DE19640547A1 - Verfahren und Einrichtung zur Durchschaltung von digitalen Signalen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Durchschaltung von digitalen SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Durchschaltung von digitalen Signalen in einem
Netzknoten eines synchronen digitalen Nachrichtennetzes mit
hierarchisch geordneten Multiplexebenen, wobei vorgegebene
synchrone Transportmodule (STM) einen oder mehrere Virtuelle
Container enthalten.
Ein synchrones digitales Multiplexverfahren zur Übertragung
von digitalen Signalen ist in "Die neue synchrone digitale
Hierarchie" von W. Ehrlich und K. Eberspächer in ntz Bd. 41
(1988), Heft 10, S. 570 bis 574 beschrieben. Der Aufsatz
gibt einen ersten Einblick über die wesentlichen Merkmale
der synchronen digitalen Hierarchie SDH, die in den
CCITT-Empfehlungen G.707, G.708 und G.709 festgelegt sind.
Dort wird als Übertragungselement ein synchrones
Transportmodul STM-1 definiert, dessen Bitrate 155, 520
MBit/s beträgt. Der Aufbau dieses Rahmens ist
byte-orientiert. Der Rahmen des STM-1 wird mit einer
Frequenz von 8 kHz übertragen und enthält Virtuelle
Container unterschiedlicher Übertragungskapazitäten.
Die Virtuellen Container enthalten Container und einen
Kopfteil (POH = Path-Overhead) mit einer Zusatzinformation,
welche die Nutzinformationen in einem Container bis zu
dessen Auflösung begleitet. Diese Zusatzinformation wird zu
Überwachungs-, Melde- und Steuerungszwecke benötigt. Auch
das synchrone Transportmodul STM-1 weist einen Kopfteil auf
(SOH = Section Overhead) mit einer Zusatzinformation, welche
die Information einer mit dem synchronen Transportmodul
übertragenen Verwaltungseinheit (AU = Administrative Unit)
über jeweils eine Multiplex-Sektion begleitet. Zu näheren
Angaben über die verschiedenen Möglichkeiten, einen oder
mehrere Container mit einem synchronen Transportmodul zu
übertragen, wird auf die obengenannte Veröffentlichung
hingewiesen. Erwähnt sei lediglich noch, daß die synchrone
digitale Hierarchie in den USA sich wesentlich von
derjenigen in Europa unterscheidet.
An den Netzknoten ist eine Durchschaltung entweder
kompletter synchroner Transportmodule oder deren Teilung
oder Zusammenfügung entsprechend den jeweils vorliegenden
Datenströmen erforderlich. Dazu sind an den Netzknoten
Koppelfelder vorgesehen, welchen die ankommenden Signale
über Zugangs- und Leitungsmodule zugeführt und entnommen
werden. Innerhalb der Netzknoten - auch Multiplexer genannt
- werden bei bekannten Einrichtungen die synchronen
Transportmodule aufgelöst und die einzelnen Signale über
Bus-Strukturen übertragen. Dieses hat sich als nachteilig
herausgestellt, insbesondere bei dem Durchschalten von
Signalen verschiedener Standards.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und
eine Einrichtung zur Durchschaltung von digitalen Signalen
anzugeben, mit welchen verschiedene Übertragungseinheiten
der synchronen digitalen Hierarchie gemischt in einem
Netzknoten durchgeschaltet werden können. Außerdem soll eine
einfache Verarbeitung von Signalen unterschiedlicher
Standards möglich sein.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß im Netzknoten eintreffende virtuelle
Container in als Durchschalterahmen dienende Transportmodule
eingesetzt werden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die als Durchschalterahmen dienenden Transportmodule zur
Unterstützung aller virtuellen Container sowohl nach dem
ANSI- als auch nach dem ETSI-Standard ausgebildet sind.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft,
wenn eintreffende virtuelle Container vor der Zuführung zu
einem Koppelfeld nach demjenigen Standard, mit welchem sie
den Netzknoten verlassen sollen, in einen Durchschalterahmen
eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltung von Multiplexern, wobei unter
anderem nur ein Takt im System verwendet zu werden braucht.
Außerdem ist eine Verarbeitung der Zeiger (Pointer)
lediglich an den Eingängen des Multiplexers erforderlich.
