DE19639240A1 - Magnetronzerstäubungsquelle und deren Verwendung - Google Patents
Magnetronzerstäubungsquelle und deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE19639240A1 DE19639240A1 DE19639240A DE19639240A DE19639240A1 DE 19639240 A1 DE19639240 A1 DE 19639240A1 DE 19639240 A DE19639240 A DE 19639240A DE 19639240 A DE19639240 A DE 19639240A DE 19639240 A1 DE19639240 A1 DE 19639240A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement according
- source
- ring
- workpiece
- atomization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/32—Gas-filled discharge tubes
- H01J37/34—Gas-filled discharge tubes operating with cathodic sputtering
- H01J37/3402—Gas-filled discharge tubes operating with cathodic sputtering using supplementary magnetic fields
- H01J37/3405—Magnetron sputtering
- H01J37/3408—Planar magnetron sputtering
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Physical Vapour Deposition (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetronzerstäu
bungsquelle nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und sowie
deren Verwendung nach Anspruch 17.
Bezüglich Magnetronzerstäubungsquellen generell wird ver
wiesen auf:
- - die DE-OS 24 31 832
- - die EP-A 0 330 445
- - die EP-A 0 311 697
- - die US-P 5 164 063
- - die DE-PS 40 18 914.
Aus der EP-A 94105388.6 derselben Anmelderin wie die vor
liegende Anmeldung, ist eine Magnetronzerstäubungsquelle
bekannt geworden mit einer fokussierenden Targetkörperan
ordnung, welche eine wesentliche Verbesserung des Verhält
nisses zwischen abgestäubter Materialmenge und der am
Werkstück als Schicht abgelegten Materialmenge bewirkt.
Dies führte zu einer wesentlichen Erhöhung der Wirtschaft
lichkeit. Bei der vorliegenden bekannten Anordnung wird
dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Zerstäu
bungsfläche des Targetkörpers den Prozeßraum im wesentli
chen definiert, womit neben dem eigentlichen Werkstück nur
noch wenig Flächen dem Materialdampf ausgesetzt sind, wel
che den Materialübertragungsfaktor vom Target zum Werk
stück ungünstig beeinflussen können. Dieser Vorteil wird
im wesentlichen dadurch erreicht, daß dem Target eine
spezielle konische beziehungsweise hohlspiegelförmige Form
gegeben wird, welche auf die Werkstückfläche ausgerichtet
ist. Die Anordnung weist den Nachteil auf, daß Targets
mit der vorerwähnten Form nicht für alle Zerstäubungsma
terialien gut herstellbar sind und andererseits die für
die Magnetronentladung notwendigen speziellen Magnetfelder
zur Erreichung spezieller Prozeßeigenschaften nicht ohne
weiteres mit dem notwendigen Freiheitsgrad realisiert
werden. Beispielsweise würde die fokussierende Form des
Targets auch einen erheblichen Aufwand bedingen bei der
Herstellung von Edelmetalltargets. Die spezielle Formge
bung kann außerdem mit Problemen verbunden sein, wenn für
die Edelmetalltargets aus Prozeßgründen beispielsweise
spezielle Legierungen oder auch Kornstrukturen notwendig
sind. Ein weiterer Punkt ist, wie erwähnt, beispielsweise
die Optimierung der Magnetfeldkonfiguration, sei es wegen
der Zerstäubungscharakteristik, wie auch wegen den pro
zeßbedingten energetischen Verhältnissen, die aufgrund
der Empfindlichkeit von gewissen Substraten gefordert
sind.
Weiterhin ist es im Stand der Technik bekannt, mehrere
ringförmige Zerstäubungszonen wie beispielsweise zwei Zo
nen zu schaffen, um das Erfordernis einer guten Schicht
dickenverteilung am flächenförmigen Substrat zu erfüllen.
Die EP 0 095 211 zeigt beispielsweise eine solche Anord
nung, bei welcher über einem planaren Target auf dessen
Oberfläche mit Hilfe der Magnetronmagnetfelder zwei kon
zentrische Plasmaringe erzeugt werden. Hierbei wird in üb
licher Weise optimiert auf möglichst gute Targetausnutzung
und eine gute Verteilung. Dies ergibt sich durch breite
aneinander liegende Erosionsgräben und relativ großen
Target-Substratabstand. Der große Targetabstand ist hier
auch notwendig, um die emittierten Ladungsträger wie Elek
tronen durch die vorgeschlagenen Hilfsmittel, wie Reflek
toren, zu hindern, auf das Substrat zu gelangen und dieses
zu schädigen beziehungsweise aufzuheizen. Wegen des großen
Targetsubstratabstandes und der für die Ablenkung
notwendigen Einbauten ist die Materialausbeute bezie
hungsweise der Materialübertragungsfaktor nicht günstig.
Bei optischen Speicherplatten gibt es bestimmte Anwendun
gen, wo das Bedürfnis besteht Edelmetallschichten mit ei
ner bestimmten hohen Qualität ohne Beschädigung der Spei
cherplatten wirtschaftlich abzuscheiden. Insbesondere bei
wiederbeschreibbaren Compactdisks bekannt unter dem Namen
CD-R werden dünne Goldschichten mit ganz bestimmten Eigen
schaften verlangt. Ähnliche Schichten werden außerdem bei
Digital Videodisks bekannt als DVD oder bei Foto-CDs ver
langt. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Abscheidung
auf Speicherplatten, welche nach dem Prinzip der Material-
Phasenänderung, auch "Phase Change" Technik genannt, be
kannt ist. Das Edelmetalltarget soll einfach herstellbar
und einfach rezyklierbar sein und bestimmte metallurgische
Anforderungen erfüllen können. Wegen den teuren Materia
lien ist außerdem ein äußerst hoher Übertragungsfaktor
beziehungsweise Nutzungsgrad des abgestäubten Materiales
notwendig. Des weiteren ist neben einer sehr hohen gefor
derten Reflektivität der Beschichtung auch dafür zu sor
gen, daß die empfindlichen organischen Schichten auf dem
Werkstück, auf welche die Edelmetallschicht, vorzugsweise
eine Goldschicht, abgeschieden werden mußt nicht durch
Strahlung oder Teilchenbeschuß während dem Prozeß be
schädigt wird. Die Funktionsweise und die Anforderungen an
solche Beschichtungen sind beispielsweise beschrieben in
Magnetic- und Optical Media Seminar, 3. bis 4. November
1994, Atlanta und insbesondere im entsprechenden Semi
narvortrag The CDR: yesterday, today and tomorrow von Tad
Ishiguro.
