DE19636185A1 - Reibungsdämpfer, insbesondere für Waschmaschinen mit Schleudergang - Google Patents
Reibungsdämpfer, insbesondere für Waschmaschinen mit SchleudergangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reibungsdämpfer nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Aus dem ES-Gbm 285 746 ist ein Reibungsdämpfer der gattungsgemäßen
Art bekannt, bei dem das rohrförmige Gehäuse im Bereich seines
stößelaustrittsseitigen Endes einen erweiterten Aufnahmeabschnitt auf
weist, der zum stößelseitigen Ende hin wiederum geschlossen ist. In diesen
ringnutartigen Abschnitt wird ein Reibbelag in Form eines Streifens aus
geschäumtem Kunststoff eingelegt. Der Stößel ist an der gesamten Innen
wand des rohrförmigen Gehäuses geführt. Dieser Reibungsdämpfer ist sehr
einfach in seinem Aufbau; durch die Art der Führung in Verbindung mit
der Art der Anordnung des Dämpfungsbelages sind keine definierten Rei
bungsverhältnisse erreichbar. Darüber hinaus treten während des Betriebes
Pfeifgeräusche auf.
Aus der EP 0 336 176 B1 ist es bekannt, den vorgenannten Reibungsdämp
fer in der Weise weiterzubilden, daß der Reibbelag in einem gesonderten
Dämpfungsgehäuse angeordnet ist, daß von dem stößelaustrittsseitigen En
de her in das ringförmige Gehäuse eingeschoben und dort axial in Richtung
seiner Längsachse festgelegt ist. Hierdurch wird der in ein gesondertes
Dämpfungsgehäuse eingelegte beziehungsweise in diesem gehaltene Reib
belag zu einer gesonderten Baugruppe gemacht, die jeweils zur Erzeugung
unterschiedlicher Reibungsverhältnisse unterschiedlich ausgebildet sein
kann, aber in einen ansonsten identischen Reibungsdämpfer einsetzbar ist.
Aus der DE 28 12 904 C2 ist ein Reibungsdämpfer bekannt, dessen Gehäu
se aus zwei Halbschalen besteht, die mittels eines Federelementes zusam
mengehalten werden. Zweck dieser Maßnahme ist es, eine gute Wärmeab
fuhr und damit konstante Reibungsverhältnisse zu erreichen.
Aus der DE 44 27 336 A1 ist ein Reibungsdämpfer bekannt, dessen Gehäu
se zwei Gehäuseteile aufweist, die jeweils eine Reibfläche bilden, wobei
der Abstand dieser Gehäuseteile und damit der Abstand der Reibflächen
beim Verbinden der Gehäuseteile entsprechend der gewünschten Reibung
eingestellt wird. Damit soll der Reibungsdämpfer so ausgebildet werden,
daß die Reibungskräfte toleranzarm sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reibungsdämpfer der
gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß in einfacher Weise die Reib
kraft zwischen Reibbelag und Stößel einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch die radiale Verformung des
Dämpfungsgehäuses wird die Reibkraft zwischen Reibbelag und Stößel
exakt eingestellt, wodurch Toleranzen in den Reibungskräften minimiert
werden. Dadurch werden insbesondere unerwünschte Maxima in den Rei
bungskräften ausgeschaltet, was zu einer Reduktion der Erwärmung des
Reibungsdämpfers führt. Dies ist insbesondere bei großen Unwuchten in
Waschmaschinen von Bedeutung. Durch die Maßnahmen wird daher die
Lebensdauer der Reibungsdämpfer erhöht. Die erfindungsgemäßen Rei
bungsdämpfer werden bevorzugt in Waschmaschinen eingesetzt. Hierbei ist
es ein Problem, wenn in eine Waschmaschine zwei Reibungsdämpfer ein
gebaut werden, deren Reibungswerte an der oberen beziehungsweise unte
ren Toleranzgrenze liegen. Wenn durch die erfindungsgemäßen Maßnah
men die Toleranzen reduziert werden, dann wird bei den Waschmaschinen
die Streuung im Schwingverhalten wesentlich geringer als bisher üblich.
