DE19645522A1 - Schaltgabel - Google Patents
SchaltgabelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
- F16H63/32—Gear shift yokes, e.g. shift forks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H2063/324—Gear shift yokes, e.g. shift forks characterised by slide shoes, or similar means to transfer shift force to sleeve
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltgabel aus einem formbaren
Stahlstreifen mit zumindest einer Schaltpatte, an der ein
Kunststoffgleitteil zum Eingreifen in eine Nut einer
Schaltmuffe angeformt ist.
Derartige Anordnungen sind in Getrieben von Fahrzeugen vor
gesehen, um Schaltvorgänge zu bewerkstelligen. Die Schalt
gabeln werden meist aus Gußteilen hergestellt und waren
früher im Bereich der Schaltpatte, die in die Nut der
Schaltmuffe eingriff, mit einer Molybdänschicht belegt.
Später wurde dazu übergegangen, hier Kunststoffteile zu
verwenden, wodurch Gewicht und Herstellungskosten
eingespart wurden. Da die Schaltgabeln aber immer größer
und stabiler werden, der Raum in einem Getriebe dagegen
immer enger bemessen ist und die Belastungen auf die
Schaltgabeln laufend höher werden, kommt es dazu, daß der
Kunststoff bei großen Belastungen abgeschert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
diesen Nachteil zu beseitigen und eine Verbindung zwischen
Schaltmuffe und Schaltgabel zu schaffen, welche trotz der
vorgegebenen engen Nutbreite und den hohen Belastungen eine
deutlich verbesserte Lebensdauer besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß ein endwärtiger
Eingriffsfinger des Stahlstreifens selbst in die Nut der
Schaltmuffe eingreift.
Das bedeutet, daß die Belastung bei der Bewegung der
Schaltmuffe nicht mehr alleine von dem Kunststoffgleitteil
getragen werden muß, sondern daß der metallene Eingriffs
finger diese Belastung übernimmt. Dies hat zur Folge, daß
der Kunststoff nicht mehr abgeschert wird und die
Verbindung zwischen Schaltgabel und Schaltmuffe trotz der
vorgegebenen engen Nutbreite sehr stabil ist.
Der Eingriffsfinger des Stahlstreifens soll eine Breite
aufweisen, die wesentlich geringer ist als die Breite der
Nut der Schaltmuffe. Nur dadurch ist es möglich, daß noch
genügend Kunststoffmaterial an den Eingriffsfinger als
Kunststoffgleitteil angespritzt werden kann.
Bevorzugt wird im übrigen die Schaltgabel aus einem
formbaren Stahlstreifen hergestellt, der entsprechend den
Anforderungen des Raumes in dem Getriebe abgekantet wird.
In diesem Fall ist es aufeinfache Art und Weise möglich,
die Eingriffsfinger beidends der Schaltgabel so zu formen,
daß sie in die Nut der Schaltmuffe eingreifen. Hierzu
braucht lediglich von dem Stahlstreifen beidseits jeweils
eine zueinander gerichtete Abkröpfung vorgesehen werden, an
die dann der Eingriffsfinger anschließt. Dieses Abkröpfen
geht bei formbaren Stahlstreifen ohne Schwierigkeiten
vonstatten.
Die Form des Stahlstreifens im Bereich des
Kunststoffgleitteiles sowie der Übergang in den seitlichen
Gabelbereich sind so gestaltet, daß die geforderten
Belastungen ohne Auswirkung auf die Funktion der
Schaltgabel aufgebracht werden können.
Damit eine bessere Verankerung des Kunststoffgleitteiles an
dem Eingriffsfinger möglich wird, ist daran gedacht, in den
Eingriffsfinger Ausnehmungen einzuformen oder dem Ein
griffsfinger Erhöhungen anzuformen, welche als Ver
ankerungen für das Kunststoffmaterial dienen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine teilweise dargestellte Seitenansicht einer
Schaltstange mit daran angeformter Schaltgabel, die mit
einer Schaltmuffe in Wirkverbindung steht;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schaltstange mit
Schaltgabel;
Fig. 3 einen teilweise dargestellten vergrößerten
Querschnitt durch einen Eingriffsfinger der Schaltgabel;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Schaltmuffe mit
eingesetztem Eingriffsfinger entsprechend dem Pfeil IV in
Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Schaltstange 1 eines ansonsten nicht
näher gezeigten Getriebes für ein Fahrzeug angedeutet,
wobei an der Schaltstange 1 eine Schaltgabel 2 festliegt.
Diese Schaltstange 2 besteht gemäß Fig. 2 im wesentlichen
aus einem Gabelteil 3, welches jeweils endwärtig Eingriffs
finger 4.1 und 4.2 aufweist. In Gebrauchslage greift die
Schaltgabel 2 mit diesen Eingriffsfingern 4.1 und 4.2 in
eine Nut 5 einer Schaltmuffe 6 ein, welche bspw. eine nicht
näher gezeigte Innenzahnung aufweist. Beim Betätigen der
Schaltgabel 2 über die Schaltstange 1 erfolgt auf ein
Verschieben der Schaltmuffe 6 in Richtung des Doppelpfeiles
7, so daß gewünschte andere Getriebeverbindungen herge
stellt werden können.
