DE19652298A1 - Hochdruckpumpenanordnung - Google Patents
HochdruckpumpenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpenanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des neben
geordneten Patentanspruchs 5.
Derartige Hochdruckpumpen werden eingesetzt, um ein
Druckfluid auf Hochdruck, d. h. Drücke über 300 Bar zu brin
gen. Derart hohe Drücke werden beispielsweise beim Wasser
strahlschneiden oder beim Innenhochdruckverfahren benötigt.
Beim Innenhochdruckverfahren handelt es sich um ein Zug-
Druck-Umformverfahren, bei dem das druckbeaufschlagte
Druckfluid zum Tiefziehen von Blechteilen - beispielsweise
Karosserieblechen - Verwendung findet.
Hochdruckpumpenanordnungen haben üblicherweise einen
Primärkreis mit einer Verstellpumpe, über die ein Arbeits
fluid des Primärkreises auf einen vorbestimmten Primärdruck
gebracht wird. Das druckbeaufschlagte Arbeitsfluid wird ei
nem Druckübersetzer mit einem Differential- oder Drucküber
setzerkolben zugeführt, dessen größerer Durchmesser mit dem
Arbeitsfluiddruck beaufschlagbar ist, während der kleinere
Durchmesser auf ein Druckfluid wirkt, das auf den Hochdruck
zu bringen ist. Das Durchmesserverhältnis des Drucküberset
zerkolbens und der von der Verstellpumpe gelieferte Primär
druck bestimmten den Maximaldruck, auf den das Druckfluid
bringbar ist. Durch eine geeignete Ventilanordnung wird der
Druckübersetzerkolben in eine oszillierende Bewegung ge
bracht, so daß mit einem Saughub Druckfluid aus einem Tank
angesaugt und mit dem Arbeitshub Druckfluid auf den Hoch
druck gebracht wird.
Aufgrund der aufeinanderfolgenden Saug- und Arbeitshübe
stellt sich am Ausgang der Hochdruckpumpenanordnung ein
pulsierender Förderstrom ein, wie er schematisch mit einer
gestrichelten Linie in Fig. 1 dargestellt ist, auf die be
reits jetzt Bezug genommen wird.
Zur Vergleichmäßigung dieses pulsierenden Förderstromes
kann der Hochdruckpumpenanordnung ein Pulsationsdämpfer zu
geordnet werden, der jedoch allenfalls eine Abschwächung
der Druckschwankungen bewirken kann.
In den Druckschriften DE 42 03 627 C2 und
EP 0 654 330 A1 werden Lösungen vorgeschlagen, bei denen
die Hochdruckpumpenanordnung mit zwei parallelgeschalteten
Druckübersetzern ausgeführt ist, die derart versetzt zuein
ander arbeiten, daß der eine Druckübersetzer einen Saughub
durchführt, während der andere Druckübersetzer das Druck
fluid mit hohem Druck ausstößt. Diese gegenläufige Arbeits
weise der Druckübersetzer ist in Fig. 1 durch die gestri
chelte und die strichpunktierte Linie angedeutet.
Bei der in der DE 42 03 627 C2 vorgeschlagenen Lösung
ist beiden Druckübersetzern eine einzige Verstellpumpe zu
geordnet, wobei das Arbeitsfluid über eine Ventilanordnung
jeweils einem der Druckübersetzerkolben zur Bewirkung des
Arbeitshubes zugeführt wird, während der andere Drucküber
setzerkolben durch die Wirkung des Arbeitsfluids im Primär
kreis zurückbewegt wird und somit einen Saughub durchführt.
Bei dieser Variante dient das Arbeitsfluid des Primärkrei
ses gleichzeitig auch als Druckfluid, das auf den Hochdruck
gebracht wird.
In der Praxis zeigt es sich, daß sich auch mit einer
derartigen Variante kein konstanter Förderstrom am Pumpen
ausgang einstellen läßt.
In der EP 0 654 330 A1 wird die bekannte Hochdruckpum
penanordnung dahingehend weiter entwickelt, daß jedem
Druckübersetzer ein eigener Primärkreis mit einer Verstell
pumpe und einem Wegeventil zugeordnet ist. Die elektrisch
oder hydraulisch ansteuerbaren Wegeventile werden in Abhän
gigkeit von den Hüben des Druckübersetzerkolbens derart an
gesteuert, daß die Druckübersetzer gegenläufig Druckfluid
abgeben, so daß Druckschwankungen am Hochdruckpumpenausgang
verringert werden.
Obwohl bei einer derartigen Hochdruckpumpenanordnung
theoretisch keine Druckschwankungen am Ausgang mehr auftre
ten dürften, zeigte es sich, daß der Umschaltvorgang der
beiden Wegeventile nur sehr schwierig mit der erforderli
chen Präzision beherrschbar ist, so daß in der Praxis wei
terhin Druckschwankungen festzustellen waren.
