DE19654464C2 - Mantelleitung mit mehreren elektrischen Leitern oder Signaldrähten - Google Patents
Mantelleitung mit mehreren elektrischen Leitern oder SignaldrähtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mantelleitung mit mehreren elektrischen Leitern oder
Signaldrähten die innerhalb eines äußeren
metallischen Schutzmantels angeordnet sind und an einem Ende herausragen gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mantelleitungen sind zumeist zur Signalführung beispielsweise in der
Temperaturmeßtechnik bekannt. Durch die geschützte Anordnung innerhalb einer
zumeist metallischen Ummantelung sind sie vor mechanischen und chemischen
Eingriffen geschützt. Zur elektrischen Isolation sind die Signaldrähte zumeist innerhalb
eines oder mehreren isolierenden Kapillaren angeordnet. Zumeist werden bei einer
Mehrzahl von Signaldrähten innerhalb einer Mantelleitung sogenannte Mehrloch
kapillaren verwendet. Diese sind mitsamt der Drähte in den metallischen Mantel
eingeschoben.
Um eine lagemäßige Fixierung zu erreichen, wird nach eingebrachter Kapillare der
Mantel streckreduziert, bis entweder die Innenwandung an der beispielsweise aus
Keramik bestehenden Kapillare anliegt, oder dieselbe noch mitreduziert. Dies ist mit
kapillaren durchführbar, die als hochverdichtete Pulverkeramikwerkstoff vorliegen.
Diese lassen sich dann mitreduzieren. Im Gebrauchszustand lassen sie sich
sozusagen verpackt durch den Mantel der Mantelleitung sogar biegen, ohne die
Gefahr eines Kurzschlusses zu geben. Somit ist die Verwendung eines keramischen
Pulverwerkstoffes worin die Leiterdrähte isolierend eingebettet liegen vorteilhaft, weil
durch ein anschließendes Ziehen der Mantelleitung eine Hochverdichtung erfolgt. Ein
kurzes Anlassen auf entsprechende Temperatur macht den Pulverwerkstoff dann fest.
Solche Mantelleitungen werden zum Anschluß von Thermoelementen bzw.
Thermofühlern verwendet. Beim Einsatz von Thermofühlern bei der Regelung von
abgasreduzierten Verbrennungen sind dieselben oftmals aggressiven Medien
ausgesetzt. Dies macht ein Schutz der Signaldrähte notwendig. Hinzu kommt eine
erhebliche Temperaturwechselbeanspruchung. Dies führt zu Problemen hinsichtlich
der formschlüssig dichten und damit chemisch resistenten Ummantellung der
Signaldrähte im Bereich des aus dem Mantel heraustretenden Drahtenden.
Ein schlechter bzw temperaturinstabiler Abschluß der Mantelleitung ist deshalb
schädlich, weil der Isolationswerkstoff hygroskopisch ist und eine Leckage eine
Kurzschluß zur Folge hat.
Aus der britischen Patentschrift 1 265 079 ist eine Kabelanordnung bekannt, bei
welcher die Enden mit einem Dichtelement abgeschlossen sind. Hierbei besteht der
Isolierwerkstoff aus einem keramischen Werkstoff und das Dichtelement ist darauf
nicht hinreichend abgestimmt. Bei der Benutzung solcher Kabel in temperaturvarianter
Umgebung, können mit der Zeit Undichtigkeiten entstehen.
Aus der britischen Patentschrift 419,278 ist eine Mantelleitung für ein Thermoelement bekannt.
Die einzelnen Adern sind dabei in einem äußeren metallischen Schutzmantel eingebracht. Die
Leitung ist durch ein Verschlußelement abgeschlossen und die einzelnen Drähte durch einen
Verbundwerkstoff voneinander separiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mantelleitung der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß auch beim Einsatz bei
unterschiedlichen bzw. wechselnden Temperaturen ein möglichst zuverlässiger
Abschluß im Bereich der Mantelleitungsenden erreicht wird und die Mantelleitung auch
bei direktem Kontakt mit chemisch aggressiven Medien verwendet werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Mantelleitung der gattungsgemäßen Art
hinsichtlich eines geeigneten erfindungsgemäßen hermetischen Abschlusses durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Hinsichtlich des Einsatzes mit direktem Kontakt mit aggressiven Medien auch bei
höheren Temperaturen wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch besondere
Ausgestaltungen gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben.
Der Kern der Erfindung besteht darin, die Enden der Mantelleitungen in einer
geeigneten Weise hermetisch zu verschließen. Dadurch kann kein Medium in das
Innere der Mantelleitung eindringen. Hierbei kommt es jedoch darauf an, die
aufgabengemäßen Forderungen beim Verschluß der Mantelleitung zu erfüllen. Diese
besteht darin, einen hermetischen Abschluß auch bei unterschiedlichen Temperaturen,
also auch bei Temperaturwechselbeanspruchung zu gewährleisten. Hierzu wird in
erfindungsgemäßer Weise eine Glaskeramik zum hermetischen Abschluß auf- oder
eingeschmolzen, die einen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, welcher etwa
gleich dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der verwendeten Metalle bzw.
