DE19638210A1 - Durchflußratendetektor - Google Patents
DurchflußratendetektorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Durch
flußratendetektor zur Messung der Durchflußrate eines Fluids,
das in einen Fluiddurchgang eingeführt wird.
Die Existenz eines Stabes in einem Fluid, das durch einen
Fluiddurchgang fließt, erzeugt Karmanwirbel in dem Fluidstrom
stromabwärts des Stabes. Es ist ein herkömmlicher Durch
flußratendetektor zum Messen der Geschwindigkeit eines
Fluidstroms in einem Durchflußdurchgang bekannt, der auf
periodischen Fluktuationen von Karmanwirbeln basiert, die bei
Gegenwart eines in dem Fluidstrom angeordneten Stabes erzeugt
werden. Die Durchflußrate des Fluids wird auf der Basis der
gemessenen Geschwindigkeit des Fluidstromes und der Quer
schnittsfläche des Durchflußdurchgangs berechnet.
Der herkömmliche Durchflußratendetektor weist jedoch keine
Einrichtungen zur Steuerung einer externen Vorrichtung auf,
die von der berechneten Durchflußrate abhängt. Außerdem kann
er eine gewünschte externe Vorrichtung nicht automatisch
betreiben, wenn die Durchflußrate des durch den Durchfluß
durchgang fließenden Fluids größer oder kleiner ist als eine
festgelegte Durchflußrate.
Es ist daher eine grundlegende Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Durchflußratendetektor zu schaffen, der eine
andere Vorrichtung in Abhängigkeit von der Durchflußrate eines
Fluids steuern kann.
Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung eines Durchflußratendetektors, der die Durchflußrate
eines durch einen Durchgang fließenden Fluids feststellen
kann, indem Karmanwirbel festgestellt werden, die in dem Fluid
erzeugt werden, und der die festgestellte Durchflußrate
anzeigen kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung eines Durchflußratendetektors, der mittels eines
Drucksensors periodische Fluktuationen von Karmanwirbeln, die
in dem Strom des Fluids in dem Durchgang durch einen in dem
Fluidstrom angeordneten Stab erzeugt werden, mißt, der die
Durchflußrate des Fluids aus den gemessenen periodischen
Fluktuationen mittels eines Verarbeitungsschaltkreises
berechnet, der die berechnete Durchflußrate auf Anzeigeein
richtungen anzeigt, der das Ergebnis eines Vergleichs zwischen
der berechneten Durchflußrate und einer Referenzdurchflußrate,
die durch Einstelleinrichtungen vorher eingestellt ist, in ein
elektrisches Signal konvertiert, und der das elektrische
Signal zu einer Signalausgabeeinrichtung ausgibt, um dadurch
eine externe Vorrichtung auf der Basis des Vergleichsergeb
nisses zu steuern.
Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Durchflußratendetek
tor gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Durchflußratendetektor
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines elektrischen Schaltkreises
des Durchflußratendetektors gemäß Fig. 1;
Fig. 5 ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der
Durchflußrate eines Fluids und der Frequenz eines
Pulssignals zeigt, welches durch eine in dem
Speicher des in Fig. 4 gezeigten elektrischen
Schaltkreises gespeicherte Datentabelle angezeigt
wird;
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Durchflußratendetektors
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Anzeigeeinheit
des Durchflußratendetektors gemäß der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 8 eine Ansicht von hinten der Anzeigeeinheit gemäß
Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Anzeigeeinheit eines
Durchflußratendetektors gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Anzeigeeinheit gemäß Fig. 9;
und
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines elektrischen Schaltkreises
eines Durchflußratendetektors gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt ein Durchflußratendetektor
10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein
längliches Gehäuse 12 mit einem Durchflußdurchgang 14 mit im
wesentlichen quadratischem Querschnitt, der in Längsrichtung
des Gehäuses ausgebildet ist, um eine Fluid durchzuführen. Der
Durchflußratendetektor 10 umfaßt außerdem ein Paar von
Rohrverbindern 16a, 16b, die an jeweils gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses 12 angebracht sind und entsprechende darin
ausgebildete Öffnungen 18a, 18b aufweisen, die in Verbindung
mit dem Durchgang 14 stehen. Die Rohrverbinder 16a, 16b weisen
jeweils Flächen mit Innengewinde auf, die die entsprechenden
Öffnungen 18a, 18b festlegen, um Fluideinlaß- bzw. -auslaßrohre
oder -leitungen anzuschließen.
