DE19652580A1 - Bakterielles Gemisch zur Regenerierung von durch Erdölprodukte verunreinigten Gewässern und Erdstoffen und Verfahren zur Herstellung des Gemisches - Google Patents

Bakterielles Gemisch zur Regenerierung von durch Erdölprodukte verunreinigten Gewässern und Erdstoffen und Verfahren zur Herstellung des Gemisches

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die mikrobiologische Reinigung von Gewässern und Erdstoffen, die durch Erdöl­ produkte verunreinigt wurden, mit Hilfe eines bakteriellen Gemisches, welches für diese spezifischen Zwecke vorge­ schlagen wird.
Die Verunreinigung von Wasser und Erdstoffen wird dort be­ obachtet, wo Erdöl gewonnen, transportiert und verarbeitet wird. Für die Wiederherstellung des Zustandes der Erdstoffe und der Gewässer vor der Verunreinigung werden bisher physi­ kalische, chemische und bakteriologische Methoden angewandt. Die biologische Methode erweist sich als die wirtschaft­ lichste und besitzt die geringsten negativen Auswirkungen auf die Umwelt.
Die bisher bekannten Möglichkeiten der Regenerierung durch Abbau von Erdölprodukten in Erdstoffen und Gewässern, welche durch Öl und Ölprodukte verunreinigt sind, mittels biolo­ gisch wirkender Mittel sind mit dem Nachteil belastet, daß die natürlichen Abbauprozesse mit unzureichender Geschwin­ digkeit ablaufen. Der natürliche Prozeß der Regenerierung kann 0,5 bis 10 Jahre betragen und hängt im starken Maße von den klimatischen, physikalischen, chemischen und biologischen Bedingungen am Ort der Verunreinigung ab. Es sind einige Methoden zur Intensivierung der Regenerierung der Gewässer und Erdstoffe bekannt. Zu ihnen gehören nach dem US Patent 4727031 die Durchlüftung, das Einbringen von Nitraten und von Wasserstoffperoxyd, nach dem SU Patent 1158258 das Ein­ bringen organischer Bestandteile und nach dem US Patent 4727031 das Einbringen anorganischer Stoffe in Wasser und Erdstoffe.
Es ist bekannt, daß die effektivste Stimulierung des Re­ generierungsprozesses durch das Einbringen von bakteriellen Substanzen in Wasser und Boden erreicht wird. Bekannt sind Kompositionen, welche in der Hauptsache nach EP Patent 0977422; US Patent 4822490; US Patent Nr. 4521515 und nach DE Patent 38 11 856 Bakterienstämme des Typs "Pseudomonas" ver­ wenden. Allerdings sind Bakterien des Typs "Pseudomonas" ökologisch gesehen Bakterien der R-Strategie (Andrews J.H., Harris R.F. and K - selection and microbial ecology/Advences in microbial ecology [ed. K.C. Marshall], v. 9 - N.Y. a London; Plenum Press, 1986, p. 99-147). Es ist bekannt, daß Bakterien der R-Strategie unter extremen Bedingungen (osmotischer Druck, Nahrungsmangel usw.) schnell absterben. Deshalb ist es günstiger, im Regenerierungsprozeß Mikroor­ ganismen zu verwenden, die unter den verschiedensten Um­ weltbedingungen stabil bleiben. Das sind Mikroorganismen des sporenbildenden Typs. Am weitesten sind in der Natur sporen­ bildende Bakterien des Typs Bacillus verbreitet. Sie sind geeignete Kandidaten zur Verwendung bei der Reinigung ver­ unreinigter Gewässer und Erdstoffe.
