DE19638794C1 - Wärmetauscher - Google Patents
WärmetauscherInfo
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- DE19638794C1 DE19638794C1 DE1996138794 DE19638794A DE19638794C1 DE 19638794 C1 DE19638794 C1 DE 19638794C1 DE 1996138794 DE1996138794 DE 1996138794 DE 19638794 A DE19638794 A DE 19638794A DE 19638794 C1 DE19638794 C1 DE 19638794C1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher zum Austausch
von Wärme zwischen einem ersten Medium und einem zweiten
Medium, mit einem mäanderförmig gebogenen, nebeneinander
liegende Schenkel aufweisenden Austauschelement das in
einer Umhüllung angeordnet ist und den Innenraum der Um
hüllung in ein erstes Volumen und ein zweites Volumen un
terteilt, und mit zwischen jeweils zwei benachbarten
Schenkeln des Austauschelements angeordneten Trennwand
elementen: die auf jeder Seite des Austauschelements in
dem ersten Volumen und in dem zweiten Volumen jeweils
einen zick-zack-förmigen, dem mäanderförmigen Austausch
element folgenden Strömungspfad begrenzen.
Ein solcher Wärmetauscher ist aus der DE 32 26 984 C2 bekannt. Bei
diesem bekannten Wärmetauscher sind zwei balgartig ge
formte Hohlkörper mit jeweils einer im Querschnitt mäan
derförmigen, ein Austauschelement bildenden Fläche, in
denen ein erstes Medium strömt, durch einen mäanderförmi
gen Zwischenraum voneinander getrennt, in dem ein zweites
Medium strömt, gegen das Wärme durch die den mäanderför
migen Zwischenraum begrenzenden Flächen der Hohlkörper
getauscht wird.
Wärmetauscher dienen dem Austausch des Wärmeinhalts zwei
er fluider Medien gegeneinander. Ein übliches Prinzip,
nach welchem Wärmetauscher entworfen werden, ist es, den
beiden Medien eine möglichst große Grenzfläche zum Aus
tausch des Wärmeinhalts zur Verfügung zu stellen, was bei
kompakter Bauweise durch eine möglichst feine Verteilung
der Medienströme bewerkstelligt werden kann. Dies führt
jedoch zu sehr filigranen, kompliziert aufgebauten Wärme
tauschergebilden, die einerseits relativ anfällig gegen
Störungen durch Korrosion, Verstopfung und Risse aufgrund
von thermischen Spannungen und äußeren Lasten sind, und
andererseits vom Aufbau und von der Herstellung her auf
wendig und damit kostspielig sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wärmetauscher zu
schaffen, der bei einfachem Aufbau einen hohen Wirkungs
grad aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Wärmetauscher mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Erfindung wird ein Wärmetauscher geschaffen,
der zum Austausch von Wärme zwischen einem ersten Medium
und einem zweiten Medium dient. Der Wärmetauscher verfügt
über ein mäanderförmig gebogenes, nebeneinanderliegende
Schenkel aufweisendes Austauschelement, das in einer Um
hüllung angeordnet ist und den Innenraum der Umhüllung in
ein erstes Volumen und in ein zweites Volumen unterteilt.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Schenkeln des Aus
tauschelements sind Trennwandelemente angeordnet, die auf
jeder Seite des Austauschelements in dem ersten Volumen
und in dem zweiten Volumen jeweils einen zick-zack-förmi
gen, dem mäanderförmigen Austauschelement folgenden Strö
mungspfad begrenzen. Gemäß der Erfindung sind die Trenn
wandelemente mit Führungselementen versehen, welche zur
Halterung des Austauschelements an demselben anliegen und
Strömungswege in Richtung des zick-zack-förmigen Strö
mungspfades begrenzen. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen
Wärmetauschers ist es, daß er stabil aufgebaut und wenig
anfällig gegen Korrosion, Verstopfung oder Risse durch
innere und äußere Spannungen ist.
Gemäß einer Ausführungsform liegen die Führungselemente
seitlich an den äußeren Kanten des Austauschelements an
und begrenzen dazwischen den zick-zack-förmigen Strö
mungspfad. So wird durch die seitlichen Führungselemente
zusammen mit dem Austauschelement auf einfache Weise der
Strömungspfad für das Wärmetauschermedium geschaffen, was
von Vorteil ist.
Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, daß die
Führungselemente im Bereich innerhalb der äußeren Kanten
des Austauschelements anliegen und den zick-zack-förmigen
Strömungspfad in mindestens zwei in Strömungsrichtung
verlaufenden Teilpfade unterteilen. Hierdurch wird im
Bereich innerhalb der Kanten des Austauschelements eine
Abstützung für dasselbe geschaffen, wodurch die Stabili
tät und Druckfestigkeit des Wärmetauschers erhöht wird.
Weiterhin bewirkt die Unterteilung des Strömungspfads in
mehrere Teilpfade eine bessere Verteilung des Wärmetau
scherfluids an dem Austauschelement.
Gemäß einer Ausführungsform sind die Führungselemente
durch parallel zur Strömungsrichtung des zick-zack-förmi
gen Strömungspfad verlaufende Lamellen gebildet. Dies
bewirkt eine im wesentlichen laminare Strömung in dem
Wärmetauscher und ist insbesondere von Vorteil bei Wärme
tauschern, die mit einem hohen Strömungsdurchsatz betrie
ben werden, so daß der Druckabfall im Wärmetauscher be
grenzt ist.
Alternativ oder zusätzlich können zumindest einige der
Führungselemente durch Zapfen oder Noppen gebildet sein.
Dies führt zu einer im wesentlichen turbulenten Strömung
des Wärmetauschermediums und ist insbesondere von Vorteil
bei Wärmetauschern mit einem geringen Strömungsdurchsatz.