Alle Übertragungseinheiten (TU- und AU-Einheiten) der
synchronen digitalen Hierarchie können gemischt im
Durchschalterahmen abgebildet werden. Ferner wird eine
einfache Verarbeitung der unterschiedlichen Standards
(Europa, USA) ermöglicht.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß der Durchschalterahmen mit einem aus neun Zeilen
und neun Spalten in jeweils einem Byte bestehenden Kopfteil
versehen ist, daß in der ersten Zeile in der siebenten
Spalte ein MF-Byte und in der zweiten Zeile
Equipment-Path-Information-Bytes vorgesehen sind und daß die
ersten sechs Spalten in der ersten Zeile Rahmenkennwörter
und die vierte Zeile Zeiger in an sich bekannter Weise
enthalten. Damit entspricht der Aufbau des
Durchschalterahmens zum größten Teil dem standardisierten
STM-1-Rahmen, wobei das hinzugefügte MF-Byte und die
Equipment-Path-Information-Bytes zur Kontrolle der korrekten
Durchschaltung dienen. Der somit geänderte Kopfteil (Section
Overhead SOH) beinhaltet ferner einen Generic Application
Overhead (GAO), der für den internen Datentransport zwischen
den Baugruppen des Multiplexers genutzt werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, daß die Daten in dem
Durchschalterahmen unverwürfelt übertragen werden. Diese
Maßnahme erleichtert ebenfalls die Verarbeitung innerhalb
von Multiplexern. Auch bei dieser Ausgestaltung können für
Prüfzwecke gebräuchliche Analyzer verwendet werden, da diese
weitgehend mit schaltbaren Scramblern ausgerüstet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß im Falle der
Übertragung von Transporteinheitengruppen der
Hierarchiestufen 2 und 3 keine Pfad-Verarbeitung der höheren
Ordnung vorgenommen wird, jedoch ein Kopfteil für den Pfad
höherer Ordnung an einer festen Position des
Durchschalterahmens eingesetzt wird. Dadurch tritt ebenfalls
eine Vereinfachung der Signalverarbeitung in Multiplexern
ein, wobei der Kopfteil für den Pfad höherer Ordnung (Higher
Order Path-Overhead) eine Kompatibilität mit
STM-1-Meßgeräten sicherstellt.
Insbesondere ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorgesehen, daß das MF-Byte zur Überrahmensynchronisation
dient und die Funktion der Zeiger für Transporteinheiten (V1
und V2) im darauffolgenden Durchschalterahmen definiert. Es
entspricht dem H4-Byte für Lower-Order-Signale desselben
Durchschalterahmens. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß
ein Überrahmen-Indikator im Pfad-Kopfteil eines mit dem
Durchschalterahmen übertragenen virtuellen Containers der
dritten oder vierten Ordnung mitgeführt wird.
Um zum Prüfen einen STM-1-Analysator verwenden zu können,
kann ferner bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen
sein, daß für eine Synchronisation und Phasenanpassung
wahlweise das MF-Byte oder der Überrahmen-Indikator
verwendet wird.
Bei einer Einrichtung zur Durchschaltung von digitalen
Signalen in einem synchronen digitalen Nachrichtennetz mit
hierarchisch geordneten Multiplexebenen, wobei die zu
verteilenden und die verteilten digitalen Signale über
Zugangs- und Leitungsmodule zuführbar und ableitbar sind,
wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zugangs- und
Leitungsmodule über mindestens ein Koppelfeld miteinander
verbunden sind und daß die Übertragung der digitalen Signale
zwischen den Zugangs- und Leitungsmodulen und dem Koppelfeld
in als Durchschalterahmen dienenden Transportmodulen
erfolgt.