Ein Stab 20 zur Erzeugung von stromabwärtsseitigen Karmanwir
beln in einem Fluidstrom in dem Durchgang 14 ist bspw. im
wesentlichen mittig in dem Durchgang 14 angeordnet und
erstreckt sich senkrecht zu dem Durchgang 14. Wie in Fig. 2
dargestellt ist, hat der Stab 20 einen Trapezquerschnitt zur
leichten Erzeugung der Karmanwirbel und ist so angeordnet, daß
seine längere Seite stromaufwärts in dem Durchgang 14
angeordnet ist und sich senkrecht zu dem Fluidstrom in dem
Durchgang 14 erstreckt. Seine kürzere Seite ist stromabwärts
in dem Fluiddurchgang 14 angeordnet. Eine piezoelektrische
Einrichtung 22, die als Drucksensor dient, ist fest in dem
Gehäuse 12 stromabwärts des Stabes 20 im wesentlichen mittig
in dem Durchgang 14 angebracht und steht teilweise in den
Durchgang 14 vor. Die piezoelektrische Einrichtung 22 weist
einen dünnen Querschnitt auf und erstreckt sich in Längs
richtung parallel zu dem Durchgang 14, so daß sie durch die
aufgrund der Gegenwart des Stabes 20 erzeugten Karmanwirbel
leicht gebogen werden kann. Die in dem Fluidstrom erzeugten
Karmanwirbel können somit mit erhöhter Wirksamkeit durch die
piezoelektrische Einrichtung 22 festgestellt werden. Die dünne
Querschnittsform der piezoelektrischen Einrichtung 22 weist
keilförmige gegenüberliegende Enden auf, die entlang des
Fluidstroms beabstandet sind, so daß die piezoelektrische
Einrichtung 22 den Fluidstrom in dem Durchgang 14 nicht stört
oder blockiert. Leitungen 24, die mit der piezoelektrischen
Einrichtung 22 verbunden sind, sind an eine Schaltplatte 26
angeschlossen, die in dem Gehäuse 12 angeordnet ist.
Die Rohrverbinder 16a, 16b sind mit den jeweiligen gegen
überliegenden Enden des Gehäuses 12 über entsprechende O-Ringe
28a, 28b verbunden, um eine Leckage des Fluids aus dem Gehäuse
12 zu verhindern. Die piezoelektrische Einrichtung 22 ist in
dem Gehäuse 12 über einen O-Ring 28c angebracht, um die
Leckage des Fluids entlang des piezoelektrischen Elements 22
zu verhindern.
Eine Anzeigeeinheit 30 ist an einem oberen Abschnitt des
Gehäuses 12 angebracht und umfaßt eine Schaltplatte 32, die
über Leitungen 34 elektrisch mit der Schaltplatte 26 verbunden
ist. Die Schaltplatte 32 trägt eine Sieben-Segment LED (Licht
aussendende Diode) 36, die eine dreistellige Zahl anzeigen
kann, ein Paar von LEDs 38a, 38b und Einstellschalter 40a-40c,
die als Einstelleinrichtung zur Festlegung einer Referenz
durchflußrate dienen. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind die
Sieben-Segment LED 36 und die LEDs 28a, 28b so angeordnet, daß
sie von oberhalb der Anzeigeeinheit 30 über ein Anzeigefenster
42 sichtbar sind. Die Einstellschalter 40a-40c können von
oberhalb der Anzeigeeinheit 30 gedrückt werden. Ein Verbinder
44 zur Ausgabe von Signalen ist elektrisch mit der Schalt
platte 32 verbunden und mechanisch an einer Wand der Anzeige
einheit 30 angebracht.