Gemäß einer Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die
Trennwandelemente nur auf einer Seite des Austauschele
ments im Strömungspfad eines der beiden Medien mit den
Führungselementen versehen sind. Dies ist insbesondere
von Vorteil bei Wärmetauschern, bei denen das eine Medium
mit einem wesentlich höheren Druck und/oder Strömungs
durchsatz umgesetzt wird, wobei die Führungselemente auf
der Seite des Mediums mit dem geringeren Druck und Strö
mungsdurchsatz angeordnet sind, so daß sie das Austausch
element gegen das Medium mit dem höheren Druck abstützen.
Gemäß einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungs
form ist es vorgesehen, daß die Trennwandelemente auf
beiden Seiten des Austauschelements im Strömungspfad je
des der beiden Medien mit den Führungselementen versehen
sind. Hierdurch wird eine hohe Stabilität bewirkt und der
Wärmetauscher ist gegen Beschädigungen geschützt, wenn
der Druck eines der beiden Medien plötzlich abfällt.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungs
form ist es bei einem Wärmetauscher, der auf beiden Sei
ten des Austauschelements Führungselemente aufweist, vor
gesehen, daß die Trennwandelemente auf einer Seite des
Austauschelements im Strömungspfad des einen Mediums mit
Lamellen und die Trennwandelemente auf der anderen Seite
des Austauschelements im Strömungspfad des anderen Medi
ums mit Zapfen oder Noppen versehen sind. Hierdurch ist
der Wärmetauscher mit Medien mit sehr unterschiedlichem
Strömungsdurchsatz betreibbar, wobei der Strömungspfad
mit den Lamellen von dem Medium mit hohem Strömungsdurchsatz
und der Strömungspfad mit den Zapfen oder Noppen von
dem Medium mit geringem Strömungsdurchsatz durchströmt
wird.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der
die an den äußeren Kanten des Austauschelements anliegen
den Führungselemente formschlüssig ineinanderpassen und
zwischen sich das Austauschelement unter seitlicher Ab
dichtung der zick-zack-förmigen Strömungspfade halten.
Auf diese Weise wird durch die Führungselemente im Zusam
menspiel mit dem Austauschelement jeweils ein seitlich
abgedichteter Strömungspfad für die Medien geschaffen.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform
ist es vorgesehen, daß die Trennwandelemente integral mit
parallel zur Längsachse des Austauschelements verlaufen
den Basiswänden ausgebildet sind. Auf diese Weise bilden
die Trennwandelemente und die Basiswände eine formstabile
Baugruppe, welche das Austauschelement abstützt und für
eine hohe Festigkeit des Wärmetauschers sorgt. Von beson
derem Vorteil ist diese Ausgestaltung in Kombination mit
der vorher genannten Ausführungsform, bei der die äußeren
Führungselemente formschlüssig ineinanderpassen und zwi
schen sich das Austauschelement halten und seitlich ab
dichten. Somit wird nämlich durch die Basiswände und die
seitlichen Führungselemente im Zusammenwirken mit dem
Austauschelement der Strömungspfad vollständig allseitig
abgedichtet, so daß auf eine zusätzliche Umhüllung ver
zichtet werden kann, oder diese Umhüllung dem Wärmetau
scher nur noch zusätzlich strukturelle Festigkeit verlei
hen braucht. Bei dieser besonders vorteilhaften Ausfüh
rungsform ist somit der zick-zack-förmige Strömungspfad
durch seitlich an den äußeren Kanten des Austauschele
ments anliegende Führungselemente und die Basiswände nach
außen abgeschlossen.
Bei jeder der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Wärmetauschers ist es von besonderem Vorteil, die Trenn
wandelemente wärmeisolierend auszubilden. Hierdurch wird
ein thermischer Kurzschluß im Inneren des Wärmetauschers
zwischen zwei durch die Trennwandelemente getrennten
Teilstrecken des Strömungspfads vermieden.
Gemäß einer Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die
Oberflächen der Trennwandelemente und/oder der Führungs
elemente glatt sind. Hierdurch wird für einen geringen
Strömungswiderstand der Strömungspfade gesorgt, was bei
Wärmetauschern mit hohen Strömungsdurchsätzen von Vorteil
ist.
Alternativ können die Oberflächen der Trennwandelemente
und/oder der Führungselemente strukturiert sein. Dies
führt zu einer inneren Verwirbelung der Strömung in dem
oder den Strömungspfaden und damit zu einer Verbesserung
des Wärmeübergangs bei Wärmetauschern mit geringem Strö
mungsdurchsatz eines oder beider Medien.
Gemäß einer weiteren grundlegenden Ausführungsform ist es
vorgesehen, daß der zick-zack-förmige Strömungspfad zu
mindest eines der Medien mit einen Strömungsquerschnitt
freilassenden Pellets, d. h. von dem Medium umströmbaren
Füllkörpern gefüllt sind. Diese Pellets bestehen vorteil
hafterweise aus wärmeleitendem Material. Hierdurch wird
der Durchtritt des strömenden Mediums erlaubt, aber der
Wärmeübergang zu dem Austauschelement verbessert.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist es
vorgesehen, daß die Pellets aus einem eine katalytisch
wirksame Oberfläche aufweisenden Material bestehen. Dies
gestattet es, in dem Wärmetauscher die umgesetzte Wärme
zum Zwecke einer katalytischen Reaktion auszunutzen.
Vorteilhafterweise ist das Austauschelement durch einen
Streifen eines thermisch gut leitenden Materials gebil
det. Dies ist vorzugsweise ein metallisches Material aus
einer Metallegierung auf Ni-Basis oder Co-Basis, Edel
stahl, Kupfer oder Aluminium. Alternativ kann auch Kera
mik vorgesehen sein. In Fällen, wo besondere Korrosions
probleme auftreten können, kann auch die Verwendung von
Kunststoff für das Austauschelement von Vorteil sein. Das
Material des Austauschelements ist vorzugsweise so dünn
wie möglich, insbesondere in Form einer dünnen Folie. In
der Kombination eines aus einem dünnen Folienmaterials
bestehenden Austauschelements mit den dasselbe abstützen
den Führungselementen liegt der besondere Vorteil des
erfindungsgemäßen Wärmetauschers.