Weiterhin sind nach US Patent 4822490 und DE Patent 38 11 856 Kompositionen von bakteriellen Substanzen bekannt, die aus Trägern bakterieller Zellen bestehen. Für die Herstellung der Emulsion und für eine effektivere Bewässerung des Bodens werden dem Bakteriengemisch nach dem DE Patent 37 33 341 oberflächenaktiven oder schaumbildenden Bestandteile zuge­ mischt. Allerdings wirkt sich sehr nachteilig bei diesem vorgeschlagenen Stoffgemisch aus, daß die hierin enthaltenen oberflächenaktiven und schaumbildenden Substanzen häufig für Menschen und andere biologische Formationen giftig sind. Das Problem der Regenerierung von Böden und Gewässern, welche durch Öl und Ölprodukte verunreinigt wurden, unter Einsatz von mikrobiologischen Vorgängen, ist nach wie vor nach dem bekannten Stand der Technik noch nicht befriedigend gelöst und erfordert deshalb neue, effektiver wirkende Methoden und Mittel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Stoffgemisch unter Verwendung von Erdöl und/oder von Erdöl­ produkte abbauender Bakterien zur Regenerierung von durch Erdöl und Ölprodukte verunreinigten Erdstoffen und Gewässern, welches einen höchstmöglichen Reinigungsgrad gewährleistet, unter verschiedenen Umweltbedingungen stabil bleibt, einfach und ungefährlich in seiner Anwendung ist und leicht herge­ stellt werden kann, vorzuschlagen und ein Verfahren zur Her­ stellung zu entwickeln.
Diese Aufgabe wurde durch die Bereitstellung eines bakteriellen Gemisches zur Reinigung von durch Erdöl und Ölprodukte verschmutzten Erdstoffen und Gewässern gelöst, bei dem erfindungsgemäß als aktive biologische Komponenten des weiter oben erwähnten Gemisches der Bakterienstamm "Bacillus Megateria-1 BD" und biogenetische Komponenten, welche aus einem Gemisch des "Biosurfaktant BS-4" bestehen sowie ein­ faches poröses Pulver mit einer Korngröße von 100 bis 2000 Mikron in folgender prozentualer Zusammensetzung
  • - trockene Biomasse der Bakterien "Megateria-1 BD" 6,0-13,0%
  • - trockenes "Biosurfaktant-BS-4" 14,0-25,0%
  • - poröses Pulver 62,0-80,0%
verwendet werden.
"Biosurfaktant BS-4" wird durch Hydrolyse der Mikrobiomasse mit einer 2,8-5,6 prozentigen Kaliumhydrooxydlösung bei 20-30°C im Verlaufe von 10-24 Stunden gewonnen. An­ schließend wird die Lösung unter Zusatz von Phosphorsäure neutralisiert und mit porösem Pulver und der Bakterien­ suspension vermischt. Das entstandene Gemisch kann sowohl als trockenes Pulver, als auch als Suspension verwendet werden. Das angeführte Gemisch gewährleistet eine maximale Reinigung des Wassers und des Bodens von Öl und Ölprodukten.
Überaus günstig erweist sich die Verwendung des Bakterien­ stammes "Bacillus Megateria-1 BD", das aus 2,6 Billionen lebender Zellen pro Gramm Biomasse besteht. Die Trockenmasse besteht aus Endosporen und trockenen, lebenden Zellen. Biosurfaktant besitzt emulsions- und schaumbildende Eigen­ schaften, welche sich günstig auf die Reinigung des Wassers und des Bodens von Erdölprodukten auswirken. Der Anteil des "Biosurfaktant BS-4" im erwähnten Gemisch beträgt 14,0-25,0%. Dieser Anteil erweist sich als optimal, da bei weniger als 14% die emulgierende und schaumbildende Wirkung unzureichend ist und bei mehr als 25% die Entwicklung der Bakterien "Megateria-1 BD" am Ort der Verschmutzung stark gebremst wird.
Das Gemisch beinhaltet auch feinporiges Pulver der Korngröße von 100 bis 2000 Mikron. Diese Größe hat sich als effektiv erwiesen, da bei geringerer Korngröße die Durchlüftung des Bodens und bei größerer Korngröße die Fähigkeit des Eindringens in den zu reinigenden Boden unzureichend ist. Das Pulver muß porös sein, um die Ansiedlung der Bakterien in der natürlichen Kontaktzone mit dem Öl unter Luftzutritt zu garantieren. Besonders geeignet ist die Verwendung von Pulver aus porösem Glas.
Die ebenfalls gestellte Aufgabe, ein Verfahren zur Her­ stellung des Bakteriengemisches zu entwickeln, wurde dadurch gelöst, daß eine Methode gefunden wurde, die aus der Kultivierung der Bakterien "Bacillus Megateria-1 BD", der Herstellung des "Biosurfaktant BS-4" und aus der nach­ folgenden Herstellung des Gemisches besteht.
