DE19645164C1 - Luftdruck-Meßfühler mit Enteisungsheizung - Google Patents
Luftdruck-Meßfühler mit EnteisungsheizungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftdruck-Meßfühler für Luftfahrzeuge und luftatmende Flug
antriebe, mit einer elektrischen Enteisungsheizung und einer, gegenüber einer zu messenden
Luftströmung oder -masse mündenden Druckleitung.
Derartige Meßfühler dienen beispielsweise zur Ermittlung des statischen Luftdruckes im
Lufteinlauf von Strahltriebwerken. Der mit Meßfühler und Drucksonde gemessene Luftdruck
wird als elektrisches Signal einer Triebwerks-Regeleinheit zugeführt, so daß zusammen mit
anderen Betriebsparametern das Triebwerk innerhalb der zulässigen Grenzen betrieben werden
kann. Ein für Luftfahrzeuge geeigneter Luftdruckmeßfühler mit einer
zu der zu messenden Luftströmung mündenden Druckleitung ist
aus der US-PS 47 30 487 (vergl. dort Fig. 3) bekannt. Der vor
bekannte Luftdruckmeßfühler weist allerdings keine Enteisungs
heizung auf, wodurch der praktische Einsatz des vorbekannten
Meßfühlers eingeschränkt ist. Kommt das Triebwerk als Antrieb für Flugzeuge zum Einsatz, so sind extreme Umge
bungsbedingungen bei der Messung des Luftdrucks zu berücksichtigen. Beim Durchflug von
Wolken kann es aufgrund der dort herrschenden Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperatur
zur Eisbildung im Lufteinlauf kommen, so daß der Meßfühler vereist und falsche Druckwerte
an die Sonde liefert.
Um die daraus resultierenden Störungen zu vermeiden, werden derartige Meßfühler mit Ent
eisungsheizungen versehen. Zu diesem Zweck sind elektrische Enteisungsheizungen bekannt,
die entweder manuell zu- und abgeschaltet werden oder gesteuert von einem Temperatursensor
bei Unterschreiten einer bestimmten Lufttemperatur automatisch zugeschaltet werden. Nach
teilig hierbei ist, daß derartige Enteisungsheizungen einen hohen Strombedarf haben, da sie für
die ungünstigsten Vereisungsbedingungen ausgelegt sein müssen um mit Sicherheit bei hoher
Feuchtigkeit und niedriger Temperatur eine Eisbildung zu vermeiden. Nachteilig bei den
manuell geschalteten Heizungen ist die erforderliche Aufmerksamkeit um die Heizung recht
zeitig einzustellen. Von Temperatursensoren gesteuerte Enteisungsheizungen erfordern einen
erhöhten Bauaufwand für den zusätzlichen Temperaturfühler, wobei die Zuverlässigkeit des
Gesamtsystems aufgrund des zusätzlichen Bauelements fehlt. Die in der DE 27 46 342 C3
offenbarte Enteisungsheizung mit PTC-Heizelementen vermeidet derartige Probleme, da die
erforderliche Heizleistung in Abhängigkeit der Temperatur am Heizelement selbsttätig gere
gelt wird. Aufgrund des positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) sinkt bei abfallender Tem
peratur der elektrische Widerstand des Heizelements, so daß mit zunehmender Stromstärke
eine erhöhte Heizleistung erbracht wird. Das PCT-Heizelement - auch Kaltleiter genannt -
besteht aus einem halbleitenden und ferroelektrischen Werkstoff. Oberhalb einer von der
Stoffzusammensetzung abhängigen Temperatur wird der Effekt der Ferroelektrizität wirksam.
