DE19639216A1 - Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgerät zum Lesen oder Bespielen eines optischen Aufzeichnungsträgers mit einer Schaltung zum Unterdrücken von Jaulgeräuschen sowie Verfahren dazu - Google Patents

Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgerät zum Lesen oder Bespielen eines optischen Aufzeichnungsträgers mit einer Schaltung zum Unterdrücken von Jaulgeräuschen sowie Verfahren dazu

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Description

Die Erfindung betrifft ein Wiedergabe- oder Aufzeichnungs­ gerät zum Lesen und/oder Bespielen eines optischen Aufzeichnungsträgers welches eine Schaltung zum Unterdrücken von Jaulgeräuschen einer verstellbaren optischen Abtasteinheit aufweist, sowie ein Verfahren dazu, insbesondere zur Unterdrückung von Jaulgeräuschen bei verstellbaren, servogesteuerten optischen Abtasteinheiten von CD-Spielern, digitalen Videoplattenspielern, entsprechenden Aufzeichnungsgeräten oder dergleichen.
Derartige Jaulgeräusche treten beispielsweise bei optischen Abtastvorrichtungen in CD-Spielern oder optischen Videoplattenspielern auf und werden durch mechanische Resonanzfrequenzen der Montageplatte, die oft auch als Mechadeck bezeichnet werden, hervorgerufen, auf die beispielsweise der Plattenmotor und das Stellglied für das optische Abtastelement montiert sind. Aufgrund derartiger Schwingungen oder Resonanzfrequenzen der Montageplatte wird das Fokussteuersignal und Spursteuersignal, das aus den gemessenen Signalwerten der Dioden der optischen Abtasteinheit ermittelt wird, beeinflußt bzw. mit der Störschwingung der Montageplatte überlagert. Dieses mit dem Störsignal überlagerte Fehlersignal gelangt in den Servocontroller, der daraus Steuersignale ableitet, die ebenfalls das Störsignal enthalten. Diese Steuersignale des Servocontrollers werden an die Stellglieder bzw. Stellgliedspulen sowohl für die Fokusregelung als auch für die Spurnachführung abgegeben. Aufgrund des Störsignals, was von den Spulen der Stellglieder letztlich als ein nicht erwartetes Steuersignal behandelt wird, bewegen sich die Stellglieder entsprechend dem Störsignal plötzlich abrupt und es kann ein Jaulgeräusch entstehen.
Es sind im Folgenden zwei Möglichkeiten angegeben, um diese Jaulgeräusche zu unterdrücken. Als erstes kommt ein mechanisches Verfahren in Betracht, wobei Dämpfungsglieder, beispielsweise aus Gummi oder dergleichen, oder ein anderer Mechanismus verwendet wird, die unter Berücksichtigung der mechanischen Resonanzfrequenz der Montageplatte die Amplitude der mechanischen Resonanzfrequenz reduzieren oder löschen. Zweitens kann ein elektrischer Sperrfilter eingesetzt werden, der in der Umgebung der Resonanzfrequenz stark dämpft oder sperrt, so daß diese Frequenzbereiche nicht mehr an die Stellglieder des optischen Abtastelements gelangen können, womit das Jaulgeräusch verringert oder unterdrückt wird.
