DE19650458A1 - Spulenhülse - Google Patents

Spulenhülse

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DE19650458A1
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DE
Germany
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coil
plastic
elastomeric
coating
spool
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Withdrawn
Application number
DE19650458A
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English (en)
Inventor
Albert Stitz
Joerg Spahlinger
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/04Kinds or types
    • B65H75/08Kinds or types of circular or polygonal cross-section
    • B65H75/10Kinds or types of circular or polygonal cross-section without flanges, e.g. cop tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spulenhülse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Aufwickelvorrichtungen verwendbare Spulenhülsen zum Bewickeln mit kontinuierlich zulaufenden linienförmigen Materialien, wie endlosen Mono- oder Multifilamentfäden, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere zur Konfektionierung des Fadenmaterials für die Verarbeitung ist die Verwendung von Papp­ hülsen weit verbreitet. Diese sind zwar relativ billig herzu­ stellen, jedoch in der Regel ein nur einmal verwendbarer Weg­ werfartikel.
Zwar werden vielfach auch mehrfach verwendbare Spulenhülsen verwendet, die aus festem, widerstandsfähigem Material wie bei­ spielsweise Metall oder Kunststoffen bestehen. Eine solche Spu­ lenhülse ist beispielsweise aus der DE 24 57 539 A1 bekannt. Diese besteht aus einem formbeständigen Werkstoff und hat einen Außen­ belag aus einem verformbaren Werkstoff. Die bekannte Spulenhülse zeigt insbesondere jedoch bei der Manipulation durch Automaten vielfach Nachteile. Die Greifeinrichtungen der Automaten, meist sog. Spreizköpfe, tauchen in der Regel im Bereich der Hülsen­ enden in das Innere der Spulenhülse ein und erfassen durch Spreizen ihrer Greifköpfe die bewickelten Spulenhülsen. Dabei finden sie jedoch wegen der glatten Innenflächen der Hülsen nur ungenügend Halt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Spu­ lenhülse, die wegen ihrer Widerstandsfähigkeit vielfach wieder­ verwendbar und dabei ohne Schwierigkeiten auf dem Spannfutter einer Spulvorrichtung aufspannbar oder zwischen den Zentriertel­ lern einer Fadenbearbeitungsvorrichtung klemmbar und durch Auto­ maten manipulierbar ist. Diese Aufgabe wird bei einer gattungs­ gemäßen Spulenhülse durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 ge­ löst.
Die Beschichtung der Innenfläche der Spulenhülse kann über die gesamte Hülsenlänge reichen, bevorzugt ist sie jedoch auf die Endbereiche der Spulenhülse beschränkt, und zwar jeweils auf eine Länge zwischen 40 und 80 mm, abhängig von der Gesamtlänge der Spulenhülse.
Um die Entsorgung der erfindungsgemäßen Spulenhülsen zu verein­ fachen, werden vorteilhaft Kunststoffe derselben Kunst­ stoffgruppe zur Herstellung der Spulenhülse und der erfin­ dungsgemäßen elastomeren Innenbeschichtung verwendet. Als Kunst­ stoffe eignen sich insbesondere Thermoplaste, wie vorzugsweise Polyamide oder Polyolefine, insbesondere Polypropylen. Diese können einerseits stranggepreßt oder im Spritzgußverfahren ver­ arbeitet werden, wobei insbesondere Maßnahmen zum automatischen Erfassen und Festklemmen eines Fadens, wie Fangkerbe, Fadenfang­ schlitz, Fadenfangfenster etc. beim Spritzvorgang mit ausgeführt werden. Die genannten Kunststoffe können aber auch weichgestellt und aufgeschäumt werden, um in einem zweiten Arbeitsgang die Innenbeschichtung aufzubringen. Beispielsweise läßt sich Poly­ propylen durch EPDM-Anteile modifizieren, und es bekommt dadurch elastomere bzw. gummiähnliche Eigenschaften. Da es sich um che­ misch ähnliche Kunststoffe handelt, die für den Rohrkörper ei­ nerseits und die Innenbeschichtung andererseits verwendet wer­ den, ergeben sich keine größeren Probleme hinsichtlich der Haf­ tung der Schichten bei der Herstellung der Spulenhülse einer­ seits und bei einem späteren Recyceln andererseits. Als Werk­ stoffe für die Spulenhülse kann beispielsweise auch ein festes, massives Polyurethan hoher Dichte und für die Innenbeschichtung ein elastomeres Polyurethan, verwendet werden.
In allen Fällen wird erreicht, daß die Spulenhülse selbst als stabiles Tragrohr für das Fadenmaterial hergestellt werden kann, das mehrfach verwendbar ist, in einem Arbeitsschritt mit den Fadenfangeinrichtungen versehen und deshalb mit geringen Kosten teil- oder vollautomatisch herstellbar ist und das auf seiner Innenseite zur besseren Handhabung eine griffigere und rutsch­ festere Oberfläche aufweist. Dazu kommt für die bevorzugte Aus­ führungsform der Spule mit einer Innenbeschichtung aus chemisch ähnlichen Werkstoffen die verbesserte Recyclingfähigkeit.
Durch das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel wird die Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine bewickelte, auf dem Spreizkopf des Greifarms eines Doffers sitzende Spulenhülse mit über ihre Länge reichender Beschichtung;
Fig. 2 Spulenhülse mit Innenbeschichtung im Bereich ihrer beiden Endbereiche.
Die Fig. 1 zeigt eine bewickelte, auf dem Spreizkopf 5 eines Greifarms 4 durch Spreizklauen 6 festgehaltene, einen Wickel 3 tragende Spulenhülse 1. Sie ist über ihre gesamte Länge mit der erfindungsgemäßen Beschichtung 2 versehen. Durch die Elastomer­ schicht 2 wird ereicht, daß bereits bei relativ geringer Anpreß­ kraft die Spreizklauen 6 die Hülse 1 sicher festhalten und diese nicht abrutschen oder kippen kann, da die Reibung zwischen Spreizklaue 6 und Spulenhülse durch die Beschichtung 2 stark erhöht wird. Die Dicke der Elastomerschicht 2 ist in der Zeich­ nung übertrieben dargestellt. Sie beträgt vorteilhaft mindestens ca. 0.2 bis 0.5 mm und soll außer in Ausnahmefällen nicht über ca. 1,0 bis 1,5 mm liegen.

