DE19652634A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Innenbeschichten metallischer Bauteile - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Innenbeschichten metallischer BauteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Innenbeschichten
von metallischen Bauteilen - mit einer verschleiß
beständigen Schicht - durch einen Abscheidungsprozeß für
den Beschichtungswerkstoff aus der Dampfphase oder durch
Sputtern. Zudem erfaßt die Erfindung eine Vorrichtung zum
Innenbeschichten.
Derartige Abscheidungsprozesse sind als (physical vapor
deposit) PVD-Verfahren oder (chemical vapor deposit) CVD-
Verfahren an sich seit längerer Zeit bekannt. Sie werden
hauptsächlich zum flächigen Auftragen dünner Schichten auf
Nitrid-, Oxid- oder Karbid-Basis verwendet. Auch besteht
die Möglichkeit mit diesen Verfahren Metalle und/oder
Metallegierungen oder deren Verbindungen abzuscheiden.
Bei solchen Abscheidungen aus der Dampfphase werden - - im
Falle des Nichtabdeckens eines metallischen Teils oder
einer nicht zur Beschichtung vorgesehenen Oberfläche -
nicht zu beschichtende Flächen mitbeschichtet, weshalb
diese - nicht zu beschichtenden - Flächen sauber
abgedeckt werden müssen. Dadurch erhöhen sich die relativ
hohen Verfahrenskosten noch weiter.
Die WO 89/03 930 beschreibt ein Verfahren, bei dem eine
Wärmedämmschicht geringer Dicke in einen Verbrennungsraum
eines Motors eingebracht wird. Das Beschichten der
Laufflächen - zur Verbesserung der Laufeigenschaften -
wird in dieser Schrift nicht behandelt.
Nach US-A-4 495 907 wird eine Wärmedämmschicht aus
Metalloxiden in einem Verbrennungsraum eingebracht, die
auch für die Lauffläche verwendet zu werden vermag.
Zum Innenbeschichten können thermische Spritzverfahren
eingesetzt werden, die aber Probleme hinsichtlich der
Schichtstärke, des möglichen Beschichtungswerkstoffes, der
Dichtigkeit der Schicht, ihrer Oberflächenrauhigkeit od. dgl.
aufwerfen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik soll ein
Innenbeschichtungsverfahren für Hohlräume, Innenflächen von
Büchsen oder größeren Bohrungen und insbesondere für
Zylinderausnehmungen in Motorblöcken geschaffen werden.
Zudem hat sich der Erfinder die Entwicklung einer dafür
geeigneten Vorrichtung oder Anlage zum Ziel gesetzt, die
bevorzugt für eine Automatisierung geeignet sein soll.
Erfindungsgemaß werden in dem/den die zu beschichtende
Fläche aufweisenden Hohlraum/-räumen des Bauteils für das
Beschichtungsverfahren erforderliche Prozeßbedingungen
durch Veränderung der Luftzusammensetzung und/oder des
Luftdruckes hergestellt, beispielsweise eine Gasatmosphäre
erzeugt oder - bevorzugt - ein Vakuum.
Das Bauteil kann etwa vor dem Beschichtungsvorgang in einer
Vakuumkammer einer Beschichtungsanlage stationär festgelegt
und dann der Beschichtung unterzogen werden.
Bei einem besonders vorteilhaften Verfahren wird der
Hohlraum des Bauteils vor dem Beschichtungsvorgang durch an
das Bauteil angelegte Verschlußelemente abgedichtet und
sein Innenraum entlüftet; der Hohlraum wird so selbst zu
einer Vakuumkammer.
Um eine gleichmäßige Schichtdicke und Güte über die gesamte
Beschichtungsfläche zu erzielen, wird bei einer
Zylinderfläche wenigstens eine Stabkathode in die
Zylinderausnehmung abgesenkt und der Beschichtungsvorgang
bei einem Vakuum von etwa 10-4 mbar und einer
Substrattemperatur von <400°C - vorzugsweise <250°C -
durchgeführt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sollen gegebenenfalls
auch mehrere Schichten auf der Fläche aufgebaut werden,
etwa eine TiAl-Schicht mit einer Hartstoffschicht.