Zur Erzeugung der Biomasse, welche stabil gegenüber Ver­ änderungen der Umweltbedingungen ist, wird der Kultivierungs­ prozeß solange fortgeführt bis das Verhältnis zwischen Sporen und aktiven Zellen des Bazillus 0,6 bis 0,8 beträgt. Gleichzeitig wird der Bakteriensuspension 2,0 bis 5,0 Masse­ prozent K2HPO4 zugesetzt.
"Biosurfaktant BS-4" wird durch Hydrolyse der Mikrobiomasse mit einer 2,8-5,6 prozentigen Kaliumhydrooxydlösung bei 20-30°C im Verlaufe von 10-24 Stunden gewonnen. Anschließend wird die Lösung unter Zusatz von Phosphorsäure neutralisiert und mit porösem Pulver und der Bakteriensuspension vermischt. Anschließend wird das Pulver mit den Bakterienzellen heraus­ gefiltert und bei einer Temperatur von 30-50°C bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 5-8% getrocknet.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Gemisches verbessert den ablaufenden Prozeß der Regenerierung von durch Öl und Öl­ produkte verschmutzten Erdstoffen und Gewässern um 15-30% im Vergleich zur Anwendung eines im US Patent 4 822 490 be­ schriebenen Bakteriengemisches und ermöglicht die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in ökologisch neutrale Komponenten, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Umweltbedingungen im behandelten Gebiet führt.
Das hier beschriebene Bakteriengemisch ist für Menschen, Tiere und Pflanzen unschädlich und wirkt sowohl in Süß- als auch in Salzwasser und in Erdstoffen. Eine besonders hervor­ zuhebende Eigenschaft ist die Stabilität gegenüber chemischen Verunreinigungen des Wassers oder der Erdstoffe - auch mit giftigen Substanzen - und die Stabilität gegenüber plötz­ licher Veränderung der Umweltbedingungen.
Diese und andere Vorzüge dieser Erfindung werden ausführlich nachfolgend weiter beschrieben. Der Bakterienstamm "Bacillus Megateria-1 BD" wurde aus dem Erdstoff in der Umgebung neben einem Gasverarbeitungswerk in der Ukraine isoliert.
Der Bakterienstamm "Bacillus Megateria-1 BD" wird folgender­ maßen charakterisiert:
  • - Durchmesser der Zellen nach einem Tag Wachstum in einer Nährlösung 1,1-1,5-2,0-5,0 Mikron;
  • - Überwiegende Form der Zellen - stabförmig;
  • - Gram positiv - Endosporen bildender Stamm.
Die Bakterienkulturen wachsen auf einem Nährboden hervor­ ragend und bilden kreisförmige, farblose Ausbuchtungen mit einem Durchmesser von 2-4 mm aus. Der Stamm ist aerobisch und vermehrt sich bei Temperaturen von 3-40°C, wobei die opti­ male Temperatur 30°C beträgt. Es stellt sich keine sauere Reaktion mit Glukose, Arabinose und Xylose ein. Reaktion mit folgenden Kohlenwasserstoffen als Nahrungsgrundlage ist nach­ gewiesen: Hexadekan, Toluol, Benzin, Naphthalin, Paraffin, Kerosin und Asphalte. Die Katalase ist positiv. Die Reaktion nach Foks-Proskauer ist negativ. Eine lezitinöse Aktivität fehlt. Die Zellen sind stärkelösend. Die Unterdrückung durch Nitrat ist nicht vorhanden. Der Stamm ist in der Lage, in Glykol, Ätylen und Diätylglykol zu wachsen. Er braucht keine speziellen Nährstoffe und ist in der Lage dort zu wachsen, wo Kohlenwasserstoffe vorhanden sind, d. h., wenn die Minerali­ sierung des Wassers nicht mehr als 70 Gramm pro Liter beträgt. Die Parameter des Wachstums bei fünftägiger inten­ siver Kultivierung in Verbindung mit verschiedenen Kohlen­ wasserstoffen sind in der Tabelle 1 dargestellt.
Wachstumsparameter der Bakterien Bacillus "Megateria-1 BD"
Wachstumsparameter der Bakterien Bacillus "Megateria-1 BD"
Trockene Zellen erhalten über einen langen Zeitraum ihre Lebensfähigkeit und das Vermögen, Kohlenwasserstoff zu oxydieren.