Insbesondere beim vorbeschriebenen Innenhochdruckver
fahren ist es jedoch eine Grundvoraussetzung, daß der Um
formdruck gleichmäßig und ohne Druckschwankungen aufge
bracht wird, so daß Druckschwankungen des Förderstromes
nicht hinnehmbar sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Hochdruckpumpenanordnung zu schaffen, bei der mit mi
nimalem vorrichtungstechnischen Aufwand ein gleichmäßiger
Druckfluidförderstrom gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 und des nebengeordneten Patentanspruchs 5 gelöst.
Durch die Maßnahme, zwei Druckübersetzer parallel zu
schalten und jedem Druckübersetzer eine Verstellpumpe mit
einem stetig verstellbaren Wegeventil zuzuordnen, kann der
Druckaufbau am Eingang des Druckübersetzers durch geeignete
Ansteuerung des Wegeventiles nahezu in beliebiger Weise
verändert werden, so daß beide Primärkreise in einfacher
Weise aufeinander abstimmbar ist. Durch das
erfindungsgemäße Vorsehen der stetig verstellbaren
Wegeventile kann durch geeignete Ansteuerung auch eine
nachträgliche Anpassung der Druckabgabecharakteristik jedes
Druckübersetzers erfolgen, so daß ein Abgleich des gesamten
Systems bei unterschiedlichen Arbeitsmedien oder bei
toleranzbedingten Schwankungen der Kennlinien der
eingesetzten Ventile möglich ist.
In einer alternativen Ausführungsform wird anstelle des
stetig verstellbaren Wegeventiles eine über Null ver
schwenkbare Verstellpumpe verwendet, so daß durch entspre
chende Ansteuerung dieser Verstellpumpe die Druckabgabecha
rakteristik des jeweiligen Druckübersetzers in der ge
wünschten Weise einstellbar ist.
Da die stetig verstellbaren Wegeventile und die über
Null verschwenkbare Verstellpumpe in Abhängigkeit vom Druck
im Primärkreis oder im Hochdruckkreis oder vom Kolbenhub
des Druckübersetzers ansteuerbar sind, läßt sich der
Ausgangsdruck der Hochdruckpumpenanordnung exakt auf einem
vorbestimmten Niveau halten, so daß es in der Praxis erst
mals möglich ist, einen Förderstrom mit einem pulsations
freien Druck abzugeben, wie dies mit einer durchgezogenen
Linie in Fig. 1 dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Hochdruckpumpenanordnung läßt sich
besonders vorteilhaft beim Innenhochdruckverfahren (IHV)
einsetzen, da durch den gleichmäßigen Hochdruckvolumenstrom
der Umformverlauf in idealer Weise gesteuert werden kann,
so daß ein Werkstück mit idealen Stoffeigenschaften her
stellbar ist. Bei derartigen Umformprozessen muß stets ein
kontinuierlicher Förderstrom geliefert werden, wobei
gleichzeitig eine Druckregelung und Volumendosierung zur
Beeinflussung des Umformverlaufes möglich sein muß. Die
stetig verstellbaren Wegeventile oder die über Null ver
schwenkbare Verstellpumpe ermöglichen eine Volumendosierung
durch die Zählung der Hübe des Druckübersetzerkolbens und
durch Variation der Hubhöhe, die durch geeignete Ansteue
rung der Wegeventile oder der Verstellpumpe variierbar ist.
Zur Druckregelung werden die Primärventile oder die
über Null verschwenkbare Verstellpumpe in Abhängigkeit vom
Istwert am Hochdruckpumpenausgang angesteuert.
Die Einstellung des Förderstromes erfolgt durch ent
sprechende Ansteuerung der beiden Verstellpumpen und gege
benenfalls auch durch Ansteuerung der stetig verstellbaren
Wegeventile, über die die Wegrückführung der Drucküberset
zerkolben beeinflußbar ist.
Das Umschalten vom Saug- zum Arbeitshub läßt sich ver
gleichmäßigen, wenn das stetig verstellbare Wegeventil mit
negativer Überdeckung ausgeführt wird, so daß in einer Zwi
schenschwimmstellung beide Druckübersetzerkolben mit dem
Tank und der Primärpumpe verbunden sind.
Die Ansteuerung der Hochdruckpumpenanordnung läßt sich
in vorteilhafter Weise weiter vereinfachen, wenn beiden We
geventilen eine gemeinsame Verstellpumpe zugeordnet wird
und die Verstellpumpe und die Wegeventile über eine
gemeinsame Steuereinheit ansteuerbar sind. Alternativ dazu
kann jedoch auch jedem Wegeventil jeweils eine
Verstellpumpe zugeordnet werden.
Einen besonders einfach aufgebauten Druckübersetzer er
hält man, wenn dieser mit Einlaß- und Auslaßventilen ausge
stattet wird, die als Rückschlagventil ausgebildet sind.
