DE1963748A1 - Verfahren und Digitalsystem zur automatischen Abschaetzung von unregelmaessigen Kurven,insbesondere Elektromyogrammen - Google Patents

Verfahren und Digitalsystem zur automatischen Abschaetzung von unregelmaessigen Kurven,insbesondere Elektromyogrammen

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DE1963748A1 DE19691963748 DE1963748A DE1963748A1 DE 1963748 A1 DE1963748 A1 DE 1963748A1 DE 19691963748 DE19691963748 DE 19691963748 DE 1963748 A DE1963748 A DE 1963748A DE 1963748 A1 DE1963748 A1 DE 1963748A1
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Description

Pr. O. Drttminn K. L Schiff Dr. A. ν. Fürwr Dipl. Ing. P. Strahl
Patentanwalt·
β Mönchen 90, M^hiifpou a·3, t.woo 434040
Beschreibung
zu der
Patentanmeldung der
Polska Akademia Nauk, Instytut Automatyki, Warschau/Polen,
betreffend
Verfahren und Digitalsystem
zur automatischen Abschätzung von unregelmässigen Kurven, insbesondere Elektromyogrammen.
(Priorität: 20. Des.1968, Polen, Nr. P-130 689)
Di· Erfindung bezieht sich auf. ein Verfahren wir automatischen Abschätzung von unregelmlssigen Kurven, insbesondere Elektromyogranmen, und dient zur Ermöglichung der Entscheidung, ob die untersuchte Kurve zu einer definierten, einen bestinaaten^pathologischen, Komplex charakterisierenden KttTvenklaase gehört§ die Erfindung betrifft ferner •in Digitaleystem zur Durchführung dieses Verfahrene, das "MvoSstiaator" bezeichnet wird.
Di· Abschätzung und Analyse von zeitlichen elektromoygraphisehen Vorgängen mit unregelmässiger Form wurde bisher visuell durchgeführt, indem beispielsweise die Kurve auf einem Oszilloskop beobachtet oder eine mit einem Schreibgerät aufgenommene Aufzeichnung der Kurve analysiert wurde.
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Di·»©· Verfahren ist jedoch wegen der Subjektivität der von den Beobachter durchgeführten Schätzung nachteilig. Dabei ist BU beachten, dass in Falle der Beobachtung der Kurven auf des Oszilloskop eine Analyse seitraubend und problematisch ist, da die Vorginge niaht aufgezeichnet werden, in· folg· ihres nicht periodischen Verlaufe nicht wiederholbar sind und daher keine Garantie besteht, dass sie erhalten bleiben. Die Abschätzung der Vorgänge hängt daher vom Erinnerungsvermögen, der übung und der Ermüdung des Beobachters ab·
Das in einer Betrachtung von Aufzeichnungen der Vorgänge bestehende Verfahren ist der visuellen Methode zwar überlegen, ist jedoch kostspielig und erfordert eine besondere Behandlung der Aufzeichnungen.
Sin· genaue quantitativ· Abschätzung von Elektro— ugrmm ist bisher nicht erfolgt.
Die Notwendigkeit «in«r genauen Analys· von Zeitrorgjtngen mit mnregelmäasigexa Verlauf, insbesondere von Klektromyogrsmmen, tritt in der Humanmedizin dort auf, wo die Leistungsfähigkeit von Muskeln untereuoht werden soll, die von einer Krankheit befallen waren« In diesem Fall ist ea erforderlich, di· genau· Leistungsfähigkeit des Muskels vor und nach der Behandlung au kennen.
Ziel der Erfindung ist es, «in Verfahren sur Analyse vnd Abschätzung von unregelmässlg verlaufenden Vorgängen, insbesondere von £lektromyogrojssen, zu schaffen, das gestattet, di· Unrollkoamenheitwi bisheriger Methoden au beseitigen und eine automatisch· Abschätzung zu liefern, di» di· Entscheidung ermöglicht, ob di· untersuchte Eurre
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der «inen bestimmten pathologischen Komplex charoktvrl el er enden Enrvenklasee angehört.
