinheit 13 mit einer festgelegten Verstärkung α1 und einen Summierer 15 zum Summieren der Ausgangssignale des Verstärkers 12 und 14 und des Ausgangssignals der Verzögerungseinheit 11.
  • Bei der Ausgleicheinrichtung mit Dreifachabgriff mit dem in 3A gezeigten Aufbau wird bei Eingabe des Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 dieses sequentiell in den Verzögerungseinheiten 11 und 13 verzögert und mit einer Verstärkung von α1 in dem Verstärker 12 verstärkt. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 13 wird mit einer Verstärkung von α1 im Verstärker 14 verstärkt und zu dem Ausgangssignalen des Verstärkers 12 und der Verzögerungseinheit 11 in dem Summierer 15 addiert. Hierbei variiert die Eigenschaft der Ausgleicheinrichtung in Abhängigkeit von der Verstärkung α1 der Verstärker 12 und 14. Die Verzögerungszeiten der Verzögerungseinheit 11 und 13 stimmen jeweils überein und betragen τ1, und die Verstärkungen der Verstärker 12 und 14 stimmen ebenfalls überein und sie betragen α1. Aus diesem Grund ist die Ausgleichseinrichtung mit Dreifachabgriff symmetrisch.
  • Unter Bezug auf die 3B ist zu erkennen, daß die Ausgleicheinrichtung mit Fünffachabgriff Verzögerungseinheiten 17, 19, 20 und 22 zum sequentiellen Verzögern des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF, sowie Verstärker 16, 18, 21 und 23 zum Verstärken des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF und der Ausgangssignale der Verzögerungseinheiten 17, 20 und 22 jeweils mit festgelegten Verstärkungen α11 und α12, und einen Summierer 24 zum Summieren der Ausgangssignale der Verstärker 16, 18, 21 und 23 und des Ausgangssignals der Verzögerungseinheit 19.
  • Bei der Ausgleicheinrichtung mit Fünffachabgriff mit dem in 3B gezeigten Aufbau wird bei Eingabe des Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF durch den Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 dieses sequentiell in den Verzögerungseinheiten 17, 19, 20 und 22 verzögert und mit einer Verstärkung von α12 in dem Verstärker 16 verstärkt. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 17 wird sowohl an die Verzögerungseinheit 19 als auch den Verstärker 18 ausgegeben, und das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 19 jeweils sowohl an die Verzögerungseinheit 20 und den Summierer 24. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 20 wird sowohl an die Verzögerungseinheit 22 als auch den Verstärker 21 ausgegeben, und das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 22 wird an den Verstärker 23 ausgegeben.
  • Der Verstärker 18 verstärkt das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 17 mit einer Verstärkung von α11, der Verstärker 20 verstärkt das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 20 mit einer Verstärkung von α11, und der Verstärker 23 verstärkt das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 22 mit einer Verstärkung von α12. Der Summierer 24 summiert die Ausgangssignale der Verzögerungseinheit 19 und der Verstärker 16, 18, 21 und 23. Das Summationsergebnis wird an den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ausgegeben. Die Eigenschaften der Ausgleicheinrichtung variiert mit den Verstärkungen α11 und α12 der Verstärker 16, 18, 21 und 23.
  • Die Verzögerungszeiten der Verzögerungseinheiten 19 und 20, die dem Wiedergabesignal vorhergehen oder nachfolgen, stimmen jeweils überein zu τ1. Die Verzögerungszeiten der Verzögerungseinheiten 17 und 22 stimmen überein und betragen τ2. Die Verstärkungen der Verstärker 18 und 21 stimmen jeweils überein zu α11, und die Verstärkungen der Verstärker 16 und 23 stimmen jeweils überein zu α11. Demnach ist die Ausgleicheinrichtung mit Fünffachabgriff wie die Ausgleicheinrichtung mit Dreifachabgriff symmetrisch. Diese in den 3A und 3B gezeigten Ausgleichseinrichtungen weisen eine Hochfrequenzbetonungseigenschaft auf, die das Hochfrequenzsignal anhebt, da sie symmetrisch sind. Hierbei kann der Wiedergabelichtstrahl, dessen Konvergenz durch den optischen Abtaster 2 bewirkt wird, keine Wellenlänge unterhalb derjenigen des Laserstrahls aufweisen. Im Fall der Wiedergabe eines Signals mit endlicher Öffnung wirkt der optische Abtaster 2 als Tiefpaßfilter gemäß seiner Wiedergabeeigenschaft, so daß das Hochfrequenzsignal in der in 3A oder 3B gezeigten Ausgleicheinrichtung 4 angehoben wird, und demnach wirkt die Wiedergabefunktion einheitlich über den gesamten Frequenzbereich des Signals hinweg. Der Grund hierfür wird darin gesehen, daß die Wirkungen der vorhergehenden und nachfolgenden Signale im Fall der Wiedergabe eines Signals, das mit der symmetrischen Öffnung aufgenommen wurde, gleich sind.
  • Zusätzlich sind im Hinblick auf ein kleines Hochfrequenzsignal die Wirkung von externem Rauschen oder Nebensprechen gemischter Signale nahe liegender Signalspuren erheblich, so daß die Ausgleicheinrichtung 4 gemäß den 3A oder 3B das Hochfrequenzsignal anhebt, damit deren Wiedergabefunktion verbessert ist.
  • Zum Verbessern der Synchronisationsstörungseigenschaft wird der Kanalbitsignalstrom CHBr von dem Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 erfaßt. Insbesondere wird das in der Ausgleicheinrichtung 4 korrigierte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ausgegeben, der dieses in eine Rechteckwelle anhand der Nulldurchgänge umformt, um hierdurch den Kanalbitsignalstrom CHBr zu erfassen. Das Synchronisierungssignal und das Taktsignal der Kanalbits wird anhand des erfaßten Kanalbitsignalstroms CHBr erfaßt.
  • Der durch den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 erfaßte Kanalbitsignalstrom CHBr wird in einem digitalen Signalprozessor dekodiert und fehlerkorrigiert und anschließend in der Form digitaler Informationsdaten ausgegeben. Der Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 wird einschließlich einer Nulldurchgangsschaltung gebildet.
  • Wie in 4 gezeigt ist, enthält diese Nulldurchgangsschaltung einen Komparator 25 zum Empfangen des von der Ausgleicheinrichtung 4 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RFe an dessen nicht invertierenden Eingang +, einen Puffer 26 zum Puffern des von dem Komparator 25 ausgegebenen Signals und anschließendem Ausgeben des Wiedergabekanalbitsignalstroms CHBr, einen Integrierer 27 zum Integrieren des Ausgangssignals des Puffers 26, einem Differenzverstärker 28 zum Empfangen des Ausgangssignals des Integrierers 27 an dessen nicht invertierenden Eingang +, zum Verstärken der Differenz zwischen diesem und der Referenzspannung an dem invertierenden Eingang –, und zum Ausgeben einer Referenzspannung an den invertierenden Eingang – des Komparators 25, einem veränderlichen Widerstand VR1, der mit dem invertierenden Eingangsanschluß – des Differenzverstärkers 28 verbunden ist und zum Ausgeben einer Referenzspannung über den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 28 vorgesehen ist.
  • Der Integrierer 27 enthält einen Widerstand R1, von dem ein Ende mit dem Ausgangsanschluß des Puffers 26 verbunden ist, einen zwischen dem anderen Ende des Widerstands R1 und Erde angeschlossene Kapazität C1, einen mit dem anderen Ende des Widerstands R1 und dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Differenzverstärkers 28 verbundenen Widerstand R2 und eine andere Kapazität C2, die zwischen dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Differenzverstärkers 28 und der Erde angeschlossen ist. Mit diesen Komponenten integriert der Integrierer 27 den Kanalbitsignalstrom CHBr.
  • Bei der Nulldurchgangsschaltung gemäß 4 vergleicht bei Eingabe des durch die Ausgleicheinrichtung 4 entzerrten Hochfrequenz-Wiedergabesignals RFe an den nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Komparators 25 der Komparator 25 dieses mit der an dem invertierenden Eingangsanschluß – anliegenden Referenzspannung. Das von dem Komparator 25 ausgegebene Signal wird als Rechteckwelle über den Puffer 26 ausgegeben, so daß der Kanalbitsignalstrom CHBr gemäß der Nulldurchgänge ausgegeben wird.
  • Die Rechteckschwingung des von dem Puffer 26 ausgegebenen Kanalbitsignalstroms CHBr wird in dem Integrierer 27 bestehend aus den Widerständen R1 und R2 und den Kapazitäten C1 und C2 integriert, so daß eine Referenzspannung erzeugt wird, die dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Differenzverstärkers 28 zugeführt wird. Der Pegel Null des von dem Integrierer 27 ausgegebenen Signals wird durch den Differenzverstärker 28 und den veränderlichen Widerstand VR1 erfaßt, und anschließend dem invertierenden Eingangsanschluß – des Komparators 25 als dessen Referenzspannung zugeführt. Hier wird das Verhältnis der L- und H-Pegel des anhand der Nulldurchgänge umgewandelten Kanalbitsignals zu 1 bestimmt, so daß die Asymmetrie der Platte korrigiert ist.
  • Der (nicht gezeigte) Wiedergabekanalbittakt, der anhand des Kanalbitsignalstroms CHBr erfaßt wird, ist ein Takt, der periodisch in Übereinstimmung mit dem Übergangszeitpunkt der Zustände von 0 zu 1 oder von 1 zu 0 bei dem Kanalbitsignalstrom CHBr verändert und wiedergegeben wird. Dieser Takt muß eine kleine Zeitsynchronisationsstörung im Hinblick auf ein Bezugssignal (Kanalbittakt beim Aufnehmen) aufweisen. Der in dem in 1 gezeigten Aufnahme/Wiedergabegerät für die optische Platte wiedergegebene Takt erzeugt eine Zeitsynchronisationsstörung, die unterhalb eines festgelegten Pegels gedrückt werden muß. Bei einer großen Zeitsynchronisationsstörung kann eine Wiedergabe nicht genau durchgeführt werden, so daß die Synchronisationsstörung unterhalb von 10% bei dem Aufnahme/Wiedergabegerät für die optische Platte liegen muß.
  • Die Synchronisationsstörung erscheint als groß im Bereich eines Pegels von 0 bei dem Nulldurchgang aufgrund des elektrischen Rauschens, der Wechselwirkung zwischen den Kanalbits oder einem Nebensprechen zwischen nahe aneinander liegenden Signalspuren. Demnach läßt sich die Synchronisationsstörung entfernen, indem das Signal eliminiert wird, das auf den Pegel 0 des wiedergegebenen Hochfrequenzsignals RF einwirkt. Hierbei wird zum Minimieren der Einwirkung aufgrund der Interferenz zwischen entlang einer Zeitachse vorhergehenden oder nachfolgenden Signalen eine Ausgleicheinrichtung eingesetzt.