Diese Einrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß
der Durchschalterahmen mit einem aus neun Zeilen und neun
Spalten in jeweils einem Byte bestehenden Kopfteil versehen
ist, daß in der ersten Zeile in der siebenten Spalte ein
MF-Byte und in der zweiten Zeile
Equipment-Path-Information-Bytes vorgesehen sind und daß die
ersten sechs Spalten in der ersten Zeile Rahmenkennwörter
und die vierte Zeile Zeiger in an sich bekannter Weise
enthalten.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können sowohl
High-Order-Signale als auch Low-Order-Signale
durchgeschaltet werden. Dazu sind insbesondere Zugangs- und
Leitungsmodule für Transportrahmen STM-1 und/oder STS-3
vorgesehen, die jeweils Verarbeitungseinrichtungen für den
Section-Overhead, für die Zeiger auf die Verwaltungseinheit
der dritten Hierarchiestufe und für den Pfad-Overhead
höherer Ordnung enthalten und für die zugeführten Signale
eine Einrichtung zur Phasenanpassung aufweist. Ferner sind
dabei zur Zuführung von Signalen in Containern niederer
Ordnung in Zugangsmodulen jeweils eine Einrichtung zum
Einfügen von Stopfbits, eine Einrichtung zur Verarbeitung
der Pfad-Overheads niederer Ordnung und eine Einrichtung zur
Verarbeitung von Zeigern niederer Ordnung vorgesehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Einrichtung enthält die Einrichtung zur
Verarbeitung von Zeigern niederer Ordnung mindestens einen
Speicher für virtuelle Container, in welchen die zugeführten
Signale mit einem aus den zugeführten Signalen gewonnenen
Takt eingeschrieben und aus dem die gespeicherten Signale
mit einem lokalen Takt ausgelesen werden.
Eine besonders günstige Übertragung zwischen den Zugangs- und
Leitungsmodulen einerseits und dem Koppelfeld
andererseits ist gemäß einer Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch möglich, daß die
Signale zwischen den Zugangs- und Leitungsmodulen und dem
Koppelfeld als bitweiser zweifach parallelisierter
Datenstrom und mit einem Taktsignal mittels einer dritten
Leitung übertragen werden. Dabei ist vorzugsweise
vorgesehen, daß das Taktsignal eine Frequenz von 77,76 MHz
aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung eines Teils der
erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der
erfindungsgemäßen Einrichtung verwendetes synchrones
Transportmodul - im folgenden auch
Durchschalterahmen genannt - zum Transport einer
Verwaltungseinheit AU-4,
Fig. 4 einen Durchschalterahmen mit drei Containern C-3 in
drei Administrative Units AU-3 nach dem
ASNI-Standard,
Fig. 5 einen Durchschalterahmen, bei dem drei Container C-3
über drei Tributary Units der dritten
Hierarchiestufe (TU-3) in eine Administrative Unit
der vierten Hierarchiestufe (AU-4) eingefügt sind,
Fig. 6 einen Durchschalterahmen mit einer Reihe von
Containern verschiedener Hierarchiestufen,
Fig. 7 einen Durchschalterahmen mit Containern niedriger
Ordnung, die über eine Tributary Unit Group der
dritten Hierarchiestufe (TUG-3) in eine
Administrative Unit der vierten Hierarchiestufe
(AU-4) eingefügt sind,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des gemischten
Betriebes mit virtuellen Containern nach ANSI und
ETSI und
Fig. 9 ebenfalls schematisch einen virtuellen Container der
dritten Hierarchiestufe.
Der in Fig. 1 dargestellte Multiplexer weist ein Koppelfeld
1 auf, das mit zwei Leitungsmodulen 2, 3 und einem
Zugangsmodul 4 verbunden ist. Das Leitungsmodul 2 dient zur
Zuführung und Ableitung von synchronen Transportmodulen
STM-1 nach ETSI über den Eingang 5 und einen Ausgang 6. Das
Leitungsmodul 3 ist für Transportmodule STS-3 nach ANSI
vorgesehen, die über einen Eingang 7 zugeführt und über
einen Ausgang 8 entnommen werden können.
Ein Zugangsmodul 4 ist für Lower-Order-Signale vorgesehen
und weist einen Eingang 9 und einen Ausgang 10 auf. Die
Zugangs- und Leitungsmodule 2 bis 4 sind stellvertretend für
mehrere solcher Module dargestellt. Die Anzahl richtet sich
jeweils nach den Aufgaben des Multiplexers im einzelnen.
Ferner wurde lediglich ein Koppelfeld 1 gezeigt. Es können
jedoch auch mehrere Koppelfelder innerhalb eines
Multiplexers vorgesehen werden.
Zwischen den Zugangs- und Leitungsmodulen 2 bis 4 und dem
Koppelfeld 1 werden die Signale in Durchschalterahmen STM1S
übertragen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden
jeweils dafür drei Leitungen verwendet. Davon dienen zwei
zur Übertragung der bitweise parallelisierten Signale und
eine zur Übertragung eines Taktsignals mit einer Frequenz
von 77,76 MHz.