Fig. 4 zeigt als Blockdiagramm einen elektrischen Schaltkreis
des Durchflußratendetektors 10. Wie in Fig. 4 dargestellt ist,
liefert die piezoelektrische Einrichtung 22 ihr Ausgangssignal
an einen Vergleicher 46, der das Ausgangssignal von der
piezoelektrischen Einrichtung 22 mit einer Referenzspannung
vergleicht, die über eine Referenzspannungsquelle 47 erzeugt
wird. Wenn das Ausgangssignal von der piezoelektrischen
Einrichtung 22 höher ist als die Referenzspannung, gibt der
Vergleicher 46 ein Signal "1" (hohes Niveau) aus. Wenn das
Ausgangssignal von der piezoelektrischen Einrichtung 22
geringer ist als die Referenzspannung, so gibt der Vergleicher
46 ein Signal "0" (niedriges Niveau) aus. Somit konvertiert
der Vergleicher 46 das Ausgangssignal von der piezoelek
trischen Einrichtung 22 in ein binäres Pulssignal "1" oder
"0". Das binäre Pulssignal von dem Vergleicher 46 wird einer
Zentraleinheit (CPU) 48 zugeführt. Die Zentraleinheit 48 weist
einen Taktgeber 49 zur Erzeugung von Taktpulsen in festgeleg
ten periodischen Zyklen auf und einen Zähler 50 zum Zählen der
Taktpulse, die von dem Taktgeber 49 erzeugt werden. Mit der
Zentraleinheit 48 ist ein Speicher 52 verbunden, der eine
Datentabelle (vgl. Fig. 5) speichert, die das Verhältnis
zwischen der Frequenz F des Pulssignals von dem Vergleicher
46 und der Durchflußrate Q eines in dem Durchgang 14 fließen
den Fluids wiedergibt. Die Sieben-Segment LED 36, die LEDs
38a, 38b und die Einstellschalter 40a-40c sind mit der
Zentraleinheit 48 verbunden. Die Zentraleinheit 48 gibt
Ausgangssignale an die Basen von Transistoren 54a, 54b weiter,
deren Kollektoren mit entsprechenden Ausgangsterminals 56a,
56b des Verbinders 44 verbunden sind. Der Vergleicher 46, die
Zentraleinheit 48, der Speicher 52 und die Transistoren 54a,
54b sind entweder an der Schaltplatte 26 oder der Schaltplatte
32 befestigt. Wenn der Durchflußratendetektor 10 zur Steuerung
von Lasten 58a, 58b als externe Vorrichtung verwendet wird,
werden entsprechende Anschlüsse der Lasten 58a, 58b mit den
Ausgangsanschlüssen 56a bzw. 56b verbunden, und die anderen
Anschlüsse der Lasten 58a, 58b werden mit einer Stromzufuhr
60 verbunden.
Die Anzahl der Lasten 58a, 58b als externe Vorrichtungen
variiert in Abhängigkeit von der Anzahl der Transistoren 54a,
54b und der Anzahl der Ausgangsanschlüsse 56a, 56b. Bei der
dargestellten Ausführungsform können, da zwei Transistoren
54a, 54b und zwei Ausgangsanschlüsse 56a, 56b vorgesehen sind,
zwei Lasten 58a, 58b als externe Vorrichtungen an den
Durchflußratendetektor 10 angeschlossen werden.
Die Funktion des Durchflußratendetektors 10 wird nachfolgend
beschrieben.
In einem Vorbereitungsschritt werden zwei Schwellenwerte
(Referenzdurchflußratenwerte) Qa, Qb, die den beiden externen
Vorrichtungen (Lasten 58a, 58b) entsprechen, in der Zentral
einheit 48 unter Verwendung der Einstellschalter 40a-40c
gespeichert.