Der hier erwähnte Bakterienstamm gehört zu den unschädlichen, nicht krankheitserregenden Stämmen. Tests mit weißen Mäusen, denen peroral und durch Injektion diese Bakterien zugeführt worden waren, bewiesen seine völlige Unschädlichkeit. Weiße Mäuse mit einem Gewicht von 18-20 Gramm, welche 0,5 × 106 bzw. 1 × 106 lebender Zellen des Bakteriums Bacillus "Megateria-1 BD" peroral und 0,3 bis 1 ml Filtrat der lebenden Kulturen durch Injektion erhielten, zeigten weder klinische Erkrankungen noch Veränderungen der inneren Organe im Verlauf von 15 Tagen. Die klinische Beobachtung des wis­ senschaftlichen Personals, welches unmittelbar mit den Bakterien gearbeitet hat, zeigte ebenfalls keine Auffällig­ keiten und das vollständige Fehlen allergischer Erschei­ nungen.
Der Stamm wurde unter Laborbedingungen auf einer Unterlage mit einem PH-Wert von 7,2 und mit folgender Zusammensetzung kultiviert
  • - Kohlenwasserstoff . . . 8 gr/l; NH4NO3 . . . 1 gr/l; MgCl2 . . . 0,1 gr/l; KH2PO4 . . . 3,0 gr/l; K2HPO5 . . . 7 gr/l.
Für die industrielle Herstellung von Biomasse bestehend aus Zellen des Stammes "Bacillus Megateria-1 BD" wird eine Nährlösung verwendet, welche Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie Kohlenwasserstoff enthält. Die Kultivierung erfolgt aerobisch bei einer Temperatur von 30°C. Unter diesen Be­ dingungen wachsen und vermehren sich die Bakterien energisch und sind beim Trocknen und Lagern stabil. Die so gewonnene Biomasse kann sowohl als Pulver als auch als flüssige Lösung verwendet werden.
In dieser Erfindung ist die Verwendung des Bakterienstammes in Kombination mit "Biosurfaktant BS-4" und porösem Pulver vorgeschlagen worden. "Biosurfaktant BS-4" wird durch Hy­ drolyse der Mikrobiomasse mit einer 2,8 - 5,6 prozentigen Kaliumhydrooxydlösung bei 20-30°C im Verlaufe von 10-24 Stunden gewonnen. Anschließend wird die Lösung unter Zusatz von Phosphorsäure bis zu einem FH-Wert von 7,0 neutralisiert. "Biosurfaktant BS-4" ist ein Gemisch, bestehend aus un­ giftigen Peptiden, Lipiden und anderen sich selbst auf­ lösenden biologischen Bestandteilen. Das Gemisch hat emul­ gierende und schaumbildende Eigenschaften, welche die bak­ terielle Umwandlung von Erdöl und Ölprodukten im Erdstoff und im Wasser stimulieren.
Die Anwendung des porösen Pulvers in diesem Gemisch bewirkt einen besseren Kontakt der Bakterien mit dem Öl und der Luft und verstärkt die Luftzuführung zu den Bakterienzellen im Wasser und im Erdstoff. Das hier beschriebene bakterielle Gemisch ist ein dunkelgraues Pulver. Es kann sowohl als Pulver als auch als Lösung verwendet werden. Der Vorteil dieses Produktes und seiner Herstellung besteht in der Erhöhung des Wirkungsgrades bei der Regenerierung durch Erdöl und Ölprodukte verschmutzten Erdstoffen und Gewässern. Das Gemisch ist gegenüber extremen Veränderungen der Umweltbe­ dingungen stabil und erfordert keinerlei besondere Lager­ bedingungen.
Das Gemisch kann erfolgreich bei der Bekämpfung von Ver­ unreinigungen sowohl in Süß- als auch im Meerwasser oder bei der Reinigung von Industrieabwässern oder von Bereichen mit Verschmutzung des Erdstoffes durch Öl oder Ölprodukte einge­ setzt werden.
Am günstigsten ist die Verwendung der Substanz, bestehend aus dem Bakterienstamm "Megateria-1 BD" und dem Gemisch "Biosur­ faktant BS-4" sowie dem porösen Pulver mit einer Korngröße von 100-2000 Mikron in folgender prozentualer Zusammen­ setzung:
  • - trockene Biomasse der Bakterien "Megateria-1 BD" 6,0-13,0%
  • - trockenes "Biosurfaktant-BS-4" 14,0-25,0%
  • - poröses Pulver - 62,0-80,0%.