Die, in den zu letzt erwähnten Schriften, beschriebenen
Zerstäubungsquellen weisen den Nachteil auf, daß diese
die vorerwähnten Anforderungen insgesamt nicht erfüllen
können. Insbesondere ist es nicht möglich eine Magnetron
entladung mit den entsprechenden Magnetfeldern so zu kon
figurieren, daß die auftretenden Schäden an der organi
schen Dye-Schicht des Werkstückes minimiert werden können,
ohne den Nachteil einzugehen gleichzeitig die hohe Über
tragungsrate bei einfachem wirtschaftlichem Targetaufbau
reduzieren zu müssen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die erwähnten
Nachteile des Standes der Technik zu beheben, insbesondere
eine Zerstäubungsquelle zu schaffen, die Edelmetallschich
ten, wie vorzugsweise Goldschichten, auf empfindliche op
tische Speicherplatten abscheiden kann unter Vermeidung
einer Schädigung der organischen Unterlage und dies bei
hoher Wirtschaftlichkeit.
Dies wird ausgehend von einer Magnetronzerstäubungsquelle
eingangs genannter Art durch deren Ausbildung nach dem
kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 erreicht. Dadurch,
daß erfindungsgemäß die Zerstäubungsgeometrie mit dem
Prozeßraum im wesentlichen bei sehr kurzem Target-
Substratabstand definiert wird und bei festgelegter zwei
facher konzentrischer und schmaler Plasmaentladung mit
entsprechend definiertem, konzentriertem Plasmaeinschluß,
wird eine entsprechende Verminderung von Substratschäden
bei hoher Wirtschaftlichkeit erreicht.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Magne
tronzerstäubungsquelle sind in den Ansprüchen 2 bis 17
spezifiziert.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise anhand von
Figuren dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Querschnittsdarstellung ei
ner erfindungsgemäßen Magnetronzerstäubungs
quelle;
Fig. 2 eine weitere vereinfachte Querschnittsdar
stellung einer heute bevorzugten erfindungs
gemäßen Magnetronzerstäubungsquelle;
Fig. 3a eine schematische Darstellung der geometri
schen Verhältnisse der Targetanordnung gegen
über dem Werkstück;
Fig. 3b eine weitere Darstellung wie in Fig. 3a mit
unterschiedlichen und geneigt angeordneten
Targetringen;
Fig. 3c eine weitere Darstellung wie in Fig. 3a und
3b mit Targetringen, die gegenüber dem Werk
stück unterschiedlich beabstandet sind;
Fig. 4 eine vergrößerte schematische Darstellung im
Querschnitt eines Targets beziehungsweise
eines Targetringes mit Erosionsbereichen so
wie Darstellung der Lage von magnetischen
Feldkomponenten.
Anhand der folgenden Beschreibung werden neben den Ausfüh
rungsbeispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 auch deren Vari
anten bezüglich Aufbau der erfindungsgemäßen Quelle er
läutert.
Fig. 1 zeigt beispielsweise und schematisch im Querschnitt
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magne
tronzerstäubungsquellen-Anordnung. Mit der dargestellten
Quellenanordnung ist es möglich Edelmetallschichten vor
zugsweise Goldschichten ohne unzulässige Beschädigung der
empfindlichen Werkstücke über dessen Nutzbereich mit einer
Schichtdickenverteilung von besser als 5% wirtschaftlich
abzuscheiden. Wie erwähnt handelt es sich bei den zu
beschichtenden Werkstücken um optische Speicherplatten der
eingangs genannten Art, welche besonders empfindlich sind
auf Schädigung durch Strahlung oder Partikelbeschuß und
besonders hohe Anforderungen an die Qualität der Beschich
tung stellen. Die Magnetronzerstäubungs-Anordnung besteht
beim vorliegenden Beispiel aus einer Magnetronzerstäu
bungsquelle 1, bei welcher gegenüber dem flachen
scheibenförmigen Zerstäubungstarget 3, welches aus Edelme
tall oder deren Legierungen besteht, in einem Abstand d
eine scheibenförmige Speicherplatte 9 angeordnet ist. Die
Speicherplatte 9 ist mit der zu beschichtenden Seite gegen
das zu zerstäubende Target 3, vorzugsweise bestehend aus
Gold, ausgerichtet. Die Rückseite des Werkstückes 9 ist
gegen die Vakuumkammer 2 ausgerichtet, in welcher bei
spielsweise neben Mitteln zur Vakuumerzeugung auch Mittel
zur Be- und Entladung des Werkstückes vorgesehen sind. Das
Werkstück 9 wird an der Magnetronzerstäubungsquelle 1 im
Zentrum beispielsweise mit einer zentral angeordneten
Innenmaske 10 maskiert. Das Werkstück 9 wird am Außenrand
mit der Außenmaske 11 maskiert. Die Außenmaske 11
umschließt das scheibenförmige Werkstück, beziehungsweise
den sich ausbildenden torusförmigen Prozeßraum 12. Die
Masken 10 oder 11 können selbstverständlich auch mehr
teilig ausgebildet sein und übernehmen auch in bekannter
Art Elektrodenfunktion für die Plasmaentladung. Auf der
Rückseite des Targets 3 befindet sich ein Magnetsystemraum
13, welcher die magnetischen Mittel enthält, für die
Erzeugung der erforderlichen Magnetfelder, um an der
Targetoberfläche für die Magnetronringentladungen generie
ren zu können. Die Magnetsysteme werden mit Vorteil
stationär ausgebildet, um aufwendige Konstruktionen zu
vermeiden. Außerdem werden bevorzugterweise Permanent
magnete eingesetzt. Die Magnetronzerstäubungsanordnung 1
ist beispielsweise direkt in einer Öffnung der Vakuum
kammerwand 14 dichtend angeflanscht. Die Quelle könnte
aber auch in bekannter Weise in einer Vakuumkammer 2 ein
gebaut betrieben werden. Da die Werkstücke scheibenförmig
sind, ist die ganze Quelle rotationssymmetrisch, um eine
Quellenachse 17 aufgebaut.