  • Die in 3 gezeigte Ausgleicheinrichtung entfernt das Signal, das auf das Wiedergabesignal einwirkt, mit einer Empfindlichkeit von –α bei einer Vorlauf- oder Nachlaufzeit von τ. In anderen Worten ausgedrückt, wird das Wiedergabesignal symmetrisch rückwärts und vorwärts beeinflußt. Wie in 2A gezeigt ist, wird ein kreisförmiger Lichtstrahl zu den Signalspuren geführt, die in der Folge der Vertiefungen gebildet/aufgenommen sind. Diese Vertiefungssignale werden durch Drehen der magnetooptischen Platte 1 mit festgelegter Geschwindigkeit gelesen.
  • Der Hauptlichtstrahl zum Lesen des Wiedergabesignals, der in 2 gezeigt ist, ist wie in 5A gezeigt, verteilt. Der Startpunkt des Vertiefungssignals wird in das Zentrum des Hauptlichtstrahls zum Lesen von Signalen gelegt. Dabei unterscheiden sich die Veränderung der reflektieren Lichtmenge bei variierender Länge des Vertiefungssignals und die Veränderung der reflektierten Lichtmenge bei Variierung der Distanz der vorhergehenden Spiegeloberfläche, wie in den 6A und 6B gezeigt ist.
  • Die 5C zeigt eine Querschnittsansicht einer Signalspur bei einer Platte. Die 5D und 5E zeigen die Veränderung eines Wiedergabesignals (Hochfrequenzsignals) dann, wenn der Lichtstrahl auf derartige Signalspuren projiziert wird. Wie in den 5D und 5E gezeigt ist, ist die Signalspannung (gemäß der Referenzspannung mit Nulldurchgang) an dem Punkt, an den die Spiegeloberfläche und die Signalvertiefung in Kontakt zueinander gelangen, nahezu einheitlich und variiert innerhalb einiger Prozent des Wiedergabesignals.
  • Unter der Annahme, daß die Länge einer Signalvertiefung gemäß einem Kanalbit bei dem EFM-(Acht:zu:14)-Modulationsverfahren T ist, wird die Länge der Signalvertiefung und Distanz der Spiegeloberfläche zwischen den Signalvertiefungen zu 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11T.
  • In dem Fall, daß die Spiegeloberfläche voraus angeordnet ist und die Signalvertiefung nachfolgt, wie in 5C gezeigt ist, ergibt sich die Veränderung der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, in dem die Distanz der vorhergehenden Spiegeloberfläche einheitlich zu 3T oder 7T bestimmt ist und die Länge der nachfolgenden Signalvertiefung gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert, so, wie in 6A gezeigt ist. Umgekehrt ergibt sich die Veränderung der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, in dem die Länge der Signalvertiefung einheitlich zu 3T oder 7T bestimmt ist und die Distanz der Spiegeloberfläche gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert, so, wie in 6B gezeigt ist.
  • Bei einem Vergleich der 6A und 6B zeigt sich, daß sich die Veränderung des Signals bei der Distanzvariation der Spiegel und die Veränderung des Signals durch Längenvariation der Signalvertiefung unterscheiden. Es ist zu erkennen, daß die Auswirkung der Längenvariation einer Vertiefung mehr als das Zweifache derjenigen der Distanzvariation der Spiegeloberfläche beträgt. Werden die Positionen der Spiegeloberfläche und der Signalvertiefung umgekehrt, wie in 5C gezeigt ist, so ergibt sich eine Veränderung der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, in dem die Distanz der nachfolgenden Spiegeloberfläche einheitlich ist und die Länge der vorhergehenden Signalvertiefung gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert, so, wie in 6A gezeigt ist. Umgekehrt ergibt sich die Variation der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, in dem die Länge der vorhergehenden Signalvertiefung einheitlich ist und die Distanz der nachfolgenden Spiegeloberfläche gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert, so, wie in 6B gezeigt ist.
  • Die 6A zeigt die Veränderung in dem Fall, in dem die Distanz der Spiegeloberfläche zu 3T fixiert ist (beispielsweise der GRp3-Graph) und die Länge der Signalvertiefung gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert, und weiterhin die Veränderung in dem Fall, in dem die Distanz der Spiegeloberfläche zu 7T fixiert ist (beispielsweise den GRp7-Graph) und die Länge der Signalvertiefungen gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert. Übersteigt die Länge der Signalvertiefung den Wert von 7T, so verändert sich der Graph nicht besonders stark, sondern er ist einheitlich. Übersteigt die Distanz der Spiegeloberfläche den Wert von 6T, so tritt keine große Variation auf, sondern der Graph stimmt mit demjenigen des GRp7-Graphen überein.
  • Beträgt die Distanz der Spiegeloberfläche 7T oder 5T, so liegt der Graph zwischen demjenigen von GRp3 und GRp7, wie in 6A gezeigt ist, und die Veränderungen der zugeordneten Graphen stimmen überein. Werden die zugeordneten Kurven im Hinblick auf die Veränderung der Signalvertiefung differenziert, so nimmt die Kurve eine festgelegte Form wie diejenige des DGp-Graphen nach 7 an.
  • Die 6B zeigt die Veränderung in dem Fall, in dem die Länge der Signalvertiefung 3T beträgt (beispielsweise den GRm3-Graphen) und die Distanz der Spiegeloberfläche gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert, und ebenso die Veränderung in dem Fall, in dem die Länge der Signalvertiefung 7T ist (beispielsweise den GRm7-Graphen) und die Distanz der Spiegeloberflächen gemäß 3, 4, 5, 6, 7 und 8T variiert. Übersteigt die Distanz der Spiegeloberfläche den Wert von 6T, so verändert sich der Graph nicht so stark, sondern er ist einheitlich. Übersteigt die Länge der Signalvertiefung den Wert von 7T, so tritt keine große Variation auf, sondern der Graph stimmt mit demjenigen des GRm7-Graphen überein.
  • Beträgt die Länge der Signalvertiefung 4T, 5T oder 6T, so liegt der Graph zwischen dem in 6B gezeigten GRm3-Graphen und GRm7-Graphen, und die Variationen der zugeordneten Graphen stimmen überein. Werden die jeweiligen Kurven im Hinblick auf die Veränderung der Signalvertiefung differenziert, so nimmt die Kurve eine festgelegte Form wie diejenige des DGm-Graphen von 7 an.
  • Die Symmetrie ist gewährleistet, wenn bei den 6A und 6B entgegengesetzte Polaritäten, jedoch gleiche Variationsraten vorliegen und die Spitzenwerte der 7 an derselben Position angeordnet sind. Jedoch ist, wie in den 6A, 6B und 7 gezeigt, die Symmetrie nicht garantiert, da die Variationsraten anhand der Längenveränderung der Signalvertiefung und der Distanzveränderung der Spiegeloberfläche nicht übereinstimmen. Gemäß den Eigenschaften zum Wiedergeben des Signals der Platte durch den optischen Abtaster 2 gemäß 1 sind die Wirkungen der vorhergehenden und der nachfolgenden Signale nicht symmetrisch. Demnach kann die in 3 gezeigte symmetrische Ausgleicheinrichtung das Hochfrequenz-Wiedergabesignal nicht vollständig entzerren und demnach haftet dem wiedergegebenen Kanalbitsignal eine Synchronisationsstörung aufgrund der Signalwiedergabeeigenschaft des optischen Abtasters 2 an.
  • US-5,166,806 beschreibt eine Vorrichtung zum Abspielen von Disks auf welchen unterschiedliche Arten von Videosignalen aufgezeichnet sind, z. B. NTSC-, MUSE- oder HDTV-Signale. Die Vorrichtung umfasst mehrere Entzerrer, wobei eine Auswahlschaltung einen Entzerrer entsprechend der wiederzugebenden Signalart auswählt.
  • US-5,166,914 beschreibt ein Aufzeichnungs-/Abspielgerät für Disks, in welchem ein Speicher vorgesehen ist zum Speichern von Signalen aus mehreren Spuren der Disk, sowie ein Entzerrer, der in der Lage ist Störungen sowohl entlang einer Spur als auch zwischen verschiedenen Spuren auszugleichen (zwei-dimensionaler Entzerrer).
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein verbessertes Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platten zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung herausgestellt, und diese ergeben sich anhand der Beschreibung oder sie lassen sich durch die praktische Umsetzung der Erfindung erkennen. Die Aufgabe und weitere Vorteile der Erfindung werden durch die insbesondere in der geschriebenen Beschreibung und den Patentansprüchen sowie in den angefügten Zeichnungen betonten Struktur realisiert und erzielt.
  • Es ist zu erkennen, daß sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung und die nachfolgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und darstellend erfolgt, und mit diesen eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung beabsichtigt ist.
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die zum Erzielen eines weitergehenden Verständnisses der Erfindung enthalten sind und einen Teil dieser Beschreibung bilden, zeigen Ausführungsformen der Erfindung, und sie dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der Prinzipien der Erfindung in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines allgemeinen Aufnahme/Wiedergabegeräts für eine optische Platte,
  • 2A und 2B die Führung des Laserstrahls an der optischen Platte durch die in 1 gezeigte optische Linse;
  • 3A ein Blockschaltbild der in 1 gezeigten symmetrischen Entzerrvorrichtung mit Dreifachabgriff;
  • 3B ein Blockschaltbild der in 1 gezeigten symmetrischen Entzerrvorrichtung mit Fünffachabgriff;
  • 3C den Aufbau der Fotodetektoren des in 1 gezeigten optischen Abtasters;
  • 4 ein Schaltbild der in 1 gezeigten Nulldurchgangsschaltung;
  • 5A einen Graphen der Verteilung des Lichtstrahls, dessen Konvergenz mit dem in 1 gezeigten optischen Abtaster bewirkt wird;
  • 5B die Ausbildung der Signalvertiefungen entlang der Spuren der optischen Platte und des Laserstrahls während der Wiedergabe;
  • 5C eine Querschnittsansicht der Spuren der optischen Platte;
  • 5D und 5E Signaldiagramme des Wiedergabesignals in dem Fall, in dem die Größe der Signalvertiefung und die Größe der Spiegeloberfläche variieren;
  • 6A und 6B Graphen zum Darstellen der Auswirkung des Signals einer naheliegenden Vertiefung nach 1 auf das Wiedergabesignal;
  • 7 einen Graphen der Ableitung der in 6A und 6B gezeigten Graphen;
  • 8 ein detailliertes Blockschaltbild eines asymmetrischen Entzerrers mit Dreifachabgriff bei einem Aufnahme/Wiedergabegerät für eine optische Platte gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 9A bis 9D Signalformdiagramme der einzelnen Abschnitte nach 8;
  • 10 ein detailliertes Blockschaltbild eines asymmetrischen Entzerrers mit Fünffachabgriff des Aufnahme/Wiedergabegeräts für eine optische Platte nach der vorliegenden Erfindung;
  • 11 einen Graphen zum Darstellen der Verteilung der konvergierten Laserstrahlen in dem Fall, in dem bei der Platte eine Neigung vorliegt;
  • 12A und 12B Graphen zum Darstellen der Auswirkung aufgrund des Signals einer naheliegenden Vertiefung auf das Wiedergabesignal in dem Fall, in dem bei der Platte eine Neigung vorliegt;
  • 13 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform des Entzerrers der vorliegenden Erfindung;
  • 14 ein Blockschaltbild einer anderen weiteren Ausführungsform des Entzerrers der vorliegenden Erfindung;
  • 15 ein detailliertes Blockschaltbild der Nulldurchgangsschaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 16A bis 16E Betriebssignaldiagramme für die einzelnen in der 15 gezeigten Abschnitte;
  • 17 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Nulldurchgangsschaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 18 ein Blockschaltbild eines weiteren Aufnahme/Wiedergabegeräts für eine optische Platte; und
  • 19 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Aufnahme/Wiedergabegeräts für die optische Platte gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Nun erfolgt ein detaillierter Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von der Beispiele anhand der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind.