Allerdings weisen diese Lösungen die folgenden Nachteile auf: die mechanische Lösung ist teuer und hinsichtlich einer Massenproduktion schwierig herzustellen, da im Prinzip die Dämpfungsglieder individuell an die gerade verwendete Montageplatte angepaßt werden muß, was für eine Massenproduktion ungeeignet ist. Werden aber Dämpfungs­ glieder eingesetzt, die unspezifisch auf die mittleren Resonanzen der verwendeten Montageplatten ansprechen, so kann eine vollständige Unterdrückung der Jaulgeräusche nicht gewährleistet werden. Die Lösung mit einem Sperrfilter zwischen dem Servocontroller und den Stellgliedern beeinflußt die Stabilität des Controllers, da ein derartiger Sperrfilter einen großen Einfluß auf die Controllercharakteristik, insbesondere den Phasenabstand und Verstärkungsabstand, hat. Demzufolge ist ein Sperrfilter aufgrund der Rückkopplung seines Einflusses auf die Controllercharakteristik nur bedingt zum Unterdrücken von Jaulgeräuschen einsetzbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgerät zum Lesen und/oder Bespielen eines optischen Aufzeichnungs­ trägers welches eine Schaltung zum Unterdrücken von Jaulgeräuschen aufweist zu entwickeln, die Jaulgeräusche bei verstellbaren, servogesteuerten Abtasteinheiten, insbesondere der optischen Abtasteinheit, des Geräts, kostengünstig und zuverlässig unterdrücken.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der jeweiligen Ansprüche 1 und 4 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung betrifft zum einen ein Verfahren zur Unterdrückung von Jaulgeräuschen einer servogesteuerten Abtasteinheit in einem gattungsgemäßen Gerät, insbesondere einem optischen Plattenspieler mit den folgenden Schritten:
a) Detektion des das Jaulen verursachenden Störsignals im Servosteuersignal, b) Erzeugen eines inversen Störsignals mit gleicher Amplitude aber zum Störsignal entgegen­ gesetzter Phase und c) Addieren des inversen Störsignals zu dem Servosteuersignal. Vorzugsweise wird in Schritt a) die Phase und die Amplitude des Störsignals ermittelt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise als digitales Verfahren durchgeführt.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgerät zum Lesen oder Beschreiben eines optischen Aufzeichnungsträgers mit einer Schaltung zum Unterdrücken des Jaulgeräuschs einer verstellbaren servogesteuerten Abtasteinheit des Geräts, wobei die Schaltung eine Störsignalunterdrückungseinheit aufweist, die das das Jaulen verursachende Störsignal aus dem Servosteuersignal detektiert, ein inverses Störsignal mit gleicher Amplitude aber zum Störsignal entgegengesetzter Phase generiert, und dieses inverse Störsignal zu dem Servosteuersignal addiert. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Schaltung eine Nachlaufsynchronistations­ schaltung, auch Phase Locked Loop oder PLL genannt, zur Phasendetektion und inverser Störsignalerzeugung auf, wobei im allgemeinen eine digitale Nachlaufsynchronistations­ schaltung verwendet wird. Ferner weist die Nachlauf­ synchronistationsschaltung einen Phasendetektor, einen Tiefpaßfilter und einen diskreten Taktoszillator auf. Weiterhin weist die Schaltung des erfindungsgemäßen Geräts einen Amplitudendetektor auf. Der Amplitudendetektor weist vorzugsweise einen Bandpaßfilter, einen Verstärkungs­ detektor und einen Tiefpaßfilter auf. Vorzugsweise weist die Schaltung einen weiteren Verstärker auf, der das Ausgangssignal der Nachlaufsynchronistationsschaltung als Eingangssignal und das Ausgangssignal des Amplituden­ detektors als Steuersignal verwendet.
Ferner weist die Schaltung des erfindungsgemäßen Geräts einen Schalter auf zum Beaufschlagen des Servosignals mit dem inversen Störsignal, wobei der Schalter steuerbar ist.
Vorteilhafterweise können alle Komponenten der Schaltung des Geräts durch digitale Filter gebildet werden, so daß die Schaltung überaus flexibel ist und durch entsprechende Programmierung der digitalen Filter an den optischen Plattenspieler angepaßt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiter ein gattungs­ gemäßes Gerät, wobei eine Schaltung zur Unterdrückung der Jaulgeräusche zwischen dem Servocontroller und dem Stellglied der als optischen Abtaster ausgelegten verstellbaren Abtasteinheit des Geräts geschaltet ist.