Gemäß einer weiteren grundlegenden Ausführungsform ist es
vorgesehen, daß das Austauschelement als ein fluiddichter
bandförmiger Kanal mit länglicher Querschnittsform ausge
bildet ist, der am Anfang und am Ende einen Zulauf und
einen Ablauf aufweist und von dem einen der Medien durch
strömbar ist. Eine derartige Ausführungsform ist beson
ders von Vorteil, wenn für eines der Medien ein besonders
sicher abgedichteter Strömungspfad zur Verfügung stehen
soll.
Bei einer derartigen Ausführungsform ist es vorteilhaf
terweise vorgesehen, daß die auf den gegenüberliegenden
Seiten des Austauschelements befindlichen zick-zack-för
migen Strömungspfade von dem anderen Medium durchströmbar
sind.
Vorteilhafterweise ist das Austauschelement durch zwei an
den Rändern fluiddicht verbundene Streifen eines ther
misch gut leitenden Materials gebildet.
Das Austauschelement kann eine Anzahl von in Längsrich
tung parallel verlaufenden Strömungskanälen enthalten.
Dies ist von Vorteil, weil es den Wärmeübergang und die
Stabilität verbessert.
Auch bei dieser Ausführungsform besteht das Austauschele
ment vorzugsweise aus Metall, wofür eine Metallegierung
auf Ni- oder Co-Basis, oder Edelstahl, Kupfer oder Alumi
nium in Frage kommt.
Alternativ kann das Austauschelement auch aus nichtmetal
lischem Werkstoff bestehen.
Von Vorteil ist es, an dem oder den Enden des Wärmetau
schers ein Abschlußelement vorzusehen, welches eine das
Ende des Wärmetauschers verschließende Abschlußwand und
jeweils eine Strömungsverbindung zu den zick-zack-förmi
gen Strömungspfaden beidseits des Austauschelements her
stellende Anschlüsse aufweist. Dieses Abschlußelement
wird vorzugsweise als ein integrales Teil mit einer par
allel zur Längsachse des Austauschelements verlaufenden
Basiswand und einer das Ende des Wärmetauschers ver
schließenden Abschlußwand ausgebildet.
Vorzugsweise ist das Abschlußelement mit Anschlüssen zu
den zick-zack-förmigen Strömungspfaden bildenden Ausneh
mungen und einem die beiden Strömungspfade gegeneinander
abdichtenden Dichtungssteg versehen. Durch eine derartige
Ausführungsform werden auf einfache Weise die Anschlüsse
zu den beiden Strömungspfaden hergestellt.
Vorteilhafterweise ist das Abschlußelement mit Führungs
elementen versehen, welche das Austauschelement abstützen
und den Strömungsweg des ersten und/oder zweiten Mediums
begrenzen.
Bei allen Ausführungsformen können die Trennwandelemente
und/oder Abschlußelemente vorteilhafterweise aus massivem
oder geschäumtem Kunststoff, massiver oder geschäumter
Keramik oder aus einem Fasermaterial hergestellt sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Wär
metauscheranordnung zum Austausch von Wärme zwischen ei
nem ersten Medium und einem zweiten Medium geschaffen,
bei der eine Anzahl von Wärmetauschern der vorangehend
beschriebenen Art parallel geschaltet sind. Durch einen
derartigen Parallelaufbau einer Wärmetauscheranordnung
ist es möglich, ausgehend von Wärmetauschern einer Größe
Wärmetauscheranordnungen zu schaffen, die an unterschied
liche Wärmeumsätze angepaßt sind. Dies ist von besonderem
Vorteil bei einer weiteren Ausgestaltung, bei der die
Wärmetauscher nach Art von Modulen gleichartig aufgebaut
sind. Durch einen solchen modularen Aufbau können Wärme
tauscheranordnungen beliebiger Größe geschaffen werden,
wobei die Herstellung und Lagerhaltung von allenfalls nur
einigen wenigen Wärmetauschermodulen unterschiedlicher
Größe genügt.
Gemäß einer Ausführungsform einer solchen Wärmetauscheran
ordnung sind die Module rechteckig, wobei eine Anzahl von
solchen rechteckigen Modulen zu einer rechteckigen Wärme
tauscheranordnung zusammengefaßt sind.
Vorteilhafterweise ist am Ende der Wärmetauscheranordnung
ein Verteilerkanal mit zwei durch eine Trennwand getrenn
ten Teilkanälen vorgesehen, in welche jeweils an den En
den eines jeden Wärmetauschers vorgesehene Zuläufe bzw.
Abläufe für die zick-zack-förmigen Strömungswege des er
sten bzw. zweiten Mediums bildende Ausnehmungen münden.
Bei einem solchen Wärmetauscher kann die Trennwand bezüg
lich der Länge des Verteilerkanals schräg verlaufend an
geordnet sein, wobei sich die Teilkanäle von an den ge
genüberliegenden Enden des Verteilerkanals angeordneten
Anschlüssen her im Sinne einer Verkleinerung des Strö
mungsquerschnitts entsprechend der Anzahl der zu versor
genden Module verjüngen. Auf diese Weise ist der Strö
mungsquerschnitt an den tatsächlich in den Teilkanälen
vorhandenen Strömungsdurchsatz angepaßt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß die Module die Form von Kreisringsektoren haben, und
daß eine Anzahl von solchen Modulen zu einer kreisring
förmigen Wärmetauscheranordnung zusammengefaßt sind.
Bei einer solchen Wärmetauscheranordnung ist es von Vor
teil, wenn die Schenkel des mäanderförmigen Austauschele
ments in Richtung des Kreisumfangs der Kreisringsektoren
verlaufen, und die Länge der Schenkel und die Länge der
Trennwandelemente mit zunehmendem Radius der Anordnung
größer wird. Vorteilhafterweise sind dabei die Zuläufe
und Abläufe für die Wärmetauschermedien am inneren und am
äußeren Umfang der kreisringförmigen Wärmetauscheranord
nung vorgesehen.