  • Die 8 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild eines asymmetrischen Entzerrers mit Dreifachabgriff bei dem Aufnahme/Wiedergabegerät für eine optische Platte gemäß der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung stimmen alle Abschnitte mit Ausnahme des Entzerrers mit denjenigen, die in 1 gezeigt sind, überein, und sie sind weggelassen.
  • Der Entzerrer der 8 enthält Verzögerungseinheiten 30, 32, 33, 35 zum sequentiellen Verzögern des Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF, das von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegeben wird, sowie Verstärker 29, 31, 34 und 36 zum Verstärken des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF sowie der Ausgangssignale der Verzögerungseinheiten 30, 33 und 35 mit den zugeordneten Verstärkungen β und τ, einen ersten Summierer 37 zum Summieren der Ausgangssignale der Verstärker 29 und 34, einen zweiten Summierer 38 zum Summieren der Ausgangssignale der Verstärker 31 und 36, eine Auswahlvorrichtung 39 zum selektiven Ausgeben des Ausgangssignals des ersten oder zweiten Summierers 37 oder 38 gemäß einem Auswahlsignal, einen dritten Summierer zum Summieren des Wiedergabeausgangssignals der Verzögerungseinheit 32 und des von der Auswahlvorrichtung 39 ausgegebenen Signals derart, daß ein entzerrtes Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe ausgegeben wird, ein Differenziergerät 41 zum Differenzieren des Ausgangssignals des dritten Summmierers 40, und eine Nulldurchgangsschaltung 42 zum Bestimmen der Nulldurchgänge des Ausgangssignals des Differenziergeräts 41 derart, daß dieses in einer Rechteckschwingung ausgebildet wird und es somit als Auswahlsignal der Auswahlvorrichtung 39 ausgegeben wird. Hierbei sind die Verstärkungen der Verstärker 29 und 34 mit Summierung in dem ersten Summierer 37 unterschiedlich jeweils zu β und γ bestimmt. Die Verstärkungen der Verstärker 31 und 36 mit Summierung in dem zweiten Summierer 38 sind ebenfalls unterschiedlich jeweils zu β und γ bestimmt. Selbst ihre zeitlichen Einstellungen sind unterschiedlich jeweils zu τ° und τ' bestimmt. Deshalb ist die obige Entzerrvorrichtung asymmetrisch.
  • Bei diesem Aufbau gemäß 8 wird bei Eingabe des Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF durch den Wiedergabesigna-Verarbeitungsabschnitt 3 dieses sequentiell durch die Verzögerungseinheiten 30, 32, 33 und 35 verzögert, und das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF und die verzögerten Ausgangssignale der Verzögerungseinheiten 30, 33 und 35 werden mit festgelegten Verstärkungen β und γ durch die Verstärker 29, 31, 34 und 36 verstärkt, die jeweils mit den Verzögerungseinheiten 30, 32, 33 und 35 verbunden sind.
  • τ° und τ' sind Verzögerungszeiten der jeweiligen Verzögerungseinheiten 30, 32, 33 und 35. τ' ist ein Wert, der durch die Drehgeschwindigkeit V der Wiedergabegeschwindigkeit der Platte geteilt ist, im Hinblick auf die Differenz Δ (Δ = Pp - Pm) zwischen der Vertiefungslänge des Spitzenwerts und der Distanz der Spiegeloberfläche für den Spitzenwert, d. h. der Differenz der Positionen der Spitzenwerte Pp und Pm in 7. V = Δ/V (1)
  • τ° entspricht einem Wert Pmin, d. h. dem kleineren Wert der Distanz Pm der Spiegeloberfläche und der Vertiefungslänge Pp, die in 6 deutlich variiert, geteilt durch die Wiedergabegeschwindigkeit. Allgemein ist der Wert Pm kleiner als der Wert Pp. Sei dieser Erfindung ist der Wert von Pmin der Wert Pm. τ° = Pmin/V (2)
  • β ist die Verstärkung der Verstärker 29 und 36; γ ist der Verstärkungsfaktor der Verstärker 31 und 34. Unter der Annahme, daß die Veränderungen der in den 6A, 6B gezeigten Kurven jeweils DVp und DVm ist, gilt: DVp = Vp37 – vp33 (3) β = DVp/Vp33 (4) DVm = vm37 – Vm33 (5) γ = DVm/Vm33 (6) .
  • Hier sind die Wirkungen der vorhergehenden und der nachfolgenden Signale unterschiedlich, gemäß der sequentiellen Beziehung der Spiegeloberfläche und der Signalvertiefung. Insbesondere werden die Wirkungen dann unterschiedlich, wenn die Spiegeloberfläche a vor der Signalvertiefung b plaziert ist und wenn sie sich an der Rückseite hiervon befindet, wie in 9A gezeigt ist. Aus diesem Grund kann dann, wenn die Kompensationen individuell für die jeweiligen Fälle durchgeführt werden, der Einfluß der Synchronisationsstörung sicherer kompensiert werden. Das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF oder das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe, das in 9B gezeigt ist, wird, wie in 9C gezeigt, differenziert, und zum Bilden einer Rechteckschwingung einer Nulldurchgangsbestimmung unterzogen, wie in 9D gezeigt ist. Die Rechteckschwingung bewirkt ein Schalten der Auswahlvorrichtung 39 derart, daß die Wirkung bei dem Abschnitt, in dem die Spiegeloberfläche a in die Signalvertiefung b übergeht oder in dem die Signalvertiefung b in die Spiegeloberfläche c übergeht, wie in 9A gezeigt, naturgetreu so gesteuert, daß die Wirkung kompensiert wird und somit das Erzeugen einer Synchronisationsstörung minimiert wird.
  • Insbesondere wird dann, wenn das von dem dritten Summierer 40 und in 9B gezeigte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF oder das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe in dem Differenziergerät 41 differenziert wird, ein differenziertes Signal ausgegeben, wie in 9C gezeigt ist. Bei diesem Ausgangssignal erfolgt eine Nulldurchgangsbestimmung durch die Nulldurchgangsschaltung 42 derart, daß eine Rechteckschwingung ausgegeben wird, wie in 9D gezeigt ist. Hier wählt die Auswahlvorrichtung 39 dann, wenn die Rechteckschwingung gemäß 9D sich im H-Zustand befindet, oder in anderen Worten in dem Fall, daß eine Wiedergabe von der Spiegelfläche a zu der Signalvertiefung b durchgeführt wird, das Ausgangssignal des ersten Summierers 37, das an den dritten Summierer 40 ausgegeben wird.
  • Der erste Summierer 37 summiert das Ausgangssignal des Verstärkers 29, der das Signal τ° + τ' β-fach verstärkt (die Wirkung bei der Signalvertiefung b), nach der Wiedergabesignalausgabe durch die Verzögerungseinheit 32, und das Ausgangssignal des Verstärkers 34, der das Signal τ° vor dem Wiedergabesignal γ-fach verstärkt (die Wirkung der Spiegelfläche a) In dem Fall, daß die Wiedergabe von der Spiegelfläche a zu der Signalvertiefung b durchgeführt wird, summiert der Summierer 40 das von der Verzögerungseinheit 32 ausgegebene Wiedergabesignal und das Ausgangssignal des ersten Summierers 37, das über die Auswahlvorrichtung 39 ausgegeben wird, so daß das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an das Differenziergerät 41 und den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ausgegeben wird.
  • In ähnlicher Weise wählt die Auswahlvorrichtung 39 dann, wenn sich die Rechteckschwingung gemäß 9D im L-Zustand befindet, oder in anderen Worten in dem Fall, daß eine Wiedergabe von der Signalvertiefung b zu der Spiegelfläche c durchgeführt wird, wie in den 9A und 9B gezeigt ist, das Ausgangssignal des zweiten Summierers 38, das an den dritten Summierer 40 ausgegeben wird.
  • Der zweite Summierer 38 summiert das Ausgangssignal des Verstärkers 36, der das Signal τ° + τ' vor der Ausgabe des Wiedergabesignals durch die Verzögerungseinheit 32 β-fach verstärkt (die Signalvertiefung b), und das Ausgangssignal des Verstärkers 31, der das Signal τ° nach dem Wiedergabesignal γ-fach verstärkt (die Wirkung der Spiegelfläche c). In dem Fall, daß die Wiedergabe ausgehend von der Signalvertiefung b zu der Spiegeloberfläche c durchgeführt wird, summiert der dritte Summierer 40 das von der Verzögerungseinheit 32 ausgegebene Wiedergabesignal und das Ausgangssignal des zweiten Summierers 38, das über die Auswahlvorrichtung 39 ausgegeben wird, so daß das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an das Differenziergerät 41 und den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ausgegeben wird.
  • In einem Abschnitt, in dem das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF maximal oder minimal ist, nähert sich der Differenzierwert des Differenziergeräts einem Pegel von 0. Hier kann die Rechteckschwingung, die durch die Nulldurchgangsschaltung 42 umgesetzt wird, ihre H- und L-Zustände wiederholen. Jedoch beeinflußt dieser Zustand nicht die Synchronisationsstörung, und dies führt zu keinem Problem.