Ziel der Erfindung iet weiterhin ein Systea, das eioh in Verbindung mit typischen Elektroayographen verwenden lässt und eine Automatisierung des Mess- und Abschfitsvorgangee von Elektroayogrammen gev&hrleistet.
Das Wesen dee erf liidungsgeial ssen Verfahrens besteht darin, die den untersuchten Vorging charakterisierenden •Tf-Grooeen festisust eilen; dabei handelt es sich insbesondere ua den Interferenz-Koeffizient den mittleren' Scheitelwert, das Tastverhältnis des Vorganges und denjenigen Kooffi-Kient, der die Anzahl τοη Impulsgruppen in dem Vorgang charakterisiert. Die Feststellung erfolgt durch Umformen des untersuchten Vorganges durah automatisierte Verarbeitung, wobei alt mathematischen Operationen gearbeitet wird, die jede dieser Grossen eindeutig definieren.
Der Interferenn-lCoeffiKtent i«t dl· 5fcwn« nm-r Produkte nun d*r Ansah! τοπ Saxobetagra 4t« Torpuigs oder Signale durch fest« V«f«l« aal geeigneten Faktoren, die als "Pegelgewiohte" bemeichnet warden. Diese Gewichte werden experimentell gewählt. Die ßestinaung des Interferene-toeffizienten erfolgt durch automatische SuBsderung der erwähnten Produkte.
Unter dea mittleren Scheitelwert versteht man einen Mittelwert aus aeitweiligen Maximalwerten des Vorganges Ober ein gewähltes Zeitintervall. Dan mittleren Scheitelwart erhalt man durch ain Umformen des Vorgangs, da* darin besteht, dass automatisch der Mittelwert aus den Scheitelwarten in den, gewählten Zeitintervall genommen wird.
BAD ORIOHNAL
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Oma Tastverhältnis des Vorgang·· ist da· Verhaltni· dm Integrale aus d«a untersuchten Vorgang Ober «in gegebene· Zeitintervall su dessen mittlerem Scheitelwert. Diesen Faktor erhalt raan durch automatische Integration und Division des Integrale durch den mittleren Scheitelwert.
Die Anzahl der in den Vorgang vorhandenen Impuls« gruppen vixd durch Ausa&hlen der kohärenten Impulsgruppen in dem gegebeen Zeitintervall bestirnt. Als kohärente Impulsgruppe versteht man eine susanmenhftngende Folge von Iiq>uleen einer Miztdestdauer von 1 Millisekunde, wobei innerhalb der Polge das Signal Ober ein Zeitintervall von höchstens 10 Millisekunden wenig et en· 15 % des Maximalwertes betragt.
Das Wesen des erfindungegemaasen Digitalsystems •er Durchführung des automatischen Absohatftverfahrens besteht la folgender Schaltung! eine da· su «ntersuchende Elektromyograme eneugeode lingangestufe 1st mit vier Messauagangska· allen verbanden, die die für die su untersede Curve charakteristischen Grossen ermitteln und das Ausgangesignal der Singangsstufe transformieren. Diese Kanäle-arbeiten parallel und unabhängig voneinander. Zur Automatisierung der Kurventransfon&tijm ist jeder der Kanäle mit einer Steuerstufe verbunden· Jeder Canal besteht aus mehreren Elementen: einem Transformationselement, einem Komparator, einem Zeitgatter, einem Zflhldekodlerer, einem Elemet, das entsprechende Signale am Anzeigegerät· abgibt sowie aus den Anzeigegeraten. Samtliehe Kiemente mit Ausnahme de« Traneformationselement· sind in allen Kanälen gleich·
Das Traneformationselement ist selbetveret&ndlich in jedem Kanal verschieden. Das digitale Ergebnis wird dabei als digitaler Sch&tswert (zwischen 0 und 9) einer gegebenen,
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di« stt untersuchende Kurve charakterisierenden Gross« ausgegeben, dl« der Intensität dieser Gross« in dom gewählten Zeitintervall proportional ist·
Die Steuorstufe besteht aus einem Schwingungsgenerator, einem Messimpulsgenerator, einem Sägezahngenerator mit konstanter Amplitude, einem Sägezahngenerator mit modu. llerter Amplitude, einem Generator zur Steuerung dee die Anfangsbedingungen einführenden Elementes sowie einem Genera· tor für Suckstellimpulse. Dia Stufe steuert die Messauegangskanile·
Das Wesen des «rfIndungsgemla sen Systems besteht darin, dl« für Sl«ktromyogramma charakteristischen GrOssen in eindeutiger und für medizinische Diagnosen von Kuskelerkrankungen ansreichenderwelse zu bestimmen und dadurch eine Abschätzung dieser Eurven frei von subjektiven Faktoren zu ermöglichen.