Dabei löst sich die Ausrichtung der einzelnen Kristallite des Werkstoffes auf, was wiederum in
einem schmalen Temperaturbereich zu einem exponentiellen Anstieg des Widerstandes
führt, was durch den positiven Temperaturkoeffizienten zum Ausdruck gebracht wird. Durch
eine entsprechende Wahl der Parameter wie Temperaturkoeffizient und Nenntemperatur kann
die Enteisungsheizung entsprechend den Einsatzbedingungen des Luftdruck-Meßfühlers
ausgelegt werden, so daß das Heizelement die Temperatur des Meßfühlers selbsttätig regelt
und auf einem vorbestimmten Pegel hält, so daß eine Vereisung des Meßfühlers ausge
schlossen werden kann.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung einen gattungsgemäßen Luftdruck-Meßfühler
anzugeben, der auch unter Einsatz in Vereisungsbedingungen einen die Meßwerte verfäl
schenden Eisansatz mit Hilfe einer Enteisungsheizung unterbindet. Die Beheizung des Meß
fühlers soll selbsttätig mit minimalem Stromverbrauch erfolgen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Enteisungsheizung einen Hei
zungsträger aufweist, innerhalb dessen ein Abschnitt der Druckleitung verläuft, der konzen
trisch von zumindest einem ringförmigen PTC-Heizelement umgeben wird, wobei der Hei
zungsträger einen koaxial zwischen dem Heizelement und der Mündung der Druckleitung aus
gebildeten Flansch aufweist, an dessen ringförmigen Stirnfläche das Heizelement in Wärme
leitverbindung flächig anliegt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die großflächige Anlage des Heizelements an der
ringförmigen Stirnfläche des Heizungsträgers ein ungestörter Wärmeübergang in die Druck
leitung gewährleistet wird. Durch die konzentrische Ausbildung des wärmeübertragenden
Flansches ist zudem eine gleichmäßige Wärmeverteilung insbesondere im Mündungsbereich
der Druckleitung sichergestellt, in welchem die Gefahr der Eisbildung am ehesten besteht.
Durch die Verwendung von Heizelementen mit positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) er
folgt eine selbsttätige Regelung der Temperatur des Meßfühlers, so daß zusätzlicher apparati
ver Aufwand für eine Temperaturregelung entfällt und ein Meßfühler mit kompakten Abmes
sungen bereit gestellt werden kann. Je nach Anzahl und Leistungsfähigkeit der Heizelemente
ist eine sehr schnelle Wärmezufuhr in die innerhalb des Heizungsträgers ausgeführte Druck
leitung möglich, so daß bei plötzlich auftretenden Vereisungsbedingungen auch ein kurzzeiti
ger Eisansatz verhindert wird. Aufgrund der vom Mündungsbereich etwas beabstandeten Lage
des Flansches ist auch die rückwärtig gelegene Druckleitung vor innerer Eisbildung gesichert.
Durch die rotationssymmetrische Ausbildung des Heizungsträgers samt Flansch wird nicht nur
eine gleichmäßige Temperaturverteilung ermöglicht sondern auch eine rationelle Fertigungs
weise ermöglicht. Zur Sicherstellung eines schnellen Wärmetransports in den mündungsseiti
gen Leitungsbereich ist der Heizungsträger aus einem wärmeleitenden Werkstoff wie bei
spielsweise Kupfer ausgeführt. Um eine Oxidation innerhalb der Druckleitung beispielsweise
bei Einsatz auf Übersee zu vermeiden, ist die Innenwandung der Druckleitung vorzugsweise
mit einer seewasserbeständigen Beschichtung, beispielsweise einer Nickelschicht versehen.
Die Ausführung von Flansch und Heizelement mit im wesentlichen gleichen Außendurch
messer führt zu einer kompakten Bauweise.
Durch die Ausbildung des Heizungsträgers gemäß den Merkmalen der Ansprüche 6 und 7
ergibt sich eine spindelartige Gestalt des Heizungsträgers, wobei die Lage des Flansches be
züglich der Mündung der Druckleitung im ersten oder mittleren Drittel für eine optimale Wär
meverteilung zu wählen ist. Durch die Ausbildung der Druckleitung als Durchgangsbohrung
innerhalb des Heizungsträgers bildet das eine Ende die Mündung der Druckleitung, während
das andere Ende mit einem Anschluß für den zur Drucksonde führenden Abschnitt der Druck
leitung versehen werden kann.