Vorzugsweise ist das Gerät ein CD-Spieler, ein digitaler Videoplattenspieler wie DVD-Spieler, Minidisk-Spieler, ein CD-ROM-Laufwerk oder ein entsprechendes Aufzeichnungsgerät.
Das Prinzip der Erfindung, nämlich eine Schwingung, insbesondere eine Sinuswelle zu erzeugen, die bis auf die Phase dem Störsignal entspricht, d. h. die eine entgegen­ gesetzte Phase zu der Störsignalphase aufweist, und diese dem Servosignal zu überlagern, so daß das Störsignal entfernt wird, hat die folgenden Vorteile: die Kosten werden reduziert, da keine Notwendigkeit einer mechanischen Verbesserung der Montageplatte besteht. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. Gerät ist die Löschung des Störsignals völlig unabhängig von den mechanischen Begebenheiten des Geräts. Es besteht eine hohe Verläßlichkeit aufgrund der Dynamik des digitalen Unterdrückers unter Verwendung einer Nachlauf­ synchronistationsschaltung. Die Löschung des Störsignals beeinflußt nicht das Verhalten des optischen Abtastelements und es gibt daher keine Rückkopplung zu dem Servocontroller, so daß die Charakteristik des Servocontrollers nicht angetastet wird. Ferner weist die Erfindung eine große Flexibilität auf, da die Schaltung zum digitalen Unterdrücken derartiger Jaulgeräusche auf digitalen Filterstrukturen mit Programmierbaren Koeffizienten basiert. Eine Umprogrammierung entsprechend den gewünschten Anwendungsfällen ist daher möglich, so daß der digitale Jaulunterdrücker nicht hardwaremäßig auf das spezielle Gerät abgestimmt werden muß.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Geräts mit Schaltung zur Jaulunterdrückung zeigt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des prinzipiellen Schaltungs­ aufbaus des digitalen Jaulunterdrückers zeigt, und
Fig. 3 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Geräts mit Schaltung zur Jaulunterdrückung aus digitalen
Filterelementen zeigt.
Fig. 1 zeigt ein Schemabild eines erfindungsgemäßen Geräts, beispielsweise eines CD-Spielers, der eine Schaltung zur Jaulunterdrückung gemäß der Erfindung aufweist. Ein derartiges Gerät weist einen optischen Aufzeichnungsträger 1, im Folgenden auch optische Platte genannt, auf, der von einem Antriebsmotor 2 angetrieben wird. Ein optisches Abtastelement 3 mit einem Stellglied 4 tastet die auf dem Aufzeichnungsträger 1 gespeicherte digitale Information ab. Im allgemeinen weist ein derartiges optisches Abtastelement 3 mindestens ein Laserelement, welches hier nicht dargestellt ist, auf und eine entsprechende Anordnung von photoempfindlichen Flächen oder Photodioden, die hier ebenfalls nicht dargestellt sind. Aus der geometrischen Anordnung der photoempfindlichen Flächen und der entsprechenden Photodiodensignale lassen sich neben der eigentlichen Information, wie beispielsweise Audio- Video- oder Dateninformation zusätzlich Fehlersignale, beispiels­ weise der Fokusfehler und der Spurfehler ableiten. Dies ist dem Fachmann bekannt und wird daher an dieser Stelle nicht näher erläutert. Zur Verstellung des Fokus und der Spurfolgeregelung weist das Stellglied 4 im allgemeinen eine Fokusspule, hier nicht dargestellt, und eine Spurfolgespule, hier ebenfalls nicht dargestellt, auf. Sowohl der Antriebsmotor 2 als auch das optische Abtastelement 3 mit dem Stellglied 4 sind auf einer Montageplatte 5 befestigt, die auch als Mechadeck bezeichnet wird. Eine derartige Montageplatte 5 hat Resonanzfrequenzen und neigt aufgrund von Umgebungs­ einflüssen bzw. Bewegungen des Stellgliedes zu Schwingungen. Aus den Diodensignalen wird durch eine nicht dargestellte Vorrichtung