  • Weiterhin enthält, wie in 10 gezeigt ist, die Entzerrvorrichtung mit Fünffachabgriff gemäß der vorliegenden Erfindung Verzögerungseinheiten 44, 46, 48, 50, 51, 53, 55 und 57 zum sequentiellen Verzögern des durch den Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF, sowie Verstärker 43, 45, 47, 49, 52, 54, 56 und 58 zum Verstärken des durch den Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF und der Ausgangssignale der Verzögerungseinheiten 44, 46, 48, 51, 53, 55 und 57 mit den zugeordneten Verstärkungsfaktoren β2, γ2, β1 und γ1, ferner einen ersten Summierer 59 zum Summieren der Ausgangssignale der Verstärker 43, 47, 52, und 56, einen zweiten Summierer 60 zum Summieren der Ausgangssignale der Verstärker 45, 49, 54 und 58, eine Auswahlvorrichtung 70 zum selektiven Ausgeben des Ausgangssignals des ersten Summmierers 59 oder des zweiten Summierers 60 gemäß einem Auswahlsignal, einen dritten Summierer 71 zum Summieren des durch die Verzögerungseinheit 50 ausgegebenen Wiedergabesignals und des Ausgangssignals der Auswahlvorrichtung 70 derart, daß ein entzerrtes Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe ausgegeben wird, ein Differenziergerät 72 zum Differenzieren des Ausgangssignals eines dritten Summierers 71, und eine Nulldurchgangsschaltung 73 zur Nulldurchgangsbestimmung bei dem Ausgangssignal des Differenziergeräts 72 derart, daß dieses als Rechteckschwingung ausgebildet wird und anschließend als Auswahlsignal an die Auswahlvorrichtung 70 ausgegeben wird.
  • Hier sind die Verstärkungsfaktoren der Verstärker 43, 47, 52 und 56 mit Summierung bei dem ersten Summierer 59 unterschiedlich jeweils zu β2, β1, γ1 und γ2 bestimmt. Die Verstärkungsfaktoren der Verstärker 45, 49, 54, und 58 mit Summierung bei dem zweiten Summierer 38 sind unterschiedlich jeweils zu γ2, γ1, β1 und β2 bestimmt. Deren zeitlichen Einstellungen sind unterschiedlich zu τ°2, τ'2, τ'2 und τ'1 bestimmt. Demnach ist die Entzerrvorrichtung asymmetrisch. Wie in 10 gezeigt ist, sind die Wirkungen der vorhergehenden und der nachfolgenden Signale unterschiedlich, gemäß der sequentiellen Beziehung der Spiegelfläche und der Signalvertiefung, entsprechend der 8.
  • Wird ein von dem dritten Summmierer 71 ausgegebenes Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF oder ein entzerrtes Hochfrequenz-Wiedergabesignal in dem Differenziergerät 72 differenziert und erfolgt bei diesem differenzierten Signal eine Nulldurchgangsbestimmung durch die Nulldurchgangsschaltung 73, so wird eine Rechteckschwingung ausgegeben. Hier wählt die Auswahlvorrichtung 70 dann, wenn die durch die Nulldurchgangsbestimmung festgelegte Rechteckschwingung sich in einem H-Zustand befindet, oder wenn in anderen Worten der Fall vorliegt, daß eine Wiedergabe von der Spiegelfläche zu der Signalvertiefung durchgeführt wird, das Ausgangssignal des ersten Summierers 59, das an den dritten Summierer 71 ausgegeben wird.
  • Hier summiert der erste Summierer 59 das Ausgangssignal des Verstärkers 43, der das Signal τ°1 + τ°1 + τ°2 + τ'2 nach der Ausgabe des Wiedergabesignals durch die Verzögerungseinheit 50 β1-fach verstärkt (die Wirkung bei der nachfolgenden Signalvertiefung), sowie das Ausgangssignal des Verstärkers 47, der das Signal τ°1 + τ'1 nach dem Wiedergabesignal β1-fach verstärkt (die Wirkung bei der nachfolgenden Signalvertiefung), das Ausgangssignal des Verstärkers 52, der das Signal τ°1 vor dem Signal γ1-fach verstärkt (die Wirkung der vorderen Spiegelfläche) und das Ausgangssignal des Verstärkers 56, der das Signal τ°1 + τ'1 + τ'2 vor dem Signal γ2-fach verstärkt (die Wirkung der vorderen Spiegelfläche).
  • In dem Fall, daß die Wiedergabe, ausgehend von der Spiegelfläche zu der Signalvertiefung durchgeführt wird, summiert der dritte Summierer 71 das von der Verzögerungseinheit 50 ausgegebene Wiedergabesignal und das Ausgangssignal des ersten Summierers 59, das von der Auswahlvorrichtung 70 ausgegeben wird, und er gibt das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an das Differenziergerät 72 und den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 50 ab.
  • Entsprechend wählt die Auswahlvorrichtung 70 dann, wenn die durch Nulldurchgangsbestimmung festgelegte Rechteckschwingung sich im L-Zustand befindet, oder wenn in anderen Worten der Fall vorliegt, daß die Wiedergabe ausgehend von der Signalformtiefe zu der Spiegeloberfläche durchgeführt wird, das Ausgangssignal des zweiten Summierers 60 aus, das an den dritten Summierer 71 ausgegeben wird. Hier summiert der zweite Summierer 60 das Ausgangssignal des Verstärkers 58, der das Signal τ°1 + τ'1 + τ°2 + τ'2 vor der Ausgabe des Wiedergabesignals durch die Verzögerungseinheit 50 β2-fach verstärkt (die Wirkung bei der vorhergehenden Signalvertiefung), ferner das Ausgangssignal des Verstärkers 54, der das Signal τ°1 + τ'1 vor dem Wiedergabsignal β1-fach verstärkt (Die Wirkung bei der vorhergehenden Signalvertiefung), das Ausgangssignal des Verstärkers 49, der das Signal τ°1 nach dem Signal γ1-fach verstärkt (die Wirkung bei der vorhergehenden Spiegeloberfläche) und das Ausgangssignal des Verstärkers 45, der das Signal τ°1 + τ'1 + τ°2 nach dem Signal γ1-fach verstärkt (die Wirkung bei der nachfolgenden Spiegeloberfläche).
  • In dem Fall, daß die Wiedergabe ausgehend von der Spiegeloberfläche zu der Signalvertiefung durchgeführt wird, summiert der dritte Summierer 71 das von der Verzögerungseinheit 50 ausgegebene Wiedergabesignal und das Ausgangssignal des zweiten Summierers 60, das von derb Auswahlvorrichtung 70 ausgegeben wird, und er gibt das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an das Differenziergerät 72 und den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ab. In einem Abschnitt, in dem das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF maximal oder minimal ist, approximiert ein Differenzierwert des Differenziergeräts 72 den Pegel 0. Hier kann die durch die Nulldurchgangsschaltung 73 umgesetzte Rechteckschwingung ihre H- und L-Zustände wiederholen. Jedoch beeinflußt dieser Zustand nicht die Synchronisationsstörung, und demnach führt er zu keinem Problem.
  • Wie oben beschrieben, läßt sich die asymmetrische Entzerrvorrichtung mit Dreifachabgriff oder die asymmetrische Entzerrvorrichtung mit Fünffachabgriff, die in den 8 oder 10 gezeigt sind, einfach mit Verzögerungseinheiten und Verstärkern mit Spulen und Kapazitäten entwerfen, oder mit einer digitalen Schaltung oder mit Operatoren.
  • Weiterhin lassen sich dann, wenn die Platte 1 und der optische Abtaster 2 in dem Wiedergabegerät für die optische Platte parallel sein müssen, die Wiedergabeeigenschaften so aufrecht erhalten, wie es in 8 und 10 gezeigt ist. Jedoch können sie tatsächlich nicht parallel sein, und es wird eine Neigung bewirkt. Liegt eine Neigung der Platte 1 vor, so variiert die Lichtverteilung der auf die Plattenoberfläche konvergierten Strahlen asymmetrisch. Die 11 zeigt eine Lichtverteilung bei einer Neigung der Platte von 0,3°. Gemäß dieser Zeichnung sind die Lichtverteilungen gemäß dem vorhergehenden und dem nachfolgenden Seitenlappen/Seitenanteilen asymmetrisch.
  • Die Kurve TGRp+ der 12A zeigt die Veränderung der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, daß die Distanz der vorhergehenden Spiegeloberfläche konstant ist, jedoch die Länge von (3T) der Signalvertiefung zu 3T, 4T, 5T, 6T, 7T und 8T verändert ist, wie in 7 gezeigt ist. Im Gegensatz hierzu zeigt die Kurve TGRm+ der 12B die Veränderung der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, in dem die Länge der Signalvertiefung konstant ist, jedoch die Länge von (3T) der Spiegeloberfläche zu 3T, 4T, 5T, 6T, 7T und 8T verändert ist. Die Kurve TGPp– der 12A zeigt die Veränderung der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, in dem die Distanz der nachfolgenden Spiegeloberfläche konstant ist, jedoch die Länge der vorhergehenden Signalvertiefung zu 3T, 4T, 5T, 6T, 7T und 8T verändert ist. Die Kurve TGRm– der 12B zeigt die Veränderung der reflektierten Lichtmenge in dem Fall, in dem die Länge der Signalvertiefung konstant ist, jedoch die Länge der nachfolgenden Spiegeloberfläche zu 3T, 4T, 5T, 6T, 7T und 8T verändert ist.
  • Ist die Lichtverteilung symmetrisch, wie in 5 gezeigt ist, so stimmt die Veränderung der Lichtmenge selbst dann überein, wenn die Spiegeloberfläche und das Vertiefungssignal umgekehrt sind. Jedoch verändert sich in dem Fall, daß eine Neigung der Platte 1 vorliegt und die Lichtverteilung, wie in 11 gezeigt, asymmetrisch ist, die Veränderung der Lichtmenge, wenn die Spiegeloberfläche und das Vertiefungssignal umgekehrt sind. Jedoch wird bei einer Zunahme der Vorwirkung die Nachfolgewirkung reduziert. Deshalb ist die Wirkung für das Signal einer Vertiefung oder einer Spiegeloberfläche zwischen Vertiefungen konstant. Insbesondere gilt für die Veränderung in dem Fall, daß die Spiegeloberfläche vorab plaziert ist und die Signalvertiefung hier nachplaziert ist, DTVp+ = (TVp37+) – (TVp33–) (9)
  • Die Veränderung in dem Fall, in dem die Signalvertiefung vorab plaziert ist und die Spiegeloberfläche hier nachplaziert ist, beträgt DTVp– = (TVp37–) – (TVp33–) (10)
  • Hier unterscheiden sich die Werte DTVp+ und DTVp– und sie weisen eine unterschiedliche Wirkung für die zugeordneten Fälle auf. Jedoch ist die Summe der Wirkung in beide Richtungen konstant, und sie ist das Zweifache der in 6A gezeigten Veränderung DVp: 2 × DVp = (DTVp+) + (DTVp–) (11).