Wesentlich für die problemlose Funktion des Meßfühlers ist der Stromanschluß der Entei
sungsheizung, welcher auch unter extremen mechanischen Bedingungen wie Vibration, Be
schleunigungen und Stöße stets eine sichere und störungsfreie Stromversorgung der Entei
sungsheizung gewährleistet. Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10 ist Heizungs
träger mit einem Stromanschluß beispielsweise dem Masseanschluß versehen, wobei die der
Mündung abgewandte Ringfläche des Heizelements mit dem gegenpoligen Stromanschluß
versehen ist. Die Kontaktfläche zwischen Flansch und der mündungsseitigen Stirnfläche des
Heizelements dient somit nicht nur als Wärmeübergangsfläche sondern auch als elektrische
Kontaktfläche. Hierdurch ergibt sich eine weitere Vereinfachung im Aufbau des Meßfühlers.
Um die zu installierende Heizleistung bei der geforderten Enteisungsleistung möglichst gering
halten zu können, ist die Enteisungsheizung von einer Wärmeisolierung umgeben, wobei hier
ein Eingießen in Kunstoff, beispielsweise Polyimid, zum einen unnötiger Wärmeverlust ver
mieden wird und zum anderen das Innere des Meßfühlers und hierbei insbesondere die Strom
anschlüsse vor mechanischer Beschädigung und Korrosion geschützt sind. In weiterer Ausbil
dung des Meßfühlers ist dieser zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen in ein Gehäuse,
beispielsweise aus Aluminium eingesetzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a einen Längsschnitt durch einen Luftdruck-Meßfühler mit Leitungsanschluß,
Fig. 1b einen Längsschnitt des Meßfehlers nach Fig. 1a mit Darstellung des Stroman
schlusses und
Fig. 2 die Kennlinie eines Heizelements der Enteisungsheizung.
Der in Fig. 1a dargestellte Luftdruck-Meßfühler 1 ist Bestandteil einer nicht weiter dargestell
ten Luftdruck-Meßeinrichtung eines Strahltriebwerkes für Flugzeuge. Zur Bestimmung des
statischen Luftdruckes der Luftströmung im Lufteinlauf dient der Meßfühler 1, wobei dieser
über eine Druckleitung mit einer Druckmeßdose in Verbindung steht. Bei der Ausführung nach
Fig. 1a sitzt der in einem zylindrischen Gehäuse 2 untergebrachte Meßfühler 1 in der Wandung
3 eines Lufteinlaufkanals, wobei die Mündung 4 einer Druckleitung 5 bündig mit der Ober
fläche der Innenwand 3 abschließt, so daß der statische Druck innerhalb des Lufteintrittskanals
exakt gemessen werden kann. Der sich innerhalb der Druckleitung 5 einstellende Luftdruck,
welcher dem statischen Luftdruck der zu messenden Luftströmung S entspricht, wird über
einen meßfühlerseitigen Druckanschluß 6 und einer weiteren Druckleitung einer nicht weiter
dargestellten Druckmeßdose zur Auswertung weitergeführt.
Um auch unter Vereisungsbedingungen also bei hoher Luftfeuchtigkeit und bei Temperaturen
unterhalb 10°C exakte Druckwerte messen zu können, ist einer Vereisung der Mündung 4 und
der innerhalb des Meßfühlers 1 verlaufenden Druckleitung 5 vorzubeugen. Hierzu ist der
Meßfühler 1 mit einer Enteisungsheizung 7 versehen. Die Enteisungsheizung 7 setzt sich aus
einem zapfenförmigen, rotationssymmetrischen Heizungsträger 8 sowie aus acht ringscheiben
förmigen PTC-Heizelementen 9 zusammen. Die Druckleitung 5 ist innerhalb des Heizungs
trägers 8 als koaxiale Durchgangsbohrung ausgeführt, die mündungsseitig in einem zapfen
artig ausgebildeten Ende 10a des Heizungsträgers 8 austritt. In einem vorderen Drittel des
Heizungsträgers 8, jedoch mit axialer Beabstandung zur Mündung 4, weist der Heizungsträger
8 einen Flansch radialer und axialer Ausdehnung auf, an dessen jenseits der Mündung 4 gele
genen ringförmigen Stirnfläche 12 koaxial zueinander angeordnet sind. An dem zweiten, eben
falls zapfenförmig ausgebildeten Ende 10b des Heizungsträgers 8 umgeben die Heizelemente
9 die Druckleitung 5 konzentrisch, wobei das mündungsseitige Heizelement 9′ in Wärmeleit
verbindung flächig an der Stirnfläche 12 anliegt. Das zweite Ende 10b weist ein Außengewin
de 13 auf, so daß mittels einer Mutter 14 die Heizelemente 9 in axialer Richtung gegen den
Flansch 11 angedrückt und festgelegt werden, womit ein optimaler, spaltloser Wärmeübergang
zwischen den Heizelementen 9 einerseits und dem Flansch 11 andererseits stattfindet.