Hieraus ergeben sich wiederum Vorteile bei der kostenmäßigen Optimie
rung der Waschmaschinen, und zwar insbesondere bei der Auslegung von
dynamisch stark beanspruchten Teilen des Schwingungssystems von
Waschmaschinen.
Nach der Einstellung der Reibkraft durch entsprechende Einstellung des
Spannelementes kann dieses in der gewünschten Position mit dem Dämp
fungsgehäuse verschweißt werden. Es kann aber auch entsprechend den
vorteilhaften Ausgestaltungen nach den Unteransprüchen 2 bis 9 gehand
habt werden. Der erfindungsgemäße Reibungsdämpfer kann nach Anspruch
10 auch als Federbein ausgebildet und entsprechend eingesetzt werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Trommelwaschmaschine in schematischer
Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Trommelwaschmaschine gemäß Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 einen Reibungsdämpfer im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Reibungsdämpfer
gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch den Reibungsdämpfer
mit maximal vorgespanntem Reibbelag,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Reibungsdämpfer
gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Teilausschnitt aus Fig. 5 in stark vergrößertem
Maßstab,
Fig. 8 eine Darstellung entsprechend Fig. 7 in leicht abge
wandelter Ausgestaltung,
Fig. 9 einen Teil-Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 3
abgewandelte Ausführungsform eines Reibungsdämpfers,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Reibungsdämpfer
gemäß der Schnittlinie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Teil-Längsschnitt durch den Reibungsdämpfer
nach Fig. 9 mit maximal verspanntem Reibbelag,
Fig. 12 eine Einzelheit aus Fig. 10 in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 13 einen als Federbein ausgebildeten Reibungsdämpfer
im Längsschnitt in einer ansonsten mit Fig. 3 weitgehend
übereinstimmenden Ausgestaltung,
Fig. 14 einen als Federbein ausgestalteten Reibungsdämpfer
im Teil-Längsschnitt in einer ansonsten mit Fig. 9 über
einstimmenden Ausgestaltung,
Fig. 15 eine Trommelwaschmaschine in schematischer Darstellung
in Seitenansicht mit Federbein-Reibungsdämpfern nach
Fig. 13 beziehungsweise 14 und
Fig. 16 die Trommelwaschmaschine gemäß Fig. 15 in Vorderansicht.
Eine Trommelwaschmaschine mit waagrechter Trommelachse 1 weist ein
schwingungsfähiges Waschaggregat 2 mit einem Antriebsmotor 3 auf, der
die nicht im einzelnen dargestellte Waschtrommel über einen Riementrieb
4 antreibt. Weitere mit dem Waschaggregat 2 verbundene Bestandteile,
beispielsweise ein Getriebe, sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Das schwingungsfähige Waschaggregat 2 ist an einem auf einem durch ei
nen Grundrahmen gebildeten Maschinengestell 5 abgestützten Waschma
schinen-Gehäuse 6 mittels Schrauben-Zugfedern 7 aufgehängt. Die Zugfe
dern 7 sind einerseits an Ösen 8 angebracht, die im oberen Bereich des
Waschaggregates 2 angebracht sind. Andererseits sind sie an Ösen 9 aufge
hängt, die an Seitenwänden 10 des Gehäuses 6 ausgebildet sind. Anstelle
einer derartigen Aufhängung des Waschaggregates 2 an Zugfedern 7 kann
auch eine bekannte Abstützung des Waschaggregates 2 über sogenannte
Federbeine auf dem Maschinengestell 5 vorgesehen sein, wie sie aus der
EP 0 108 217 B1 (entsprechend US-PS 4 991 412) bekannt sind. Entschei
dend ist, daß das Waschaggregat 2 frei schwingungsfähig aufgehängt be
ziehungsweise abgestützt ist.
Zwischen dem Waschaggregat 2 und dem Maschinengestell 5 sind weiter
hin Reibungsdämpfer angeordnet, bei denen es sich um Reibungsdämpfer
11 handelt.
Bei dem nachfolgend geschilderten Ausführungsbeispiel weist der Rei
bungsdämpfer 11 ein Gehäuse 12 auf. Das Gehäuse 12 besteht im wesentli
chen aus einem zylindrischen Rohr 13, das an einem Ende mittels eines
Bodens 14 verschlossen ist. An der Außenseite des Bodens 14 ist eine Ge
lenkbüchse 15 als Anlenkelement angebracht, mittels derer der Reibungs
dämpfer 11 an einem Lager 16 am Waschaggregat 2 so angebracht wird,
daß der Reibungsdämpfer 11 um eine Schwenkachse 17 relativ zum
Waschaggregat 2 schwenkbar angebracht ist, die parallel zur Trommelach
se 1 verläuft.