ein Fokusfehlersignal und ein Spurfehlersignal abgeleitet, das auf einer Leitung 6 einem Fokussier- und Spurfolgeservocontroller 7 zugeführt wird. Dieser Fokus- und Spurfolgeservocontroller 7 dient zum Erzeugen von Steuersignalen für das Stellglied 4 aus den ermittelten Fokusfehler- und Spurfehlersignalen. Mechanische Resonanzfrequenzen und Instabilitäten der Montageplatte 5 beeinflussen das Spurfehler- und Fokusfehlersignal auf der Leitung 6, was symbolisch durch die Leitung 8 und den Addierpunkt 9 dargestellt ist. Durch den Addierer 9 soll ausgedrückt werden, daß eine Überlagerung der Fokusfehler- und Spurfehlersignale mit von der Montageplatte 5 hervorgerufenen Störungen erfolgt, d. h. daß das Eingangssignal für den Fokus- und Spurfolge­ servocontroller 7 mit einem Störsignal behaftet ist. Dieses Störsignal schlägt sich zwangsläufig auf die Ausgangs­ signale des Servocontrollers 7 nieder, die zur Steuerung des Stellgliedes 4 verwendet werden. Die Störsignale werden daher in der Störsignalunterdrückungseinheit 10 mittels einer Schaltung zur Unterdrückung der Jaulgeräusche eliminiert, so daß die Ausgangssignale der Störsignal­ unterdrückungseinheit 10 keine Störsignale mehr enthalten und demzufolge in den Punkten 11 und 12 die Fokussierspule bzw. die Spurfolgespule mit den reinen Steuersignalen beaufschlagt werden. Ohne das Vorhandensein der Schaltung 10 würden die Steuersignale des Servocontrollers 7 mit dem Störsignal auf das Stellglied 4 gegeben werden, so daß durch die Störsignale das Stellglied zu abrupten Bewegungen gezwungen werden könnte, wodurch das jaulende Geräusch der Abtasteinheit erzeugt wird.
Die Fig. 2 zeigt das Schemaschaltbild des digitalen Jaulunterdrückers. Die Signale des Servocontrollers 7 gelangen über einen Eingang 20 in die Störsignal- Unterdrückungseinheit 10, wobei der Signalpfad der Fokus- und Spurfolgesteuersignale durch die Störsignal­ unterdrückungseinheit 10 zum Ausgang 21 durchgeschleift wird. Weiterhin gelangen die Steuersignale in eine Nachlaufsynchronisationsschaltung 22, auch Phasenregelkreis oder Phase Locked Loop genannt, und einen Amplitudendetektor 23, der parallel zur Nachlauf­ synchronisationsschaltung 22 geschaltet ist. Die Nachlauf­ synchronisationsschaltung 22 dient zur Phasendetektion des Störsignals und zur Erzeugung eines entsprechend 180° zu dem Störsignal verschobenen Signals. Demzufolge weist die Nachlaufsynchronisationsschaltung 22 einen Phasen­ vergleicher 24, ein Tiefpaßfilter 25 und einen digitalen Taktoszillator 26 auf sowie einen Rückkopplungspfad 27. Der parallelgeschaltete Amplitudendetektor 23 enthält ein Bandpaßfilter 28, einen Verstärkungsdetektor 29 und ein Tiefpaßfilter 30 in der genannten Reihenfolge. Das Ausgangssinussignal der Nachlaufsynchronisationsschaltung, das um 180° zu dem Störsignal verschoben wird, wird einem Verstärker 31 zugeführt, in dem die Amplitude entsprechend dem Störsignal durch den Amplitudendetektor 23 angepaßt wird, so daß ein inverses Störsignal generiert wird. Dies geschieht dadurch, daß die Verstärkung für den digitalen Verstärker 31 invertiert wird, wodurch das Ausgangssignal der Nachlaufsynchronisationsschaltung 22 um 180° gegenüber dem am Eingang 20 anliegenden Signal verschoben wird. Die Koeffizienten des digitalen Verstärkers werden dabei vorteilhafterweise von einem Microprozessor in Zweierkomplementform bereitgestellt. Dabei wird das Ausgangssignal des Amplitudendetektors 23 als Steuersignal für den Verstärker 31 verwendet. Weiterhin weist die Störsignalunterdrückungseinheit 10 noch einen, im allgemeinen