Die Leitungsmodule 2 und 3 bestehen aus jeweils einer
Einrichtung 11, 11′ zur Verarbeitung des Section-Overheads,
einer Einrichtung zur Zeigerverarbeitung höherer Ordnung
(HO-Zeigerverarbeitung) 12, 12′, einer Einrichtung zur
Verarbeitung des High-Order-Path-Overheads (HOPOH) 13, 13′
und einer Zeigerverarbeitung niederer Ordnung
(LO-Zeigerverarbeitung) 14, 14′. Die Einrichtungen 11, 12,
13 bzw. 11′, 12′, 13′ sind an den jeweiligen Standard
angepaßt. Die LO-Zeigerverarbeitung 14, 14′ wird im
Zusammenhang mit Fig. 2 genauer beschrieben.
Das Zugangsmodul 4 enthält eine Einrichtung 15 zum Zufügen
bzw. Entfernen von Stopfbits (Mapping, Demapping) und eine
Einrichtung 16 zur Verarbeitung des
Lower-Order-Path-Overheads (LOPOH). Außerdem weist das
Zugangsmodul 4 eine Phasenanpassungseinrichtung 17 auf, die
den LO-Zeigerverarbeitungen 14, 14′ im wesentlichen gleicht.
Die in Fig. 2 ebenfalls als Blockschaltbild dargestellte
LO-Zeigerverarbeitung 14 weist einen Eingang 18 für ein
STM-1-Signal und einen Ausgang 19 für ein STM1S-Signal auf.
Die bei 18 eintreffenden Signale werden abwechselnd in einem
von zwei Speichern 20, 21 für virtuelle Container VC
abgelegt, wo auch eine Zeigerverarbeitung stattfindet. Die
Ausgänge der Speicher 20, 21 sind über eine Zusammenführung
der Datenströme, beispielsweise einen Multiplexer 22, mit
dem Ausgang 19 verbunden. Das Einschreiben der STM-1-Signale
in die Speicher 20, 21 wird von einem Rahmengenerator 23
gesteuert, dem die STM-1-Signale und ein Takt T1 zugeführt
werden. Der Takt T1 wird mit Hilfe eines Taktregenerators 24
aus dem Takt der zugeführten STM-1-Signale abgeleitet.
Das Auslesen der STM1S-Signale aus den Speichern 20, 21 wird
von einem weiteren Rahmengenerator 25 gesteuert, welchem ein
Systemtakt TS, ein Rahmentakt TR und bei 26 Daten von einem
nicht dargestellten Mikroprozessor zugeführt werden.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen jeweils einen Durchschalterahmen
STM1S in der in der Multiplextechnik üblichen zeilen- und
spaltenweisen Darstellung. Die Nummern der Spalten sind in
den Figuren kursiv dargestellt, um Verwechslungen mit
Bezugszeichen zu vermeiden. Ihrem Inhalt nach wiederkehrende
Spalten sind der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Fig.
7 enthält ferner eine Legende der in den Fig. 3 bis 7
verwendeten Schraffuren. Eine zick-zack-förmige Schraffur
kennzeichnet die zum Generic Application Overhead (GAO)
gehörenden Bytes. Feste Stopfbytes sind kreuzweise
schraffiert. Zum virtuellen Container VC-4 gehörende Bytes
sind gleichmäßig von links unten nach rechts oben
schraffiert. Drei in einem STM1S transportierte virtuelle
Container VC-3(1) bis VC-3(3) werden durch folgende
Schraffuren voneinander unterschieden: paarweise Linien von
links unten nach rechts oben, gleichmäßig verteilte Linien
von rechts oben nach links unten und Vierfach-Linien von
links unten nach rechts oben.
Wie bei dem standardisierten STM-1 bilden die Spalten 1 bis
9 den Overhead zur Steuerung und Überwachung, wobei die
ersten sechs Bytes in der ersten Zeile für
Rahmenerkennungswörter A1 und A2 vorgesehen sind. Die vierte
Zeile gehört nicht zum Overhead, sondern ergänzen den in den
Spalten 10 bis 270 übertragenen virtuellen Container VC-4
mit dem HO-Zeiger zu einer Administrative Unit AU-4.
Fig. 3 zeigt den Fall eines STM1S-Rahmens mit einem in einer
Administrative Unit AU-4 enthaltenen Container C-4. Das
siebente Byte MF in der ersten Zeile dient als MF-Byte zur
Überrahmensynchronisation des Multiplexers. Es entspricht
dem H4-Byte (48 Zustände) für Lower-Order-Signale desselben
STM1S-Rahmens. Das MF-Byte definiert die Funktion der
TU-Pointer-Bytes V1 und V2 im darauffolgenden STM1S-Rahmen.