Schließlich besteht eine vorteilhafte Weiterbildung die
ser Ausführungsform darin, daß am Innenumfang und am Au
ßenumfang der kreisringförmigen Wärmetauscheranordnung
jeweils ein kreisringförmiges Verteilerelement mit durch
Trennwände getrennten Teilkanälen vorgesehen ist, in wel
che jeweils am inneren Umfang und am äußeren Umfang eines
jeden kreisringförmigen Wärmetauschermoduls vorgesehene
Zuläufe für die Strömungswege des ersten und zweiten Me
diums bildende Ausnehmungen münden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsansicht einen
Ausschnitt eines Wärmetauschers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 in geschnittener Seitenansicht einen Ausschnitt
des in Fig. 1 dargestellten Wärmetauschers ge
mäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung im zusammengesetzten Zustand zur Erläute
rung von dessen Betriebsweise;
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt
eines Austauschelements eines Wärmetauschers
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 4a) und 4b) perspektivische Ansichten eines Ab
schlußelements für den erfindungsge
mäßen Wärmetauscher;
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht das Ende eines Wär
metauschers zur Erläuterung der Funktion des in
den Fig. 4a) und 4b) gezeigten Abschlußele
ments;
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung eine Wärmetau
scheranordnung, zu der eine Anzahl von Wärme
tauschern zusammengefügt sind;
Fig. 7a) und 7b) Seitenansichten zweier Ausführungs
beispiele von Wärmetauscheranordnun
gen der in Fig. 6 gezeigten Art gemäß
der Erfindung;
Fig. 8 in der Draufsicht einen Schnitt durch eine Wär
metauscheranordnung mit kreisringförmigem Auf
bau gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung einen Aus
schnitt eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers
zur Erläuterung weiterer Funktionsmöglichkei
ten.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der
Wärmetauscher enthält ein mäanderförmig gebogenes Aus
tauschelement, das eine große Anzahl von im wesentlichen
parallel nebeneinanderliegenden Schenkeln aufweist, von
denen in denk Fig. 1 und 2 lediglich einige dargestellt
sind. Das mäanderförmige Austauschelement 2 ist zwischen
zwei Trennwandelementen 1a und 1b angeordnet, bei denen
eine Anzahl von Trennwänden 1 integral mit jeweiligen
Basiswänden 1c bzw. 1d ausgebildet sind. Jedes der beiden
Trennwandelemente 1a und 1b verfügt über seitliche Füh
rungselemente 9b und zwischen den seitlichen Führungsele
menten 9b angeordnete Führungselemente 9a. Diese Füh
rungselemente 9a und 9b sind jeweils in Form von Lamellen
ausgebildet, welche so geschnitten sind, daß sie an dem
Austauschelement 2 anliegen, um dieses zu halten und ab
zustützen. In dem in Fig. 2 gezeigten zusammengefügten
Zustand ist der durch das Austauschelement 2 und die bei
den Trennwandelemente 1a und 1b gebildete Wärmetauscher
von einer Umhüllung 3 umgeben.
Das Austauschelement 2 unterteilt das Volumen innerhalb
der Umhüllung 3 in ein erstes Volumen I und ein zweites
Volumen II. Die Trennwandelemente 1a und 1b definieren
auf jeder Seite des Austauschelements 2 jeweils einen
zick-zack-förmigen Strömungspfad, welcher dem mäanderför
migen Austauschelement 2 folgt, weil sich die Trennwän
de 1 der beiden Trennwandelemente 1a und 1b parallel zwi
schen jeweils zwei benachbarte Schenkel des Austauschele
ments 2 erstrecken, wobei die Höhe H der Trennwandelemen
te so bemessen ist, daß sich zwischen dem Ende der Trenn
wand und dem Scheitel zwischen zwei Schenkeln des mäan
derförmig gebogenen Austauschelements 2 ein freier Durch
gang für die Strömung ergibt, wie aus Fig. 2 zu sehen
ist. Das Medium 1 strömt in dem Volumen I dem mäanderför
migen Austauschelement folgend entlang einem zick-zack
förmigen Strömungspfad, wie er in Fig. 2 durch dünne
Pfeile dargestellt ist. Dementsprechend strömt das Medi
um 2 in dem Volumen 11 einem auf der anderen Seite des
Austauschelements 2 liegenden zick-zack-förmigen Strö
mungspfad folgend im Gegenstrom zum Medium 1, wobei ein
Wärmeaustausch zwischen Medium 1 und Medium 2 stattfin
det.
Die seitlichen Führungselemente 9b, die an den äußeren
Kanten des Austauschelements 2 anliegen, sind so geformt,
daß sie unter Berücksichtigung der Materialstärke des
Austauschelements 2 formschlüssig ineinanderpassen und
zwischen sich das Austauschelement 2 so halten, daß die
zick-zack-förmigen Strömungspfade seitlich abgedichtet
sind. Diese seitliche Abdichtung kann noch durch eine
Klebung oder eine Lage eines Dichtungsmaterials oder eine
ähnliche geeignete Maßnahme unterstützt werden.
Zwischen den seitlichen Führungselementen 9b und den da
zwischen liegenden Führungselementen 9a bzw. zwischen
zwei nebeneinander liegenden Führungselementen 9a sind
jeweils Strömungswege begrenzt, die das jeweilige Medium
dem zick-zack-förmigen Strömungspfad folgend leiten.
Alternativ zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus
führungsform können die Führungselemente 9a, welche im
inneren Bereich zwischen den seitlichen Führungselementen
9b liegen, auch durch Zapfen oder Noppen gebildet sein.
Auch können die inneren Führungselemente 9a im Strömungs
pfad des einen Mediums durch Lamellen gebildet sein, wie
in Fig. 1 dargestellt, während die Führungselemente im
Strömungspfad des anderen Mediums durch Noppen oder Zap
fen gebildet sein können.