Wenn ein Fluid, wie Wasser oder Öl, von der Fluideinlaßleitung
in den Durchflußratendetektor 10 eingeführt wird, so fließt
das Fluid nacheinander durch die Öffnung 18a, den Durchgang
14 und die Öffnung 18b in die Fluidauslaßleitung. Der Stab 20
erzeugt aufgrund der Reibungskräfte, die durch den Stab 20 auf
das Fluid ausgeübt werden, Karmanwirbel stromabwärts in dem
Fluid, wenn es durch den Durchgang 14 fließt, und die
erzeugten Karmanwirbel bewegen sich in dem Durchgang 14
stromabwärts. Wenn die Karmanwirbel in der Nähe der piezoelek
trischen Einrichtung 22 fließen, stellt die piezoelektrische
Einrichtung 22 aufgrund der Karmanwirbel Druckschwankungen in
dem Fluid fest, die ein elektrisches Signal erzeugen. Es ist
bekannt, daß die Frequenz des erzeugten elektrischen Signals,
d. h. die Anzahl von Karmanwirbeln, die pro Zeiteinheit erzeugt
werden, wie folgt ausgedrückt wird:
F = K · V/D (1),
wobei V die Geschwindigkeit des in dem Durchgang 14 fließenden
Fluids, D die Breite des Stabes 20 und K eine Proportionali
tätskonstante ist. Ist die Querschnittsfläche S des Fluid
durchgangs 14 bekannt, dann wird die Durchflußrate Q des in
dem Durchgang 14 fließenden Fluids aus der obigen Gleichung
(1) wie folgt berechnet:
Q = V · W = F · D · S/K (2).
Die in dem Speicher 52 gespeicherte Datentabelle wird auf der
Basis der Gleichung (2) erzeugt.
Der Komparator 46 vergleicht das elektrische Signal von der
piezoelektrischen Einrichtung 22 mit der Referenzspannung, die
durch die Referenzspannungsquelle 47 erzeugt wird. Wenn das
elektrische Signal von der piezoelektrischen Einrichtung 22
höher ist als die Referenzspannung, so gibt der Komparator 46
ein Signal "1" aus. Wenn das elektrische Signal von der
piezoelektrischen Einrichtung 22 niedriger ist als die
Referenzspannung, so gibt der Komparator 46 ein Signal "0"
aus. Somit wird das elektrische Signal von der piezoelek
trischen Einrichtung 22 durch den Komparator 46 in ein binäres
Pulssignal konvertiert, das der Zentraleinheit 48 zugeführt
wird. In der Zentraleinheit 48 zählt der Zähler 50 Taktpulse,
die durch den Taktgeber 49 in einer Pulsperiode des Puls
signales erzeugt werden, und legt die Periode T des Puls
signals aufgrund der Zählung und die Periode des Taktpulses
fest. Die Zentraleinheit 48 bestimmt dann eine Durchflußrate
Q (vgl. Fig. 5) aufgrund der Datentabelle, die in dem Speicher 52
gespeichert ist, auf der Basis des Reziprokwertes 1/T der
Periode T, d. h. der Frequenz F des Pulssignals. Beispielsweise
ist, wenn die Frequenz F des Pulssignales gleich F1 ist, die
Durchflußrate gleich Q1. Die Zentraleinheit 48 zeigt die so
festgelegte Durchflußrate Q auf der Sieben-Segment LED 36 an.
Im einzelnen zählt der Zähler 50 die durch den Taktgeber 49
in der Periode einer Vielzahl von Pulsen, d. h. n Pulsen, des
Pulssignales erzeugten Taktpulse. Die Zentraleinheit 48
bestimmt eine Periode Tn der n Pulse aufgrund der Zählung und
die Periode der Taktpulse und dividiert die Periode Tn durch
"n", wodurch eine Durchschnittsperiode T des Pulssignals
erzeugt wird. Die Zentraleinheit 48 bestimmt dann eine
Frequenz F als Reziprokwert der Durchschnittsperiode T sowie
eine entsprechende Durchflußrate Q aufgrund der Frequenz F
unter Bezugnahme auf die Datentabelle (vgl. Fig. 5). Somit
kann die Durchflußrate Q sehr genau bestimmt werden.