  • Dieser Wert ist unabhängig von der Neigung der Platte konstant.
  • Gleichermaßen ist die Wirkung der Spiegeloberfläche konstant. 2 × DVm = (DTVm+) + (DTVm–) (12).
  • Dieser Wert ist konstant, unabhängig von der Neigung der Platte.
  • Wie in 13 gezeigt ist, enthält eine andere Ausführungsform der Entzerrvorrichtung der vorliegenden Erfindung Verzögerungseinheiten 75 und 77 zum sequentiellen Verzögern des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF, sowie einen Verstärker 74 zum Verstärken des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF um 2β, einen anderen Verstärker 76 zum Verstärken des Ausgangssignals der Verzögerungseinheit 75 um 2γ, eine Auswahlvorrichtung 78 zum selektiven Ausgeben des Ausgangssignals des Verstärkers 74 oder 76 gemäß einem Auswahlsignal der Nulldurchgangsschaltung 81, einen Summierer 79 zum Summieren des von der Verzögerungseinheit 77 ausgegebenen Wiedergabesignals und des Ausgangssignals der Auswahlvorrichtung 78, so daß ein entzerrtes Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe ausgegeben wird, ein Differenziergerät 80 zum Differenzieren des Ausgangssignals des Summierers 79 und eine Nulldurchgangsschaltung 81 für die. Nulldurchgangsbestimmung bei dem Ausgangssignal des Differenziergeräts 80 derart, daß dieses als Rechteckschwingung ausgebildet und anschließend als Auswahlsignal an die Auswahlvorrichtung 78 ausgegeben wird.
  • In der 13 sind τ' und τ° Verzögerungszeiten der zugeordneten Verzögerungseinheiten 75 und 77. τ' ist ein Wert, der durch die Drehgeschwindigkeit V, der Wiedergabegeschwindigkeit der Platte, geteilt ist, im Hinblick auf die Differenz Δ (Δ = Pp – Pm) zwischen der Vertiefungslänge bei dem Spitzenwert und der Distanz der Spiegeloberfläche bei dem Spitzenwert, d. h. die Differenz der Positionen der Spitzenwerte Pp und Pm in 7. τ' = Δ/V
  • τ° entspricht einem Wert Pmin, den kleineren Wert der Distanz Pm der Spiegeloberfläche und der Vertiefungslänge Pp, die in der 6 stark variiert, geteilt durch die Wiedergabegeschwindigkeit. Allgemein ist der Wert von Pm niedriger als der Wert von Pp. Bei dieser Erfindung ist der Wert Pmin gleich Pm. τ° = Pmin/V
  • 2β ist der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 74, und 2γ ist der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 76. Geht man von den Veränderungen der in den 6A und 6B gezeigten Kurven aus, so gilt: DVp = Vp37 – Vp33, β = DV0/Vp33, DVm = Vm37 – Vm33, und γ = DVm/Vm33.
  • Hier verstärkt der Verstärker 74 das Signal τ° + τ' nach der Ausgabe des Wiedergabesignals durch die Verzögerungseinheit 77 2β-fach (die Wirkung bei der nachfolgenden Signalvertiefung). Der Verstärker 77 verstärkt das Signal τ° nach dem Wiedergabesignal 2γ-fach (die Wirkung bei der nachfolgenden Spiegeloberfläche).
  • Das Differenziergerät 80 differenziert das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF oder das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe, und das differenzierte Signal wird in eine Rechteckschwingung anhand der Nulldurchgangsbestimmung durch die Nulldurchgangsschaltung 81 umgesetzt, und anschließend an die Auswahlvorrichtung 78 ausgegeben. Hier wählt die Auswahlvorrichtung 78 dann, wenn die durch die Nulldurchgangsbestimmung festgelegte Rechteckschwingung im H-Zustand vorliegt, d. h. wenn die Wiedergabe ausgehend von der Spiegeloberfläche zu der Signalvertiefung durchgeführt wird, das Ausgangssignal des Verstärkers 74 aus. Befindet sich die Rechteckschwingung im L-Zustand, d. h. wird die Wiedergabe ausgehend von der Signalvertiefung zu der Spiegeloberfläche durchgeführt, so wählt die Auswahlvorrichtung 78 das Ausgangssignal des Verstärkers 76 aus, und gibt dieses an den Summierer 79 aus.
  • Der Summierer 79 summiert das von der Verzögerungseinheit 77 ausgegebene Wiedergabesignal und das Ausgangssignal des Verstärkers 74 oder des Verstärkers 76, das über die Auswahlvorrichtung 78 ausgegeben wird, so daß das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an das Differenziergerät 80 und den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ausgegeben wird. Unter Bezug auf die 14 ist eine Entzerrvorrichtung für den Fall gezeigt, in dem eine Neigung der Platte bewirkt wird, die durch das Signal korrigiert wird, das an dem Wiedergabesignal vorbeigeführt wird.
  • Diese Entzerrvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält Verzögerungseinheiten 82 und 84 zum sequentiellen Verzögern des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF, sowie einen Verstärker 83 zum Verstärken des Ausgangssignals der Verzögerungseinheit 82 um 2γ, einen anderen Verstärker 85 zum Verstärken des Ausgangssignals der Verzögerungseinheit 84 um 2β, eine Auswahlvorrichtung 86 zum selektiven Ausgeben des Ausgangssignals des Verstärkers 83 oder 85 gemäß einem Auswahlsignal, einen Summierer 87 zum Summieren/zum Summieren des von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF und des Ausgangssignals der Auswahlvorrichtung 86, so daß ein entzerrtes Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe ausgegeben wird, ein Differenziergerät 88 zum Differenzieren des Ausgangssignals des Summierers 87, und eine Nulldurchgangsschaltung 89 für die Nulldurchgangsbestimmung bei dem Ausgangssignal des Differenziergeräts 88 derart, daß dieses in Form einer Rechteckschwingung ausgebildet und anschließend dieses als Auswahlsignal an die Auswahlvorrichtung 86 ausgegeben wird.
  • In der 14 sind τ' und τ° Verzögerungszeiten der zugeordneten Verzögerungseinheiten 82 und 84. τ' ist ein Wert, der durch die Drehgeschwindigkeit V, der Wiedergabegeschwindigkeit der Platte, geteilt ist, im Hinblick auf die Differenz Δ (Δ = Pp – Pm) zwischen der Vertiefungslänge bei dem Spitzenwert und der Distanz der Spiegeloberfläche bei dem Spitzenwert, d. h. der Differenz der Positionen der Spitzenwerte Pp und Pm in 7. τ = Δ/V
  • τ° entspricht einem Wert von Pmin, dem kleineren Wert der Distanz Pm der Spiegeloberfläche und der Vertiefungslänge Pp, die sich in 6 stark verändert, geteilt durch die Wiedergabegeschwindigkeit. Allgemein ist der Wert Pm kleiner als der Wert Pm. Bei dieser Erfindung ist der Wert Pmin gleich Pm. τ° = Pmin/V
  • 2β ist der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 85, und 2γ ist der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 83. Geht man von den Veränderungen der in der 6A und 6B gezeigten Kurven aus, so gilt: DVp = Vp37 – Vp33, β = DVp/Vp33, DVm = Vm37 – Vm33, und γ = DVm/Vm33.
  • Hier verstärkt der Verstärker 83 das Signal τ° vor der Ausgabe des Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF durch den in 1 gezeigten Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 2γ-fach (die Wirkung bei der vorhergehenden Spiegeloberfläche). Der Verstärker 85 verstärkt das Signal τ° + τ' vor dem Wiedergabesignal 2β-fach (die Wirkung der vorhergehenden Signalvertiefung).
  • Das Differenziergerät 88 differenziert das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF oder das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe, und das differenzierte Signal wird in eine Rechteckschwingung anhand der Nulldurchgangsbestimmung mit der Nulldurchgangsschaltung 89 umgesetzt, und anschließend an die Auswahlvorrichtung 86 ausgegeben. Hier wählt die Auswahlvorrichtung 86 dann, wenn sich die anhand der Nulldurchgangsspannung festgelegte Rechteckschwingung im H-Zustand befindet, d. h. wenn die Wiedergabe ausgehend von der Spiegeloberfläche zu der Signalvertiefung hin durchgeführt wird, das Ausgangssignal des Verstärkers 83 aus. Befindet sich die Rechteckschwingung im L-Zustand, d. h. wird die Wiedergabe ausgehend von der Signalvertiefung zu der Spiegeloberfläche durchgeführt, so wählt die Auswahlvorrichtung 86 das Ausgangssignal des Verstärkers 85 aus und gibt dieses an den Summierer 87 aus.
  • Der Summierer 87 summiert das von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebene Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF und das Ausgangssignal des Verstärkers 83 oder des Verstärkers 85, das über die Auswahlvorrichtung 86 ausgegeben wird, so daß das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an das Differenziergerät 88 und den Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ausgegeben wird.
  • Gemäß den 13 und 14 approximiert ein durch das Differenziergerät differenzierter Wert in einem Abschnitt, in dem das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF maximal oder minimal ist, den Pegel 0. Demnach kann die durch die Nulldurchgangsschaltung umgesetzte Rechteckschwingung ihre H- und L-Zustände wiederholen. Jedoch beeinflußt dieser Zustand nicht die Synchronisationsstörung, und demnach führt er zu keinem Problem. Bei den in 13 und 14 gezeigten Ausführungsformen kann die Entzerrung unabhänig von einer Neigung der Platte unter einem festgelegten Pegel aufrechterhalten werden, obgleich nicht eine perfekte Entzerrung erfolgt, da die Wirkung lediglich in einer Richtung betrachtet wird.
  • Weiterhin zeigen die 15 und 17 jeweils eine Nulldurchgangsschaltung, die gemäß dem in 14 gezeigten Entzerrungsverfahren implementiert ist. Gemäß 15 läßt sich lediglich die Wirkung aufgrund der Signalvertiefung mit einer größeren Auswirkung steuern, und gemäß 17 erfolgt ein Realisierung zum Entfernen beider Wirkungen sowohl der Spiegeloberfläche als auch der Signalvertiefung.