Bei dieser Variante ist es jedoch erforderlich, daß je
dem Druckübersetzer eine eigene Verstellpumpe zugeordnet
ist. Bei einem Druckübersetzer mit zwei Hochdruckanschlüs
sen läßt sich in vorteilhafter Weise anstelle der beiden
Druckventile ein beiden Ausgängen zugeordnetes, gemeinsames
Steuerventil einsetzen, das als Wechselventil ausgeführt
ist und dessen Steuerventilkörper in Abhängigkeit vom Aus
gangsdruck am stetig verstellbaren Wegeventil oder an der
über Null verschwenkbaren Verstellpumpe ansteuerbar ist.
Bei dieser Variante läßt sich der Ausgangsdruck zusätzlich
noch durch geeignete Ansteuerung des Steuerventiles variie
ren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Steuerventilkör
per mit einem als Gleichgangkolben ausgeführten Steuerkol
benabschnitt ausgeführt wird, dessen beide Stirnseiten über
die über Null verschwenkbare Verstellpumpe oder das stetig
verstellbare Wegeventil mit Druck beaufschlagbar sind.
Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn die über Null
verschwenkbare Verstellpumpe mit dem Steuerzylinderraum, in
dem der Steuerkolbenabschnitt geführt ist, zu einem ge
schlossenen Kreislauf verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Fluid des Pri
märkreises Hydrauliköl ist und als Druckfluid Wasser ver
wendet wird, so daß nur einmal ein Ölstrom auf der Primär
seite installiert werden muß.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wer
den im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 Druckkennlinien bekannter Hochdruckpumpenanord
nungen und der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpenanordnung;
Fig. 2 einen Schaltplan eines ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels einer Hochdruckpumpenanordnung;
Fig. 3 einen Druckübersetzer aus Fig. 2 in vergrößer
ter Darstellung und
Fig. 4 eine Variante eines Druckübersetzers der Hoch
druckpumpenanordnung in Fig. 2.
In Fig. 2 ist ein Schaltplan einer Hochdruckpumpenan
ordnung 1 gezeigt, mit der ein Arbeitsfluid, beispielsweise
Wasser mit einem Druck bis zu 1000 Bar einem Umformwerkzeug
2 zuführbar ist, in dem ein Flachblech umgeformt wird, so
daß beispielsweise eine Motorhaube oder ein sonstiges Ka
rosseriebauteil entsteht.
Falls höhere Drücke erforderlich sind, kann zwischen
den Ausgang der Hochdruckpumpenanordnung 1 und das Umform
werkzeug 2 noch ein weiterer Druckübersetzer geschaltet
werden, so daß noch höhere Drücke erzielbar sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Hochdruckpumpenanordnung 1 hat zwei parallel geschaltete
Druckübersetzer 4a, 4b, in denen der Arbeitsdruck eines
Primärkreises in einen Hochdruck eines Sekundärkreises um
gesetzt wird, so daß das hochdruckbeaufschlagte Druckmittel
im Sekundärkreis über eine Ausgangsleitung 6 dem Umform
werkzeug 2 zuführbar ist. Da die beiden Druckübersetzer 4a
und 4b und die diesen zugeordneten Primär-/Sekundärkreisab
schnitte jeweils einen identischen Aufbau aufweisen, wird
im folgenden nur der in Fig. 2 links dargestellte Teil der
Schaltung beschrieben, der in Fig. 3 vergrößert gezeigt
ist.
Gemäß Fig. 3 hat der Primärkreis einen Arbeitsmit
teltank T, aus dem heraus das Arbeitsmittel des Primärkrei
ses mittels einer Verstellpumpe 10 angesaugt wird und über
eine Pumpenleitung 12 dem Pumpenanschluß P eines stetig
verstellbaren Wegeventiles, beispielsweise eines Proportio
nalventiles 14 zugeführt wird, das einem der beiden
Druckübersetzer 4a, 4b zugeordnet ist. Dieses hat des
weiteren zwei Arbeitsanschlüsse A, B und einen Tankanschluß
T, über den das Arbeitsfluid zum Tank T zurückführbar ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
als Arbeitsfluid Hydrauliköl verwendet.
Die Anschlüsse A, B sind über Arbeitsleitungen 16, 18
zu den Primärkreis-Eingangsanschlüssen geführt, die jeweils
in einen Zylinderringraum 20, 22 des Druckübersetzerzylin
ders münden, die durch den Druckübersetzerkolben 8 vonein
ander getrennt sind. Dieser Druckübersetzerkolben 8 ist
beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Gleichgangkolben mit
einem im Durchmesser vergrößerten Mittelabschnitt 24 und
zwei sich beidseitig an diesen anschließenden Kolbenstangen
26, 28 ausgeführt, deren Endabschnitte in Zylinderräume 30,
32 des Sekundärkreises eintauchen.