Metallegierungen ist.
Erfindungsgemäß beträgt der Wärmeausdehnungskoeffizient der fertig montierten
eingebrachten bzw. eingeschmolzenen Glaskeramik
α ≧ 10 . 10-6 1/K
Beim Einsatz der genannten Mantelleitung bei Sensoren, die dem chemisch
aggressiven und gleichzeitig heißen Medium ausgesetzt sind, ist in
erfindungsgemäßer Weise eine entsprechend endverschlossene Mantelleitung
verwendet, wobei der Sensor an, in oder auf Befestigungselementen angeordnet ist,
welche mit dem Mantel der Mantelleitung stoff- und/oder formschlüssig verbunden
sind. In vorteilhafter Ausgestaltungsform kann der Sensor innerhalb einem
messmediendurchlässigen Käfigs mechanisch geschützt angeordnet sein. Eine
geeignete Verwendung solcher Mantelleitungen und Sensoren ist der Einsatz als
Abgassensoren in Abgasanlagen hoher Temperatur.
In vorteilhafter Ausgestaltung besteht die innere keramische Isolation aus einem hoch
verdichteten verpressten keramischen Pulver, bspw. MgO oder Al2O3.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Mantelleitung mit eingebrachtem Glaskeramikverschluß.
Fig. 2 Mantelleitung mit angesetzter Hülse sowie innerhalb der Hülse eingebrachter
Glaskeramikverschluß.
Fig. 3 Mantelleitung mit Abgassensor.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt über einem Abschnitt eine Mantelleitung 1 bestehend aus
einem metallischen Außenmantel 3, innerhalb dem ein hochverdichtetes
pulverkeramisches Material als Isolation eingebracht ist. Innerhalb dieses
Isolationskörpers sind Kapillare angeordnet, in denen die elektrischen Drähte 2
hindurch verlaufen. An dem hier dargestellten offenen Ende des Mantels 3 der
besagten Mantelleitung ist im Bereich der Öffnung, aus der die Drähte 2 heraustreten,
der Verschluß 6 eingebracht. Der Verschluß 6 besteht, wie gesagt, aus einem
glaskeramischen Werkstoff, welcher eingebracht bzw. eingeschmolzen wird. Der
glaskeramische Werkstoff weist dabei im eingebrachten, d. h. montierten Zustand
einen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, der im vorbestimmten Temperaturbereich
in etwa dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der verwendeten Metalle oder
Metallegierungen des Mantels der Mantelleitung und ggf. auch der elektrischen Drähte
entspricht. Vorteilhaft ist dabei ein Wärmeausdehnungskoeffizienten von
α ≧ 10 . 10-6 1/K.
Vorteilhaft sind bei der Verwendung der Metalle oder Metallegierungen solche zu
verwenden, die korrosions- und/oder hochtemperaturbeständig sind. Zumeist sind die
elektrischen Leiter 2 bzw deren Drahtenden 12 dann an dem Ende 4 der Mantelleitung
1, aus dem sie heraustreten, aggressiven und heißen Medien ausgesetzt. Durch eine
entsprechende Anpassung des Wärmeausdehnungskoeffizienten des
glaskeramischen Verschlusses 6 ist in dem verwendeten Temperaturbereich, in dem
die Mantelleitung eingesetzt wird, dauerhaft hermetisch abschließend. Eine
Schrumpfung bzw. eine Leckage, die durch einen erheblich größeren
Ausdehnungskoeffizienten des Mantels der Mantelleitung und der Innenleiter bedingt
wäre, ist hier vollständig verhindert. D. h. bei höherer Temperatur wächst die
Glaskeramik im selben Maße, in dem die Mantelwerkstoffe ausdehnen.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der Erfindung, bei der beispielsweise
wegen der Verwendung sehr dünner Mantelleitungen zur einfachen Bewerkstelligung
eines Verschlusses 6 an dem entsprechenden Ende der Mantelleitung eine Hülse
angeschweißt ist. Dabei ist das glaskeramische Verschlußelement 6 direkt in das oder
die Enden 4 der Mantelleitung 1 derart eingeschmolzen, daß zuvor über einen
Abschnitt 13 von 0,5 bis 10 mm die isolierende Kapillare bzw. Mehrfachkapillare 5
entfernt ist und das glaskeramische Verschlußelement 6 in die entstehende Eintiefung
14 eingebracht ist.
Durch diese Hülse 9 wird eine scheinbare Erhöhung des Außendurchmessers bewirkt,
so daß das Verschlußelement aus Glaskeramik leichter eingepackt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der es durch
den weitestgehend temperaturunabhängigen hermetischen Abschluß der Mantelleitung
1 die heraustretenden Drahtenden 12 mit einem direkt beströmten Abgassensor 7
verbunden sind. Dieser Abgassensor 7 ist entweder auf Halteelementen oder in einem
offenen durchströmten Sensorgehäuse 10 angeordnet, welches direkt an der
metallischen Mantelleitung 1 anschweißbar ist. Durch die Tatsache, daß durch das
entsprechende glaskeramische Verschlußelement 6 ein stets gewährleisteter
hermetischer Abschluß zum Inneren der Mantelleitung 1 hin gegeben ist, kann der
Sensor 7 mitsamt dem entsprechenden Ende der Mantelleitung auch direkt dem
heißen und aggressiven Medium ausgesetzt werden. Dies führt zu einer sehr
einfachen Ausgestaltbarkeit von Abgassensoren.