Der jeweilige Reibungsdämpfer 11 weist weiterhin einen Stößel 18 auf, der
an seinem äußeren Ende ebenfalls eine Gelenkbüchse 19 aufweist, deren
Schwenkachse 20 gleichermaßen wie die Schwenkachse 17 die Mittel-
Längs-Achse 21 des jeweiligen Reibungsdämpfers 11 senkrecht schneidet.
Mit dieser Gelenkbüchse 19 wird der Reibungsdämpfer 11 in einem am
Maschinengestell 5 angebrachten Lager 22 in der Weise schwenkbar gela
gert, daß die Schwenkachse 20 ebenfalls parallel zur Trommelachse 1 ver
läuft.
Der Stößel 18 besteht im wesentlichen aus einem relativ dünnwandigen
Metall-Rohr 23, das an seinem außerhalb des Gehäuses 12 befindlichen
Ende die Gelenkbüchse 19 trägt, an der ein Deckel 24 ausgebildet ist, mit
dem diese Gelenkbüchse 19 mittels einer Sicke 25 am Rohr 23 mit letzte
rem verbunden ist. Demgegenüber ist das Gehäuse 12 einstückig aus
Kunststoff gespritzt.
Das Gehäuse 12 weist an seiner Innenwand 26 radial nach innen vorsprin
gende und parallel zur Achse 21 verlaufende Führungsstege 27 auf, die sich
im wesentlichen über die Länge der Innenwand 26 erstrecken. Diese Füh
rungsstege 27 sind in gleichen Winkelabschnitten zueinander angeordnet,
und es handelt sich um mindestens drei Führungsstege; im Ausführungsbei
spiel sind vier im Abstand von 90° zueinander angeordnete Führungsstege
27 vorgesehen. Um das Einführen des Stößels 18 in das Gehäuse 12 zu er
leichtern, ist das Rohr 23 an seinem der Gelenkbüchse 19 entgegengesetz
ten Ende mit einer radialen Einschnürung 28 versehen.
An dem der Gelenkbüchse 15 entgegengesetzten stößelaustrittsseitigen En
de 29 weist das Gehäuse 12 ein Dämpfungsgehäuse 30 auf. Dieses Dämp
fungsgehäuse 30 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und besteht aus mehre
ren, im vorliegenden Fall sechs Gehäuseabschnitten 31, die über einen
Ringbund 32 mit dem Rohr 13 verbunden und einstückig mit diesem aus
gebildet sind. Die Gehäuseabschnitte 31 werden voneinander durch parallel
zur Achse 21 verlaufende, in gleichem Winkelabstand zueinander angeord
nete Längsschlitze 33 getrennt. Am freien Ende des Rohres 13 befinden
sich an den Gehäuseabschnitten 31 nach innen zum Stößel 18 hin vorra
gende Anschlag-Ränder 34.
Im Dämpfungsgehäuse 30 ist ein Reibbelag 35 angeordnet, der beispiels
weise aus einem Polyurethan-Schaumstoff besteht, in dessen offenen oder
geöffneten Zellen Schmierfett untergebracht ist. Der Reibbelag 35 wird
durch die Anschlag-Ränder 34 einerseits, und den Ringbund 32 anderer
seits gegen ein Herausrutschen aus dem Dämpfungsgehäuse 30 in Richtung
der Achse 21 gehindert. Der Reibbelag 35 liegt reibend an dem Rohr 23
des Stößels 18 an.