  • Wie in 15 gezeigt ist, enthält die Nulldurchgangsschaltung einen Komparator 90 zum Empfangen des von der in 1 gezeigten Entzerrvorrichtung 4 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RFe an dem nicht invertierenden Eingang +, einen Puffer 91 zum Puffern des von dem Komparator 90 ausgegebenen Signals und zum anschließenden Ausgeben des Wiedergabebitsignalstroms CHBr, einen Integrierer 92 zum Integrieren des Ausgangssignals des Puffers 91, einen Differenzverstärker 93 zum Empfangen des Ausgangssignals des Integrierers 92 an dem nicht invertierenden Eingang +, zum Verstärken der Differenz zwischen diesem und der Referenzspannung an dem invertierenden Eingang – und zum Ausgeben einer Referenzspannung an den invertierenden Eingang – des Komparators 90 über den Widerstand R5, einen variablen Widerstand VR2, der an dem invertierenden Eingangsanschluß – des Differenzverstärkers 93 angeschlossen ist, für die Abgabe einer Referenzspannung an den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 83, eine Verzögerungseinheit 94 zum Verzögern des Ausgangssignals des Puffers 91 über eine festfgelegte Zeitdauer τp, und ein UND-Gatter 95 für die UND-Verknüpfung der Ausgangssignale des Puffers 91 und der Verzögerungseinheit 94, einen Integrierer 96 zum Integrieren des Ausgangssignals des UND-Gatters 95 und einen Differenzverstärker 97 zum Verstärken der Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Integrierers 96, die an den nicht invertierenden Eingang + abgegeben wird, und der Referenzspannung –VEE am invertierenden Eingang –, und zum Ausgeben einer Referenzspannung über den Widerstand R7 an den invertierenden Eingang – des Komparators 90 zusammen mit dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 93.
  • Der Integrierer 92 enthält einen Widerstand R3, von dem ein Ende mit dem Ausgangsanschluß des Puffers 91 verbunden ist, eine Kapazität C3, die zwischen dem anderen Ende des Widerstands R3 und Erde angeschlossen ist, einen Widerstand R4, der zwischen dem anderen Ende des Widerstands R3 und dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Differenzverstärkers 93 angeschlossen ist, und eine andere Kapazität C4, die zwischen dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Differenzverstärkers 93 und der Erde angeschlossen ist. Mit diesen Komponenten integriert der Intergrierer 92 den von dem Puffer 91 ausgegebenen Kanalbitsignalstrom CHBr. Die Verzögerungseinheit 94 kann mit einem Schieberegister gebildet sein, das mit dem Kanalbittakt betrieben wird, der anhand des wiedergewonnenen Kanalbitstroms CHBr erfaßt wird.
  • Der Integrierer 96 ist derart ausgebildet, daß der Widerstand 96 und die Kapazität C5 parallel zwischen dem Ausgangsanschluß des UND-Gatters 95 und dem nicht invertierenden Anschluß + des Differenzverstärkers 97 angeschlossen sind, so daß die Integrierung des Ausgangssignals des UND-Gatters 95 erfolgt.
  • Bei der Nulldurchgangsschaltung der 15 vergleicht der Komparator 90 dann, wenn das in 16A gezeigte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe, das durch die in 1 gezeigte Entzerrvorrichtung 4 korrigiert ist, bei dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Komparators 90 eingegeben wird, dieses mit der an dem invertierenden Eingangsanschluß – eingegebenen Referenzspannung. Das von dem Komparator 90 ausgegebene Signal wird als Rechteckschwingung über den Puffer 91 erzeugt, und zur gleichen Zeit wird der Kanalbitsignalstrom CHBr nach Nulldurchgangsbestimmung als das in 16B gezeigte Signal ausgegeben.
  • Die Rechteckschwingung des von dem Puffer 91 ausgegebenen Kanalbitsignalstroms CHBr wird in dem Integrierer 92 integriert, der mit den Widerständen R3 und R4 und den Kapazitäten C3 und C4 gebildet ist, so daß sie als Referenzspannung ausgegeben wird, die dem Differenzverstärker 93 über dessen nicht invertierenden Eingangsanschluß + zugeführt wird. Das von dem Integrierer 92 ausgegebene Signal, dessen Pegel gemäß dem Differenzverstärker 93 und dem variablen Widerstand VR2 0 ist, wird als Referenzspannung dem Komparator 90 über dessen invertierenden Eingangsanschluß – zugeführt.
  • Weiterhin wird das Ausgangssignal des Puffers 91 um τp in der Verzögerungseinheit 94 verzögert, wie in 16C gezeigt ist, und mit dem Ausgangssignald des Puffers 91 bei einem UND-Gatter 95 UND-verknüpft. Das Ergebnis wird, wie in 16C gezeigt, ausgegeben. Die Verzögerungseinheit 94 ist ein Schieberegister, das mit dem Kanalbittakt betrieben wird, der anhand des wiedergewonnenen Kanalbitsignalstroms CHBr erfaßt wird. Dessen Verzögerungszeit τp ist ein Vielfaches der Taktperiode, und es gilt τp < τ° + τ' (13).
  • Hier ist τ' ein Wert, der durch die Drehgeschwindigkeit V, die Wiedergabegeschwindigkeit der Platte, geteilt ist, im Hinblick auf die Differenz Δ (Δ = Pp – Pm) zwischen der Verschiebungslänge des Spitzenwerts und der Distanz der Spiegeloberfläche bei einem Spitzenwert, d. h. der Differenz der Positionen der Spitzenwerte Pp und Pm in 7. τ' = Δ/v.
  • τ° entspricht einem Wert Pmin, dem kleineren Wert der Distanz Pm der Spiegeloberfläche und der Vertiefungslänge Pp, die in 6 stark variiert, geteilt durch die Wiedergabegeschwindigkeit. Allgemein ist der Wert Pm kleiner als der Wert Pp. Bei dieser Erfindung ist der Wert Pmin gleich dem Wert Pm. τ° = Pmin/V.
  • Das wie in 16 gezeigt ausgegebene Ausgangssignal des UND-Gatters 95 wird in dem Integrierer 96 integriert, der aus dem Widerstand R6 und der Kapazität C5 gebildet ist, und ausgegeben, wie in 16E gezeigt. Die Zeitkonstante des Integrierers muß lediglich mit der in 6A gezeigten Veränderungsrate übereinstimmen.
  • Der Differenzverstärker 97 vergleicht das Ausgangssignal des Integrierers 96, das an seinem nicht invertierenden Anschluß + anliegt, mit der Referenzspannung VEE an seinem invertierenden Anschluß –, und er verstärkt deren Differenz, die anschließend an den invertierenden Anschluß – des Komparators 90 ausgegeben wird, gemeinsam mit dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 93. Durch diese Vorgehensweise wird der Nulldurchgangspegel des Komparators 90 wie in 16B gemäß der Größe der Vertiefung gesteuert.
  • Die Ausgangsanschlüsse der Differenzverstärker 93 und 97 sind parallel verbunden, so daß der Differenzverstärker 97 die ausgehend von dem Differenzverstärker 93 bei dem Komparator 90 eingegebene Referenzspannung variieren kann. Beispielsweise wird die Aufladespannung der Kapazität C5 im Integrierer 96 bei dem Komparator 90 über den Differenzverstärker 97 eingegeben, so daß der Nulldurchgangspegel kompensiert wird.
  • Wie in 16B gezeigt ist, übt die Nulldurchgangsschaltung der 15 kaum einen Einfluß bei der Signalvertiefung gemäß 3T oder 4T aus, sondern entfernt lediglich die Wirkung aufgrund der Signalvertiefung oberhalb von ST. Demnach variiert der Umfang der Wirkung mit der Länge der Signalvertiefung.
  • Für einen für den Verstärkungsfaktor relevanten Wert ist die folgende Gleichung bestimmt: R5 / R5+R7 Vcc / Vp33 = 2β
  • Hier benützen der Komparator 90 und die Differenzverstärker 93 und 97 die Spannungen +Vcc und –VEE, jedoch nützen die Logikgatter des digitalen Abschnitts und die Schieberegister, d. h. die Verzögerungseinheit, eine Signalenergie, so daß sie bei Erde 0 V und bei +Vcc betrieben werden. Das UND-Gatter 95 wird zwischen 0 V und +Vcc betrieben.
  • Weiterhin enthält gemäß der 17 eine andere Ausführungsform der Nulldurchgangsschaltung der vorliegenden Erfindung einen Komparator 98 zum Empfangen des von der in 1 gezeigten Entzerrvorrichtung 4 ausgegebenen Hochfrequenz-Wiedergabesignals RFe an seinem nicht invertierenden Eingang +, einem Puffer 99 zum Puffern des von dem Komparator 98 ausgegebenen Signal und dem anschließenden Ausgeben des Wiedergabekanalbitsignalstroms CHBr, einen Integrierer 100 zum Integrieren des Ausgangssignals des Puffers 99, einen Differenzierverstärker 101 zum Empfangen des Ausgangssignals des Integrierers 100 an seinem nicht invertierenden Eingang +, zum Verstärken der Differenz zwischen diesem und der Referenzspannung am invertierenden Eingang – und zum Ausgeben einer Referenzspannung an den invertierenden Anschluß – des Komparators 98 über den Widerstand R10, einen variablen Widerstand VR3, der mit dem invertierenden Eingangsanschluß – des Differenzverstärkers 101 verbunden ist, und zur Ausgabe einer Referenzspannung dient, eine. Verzögerungseinheit 102 zum Verzögern des Ausgangssignals des Puffers 99 während einer festgelegten Zeit τp°, eine andere Verzögerungseinheit 103 zum Verzögern des Ausgangssignals des Puffers 99 während einer festgelegten Zeit τm', und ein UND-Gatter 104 für die UND-Verknüpfung der Ausgangssignale des Puffers 99 und der Verzögerungseinheit 102, ein anderes UND-Gatter 105 für die UND-Verknüpfung der invertierten Ausgangssignale des Puffers 99 und der Verzögerungseinheit 103, einen Integrierer 106 zum Integrieren des Ausgangssignals des UND-Gatters 104, einen anderen Integrierer zum Integrierendes Ausgangssignals des UND-Gatters 105, einen Differenzverstärker 108 zum Empfangen des Ausgangssignals des Integrierers 104 über dessen nicht invertierenden Anschluß + und über parallel verbundene Widerstände R12 und R13, zum Empfangen des Ausgangssignals des Integrierers 107 über den invertierenden Anschluß – und über den Widerstand R15, zum Vergleichen der beiden ankommenden Spannungen, zum Verstärken von deren Differenz und zum Ausgeben der Differenzspannung an den Komparator 98 zusammen mit dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 101.