Die Zeiger H1 und H2 zeigen auf den Beginn des
Path-Overheads des virtuellen Containers VC-4. Mit H3 sind
Speicherplätze für Negativ-Stopfen bezeichnet. Die Bytes Y
und 1* haben die Werte 1001 SS11 und 1111 1111, wobei SS den
Wert 10 für Zeiger von Administrative Units einnimmt.
Für die Kompatibilität von SDH-Meßgeräten werden das H4-Byte
und das C2-Byte weiterhin mitgeführt. Um zum Testen einen
STM-1-Generator verwenden zu können, ist eine Umschaltung
für die Synchronisation und Phasenanpassung vom MF-Byte auf
das H4-Byte (nur VC-4 und Pointerwert gleich 522)
vorgesehen.
Das MF-Byte ist notwendig, da das H4-Byte zum VC-4 oder VC-3
gehört und nicht frei verfügbar ist. Zum Beispiel wird bei
einem unidirektionalen Ring mit Zusatzverkehr auf dem
redundanten Ring die Überrahmensynchronisation der
Lower-Order-Signale erst möglich durch das MF-Byte.
Die Module des Multiplexers (Fig. 1) arbeiten
überrahmensynchron, d. h., alle Module haben das gleiche
MF-Byte. Dazu werden die Zeiger für ankommende STM-N-Signale
neu berechnet und die Pay-Load durchgeschaltet. Für
Lower-Order-Signale wird das H4-Byte neu eingesetzt. VC-4
und VC-3, die keine TUG transportieren oder nicht weiter
aufzulösen sind, beinhalten ihren Path-Overhead und somit
auch das H4-Byte.
In den Spalten 1 bis 3 der zweiten Zeile des
Durchschalterahmens sind drei
Equipment-Path-Information-Bytes (EPI) vorgesehen. Eine
Funktion Equipment-Path-Termination (EPT), die in den
Blöcken 13 und 14 bzw. 13′ und 14′ durchgeführt wird,
benötigt für jeden virtuellen Container eine zusätzliche
Übertragungskapazität zum Übertragen eines geräteinternen
Paritätswortes und einer geräteinternen Adresse. Für die
virtuellen Container VC-11, VC-12 und VC-2 wird das V4-Byte
im jeweiligen Overhead des Containers verwendet. Für den
virtuellen Container VC-3 im TU-3-Fall wird das EPI-Byte
eine Zeile unter dem TU-Zeiger übertragen. Für die
virtuellen Container VC-3 (im AU-Fall) und VC-4 sind drei
EPI-Bytes, wie in den Figuren dargestellt, im
Section-Overhead vorgesehen.
Die in den Figuren zick-zack-schraffierten Bytes des
Section-Overheads stehen für einen internen Datenaustausch
zur Verfügung. Jedes der Module kann ihm darin zugeteilte
Bytes lesen und eventuell setzen. Die Zuordnung wird von
einer in Fig. 1 nicht explizit dargestellten Steuerung
eingestellt.
An dem Multiplexer ankommende STM-N- oder STS-M-Signale
werden entsprechend der Multiplexstruktur von ETSI und ANSI
aufgelöst und mittels Durchschalterahmen im Multiplexer
übertragen. Die Multiplexmöglichkeiten des STM1S-Signals
sind um einen gemischten Betrieb gegenüber der sogenannten
ETSI/ANSI-Spinne erweitert. Damit wird das Durchschalten von
Signalen unterschiedlicher Struktur durch das Koppelfeld
ermöglicht. Es können ganze AU-3 durchgeschaltet werden,
auch wenn sonst eine AU-4-Multiplexstruktur vorliegt. Es
bestehen folgende Mischmöglichkeiten: ein AU-3 und zwei
TUG-3 oder zwei AU-3 und ein TU-3. Hiermit ist ein
kostengünstiger Übergang zwischen ETSI und ANSI in beiden
Richtungen möglich, da am Ausgang (bei den abgehenden Daten)
keine weitere Zeigerbearbeitung notwendig ist.