Bei dem zwischen Verstellpumpe 10 und Druckübersetzer
4a geschalteten Proportionalventil 14 handelt es sich um
ein elektrisch betätigtes Proportionalventil mit negativer
Überdeckung, das über eine zentrale Steuereinheit 34 an
steuerbar ist, über die auch die Verstellpumpe 10 und die
entsprechenden Einheiten des anderen Druckübersetzers 4b
ansteuerbar sind. Aufgrund einer negativen Überdeckung des
Proportionalventiles 14 ist die in Fig. 3 angedeutete Zwi
schenstellung einstellbar, in der die Arbeitsleitungen 16,
18, die Verstellpumpe 10 und der Tank T miteinander verbun
den sind, so daß sich eine Schwimmstellung einstellt.
In der in Fig. 3 links dargestellten Endstellung a ist
die Pumpenleitung 12 mit der Arbeitsleitung 18 verbunden,
so daß der Zylinderringraum 22 über die Verstellpumpe 10
mit Arbeitsfluid versorgt wird, während der andere Zylin
derringraum 20 über die Arbeitsleitung 16 und das Propor
tionalventil 14 und eine Tankleitung 36 mit dem Tank T ver
bunden ist. In der in Fig. 3 rechts dargestellten Schalt
stellung b des Wegeventils 14 ist die Verstellpumpe 10
über die Arbeitsleitung 16 mit dem in Fig. 3 linken Zylin
derringraum 20 und der andere Zylinderringraum 22 über die
Arbeitsleitung 18 und die Tankleitung 36 mit dem Tank T
verbunden. Je nach Stellung des Ventilschiebers des stetig
verstellbaren Wegeventils 14 läßt sich somit einer der bei
den Ringräume 20, 22 mit Druckfluid beaufschlagen, so daß
der Druckübersetzerkolben 8 nach links (Ansicht in Fig. 3)
oder rechts bewegbar ist, wobei das Arbeitsfluid im sich
jeweils verkleinernden Ringraum 20 bzw. 22 zum Tank T hin
entspannt wird.
Jede der Arbeitsleitungen 16, 18 ist mit einem Druck
aufnehmer 38 versehen, über den der Druck im Ringraum 20
bzw. 22 erfaßbar ist. Die Axialbewegung des Drucküberset
zerkolbens 8 wird über einen Wegaufnehmer 40 erfaßt, der
ebenfalls an die Steuereinheit 34 angeschlossen ist, so daß
die Ansteuerung des Proportionalventiles 14 in Abhängigkeit
vom Druckübersetzerkolbenhub und vom Druck in den Ringräu
men 20 bzw. 22 erfolgen kann.
In jeden Zylinderraum 30, 32 mündet eine Sekundärlei
tung 42. Da bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungs
beispiel die sich an die beiden Zylinderräume 30, 32 an
schließenden Abschnitte des Sekundärkreises im wesentlichen
gleich aufgebaut sind, wird im folgenden der Einfachheit
halber lediglich der in Fig. 3 links dargestellte Teil des
Sekundärkreises beschrieben.
Von der Sekundärleitung 42 zweigt eine Hochdruckleitung
44 ab, die bis zur Ausgangsleitung 6 geführt ist. In dieser
Hochdruckleitung 44 ist ein Druckventil 46 angeordnet, das
als Rückschlagventil ausgeführt ist, das eine Durchströmung
der Hochdruckleitung 44 lediglich in der Richtung weg vom
Zylinderraum 30 bzw. 32 zuläßt.
Von der Sekundärleitung 42 zweigt des weiteren noch ei
ne Eingangsleitung 48 ab, die in eine Zulaufleitung 50 mün
det, die mit einem Druckwassertank HFA verbunden ist. Unter
Druckwasser versteht man eine schwer entflammbare Flüssig
keit auf der Basis von Wasser, das mit einem Konzentrat
vermischt ist, das einen Schutz der Bauteile gegen Ver
schleiß und Korrosion gewährleisten soll.
In der Eingangsleitung 48 ist ein Saugventil 52 vorge
sehen, das lediglich eine Strömung vom HFA-Tank hin zum Zy
linderraum 30 zuläßt. Die Saug- und Druckventile 52, 46
sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Rückschlagven
til ausgeführt. Wie im folgenden noch näher erläutert wird,
können jedoch auch andere Ventilkonstruktionen eingesetzt
werden.
Zur Vergleichmäßigung des Ausgangsdruckes kann in der
Ausgangsleitung 6 noch ein Druckgefäß (nicht gezeigt) vor
gesehen werden.
Da Primär- und Sekundärkreis mit unterschiedlichen Medi
en arbeiten, müssen geeignete Dichteinrichtungen vorgesehen
werden, um die Kreisläufe innerhalb des Druckübersetzers 4
voneinander zu trennen. Zur Rückführung eventueller Lecka
geflüssigkeiten sind im Druckübersetzer 8 Leckageleitungen
(gestrichelt angedeutet) vorgesehen, über die das Druckwas
ser bzw. das Hydrauliköl zum jeweiligen Tank rückführbar
ist.