  • Der Integrierer 100 enthält einen Widerstand R8, von dem ein Ende mit dem Ausgangsanschluß des Puffers 99 verbunden ist, sowie eine Kapazität C6, die zwischen dem anderen Ende des Widerstands R8 und der Erde verbunden ist, einen Widerstand R9, der mit dem anderen Ende des Widerstands R8 und dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Differenzverstärkers 101 verbunden ist, und eine andere Kapazität C7, die zwischen dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Differenzverstärkers 101 und der Erde angeschlossen ist. Mit diesen Komponenten integriert der Integrierer 100 den von dem Puffer 99 ausgegebenen Kanalbitsignalstrom. Die Verzögerungseinheiten 102 und 103 können mit einem Schieberegister gebildet sein, das mit dem Kanalbittakt betrieben wird, der anhand des Kanalbitsignalstroms CHBr wiedergewonnen wird.
  • Der Integrierer 106 ist in einer solchen Weise gebildet, daß der Widerstand R11 und die Spule L1 seriell zwischen dem UND-Gatter 104 und dem nicht invertierenden Anschluß + des Differenzverstärkers 108 angeschlossen sind, und eine Kapazität C8 ist parallel an dem Widerstand R11 angeschlossen. Der Integrierer 107 enthält den Widerstand R14 und die Spule L2, die seriell zwischen dem UND-Gatter 105 und dem invertierenden Anschluß + des Differenzverstärkers 108 angeschlossen sind, sowie die Kapazität C9, die parallel zu dem Widerstand R15 angeschlossen sind.
  • Bei der in 17 gezeigten Nulldurchgangsschaltung vergleicht der Komparator 98 dann, wenn das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe bei dem nicht invertierenden Eingangsanschluß + des Komparators 98 eingegeben wird, dieses mit der Referenzspannung, die an seinem invertierenden Eingangsanschluß – ausgehend von den parallel verbundenen Differenzverstärkern 101 und 108 eingegeben wird. Das von dem Komparator 98 ausgegebene Signal wird als Rechteckschwingung über den Puffer 99 gebildet, und der Kanalbitsignalstrom CHBr wird nach Nulldurchgangsbestimmung ausgegeben.
  • Die von dem Puffer 99 ausgegebene Rechteckschwingung des Kanalbitsignalstroms CHBr wird in dem Integrierer 100 integriert, der mit den Widerständen R8 und R9 und den Kapazitäten C6 und C7 gebildet ist, so daß sie als Referenzspannung ausgegeben wird, die dem Differenzverstärker 101 über dessen nicht invertierenden Eingangsanschluß + zugeführt wird. Das von dem Integrierer 100 ausgegebene Signal, dessen Pegel gemäß dem Differenzverstärker 101 und dem variablen Widerstand VR3 0 ist, wird als Referenzspannung dem Komparator 98 über dessen invertierenden Eingangsanschluß – zugeführt. Hier verändert sich die dem invertierenden Eingangsanschluß – des Komparators 98 von dem Differenzverstärker 101 zugeführte Referenzspannung mit dem Ausgangssignalpegel des Differenzverstärkers 108.
  • Das Ausgangssignal des Puffers 99 wird um τp° in der Verzögerungseinheit 102 verzögert, und um τm° in der Verzögerungseinheit 103 verzögert. Das Ausgangssignal des Puffers 99 wird mit dem Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 102 in dem UND-Gatter 104 UND-verknüpft. Das invertierte Ausgangssignal des Puffers 99 und das invertierte Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 103 werden in dem UND-Gatter 105 UND-verknüpft. Die Verzögerungseinheiten 102 und 103 sind jeweils Schieberegister, die mit dem Kanalbittakt betrieben werden, der anhand des wiedergewonnenen Kanalbitsignalstroms CHBr erfaßt wird. Ihre Verzögerungszeiten τp° und τm° sind jeweils ein Vielfaches der Taktperiode, und es gilt: τp° < τ° + τ' (15) τm° < τ° (16).
  • Hier ist τ' ein Wert, der durch die Drehgeschwindigkeit V geteilt ist, der Wiedergabegeschwindigkeit der Platte, im Hinblick auf die Differenz Δ (Δ = Pp – Pm) zwischen der Vertiefungslänge des Spitzenwerts und der Distanz der Spiegeloberfläche bei dem Spitzenwert, d. h. der Differenz der Positionen der Spitzenwerte Pp und Pm in 7. τ' = Δ/V.
  • τ° entspricht einem Wert Pmin, dem kleineren Wert der Distanz Pm der Spiegeloberfläche und der Vertiefungslänge Pp, die in 6 stark variiert, geteilt durch die Wiedergabegeschwindigkeit. Allgemein ist der Wert Pm kleiner als der Wert Pp. Bei dieser Erfindung ist der Wert Pmin gleich Pm. τ° = Pmin/V.
  • Δτ ist ein Wert (L1C8) der Spule L1 oder der Kapazität C8, der die Integrationszeitkonstante des Integrierers 106 darstellt, oder einen Wert (L2C9) der Spule L2 oder der Kapazität C9, die die Integrationszeitkonstante des Integrierers 107 darstellt. Hierbei ist dann, wenn das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF ein Signal ist, das durch die Signalvertiefung wiedergewonnen wird, dessen Polarität positiv. Ist das Hochfrequenz-Wiedergabesignal ein Signal, das durch die Spiegeloberfläche wiedergewonnen wird, so ist dessen Polarität negativ. Deshalb führt das UND-Gatter 105 eine UND-Verknüpfung des invertierten Ausgangssignals des Puffers 99 und des invertierten Ausgangssignals der Verzögerungseinheit 103 durch.
  • Das Ausgangssignal des UND-Gatters 104 wird in dem Integrierer 106 integriert, der aus dem Widerstand R11, der Spule L1 und der Kapazität C8 gebildet ist, und anschließend am nicht invertierenden Eingang + des Differenzverstärkers 108 bereitgestellt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 105 wird in dem Integrierer 107 integriert, der mit dem Widerstand R12, der Spule R2 und der Kapazität C9 gebildet ist, und anschließend an den invertierenden Eingang – des Differenzverstärkers 108 bereitgestellt. Die Spulen L1 und L2 bilden zugeordnete Integrierer 106 und 107 und sind so entworfen, daß sie die in den 6 dargestellten Wicklungen ohne Änderung wiederspiegeln. Die Zeitkonstante des Integrierers 106 stimmt mit der Veränderung gemäß 6A überein, und die Zeitkonstante des Integrierers 107 steht im Zusammenhang mit der Veränderung der 63.
  • Der Differenzverstärker 108 vergleicht die Spannungen, die jeweils von den Integrierern 106 und 107 ausgegeben werden, und verstärkt deren Differenz, so daß der Pegel der Referenzspannung am Referenzverstärker 101 gesteuert wird, der über den invertierenden Eingang – des Komparators 98 zugeführt wird. Durch diese Vorgehensweise wird der Durchgangspegel des Komparators 98 gesteuert, und demnach wird die Periodendauer des Kanalbitsignalstroms, der als Rechteckschwingung ausgegeben wird, korrigiert, um die Wirkung der Synchronisationsstörung zu entfernen.
  • Für einen Wert, der für den Verstärkungsfaktor relevant ist, ist die folgende Gleichung festgelegt. R10 / R10 + R17 Vcc / 2 Vp33 = 2β
  • Hier benutzen der Komparator 98 und die Differenzverstärker 101 und 108 Spannungen +Vcc und –VEE, jedoch nützen die Logikgatter und der digitale Abschnitt und das Schieberegister, d. h. die Verzögerungseinheit, eine Signalenergie, so daß sie mit Erde 0 V und +Vcc betrieben werden. Die Ausgangssignale der UND-Gatter 104 und 105 werden mit Pegeln von 0 V und +Vcc ausgegeben.
  • Wird die Polarität verändert, so wird die Eingangssignaleigenschaft des Komparators 98 verändert, so daß sich das Problem aufgrund der Pegelveränderung einfach überwinden läßt. Dies bedeutet, daß das Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF am invertierenden Anschluß – des Komparators 98 abgegeben wird und daß die von den Differenzverstärkern 101 und 108 empfangene Referenzspannung über den nicht invertierenden Anschluß + empfangen wird. Hier entspricht die Periode des Takts zum Steuern der Verzögerungseinheiten 102 und 103 der Zeitdauer eines Kanalbits, so daß sich die Verzögerungszeit nicht feiner steuern läßt. Die Verzögerungszeit läßt sich feiner steuern, wenn die Taktfrequenz multipliziert wird.
  • Wird die Verzögerungszeit anhand des von dem Wiedergabesignal erfaßten Takts gesteuert, so besteht während des Betriebs kein Problem, auch wenn sich die Wiedergabegeschwindigkeit der Platte verändert, da das wiedergewonnene Taktsignal als digitales Taktsignal des Schieberegisters verwendet wird. Die Asymmetrie wird stark durch die Signalvertiefung der Platte beeinflußt, so daß bei einem Wiedergabegerät für eine optische Platte mit der Fähigkeit zum Abspielen zahlreicher Arten von Platten eine Entzerrervorrichtung einzusetzen ist, die sich für die jeweilige Platte eignet. Insbesondere wird im Fall der Wiedergabe einer bespielbaren optischen Platte, deren Signalvertiefung gemäß den Markierungen, die als Signale aufgenommen sind, breit ist, die Asymmetrie starker. Aus diesem Grund muß in diesem Fall eine geeignete Entzerrvorrichtung getrennt eingesetzt werden.
  • Die 18 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufnahme/Wiedergabegeräts für eine optische Platte mit mehreren Entzerrvorrichtungen, die in Übereinstimmung mit den Arten der Platten vorgesehen sind. Bei diesem Aufbau sind mehrere für die einzelnen Plattentypen geeignete Entzerrvorrichtungen 110, 111 und 112 mit dem Ausgangsanschluß eines Wiedergabesignal-Verarbeitungsagschnitts 3 verbunden, und eine Auswahlvorrichtung 113 zum Auswählen einer der Entzerrvorrichtungen 110, 111 und 112 gemäß dem von einem (nicht gezeigten) Mikrocomputer ausgegebenen Steuersignal ist mit den Ausgangsanschlüssen der Entzerrvorrichtungen 110, 111 und 112 verbunden. Der Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 ist mit dem Ausgangsanschluß der Auswahlvorrichtung 113 verbunden.