Anschließend vergleicht die Zentraleinheit 48 die Durch
flußrate Q mit den Schwellenwerten Qa, Qb, zeigt das Ergebnis
des Vergleichs auf den LEDs 38a, 38b an und gibt es durch die
Transistoren 54a, 54b an die Ausgangsanschlüsse 56a, 56b
weiter. Mit Bezug auf den Schwellenwert Qa und den Ausgangs
anschluß 56a schaltet die Zentraleinheit 48 bspw. die LED 38a
und außerdem den Transistor 54a ab, wenn die Durchflußrate Q
einen Wert Q1 aufweist, der kleiner ist als der Schwellenwert
Qa, wie durch die unterbrochene Linie A in Fig. 5 angedeutet
ist. Da zu dieser Zeit kein Strom durch die Last 58a fließt,
wird die Last 58a abgeschaltet. Weist die Durchflußrate Q
einen Wert Q2 auf, der größer ist als der Schwellenwert Qa,
wie durch die unterbrochene Linie B in Fig. 5 angedeutet, dann
schaltet die Zentraleinheit 48 die LED 38a und außerdem den
Transistor 54a an. Ein Strom fließt von der Stromzufuhr 60
durch die Lasten 58a und den Transistor 54a, wodurch die Last
58a erregt wird.
Mit Bezug auf den Schwellenwert Qb und den Ausgangsanschluß
56b, wird die Last 58b, die mit dem Ausgangsanschluß 56b
verbunden ist, auf dieselbe Art und Weise wie oben beschrieben
auf der Basis des Vergleichsergebnisses zwischen der Durch
flußrate Q und dem Schwellenwert Qb gesteuert.
Die Durchflußrate wird pro Zeiteinheit, bspw. jede Sekunde
gemessen. Somit werden die Ergebnisse des Vergleichs zwischen
der Durchflußrate Q und den Schwellenwerten Qa, Qb an die LEDs
38a und 38b und die Ausgangsanschlüsse 56a, 56b jede Sekunde
ausgegeben.
Jede der Lasten 58a, 58b (externe Vorrichtungen) kann ein
Durchflußsteuerventil, bspw. zur Steuerung der Durchflußrate
des Fluids aufweisen. Wenn die Durchflußrate Q größer wird als
der Schwellenwert Qa oder Qb, wird das Durchflußsteuerventil
geschlossen, um die Durchflußrate Q zu reduzieren. Wenn die
Durchflußrate Q kleiner wird als der Schwellenwert Qa oder Qb,
so wird das Durchflußsteuerventil geöffnet, um die Durch
flußrate Q zu erhöhen. Ein solches Durchflußsteuerventil wird
bspw. bei der Herstellung eines IC (Integrierter Schaltkreis)
verwendet, wobei es die Durchflußrate von Kühlwasser steuert,
das einer Wafer-Platte zugeführt wird, die einen Halbleiter-
Wafer in einer Vakuumkammer trägt, um die Temperatur des
Halbleiter-Wafers zu steuern.
Eine Lampe oder ein Summer kann mit jeder der Lasten 58a, 58b
verbunden sein. Wenn die Durchflußrate Q des den Lasten 58a,
58b, die in Verbindung mit dem Durchflußratendetektor 10
verwendet werden, zugeführten Fluids größer oder kleiner wird
als die Schwellenwerte Qa oder Qb, kann die Lampe oder der
Summer eingeschaltet werden, um eine abnormalen Zustand der
Lasten 58a, 58b anzuzeigen. Bei einem besonderen Beispiel kann
der Durchflußratendetektor 10 an ein Drainagerohr für
Kühlwasser zum Kühlen der Elektrodenspitze einer Schweißpisto
le, die für Widerstandsschweißen verwendet wird, verbunden
werden. Wenn die Elektrodenspitze herabfällt, wird die
Tatsache, daß kein Kühlwasser durch das Drainagerohr fließt,
festgestellt, wodurch eine Lampe oder ein Summer eingeschaltet
wird, was das Herabfallen der Elektrodenspitze anzeigt.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird eine
Durchflußrate durch Messen von periodischen Fluktuationen, die
durch Karmanwirbel erzeugt werden, gemessen und mit vorher
festgelegten Durchflußratendaten verglichen, um die Lasten
58a, 58b, die mit den Ausgangsanschlüssen 56a, 56b verbunden
sind, ein- oder auszuschalten. Somit ist es möglich, eine
externe Vorrichtung in Abhängigkeit von der Durchflußrate des
durch den Durchgang 14 fließenden Fluids zu steuern.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen einen Durchflußratendetektor 70 gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Lediglich die
Details des Durchflußratendetektors 70, die von denen des
Durchflußratendetektors 10 gemäß der ersten Ausführungsform
abweichen, werden nachfolgend beschrieben. Diejenigen Teile
des Durchflußratendetektors 70, die denen des Durchflußraten
detektors 10 gemäß der ersten Ausführungsform entsprechen,
werden nicht erneut im Detail beschrieben.
Wie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, weist der Durch
flußratendetektor 70 ein Gehäuse 72 und eine Anzeigeeinheit
74 getrennt von dem Gehäuse 72 auf. Eine Schaltplatte 26, die
in dem Gehäuse 72 aufgenommen ist, ist über Leitungen 78 mit
einem Verbinder 76 verbunden, der an einer oberen Platte des
Gehäuses 72 befestigt ist. Der Verbinder 76 ist über Leitungen
(nicht dargestellt) mit der Anzeigeeinheit 74 verbunden.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, weist die Anzeigeeinheit 74
eine Anzeigetafel 80 auf, die eine Sieben-Segment LED 36, LEDs
38a, 38b und Einstellschalter 40a-40c trägt. Wie in Fig. 8
dargestellt ist, sind Anschlüsse 82a-82h auf der hinteren
Platte der Anzeigeeinheit 74 befestigt, und die in Fig. 4
dargestellten Lasten 58a, 58b sowie der in Fig. 6 Verbinder
76 sind mit einigen der Anschlüsse 82a-82h verbunden.
Da die Anzeigeeinheit 74 an einer von dem Gehäuse 72 getrenn
ten Stelle angebracht werden kann, ist es einfach, die
Anzeigeeinheit 74 zur einfachen visuellen Erkennbarkeit
anzuordnen. Beispielsweise kann die Anzeigeeinheit 74 zur
einfachen visuellen Beobachtung entfernt von dem Gehäuse 72
angeordnet werden, wenn das Gehäuse 72 an einer nicht einfach
zugänglichen Stelle angeordnet ist.
Gemäß einer dritten Ausführungsform, die in den Fig. 9 und 10
dargestellt ist, weist eine Anzeigeeinheit 84 ein Paar von
Eingriffszähnen 86a, 86b auf ihrer rückseitigen Platte zur
Befestigung der Anzeigeeinheit 84 an einer Längsschiene auf.
Die Anzeigeeinheit 84 weist Anschlüsse 88a-88h an einer
Frontplatte auf.
Bei den ersten und zweiten Ausführungsformen werden die Lasten
58a, 58b erregt, wenn die Durchflußrate Q des Fluids größer
ist als die Schwellenwerte Qa, Qb. Die Lasten 58a, 58b können
jedoch auch erregt werden, wenn die Durchflußrate Q des Fluids
kleiner ist die Schwellenwerte Qa, Qb.