Der Einsatz der teuren Edelmetallmaterialien macht es not
wendig, daß Lösungen gefunden werden, die es erlauben,
Materialverluste möglichst gering zu halten. Erfindungsge
mäß wird nun der Abstand d zwischen der Zerstäubungs
quellenfläche 6, 7, beziehungsweise der Targetoberfläche,
möglichst klein gewählt. Dies ist aber insofern problema
tisch, als daß übliche Plasmaausdehnungen das Werkstück 9
einerseits schädigen könnten und andererseits die Vertei
lungsanforderungen von < 5% erreicht werden müssen. Er
findungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei entsprechend
kleinem Abstand d zwei Plasmaentladungsringe erzeugt wer
den, die eine relativ geringe Ausdehnung aufweisen und
welche bewirken, daß zwei schmale konzentrisch angeord
nete Zerstäubungsquellenflächen beziehungsweise Ringzonen
entstehen. Die Plasmaringe bewirken durch Ionenbeschuß
des zu zerstäubenden Targets, daß dieses entsprechend
erodiert wird und dort die entsprechenden Zerstäubungs
quellenflächen 6, 7 gebildet werden. Die ringförmige innere
Zerstäubungsquellenfläche 6 liegt relativ nahe im Zen
trumsbereich 17, wohingegen weiter beabstandet die äußere
ringförmige Zerstäubungsfläche 7 ähnlich beziehungsweise
etwas weiter von der Quellenachse beabstandet ist als der
Außenrand des Werkstückes 9. Zwischen den Zerstäubungs
quellenflächen 6, 7 soll erfindungsgemäß eine Zone
geschaffen werden, die vorzugsweise und im wesentlichen
nicht zerstäubt. Diese Zone soll vorzugsweise mindestens
so breit sein wie die kleinere Breite einer der ringförmi
gen Zerstäubungsquellenflächen 6, 7. Die Plasmaentladungen
werden in üblicher Weise mit einem Arbeitsgas wie bei
spielsweise Argon im Druckbereich von 1 · 10-1 mbar bis 1 · 10-3 mbar
und vorzugsweise im Bereich 1 · 10-1 mbar bis
1 · 10-2 mbar betrieben. Selbstverständlich können wenn notwen
dig auch Reaktivgase verwendet werden.
Bei bekannten Anordnungen ist es nicht üblich so kurze Ab
stände zu verwenden, wegen den Problemen mit der hohen
Werkstückbelastung und außerdem ist es nicht üblich zwei
schmale ringförmige konzentrische Erosionsspuren zu erzeu
gen, die relativ weit voneinander beabstandet sind, weil
dadurch der Nutzungsgrad des Targets selbst schlecht ist.
Bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Anwendung geht es
aber ausschließlich darum, einerseits die Materialüber
tragungsverluste vom Target auf das Substrat zu minimieren
und andererseits eine Lösung überhaupt zu finden, die
Schicht mit den geforderten Eigenschaften abscheiden zu
können. Wenn die Ausnutzung des Targets selbst nicht sehr
hoch ist, ist dies in diesem Fall ohne große Bedeutung,
weil dieses Material einfach rezykliert werden kann. Nicht
ohne weiteres rezykliert werden kann aber dasjenige
Material, das an Maskenteilen oder an anderen Einbauten
verloren geht.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß der
Abstand d zwischen Targetoberfläche und Substrat optimal
gewählt wird und einerseits die Lage und die Breite der
beiden Zerstäubungsquellenflächen richtig gewählt werden.
Für den Abstand d wird ein Bereich von 15 mm bis 30 mm vor
geschlagen, wobei der Abstand vorzugsweise im Bereich von
20 mm bis 25 mm liegen sollte. Die innere Zerstäubungsquel
lenfläche 6 beziehungsweise Ringzone weist einen mittleren
Radius R1E von der Quellenachse 17 auf, wobei der äußere
Ring einen mittleren Radius R2E aufweist. Diese Radien der
Zerstäubungsquellenflächen sollen erfindungsgemäß der Be
dingung genügen 0,8 (R2E - R1E)/d 3,0 aber vorzugs
weise 1,0 (R2E - R1E)/d 2,2, um die gestellten Anfor
derungen erfüllen zu können.