Auf der Außenseite des Dämpfungsgehäuses 30 ist ein Spannelement 36
angeordnet, bei dem es sich bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
3 bis 7 um einen Spannring 37 handelt, der auf seiner Außenseite mit einer
Rändelung 38 versehen ist. Auf seiner Innenseite weist er ein Innengewinde
39 auf, das mit einem Außengewinde 40 auf dem Dämpfungsgehäuse 30,
also auf den Gehäuseabschnitten 31, zusammenwirkt. In unverspanntem
Zustand des Dämpfungsgehäuses 30 mit dem Reibbelag 35 befindet sich
der Spannring 37 im Bereich des Ringbundes 32, wo das Dämpfungsgehäu
se 30 seinen kleinsten Außendurchmesser aufweist, wo also die
geringstmögliche Reibungskraft gegeben ist. Von hier aus erweitert es sich
in unverspanntem Zustand zum freien Ende des Rohres 13 hin. Wenn der
Spannring 37 auf das Dämpfungsgehäuse 30 in Richtung zu dessen freiem
Ende hin geschraubt wird, dann werden hierbei die Gehäuseabschnitte 31
in Richtung zum Rohr 23 des Stößels 18 hin gebogen, wie aus Fig. 5 er
sichtlich ist. Hierbei wird der Reibbelag 35 mit zunehmender Kraft gegen
das Rohr 23 gedrückt, wodurch die Reibkraft zwischen dem Reibbelag 35
und damit dem Gehäuse 12 einerseits, und dem Stößel 18 andererseits zu
nimmt. Bei diesem Vorspannen werden die Längsschlitze 33 zunehmend
verengt, wie sich aus dem Vergleich der Fig. 4 und 6 ergibt. In der in
den Fig. 5 und 7 dargestellten Endposition des Spannrings 37 im Be
reich der Anschlagränder 34, also im Bereich höchstmöglicher Vorspan
nung des Reibbelages 35, hat das Dämpfungsgehäuse 30 eine im wesentli
chen zylindrische Form, wie sich aus den Fig. 5 und 7 ergibt. Hier hat
der Reibungsdämpfer seine höchstmögliche Reibungskraft.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 unterscheidet sich von dem nach den
Fig. 3 bis 7 nur dadurch, daß der Spannring 37 und entsprechend das
Dämpfungsgehäuse 30 mit den Gehäuseabschnitten 31 nicht mit einem In
nengewinde beziehungsweise einem Außengewinde versehen sind. Es ist
vielmehr ein im Querschnitt wellenförmige beziehungsweise zahnförmige
Verrastung 41 vorgesehen, bei der Rastringe 42 an der Innenseite des
Spannrings 37 in hierzu komplementäre Rastringe 43 an der Außenseite der
Gehäuseabschnitte 31 eingreifen. Zum Vorspannen des Reibbelages wird
der Spanring 37 daher ohne Drehung in Richtung der Achse 21 verscho
ben und zwar in kleinen Schritten, die der Teilung t der Verrastung 41 ent
sprechen. Diese entspricht dem Abstand zweier benachbarter Rastringe 42
beziehungsweise zwei benachbarter Rastringe 43.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 12 unterscheidet sich von
den zuvor Beschriebenen durch die Ausgestaltung des Dämpfungsgehäuses
30′ und des Spannelementes 36′. Das Dämpfungsgehäuse 30′ weist wiederum
mehrere, im vorliegenden Fall drei Gehäuseabschnitte 31′ auf, die über
einen Ringbund 32 einstückig mit dem Rohr 13 des Gehäuses 12 verbunden
und einstückig mit diesem ausgebildet sind. Sie sind durch Längsschlitze
33′ voneinander getrennt. Das Dämpfungsgehäuse 30′ öffnet sich zum frei
en Ende des Rohres 13 hin kegelstumpfförmig. An dem freien Ende des
Rohres 13 sind an den Gehäuseabschnitten 31′ sich etwa parallel zur Achse
21 erstreckende Spann-Vorsprünge 44 ausgebildet, die jeweils einen radial
zur Achse 21 nach außen vorspringenden Arretier-Rand 45 aufweisen. Auf
die Spann-Vorsprünge 44 ist ein Spannring 46 aufgesetzt, der als Spann-
Kurven 47 dienende Ausschnitte 47a aufweist, die sich etwa in Umfangs
richtung leicht zur Achse 21 hin erstrecken, wie aus Fig. 10 hervorgeht. Sie
weisen jeweils an ihrem Anfang eine vergrößerte Montageöffnung 48 auf,
durch die die Spann-Vorsprünge 44 mit Arretier-Rand 45 beim Aufstecken
des Spannrings 46 auf die Spann-Vorsprünge 44 hindurch geschoben wer
den. Anschließend wird der Spannring 46 geringfügig um die Achse 21