Das Austauschelement 2 ist aus einem Streifen eines ther
misch gut leitenden Materials gebildet. Als Material
kommt hierfür insbesondere ein metallisches Material, wie
eine Metallegierung auf Ni- oder Co-Basis, oder Edel
stahl, Kupfer oder Aluminium in Frage. Andere metalli
schen Materialien sind ebenfalls möglich, die Art des
Materials richtet sich im wesentlichen nach der Tempera
tur und den Eigenschaften der in dem Wärmetauscher flie
ßenden Medien, insbesondere danach, ob eines der Medien
korrosiver Natur ist. Im Falle von hochkorrosiven Medien
ist auch Kunststoff als Material für das Austauschelement
2 von Vorteil, trotz seiner schlechteren Wärmeleitungs
eigenschaften. Das Austauschelement 2 besteht aus einem
möglichst dünnen Streifen des genannten Materials, so daß
der Wärmeübergang zwischen den Medien 1 und 2 so gut wie
möglich ist. Da das Austauschelement 2 durch die Füh
rungselemente 9a und 9b abgestützt wird, bietet das Aus
tauschelement 2 eine hohe mechanische Stabilität, trotz
seiner geringen Materialstärke.
Die integral mit den Basiswänden 1c bzw. 1d ausgeführten
und die Trennwände 1 enthaltenden Trennwandelemente 1a
und 1b bestehen vorzugsweise aus einem thermisch isolie
renden Material, um einen thermischen Kurzschluß zwischen
den beiderseits der Trennwand 1 befindlichen Teilströmun
gen durch die Trennwand 1 hindurch zu verhindern. Als
Material für die Trennwandelemente 1a, 1b eignen sich
besonders massive oder geschäumte Kunststoffe, massive
oder geschäumte Keramik, oder ein durch Einlagerung von
Fasern verstärktes Material.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die
Trennwandelemente 1a und 1b nur auf einer Seite des Aus
tauschelements 2 im Strömungspfad eines der beiden Medien
mit den inneren Führungselementen 9a versehen sein. Dies
ist insbesondere dann möglich, wenn das Medium, welches
in dem keine inneren Führungselemente 9a aufweisenden
Strömungspfad geführt wird, einen höheren Druck als das
auf der anderen Seite des Austauschelements in dem mit
inneren Führungselementen 9a versehenen Strömungspfad
geführte Medium aufweist.
Die Oberflächen der Trennwandelemente 1a und 1b und/oder
der Führungselemente 9a und 9b können wahlweise glatt
oder mit einer Struktur versehen sein. Während eine glat
te Oberfläche einem geringeren Strömungswiderstand und
damit einem geringeren Druckabfall des Wärmetauschers
zugute kommt, führt eine strukturierte Oberfläche zu ei
ner Verwirbelung der Strömung und damit zu einem besseren
Wärmeübergang.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Wärmetauschers ist das Austauschelement 2a als
ein fluiddichter bandförmiger Kanal mit länglicher Quer
schnittsform ausgebildet, wie er in Fig. 3 dargestellt
ist. Dieser bandförmige Kanal des Austauschelements 2a
ist von dem einen der beiden Medien durchströmbar, welche
in dem Wärmetauscher Wärme gegeneinander austauschen,
wobei die auf den gegenüberliegenden Seiten des Aus
tauschkanals 2a befindlichen zick-zack-förmigen Strö
mungspfade in dem Volumen I bzw. II von dem anderen der
beiden Medien durchströmt wird. Der bandförmige Kanal des
Austauschelements 2a ist durch zwei Streifen eines ther
misch gut leitenden Materials gebildet, die an den Rän
dern fluiddicht miteinander verbunden sind. An den Enden
des bandförmigen Kanals ist jeweils ein Zulauf bzw. ein
Ablauf vorgesehen, über die das Medium durch das Aus
tauschelement 2a geleitet wird.
Der bandförmige Kanal des Austauschelements 2a kann ent
weder, wie in Fig. 3 dargestellt, einen einzigen Strö
mungsquerschnitt enthalten, welcher von dem Medium durch
strömt wird, oder das Austauschelement 2a kann eine An
zahl von in Längsrichtung parallel verlaufenden Strö
mungskanälen enthalten. Durch eine Anzahl von parallel
verlaufenden Strömungskanälen, welche durch Stege be
grenzt sind, welche die beiden das Austauschelement 2a
bildenden Streifen miteinander verbinden, wird die Fe
stigkeit des Austauschelements 2a wesentlich erhöht.
Das Austauschelement 2a besteht vorzugsweise aus einem
gut wärmeleitenden Material, insbesondere aus Metall,
wobei ähnlich wie für das Austauschelement 2 des ersten
Ausführungsbeispiels wiederum metallische Legierungen auf
Ni- oder Co-Basis, Edelstahl, Kupfer oder Aluminium in
Frage kommen. Alternativ kann das Austauschelement 2a
auch durch ein Kunststoffmaterial gebildet sein.
Zur Verbesserung des Wärmeübergangs und zu einer besseren
Verwirbelung des durch die zick-zack-förmigen Strömungs
pfade fließenden Mediums kann der Strömungspfad mit Pel
lets, also einen Strömungsquerschnitt freilassenden Füll
körpern gefüllt sein. Diese Pellets sind vorzugsweise aus
einem wärmeleitenden Material gebildet, so daß ein Teil
der Wärme zwischen dem in dem Strömungspfad fließenden
Medium und dem Austauschelement 2 bzw. 2a durch Wärmelei
tung über die Pellets übertragen wird. Wahlweise können
die Pellets an ihrer Oberfläche aus einem katalytisch
wirksamen Material bestehen, so daß in dem Wärmetauscher
unter Ausnutzung der umgesetzten Wärme eine katalytische
Reaktion vorgenommen werden kann.