Als günstig haben sich eine Gesamtschichtdicke zwischen 0,1
µm und 30 µm, insbesondere 0,5 µm bis 20 µm, sowie eine
Rauhigkeit (RR; RL; RZ) der Beschichtung zwischen 0,1 µm und
10 µm - insbesondere 0,3 µm und 6 µm - erwiesen. Dabei
soll die Ausgangsrauhigkeit vor dem Beschichten durch den
Beschichtungsvorgang um weniger als 10% beeinflußt werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt eine Vorrichtung zum
Innenbeschichten metallischer Bauteile durch einen
Abscheidungsprozeß für den Beschichtungswerkstoff aus der
Dampfphase - die vor allem zur Durchführung des oben
erörterten Verfahrens geeignet sein soll - mit einer
Reaktionskammer für den Abscheidevorgang in Form einer
Vakuumkammer oder mehreren zusammensetzbaren
Vakuumkammerteilen sowie mit wenigstens einer in
dieser/diesen relativ zum Bauteil (10, 40) bewegbaren
Kathode (28). In einer Ausführung soll das den Hohlraum
enthaltende Bauteil in der Vakuumkammer festgelegt und die
Kathode gegenüber dem Hohlraum bewegbar und in diesen
einfahrbar angebracht sein. Bevorzugt wird über den Holraum
des Bauteils selbst durch an dieses dicht angefügte
Verschlußelemente als Vakuumkammer auszubilden und in ihr
die Kathode bewegbar anzuordnen.
Dabei sollen die den Hohlraum abdichtende Verschlußelemente
als Verschlußplatten ausgebildet sein, die mit Dichtflächen
an Gegenflächen des Bauteils angelegt werden und mit
letzterem den Hohlraum luftdicht begrenzen.
Grundsätzlich kann der Hohlraum eine beliebige Gestalt
haben, bevorzugt wird aber ein - eine Mittelachse
definierender - polygoner oder kreisförmiger Querschnitt,
insbesondere der erwähnte zylindrische Hohlraum. Die
Kathode wird dann in der Hohlraumlängsachse verfahrbar
angeordnet.
Ein bevorzugter Einsatz des Verfahrens ergibt sich
aufgabengemäß für Zylinderlaufbuchsenflächen in einem
Motorblock aus einer Aluminiumlegierung, in dessen
Zylinderausnehmungen eine verschleißfeste Schicht
aufgebracht wird, ohne daß die vorher durch Honen erzeugte
Oberflächengüte verloren ginge - eine Nachbearbeiten ist
nicht mehr notwendig.
Die zwischen dem hohlen Bauteil sowie den Verschlußplatten
erforderlichen Dichtflächen können Teil eines elastischen
Dichtungselementes insbesondere aus Gummi bzw. einer
Kautschukmasse oder aber aus einem - temperaturbeständigen
- Plastikwerkstoff sein. Jedoch liegen auch Dichtflächen
in Form polierter metallischer Oberflächen innerhalb der
Erfindung.
Die Verschlußelemente werden von Prozeßbeginn mittels einer
Andruckeinrichtung auf die Reaktionskammerteile aufgesetzt
und letztere damit abgedichtet. Der Andruck kann mechanisch
erfolgen oder mittels pneumatischer oder hydraulischer
Andruckeinrichtungen.
Dank der Erfindung können nunmehr die eingangs erörterten
Probleme des Innenbeschichten durch ein Abscheideverfahren
aus der Dampfphase gelöst und die Innenschichten mit einer
guten Qualität aufgebracht werden.