Das Gemisch wird durch Vermischung des "Biosurfaktant" mit dem porösen Pulver und anschließender Vermischung mit der Zellösung hergestellt. Das Präparat ist ein dunkelgraues Pulver. Es wird empfohlen, das Pulver in Wasser aufzulösen und in dieser Form zu verwenden. Das vorgeschlagene Gemisch ist im Vergleich zu anderen Präparaten durch seinen geringen Verbrauch bakterieller Komponenten besonders effektiv, da diese ihre Aktivität sogar unter extremen Umweltbedingungen behalten.
Die Vorteile dieser Erfindung werden anhand der weiter unten beschriebenen Beispiele besonders deutlich. Die Beispiele 1 und 2 illustrieren die Herstellung einer stationären Bio­ komponente. Beispiel 3 beschreibt die Herstellung des "Biosurfaktant BS-4". Beispiel 4 erläutert die Herstellung des bakteriellen Gemischs und, letztendlich die Beispiele 5 bis 7 illustrieren die Anwendung der Zellsuspension der Bakterien "Bacillus Megateria-1 BD", Gemisch dieser Suspen­ sion mit "Biosurfaktant BS-4", des reinen "Biosurfaktant BS-4", trockener Bakterienzellen, angelagert an Teilchen des porösen Pulvers, des beschriebenen bakteriellen Gemischs und eines Kontrollgemischs zur Regenerierung durch Erdöl und Ölprodukte verunreinigter Gewässer und Erdstoffen.
Beispiel 1
In diesem Beispiel wird die Herstellung der Biokomponente illustriert. Der Bakterienstamm "Bacillus Megateria-1 BD" wird in einer Nährlösung bei Vorhandensein von Kohlenwasser­ stoffen (Erdöl) nach der Methode der tiefen Kultivierung im Fermentierer mit einem Fassungsvermögen von 5 Litern herge­ stellt. Die Nährlösung besteht aus: Erdöl (roh) . . . 8,0 g; NH4 NO3 . . . 1 g; MgCl2 . . . 0,1 g; KH2PO4 . . . 3 g; K2HPO4 . . . 7 g. Der pH-Wert beträgt 7,2. Das Verhältnis zwischen den zugeführten Substanzen und dem Fassungsvermögen des Behälters des Fermen­ tierers beträgt 1 : 10. Die Kultivierung wird bei Durchlüf­ tung (Luftverbrauch 0,5 l/Std.) und einer Temperatur von 30°C durchgeführt. Die Konzentration der trockenen Biomasse be­ trägt nach 48 Stunden Kultivierung 5,3 g/l und 8,4% Endo­ sporen und die nach 120 Std. Kultivierung 12,8 g/l und 17,2% Endosporen. Die hergestellte Biomasse wird anschließend zen­ trifugiert bis zu einer Konzentration von 100 g/l und an­ schließend mit dem porösen Pulver mit einer Korngröße von 250-2000 Mikron im Verhältnis 1 : 12 eine Stunde lang vermischt und anschließend gefiltert.
Das Pulver mit den daran angelagerten Bakterienzellen wird bei einer Temperatur von 30°C bis zu einer Feuchtigkeit von 3% bei einem Luftverbrauch von 0,5 l/Std. getrocknet. Die An­ zahl lebender Zellen nach zweiminütiger Einwirkung von Ultra­ schall beträgt 6,8 × 1010 pro g trockenen Pulvers.
Beispiel 2
Die Biomasse und das trockene Gemisch aus der Biomasse und dem Glaspulver wird analog der Technologie aus dem Beispiel 1 mit folgenden Ausnahmen hergestellt. Anstelle des Roherdöls wird Kerosin eingesetzt. Nach 48 Stunden Kultivierung im Fermentierer werden 4 g Roherdöl, 5 g K2HPO4 und 45 g K2HPO4 zugesetzt. Die Konzentration der trockenen Biomasse nach 48 Stunden Kultivierung beträgt 8,1 g/l bei 7,6% Endosporen. Die Konzentration der Trockenmasse nach 120 Stunden beträgt 17,5 g/l bei 21% Endosporen. Die hergestellte Biomasse wird anschließend zentrifugiert bis zu einer Konzentration von 100 g/l und anschließend mit dem porösen Pulver einer Korngröße von 250-2000 Mikron im Verhältnis 1 : 12 eine Stunde lang vermischt und anschließend gefiltert.