Bei den ersten und zweiten Ausführungsformen wird die
Durchflußrate pro Zeiteinheit gemessen. Die pro Zeiteinheit
festgelegten Durchflußraten können jedoch zu einer integrier
ten Durchflußrate addiert werden, wobei die integrierte
Durchflußrate an der Sieben-Segment LED 36 angezeigt werden
kann, und wobei festgelegte integrierte Durchflußraten als
Schwellenwerte eingestellt werden können. In diesem Fall wird
die gemessene integrierte Durchflußrate mit Schwellenwerten
verglichen und die Ergebnisse des Vergleiches werden an die
Ausgangsanschlüsse 56a, 56b weitergegeben. Wenn das Fluid mit
einer Rate, wie sie durch die Schwellenwerte festgelegt ist,
fließt, werden die Lasten 58a, 58b, die mit den Ausgangs
anschlüssen 56a, 56b verbunden sind, erregt oder abgeschaltet.
Es muß nicht die in Fig. 5 dargestellte Datentabelle verwendet
werden, sondern die Durchflußrate kann auch gemäß Gleichung
(2) berechnet werden. Die Durchflußrate kann mit hoher
Geschwindigkeit unter Verwendung eines Signalverarbeitungs-LSI
(hoher Integrationsgrad)-Schaltkreises 92, wie er in Fig. 11
dargestellt ist, berechnet werden. Fig. 11 zeigt in Form eines
Blockdiagramms einen Durchflußratendetektor gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung.
Die Anzahl der Schwellenwerte Qa, Qb kann in Abhängigkeit von
der Anzahl der gewünschten Ausgangssignale variiert werden,
und die Anzahl der Ausgangsanschlüsse 56a, 56b kann ebenfalls
variiert werden.
Claims (10)
1. Durchflußratendetektor mit:
einem Durchflußdurchgang (14) für den Durchgang eines Fluids;
einem Stab (20), der in dem Durchgang (14) angeordnet ist;
einem Drucksensor (22), der stromabwärts des Stabes (20) in dem Durchgang (14) angeordnet ist, zur Messung periodischer Fluktuationen von Karmanwirbeln, die in dem Fluid in dem Durchgang (14) durch den Stab (20) erzeugt werden;
Anzeigeeinrichtungen (36, 38a, 38b) zur Anzeige einer Durchflußrate;
Einstelleinrichtungen (40a-40c) zur Festlegung einer Referenz durchflußrate;
Signalausgabeeinrichtungen (56a, 56b, 82a-82h, 88a-88h) zur Ausgabe eines elektrischen Signals; und
einem Verarbeitungsschaltkreis (48) zur Berechnung einer Durchflußrate des Fluids aufgrund der periodischen Fluktuatio nen, die durch den Drucksensor (22) gemessen werden, zum Anzeigen der berechneten Durchflußrate auf den Anzeigeein richtungen (36, 38a, 38b), zum Vergleichen der berechneten Durchflußrate mit der Referenzdurchflußrate, die durch die Einstelleinrichtungen (40a-40c) festgelegt ist, zum Kon vertieren des Vergleichsergebnisses in ein elektrisches Signal und zur Ausgabe des elektrischen Signals an die Signalausga beeinrichtungen (56a, 56b, 82a-82h, 88a-88h).