Für die erfindungsgemäße Positionierung der Ringquellen
sind im wesentlichen auch die charakteristischen Magnet
feldbedingungen für die Magnetronelektronenfallen verant
wortlich. Jede Elektronenfalle muß an der Zerstäubungs
quellenoberfläche beziehungsweise der Targetoberfläche 6, 7
eine maximale zur Oberflächenhauptrichtung parallele
radiale Komponente aufweisen, welche sowohl im Ab
solutbetrag, wie auch in der Position gegenüber der Quel
lenachse 17 definiert ist. Die Lagebedingung für diese
maximale Magnetfeldkomponente entspricht im wesentlichen
den vorerwähnten Bedingungen für die Zerstäubungsquellen
fläche. Die exakte Zentralposition der Zerstäubungsquel
lenfläche 6, 7 definiert durch den Schnittpunkt der Ring
zonenmittelachse 21 mit der Zerstäubungsquellenfläche 6, 7,
weicht allerdings von der Lage der Maximalposition des
parallelen Feldvektors 22 geringfügig ab. Der Maximalwert
des Feldvektors 22 ist gegenüber dem Zentrum der äußeren
Zerstäubungsquellenfläche 7 geringfügig um ca. 3 mm bis 5 mm
nach außen verschoben und liegt auf dem Ring mit Radius
R2F, wohingegen der maximale parallele Feldvektor 22 der
inneren Zerstäubungsquellenzone gegenüber dem Zentrum der
inneren Zerstäubungsquellenfläche ebenso geringfügig in
Richtung zur Quellenachse 17 geringfügig verschoben ist,
vorzugsweise um circa 3 mm bis 5 mm, welcher auf dem Ring
mit Radius R1F liegt.
Für Werkstückscheibendurchmesser D₁ von beispielsweise
120 mm oder auch 130 mm, welche vorzugsweise bei optischen
Speicherplatten eingesetzt werden, ist der innere Radius
R₁ vorzugsweise 20 mm bis 30 mm groß und weiter vorzugs
weise 24 mm bis 28 mm groß. Für den Radius R₂ ist vorzugs
weise ein Bereich von 55 mm bis 65 mm zu wählen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Außendurchmesser
D₃ des Targets 3, 5 mit der bis nach außen reichenden äußeren
Zerstäubungsquellenfläche 7 etwas größer gewählt
wird als der Durchmesser D₁ der Werkstückes 9 beziehungs
weise der Werkstückhalterung 11. Der Durchmesser D₁ soll
höchstens 20% kleiner sein als der Durchmesser D₃ vorzugs
weise aber höchstens 10% kleiner.
Um günstige Ausbreitungsbedingungen für das Plasma und das
abgestäubte Material zu erreichen, wird vorzugsweise der
Durchmesser D₂ des Plasmaentladungsraumes beziehungsweise
des Torusraumes 12 größer gewählt als der Außendurchmes
ser D₃ des Targets 3, 5, wobei dieser Durchmesser vorzugs
weise mindestens 50% größer als der Abstand d gewählt
wird.
Die Magnetfeldanordnung 13 für die Magnetronelektronen
fallen ist so zu dimensionieren, daß die entsprechend
geforderten schmalen Erosionszonen 8 beziehungsweise Zer
stäubungsquellenflächen 6, 7 entstehen. Hierbei tritt an
jeder Ringzone 6, 7 auf der Zerstäubungsquellenoberfläche
6, 7, beziehungsweise der Targetoberfläche der Target 3, 4, 5
im Zentrum der zugeordneten Ringzone im wesentlichen auf
R₁ beziehungsweise R₂ liegend, eine gegenüber der Target
neuoberfläche parallele Magnetfeldstärkekomponente 22 auf,
die dort im Schnittpunkt mit der Oberfläche und deren
Ringzonenachse 21a, beziehungsweise auf den Radien R1F und
R2F einen maximalen Wert erreicht. Dieser Wert soll vor
zugsweise mindestens 200 Gauß betragen weiter vorzugs
weise aber mindestens 350 Gauß. Die innere Ringzone R1F
soll hierbei aber vorzugsweise mindestens einen Wert von
400 Gauß aufweisen. Die Ausbreitung und die Art der Plas
maentladung wird weiterhin definiert durch den Verlauf der
ein- und austretenden Feldlinien der Magnetronelektronen
falle über der Zerstäubungsquellenfläche 6, 7. In einem Ab
stand von 10 mm von der Zerstäubungsquellenfläche 6, 7 ent
lang der Achse 21a soll die parallele Komponente 23 der
Magnetfeldstärke vorzugsweise auf einen Wert von höchstens
60% der Maximumkomponente 22 auf der Zerstäubungsquellen
fläche betragen. Weiter vorzugsweise aber höchstens 55%
dieser Komponente 22. Diese zweite Komponente 23 soll vor
zugsweise aber an der Ringzone mit kleinerem Radius R1F
größer sein, als an derjenigen mit größerem Radius R2F.
Die Ringzonenbreite der Zerstäubungsquellenflächen, aus
der 70% des momentan an der zugeordneten Ringzone zer
stäubten Materiales stammt, soll höchstens 16 mm breit
sein, vorzugsweise aber höchstens 12 mm und weiter vorzugs
weise weniger als 10 mm breit.