Der virtuelle Container VC-3 kann in einer AU-3-Struktur
oder in einer TU-3-Struktur transportiert werden. In einem
STS-Signal wird das Parity Byte (B3) über den VC-3
einschließlich der Stopfspalten gebildet und bei einem
STM-N-Signal nur über den VC-3 ohne Berücksichtigung der
Stopfspalten. Die entsprechenden Zugangs- und Leitungsmodule
können deshalb für ankommende STM-N- oder STS-M-Signale eine
Umwandlung von VC-3 mit AU-3-Struktur in TLf-3-Struktur (und
umgekehrt) vornehmen und optional eine Parity-Byte-Korrektur
durchführen. Die Parity-Byte-Korrektur wird durchgeführt,
damit Informationen über schon vorhandene Fehler nicht
verlorengehen. Dabei wird nach folgender Gleichung
vorgegangen:
Parityneu = XOR (Parityalt, ParityStopfspalten).
Von der Steuereinheit sind die jeweils eingangsseitig
vorzunehmende TU-3/Au-3-Umwandlung und Parity-Byte-Korrektur
getrennt einstellbar.
Fig. 3 zeigt das Einfügen (Mappen) von einem Container C-4
in eine Administrative Unit AU-4. Die AUG-Einheit entspricht
den Festlegungen für den STM-1-Rahmenaufbau gemäß G.708 bis
G.709. Ein EPI-Byte (Zeile 2, Spalte 1) im Section-Overhead
ist der Administrative Unit AU-4 zugeordnet.
Auch bei dem Einfügen von drei Containern C-3 in drei
Administrative Units AU-3 gemäß Fig. 4 entspricht die
AUG-Einheit den Festlegungen für den STM-1-Rahmenaufbau.
Jedem der AU-3 ist ein EPI-Byte im Section-Overhead
zugeordnet, d. h., das EPI-Byte in der Spalte 1 ist der
ersten AU-3 zugeordnet usw. Die Spalten mit Stopfbytes
gehören zur jeweiligen AU-3 und werden im Koppelfeld mit
dieser durchgeschaltet. Der Beginn des jeweiligen virtuellen
Containers VC-3 hängt nur vom Zeigerwert ab. Die
Stopfspalten orientieren sich an der Position des
VC-3-Beginns.
Die in Klammern dargestellten Ziffern weisen auf die
Numerierung der virtuellen Container VC-3 hin, die Zeiger
H1, H2 auf den Path-Overhead des jeweiligen virtuellen
Containers VC-3. H3 ist ein Speicherplatz für einen
Negativstopfen. Xn kann Werte zwischen 10 und 270 einnehmen
und bezeichnet die Spalte, in der der jeweilige VC-3
beginnt. S1 und S2 bezeichnen die Positionen der ersten bzw.
der zweiten Stopfspalte.
Zur einfacheren Darstellung ist in den Fig. 5 bis 7 die
Stopfspalte immer nach der Spalte mit dem Path-Overhead
eingezeichnet.
Das in Fig. 5 dargestellte Einsetzen von drei Containern C-3
über drei Tributary Units TU-3 in eine Administrative Unit
AU-4 ist in Fig. 5 dargestellt. Der AU-4-Zeiger und der Rest
des VC-4-Path-Overheads, nämlich die Bytes H4 und C2, werden
eingesetzt. Beim AU-4-Betrieb werden an den Positionen der
Bytes h1₂ und h1₃ jeweils ein Byte y = 1001 SS11 und an den
Positionen der Bytes h2₂ und h2₃ das Byte 1* = 111 111
eingesetzt. Für Meßzwecke wird die Unterscheidung zwischen
dem AU-3-Fall und dem AU-4-Fall nach ITU durch die
Kombination "1001" der Bits 1 bis 4 im Byte Y (Concatenation
Indication) festgelegt.
Fig. 6 veranschaulicht einen Durchschalterahmen mit einer
TU-3, einer AU-3 und sieben TUG-2 in einer TUG-3. In der
TU-3 wird ein virtueller Container VC-3 transportiert,
während die TUG-3 (mit Null-Pointer-Indication)
Lower-Order-Path-Signale enthält. Die
Lower-Order-Path-Signale haben ihre TU-Zeiger in der ersten
Zeile des Durchschalterahmens je nach Multiplexstruktur ab
Spalte 19 bis Spalte 103. Der Null-Pointer-Indicator NPI hat
den Wert 1001 SS11 1110 0000, wobei das dritte Byte nicht
benutzt wird. Die Stopfspalten der AU-3 orientieren sich am
Beginn des virtuellen Containers VC-3.