gedreht, so daß die Arretier-Ränder 45 zur Anlage gegen die zugewandte
Stirnseite 49 des Spannrings 46 kommt, wodurch ein Herabfallen des
Spannrings 46 von dem Dämpfungsgehäuse 30′ vermieden wird. Die
Spann-Vorsprünge 44 füllen den Ausschnitt 47a zwischen den
Spann-Kurven 47 angenähert spielfrei aus, wie den Fig. 9 bis 11 entnehmbar
ist. Die Spann-Kurven 47 nähern sich von der Montageöffnung 48 an der
Achse 21, so daß bei einem Verdrehen des Spannrings 46 - in Fig. 10 ent
gegen dem Uhrzeigersinn - die Spann-Vorsprünge 44 und damit die mit
diesem einstückig ausgebildeten Gehäuseabschnitte 31′ in Richtung zur
Achse 21 hin verformt werden. Die Endstellung ist Fig. 12 entnehmbar. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist ein Anschlag-Rand 34′ für den Reibbelag
35 am Spannring 46 ausgebildet. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, ist zwischen
den Spann-Kurven 47 und den Spann-Vorsprüngen 44 eine Verrasterung
41′ ausgebildet, die in diesem Fall durch im Querschnitt ebenfalls wellen
förmige, parallel zur Achse 21 verlaufende Raststege 50 am Spannring 46
und hierzu komplementäre Raststege 51 am jeweiligen Spann-Vorsprung
44 gebildet wird. Der Spannring 46 kann also in kleinen Schritten entspre
chend der Teilung t′ der Raststege 50 beziehungsweise 51 verdreht werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 unterscheidet sich von dem nach den
Fig. 3 bis 7 und 8 nur dadurch, daß der Reibungsdämpfer 11a zusätz
lich als Federbein ausgebildet ist. Im Gehäuse 12 ist eine Schraubenfeder 52
angeordnet, die sich einerseits am Boden 14a des zylindrischen Rohres
13, und andererseits am freien Ende des Stößels 18 im Bereich seiner Ein
schnürung 28 abstützt. Das Gehäuse 12 weist ein Anlenkelement in Form
eines rohrförmigen Steckzapfens 53 auf. Entsprechendes gilt für den Stößel
18, aus dessen Rohr 23 im Bereich seines äußeren freien Endes ein Steck
zapfen 54 als Anlenkelement ausgeformt ist. Das Dämpfungsgehäuse 30
mit Spannelement 36 ist wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3
bis 7 beziehungsweise 8 ausgebildet. Auch die sonstige Ausgestaltung
stimmt mit der nach den Fig. 3 bis 7 überein, so daß es keiner erneuten
Beschreibung bedarf. Die Detaildarstellungen gemäß den Fig. 4 bis 8
gelten auch hierfür.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 entspricht demnach Fig. 12, wobei
das Dämpfungsgehäuse 30′ mit Spannelement 36′ der Ausgestaltung nach
den Fig. 9 bis 12 entspricht. Die entsprechenden Bezugszeichen in der
Zeichnung weisen insofern auf die vorherige Beschreibung hin. Die De
taildarstellungen in den Fig. 10 bis 12 gelten auch hierfür.
Als Federbein ausgebildete Reibungsdämpfer 11a entsprechend den
Fig. 13 und 14 dienen zur Abstützung eines Waschaggregates 2, wie es in
den Fig. 15 und 16 dargestellt ist. Hierbei ist also das Waschaggregat 2
nicht mehr durch Schrauben-Zugfedern am Waschmaschinen-Gehäuse 6
aufgehängt. Die als Federbein dienenden Reibungsdämpfer 11a sind mit
ihren Steckzapfen 53 in elastischen Elementen 55, beispielsweise Klötzen
aus Gummi oder anderen Elastomeren, aufgenommen, die wiederum am
Waschaggregat 2 befestigt sind. Die Steckzapfen 54 sind in entsprechenden
elastischen Elementen 56 aufgenommen, die mit dem Maschinengestell 5
verbunden sind. Diese elastische Anlenkring der als Federbeine ausgebil
deten Reibungsdämpfer 11a am Waschaggregat 2 einerseits, und am Ma
schinengestell 5 andererseits ist in der Praxis allgemein bekannt, und zwar
beispielsweise aus der oben bereits erwähnten
EP 0 108 217 B1 (entsprechend US-PS 4 991 412). Im übrigen gilt die Be
schreibung für die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Trommelwaschma
schine auch für die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Trommel
waschmaschine.