Zur Durchführung eines Arbeitshubs wird der Ventil
schieber des Proportionalventils 14 beispielsweise in der
Darstellung nach Fig. 3 nach links verschoben, so daß die
Verbindung zwischen dem Zylinderringraum 20 und der Ver
stellpumpe 10 aufgesteuert wird, so daß das mit einem vor
bestimmten Vordruck von beispielsweise 280 Bar druckbeauf
schlagte Hydrauliköl dem Ringraum 20 zugeführt wird und da
durch der Druckübersetzerkolben 8 nach rechts bewegt wird.
Das aus dem anderen Ringraum 22 verdrängte Hydrauliköl wird
über die Arbeitsleitung 18 und das Proportionalventil 14
zum Tank T zurückgeführt.
Durch die Axialbewegung des Druckübersetzerkolbens 8
wird der Zylinderraum 30 vergrößert, so daß durch den ent
stehenden Unterdruck Druckwasser über das Saugventil 52,
die Eingangsleitung 48 und die Zulaufleitung 50 aus dem
HFA-Tank angesaugt wird. Gleichzeitig wird das in einem
vorherigen Arbeitshub im Zylinderraum 32 befindliche Druck
wasser durch die sich nach rechts (Fig. 3) bewegende Kol
benstange 28 mit Druck beaufschlagt und über das Druckven
til 46 zur gemeinsamen Ausgangsleitung 6 und damit zum Um
formwerkzeug 2 gefördert. Der sich im Sekundärkreis ein
stellende Druck ist entsprechend des Durchmesserverhältnis
ses zwischen dem Ringraum der Zylinderräume 20 bzw. 22 und
der Stirnseite der Kolbenstange 28 bzw. 26 gegenüber dem
von der Verstellpumpe 10 gelieferten Druck im Primärkreis
vergrößert. Dieser Ausgangsdruck des Sekundärkreises wird
über einen weiteren Druckaufnehmer 54 (siehe Fig. 2) ge
messen, der ebenfalls mit der Steuereinheit 34 verbunden
ist, so daß das Proportionalventil 14 auch in Abhängigkeit
vom Systemdruck des Sekundärkreises ansteuerbar ist.
Der in Fig. 2 rechts dargestellte Druckübersetzer 4b
hat - wie bereits erwähnt - im Prinzip den gleichen Aufbau,
wobei die Hochdruckleitungen 44b ebenfalls zur gemeinsamen
Ausgangsleitung 6 geführt sind. Der Druckübersetzer 4b wird
ebenfalls über die Verstellpumpe 10 und die sich
verzweigende Pumpenleitung 12 mit Arbeitsmittel versorgt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in
der Ausgangsleitung 6 nach ein Abschaltventil 56
vorgesehen, über das die Verbindung zum Umformwerkzeug 2
absperrbar und das Umformwerkzeug 2 zur Dekompression mit
dem HFA-Tank verbindbar ist.
Zur Absicherung der Bauelemente ist in der Ausgangslei
tung 6 noch ein Überdruckventil 58 vorgesehen, über das bei
Überschreiten eines voreinstellbaren Ausgangsdruckes das
Druckwasser in den HFA-Tank entspannbar ist.
Die Ansteuerung der den beiden Druckübersetzern 4a, 4b
zugeordneten Proportionalventile 14 erfolgt entgegenge
setzt, so daß ein kontinuierlicher Förderstrom erreicht
wird. Dabei ist besonders zu beachten, daß im Bereich des
Totpunktes des Druckübersetzerkolbens 8 die Drucküberset
zerkolbenbewegung durch entsprechende Ansteuerung über das
Proportionalventil 14 des einen Druckübersetzers 4a ver
langsamt werden muß, so daß praktisch keine Förderung er
folgt. Um dies auszugleichen, wird das Proportionalventil
14 des anderen Druckübersetzers 4b derart angesteuert, daß
der Druckübersetzerkolben 8 im gleichen Maße beschleunigt
wird, wie der Druckübersetzerkolben 8 des Druckübersetzers
4a verzögert wird, so daß die Verminderung der Förderung
des Druckübersetzers 4a durch eine erhöhte Förderung des
Druckübersetzers 4b ausgeglichen wird. Eine derartige An
steuerung ist bei der Verwendung von Schaltventilen nicht
oder nur mit äußerst hohem vorrichtungstechnischen Aufwand
möglich.
Wie bereits eingangs erwähnt, läßt sich der dem Umform
werkzeug 2 zuzuführende Förderstrom durch die Drehzahl der
Verstellpumpe 10 und gegebenenfalls durch eine entspre
chende Variation des Druckübersetzerkolbenhubes variieren.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel läßt sich bei einem
Maximaldruck von ca. 250 bar ein maximaler Förderstrom im
Sekundärkreis von 30 l/min einstellen.
Die Druckregelung erfolgt durch Aufnahme der Drücke im
Sekundär- und Primärkreis über die Druckaufnehmer 54 und 38
und eine entsprechende Ansteuerung der jeweiligen Propor
tionalventile 14.
Die Volumendosierung des Förderstromes erfolgt durch
Veränderung des Druckübersetzerkolbenhubes oder durch Ver
änderung der Bewegungsgeschwindigkeit der Druckübersetzer
kolben 8.