einem Durchflußdurchgang (14) für den Durchgang eines Fluids;
einem Stab (20), der in dem Durchgang (14) angeordnet ist;
einem Drucksensor (22), der stromabwärts des Stabes (20) in dem Durchgang (14) angeordnet ist, zur Messung periodischer Fluktuationen von Karmanwirbeln, die in dem Fluid in dem Durchgang (14) durch den Stab (20) erzeugt werden;
Anzeigeeinrichtungen (36, 38a, 38b) zur Anzeige einer Durchflußrate;
Einstelleinrichtungen (40a-40c) zur Festlegung einer Referenz durchflußrate;
Signalausgabeeinrichtungen (56a, 56b, 82a-82h, 88a-88h) zur Ausgabe eines elektrischen Signals; und
einem Verarbeitungsschaltkreis (48) zur Berechnung einer Durchflußrate des Fluids aufgrund der periodischen Fluktuatio nen, die durch den Drucksensor (22) gemessen werden, zum Anzeigen der berechneten Durchflußrate auf den Anzeigeein richtungen (36, 38a, 38b), zum Vergleichen der berechneten Durchflußrate mit der Referenzdurchflußrate, die durch die Einstelleinrichtungen (40a-40c) festgelegt ist, zum Kon vertieren des Vergleichsergebnisses in ein elektrisches Signal und zur Ausgabe des elektrischen Signals an die Signalausga beeinrichtungen (56a, 56b, 82a-82h, 88a-88h).
2. Durchflußratendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verarbeitungsschaltkreis (48) Einrichtungen
zur Berechnung der Durchflußrate gemäß der Gleichung:
Q = F · D · S/Kaufweist, wobei Q die Durchflußrate des Fluids, das durch den
Durchgang (14) fließt, F die Frequenz eines Signals, das von dem
Drucksensor (22) ausgegeben wird, D die Breite des Stabes
(20), S die Querschnittsfläche des Durchgangs (14) und K eine
Proportionalitätskonstante ist.
3. Durchflußratendetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbeitungsschaltkreis (48) eine
Datentabelle aufweist, die die Beziehung der Frequenz eines
von dem Drucksensor (22) ausgegebenen Signals und der
Durchflußrate des durch den Durchgang (14) fließenden Fluids
zeigt, und Einrichtungen zur Festlegung der Durchflußrate
unter Bezugnahme auf die Datentabelle in Abhängigkeit von dem
von dem Drucksensor (22) ausgegebenen Signal.
4. Durchflußratendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (22) eine
piezoelektrische Einrichtung aufweist.
5. Durchflußratendetektor nach Anspruch 4, wobei die
piezoelektrische Einrichtung (22) eine dünne Querschnittsform
aufweist, die sich in Längsrichtung parallel zu dem Durchgang
(14) erstreckt.
6. Durchflußratendetektor nach Anspruch 5, wobei die
piezoelektrische Einrichtung (22) keilförmige gegenüberliegen
de Enden aufweist, die entlang des Durchgangs (14) beabstandet
sind.
7. Durchflußratendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (20) im wesentlichen
mittig in dem Durchgang (14) angeordnet ist und sich senkrecht
zu dem Durchgang (14) erstreckt, und daß der Drucksensor (22)
von dem Stab (20) beabstandet und im wesentlichen mittig in
dem Durchgang (14) angeordnet ist.
8. Durchflußratendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (14) einen im
wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist.
9. Durchflußratendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (20) einen trapezförmigen
Querschnitt aufweist und so angeordnet ist, daß seine längere
Seite stromaufwärts in dem Durchgang (14) angeordnet ist und
sich senkrecht zu dem durch den Durchgang (14) fließenden
Fluid erstreckt, und daß seine kürzere Seite stromabwärts in
dem Durchgang (14) angeordnet ist.
10. Durchflußratendetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch ein Paar von Transistoren (54a, 54b), die
zwischen dem Verarbeitungsschaltkreis (48) und den Signal
ausgabeeinrichtungen (56a, 56b) angeschlossen sind, wodurch
die Transistoren (54a, 54b) durch den Verarbeitungsschaltkreis
(48) wahlweise ein- und ausgeschaltet werden können, um
externe Vorrichtungen (58a, 58b), die mit den Signalausga
beeinrichtungen (56a, 56b) verbunden sind, wahlweise ein- oder
auszuschalten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7246518A JPH0989613A (ja) | 1995-09-25 | 1995-09-25 | 流量検出スイッチ |
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DE19638210A1 true DE19638210A1 (de) | 1997-03-27 |
DE19638210C2 DE19638210C2 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=17149594
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