Im folgenden ist ein Ausf nhningf bei spiel der Ir· findung anhand der Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
Fig. 1 die wesentlichen Merkmale eines "Hvotstimator* genanntes Digitalsystems;
Fig. 2 das Ausgangssignal eine« Slektromyographen, das d«r ßingangsstufe des Myoastinators ala Funktion U1n · f(t) zugeführt wird; .
Fig· S «in Blockschaltbild des Myoastimators aur Durchführung des erfindungsgemasflen Verfahrenst
Fig, 4 das Signal am Ausgang der Kingangastuf« ala Funktion IT11* · f(t)j
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Fig. S* dc« Signal a» Ausgang daa Tranaformationeel« t«e in da* MaaeouogangskaneJ. far dan IntairfereiwKoeffisient ala Funktion U^ - f(t), wobei in dex Kurve 9out - f(t) dia <3r0aeen öi# ÖJ# Qy Q^ angaben, «ie oft diese Karre den betreffenden Pegel durchlauft;
Fig· Sb daa Signal aa Auegang dee Tranaformationseleaentee in den Hessausgangskanal für den mittleren Scheit el wert ala Funktion Tf^ ■ f (t) zeigt, wobei auch die Punktion
Fig. So daa Signal am Ausgang des Transforsationselementea in dam Meaakanal fflr daa TaatTerhtltnia ale Funktion - f(t)j und
Fig· Sd daa Signal aa Ausgang dee TrftnsfoxBationaeleaen·» tea in des Messkanal f Qr die Anaahl von Iepttlegruppen ale Funktion 1^4 · f (t), wobei die Kurve C0 - f Ct) die Aufzeichnung dar (Sruppensahl in Digital form und die Kurve Uj^ - f (t) die Aufmeichnung is Falle dar Analogsihlung ist·
Der in Fig. 3 geeeigte MvoAatiaator war in eines spesiellen Fall ala Transistorgerit auageffthrt worden. Ein solonee Oartt liesse sich jedoch auch sit anderen Techniken, beispielsweise unter Verwendung von Vakuumröhren, bauen.