steuerbaren Schalter 32 auf, mit dem das inverse Störsignal mittels eines Addierers 33 zu den Steuersignalen addiert werden kann. Da das im Addierer 33 addierte Zusatzsignal in der Amplitude genau dem sinusförmigen Störsignal entspricht, allerdings mit entgegengesetzter Phase, wird im Addierer 33 eine vollständige Löschung des Störsignals erreicht, so daß am Ausgang 21 der Störsignalunterdrückungseinheit 10 die reinen, mit keiner Störung beaufschlagten Steuersignale des digitalen Servocontrollers 7 anstehen. Diese werden in einem D/A-Wandler 34 in analoge Form überführt, um in den Stellgliedern der optischen Abtasteinheit verwendet werden zu können. Bandpaßfilter 28 und Tiefpaßfilter 30 sorgen dafür, daß nur für diejenigen Frequenzbereiche ein inverses Signal erzeugt und zum eigentlichen Signal addiert wird, in dem auch die Störgeräusche liegen, d. h. in einem Bereich von ca. 600-1000 Hz.
Die Fig. 3 zeigt eine Realisierung der digitalen Störsignalunterdrückungseinheit 10 unter Verwendung von digitalen Filtern, die hier schematisch mittels eines Registers, Multiplizierers und Addierers dargestellt sind. Das Signal von dem Servocontroller 7 wird in einen Phasenvergleicher 24 gegeben, der mit einem weiteren Signal aus einem 90°-Phasenshifter 35 beaufschlagt ist. Das Eingangssignal zu dem 90°-Phasenshifter 35 wird einer Rückkopplung 27 entnommen, die später erklärt werden wird. Die beiden Eingangssignale des Phasenvergleichers 24 werden miteinander multipliziert. Das führt dazu, daß das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 24 ein Sinussignal ohne Offset, d. h. ohne Gleichstromanteil ist, wenn die Eingangssignale genau um 90° gegeneinander phasenverschoben sind. Weicht die Phasenverschiebung von 90° ab, so wächst der Gleichstromanteil, der für eine Phasenverschiebung von 0° bzw. 180° maximal wird. Daher wird das der Rückkopplung 27 entnommene Signal im 90°-Phasenshifter 35 um 90° verschoben, um ein Offset-freies Ausgangssignal zu erhalten, wenn das Signal am Eingang 20 und dasjenige der Rückkopplung 27 in Phase sind. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 24 geht an ein Tiefpaßfilter 25, wobei die Koeffizienten der dargestellten Multiplizierer von einer hier nicht dargestellten Mikroprozessoreinheit definiert werden. Nach Durchlaufen dieses Tiefpaßfilters 25, welches den Wechselstromanteil ausfiltert so daß nur der Gleichstromanteil passiert, wird dieser in 36 als Phasenfehler entnommen. Dieser Phasenfehler wird dem diskreten Taktoszillator 26 zugeführt. Dieser diskrete Taktoszillator 26 ist mit Triggerpulsen, Phasenfehlern 36 und Referenzwerten 37 beaufschlagt. Am Ausgang des diskreten Taktoszillators 26 steht ein digitales Sinussignal an, dessen Höhe in dem Verstärker 31 durch das Verstärkungssignal 38 bestimmt wird, das dem aus dem Bandpaßfilter 28, dem Verstärkungsdetektor 29 und dem Tiefpaßfilter 30 bestehenden Amplitudendetektor 23 entnommen wird. Dabei dient das Bandpaßfilter 28 dazu, nur dasjenige Frequenzband durchzulassen, in dem die störenden Anteile liegen. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 28 wird im Verstärkungsdetektor 29 mit sich selbst multipliziert, um einen Absolutwert zu bekommen, dessen Gleichstromanteil mittels des Tiefpaßfilters 30 gewonnen wird. Aus dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 30 kann beispielsweise ein Mikroprozessor passende Koeffizienten für den Verstärker 31 ermitteln. Vor dem Verstärker 31 wird das erzeugte Sinussignal des diskreten Taktoszillators 26 rückgekoppelt zu dem 90° Phasenshifter 35 zur Erzeugung des 90° phasenverschobenen Signals, das im Phasendetektor 24 verwendet wird. Im Addierer 33 wird dann das so erzeugte inverse Störsignal zu den Servosignalen addiert, so daß das Störsignal ausgelöscht wird. Zum Stellglied 4 gelangen daher nur die reinen Steuersignale des Servocontrollers 7. An der Lösung, die digitale Filter verwendet, ist besonders vorteilhaft, daß die Koeffizienten der digitalen Filter von außen vorgebbar sind, so daß eine derartige Schaltung eine außerordentliche Flexibilität aufweist.