Wie aus den Fig. 4a und 4b, sowie 5 ersichtlich ist, sind
am Ende des Wärmetauschers Abschlußelemente 10 vorgese
hen, welche den Wärmetauscher abschließen und einen Zu
lauf und Ablauf für das Medium 1 und 2 bilden. Das Ab
schlußelement 10 weist eine das Ende des Wärmetauschers
verschließende Abschlußwand 13 auf und ist mit Ausnehmun
gen 5a und 5b versehen, welche jeweils eine Strömungsver
bindung zu den Enden der zick-zack-förmigen Strömungspfa
de beidseits des Austauschelements 2 bzw. 2a herstellen
und Zu- und Abläufe für die beiden Medien bilden.
Wie aus den Fig. 4a) und 4b) ersichtlich ist, ist das
Abschlußelement 10 als ein die das Ende des Wärmetau
schers verschließende Abschlußwand 13 und eine parallel
zur Längsachse des Austauschelements 2 bzw. 2a verlaufen
de Basiswand 1d enthaltendes integrales Teil ausgebildet.
Die Basiswand 1d ist gleichzeitig die integral mit den
Trennwandelementen 1b ausgebildete Basiswand, so daß das
Abschlußelement 10 zusammen mit den Trennwandelementen 1b
ein einziges, einheitliches Teil bildet.
Wie aus Fig. 4b) ersichtlich ist, ist das Abschlußelement
10 mit einem Dichtungssteg 4 versehen, welcher die beiden
Strömungspfade des ersten und zweiten Mediums gegenein
ander abdichtet.
Das Abschlußelement 10 ist ebenso wie die Trennwandele
mente 1a und 1b mit Führungselementen versehen, nämlich
seitlichen Führungselementen 9c und inneren Führungsele
menten 9d, welche das Ende des Austauschelements 2 bzw.
2a abstützen und eine Fortsetzung der Begrenzung der
Teilwege des jeweiligen Strömungspfads bilden.
Die Abschlußelemente 10 sind ebenso wie die Trennwandele
mente 1a und 1b aus massivem oder geschäumtem Kunststoff,
aus massiver oder geschäumter Keramik oder aus einem Fa
sermaterial hergestellt. Es können dafür jedoch auch an
dere geeignete Materialien verwendet werden.
Alternativ zu der in den Fig. 4a) und 4b) sowie 5 be
schriebenen Ausführungsform können die Abschlußelemente
10 jedoch auch als eigene, von den Trennwandelementen 1a
und 1b getrennte Teile hergestellt sein.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher eignet sich besonders
zum Aufbau von größeren Wärmetauscheranordnungen, bei
denen eine Anzahl von nach Art von Modulen gleichartig
aufgebauten Wärmetauschern der vorher beschriebenen Art
durch Parallelschaltung zu einem größeren Wärmetauscher
zusammengefaßt sind. Wie aus den Fig. 6 und 7a) und 7b)
ersichtlich ist, sind bei einer Ausführungsform einer
solchen modularen Wärmetauscheranordnung die einzelnen
Module recht eckig, so daß durch diese eine ebenfalls
rechteckige, größere Wärmetauscheranordnung gebildet
wird.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind eine Anzahl von Wär
metauschern, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sechs
Stück, parallel nebeneinander angeordnet und strömungs
technisch parallel geschaltet. Das strömungstechnische
Parallelschalten der Wärmetauscher erfolgt über Vertei
lerkanäle 14, die an den Enden der Wärmetauscheranordnung
vorgesehen sind und jeweils eine Trennwand 7 aufweisen,
welche den Verteilerkanal in getrennte Teilkanäle 14a und
14b unterteilt. In diese Teilkanäle 14a und 14b münden
jeweils an den Enden eines jeden einzelnen modularen Wär
metauschers vorgesehene Zuläufe bzw. Abläufe für das Me
dium 1 bzw. das Medium 2, welche durch die Abschlußele
mente 10 gebildet sind und in den Ausnehmungen 5a und 5b
bestehen, wie in Fig. 7a) gezeigt ist.
Die den Verteilerkanal 14 in die beiden Teilkanäle 14a
und 14b unterteilende Trennwand 7 ist in dem in Fig. 7a)
gezeigten Ausführungsbeispiel parallel und mittig bezüg
lich der Längsausdehnung des Verteilerkanals 14 angeord
net. Bei dem in Fig. 7b) gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Trennwand 7 bezüglich der Länge des Verteilerka
nals 14 schräg verlaufend angeordnet, so daß sich die
Teilkanäle 14a und 14b von an den gegenüberliegenden En
den des Verteilerkanals 14 befindlichen Anschlüssen 15
her im Sinne einer Verkleinerung des Strömungsquer
schnitts entsprechend der Anzahl der zu versorgenden Mo
dule verjüngen. Auf diese Weise wird eine im wesentlichen
über die Länge der Teilkanäle 14a und 14b konstante Strö
mungsgeschwindigkeit und damit ein gleichbleibender Strö
mungswiderstand und eine Gleichverteilung der Ströme der
Medien auf die parallel geschalteten modularen Wärmetau
scher erreicht.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
modularen Wärmetauscheranordnung sind die Module in Form
von Kreisringsektoren ausgebildet und zu einer kreisring
förmigen Wärmetauscheranordnung zusammengefaßt. Die Aus
tauschelemente 2 sind in den kreisringförmigen Wärmetau
schermodulen so angeordnet, daß die Schenkel der mäander
förmigen Austauschelemente 2 in Richtung des Kreisumfangs
verlaufen, wobei die Länge der Schenkel und die Länge der
Trennwandelemente mit zunehmendem Radius der Anordnung
größer wird. Die Zuläufe und Abläufe für die Wärmetau
schermedien sind jeweils am inneren und am äußeren Umfang
der kreisringsektorförmigen Wärmetauschermodule vorgese
hen, wobei das eine Medium, z. B. das Medium 1, von der
Kreismitte nach außen strömt, während das andere Medium,
z. B. das Medium 2, entgegengesetzt von außen zur Kreis
mitte strömt. Am Innenumfang und am Außenumfang der
kreisringförmigen Wärmetauscheranordnung ist jeweils ein
kreisringförmiges Verteilerelement 16 bzw. 17 angeordnet,
welches durch Trennwände 18, 19 getrennte Teilkanäle für
die beiden Wärmetauschermedien aufweist. In den Teilkanä
len münden jeweils die am Innenumfang bzw. am Außenumfang
der einzelnen Wärmetauschermodule vorgesehenen Zuläufe
bzw. Abläufe für die Medien, welche in entsprechenden
Ausnehmungen in am Innenumfang und am Außenumfang der
Wärmetauschermodule vorgesehenen Abschlußelemente beste
hen.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, kann an der Unterseite
des Wärmetauschers ein Entnahmeanschluß 12 vorgesehen
sein, um Teile des fluiden Mediums zu entnehmen. So kann
beispielsweise Kondensat aus dem Wärmetauscher entnommen
werden, oder, falls der Wärmetauscher gleichzeitig als
Reaktionsraum für eine chemische Umwandlung verwendet
wird, das Reaktionsprodukt oder eine Probe davon entnom
men werden.