Das in Fig. 2 gte AwagangaaJgnal eine« filektiusyogfii|ihan ist ein unregelmlseiger Vorgang, dar dar Bin· ongsf daa lfvoaatisatore sugaffthrt wird. Di· Singangastufe V^ stellt den entsprecoenden £ingangewiderstand und daa Freqoeaihend sicher, Daa Signal von das Elektromyographen wird doroh BShrengleiohrieiitang usgeforst und dann des System angefahrt, in atm die Signalanalvee at at t findet. Die Analyse wird in vier Keasausgangskan&len durchgeführt; ana-
6ft0
lOMoa/nto
lysiert werden der Interferenskoeff!slant, der mittlere Scheitel wert, de« Tastverhältnis dee Vorgänge und die Anmahl von Impulsgruppen In dem Vorgang. Diese Kanäle sind ait Kp K2* T.y F^ bezeichnet·
Die Kanäle C1, K2, E3, K4 haben den gleichen Auf· bau und weisen jeweils am Ende eine ÄnBelgeoinheit W2 auf, dae den digitalen Schatzwert des jeweiligen Parameters des Vorgangs darstellt·
Das digitale Myo&stinator-Systea tür Durchführung dee erfindungegeaäason Verfahrene ist scheaatlsch in Fig. 3 dargestellt· Die Kanäle K^, K«, K., K^ bestehen aus ahnlichen Elementen, nlallch einen Transforaatloneelement CP, das ein der Intensität des Parameters (Grosse) in des gewählten Zeit« Intervall (ÜMalnterraii) proportionales Signal erseugtf einen Komparator KD« einem Zeitgatter BC9 elneei ZAhldekodlerer LD sowie einem Steuersystem SM sur Steuerung amx Anzeigegeräte VIC. Diese Elemente arbeiten alt weiteren Elementen einer Steuaretofe US «mummen; In Abhängigkeit davon, in welches Kanal sie «loh befinden und eur Analyse welches Parameters si· daher beitragen, sind eie mit den jeweiligen Elementen der Steuerstufe verbunden,
Der Betrieb der Kanäle but Analyse und Abeohätsung der dae Uektromvogramm oharakterlelerenden GrOssen erfolgt parallel, unabhängig und gleichseitig« Das analysierte Klefctrostyogramm ist ein Zelt Vorgang mit unregelmässigem Verlamf, wie er in Fig. 1 geselgt ist· Die Signalkurve wird der Elngangsstufe U^ des Xyoästlmators Bugefllhrt und gewährleistet den geeigneten Widerstand und das entsprechende Frequensband· Der Vorgang wird in der Eingangestufe TJ^ ausgeführt.
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Dm in Fig· 4 geeeigte Signal a* Ausgang der JEingangsstufe wird dann in Transformatlongelementen CP der Messausgangskanale angefahrt. Xn dea ersten Canal K1 wird der Interferensücoeffisient ermittelt. Das in Fig. 5a gezeigte Signal U^ · f(t), das der Intensität des Parameters proportional ist, entsteht an Auegang des Transformationselementes in de» ersten Kanal. Dieses Signal wird dann in den ansahlitte· senden Elementen des Kanals automatisch veiter-verarbeitet und in der Anzeigeeinheit VC infona τοη Digitalwarten zwisohen 0 und 0 angeseigt. Der angeseigte Digitalwert bildet die Information Ober die Intensität der analysierten Qrösse.
Die Übrigen Kanlle arbeiten ahnIioh. Der Kanal K^ transformiert das Signal am Ausgang der Kingangestufe U^n in das in Fig. 5b geseigte Signal U^2 * * (*h dae einQ In" formetion flber die Intensität des mittleren Öoheitelwertee fQr ein gegebenes Messinterrall darstellt j der Kanal K3 transformiert das Signal der Bingangsstufe U^n in das in Fig. So geseigte Signal Uj.^ - f(t), das die Information über die Intensität des Tastrerhaltnissee darstellt; und der Kanal K4 transformiert das Signal τοη der Singangsstnfe U^n in daa in Fig· Sd geseigte Signal U^ · f(t), das die Information ttber die Ansahl τοη Gruppen in dem gegebenen Messinterrall darstellt.
Di· Elemente, aus denen die MessausgangsVanlie beetelten, werden duroh entepreohende llemante der Steuerstmfe HS gesteuert. Diese Stufe erseugt «in« Folg· τοη 3tee-•risfmlsen, die dann u—Iss Fig· 3 den Elementen der Kanäle sogefHhrt «erden·
.Die Steuerstuf· erseugt die folgenden Signale: das die Betriebeperiode (1 Sekunde, 2 Sekunden, 3 Sekunden)
BAD ORlöi
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bestimmende Signal, Ruakrtellimpulse (die den Zustand der Zahler aus de« vorhergehenden Betriebsintervall suxUcksiellen), die Messimpulse, die erzeugende Elemente, vie einen S&gesahngenerator, einen Taktl&pulsgenerator, einen Genera» tor für Impulae Kum öffnen τοη Gattern sowie einen Generator von dem Eingang der Transforaationselenente CP angeführten und die Anfangsbedingungen einleitenden Impulsen, tasten.