Wie weiter in Fig. 1b dargestellt, weist die Enteisungsheizung 7 zur dessen Stromversorgung
zwei Stromanschlüsse 15a und 15b auf, die jeweils als Ringscheibe mit Anlötfahne ausgeführt
sind. Ein erster der beiden koaxial zwischen Mutter 14 und Heizelemente 9 angeordneten Stro
manschlüsse 15a und b kontaktiert das letzte, mutterseitige Heizelement 9′′, während der zwei
te Stromanschluß 15b durch eine Isolierscheibe 16 vom ersten Stromanschluß 15a getrennt ist
und das zweite Ende 10b radial innen kontaktiert. Über den als Masse geschalteten Heizungs
träger 8 ergibt sich somit ein Stromfluß über das flanschseitige Heizelement 9′ bis zum mutter
seitigen Heizelement 9′′ zum ersten Stromanschluß 15a, wobei radial zwischen den Heizele
menten 9 und dem Heizungsträger 8 eine elektrisch isolierende Hülse 18 angeordnet ist.
Im Bereich des Flansches 11 und des vorderen Endes 10a des Heizungsträgers 8 ist dieser unter
Aussparung der Mündung 4 von einer aus Polyimid bestehenden Wärmeisolierung 18 um
schlossen, so daß ein Wärmeverlust über die angrenzende Wandung 3 unterbunden wird. Der
vordere, entsprechend der Ausbildung des Heizungsträgers 8 stufenförmig ausgebildete Be
reich des Gehäuses 2 sitzt mit dem vorderen Bereich der Enteisungsheizung 7 in einer zylin
drischen Aussparung der Wandung 3. Für einen sicheren Halt des Meßfühlers 1 ist dieser mit
der Wandung 3 verschraubt. Im rückwärtigen, jenseits der Mündung 4 gelegenen Bereich des
Meßfühlers 1 ist dieser innerhalb des Gehäuses 2 mittels einer Vergußmasse aufgefüllt, wobei
diese zur Verbindung der Druckleitung 5 mit dem Druckanschluß 6 einen Kanal 20 aufweist.
Schließlich weist das Gehäuse 2 einen Deckel 21 auf, mit dem über die Vergußmasse 19 die
Enteisungsheizung 7 im Gehäuse 2 festgelegt wird.
Fig. 2 zeigt den Verlauf der Kennlinie der auch Kaltleiter genannten PTC-Heizelemente 9.
Hierbei ist der Kaltleiterwiderstand R in Abhängigkeit von der Kaltleitertemperatur T darge
stellt. Im Gebiet des steilen Widerstandsanstieges hängt der ohm′sche Widerstand von der
Temperatur T gemäß der folgenden Beziehung ab:
R =R₀eα (T-T0)
In dieser Gleichung bedeutet α ein Temperaturkoeffizient und R₀ ist der Widerstand in Ohm
bei der Temperatur T0. Der Temperaturkoeffizient α ist unabhängig von der Temperatur und
gleicht einer Materialkonstanten. Bei den gewählten Heizelementen mit einer maximalen Ein
schaltleitung von etwa 35 W beträgt die Bezugstemperatur TA, bei der der Temperaturkoef
fizient positiv wird, etwa 120°C. Aufgrund des dann rapide steigenden Widerstandes ist dies
die etwa maximal auftretende Temperatur der Enteisungsheizung.