Das Pulver mit den daran angelagerten Bakterienzellen wird bei einer Temperatur von 30°C bis zu einer Feuchtigkeit von 3% mit einem Luftverbrauch von 0,5 l/Std. getrocknet. Die Anzahl lebender Zellen betrugen nach zweiminütiger Einwirkung von Ultraschall 7,3 × 1010/g des trockenen Pulvers.
Beispiel 3
Dieses Beispiel illustriert die Herstellung des "Biosurfak­ tant BS-4" aus Mikrobiomasse (Abfall) eines kommunalen Ab­ fallbeseitigungsbetriebes. Die mikrobiologische Masse wird mit 5-7 prozentigem Kaliumhydrooxyd im Verhältnis 1 : 1 vermischt und nach 24 Stunden bei einer Temperatur von 21-28°C mit Phosphorsäure bis zu einem pH-Wert von 7,0 neutralisiert. Die erhaltenen Werte sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
Resultat der Herstellung von "Biosurfaktant BS-4"
Resultat der Herstellung von "Biosurfaktant BS-4"
Die Emulgierfähigkeit des "Biosurfaktant BS-4" in Kerosin - Wasser betrug 56%; die Oberflächenspannung der Lösung - 47,48 dyn/cm.
Beispiel 4
In diesem Beispiel wird die Herstellung des beschriebenen Bakteriengemischs erläutert. Die Lösung des "Biosurfaktant BS-4" mit seinen trockenen Bestandteilen wird wie im Beispiel 3 beschrieben hergestellt und mit dem porösen Glaspulver im Verhältnis 11 : 1 kg eine Stunde lang vermischt. Anschließend wird das Pulver filtriert und mit der Suspension analog dem Beispiel 1 vermischt. Nach zwei Stunden wird erneut gefiltert und das Filtrat bei 30°C im Luftstrom mit einem Luft­ verbrauch von 1,1 l/Std. bis zu einer Restfeuchtigkeit von 3% getrocknet. Die Anzahl der lebenden Zellen wird nach zwei­ minütiger Ultraschalleinwirkung mit 8,6 × 1010/g Trockenmasse festgestellt.
Beispiel 5
In diesem Beispiel wird die Anwendung einer natürlichen Suspension der Zellen "Megateria-1 BD" und ein Gemisch dieser Suspension mit "Biosurfaktant BS-4" erläutert. Eine Erdstoff­ probe mit einem Gewicht von 0,5 kg wurde mit 100 ml Roherdöl verunreinigt und anschließend mit 50 ml Suspension berieselt und 5 Wochen lang bei einer Temperatur von 24°C gehalten. Die Anfangskonzentration des Erdöls in der Erdstoffprobe betrug 18 200 mg/kg. Die Resultate sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
Resultate des Versuchs zur Wiederherstellung des Bodens nach Verschmutzung mit Roherdöl
Resultate des Versuchs zur Wiederherstellung des Bodens nach Verschmutzung mit Roherdöl
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Berieselung der ver­ unreinigten Erdstoffprobe mit einer Zellsuspension in Kombi­ nation mit "Biosurfaktant BS-4" zu einer 89,1 prozentigen Reinigung nach 35 Tagen führt. In der gleichen Zeit wird nur mit der Zellösung eine Reinigung von 70,6% erreicht.
Beispiel 6
In diesem Beispiel wird die Verwendung der trockenen Biomasse der Bakterien des Stammes "Bacillus Megateria-1 BD" ange­ lagert an das poröse Glaspulver wie im Beispiel 1 hergestellt (Rezept 1); Beispiel 2 (Rezept 2); Beispiel 3 (Rezept 3); Beispiel 4 (Rezept 4) und wie bei der Kontrollmischung nach dem US Patent Nr. 4 822 490 dargestellt, industriell herge­ stellt.
Die Mischungen nach den Rezepten 1; 2; 3, die Kontroll­ mischung und die hier beschriebene Mischung wurden zur Regenerierung von Wasser und Erdstoffen, verunreinigt durch Roherdöl bei 30°C angewandt.
Die flüssige Nährlösung für dieses Ziel bestand aus
  • - einem Gemisch von Schwarzerde und Roherdöl im Verhältnis 10 : 1 = 100 g;
  • - Rezeptur 1; 2 und 3 oder Kontrollmischung und beschriebenen Mischung = 5 g;
  • - Wasser = 1000 g.
Die Resultate sind in der Tabelle 4 aufgeführt.
Resultate der Versuche zur Erprobung der Rezepte 1-3 und der Mischungen bei der Regenerierung von durch Roherdöl verunreinigten Wassers und Erdstoffes
Resultate der Versuche zur Erprobung der Rezepte 1-3 und der Mischungen bei der Regenerierung von durch Roherdöl verunreinigten Wassers und Erdstoffes
Aus der Tabelle 4 ist zu ersehen, daß die hier beschriebene Mischung in der Lage ist, 91,2% des Erdöls zu beseitigen. Im Gegensatz dazu beträgt die Reinigungswirkung bei der Kontrollmischung 75,6%.
Die Anwendung der hier beschriebenen Mischung garantiert praktisch eine 100 prozentige Regenerierung der durch Erdöl und Ölprodukte verschmutzten Oberflächen.
Beispiel 7
In diesem Beispiel wird die Anwendung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Gemisches nach Rezept 4 und nach der, nach dem US-Patent 4 822 490 industriell hergestellten, Kontroll­ mischung in realen Umweltbedingungen vergleichsweise darge­ stellt. Der Versuch wurde wie im Beispiel 4 erläutert, durchgeführt, jedoch nach 5 Tagen wurde die Erdstoff- und Wasserprobe zentrifugiert und an der Luft bei einer Tempera­ tur von 50°C bis zu einer Restfeuchte von 3% getrocknet. Somit wurde die Austrocknung des Erdstoffes unter natürlichen Bedingungen simuliert. Anschließend wurde der Erdstoff er­ neut befeuchtet.
Die hierbei erhaltenen Resultate sind in der Tabelle 5 dargestellt.
Ergebnisse der Untersuchung Regenerierfähigkeit durch Roh- Erdöl verunreinigter Erdstoffe - vor und nach der Trocknung des Erdstoffes -
Ergebnisse der Untersuchung Regenerierfähigkeit durch Roh- Erdöl verunreinigter Erdstoffe - vor und nach der Trocknung des Erdstoffes -
Wie aus den Ergebnissen dieser Tabelle zu ersehen ist, wirkt sich die Austrocknung des Bodens bei Anwendung des Kontroll­ präparates negativ auf die Reinigung des Bodens aus. Bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen Gemisch bleibt die Reinigungs­ wirkung noch in zufriedenstellenden Relationen.
Das hier beschriebene erfindungsgemäß vorgesehene Gemisch kann effektiv im industriellen Maßstab zur Reinigung von durch Erdöl und Ölprodukte verschmutzte Erdstoffe und Gewässern eingesetzt werden. Das Gemisch kann sowohl in seiner trockenen Form, als auch in einer wäßrigen Lösung angewandt werden, wobei dann die Lösung durch Versprühen auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird. An die Art der Sprühvorrichtung werden keine besonderen Anforderungen gestellt.

Claims (4)

1. Bakterielles Gemisch zur Regenerierung von durch Erdöl und/oder Ölprodukte verunreinigten Böden und Gewässern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus dem Bakterium "Bacillus Megateria-1 BD" als aktive Komponente und biogenen Komponenten besteht, im wesentlichen einem Gemisch aus "Biosurfaktant BS-4" und porösem Pulver der Korngröße 100-2000 Mikron in folgender prozentualer Zusammensetzung:
  • - trockene Biomasse der Bakterien "Megateria-1 BD" 6,0-13,0%
  • - trockenes "Biosurfaktant BS-4" 14,0-25,0%
  • - poröses Pulver 62,0-80,0%.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in diesem Gemisch lebenden Zellen 2,2 Milliarden pro Gramm Trockenmasse beträgt.
3. Gemisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in diesem Gemisch enthaltene "Biosurfaktant BS-4" durch Hydrolyse der Biomasse mit 2,8-5,6% Kaliumperoxyd innerhalb von 10-24 Stunden bei einer Temperatur von 30°C und anschließender Neutralisierung der entstandenen Lösung mit Ortophosphorsäure hergestellt ist.
4. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gemisch Kulturen des "Bacillus Megateria-1 BD" sowie ein Gemisch einer bakteriellen Suspension und porösem Pulver, welches mit einer Lösung des "Biosurfaktant BS-4" bearbeitet wurde, enthält.
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