Claims (7)

1. Spulenhülse zum Aufwickeln von linienförmigen Materialien, insbesondere endlosen Filamentfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der aus einem widerstandsfähigen Material gebildeten Spulenhülse (1) mit einer dünnen Innenbeschich­ tung (2) aus einem elastisch nachgiebigen, insbesondere elastomeren Kunststoff, ausgekleidet ist.
2. Spulenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (2) auf die Endbereiche der Spulenhülse (1), insbesondere auf eine Länge der Spulenhülse (1) von jeweils 40 bis 80 mm, beschränkt ist.
3. Spulenhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülse (1) und die elastomere Innenbeschichtung (2) aus Kunststoffen derselben Kunststoffgruppe hergestellt sind.
4. Spulenhülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein thermoplastischer Kunststoff aus der Gruppe der Polyolefine, insbesondere Polypropylen, oder der Polyamide ist, und daß der Kunststoff für die Innenbe­ schichtung weicher eingestellt und/oder modifiziert ist.
5. Spulenhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülse (1) aus einem festen, massiven Polyurethan und die Innenbeschichtung (2) aus einem elastomeren Polyu­ rethan besteht.
6. Spulenhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomerschicht (2) eine Dicke von mindestens ca. 0.2 bis 0.5 mm aufweist.
7. Spulenhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Elastomerschicht (2) ca. 1,0 bis 1,5 mm nicht übersteigt.
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