DE19641786A1

DE19641786A1 - Schaltmatte mit hinterleuchteten Schaltelementen

Info

Publication number: DE19641786A1
Application number: DE1996141786
Authority: DE
Inventors: Gerhard Klodwig
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1996-10-10
Filing date: 1996-10-10
Publication date: 1998-04-16
Also published as: TW380272B; WO1998015963A1

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer einstückigen Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen aus lichtdurchlässigem Material nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Es sind bereits Schaltmatten, vorzugsweise aus Silikon, bekannt, die einzelne Schaltelemente in Form von Tasten aufweisen, die im Bereich des Kontaktes mit der Leiterplatte, auf die die Schaltmatte aufgelegt wird, Kontaktstellen besitzen. Die einzelnen Schaltelemente sind Quader oder Zylinder aus Silikon.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen aus lichtdurchlässigem Material mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, daß Licht durch Hohlräume, die in den Schaltelementen geschaffen werden, direkt bis zur Oberfläche der Tasten durchscheinen kann. Damit ist eine einfache Beleuchtung der Tastenoberflächen realisierbar.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen möglich.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hohlräume in den Schaltelementen zylindrisch ausgebildet sind. Es ist auch von Vorteil, wenn die Hohlräume konisch ausgebildet sind, wobei sich der Konus in Richtung Lichtquelle verjüngt. Es ist auch vorteilhaft, wenn die Hohlräume in den Schaltelementen zunächst einen zylindrischen Bereich aufweisen, und im oberen Bereich der Tastatur angephast sind. Dadurch entsteht eine Reflektorstruktur, die das Licht besser zur Tastenoberfläche leitet. Im weiteren ist es von Vorteil, daß durch die Reflektorstruktur die Stabilität der Tastenoberfläche erhöht wird.

Vorteilhafterweise stammt das Licht von einer auf der Leiterplatte installierten Leuchtdiode.

Vorteilhafterweise besteht das Material der einstückigen Schaltmatte aus einem lichtdurchlässigem Material, zumindest im Bereich der Tastenflächen.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Fig. 1 zeigt ein Schaltelement 11 einer erfindungsgemäßen Schaltmatte. Die Schaltmatte besteht aus der Matte 4, die auf der Leiterplatte 1 aufliegt, mit den eigentlichen Schaltelementen 11, die als Tasten oder Knöpfe 5 ausgebildet sind. Tasten und Schaltmatte sind über die Schaltmattenmembran 8 miteinander verbunden. Wird die Taste betätigt, verbiegt sich die Schaltmattenmembran 8 und der gesamte Körper 10 des Knopfes bewegt sich in Richtung des Pfeils. Dadurch wird der Ringkontakt 3 auf den Gegenkontakt 2 gepreßt, der auf der Leiterplatte 1 aufgebracht ist. Der Klickeffekt der Taste läßt sich über Dicke und Form der Schaltmattenmembran einstellen. Die Taste 5 mit Reflektor 6 und Schaltmattenzylinder 10 weist in ihrem Innern einen Hohlraum 9 auf, der einen Durchbruch der Schaltmattenfläche darstellt. In diesen Hohlraum scheint das Licht einer Leuchtdiode 7, die auf der Leiterplatte kontaktiert wird. Eine Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Schaltelements weist eine Reflektorstruktur 6 auf, bei der der zylindrische Hohlraum innerhalb der Taste konisch erweitert wird. Eine solche Struktur erhöht die Stabilität der Taste und der Tastenfläche. Zugleich wird das Licht der Leuchtdiode 7 einfacher bis zur Oberfläche der Taste 5 geleitet.

Es sind auch Ausführungsformen mit lediglich zylindrischem Hohlraum, oder einem insgesamt konischen Hohlraum denkbar. Als Material für die erfindungsgemäße Schaltmatte mit Schaltelementen 4, 8, 10 ist Silikon geeignet, allerdings sind auch andere Materialien, die die erforderliche Lichtdurchlässigkeit und Flexibilität besitzen, denkbar.

Für den Reflektor 6 und den Knopf 5, wobei beide auch zu einem Teil verbunden sein können (Rasten oder Spritzteil) wird entsprechend der Anforderungen transluzentes bzw. reflektierendes Material aus Kunststoff verwendet.

Von Vorteil ist gleichzeitig die Möglichkeit, die Schaltmatte in einem lichtundurchlässigen Material auszuführen. Hierdurch wird Lecklicht zur Designoberfläche, das seitlich von den Knöpfen austritt, vermieden. Dazu wird die Schaltmatte lackiert und die Beschichtung im Bereich des Knopfes 5 abgetragen, was z. B. mit einem Laser geschehen kann.

Claims

1. Einstückige Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen (11), über die ein Kontakt (3, 2) zu einer Leiterplatte (1) hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (11) Hohlräume (9) aufweisen, in die Licht eingekoppelt wird, und daß die Tastenflächen (5) lichtdurchlässig sind.

2. Einstückige Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (9) in den Schaltelementen zylindrisch ausgebildet sind.

3. Einstückige Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (9) in den Schaltelementen konisch ausgebildet sind.

4. Einstückige Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen (11) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (9) in den Schaltelementen (11) zylindrisch ausgebildet sind und im Bereich der Tastenfläche (5) eine Anphasung als Reflektor (6) aufweisen.

5. Einstückige Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen (11) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht von einer auf der Leiterplatte installierten Leuchtdiode stammt.

6. Einstückige Schaltmatte mit einzelnen Schaltelementen (11) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem die Schaltmatte hergestellt wird, zumindest im Bereich der Tastenfläche (5) lichtdurchlässig ist.