Fig. 2 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Anordnung. Eine Unterteilung des
Targets 3 in zwei Ringtargets 4, 5, welche im wesentlichen
nur gerade die Erosionsprofile aufnehmen, bringt weitere
Vorteile in Bezug auf die wirtschaftliche Handhabung der
teuren Edelmetallmaterialien und zusätzlich Vorteile in
Bezug auf bessere Kühlmöglichkeiten und bessere Steuerung
des Erosionsprofiles durch bessere Möglichkeit der Konfi
gurierung der Magnetfeldgeneratoren und der Elektroden
anordnung. Eine gute Targetkühlung bewirkt eine bessere
Beherrschung des Kristallstruktur des Edelmetalles, insbe
sondere des diesbezüglich heiklen Goldes. Die zusätzlichen
Möglichkeiten, zwischen den Targetringen 4, 5 zusätzliche
Einbauten mit Elektroden 16 oder magnetischen Materialien
vornehmen zu können, erlauben eine zusätzliche Optimierung
des Erosionsprofiles 8, womit die Targetausnutzung
zusätzlich erhöht werden kann, beziehungsweise das Emis
sionsprofil des abgestäubten Materials positiv beeinflußt
werden kann, um die Wirtschaftlichkeit der Anordnung wei
terhin zu erhöhen. Zwischen dem inneren Ringtarget 4 mit
der inneren Zerstäubungsquellenfläche beziehungsweise
Ringzone 6 und dem äußeren Ringtarget 5 mit der äußeren
Zerstäubungsquellenfläche beziehungsweise Ringzone 7 wird
vorzugsweise eine Elektrode 16 isoliert über einen Iso
lator 15 angeordnet. Die Elektrode 16 kann wahlweise auf
ein gewünschtes elektrisches Potential gelegt werden oder
mit Schwebepotential betrieben werden. Hiermit kann einer
seits vermieden werden, daß im Zwischenbereich der beiden
Targetringe Material abgestäubt wird und andererseits bei
Anlegen von Zusatzpotentialen die Entladungsverhältnisse
bezüglich Ladungsträgerbeschuß des Werkstückes beein
flußt werden. Selbstverständlich ist bei allen Target
anordnungen in üblicher Weise dafür zu sorgen, daß im
Randbereich der Targets kein unerwünschtes Material abge
stäubt wird, wie dies in bekannter Weise durch Einhalten
von Dunkelraumabständen zu den Gegenelektroden 10, 11 er
reicht wird.
In Fig. 3 werden schematisch Varianten gezeigt wie die
Zerstäubungsquellenflächen 6, 7 beziehungsweise die Targets
3, 4, 5 gegenüber dem scheibenförmigen Werkstück 9 angeord
net werden können. Auf der rechten Seite der Quellenachse
17 in Fig. 3a ist dargestellt, wie ein Flachtarget mit
Abstand d gegenüber dem Werkstück 9 angeordnet werden
kann, wobei die innere Zerstäubungsquellenfläche 6 einen
mittleren Radius R₁ aufweist und die äußere Zerstäu
bungsquellenfläche 7 einen mittleren Radius R₂. Die zu
erwartenden Erosionsprofile 8 sind gestrichelt darge
stellt. Auf der linken Seite der Quellenachse 17 wird das
ursprüngliche Flachtarget 3 unterteilt in zwei Ringtargets
4, 5, die konzentrisch zueinander in einer Ebene liegen.
Diese Anordnung ist eine bevorzugte Ausführungsform, da
sie besonders günstig und wirtschaftlich betreibbar ist.
Selbstverständlich können, wie dies in Fig. 3b auf der
rechten Quellenachsenseite dargestellt ist, die Targets 18
bereits vorprofiliert werden, zum Beispiel erhaben oder
vertieft, um bestimmte Emissionseigenschaften oder auch
vorteilhafte Eigenschaften bezüglich Targetausnutzung zu
erreichen. In Fig. 3b ist außerdem gezeigt, daß die
ringförmigen Targets mit ihren Zerstäubungsquellenflächen
gegenüber der Quellenachse beziehungsweise dem Werkstück 9
auch eine bestimmte Neigung 19 aufweisen können. Hiermit
besteht eine weitere Möglichkeit der Einflußnahme auf die
Emissionscharakteristik des zerstäubten Materiales und so
mit auf die Beeinflussung der Schichtverteilung am Werk
stück 9. Eine Neigung kann sowohl am Innenring wie auch am
Außenring eingestellt werden, sowohl nach innen wie auch
nach außen. In Fig. 3c ist außerdem schematisch darge
stellt wie der innere Ring oder der äußere Ring gegenüber
dem Werkstück 9 unterschiedliche Abstände d₁ beziehungs
weise d₂ einnehmen kann. Hierbei sollen aber die Bereiche
von d₁ und d im vorerwähnten Bereich von d liegen.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt schematisch eine Zerstäubungs
quellenfläche 6, 7 beziehungsweise einen Erosionsgraben 8,
der sich im Target 3, 4, 5 ausbilden kann. Der Erosionsgra
ben 8 weist in der Regel bei Magnetronentladungsanordnun
gen ein Erosionsmaximum 20 im Zentrum der Zerstäubungs
quellenfläche auf. In diesem Fall liegt dieses Maximum auf
den Ringzonen R₁ und R₂. Die Ringzonenachse 21 geht durch
das Erosionsmaximum 20 und schneidet die Zerstäubungs
quellenfläche 6, 7 rechtwinklig. Die Zerstäubungsquellen
fläche 6, 7, welche diejenige Fläche ist, die durch den
Ionenbeschuß abgestäubt wird, weist von Rand zu Rand die
Breite Z auf. Gegen das Zentrum hin wird am meisten Mate
rial zerstäubt, wobei die Breite Z₁ diejenige Fläche auf
spannt, aus welcher 70% des Materiales aus dem Erosi