Claims (15)

1. Verfahren zur Unterdrückung von Jaulgeräuschen einer optischen, servogesteuerten Abtasteinheit (3) eines optischen Plattenspielers, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Detektion des das Jaulen verursachenden Störsignals in dem Servosteuersignal,
  • b) Erzeugen eines inversen Störsignals mit gleicher Amplitude aber entgegengesetzter Phase wie das Störsignal, und
  • c) Addieren des inversen Störsignals zu dem Servosteuersignal.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt a) die Phase und die Amplitude des Störsignals ermittelt werden.
3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren auf digitaler Basis abläuft.
4. Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgerät zum Lesen oder Beschreiben eines optischen Aufzeichnungsträgers (1) mit einer Schaltung zum Unterdrücken eines Jaulgeräuschs einer sich bewegenden, servogesteuerten Abtasteinheit (3) des Geräts, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine Störsignalunterdrückungseinheit (10) aufweist, die das das Jaulen verursachende Störsignal aus dem Servosteuersignal detektiert, ein inverses Störsignal mit gleicher Amplitude und zum Störsignal entgegengesetzter Phase generiert, und dieses inverse Störsignal zu dem Servosteuersignal addiert.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Störsignalunterdrückungseinheit eine Nachlauf­ synchronisationsschaltung (22) zur Phasendetektion und inverser Störsignalerzeugung aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufsynchronisationsschaltung eine digitale Nachlaufsynchronisationsschaltung (22) ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufsynchronisationsschaltung (22) einen Phasendetektor (24), ein Tiefpaßfilter (25) und einen diskreten Taktoszillator (26) aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung ferner einen Amplitudendetektor (23) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudendetektor (23) ein Bandpaßfilter (28), einen Verstärkungsdetektor (29) und ein Tiefpaßfilter (30) aufweist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen weiteren Verstärker (31) aufweist, der das Ausgangssignal der Nachlaufsynchronisations­ schaltung (22) als Eingangssignal und das Ausgangssignal des Amplitudendetektors (23) als Steuersignal verwendet.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten durch digitale Filter gebildet werden.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Schalter (32) aufweist zum Beaufschlagen des Servosignals mit dem inversen Störsignal.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (32) steuerbar ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Servocontroller (7) der Schaltung zum Unterdrücken eines Jaulgeräuschs vorgeschaltet ist, und diese Schaltung ein Stellglied (4) der als optischem Abtaster (3) ausgelegten verstellbaren Abtasteinheit (3) nachgeschaltet ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein CD-Spieler, ein digitaler Videoplattenspieler oder ein entsprechendes Aufzeichnungsgerät ist.
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