Es sind Bwei S&geaahngeneratoren vorhanden; der eine daron eraeugt Impulse konstanter Amplitude, wahrend der svelte Impulse erseugt, deren Amplitude mit dom Wart der mittleren Soheitelamplitude des Eloktromyogramas moduliert 1st. Die S&gezahnimpulse des sswoiten Typs werden in den Kanal zur Messung des Tastverh&ltnisses verwendet·
Die Impulse vom Taktgenerator werden sämtlichen Kanälen sugeftthrt· Die Impulse sum öffnen von Gattern (die den Gattern in statliahen Kanälen angeführt werden) werden aus dem Messimpuls geformt«
Am Ende des Messimpulses und tiaoh Beendigung der Messung wird ein Impuls erseugt, der das die Eingangebedingungen einführende Element steuert. (Dieses Element befindet sich in de« Tranaforaationseleaent CP.) Dies bewirkt, dass die Potentiale, die die Intensitäten von speziellen, in der vorhergehenden Betriebeperiode des Systems erhaltenen Parametern darstellen, in den einseinen Kanllen auf den Wert VuIl sttrtokgeführt werden, woraufhin die «weite Betriebs· period· beginnt· Die Absohfttsung von Parametern eines *lek<* tro«yographisohen Vorgangs besteht darin, dass jeden Para· «eter der Digitalwert («wischen 0 und Ö) in Abhängigkeit von der Intensität dieses Parameters in einem bestimmten Zeitintervall angeordnet wird. Der Messvorgang lauft folgen·
BAD
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derma·*« abi nach De»nri1</nny jeder 1 Sekunde, S Sekunden oder 3 Watamrtw dauernd·» Arbeiteperiode wird d«r ««gehörige D«tenv«rarbeltungsYorgang ait Hilf· der Steuerung durch di· Steuerstufe in dem 1 Millisekunde dauernden Measintenrall durchgeführt; aodann wird das die Intensität dee Parameter« darstellend· Potential Bit einem Sagesahnpotential rergliohen. Da« Zeitintervall τοη dem Moment, in den dae S&gesahn* potential ansteigt» bis «u demjenigen Kommt, su dem dieses Potential gleich ist dem die Paramaterintensittt repräsentierenden Potential, ist aelbstreritlndlich eine lineare Funktion dea Wertes dieses Potentials· Dieses Zeitintervall wird mit Hilfe Ton Impulsen einer Dauer τοη O9I MikroseJciinden gemessen. Dasu wird die Anzahl derjenigen Impulse bestiamt, di· in dem genannten Intervall das. Gatter passleren kennen. Mit Hilfe eines Zahlers, ein·· Dekodierer· sowie eines die Anzeigegeräte steuernden Elementes wird dann jeder Iispulsfolg» der ansttstigend· Digitalwert »«geordnet·
Dieser Digital wert entspricht der Grosse desjenigen Signal··, das eine gegeben·, das Elektromyograf* charakterisierende SrOsse repräsentiert, und ist der Schltswert dieser SrOss··
Besdglieh der eineeinen für da· unregelmtssige Slektromyogramm charakteristischen Parameter wird das Schltererfehren im einseinen weiter «nten erSrtert.
Der Nessausgangekanal sur Messung des Interferecutkoeffisienten ermittelt die Ansahl der Durchginge der Karre dmroh bestisate B*Bugspeg«l und mmltiplisiert dies· dann mit speziellen Komponenten, den sogenannten Pegelgewiohten. Darunter Tereteht man die susatslichen Koeffisienten, die experimentell derart gewählt werden, da·· sie die test· Unter-
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teilung τοη Signalgruppen in getrennte Klassen gevlhrleieten· Der Interferenskoeffislent iet unabhängig von der Amplitude der Kurve, was selbstverständlich nötig ist, daait der Schatewert 3ignifikana erreicht. Erzielt wird diee durch einen Veretlrker alt automatischer Verstarkungssteuerung. Pie Zeitkonatante der autoaatischon Varetarkungseteuerung let βο gewählt, daes die Steuerung nur dann wirkt, wenn eich die Aaplitude Ober ein grösseres Zeitintervall Ändert; die vorübergehenden Aaplitudenanderungen, welche die charakteristischen Merkmale der Kurve sind, bewirken selbstverständlich keine Änderung der Verstärkung.
In dea Kanal, in dea der aittlere Scheitelwert abgesohltst wird« wird das Signal nach Gleichrichtung der Scheltelwertbestiosiung unterzogen. Die Zeitkonstante 1st dabei so gewthlt, dass «an als Ergebnis den adttieren Scheitelwert erhalt, wahrend kursfteitige Aaplitudenanderungen, die nicht repräsentativ für die Kurve sind, vernachlässigt werden. Der Mittlere Scheltelwert der Kurve über eine gegebene Zeitperiode wird aufgehoben und aa Ende des Messintervalle abgegeben. Dieser Vorgang erfolgt durch Vergleich des die Para-■eterinteneitat darstellenden Potentials mit dea Slgesahnpotentlsi. Aes der Messung des Zeitintervalle »wischen de· Anfangspunkt des sagesaknpotentials und dea Noaent, in dea beide Potentiale gleich sind, wird der digitale SohAtswert des gegebenen Parameters gefunden.
Die Schatsgrösse fttr das Tastverhältnis erhalt aan dmroh Division des Integralwertes der Kurve durch ihren aittleren Scheitelwert.
* Dieses Verfahren gewährleistet, dass die Abschat~ von der Kurvenaaplitude unabhängig ist* Das in der Mess*
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Periode aufgenommene, das turvenintegral darstellende Signal wird alt de« Slgexahnpotentlal verglichen, dessen Amplitude ■it dee. mittleren Scheitelwert moduliert 1st. Dies vermittelt die «rwflhnte Unabhtngigkelt·
Die Anzahl von Impulegruppen in der untersuchten Kurve erhllt man mit Hilfe der Schaltung aus den "Busammenklebenden" Impulsen, deren Zwischenintervalla nicht länger als 10 MiHiSekunden sind.
Der erfindungsgemtsse Hyo&stimator vermittelt die für die klinische Praxis und Diagnose erforderliche Genauigkeit. Hinsusufligen ist, dass Dank des erfindungagram&seen Verfahrens der Analyse und Abschätzung von Elektronyogranuaen die Schatewerte frei von subjektiven Faktoren sind und Digitalform haben; daher sind sie leicht eu merken und asu vergleichen, falle die Diagnose mehrmals durchgeführt wird. Wich« tig ist, dass die Untereuchungsseit etwa 10 mal kürser ist, als bei herkömmlichen Methoden und dass sich die !411arbeit von Laborassistenten sur Analyse von AufBelohnungen erübrigt«
Patentansprüche
DAD
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Claims (1)

1963749 Patentansprüche »igen Kurven, insbesondere Elektromyogranmen, zur EraSgMohung der Entscheidung, ob die untersuchte Kurve audo^Vorgeschriebenen Dasee von für einen bestirnten pathj>£ogisehen Komplex charakteristischen Vorgingen gehört-^-dadurch gekennzeichnet, dass die den^Vorgang charakterisierenden k-Grössen, insbesondere>tfr Interferens-Koeffizient, der Koeffizient für den^jiittleren Scheite Inert, das Tastverhältnis und -die AnjjkhT von Impulsgruppe!}, festgestellt werden, indem der j£»fgang automatisch derart traneformiert wird, dass jeder 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η «sei oh.net, dass der Interferenskoeffieient durch Transformation der untersuchten Kurve durch automatische SuflsUerung weiterer Coef f i ti en ten bestimmt wird, die das Produkt aus der Ansahl von Durchgingen der Kurve durch feste Pegel aal den sogenannten Page!gewichten darstellen, wobei die Gewichte experiaentell derart gewählt sind, dass sie die beste Unterteilung des Vorgangs in Klassen vermitteln. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η seiohnet, dass, der mittlere Scheitelwert durch Transformation der au untersuchenden Kurve ermittelt wird, indem der mittlere Scheitelwert der Kurve in einem gewählten Zeitintervall automatisch festgestellt wird. 10M01/11·· 4. Verfaliren nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennsei c h η · t , d&as daa Taatvarhältnia durch Transformation der Kurve mittels automatieoher Integration der Kurve in einen gewählten Zeitintervall und Division dieaee Integrale durch den mittleren Scheitelwert ermittelt wird. 5, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daas der für die Ansahl von Iapulsgruppen charakteriatiaohe Koeffizient durch Transformation der su untersuchenden Kurve mittels automatischer Zählung der susammenh&ngenden Impulsgruppen in einem gewählten Zeitintervall ermittelt wird. Digitalsystem sur Durchfuhrung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennseich· net durch eine Eingangsstufs (0^n), die das su untersuchende Elektromyogramm bildet, sowie vier parallel und unabhängig voneinander arbeitende Messausgaiigekanlls (KpK2* L^Ji*), die die charakteristischen Grossen dmx su untersuchenden Kurte ermitteln und die Ausgangssignale der Singangsstufe transformieren, die mit einer Steuerstufe (VS) sur entometisohaft Durohfahrung der Kurventraneformation verbunden sind und die jeweils aus mehreren Elementen bestehen, von denen φ» erste ein Traneformationeelement (CP) ist» und das Signal erzeugt, das der Intensität der für die su un- BAD OFUGlMÄl torsuchende Curve charakteristischen QxQBMm in einem gegebenen Zeitintervall presortlonal let. 7. System naeh Anepruah 6, dadaroh g e k β η η zeichnet, dass sämtliche Messausgangskaneie (£ι»£** Ij,K^) ähnlich aufgebaut eind und aueeer dem Transformationseleaent (CP) einen Comparator (JD), ein Zeitgatter (BC), einen Zahidekodj.erer (LD), eine 9tufe (SV) &ur,Steuerung von Anseigegerlten sowie die Anseigegerftte selbst (VC), die die IntensitIten der für die mi untersuchende Kurve in den gegebenen Zeitintervall charakteristischen Parameter anseigen, enthalten. 8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e η η Belohnet, dass die Steuerstufe (US) einen Schwingungsgenerator, einen Sagesahngenerator «it konstanter Aspiitude, einen Sagesahngenerator sdt modulierter Amplitude, einen Meesimpulsgeneretor, einen Taktimpulsgenerator, einen Generator far öffnungslmpalse, einen Generator sur Steuerung des die Anfangsbedingungen einführenden Elementes sowie einen Generator ftr Sackstelllmpulse umfasst. 1QM08/1160 1961745* DR. O. DlTTMANN K. 1- SCHIFF UR. A. V. FCNER DII1L. INtS. P. STHEHL DA—2935 Neuer Hauptanspruch
1. Verfahren zur automatischen Abschätzung von unregelmäßigen Kurven, insbesondere Elektromyogrammen, zur Ermöglichung der Entscheidung, ob die untersuchte Kurve zu der vorgeschriebenen Klasse von für einen bestimmten, etwa pathologischen, Komplex charakteristischen Vorgängen gehört, dadurch gekenn zeichnet, daß die den Vorgang charakterisierenden k-Größen, insbesondere der Interferenz-Koeffizient, der Koeffizient für den mittleren Scheitelwert, das Tastverhältnis und die Anzahl von Impulsgruppen, festgestellt werden, indem der Vorgang automatisch derart transformiert wird, daß Jeder der genannten Werte eindeutig bestimmt wird.
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