Claims (38)
1. Wärmetauscher zum Austausch von Wärme zwischen einem
ernsten Medium und einem zweiten Medium, mit einem
mäanderförmig gebogenen, nebeneinanderliegende
Schenkel aufweisenden Austauschelement (2; 2a) das
in einer Umhüllung (3) angeordnet ist und den Innen
raum der Umhüllung (3) in ein erstes Volumen (I) und
ein zweites Volumen (II) unterteilt, und mit zwi
schen jeweils zwei benachbarten Schenkeln des Aus
tauschelements (2; 2a) angeordneten
Trennwandelementen (1a, 1b), die auf jeder Seite des
Austauschelements (2) in dem ersten Volumen (I) und
in dem zweiten Volumen (II) jeweils einen zick-zack
förmigen, dem mäanderförmigen Austauschelement (2;
2a) folgenden Strömungspfad begrenzen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwandelemente (1a, 1b) mit
Führungselementen (9a, 9b) versehen sind, welche zur
Halterung des Austauschelements (2; 2a) an demselben
anliegen und Strömungswege in Richtung des zick-
zack-förmigen Strömungspfades begrenzen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungselemente (9b) seitlich an den
äußeren Kanten des Austauschelements (2; 2a) anlie
gen und dazwischen den zick-zack-förmigen Strömungs
pfad begrenzen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungselemente (9a) im Be
reich innerhalb der äußeren Kanten des Austauschele
ments (2; 2a) anliegen und den zick-zack-förmigen
Strömungspfad in mindestens zwei in Strömungsrich
tung verlaufende Teilpfade unterteilen.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (9a, 9b)
durch parallel zur Strömungsrichtung des zick-zack-
förmigen Strömungspfads verlaufende Lamellen gebil
det sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einige der Führungs
elemente durch Zapfen oder Noppen gebildet sind.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennwandelemente (1a,
1b) nur auf einer Seite des Austauschelements (2;
2a) im Strömungspfad eines der beiden Medien mit den
Führungselementen (9a, 9b) versehen sind.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennwandelemente (1a,
1b) auf beiden Seiten des Austauschelements (2; 2a)
im Strömungspfad jedes der beiden Medien mit den
Führungselementen (9a, 9b) versehen sind.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennwandelemente (1a, 1b) auf einer
Seite des Austauschelements (2; 2a) im Strömungspfad
des einen Mediums mit Lamellen und die Trennwandele
mente (1a, 1b) auf der anderen Seite des Austausch
elements (2; 2a) im Strömungspfad des anderen Medi
ums mit Zapfen oder Noppen versehen sind.
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die an den äußeren Kanten
des Austauschelements (2; 2a) anliegenden Führungs
elemente (9b) formschlüssig ineinanderpassen und
zwischen sich das Austauschelement (2; 2a) unter
seitlicher Abdichtung der zick-zack-förmigen Strö
mungspfade halten.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennwandelemente (1a,
1b) integral mit parallel zur Längsachse des Aus
tauschelements (2; 2a) verlaufenden Basiswänden (1c,
1d) ausgebildet sind.
11. Wärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der zick-zack-förmige Strömungspfad durch
seitlich an den äußeren Kanten des Austauschelements
(2; 2a) anliegende Führungselemente (9b) und die
Basiswände (1c) nach außen abgeschlossen ist.
12. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwandelemente
(1a, 1b) wärmeisolierend ausgebildet sind.
13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der
Trennwandelemente (1a, 1b) und/oder der Führungsele
mente (9a, 9b) glatt sind.
14. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Trenn
wandelemente (1a, 1b) und/oder der Führungselemente
(9a, 9b) strukturiert sind.
15. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der zick-zack-förmige
Strömungspfad des ersten Mediums und/oder des zwei
ten Mediums mit einen Strömungsquerschnitt freilas
senden Pellets gefüllt sind.
16. Wärmetauscher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Pellets aus wärmeleitendem Material
bestehen.
17. Wärmetauscher nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pellets aus einem eine kataly
tisch wirksame Oberfläche aufweisenden Material be
stehen.
18. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Austauschelement (2;
2a) durch einen Streifen eines thermisch gut leiten
den Materials gebildet ist.
19. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Austauschelement
(2a) als ein fluiddichter bandförmiger Kanal mit
länglicher Querschnittsform ausgebildet ist, der am
Anfang und am Ende einen Zulauf und einen Ablauf
aufweist und von dem einen der Medien durchströmbar
ist.
20. Wärmetauscher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die auf den gegenüberliegenden Seiten des
Austauschelements (2a) befindlichen zick-zack-förmi
gen Strömungspfade von dem anderen der Medien durch
strömbar ist.
21. Wärmetauscher nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Austauschelement (2a) durch
zwei an den Rändern fluiddicht verbundenen Streifen
eines thermisch gut leitenden Materials gebildet
ist.