Zum Erzielen einer hohen Güte der Laufflächen auf Leicht-
oder anderen Substratmetallen ist eine hohe hertz′sche
Schwingungsbelastung zu beachten. Dieses Problem - sowie
das auftretender innerer Spannungen - kann durch das
Auftragen mehrlagiger oder gradierter Schichten gelöst
werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Teilansicht eines Abschnittes
eines Motorblocks mit einer diesem
vorgesetzten, teilweise geschnittenen
Verschlußplatte;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Motorblock;
Fig. 3 eine Skizze zu einer Beschichtungsan
lage, deren Beschichtungskammer aus dem
Motorblock selbst sowie zwei Verschluß
platten gebildet ist;
Fig. 4 eine der Fig. 3 etwa entsprechende
Skizze einer anderen Beschichtungsan
lage mit einer den Motorblock aufneh
menden Beschichtungskammer;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht einer weiteren Beschichtungs
anlage mit einer Beschichtungskammer
aus einer Büchse sowie zwei dieser
stirnseitig zugeordneten Verschluß
platten.
Fig. 6 eine schematische Übersicht zu mehreren
Verfahrensschritten innerhalb einer
Anlage;
Fig. 7 ein Teil der Anlage in Draufsicht.
In einem unteren Abschnitt eines aus einer Aluminiumlegie
rung geformten Motorblocks 10 ist in Fig. 1 eine Zylin
derausnehmung 12 zu erkennen, deren Lauffläche 14 aus der
Dampfphase beschichtet werden soll. Dazu wird der Innenraum
16 des Motorblocks 10 beidends durch Verschlußplatten 18
geschlossen, die in Verschlußstellung mit Dichtflächen 20
entsprechenden Gegenflächen 20 a des Motorblocks 10
anliegen.
Die Verschlußplatte 18 der Fig. 1 ist mit einem zentralen
Anschluß 22 für eine aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht gezeigten Vakuumpumpe sowie mit einem Einlaßstutzen
24 für Reaktionsgas ausgestattet.
Einen zur Durchführung der Beschichtung jener Laufflächen
14 vorbereiteten Motorblock 10 verdeutlicht die Skizze der
Fig. 3; der durch die beiden Verschlußplatten 18, 18 a ver
schlossene Innenraum 16 des Motorblocks 10 wird bei Betä
tigung der mit den Anschlüssen 22 verbundenen Vakuumpumpe/n
zu einer Vakuumkammer 26; ebenfalls sind die Zylinderaus
nehmungen 12 dank weiterer Anschlüsse 22 a Teile des
Vakuumsystems.
In jeder der Zylinderachsen M hängt in der Vakuumkammer 26
eine Stabkathode 28, die für den Beschichtungsvorgang in
die jeweilige Zylinderausnehmung 12 abgesenkt wird, um dort
mittels des (physical vapor deposition) PVD-Verfahrens
die Beschichtung vorzunehmen.
Der gleiche Beschichtungsvorgang läuft auch in der Be
schichtungsanlage 30 nach Fig. 4 ab; hier wird der Motor
block 10 in eine Vakuumkammer 26 a der Beschichtungsanlage
30 eingeschleust. Nach diesem Einschleusen werden die Stab
kathoden 28 in die zu beschichtenden Zylinderausnehmungen
12 des mittels Spanneinrichtungen 32 festgelegten Motor
blocks 10 abgesenkt und deren Laufflächen 14 ebenfalls nach
dem PVD-Verfahren beschichtet.
In einer anderen Innenbeschichtungsanlage 30 a nach Fig. 5
wird eine Zylinderlaufbüchse 40 beschichtet. Hier wird als
Beschichtungskammer der Innenraum 42 der Büchse 40
genommen; letzterer sind ebenfalls eine untere
Verschlußplatte 18 mit Vakuumanschluß 22 und Gaseinlaß 24
sowie eine obere Verschlußplatte 18 a zugeordnet. Von dieser
hängt axial eine Stabkathode 28 in den Innenraum 42. Die
über einen Transferarm 44 angelieferte Zylinderbüchse 40
wird in Beschichtungsposition gebracht, und die
Verschlußplatten 18 bzw. 18 a werden über Anpreßköpfe 46
bzw. 46 a einer Robotereinrichtung automatisch geschlossen.