Lower-Order-Signale werden im Durchschalterahmen in einer
TUG-3-Struktur übertragen. Als Beispiel zeigt Fig. 7 das
Einsetzen von drei TUG-3 mit jeweils sieben TUG-2 in eine
AU-4. An Zugangsmodulen und Leitungsmodulen ankommende
STM-1-Signale werden falls notwendig für den
Durchschalterahmen in eine AU-4-Struktur und am Ausgang
eventuell wieder zurück in eine AU-3-Struktur gewandelt. Für
Lower-Order-Signale ist die Higher-Order-Zeigeroperation
aufgehoben. AU-Zeigeroperationen werden auf
TU-Zeigeroperationen abgebildet. Die TU-Pointer sind starr
im Durchschalterahmen positioniert. Trotzdem wird ein für
das STM1S-Signal an sich bedeutungsloser
Rest-Higher-Order-Path-Overhead (C2, H4) eingesetzt, der im
Betrieb mit Meßgeräten unter Umständen nötig ist. Das
Generieren der Bytes J1, B3, G1, F2, C3, C4, C5 des
Path-Overheads ist nicht erforderlich. Die AU-Zeiger und der
Higher-Order-Path-Overhead werden nicht ausgewertet.
In Fig. 7 sind h1 und h2 feste Zeiger auf das Byte 522. h3
wird nicht benutzt. NPI = Null-Pointer-Indicator weist in
den ersten zwei Bytes Werte 1001 SS11 und 1110 0000 auf,
während das dritte Byte nicht benutzt ist. Die Bytes Y und
1* entsprechen denen in Fig. 3. Das Byte C2 bezeichnet einen
Mapping-Code, während das Byte H4, wie oben beschrieben,
einen Überrahmenindikator darstellt.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen den gemischten Betrieb
mit Administrative Units AU-4 und AU-3. Der Anordnung nach
Fig. 8 wird ein Durchschalterahmen STM-1 zugeführt, der drei
virtuelle Container VC-3 umfaßt. In der
LO-Zeigerverarbeitung entsteht daraus ein Durchschalterahmen
STM1S mit zwei virtuellen Containern VC-3(1) und VC-3(3)
nach ETSI und einem virtuellen Container VC-3(2) nach ANSI,
wobei zwischen VC-3(1) und VC-3(3) ein Zeitlagentausch
stattfindet. Über das Koppelfeld 1 werden die virtuellen
Container VC-3(1) und VC-3(3) in einen Durchschalterahmen 31
und der virtuelle Container VC-3(2) in einen
Durchschalterahmen 32 eingesetzt.
Der Transport eines virtuellen Containers VC-3 in einem
Durchschalterahmen STM1S unterscheidet sich durch die
Spaltenbelegung im AU-3-Fall 36 und AU-4-Fall 35 in der in
Fig. 9 dargestellten Weise. Die Erweiterung auf 87 Spalten
im AU-3-Fall wird durch zwei Stopfspalten vorgenommen. Eine
in Fig. 9 schematisch dargestellte Verwandlung 37 fügt die
Stopfspalten hinzu oder entfernt diese je nach
Wandlungsrichtung.
Claims (16)
1. Verfahren zur Durchschaltung von digitalen Signalen in
einem Netzknoten eines synchronen digitalen
Nachrichtennetzes mit hierarchisch geordneten
Multiplexebenen, wobei vorgegebene synchrone Transportmodule
(STM) einen oder mehrere virtuelle Container enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß im Netzknoten eintreffende
virtuelle Container in als Durchschalterahmen dienende
Transportmodule eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Durchschalterahmen dienenden Transportmodule zur
Unterstützung aller virtuellen Container sowohl nach dem
ANSI- als auch nach dem ETSI-Standard ausgebildet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eintreffende virtuelle Container vor der Zuführung zu einem
Koppelfeld nach demjenigen Standard, mit welchem sie den
Netzknoten verlassen sollen, in einen Durchschalterahmen
eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschalterahmen mit einem
aus neun Zeilen und neun Spalten in jeweils einem Byte
bestehenden Kopfteil versehen ist, daß in der ersten Zeile
in der siebenten Spalte ein MF-Byte und in der zweiten Zeile
Equipment-Path-Information-Bytes vorgesehen sind und daß die
ersten sechs Spalten in der ersten Zeile Rahmenkennwörter
und die vierte Zeile Zeiger in an sich bekannter Weise
enthalten.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in dem
Durchschalterahmen unverwürfelt übertragen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Übertragung von
Transporteinheitengruppen der Hierarchiestufen 2 und 3 keine
Pfad-Verarbeitung der höheren Ordnung vorgenommen wird,
jedoch ein Kopfteil für den Pfad höherer Ordnung an einer
festen Position des Durchschalterahmens eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das MF-Byte zur Überrahmensynchronisation dient und die
Funktion der Zeiger für Transporteinheiten (V1 und V2) im
darauffolgenden Durchschalterahmen definiert.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Überrahmen-Indikator im
Pfad-Kopfteil eines mit dem Durchschalterahmen übertragenen
virtuellen Containers der dritten oder vierten Ordnung
mitgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
für eine Synchronisation und Phasenanpassung wahlweise das
MF-Byte oder der Überrahmen-Indikator verwendet wird.