Claims (10)
1. Reibungsdämpfer, insbesondere für Waschmaschinen mit Schleuder
gang, mit einem rohrförmigen Gehäuse (12; 12a), mit einer
Mittel-Längs-Achse (21),
mit einem in dem Gehäuse (12) in Richtung der Achse (21) verschiebbar geführten und aus einem Ende desselben herausragenden Stößel (18), mit jeweils am freien Ende des Gehäuses (12; 12a) beziehungsweise des Stößels (18) angebrachten Anlenkelementen (15, 19; 53, 54), und
mit einem am stößelaustrittsseitigen Ende (29) des Gehäuses (12) ausgebil deten Dämpfungsgehäuses (30; 30′), in dem ein am Stößel (18) reibend anliegender Reibbelag (35) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsgehäuse (30; 30′) radial zur Achse (21) verformbar ist, und
daß am Dämpfungsgehäuse (30; 30′) ein Spannelement (36; 36′) zum ra dialen Zusammenpressen des Dämpfungsgehäuses (30; 30′) vorgesehen ist.
mit einem in dem Gehäuse (12) in Richtung der Achse (21) verschiebbar geführten und aus einem Ende desselben herausragenden Stößel (18), mit jeweils am freien Ende des Gehäuses (12; 12a) beziehungsweise des Stößels (18) angebrachten Anlenkelementen (15, 19; 53, 54), und
mit einem am stößelaustrittsseitigen Ende (29) des Gehäuses (12) ausgebil deten Dämpfungsgehäuses (30; 30′), in dem ein am Stößel (18) reibend anliegender Reibbelag (35) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsgehäuse (30; 30′) radial zur Achse (21) verformbar ist, und
daß am Dämpfungsgehäuse (30; 30′) ein Spannelement (36; 36′) zum ra dialen Zusammenpressen des Dämpfungsgehäuses (30; 30′) vorgesehen ist.
2. Reibungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungsgehäuse durch Längsschlitze (33; 33′) voneinander getrennte
Gehäuseabschnitte (31; 31′) aufweist.
3. Reibungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsgehäuse (30; 30′) sich zum stößelaustrittsseitigen Ende
(29) des Gehäuses (12; 12a) hin in unverspanntem Zustand etwa kegel
stumpfförmig erweitert.
4. Reibungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spannelement (36; 36′) im wesentlichen durch einen
Spannring (37; 46) gebildet wird.
5. Reibungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannring (37) in Richtung der Achse (21) bewegbar auf dem Dämpfungs
gehäuse (30) angeordnet ist.
6. Reibungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannring (37) ein Innengewinde (39) aufweist, das in ein auf dem Däm
pfungsgehäuse (30) ausgebildetes Außengewinde (40) eingreift.
7. Reibungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannring (37) und das Dämpfungsgehäuse (30) mit ei
ner Verrastung (41) versehen sind.
8. Reibungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannring (46) mit sich über einen Teil-Umfang erstrec
kenden Spann-Kurven (47) versehen ist, an denen am Dämpfungsgehäuse
(30′) ausgebildete Spann-Vorsprünge (44) anliegen.
9. Reibungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Spann-Kurven (47) und den Spann-Vorsprüngen (44) eine Ver
rastung (41′) vorgesehen ist.
10. Reibungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (12a) und dem Stößel (18) eine
Schraubenfeder (52) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636185A DE19636185A1 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Reibungsdämpfer, insbesondere für Waschmaschinen mit Schleudergang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636185A DE19636185A1 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Reibungsdämpfer, insbesondere für Waschmaschinen mit Schleudergang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636185A1 true DE19636185A1 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=7804797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636185A Ceased DE19636185A1 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Reibungsdämpfer, insbesondere für Waschmaschinen mit Schleudergang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636185A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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