Die erfindungsgemäße Hochdruckpumpenanordnung zeichnet
sich des weiteren durch verkürzte Umrüstzeiten aus, da Hy
drauliköl lediglich im Primärkreis verwendet wird, während
der Sekundärkreis durch einfacher zu handhabendes Druckwas
ser betrieben wird. Die Umrüstzeiten bei dem Wechsel von
Umformwerkzeugen 2 läßt sich mit der erfindungsgemäßen Lö
sung weiter verringern, da in der Steuereinheit 34 an das
jeweilige Umformwerkzeug 2 angepaßte Datensätze ablegbar
sind, über die die Ansteuerung der Proportionalventile 14
in geeigneter Weise und in Abhängigkeit vom Umformwerkzeug
erfolgt, so daß eine schnelle Anpassung an unterschiedliche
Einsatzbedingungen der Hochdruckpumpenanordnung möglich
ist.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem ein gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel geringfügig abgewandelter Druckübersetzer 104 ein
gesetzt wird, dem anstelle der beiden Druckventile 52 ein
Steuerventil 62 zugeordnet ist, über das das druckbeauf
schlagte Druckwasser der Ausgangsleitung 6 zuführbar ist.
Der Druckübersetzerkolben 108 des Druckübersetzers 104
gemäß Fig. 4 hat einen Gleichgangkolbenabschnitt mit einem
Mittelteil 64, an das sich beidseitig zwei Kolbenstangen
65, 66 anschließen. Dieser Gleichgangkolbenabschnitt ist in
einem Zylinderraum geführt, der durch das Mittelteil 64 in
zwei Ringräume 68, 70 unterteilt ist.
Diese sind über zwei Pumpenleitungen 72, 74 mit einer
über Null verschwenkbaren Verstellpumpe 110 verbunden, über
die Arbeitsfluid den Ringräumen 68, 66 zuführbar ist.
Durch die Ringräume 68, 66, die Pumpenleitungen 72, 74
und die Verstellpumpe 110 ist ein Primärkreis gebildet, der
im wesentlichen demjenigen der in Fig. 2 dargestellten
Hochdruckpumpenanordnung entspricht, wobei bei dem in Fig.
4 dargestellten Ausführungsbeispiel die Ansteuerung der
Ringräume zur Druckübersetzerkolbenbewegung durch die über
Null verschwenkbare Verstellpumpe 110 erfolgt, während sie
bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel über das Pro
partionalventil 14 erfolgt.
Die Kolbenstange 66 ist Teil eines weiteren Gleichgang
kolbenabschnittes, der ein weiteres im Durchmesser vergrö
ßertes Mittelstück 76 und eine sich daran anschließende
Kolbenstange 78 hat. Das heißt, der Druckübersetzerkolben
108 des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels hat
zwei Gleichgangkolbenabschnitte, die über eine gemeinsame
Kolbenstange 66 miteinander verbunden sind. Der Durchmesser
des Mittelstückes 76 ist geringer als der Durchmesser des
Mittelteils 64, so daß bei gleichbleibendem Kolbenstangen
durchmesser das Druckübersetzungsverhältnis durch die
Durchmesserverhältnisse der Teile 64, 76 bestimmt ist.
Das Mittelstück 76 trennt zwei Sekundärzylinderräume
80, 82 voneinander, die Teil des Sekundärkreises sind. Die
beiden Sekundär-Zylinderräume 80, 82 sind über Eingangslei
tungen 148 mit dem HFA-Tank verbunden, wobei in jeder Ein
gangsleitung 148 ein Saugventil 152 vorgesehen ist.
In den Sekundär-Zylinderräumen 80, 82 mündet jeweils
eine Hochdruckleitung 144a bzw. 144b, die zu den beiden
Eingängen des Steuerventils 62 geführt sind.
Dieses Steuerventil 62 ist als Wechselventil aufgebaut
und hat einen Steuerventilschieber 84, dessen im Durchmes
ser vergrößerter Steuerschieber 86 einen Steuerzylinderraum
88 unterteilt, dessen beide Teilräume mit den Hochdrucklei
tungen 144a bzw. 144b verbunden sind. Der Steuerschieber 86
wirkt praktisch wie der Ventilkörper eines Wechselventils,
so daß in der in Fig. 4 gezeigten Darstellung die Hoch
druckleitung 144b des Druckübersetzers 108 mit der Aus
gangsleitung 6 verbunden ist, während bei einer Bewegung
des Steuerschiebers 86 nach rechts (Fig. 4) die Ausgangs
leitung 144a mit der Hochdruckleitung 6 verbunden ist.
An dem in Fig. 4 linken Endabschnitt des Steuerventil
schiebers 84 ist ein weiterer Gleichgangkolben 90 ausgebil
det, dessen eine Kolbenstange 92 mit dem Steuerschieber 86
verbunden ist.