Nun kann der Beschichtungsvorgang durchgeführt werden.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Anlage 50 zum konti
nuierlichen Innenbeschichten von Motorblöcken 10 mit zwei
jeweils ein Förderband 52 enthaltende Spuren S₁, S₂. Im
Schritt A ist die Spur S₁ nicht bestückt, in Spur S₂ sind
Verschlußplatte 18 und die als Rezipientendeckel
ausgestaltete Gegenplatte 18 a - mit dem Vakuumanschluß 22
und der Stabkathode 28 - in Abstand zueinander gestellt;
sie nehmen in Schritt B der Spur S₁ den Motorblock 10
zwischen sich auf. Im Schritt C wird die Verschlußplatte 18
als Rezipientenboden in den Innenraum 16 des Motorblocks 10
eingefahren und in Schritt D der Rezipientendeckel 18 a
aufgesetzt - der Beschichtungsvorgang wird eingeleitet. In
Schritt E wird die freie Spur S₂ mit einem rohen Motorblock
10 bestückt, während in Spur S₁ das Verfahren läuft.
Schließlich werden im Schritt F die Rezipiententeile 18, 18 a
vom beschichteten Motorblock 10 b gelöst und zu einem neuen
Motorblock 10 in Spur S₂ gebracht.
Fig. 7 bietet in Draufsicht einen beschichteten Motorblock
10 b in Spur S₁ und einen rohen Motorblock 10 in Spur S₂ an;
das Umschichten dieser Motorblöcke 10, 10 b kann in einer
Mehrzahl von parallelen Spuren erfolgen.
Claims (32)
1. Verfahren zum Innenbeschichten metallischer Bauteile
(10, 40) durch einen Abscheidungsprozeß für einen
Beschichtungswerkstoff aus der Dampfphase, bei dem in
dem/den die zu beschichtende Fläche (14) aufweisenden
Hohlraum/-räumen (12, 42) des Bauteils für das
Beschichtungsverfahren erforderliche Prozeßbedin
gungen durch Veränderung der Luftzusammensetzung
und/oder des Luftdruckes hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gasatmosphäre erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vakuum erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (10, 40) vor dem
Beschichtungsvorgang in einer Vakuumkammer (26 a)
festgelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (12, 42) des
Bauteils (10, 40) vor dem Beschichtungsvorgang durch
an das Bauteil angelegte Verschlußelemente
abgedichtet und zu einer Vakuumkammer entlüftet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein Vakuum von etwa 10-4 mbar.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine Substrattemperatur für den
Beschichtungsvorgang von unter 400°C, vorzugsweise
von unter 250°C.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (12, 42)
zylindrisch ausgebildet und die Kathode (28) etwa in
der Zylinderachse (M) verfahren wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch den Aufbau mehrerer Schichten
auf der zu beschichtenden Fläche (14).
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, gekennzeichnet durch das Auftragen einer TiAl-
Schicht sowie einer Hartstoffschicht.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch das Auftragen einer Schicht
mit gradiertem Hartstoffanteil.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch eine Gesamtschichtdicke
zwischen 0,1 µm und 30 µm, insbesondere 0,5 µm bis
20 µm.
13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch eine Rauhigkeit der
Beschichtung zwischen 0,1 µm und 10 µm.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die
Beeinflussung der Ausgangsrauheit nach DIN vor der
Beschichtung von weniger als 10% am Ende des
Beschichtungsvorganges.
15. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beschichtende
Fläche (14) bzw. eine den Beschichtungswerkstoff
enthaltende Kathode (28) mittels eines PVD-Verfahren
behandelt wird.
16. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beschichtende
Fläche (14) bzw. eine den Beschichtungswerkstoff enthaltende Kathode (28) durch ein CVD-Verfahren behandelt wird.
Fläche (14) bzw. eine den Beschichtungswerkstoff enthaltende Kathode (28) durch ein CVD-Verfahren behandelt wird.
17. Vorrichtung zum Innenbeschichten metallischer
Bauteile durch einen Abscheidungsprozeß für den
Beschichtungswerkstoff aus der Dampfphase, insbe
sondere zur Durchführung des Verfahrens nach
wenigstens einem der voraufgehenden Patentansprüche,
mit einer Reaktionskammer (26, 42) für den
Abscheidevorgang oder mehreren zusammensetzbaren
Reaktionskammerteilen sowie mit wenigstens einer in
dieser/diesen relativ zum Bauteil (10, 40) bewegbaren
Kathode (28), wobei der Hohlraum (12, 16, 42) des
Bauteils durch an dieses dicht angefügte
Verschlußelemente (18, 18 a) als Reaktionskammer ausge
bildet und in ihr die Kathode bewegbar angeordnet
ist.
18. Vorrichtung zum Innenbeschichten metallischer
Bauteile durch einen Abscheidungsprozeß für den
Beschichtungswerkstoff aus der Dampfphase, insbe
sondere zur Durchführung des Verfahrens nach
wenigstens einem der voraufgehenden Patentansprüche,
mit einer Reaktionskammer (26 a) für den
Abscheidevorgang oder mehreren zusammensetzbaren
Reaktionskammerteilen sowie mit wenigstens einer in
dieser relativ zum Bauteil (10, 40) bewegbaren Kathode
(28), wobei das den Hohlraum (12, 16, 42) enthaltende
Bauteil in der Reaktionskammer festgelegt und die
Kathode gegenüber dem Hohlraum bewegbar sowie in
diesen einfahrbar angebracht ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verschlußelemente Verschluß
platten (18, 18 a) mit Dichtflächen (20) an
Gegenflächen (20 a) des Bauteils (10) angelegt sind,
welche mit letzterem den Hohlraum (12, 16, 42) dicht
begrenzen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer
(26, 26 a, 42) bzw. die zusammensetzbaren Reaktions
kammerteile mit den Verschlußelementen (18, 18 a) eine
Vakuumkammer bildet/bilden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Verschlußplatten (18, 18 a) mit einem Vakuumanschluß
(22) ausgestattet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Vakuumkammer dienende
Hohlraum (12, 16, 42) querschnittlich polygon
ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Vakuumkammer dienende
Hohlraum (12, 16, 42) querschnittlich kreisförmig,
insbesondere als Zylinder ausgestaltet, ist.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (28)
in der Hohlraumlängsachse (M) verfahrbar angeordnet
ist.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 19
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Bauteil
(10, 40) mit den Verschlußplatten (18, 18 a) einen
Rezipienten bildet und die eine Verschlußplatte als
Rezipientenboden in den Hohlraum (12, 16, 42)
einfahrbar angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 19
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verschlußplatte (18 a) als Rezipientendeckel mit in
ihm vorgesehener Stabkathode (28) ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (20, 20 a)
Teil eines elastischen Dichtungsteils insbesondere
aus Gummi oder aus einer Kautschukmasse hergestellt
ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (20, 20 a)
Teil eines Dichtungsteils aus einem Plastikwerkstoff
hergestellt ist, insbesondere aus einem temperatur
beständigen Kunststoff.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (20, 20 a)
eine polierte metallische Oberfläche ist.
30. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17
bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Andruckeinrichtung (46, 46 a) zum Aufsetzen der Ver
schlußelemente (18, 18 a) sowie zum Abdichten der
Reaktionskammerteile aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch
eine mechanische Andruckeinrichtung (46, 46 a).
32. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch
eine pneumatische oder hydraulische Andruckein
richtung (46, 46 a).
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