  • Die mit dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 33 verbundenen Entzerrvorrichtungen 110, 111 und 112 eignen sich für die zugeordneten Plattentypen wie CD, DVD oder dergleichen. Wird die Art der abzuspielenden Platte durch den Mikrocomputer erfaßt, und ein Steuersignal gemäß der erfaßten Platte an der Auswahlvorrichtung 113 ausgegeben, so wählt die Auswahlvorrichtung 113 eine zugeordnete Entzerrvorrichtung, die sich für die erfaßte Platte eignet, gemäß dem Steuersignal, und anschließend wird das entzerrte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe bei dem Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5 gemäß 1 von der ausgewählten Entzerrvorrichtung ausgegeben.
  • Die 19 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufnahme/Wiedergabegeräts für eine optische Platte mit mehreren für die unterschiedlichen Arten der Platte geeigneten Nulldurchgangsschaltungen in dem Kanalbitsignal-Wiedergabeabschnitt 5. In den Nulldurchgangsschaltungen wird die Synchronisierungsstörzeit zum Reduzieren der Synchronisierungsstörung reduziert.
  • Wie in 19 gezeigt ist, ist die Entzerrvorrichtung 4 zum Entzerren des Hochfrequenz-Wiedergabesignals mit dem Ausgangsanschluß des Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitts 3 zum Ausgeben des Hochfrequenz-Wiedergabesignals RF verbunden, und für die jeweiligen Arten der Platte geeignete Nulldurchgangsschaltungen 114, 115 und 116 sind mit dem Ausgangsanschluß der Entzerrvorrichtung 4 verbunden. Eine Auswahlvorrichtung 117 zum Auswählen einer der Nulldurchgangsschaltungen 114, 115 und 116 gemäß dem Steuersignal des (nicht gezeigten) Mikrocomputers ist mit den Ausgangsanschlüssen der Nulldurchgangsschaltungen 114, 115 und 116 verbunden.
  • Bei dem in 19 gezeigten Aufbau wird das von dem Wiedergabesignal-Verarbeitungsabschnitt 3 ausgegebene Hochfrequenz-Wiedergabesignal RF aufgrund der Signalwiedergabeeigenschaft der Platte verzerrt, wenn die Signalvertiefung der Platte 1 von dem optischen Abtaster 2 gelesen wird. Demnach wird eine Hochfrequenzbetonung in der Entzerrvorrichtung 4 durchgeführt, und anschließend wird das korrigierte Hochfrequenz-Wiedergabesignal RFe an die Nulldurchgangsschaltungen 114, 115, 116 ausgegeben.
  • Die Nulldurchgangsschaltungen 114, 115 und 116 eignen sich für die jeweiligen Plattenarten, wie CD, DVD oder dergleichen. Wird die Art der abgespielten Platte von dem Mikrocomputer erfaßt und ein Steuersignal gemäß der erfaßten Platte an die Auswahlvorrichtung 117 ausgegeben, so wählt die Auswahlvorrichtung 117 gemäß dem Steuersignal eine Nulldurchgangsschaltung, die sich für die erfaßte Platte eignet, und anschließend wird ein Kanalbitsignalstrom, der in der ausgewählten Nulldurchgangsschaltung in eine Rechteckschwingung umgesetzt wird, über die Auswahlvorrichtung 117 ausgegeben.
  • Mit einer Entzerrvorrichtung oder Nulldurchgangsschaltung, die bei dem Wiedergabegerät für die optische Platte einsetzbar ist, läßt sich das Hochfrequenz-Wiedergabesignal, das aufgrund der Wiedergabecharakteristik des optischen Abtasters verzerrt ist, und bei dem eine Korrektur durch eine allgemeine Entzerrvorrichtung nicht möglich ist, korrigieren. Insbesondere ist die asymmetrische Eigenschaft erheblich verbessert, die aufgrund der verbreiteten Signalvertiefung bei einer abspielbaren Platte, wie einer phasenumsetzenden optischen Platte, größer wird. Hierdurch wird die Synchronisierungsstörung in dem Wiedergabegerät eliminiert und weiterhin die Aufnahmedichte verbessert.
  • Die Entzerrvorrichtung oder Nulldurchgangsschaltung ist in dem Aufnahme/Wiedergabegerät für die optische Platte wählbar entworfen, das in der Lage ist, eine Nurabspielplatte wiederzugeben, so daß sich die Funktion des Aufnahme/Wiedergabegeräts verbessern läßt, und insbesondere läßt sich die Aufnahmedichte der phasenumsetzenden optischen Platte steigern.
  • Wie oben beschrieben, eliminiert durch Ausbildung der Eigenschaft der Entzerrvorrichtung in asymmetrischer Weise das Aufnahme/Wiedergabegerät für die optische Platte gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet die Synchronisierungsstörung, die durch die asymmetrische Wiedergabeeigenschaft des optischen Abtasters erzeugt wird, was zu einer Steigerung der Wiedergabefunktion führt. Die Referenzspannung der Nulldurchgangsschaltung, die das Kanalbitsignal erfaßt, wird durch die vorhergehenden und nachfolgenden Symbole gesteuert, so daß die Zeitsynchronisierungsstörung des Kanalbitsignals reduziert ist, und im Ergebnis die Wiedergabefunktion gesteigert ist.
  • Für die mit dem Stand der Technik Vertrauten ist offensichtlich, daß sich zahlreiche Modifikationen und Variationen bei dem Aufnahme/Wiedergabegerät für die optische Platte gemäß der vorliegenden Erfindung durchführen lassen, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Demnach wird beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung mit abdeckt, vorausgesetzt, daß sie innerhalb des Schutzbereichs der angefügten Patentansprüche und deren Äquivalente liegen.

Claims (4)

  1. Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platten, wobei das Gerät enthält: einen optischen Abtaster (2) zum Aufnehmen von Information auf einer Platte (1) und/oder Wiedergeben von Information von der Platte (1); eine Entzerrvorrichtung (4) mit mehreren Entzerrern (110, 111, 112), die sich für jeweilige optische Plattentypen mit unterschiedlicher physischer Struktur, wie CDs und DVDs, eignen, wobei die Entzerrvorrichtung (4) ein Hochfrequenz-Wiedergabesignal entzerrt; eine Kanalbitwiedergabeeinheit ( 5 ) mit mehreren Nulldurchgangsschaltungen (114, 115, 116), die sich für die jeweiligen optischen Plattentypen mit unterschiedlicher physischer Struktur eignen, wobei die Kanalbitwiedergabeeinheit (5) das entzerrte Hochfrequenz-Widergabesignal (RFe) aus der Entzerrvorrichtung (4) empfängt; eine Steuervorrichtung zum Erfassen der Art einer abgespielten Platte und zum Ausgeben eines Steuersignals entsprechend der Platte; und eine erste Auswahlvorrichtung (113) zum Auswählen eines Entzerrers entsprechend der erfassten Platte, gemäß dem Steuersignal der Steuervorrichtung; und eine zweite Auswahlvorrichtung (117) zum Auswählen einer Nulldurchgangsschaltung entsprechend der erfassten Platte, gemäß dem Steuersignal der Steuervorrichtung.
  2. Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entzerrvorrichtung (4) das Hochfrequenz-Wiedergabesignal (RF) aus dem optischen Abtaster (2) empfängt.
  3. Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wiedergabesignal-Verarbeitungseinheit (3) vorgesehen ist, welche elektrische Signale von dem optischen Abtaster (2) empfängt, wobei die Wiedergabesignal-Verarbeitungseinheit (3) das Hochfrequenz-Wiedergabesignal (RF) an die Entzerrvorrichtung (4) ausgibt.
  4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Entzerrer (110, 111, 112) asymmetrisch sind, um sich für die zugeordneten Platten zu eignen.
DE1996155240 1996-01-05 1996-09-17 Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platte Expired - Lifetime DE19655240B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
KR84/96 1996-01-05
KR1019960000096A KR970060981A (ko) 1996-01-05 1996-01-05 광대역 증폭기의 자동 제어장치

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19655240B4 true DE19655240B4 (de) 2014-02-27

Family

ID=50069835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996155240 Expired - Lifetime DE19655240B4 (de) 1996-01-05 1996-09-17 Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platte

Country Status (2)

Country Link
KR (1) KR970060981A (de)
DE (1) DE19655240B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5166806A (en) * 1990-07-23 1992-11-24 Sony Corporation Apparatus for playing disks having different types of video signals recorded thereon
US5166914A (en) * 1988-12-21 1992-11-24 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Data recording/reproducing apparatus with two-dimensional equalizer for crosstalk cancellation

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5166914A (en) * 1988-12-21 1992-11-24 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Data recording/reproducing apparatus with two-dimensional equalizer for crosstalk cancellation
US5166806A (en) * 1990-07-23 1992-11-24 Sony Corporation Apparatus for playing disks having different types of video signals recorded thereon

Also Published As

Publication number Publication date
KR970060981A (ko) 1997-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69909955T2 (de) Informationswiedergabeverfahren und -gerät
DE19546951B4 (de) Wiedergabeschaltung für ein optisches Informationsaufzeichnungs- und Informationswiedergabegerät
DE69919614T2 (de) Wellenformentzerrer zum Benutzen in einem Wiedergabegerät für aufgezeichnete Informationen
DE2831504C2 (de)
DE19637922C5 (de) Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platte
EP0817188A2 (de) Gerät zum Wiedergeben von Daten aus einer Speichervorrichtung
US7636287B2 (en) Reproduced signal equalizing method for optical information media and optical information reproducing/recording apparatus
DE60209946T2 (de) Schwankungserfassungsschaltung und optische Plattenvorrichtung
KR101506418B1 (ko) 신호 처리 장치, 신호 처리 방법, 및 광 디스크 장치
DE19655240B4 (de) Aufnahme/Wiedergabegerät für optische Platte
EP0766234A1 (de) Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungsgerät für optische Aufzeichnungsträger unterschiedlicher Speicherdichte
EP0303646A1 (de) Gerät zur wiedergabe von daten.
DE69635772T2 (de) Regeleinrichtung für optische Abtastvorrichtung
DE3821811C2 (de)
JP2594948B2 (ja) 信号記録再生装置及び信号記録再生方法
DE19805354C2 (de) Aufnahme- und Abspielgerät für optische Disks
US6243354B1 (en) Optical disk having high recording density
DE3844119C2 (de)
JPH08315369A (ja) データ再生回路
DE69634746T2 (de) Aufzeichnungsträgerlesegerät mit diskriminierungsmitteln zur ermittlung des informationsträgertyps
DE69727525T2 (de) Plattenformatdetektionsgerät und -verfahren
US6407977B1 (en) Method for controlling equalizer characteristics of reproduced signals
Jepson et al. Partial response maximum likelihood for optical data storage using simple optical equalizers
Sarigoz et al. Tilt analysis of readback signals from DVD-ROM media
DE3732997A1 (de) Geraet zur wiedergabe von daten

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20141128

R071 Expiry of right