10. Einrichtung zur Durchschaltung von digitalen Signalen
in einem synchronen digitalen Nachrichtennetz mit
hierarchisch geordneten Multiplexebenen, wobei die zu
verteilenden und die verteilten digitalen Signale über
Zugangs- und Leitungsmodule zuführbar und ableitbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangs- und Leitungsmodule
über mindestens ein Koppelfeld miteinander verbunden sind
und daß die Übertragung der digitalen Signale zwischen den
Zugangs- und Leitungsmodulen und dem Koppelfeld in als
Durchschalterahmen dienenden Transportmodulen erfolgt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchschalterahmen mit einem aus neun Zeilen und
neun Spalten in jeweils einem Byte bestehenden Kopfteil
versehen ist, daß in der ersten Zeile in der siebenten
Spalte ein MF-Byte und in der zweiten Zeile
Equipment-Path-Information-Bytes vorgesehen sind und daß die
ersten sechs Spalten in der ersten Zeile Rahmenkennwörter
und die vierte Zeile Zeiger in an sich bekannter Weise
enthalten.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Zugangs- und Leitungsmodule für
Transportrahmen STM-1 und/oder STS-3 vorgesehen sind, die
jeweils Verarbeitungseinrichtungen für den Section-Overhead,
für die Zeiger auf die Verwaltungseinheit der dritten
Hierarchiestufe und für den Pfad-Overhead höherer Ordnung
enthalten und für die zugeführten Signale eine Einrichtung
zur Phasenanpassung aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zuführung von Signalen in Containern niederer
Ordnung in Zugangsmodulen jeweils eine Einrichtung zum
Einfügen von Stopfbits, eine Einrichtung zur Verarbeitung
der Pfad-Overheads niederer Ordnung und eine Einrichtung zur
Verarbeitung von Zeigern niederer Ordnung vorgesehen sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verarbeitung
von Zeigern niederer Ordnung mindestens einen Speicher für
virtuelle Container enthält, in welchen die zugeführten
Signale mit einem aus den zugeführten Signalen gewonnenen
Takt eingeschrieben und aus dem die gespeicherten Signale
mit einem lokalen Takt ausgelesen werden.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signale zwischen den Zugangs- und
Leitungsmodulen und dem Koppelfeld als bitweiser zweifach
parallelisierter Datenstrom und mit einem Taktsignal mittels
einer dritten Leitung übertragen werden.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Taktsignal eine Frequenz von 77,76 MHz aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140547 DE19640547B4 (de) | 1996-10-01 | 1996-10-01 | Verfahren und Einrichtung zur Durchschaltung von digitalen Signalen |
BR9704956A BR9704956A (pt) | 1996-10-01 | 1997-10-01 | Processo e equipamento para interligação de sinais digitais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140547 DE19640547B4 (de) | 1996-10-01 | 1996-10-01 | Verfahren und Einrichtung zur Durchschaltung von digitalen Signalen |
Publications (2)
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DE19640547B4 DE19640547B4 (de) | 2005-11-03 |
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ID=7807608
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5365518A (en) * | 1992-03-02 | 1994-11-15 | Alcatel Network Systems, Inc. | Sonet overhead server |
FI90486C (fi) * | 1992-06-03 | 1999-08-11 | Nokia Telecommunications Oy | Menetelmä ja laite synkronisessa digitaalisessa tietoliikennejärjestelmässä suoritettavan elastisen puskuroinnin toteuttamiseksi |
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1996
- 1996-10-01 DE DE1996140547 patent/DE19640547B4/de not_active Expired - Fee Related
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1997
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