onsgraben stammt. Die Ringzonenachse 21 fällt in der Regel
wie erwähnt nicht genau mit der Achse zusammen, welche
beim Schnittpunkt mit der Zerstäubungsquellenfläche 6, 7
den Ort der Maximalen zur Zerstäubungsquellenfläche paral
lelen Magnetfeldkomponente 22 bestimmt. Diese Achse ist in
der Figur mit 21a bezeichnet. Die zweite parallel zur Zer
stäubungsquellenfläche definierte Feldkomponente 23 ist
mit einem Abstand 24 von der Zerstäubungsquellenfläche von
10 mm spezifiziert. Die bereits angegebenen Werte der ma
ximalen Magnetfeldkomponenten an den beiden beabstandeten
Punkten zeigen, daß das Magnetfeld der typischen Magne
tronelektronenfalle gegenüber den bekannten Anordnungen
auf engem Raum eine starke Inhomogenität aufweist und so
mit einen nach außen ungewöhnlich stark abnehmenden Feld
gradienten aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel, welches nach der vorliegenden Er
findung realisiert worden ist, wird nachfolgend beschrie
ben:
- - Werkstückaußendurchmesser 120 mm
- - Abstand d 26 mm
- - Torusraumdurchmesser D₂ 140 mm
- - Targetaußenranddurchmesser D₃ (Flachtarget) 130 mm
- - Radius R₁ 26 mm
- - Radius R₂ 63 mm
- - Breite der inneren Zerstäubungsquellenfläche Z₁ 10 mm
- - Breite der äußeren Zerstäubungsquellenfläche Z₁ 7 mm
- - Targetmaterial Gold
- - Arbeitsgas Argon
- - Arbeitsdruck im Entladungsraum 5 × 10-2 mbar
- - Parallele Maximummagnetfeldkomponente 22 auf der äuße ren Zerstäubungsquellenfläche 350 Gauß im Abstand 10 mm 150 Gauß
- - Parallele maximale Magnetfeldkomponente der inneren Zer stäubungsquellenfläche 470 Gauß im Abstand von 10 mm 250 Gauß
- - Zerstäubungsleistung 3 kW
- - Entladungsspannung 500-700 Volt DC
- - Zerstäubungsrate 50 nms
- - Schichtdickenverteilung von Radius 20 bis Radius 60 des Werkstückes besser 5%
- - Materialübertragungsfaktor besser als 30%-40%
Die erzielten Ergebnisse waren äußerst positiv ohne Be
schädigung der empfindlichen Dye-Schicht der optischen
Platte, und dies bei außergewöhnlich hohem Übertragungs
faktor. Übliche Übertragungsfaktoren bei statischen Be
schichtungssystemen bei den geforderten hohen Vertei
lungsanforderungen liegen im Bereich von weniger als 30%,
typischerweise im Bereich von 15%-20%; vor allem bei solch
kleinen Werkstückdurchmessern. Die erfindungsgemäße An
ordnung kann selbstverständlich auch erfolgreich verwendet
werden bei kleineren oder größeren Werkstückdurchmessern
als im vorgegebenen Beispiel angegeben, beispielsweise wie
bei Durchmessern von 50 mm bis 70 mm.
Claims (18)
1. Magnetronzerstäubungsanordnung mit
- - einer rotationssymmetrischen Magnetron-Zerstäubungs quelle (1),
- - einer Halterung (10, 11) für die Aufnahme eines kreis scheibenförmigen Werkstückes (9), koaxial zur Symmetrie achse (17) der Quelle (1) und diesbezüglich beabstandet,
wobei die Zerstäubungsquelle (1) mindestens zwei
ringförmige Magnetron-Elektronenfallen aufweist, deren
jede ein Maximum der Magnetfeldstärke-Komponente (22) in
radialer Richtung entlang der Zerstäubungsquellenfläche
(6, 7) definiert, und zwar in je einer Ringzone (6, 7) auf
einem kleineren Radius R1F und einem größeren Radius R2F,
von welchen Ringzonen (6, 7) die der Quelle zugewandte
Ebene eines Werkstückes (9) in der Halterung (10, 11) je
einen entsprechenden Abstand d₁ und d aufweist und d alle
möglichen Werte von d₁ und d₂ einnehmen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß gilt:
0,8 (R2F - R1F)/d 3,0vorzugsweise1,0 (R2F - R1F)/d 2,2.2. Magnetronzerstäubungs-Anordnung mit
- - einer rotationssymmetrischen Magnetron-Zerstäubungs quelle (1),
- - einer Halterung (10, 11) für die Aufnahme eines kreisscheibenförmigen Werkstückes (9), koaxial zur Symmetrieachse (17) der Quelle (1) und diesbezüglich beabstandet,
wobei die Zerstäubungsquelle (1) mindestens zwei
ringförmige Erosionsgraben (8) bildet, deren jeder ein
Erosionsmaximum (20) entlang der Zerstäubungsquellenfläche
(6, 7) definiert und zwar in je einer Ringzone (6, 7)
entlang der Zerstäubungsquellenoberfläche (6, 7) auf einem
kleineren Radius R1E und einem größeren Radius R2E, von
welchen Ringzonen (6, 7) die der Quelle zugewandte Ebene
eines Werkstückes (9) in der Halterung (10, 11) je einen
Abstand d₁ und d₂ aufweist und d alle möglichen Werte von
d₁ und d₂ einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
gilt:
0,8 (R2E - R1E)/d 3,0vorzugsweise1,0 (R2E - R1E)/d 2,2.
3. Magnetron-Zerstäubungsanordnung nach den Merkmalen der
Ansprüche 1 und 2.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß besagte Maximumkomponente (22) in einem
achsparallelen Abstand (24) von der Zerstäubungsquellen
fläche (6, 7) von 10 mm höchstens 60%, vorzugsweise höch
stens 55%, dieser Komponente auf der Zerstäubungsquel
lenoberfläche (6, 7) beträgt und vorzugsweise an der Ring
zone mit kleinerem Radius (R1F) größer ist als an derjeni
gen mit größerem (R2F).