Der Gleichgangkolben 90 unterteilt einen weiteren Zy
linderraum 94 in zwei Ringräume 94a, 94b, die über Steuer
leitungen 96 bzw. 98 mit den Pumpenleitungen 72 bzw. 74
verbunden sind. In jeder Steuerleitung 96, 98 ist eine
Drosselventileinrichtung vorgesehen, die mit einer ein
stellbaren Drossel versehen ist, die über eine Bypass-Lei
tung mit einem Rückschlagventil umgehbar ist, das lediglich
eine Rückströmung vom Ringraum 94a bzw. 94b hin zur Ver
stellpumpe 110 erlaubt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Hub des
Druckübersetzerkolbens 108 über einen Wegaufnehmer 140 er
faßt, der mit dem Steuergerät 34 verbunden ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Ringräume 68, 70 des Druckübersetzers 104 über die
Pumpenleitungen 72, 74 mit der Verstellpumpe 110 zu einem
geschlossenen Kreislauf verschaltet. Das gleiche gilt im
Prinzip für die beiden Ringräume 94a, 94b des Steuerventils
62, die über die Steuerleitungen 96, 98 mit der Verstell
pumpe 110 ebenfalls zu einem geschlossenen Kreislauf ver
schaltet sind.
Zum besseren Verständnis der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform, sei deren Funktion im folgenden kurz be
schrieben.
Bei entsprechender Ansteuerung der über Null ver
schwenkbaren Verstellpumpe 110 wird beispielsweise der
Ringraum 68 (links in Fig. 4) des Primärkreises mit Hydrau
likfluid beaufschlagt, so daß der Druckübersetzerkolben 108
in der Darstellung nach Fig. 4 nach rechts bewegt wird. Das
aus dem Ringraum 70 verdrängte Hydraulikfluid wird zurück
zur Verstellpumpe 110 geführt. Durch die Axialbewegung des
Druckübersetzerkolbens 108 wird das sich im Ringraum 82 be
findliche Druckwasser des Sekundärkreises entsprechend des
Druckes im Primärkreis und des Flächenverhältnisses der
beiden Ringräume 68 und 82 mit Druck beaufschlagt und über
die Hochdruckleitung 144b zum Steuerzylinderraum 88 ge
führt. Gleichzeitig wird über die Steuerleitung 96 druckbe
aufschlagtes Hydraulikfluid zum dem Ringraum 94a geleitet,
so daß der Gleichgangkolben und damit der Steuerventil
schieber 84 in der Darstellung nach Fig. 4 nach links be
wegt wird. Das im Ringraum 94b befindliche Hydraulikfluid
wird über die Steuerleitung 98 zurück zur Verstellpumpe 110
geleitet. Durch die Axialbewegung des Steuerventilschiebers
84 wird der mit der Ausgangsleitung 6 verbundene Ausgangs
anschluß D des Steuerventils 62 aufgesteuert, so daß das
druckbeaufschlagte Druckwasser aus dem Zylinderraum 88 über
die Ausgangsleitung 6 zum Umformwerkzeug 2 geführt werden
kann.
Gleichzeitig wird durch die Druckübersetzerkolbenbewe
gung 108 Druckwasser über das Saugventil 152 und die Ein
gangsleitung 48 aus dem HFA-Tank angesaugt und dem Ringraum
80 zugeführt, so daß dieses Druckwasser beim Rückhub des
Druckübersetzerkolbens 108 unter Druck gesetzt werden kann.
Das während der Steuerventilschieberbewegung 84 aus dem
Ringraum 94b verdrängte Hydraulikfluid wird über die Steu
erleitung 98 zur Verstellpumpe 110 zurückgeführt.
Bei Erreichen des Maximalhubes, der über den Wegaufneh
mer 140 erfaßt wird, wird die Verstellpumpe 110 entspre
chend angesteuert, so daß eine Umkehr der Förderrichtung
erfolgt und entsprechend der Steuerventilschieber 84 aus
seiner linken Position in die nicht gezeigte rechte Endpo
sition bewegt wird, in der die Verbindung vom Ringraum 80
über die Hochdruckleitung 144a und den Steuerventilanschluß
D zur Ausgangsleitung 6 geöffnet ist, so daß das im Ring
raum 82 mit Druck beaufschlagte Druckwasser während des
Rückhubes des Druckübersetzerkolbens 108 dem Umformwerkzeug
2 zuführbar ist.
Wie bereits ausgeführt, wird bei diesem Ausführungsbei
spiel die Funktion der beiden Druckventile 46 durch das ge
meinsame Steuerventil 62 übernommen, dessen Steuercharakte
ristik noch durch geeignete Wahl der Drosselventileinrich
tung 100 und durch Ansteuerung der Verstellpumpe 110 vari
ierbar ist, so daß eine größere Flexibilität und Anpaßbar
keit an unterschiedliche Betriebsbedingungen als beim vor
beschriebenen Ausführungsbeispiel erzielbar ist. Dieser
Vorteil wird allerdings durch einen erhöhten vorrichtungs
technischen Aufwand erkauft.