22. Wärmetauscher nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Austauschelement (2a) eine
Anzahl von in Längsrichtung parallel verlaufenden
Strömungskanälen enthält.
23. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Austauschelement (2;
2a) aus Metall besteht.
24. Wärmetauscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß das Austauschelement (2; 2a) aus einer Me
tallegierung auf Ni-, Ti- oder Co-Basis, oder aus
Edelstahl, Kupfer oder aus Aluminium besteht.
25. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Wärmetau
schers ein Abschlußelement (10) vorgesehen ist, wel
ches eine das Ende des Wärmetauschers verschließende
Abschlußwand (13) und jeweils eine Strömungsverbin
dung zu den zick-zack-förmigen Strömungspfaden bei
derseits des Austauschelements (2; 2a) herstellende
Anschlüsse aufweist.
26. Wärmetauscher nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß das Abschlußelement (10) als ein integrales
Teil mit einer parallel zur Längsachse des Aus
tauschelements (2; 2a) verlaufenden Basiswand (1a,
1b) und einer das Ende des Wärmetauschers verschlie
ßenden Abschlußwand (13) ausgebildet ist.
27. Wärmetauscher nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß das Abschlußelement (10) Anschlüsse zu dem
zick-zack-förmigen Strömungspfaden bildende Ausneh
mungen (5a, 5b) und einen die beiden Strömungspfade
gegeneinander abdichtenden Dichtungssteg (4) auf
weist.
28. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (10)
mit Führungselementen (9c, 9d) versehen ist, welche
das Austauschelement (2; 2a) abstützen und den Strö
mungsweg des ersten und/oder zweiten Mediums begren
zen.
29. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwandelemente
(1a, 1b) und/oder die Abschlußelemente (10) aus mas
sivem oder geschäumtem Kunststoff, aus massiver oder
geschäumter Keramik oder aus einem Fasermaterial
hergestellt sind.
30. Wärmetauscheranordnung zum Austausch von Wärme zwi
schen einem ersten Medium und einem zweiten Medium,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Wärme
tauschern nach einem der Ansprüche 1 bis 29 parallel
geschaltet ist.
31. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher nach Art von
Modulen gleichartig aufgebaut sind.
32. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Module rechteckig sind, und
daß eine Anzahl von solchen rechteckigen Modulen zu
einer rechteckigen Wärmetauscheranordnung zusammen
gefaßt sind.
33. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ende der Wärmetauscheranord
nung ein Verteilerkanal (14) mit zwei durch eine
Trennwand (7) getrennten Teilkanälen (14a, 14b) vor
gesehen ist, in welche jeweils an den Enden eines
jeden Wärmetauschers vorgesehene, Zuläufe bzw. Ab
läufe für die zick-zack-förmigen Strömungswege des
ersten und zweiten Mediums bildende Ausnehmungen
(5a, 5b) münden.
34. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (7) bezüglich der
Länge des Verteilerkanals (14) schräg verlaufend
angeordnet ist, und daß sich die Teilkanäle (14a,
14b) von an den gegenüberliegenden Enden des Ver
teilerkanals (14) angeordneten Anschlüssen (15) her
im Sinne einer Verkleinerung des Strömungsquer
schnitts entsprechend der Anzahl der zu versorgenden
Module verjüngen.
35. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Module die Form von Kreis
ring-sektoren haben, und daß eine Anzahl von solchen
Modulen zu einer kreisringförmigen Wärmetauscheran
ordnung zusammengefaßt sind.
36. Wärmetauscheranordnung nach Anspruchs 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel des mäanderförmigen
Austauschelements (2) in Richtung des Kreisumfangs
der Kreisringsektoren verlaufen, und daß die Länge
der Schenkel und die Länge der Trennwandelement (1a,
1b) mit zunehmendem Radius der Anordnung größer
wird.
37. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuläufe und Abläufe
für die Wärmetauschermedien am inneren und am äuße
ren Umfang der kreisringförmigen Wärmetauscheranord
nung vorgesehen sind.
38. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß am Innenumfang und am Außenum
fang der kreisringförmigen Wärmetauscheranordnung
jeweils ein kreisringförmiges Verteilerelement (16,
17) mit durch Trennwände (18, 19) getrennten Teilka
nälen vorgesehen ist, in welche jeweils an den Enden
eines jeden kreisringsektorförmigen Wärmetauschermo
duls vorgesehene Zuläufe bzw. Abläufe für die zick-
zack-förmigen Strömungswege des ersten bzw. zweiten
Mediums bildende Ausnehmungen münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138794 DE19638794C1 (de) | 1996-09-21 | 1996-09-21 | Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138794 DE19638794C1 (de) | 1996-09-21 | 1996-09-21 | Wärmetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638794C1 true DE19638794C1 (de) | 1997-10-30 |
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ID=7806481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138794 Expired - Fee Related DE19638794C1 (de) | 1996-09-21 | 1996-09-21 | Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638794C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19809140A1 (de) * | 1998-03-04 | 1999-09-09 | Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh | Wärmetauscher sowie dessen Verwendung |
EP1962041A3 (de) * | 2007-02-23 | 2011-01-19 | Pierburg GmbH | Wärmeübertragungsvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226984C2 (de) * | 1981-12-28 | 1987-06-19 | Arno-Wolfgang Ing.(Grad.) 7250 Leonberg De Weigelt |
-
1996
- 1996-09-21 DE DE1996138794 patent/DE19638794C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226984C2 (de) * | 1981-12-28 | 1987-06-19 | Arno-Wolfgang Ing.(Grad.) 7250 Leonberg De Weigelt |
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DE19809140A1 (de) * | 1998-03-04 | 1999-09-09 | Inst Mikrotechnik Mainz Gmbh | Wärmetauscher sowie dessen Verwendung |
EP1962041A3 (de) * | 2007-02-23 | 2011-01-19 | Pierburg GmbH | Wärmeübertragungsvorrichtung |
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