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maximum-Magnetfeldstärke-Kompo
nente (22) an der Zerstäubungsquellenoberfläche (6, 7) min
destens 200 Gauß beträgt, vorzugsweise 350 Gauß, dabei
besonders vorzugsweise an der inneren Ringzone (R1F) minde
stens 400 Gauß beträgt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Ringzonenbreite (Z1), aus der 70%
des momentan an der zugeordneten Ringzone (6, 7, Z) zer
stäubten Materials stammt, höchstens 16 mm beträgt, vor
zugsweise höchstens 12 mm und gar vorzugsweise weniger als
10 mm beträgt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringzonen (Z) im wesentlichen in einer
gemeinsamen Ebene liegen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Ringzonen (Z) je an einem ge
trennten konzentrischen Targetmaterialring (4, 5) befinden.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Breite der Ringtargets (4, 5) im wesentlichen
der Ringzonenbreite (Z) nach Anspruch 6 entspricht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß gilt:
R1F ≈ R1E = R₁
R2F ≈ R2E = R₂und20 R₁ 30 mmvorzugsweise24 R₁ 28 mmund/oder55 R₂ 65 mm.
R2F ≈ R2E = R₂und20 R₁ 30 mmvorzugsweise24 R₁ 28 mmund/oder55 R₂ 65 mm.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß gilt:
15 d 30 mmvorzugsweise20 d 25 mm.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (10, 11) für eine Werkstück
scheibe (9) ausgebildet ist, deren Durchmesser D₁ höch
stens 20% kleiner ist als der Außendurchmesser D₃ der
Zerstäubungsquellenfläche (7), vorzugsweise höchstens 10%
kleiner ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zerstäubungsquellenfläche (6, 7) durch
mindestens ein Edelmetall, vorzugsweise ein Goldtarget,
gebildet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fläche zwischen den Ringzonen als
nichtzerstäubende Elektrode (16) ausgebildet ist und vor
zugsweise elektrisch auf vorgegebenem Potential insbe
sondere vorzugsweise auf Schwebepotential betrieben wird.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein auf der Halterung angeordnetes Werk
stück (9) und die Zerstäubungsquellenoberfläche die obere
bzw. untere Wandung eines torusförmigen Prozeßraumes (12)
bilden.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Durchmesser D des Torusraumes (12) größer
ist als der Außendurchmesser D₃ der Zerstäubungsquellen
fläche 7, vorzugsweise mindestens um 50% größer als d.
17. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1-16 zum
Beschichten von optischen Speicherplatten wie von DVD oder
Photo-CD′s, vorzugsweise von CD-R oder von Phase-Change
Platten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29623259U DE29623259U1 (de) | 1995-10-06 | 1996-09-24 | Magnetronzerstäubungsquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH02820/95A CH691643A5 (de) | 1995-10-06 | 1995-10-06 | Magnetronzerstäubungsquelle und deren Verwendung. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639240A1 true DE19639240A1 (de) | 1997-04-10 |
DE19639240C2 DE19639240C2 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=4242327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19639240A Expired - Fee Related DE19639240C2 (de) | 1995-10-06 | 1996-09-24 | Magnetronzerstäubungsquelle und deren Verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5997697A (de) |
JP (1) | JPH09111450A (de) |
CH (1) | CH691643A5 (de) |
DE (1) | DE19639240C2 (de) |
NL (2) | NL1004217C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH691643A5 (de) * | 1995-10-06 | 2001-08-31 | Unaxis Balzers Ag | Magnetronzerstäubungsquelle und deren Verwendung. |
US6679977B2 (en) * | 1997-12-17 | 2004-01-20 | Unakis Trading Ag | Method of producing flat panels |
DE10004824B4 (de) | 2000-02-04 | 2009-06-25 | Oc Oerlikon Balzers Ag | Verfahren zur Herstellung von Substraten, Magnetronquelle, Sputterbeschichtungskammer und Verwendung des Verfahrens |
US6887356B2 (en) * | 2000-11-27 | 2005-05-03 | Cabot Corporation | Hollow cathode target and methods of making same |
KR101046520B1 (ko) | 2007-09-07 | 2011-07-04 | 어플라이드 머티어리얼스, 인코포레이티드 | 내부 챔버 상의 부산물 막 증착을 제어하기 위한 pecvd 시스템에서의 소스 가스 흐름 경로 제어 |
US20090188790A1 (en) * | 2008-01-18 | 2009-07-30 | 4D-S Pty. Ltd. | Concentric hollow cathode magnetron sputter source |
TWI643969B (zh) * | 2013-12-27 | 2018-12-11 | 日商半導體能源研究所股份有限公司 | 氧化物半導體的製造方法 |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE558797C (de) | 1932-09-12 | Paul Franke | Diopter fuer Rahmen- oder Newtonsucher an photographischen Apparaten | |
US3878085A (en) * | 1973-07-05 | 1975-04-15 | Sloan Technology Corp | Cathode sputtering apparatus |
US4457825A (en) * | 1980-05-16 | 1984-07-03 | Varian Associates, Inc. | Sputter target for use in a sputter coating source |
NL8202092A (nl) * | 1982-05-21 | 1983-12-16 | Philips Nv | Magnetronkathodesputtersysteem. |
CH659484A5 (de) * | 1984-04-19 | 1987-01-30 | Balzers Hochvakuum | Anordnung zur beschichtung von substraten mittels kathodenzerstaeubung. |
US4842703A (en) * | 1988-02-23 | 1989-06-27 | Eaton Corporation | Magnetron cathode and method for sputter coating |
US4957605A (en) * | 1989-04-17 | 1990-09-18 | Materials Research Corporation | Method and apparatus for sputter coating stepped wafers |