Selbstverständlich ließe sich auch bei dem in Fig. 2
gezeigten Ausführungsbeispiel das Proportionalventil 14 und
die Verstellpumpe 10 gegen eine über Null verschwenkbare
Verstellpumpe 110 ersetzen, während die Druckventilanord
nung unverändert bleiben kann. Umgekehrt ließe sich selbst
verständlich auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die
Druckventilanordnung alleine gegen das Steuerventil 62 aus
tauschen, wobei die Ansteuerung der beiden Ringräume 94a,
94b über das Proportionalventil erfolgen könnte.
Claims (10)
1. Hochdruckpumpenanordnung mit zwei parallel geschalteten
Druckübersetzern (4a, 4b), die jeweils einen Zylinder
haben, in dem ein Druckübersetzerkolben (8) geführt
ist, der über eine Primärpumpe (10) und ein Ventil (14)
mit einem Fluiddruck eines Primärkreises beaufschlagbar
ist, und der zumindest einen Hochdruckkolbenabschnitt
(26, 28; 76) trägt, der auf ein Druckfluid - eines Se
kundärkreises - wirkt, das über eine Ventilanordnung
(46, 52; 62) aus einem Druckfluidtank (HFA) entnehmbar
und druckbeaufschlagt abgebbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventil ein stetig verstellbares Wege
ventil (14) ist.
2. Hochdruckpumpenanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das stetig verstellbare Wegeventil
(14) eine Zwischenschwimmstellung hat, in der der zuge
ordnete Druckübersetzer (4a, 4b) mit einem Tank (T) und
der Primärpumpe (10, 110) verbunden sind.
3. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerein
heit (34), über die die Ansteuerung der beiden Wegeven
tile (14) in Abhängigkeit vom Druckübersetzerkolbenhub
oder vom Druckfluiddruck oder vom Druck im Primärkreis
erfolgt.
4. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiden We
geventilen (14) eine gemeinsame Verstellpumpe (10) als
Primärpumpe zugeordnet ist.
5. Hochdruckpumpenanordnung mit zwei parallel geschalteten
Druckübersetzern (4a, 4b), die jeweils einen Zylinder
haben, in dem ein Druckübersetzerkolben (108) geführt
ist, der über eine Primärpumpenanordnung (110) mit ei
nem Fluiddruck eines Primärkreises beaufschlagbar ist
und der zumindest einen Hochdruckkolbenabschnitt (26,
28; 76) trägt, der auf ein Druckfluid wirkt, das über
eine Ventilanordnung (46, 48; 62) aus einem Druckfluid
tank (HFA) entnehmbar und druckbeaufschlagt abgebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärpumpenanord
nung eine über Null verschwenkbare Verstellpumpe (110)
ist.
6. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden
Patentsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
übersetzerkolben als Gleichgangkolben (8) mit einem
Mittelabschnitt (24) und zwei Kolbenstangen (26, 28)
ausgeführt ist, und daß jedem Kolbenstangenzylinderraum
ein Saugventil (52) und ein Druckventil (46) zugeordnet
sind, die jeweils als Rückschlagventil ausgeführt sind.
7. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der Patentansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärpumpen
anordnung (110) bzw. dem stetig verstellbaren Ventil
(14) ein Steuerventil (62) zur Abgabe des druckbeauf
schlagten Druckfluids an den Verbraucher (2) zugeordnet
ist, wobei das Steuerventil (62) ein Wechselventil mit
einem Steuerventilschieber (84) hat, der in Abhängig
keit vom Ausgangsdruck des stetig verstellbaren Wege
ventiles (14) bzw. der über Null verschwenkbaren Ver
stellpumpe (110) ansteuerbar ist, um das Druckfluid
wechselweise aus den Hochdruckzylinderräumen (30, 32;
82) eines Druckübersetzers (4a, 4b) abzuführen.
8. Hochdruckpumpenanordnung nach Patentanspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerventilschieber (84) einen
Gleichgangkolben (90) hat, der in einem Steuerzylinder
raum geführt ist, dessen durch den Gleichgangkolben
(90) getrennte Ringräume (94a, 94b) über die über Null
schwenkbare Verstellpumpe (110) bzw. das stetig ver
stellbare Wegeventil (14) ansteuerbar sind.
9. Hochdruckpumpenanordnung nach Patentanspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Ringräume (68, 70) des
Druckübersetzers (4a, 4b) und/oder die beiden Ringräume
(94a, 94b) des Steuerventils (92) mit der über Null
verschwenkbaren Verstellpumpe (110) zu einem geschlos
senen Kreislauf verbunden sind.
10. Hochdruckpumpenanordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid
im Primärkreis Hydrauliköl und das Druckfluid Druckwas
ser ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19652298A DE19652298A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Hochdruckpumpenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19652298A DE19652298A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Hochdruckpumpenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19652298A1 true DE19652298A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7814870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19652298A Withdrawn DE19652298A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Hochdruckpumpenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19652298A1 (de) |
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