Bezugszeichenliste
1 Luftdruck-Meßfühler
2 Gehäuse
3 Wandung
4 Mündung
5 Druckleitung
6 Druckanschluß
7 Enteisungsheizung
8 Heizungsträger
9 PTC-Heizelement
10a, b erstes, zweites Ende
11 Flansch
12 Stirnfläche
13 Außengewinde
14 Mutter
15a, b Stromanschluß
16 Isolierscheibe
17 Hülse
18 Wärmeisolierung
19 Vergußmasse
20 Kanal
21 Deckel
2 Gehäuse
3 Wandung
4 Mündung
5 Druckleitung
6 Druckanschluß
7 Enteisungsheizung
8 Heizungsträger
9 PTC-Heizelement
10a, b erstes, zweites Ende
11 Flansch
12 Stirnfläche
13 Außengewinde
14 Mutter
15a, b Stromanschluß
16 Isolierscheibe
17 Hülse
18 Wärmeisolierung
19 Vergußmasse
20 Kanal
21 Deckel
Claims (17)
1. Luftdruck-Meßfühler (1) für Luftfahrzeuge und luftatmende Flugantriebe, mit einer
elektrischen Enteisungsheizung (7) und einer, gegenüber einer zu messenden Luftströ
mung oder -masse mündenden Druckleitung (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Ent
eisungsheizung (7) einen Heizungsträger (8) aufweist, innerhalb dessen ein Abschnitt
der Druckleitung (5) verläuft, der konzentrisch von zumindest einem ringförmigen
PTC-Heizelement (9) umgeben wird, wobei der Heizungsträger (8) einen koaxial zwi
schen dem Heizelement (9) und der Mündung (4) der Druckleitung (5) ausgebildeten
Flansch (11) aufweist, an dessen ringförmigen Stirnfläche (12) das Heizelement (9) in
Wärmeleitverbindung flächig anliegt.
2. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungsträger (8) mit
Flansch (11) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
3. Meßfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungsträger
(8) aus einem wärmeleitenden Werkstoff ausgeführt ist.
4. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizungsträger (8) einstückig ausgeführt ist.
5. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flansch (11) und das Heizelement (8) im wesentlichen den gleichen Außendurch
messer aufweisen.
6. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizungsträger (8) im Anschluß an den Flansch (11) und seitens des Heizele
ments (9) ein zapfenartig ausgebildetes Ende (10a) aufweist, welches zumindest auf ei
nem axialen Teilbereich von dem Heizelement (9) umgeben wird.
7. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizungsträger (8) im Anschluß an den Flansch (11) und jenseits des Heizelements
(9) ein zapfenartig ausgebildetes Ende (10b) mit der Mündung (4) der Druckleitung (5)
aufweist.
8. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckleitung (5) koaxial innerhalb des Heizungsträgers (8) als Durchgangsbohrung
ausgeführt ist.
9. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enteisungsheizung (7) mit einer Stromversorgung versehen ist, wobei der Hei
zungsträger (8) mit einem Stromanschluß (15b) verbunden ist und die vom Flansch
(11) abgewandte Ringfläche des Heizelements (9′′) mit dem gegenpoligen Stroman
schluß (15a) verbunden ist.
10. Meßfühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heizelement
(9) und dem Heizungsträger (8) eine elektrisch isolierende Hülse (17) angeordnet ist.
11. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enteisungsheizung (7) mehrere ringscheibenförmige PTC-Heizelemente (9) auf
weist, die koaxial aneinander liegend sich flächig kontaktieren.
12. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enteisungsheizung (7) von einer Wärmeisolierung (18) umgeben ist.
13. Meßfühler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Wärmei
solierung (18) ein gießfähiger Kunststoff, insbesondere ein Polyimid ist.
14. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckleitung (5) eine korrosionsbeständige, insbesondere seewasserbeständige In
nenbeschichtung aufweist.
15. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßfühler (1) unter Aussparung der Mündung (4) der Druckleitung (5) ein Gehäuse
(2) mit Anschlüssen (15a, b, bzw. 6) für die Stromzuführung und Druckleitung auf
weist.
16. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Festlegung der Enteisungsheizung (7) im Gehäuse (2) des Meßfühlers (1) dieser
mit einer Vergußmasse (19) aufgefüllt ist.
17. Meßfühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der mündungsseitige Bereich des Meßfühlers (1) zumindest in seiner Außenkontur
zylindrisch oder rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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