JPH0814021B2 (ja) * | 1989-07-20 | 1996-02-14 | 松下電器産業株式会社 | スパッタ装置 |
JPH0379760A (ja) * | 1989-08-22 | 1991-04-04 | Fuji Photo Film Co Ltd | スパッタリング装置 |
DE4018914C1 (de) * | 1990-06-13 | 1991-06-06 | Leybold Ag, 6450 Hanau, De | |
US5080772A (en) * | 1990-08-24 | 1992-01-14 | Materials Research Corporation | Method of improving ion flux distribution uniformity on a substrate |
US5135634A (en) * | 1991-02-14 | 1992-08-04 | Sputtered Films, Inc. | Apparatus for depositing a thin layer of sputtered atoms on a member |
DE4128340C2 (de) * | 1991-08-27 | 1999-09-23 | Leybold Ag | Zerstäubungskathodenanordnung nach dem Magnetron-Prinzip für die Beschichtung einer kreisringförmigen Beschichtungsfläche |
DE9217937U1 (de) * | 1992-01-29 | 1993-04-01 | Leybold AG, 6450 Hanau | Vorrichtung zur Kathodenzerstäubung |
EP0558787A1 (de) * | 1992-03-06 | 1993-09-08 | Honeywell B.V. | Verfahren zum Herstellen von Membranen |
ATE130465T1 (de) * | 1994-04-07 | 1995-12-15 | Balzers Hochvakuum | Magnetronzerstäubungsquelle und deren verwendung. |
JP2671835B2 (ja) * | 1994-10-20 | 1997-11-05 | 日本電気株式会社 | スパッタ装置とその装置を用いた半導体装置の製造方法 |
CH691643A5 (de) * | 1995-10-06 | 2001-08-31 | Unaxis Balzers Ag | Magnetronzerstäubungsquelle und deren Verwendung. |
US5688391A (en) * | 1996-03-26 | 1997-11-18 | Microfab Technologies, Inc. | Method for electro-deposition passivation of ink channels in ink jet printhead |
US5824197A (en) * | 1996-06-05 | 1998-10-20 | Applied Materials, Inc. | Shield for a physical vapor deposition chamber |
-
1995
- 1995-10-06 CH CH02820/95A patent/CH691643A5/de not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-09-24 DE DE19639240A patent/DE19639240C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-10-04 JP JP8264179A patent/JPH09111450A/ja active Pending
- 1996-10-07 US US08/726,419 patent/US5997697A/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-10-07 NL NL1004217A patent/NL1004217C2/nl not_active IP Right Cessation
-
1999
- 1999-02-03 US US09/243,814 patent/US6540883B1/en not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-07-16 NL NL1018547A patent/NL1018547C2/nl not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1018547A1 (nl) | 2001-09-21 |
US6540883B1 (en) | 2003-04-01 |
NL1004217C2 (nl) | 2001-07-19 |
NL1004217A1 (nl) | 1997-04-08 |
DE19639240C2 (de) | 2000-03-02 |
US5997697A (en) | 1999-12-07 |
NL1018547C2 (nl) | 2002-04-12 |
JPH09111450A (ja) | 1997-04-28 |
CH691643A5 (de) | 2001-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2018653B1 (de) | Arcquelle und magnetanordnung | |
EP1399945B1 (de) | Magnetronzerstäubungsquelle | |
EP2140476B1 (de) | Vakuum lichtbogenverdampfungsquelle, sowie eine lichtbogenverdampfungskammer mit einer vakuum lichtbogenverdampfungsquelle | |
DE3506227A1 (de) | Anordnung zur beschichtung von substraten mittels kathodenzerstaeubung | |
DE4202349C2 (de) | Vorrichtung zur Kathodenzerstäubung | |
EP0493647B1 (de) | Zerstäubungskathode für die Beschichtung von Substraten in Katodenzerstäubungsanlagen | |
DE69605840T2 (de) | Magnetron Zerstäubungssystem | |
WO1998028778A1 (de) | Vorrichtung zur kathodenzerstäubung | |
DE69425305T2 (de) | Vorrichtung zur Magnetron-Plasma-Aufstäube-Beschichtung und Verfahren zum Aufstäube-Beschichten eines Substrates | |
WO2000039355A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum beschichten von substraten mittels bipolarer puls-magnetron-zerstäubung und deren anwendung | |
DE19639240C2 (de) | Magnetronzerstäubungsquelle und deren Verwendung | |
DE10196150B4 (de) | Magnetron-Sputtervorrichtung und Verfahren zum Steuern einer solchen Vorrichtung | |
DE19506513C2 (de) | Einrichtung zur reaktiven Beschichtung | |
DE10004824B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Substraten, Magnetronquelle, Sputterbeschichtungskammer und Verwendung des Verfahrens | |
DE60005137T2 (de) | Magnetische anordnung zur effizienten verwendung eines targets beim zerstäuben eines kegelstumpfförmigen targets | |
DE19617155B4 (de) | Sputterbeschichtungsstation, Verfahren zur Herstellung sputterbeschichteter Werkstücke und Verwendung der Station oder des Verfahrens zur Beschichtung scheibenförmiger Substrate | |
DE69305725T2 (de) | Magnetron-Zerstäubungsvorrichtung und Dünnfilm-Beschichtungsverfahren | |
DE4424544C2 (de) | Target für Kathodenzerstäubungsanlagen und seine Verwendung | |
EP1875484B1 (de) | Magnetsystem für eine zerstäubungskathode | |
EP0897189B1 (de) | Hochdruck-Magnetron-Kathode sowie eine solche enthaltende Vorrichtung | |
EP0608478A2 (de) | Vorrichtung zur Kathodenzerstäubung | |
DE29623259U1 (de) | Magnetronzerstäubungsquelle | |
EP1520290B1 (de) | Vorrichtung zur beschichtung von substraten mittels physikalischer dampfabscheidung über den hohlkathodeneffekt | |
DE9017728U1 (de) | Zerstäubungskatode für die Beschichtung von Substraten in Katodenzerstäubungsanlagen | |
DE19654007A1 (de) | Vorrichtung zur Kathodenzerstäubung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOCKHORNI & KOLLEGEN, 80687 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |