DE19637191A1 - Werkstückbearbeitung mit automatischem konstanten Schnittvolumen - Google Patents
Werkstückbearbeitung mit automatischem konstanten SchnittvolumenInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/182—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by the machine tool function, e.g. thread cutting, cam making, tool direction control
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung eines
Werkstücks mit automatischem konstantem Schnittvolumen unter
Einsatz von kreisförmigen oder kugelförmigen Werkzeugen.
In vielen Fertigungsverfahren, welche beispielsweise durch
numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen oder Roboter ausge
führt werden, ist es notwendig, daß pro Zeiteinheit konstant
viel Material des Werkstückes abgetragen wird. Herkömmliche
numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen und Roboter können
aber lediglich den Bahnvorschub des Werkzeugs konstant hal
ten, ohne den dabei resultierenden Materialabtrag am Werk
stück zu berücksichtigen.
Dies kann einerseits zu einem zu hohen Materialabtrag führen,
ebenso ist jedoch zum anderen auch ein zu geringer Material
abtrag möglich. Beide Falle können zu technischen Problemen
führen.
So hat ein zu hoher Materialabtrag beispielsweise zur Folge,
daß die durch die Schnittkräfte entstehende Wärme unerwünschte
Änderungen im Materialgefüge des Werkstückes verursacht,
wodurch die Qualität des zu fertigenden Werkstückes negativ
beeinflußt wird oder dieses gar unbrauchbar gemacht wird.
Durch einen zu hohen Materialabtrag können sich desweiteren
Auslenkkräfte ergeben, welche zu einer Werkzeugdeformation
führen können, welche wiederum Ungenauigkeiten am Werkstück
zur Folge haben.
Durch solche unerwünschte Auslenkkräfte wird das Werkzeug
stark beansprucht, was zu einer geringeren Standzeit des
Werkzeugs führt. In manchen Fällen führen zu hohe Schnitt
kräfte auch zum Bruch oder anderweitiger Unbrauchbarkeit des
Werkzeugs. Darüber hinaus können zu hohe Schnittkräfte die
Stabilität und Lebensdauer der Werkzeugmaschine oder des
Roboters beeinträchtigen und in Extremfällen wie beispiels
weise einem Werkzeugbruch auch zu Schaden für Mensch oder
Maschine führen.
Mit bekannter Technik können die im vorangehenden geschilder
ten Probleme, welche aus einem zu hohen Materialabtrag resul
tieren, mit einer niedrigeren Vorschubangabe vermieden wer
den. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Dynamik und Lei
stungsfähigkeit der Maschine nicht optimal ausgeschöpft wer
den kann.
Jedoch hat auch ein zu geringer Materialabtrag aufgrund einer
zu niedrigen Vorschubabgabe in anderen Bereichen des Werk
stücks negative Auswirkungen.
So kann durch den zu geringen Vorschub neben einer geringeren
Produktivität, welche dem Materialabtrag pro Zeit entspricht,
ein dadurch bedingter geringerer Materialabtrag auch eine
sichtbare und meßbare Abweichung am Werkstück herbeiführen.
Solche Abweichungen werden auch als Freischneidmarken be
zeichnet.
Ein herkömmliches automatisches Verfahren, welches den Bahn
vorschub so steuert, daß abhängig vom Schnittvolumen an jeder
Stelle des Werkstückes weder ein zu hoher noch ein zu niedri
ger Materialabtrag pro Zeit gefahren wird, ist nicht bekannt.
Sogenannte Adaptive-Control-Regelungsverfahren messen nur
indirekt das Schnittvolumen beispielsweise über eine Strom-
Moment-Erfassung. Aufgrund der dazu erforderlichen Meßzeiten
ergibt sich stets ein zeitlicher Versatz bis zur Reaktion,
was zur Folge hat, daß die im vorangehenden geschilderten
Probleme trotzdem auftreten können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfah
ren zur Bearbeitung eines Werkstückes zu schaffen, mit dem
ein automatisches konstantes Schnittvolumen ermöglicht werden
kann und die im vorangehenden geschilderten technischen Pro
bleme dadurch umgangen werden können.
Für den Einsatz von kreisförmigen Werkzeugen wird diese Auf
gabe gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren mit
folgenden Verfahrensschritten gelöst:
- 1.1 anhand der Steuerinformationen für die Bearbeitung wird an jeder Stelle der zu verfahrenden Bahn der Krümmungs radius der Bahn bestimmt,
- 1.2 an jeder Stelle der Bahn wird ein Kreis ermittelt, dessen Radius dem Krümmungsradius der Bahn zuzüglich dem Aufmaß entspricht,
- 1.3 an der gleichen Stelle der Bahn wird ein weiterer Kreis mit einem Radius bestimmt, welcher dem des Werkzeugs entspricht,
- 1.4 das Schnittvolumen wird als eine dem Überlappungsbereich der beiden Kreisflächen proportionale Größe bestimmt,
- 1.5 die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs wird propor tional zum bestimmten Überlappungsbereich so gesetzt, daß sich ein konstantes Schnittvolumen pro Zeiteinheit ein stellt.
Ein möglicher Bearbeitungsfall, bei dem das vorgenannte Ver
fahren zum Einsatz gelangen kann, besteht z. B. im Schleifen
von Nocken- und Kurbelwellen mit Schleifscheiben.
Für den Einsatz von kugelförmigen Werkzeugen, wie er bei
spielsweise bei der Bearbeitung von Frästeilen mit Kugel
fräsern vorliegt, wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Verfahren mit den folgenden Verfahrens
schritten gelöst:
- 2.1 anhand der Steuerinformationen für die Bearbeitung wird an jeder Stelle der zu verfahrenden Bahn im Raum der Krümmungsradius der Bahn bestimmt,
- 2.2 an jeder Stelle der Bahn im Raum wird eine Kugel ermittelt, deren Radius dem Krümmungsradius der Bahn zuzüglich dem Aufmaß entspricht,
- 2.3 an der gleichen Stelle der Bahn im Raum wird eine weitere Kugel mit einem Radius bestimmt, welcher dem der Kugel der Werkzeugspitze entspricht,
- 2.4 das Schnittvolumen wird als eine dem Schnittbereich der beiden Kugeln proportionale Größe bestimmt,
- 2.5 die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs wird propor tional zum bestimmten Schnittbereich so gesetzt, daß sich ein konstantes Schnittvolumen pro Zeiteinheit einstellt.
In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der beiden ge
schilderten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird
erreicht, daß bei der Durchführung der Verfahren Limitie
rungen der Werkzeugmaschine bzw. des Roboters oder eines
anderen Bearbeitungsgerätes nicht über- bzw. unterschritten
werden, wodurch Schäden an den genannten Maschinen auftreten
könnten. Dies wird durch folgenden weiteren Verfahrensschritt
erreicht:
- 3.1 die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs wird so ge setzt, daß vorgebbare Obergrenzen und/oder Untergrenzen eines zulässigen Vorschubbereichs nicht überschritten bzw. unterschritten werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der beiden Ver
fahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus
erreicht, daß der jeweilige lokale Krümmungsradius der pro
grammierten Bahn schneller ermittelt werden kann. Dies ge
schieht durch folgenden weiteren Verfahrensschritt:
- 4.1 bestehen Bahnabschnitte aus mehreren aufeinanderfolgenden linearen Steuerungsdatensätzen, so wird das Krümmungsverhalten der Bahn über mehrere solche Bahnabschnitte abgeschätzt.
Weitere Vorteile und erfinderische Einzelheiten ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispie
les in Verbindung mit der Figur. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung anhand einer programmierten Bahn
in einer Ebene, wobei zwei unterschiedliche Bearbei
tungszeitpunkte dargestellt sind.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist der besseren Anschaulich
keit halber das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
für den Einsatz eines kreisförmigen Werkzeuges anhand einer
Bahn in einer Ebene beschrieben. In der Darstellung ist die
Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zu
zwei unterschiedlichen Bearbeitungszeitpunkten dargestellt,
wobei die zur Veranschaulichung verwendeten Bezugszeichen des
zweiten Bearbeitungszeitpunktes mit einem ′ versehen sind,
ansonsten jedoch denen des ersten Bearbeitungszeitpunktes
entsprechen, da es sich um die gleichen Elemente handelt.
Um ein automatisches konstantes Schnittvolumen bei der Bear
beitung eines Werkstückes zu erreichen, wird aus Verfahran
weisungen, wie z. B. Linearsätzen, Kreissätzen, Spline- oder
NURBS-Sätzen (NURBS steht für Nicht-uniforme-rationale-
Basis-Splines) an jeder Stelle der programmierten Bahn der
Krümmungsradius r dieser Bahn ermittelt. Bestehen Bahnab
schnitte der programmierten Bahn aus aneinanderfolgenden
Linearsätzen, so können stets mehrere von diesen zur Ab
schätzung des Krümmungsverhaltens über Satzgrenzen hinweg
herangezogen werden, wodurch sich eine erhebliche Beschleuni
gung für die Bestimmung des Krümmungsradius r erzielen läßt.
In dem in der Darstellung gemäß Fig. 1 gezeigten Ausführungs
beispiels soll ein konstantes Aufmaß d eines Werkstückes ab
getragen werden. Dies geschieht mit Hilfe eines Werkzeuges W
bzw. W′, welches entsprechend einer programmierten Bahn über
das Werkstück geführt wird. In Kenntnis des ermittelten Krum
mungsradius r für jede Stelle der programmierten Bahn wird
ebenfalls an jeder Stelle der Bahn ein Kreis K1 bestimmt,
dessen Radius r1 gleich dem an dieser Stelle der Bahn er
mittelten Krümmungsradius r der Bahn zuzüglich dem Aufmaß d
entspricht. Ein Werkzeug W, z. B. eine zylindrische Schleif
scheibe oder dergleichen, stellt einen zweiten Kreis K2 mit
einem Radius r2 an der betrachteten Stelle der programmierten
Bahn dar. Zwischen den beiden Kreisflächen K1 und K2 wird nun
ein Überlappungsbereich B entsprechend der im folgenden
angegebenen Berechnungsvorschriften ermittelt.
Die folgenden Berechnungsvorschriften zur Ermittlung eines
Überlappungsbereiches zwischen zwei Kreisflächen gehen davon
aus, daß der Radius R1 der einen Kreisfläche kleiner oder
gleich des zweiten Radius r2 der zweiten Kreisfläche ist und
die Mittelpunkte der beiden Kreisflächen den Abstand d zuein
ander besitzen. Der Überlappungsbereich bestimmt sich demnach
in Abhängigkeit der beiden Radien r1 und r2 sowie des Abstan
des d wie folgt:
B(r₁,r₂,d) =
wenn d < = r₂ - r₁: πr₁²
wenn d < = r₂ + r₁: 0
sonst wenn d₂ < r₂² - r₁²: πr₁² - a(s,r₁) + a(s+d,r₂)
wenn d₂ < = r₂² - r₁²: a(x₁,r₁) + a(x₂,r₂)
wobei für x1, x2, s und a(x,r) gilt:
wenn d < = r₂ - r₁: πr₁²
wenn d < = r₂ + r₁: 0
sonst wenn d₂ < r₂² - r₁²: πr₁² - a(s,r₁) + a(s+d,r₂)
wenn d₂ < = r₂² - r₁²: a(x₁,r₁) + a(x₂,r₂)
wobei für x1, x2, s und a(x,r) gilt:
a(x,r) = πr²/2 - x Sqrt(r² - x²) - r² Arcsin(x/r)
Das Schnittvolumen wird nun an der betrachteten Bahnstelle
proportional zu dem ermittelten Überlappungsbereich B der
beiden Kreisflächen K1 und K2 bestimmt. Entsprechend dem be
stimmten Überlappungsbereich B wird nun der Bahnvorschub dazu
automatisch proportional so gesetzt, daß sich ein konstantes
Schnittvolumen pro Zeiteinheit ergibt. Der Bahnvorschub wird
hierfür stets so gesteuert, daß abhängig vom Schnittvolumen
an jeder Stelle des Werkstückes weder zu hoher noch zu
niedriger Vorschub gefahren wird.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist in dem ersten - links -
gezeigten Bearbeitungsfall eine Konstellation dargestellt,
bei der die programmierte Bahn bezüglich des Werkstückes eine
konvexe Kontur beschreibt. Zu einem späteren Zeitpunkt be
schreibt die programmierte Bahn eine konkave Struktur, was
zur Folge hat, das die Kreisfläche K2′ des Werkzeuges W′ in
den ermittelten Kreis K1′ fällt. Bezüglich der Bestimmung des
Überlappungsbereiches gelten die im vorangehenden dargestell
ten Berechnungsvorschriften. Der dabei ermittelte Überlap
pungsbereich ist mit B′ bezeichnet.
Um zu vermeiden, daß Limitierungen wie beispielsweise
Ober- und Untergrenzen eines zulässigen Bahnvorschubbereiches der
verwendeten Werkzeugmaschine, des Roboters oder einer anderen
Bearbeitungsmaschine überschritten oder unterschritten zu
werden drohen, werden bei der automatischen Führung des Bahn
vorschubes solche Ober- oder Untergrenzen berücksichtigt.
Für den allgemeinen Fall einer Bahn im dreidimensionalen Raum
unter Bearbeitung von kugelförmigen Werkzeugen wie beispiels
weise von Kugelfräsern wird in der gleichen Weise vorgegan
gen. Anstelle der Kreise K1 bzw. K1′ und K2 bzw. K2′ werden
Kugeln KU1 und KU2 bestimmt. Die Kugel KU2 entspricht dabei
der Kugel der Werkzeugspitze, während die Kugel KU1 als soge
nannte Schmiegkugel ermittelt wird. Mit Hilfe analoger Be
rechnungen, wie die im vorangehenden angegebenen Berech
nungsvorschriften wird ein Überlappungsbereich als Schnitt
der Schmiegkugel KU1 mit der Kugel KU2 der Werkzeugspitze be
stimmt, wodurch das gleiche Prinzip wie bei der im vorange
henden dargestellten Vorgehensweise in einer Ebene angewendet
wird. Die dazu erforderlichen Berechnungsvorschriften lassen
sich analog dazu mit Hilfe der Ingenieurmathematik aus den
anhand des Falles der Durchführung des Verfahrens in eine
Ebene angegebenen Berechnungsvorschriften eindeutig ableiten.
Unter dem Ausdruck Schnittvolumen ist nicht nur eine
spanabhebende Werkstückbearbeitung zu verstehen, sondern jede
Art von Materialabtrag in einem beliebigen Bearbeitungs
verfahren mit beliebigen kreis- oder kugelförmigen
Bearbeitungswerkzeugen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks mit automati
schem konstantem Schnittvolumen (V) unter Einsatz von kreis
förmigen Werkzeugen (W, W′), mit folgenden Verfahrensschrit
ten:
- 1.1 anhand der Steuerinformationen für die Bearbeitung wird an jeder Stelle der zu verfahrenden Bahn der Krümmungs radius (r, r′) der Bahn bestimmt,
- 1.2 an jeder Stelle der Bahn wird ein Kreis (K1, K1′) ermittelt, dessen Radius (r1, r1′) dem Krümmungsradius (r, r′) der Bahn zuzüglich dem Aufmaß (d) entspricht,
- 1.3 an der gleichen Stelle der Bahn wird ein weiterer Kreis (K2, K2′) mit einem Radius (r2, r2′) bestimmt, welcher dem des Werkzeugs (W, W′) entspricht,
- 1.4 das Schnittvolumen (V) wird als eine dem Überlappungs bereich (B, B′) der beiden Kreisflächen (K1, K2 bzw. K1′, K2′) proportionale Größe bestimmt,
- 1.5 die Vorschubgeschwindigkeit (F) des Werkzeugs (W, W′) wird proportional zum bestimmten Überlappungsbereich (B, B′) so gesetzt, daß sich ein konstantes Schnittvolumen (V) pro Zeiteinheit einstellt.
2. Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks mit automati
schem konstantem Schnittvolumen (V) unter Einsatz von kugel
förmigen Werkzeugen (W2), mit folgenden Verfahrensschritten:
- 2.1 anhand der Steuerinformationen für die Bearbeitung wird an jeder Stelle der zu verfahrenden Bahn im Raum der Krümmungsradius (R) der Bahn bestimmt,
- 2.2 an jeder Stelle der Bahn im Raum wird eine Kugel (KU1) ermittelt, deren Radius (R1) dem Krümmungsradius (r) der Bahn zuzüglich dem Aufmaß (d) entspricht,
- 2.3 an der gleichen Stelle der Bahn im Raum wird eine weitere Kugel (KU2) mit einem Radius (R2) bestimmt, welcher dem der Kugel der Werkzeugspitze entspricht,
- 2.4 das Schnittvolumen (V) wird als eine dem Schnittbereich (S) der beiden Kugeln (KU1, KU2) proportionale Größe bestimmt,
- 2.5 die Vorschubgeschwindigkeit (F) des Werkzeugs (W2) wird proportional zum bestimmten Schnittbereich (S) so ge setzt, daß sich ein konstantes Schnittvolumen (V) pro Zeiteinheit einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, mit folgendem weiteren
Verfahrensschritt:
- 3.1 die Vorschubgeschwindigkeit (F) des Werkzeugs wird so gesetzt, daß vorgebbare Obergrenzen und/oder Untergrenzen eines zulässigen Vorschubbereichs nicht überschritten bzw. unterschritten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, mit folgendem weiteren
Verfahrensschritt:
- 4.1 bestehen Bahnabschnitte aus mehreren aufeinanderfolgenden linearen Steuerungsdatensätzen, so wird das Krümmungs verhalten der Bahn über mehrere solche Bahnabschnitte abgeschätzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137191 DE19637191A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Werkstückbearbeitung mit automatischem konstanten Schnittvolumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137191 DE19637191A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Werkstückbearbeitung mit automatischem konstanten Schnittvolumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637191A1 true DE19637191A1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7805440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137191 Withdrawn DE19637191A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Werkstückbearbeitung mit automatischem konstanten Schnittvolumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637191A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2204711A1 (de) * | 2008-12-23 | 2010-07-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Steuereinrichtung und Verfahren zur Steuerung einer zwischen einem Werkzeug und einem Werkstück örtlich im Raum verlaufenden Bewegung bei einer Werkzeugmaschine |
DE102013109407A1 (de) * | 2013-08-29 | 2015-03-05 | Rattunde & Co Gmbh | Verfahren zur Bearbeitung von Rohrabschnittsenden |
-
1996
- 1996-09-12 DE DE1996137191 patent/DE19637191A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2204711A1 (de) * | 2008-12-23 | 2010-07-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Steuereinrichtung und Verfahren zur Steuerung einer zwischen einem Werkzeug und einem Werkstück örtlich im Raum verlaufenden Bewegung bei einer Werkzeugmaschine |
DE102013109407A1 (de) * | 2013-08-29 | 2015-03-05 | Rattunde & Co Gmbh | Verfahren zur Bearbeitung von Rohrabschnittsenden |
DE102013109407B4 (de) * | 2013-08-29 | 2016-11-17 | Rattunde & Co Gmbh | Verfahren zur Bearbeitung von Rohrabschnittsenden |
US10816953B2 (en) | 2013-08-29 | 2020-10-27 | Rattunde Ag | Method for adjusting the energy consumption of two tools during the machining of pipe section ends |
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