Bei der Einbringung der Glaskeramik gemäß den Fig. 1 und 2 geht man wie folgt
vor:
Die Glaskeramik, d. h. der glaskeramische Verschluß 6 wird nach Einbringen entweder
in den Mantel oder in die entsprechende Hülse 9 gemäß Fig. 2 durch Erhitzen
aufgeschmolzen und bildet so einen formschlüssigen dichten Verschluß. Dabei kann
die Glaskeramik nach dem Einschmelzen ganz oder teilweise auskristallisiert werden.
Dadurch kann erreicht werden, daß die Glaskeramik nach dem Auskristallisieren eine
höhere Transformationstemperatur als das Ausgangsmaterial besitzt. In vorteilhafter
Weise beträgt die nach Einschmelzen erreichte Dicke des
Glaskeramikverschlußstückes zwischen 0,2 bis hin zu 10 mm Dicke.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, daß vor dem Einschmelzen oder Einbringen des
Verschlußstückes die Isolationskeramik etwa zwischen 0,5 bis 10 mm tief aus der
Mantelleitung entfernt wird. Wenn dann das glaskeramische Verschlußstück
eingebracht wird, ist es somit zumeist in die freie Öffnung der Mantelleitung quasi
eingesenkt.
Insgesamt ergibt sich eine Einfachgestaltbarkeit von Abgassensoren mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Mantelleitung, wobei sich die Mantelleitung natürlich auch für
andere, ähnliche Einsatzaufgaben eignet.
Der für die Erfindung relevante Temperaturbereich, in welchen die aufeinander
abgestimmten Ausdehnungskoeffizienten eine zuverlässige Abdichtung gewährleisten
bzw gewährleisten sollen liegt bei 60°C ≦ T ≦ 1150°C.
Claims (9)
1. Mantelleitung mit mehreren elektrischen Leitern (2), die innerhalb eines äußeren
metallischen Schutzmantels (3) angeordnet sind und an einem Ende (4) zum Anschluß
herausragen, wobei die Leiter (2) mit Isolationsmitteln (5) innerhalb des Schutzmantels (3)
gegeneinander und gegenüber dem Schutzmantel (3) selbst isoliert angeordnet sind, an
mindestens einem Ende (4) der Mantelleitung (1) im Bereich der herausragenden Enden
(12) der herausragenden Leiter (2) ein Verschlußelement (6) eingebracht oder
eingeschmolzen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (6) aus Glaskeramik besteht, und daß dessen
Wärmeausdehnungskoeffizient im montierten Zustand zumindest über den relevanten
Temperaturbereich etwa gleich dem Wärmeausdehnungskoeffizient der verwendeten
Metalle oder Metallegierungen ist.
2. Mantelleitung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des aus Glaskeramik bestehenden fertigmontierten
Verschlußelementes (6)
α ≧ 10 . 10-6 1/K
ist.
α ≧ 10 . 10-6 1/K
ist.
3. Mantelleitung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationsmittel (5) isolierende Kapillaren bzw Mehrfachkapillaren sind.
4. Mantelleitung nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glaskeramik direkt in das oder die Enden (4) der Mantelleitung (1) derart
eingeschmolzen ist, daß zuvor über einen Abschnitt (13) von 0,5 bis 10 mm die isolierende
Kapillare bzw. Mehrfachkapillare (5) entfernt ist und das glaskeramische Verschlußelement
(6) in die entstehende Eintiefung (14) eingebracht ist.
5. Mantelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet;
daß an dem zu verschließenden Ende (4) der Mantelleitung (1) eine Hülse (9) größeren
Durchmessers angeschweißt wird, innerhalb der dann in gleicher Weise das
Verschlußelement (6) eingeschmolzen ist.
6. Mantelleitung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet;
daß die Kapillare bzw. Mehrfachkapillare (5) aus einem hochverdichteten keramischen
Pulverwerkstoff besteht.
7. Mantelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet;
daß als Isolationsmittel (5) eine starre Mehrlochkeramik verwendet ist.
8. Mantelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet;
daß an dem mit dem Verschlußelement (6) verschlossenen Ende (4) der Mantelleitung (1)
ein direkt beströmter Abgassensor (7) angeordnet ist, welcher auf Befestigungsmitteln
angeordnet ist, die mit dem Schutzmantel (3) der Mantelleitung (1) verbunden sind und die
heraustretenden elektrischen Leiter (2) mit dem Abgassensor (7) kontaktiert sind.
9. Mantelleitung nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel für den Abgassensor (7) aus einem offenen durchströmten
Sensorgehäuse (10) besteht, welches mit dem Schutzmantel (3) der Mantelleitung (1) direkt
verbunden ist.
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Publications (2)
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Owner name: ABB PATENT GMBH, 68309 MANNHEIM, DE |
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Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
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