Jeder Eingriffsfinger 4.1 und 4.2 ist mit einem
Kunststoffgleitteil 8.1 und 8.2 belegt, wobei dieses
bevorzugt auf den Eingriffsfinger 4.1 bzw. 4.2 aufgespritzt
ist. Das Kunststoffgleitteil 8.1 bzw. 8.2 stützt den
Eingriffsfinger 4 in der Nut 5 gegen Nutwände 9 und 10 ab.
Damit der Eingriffsfinger 4.1 bzw. 4.2 selbst in die Nut 5
eingreifen kann, ist er über eine S-förmige Abkröpfung 11.1
bzw. 11.2 mit dem Gabelteil 3 verbunden. Diese Abkröpfungen
11.1 und 11.2 verlaufen zueinander, so daß ein Abstand
zwischen den beiden Eingriffsfingern 4.1 und 4.2 gegenüber
dem Abstand von Enden des Gabelteils 3 verringert wird.
Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Zuordnen der
Schaltgabel 2 zu der Schaltmuffe 6 die Eingriffsfinger 4.1
und 4.2 in die Nut 5 eingreifen.
Eine Breite B der Nut ist eng und in der Regel vom
Getriebehersteller vorgegeben. Damit jedoch an dem
Eingriffsfinger 4.1 bzw. 4.2 noch genügend Material des
Kunststoffgleitteils 8 angespritzt werden kann, muß eine
Breite b des Eingriffsfingers 4.1 bzw. 4.2 wesentlich
geringer sein, als die Breite B der Nut 5.
Zur besseren Verankerung des Kunststoffgleitteils 8.1 bzw.
8.2 am Eingriffsfinger 4.1 bzw. 4.2 ist daran gedacht, in
den Eingriffsfinger 4.1 bzw. 4.2 Ausnehmungen 12 einzu
formen und/oder - nicht gezeigt - den Eingriffsfinger 4.1
bzw. 4.2 mit Erhöhungen zu belegen, die als Verankerungen
für das Kunststoffgleitteil 8.1 bzw. 8.2 dienen.
1
Schaltstange
2
Schaltgabel
3
Gabelteil
4
Eingriffsfinger
5
Nut
6
Schaltmuffe
7
Doppelpfeil
8
Kunststoffgleitteil
9
Nutwand
10
Nutwand
11
Abkröpfung
12
Ausnehmung
B Breite
b Breite von
B Breite
b Breite von
4
Claims (5)
1. Schaltgabel aus einem formbaren Stahlstreifen mit
zumindest einer Schaltpatte, der ein Kunststoffgleitteil
(8.1; 8.2) zum Eingreifen in eine Nut (5) einer Schaltmuffe
(6) angeformt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein endwärtiger Eingriffsfinger (4.1; 4.2) des Stahl
streifens selbst in die Nut (5) der Schaltmuffe (6)
eingreift.
2. Schaltgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingriffsfinger (4.1; 4.2) des Stahlstreifens eine
Breite (b) aufweist, die wesentlich geringer als die Breite
(B) der Nut der Schaltmuffe (6) ist.
3. Schaltgabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eingriffsfinger (4.1; 4.2) über eine
S-förmige, von der Nut (5) der Schaltmuffe (6) wegführende
Abkröpfung (11.1; 11.2) in ein Gabelteil übergeht.
4. Schaltgabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gabelteil beidends eine Abkröpfung (11.1; 11.2)
mit einem Eingriffsfinger (4.1; 4.2) aufweist, wobei beide
Abkröpfungen (11.1; 11.2) zueinander verlaufen.
5. Schaltgabel nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Eingriffsfinger (4.1; 4.2)
eine Ausnehmung (12) und/oder Erhöhung zur Verankerung des
Kunststoffgleitteils (8.1; 8.2) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145522 DE19645522A1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Schaltgabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145522 DE19645522A1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Schaltgabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19645522A1 true DE19645522A1 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=7810668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996145522 Ceased DE19645522A1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Schaltgabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19645522A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1555465A2 (de) * | 2004-01-15 | 2005-07-20 | ISE Industries GmbH | Schaltsichel für eine Schaltgabel |
DE202004013699U1 (de) * | 2004-09-01 | 2006-01-05 | Kirschdorf, Dieter | Schaltgabel mit Kunststoff-Umspritzung |
DE102008036126A1 (de) | 2008-08-01 | 2010-02-04 | Fsg Automotive Holding Ag | Schaltgabel eines Schaltgetriebes und Verfahren zum Herstellen einer Schaltgabel |
DE102010047140A1 (de) | 2010-09-30 | 2012-04-05 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Schaltgabel mit Gleitschuhen |
-
1996
- 1996-11-05 DE DE1996145522 patent/DE19645522A1/de not_active Ceased
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DE102008036126B4 (de) * | 2008-08-01 | 2013-05-23 | Fsg Automotive Holding Ag | Schaltgabel eines Schaltgetriebes |
DE102010047140A1 (de) | 2010-09-30 | 2012-04-05 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Schaltgabel mit Gleitschuhen |
WO2012041541A1 (de) | 2010-09-30 | 2012-04-05 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Schaltgabel mit gleitschuhen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |