DE19636024C2 - Transportbahn - Google Patents

Transportbahn

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Transportbahn zur stau­ drucklosen Förderung von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mit derartigen Transportbahnen werden Gegenstände in Form von Kästen, Kartons, Fässern, Bauteilen, Paletten oder dergleichen gefördert. Die Zahl der Abschnitte, in die die Transportbahn aufgeteilt ist, ergibt sich je nach den Umständen des Einzelfalles anhand der Trans­ portaufgabe bzw. unter Berücksichtigung der Art der zu transportierenden Gegenstände, wobei in der Regel alle Abschnitte der Transportbahn Gegenstand einer einheit­ lichen Transportvorrichtung sind. Gleichermaßen könnte die Transportbahn jedoch auch aus mehreren solcher Transportvorrichtungen zusammengesetzt sein.
Die Aufteilung der Transportbahn in Abschnitte der ge­ nannten Art dient dazu, die Transportbahn für jeden der Abschnitte hinsichtlich der Förderung der Gegenstände wirksam oder unwirksam machen zu können je nach dem, ob am Ende der Transportbahn der dortige Abschnitt frei ist, so daß weitere Gegenstände nachgefördert werden können, oder ob dieser Abschnitt besetzt ist und keine Möglichkeit des Weitertransportes bzw. der Entnahme des dortigen Gegenstandes besteht. Im letztgenannten Falle wird dann nämlich mit Hilfe von jedem Abschnitt zuge­ ordneten Sensoren kaskadenförmig entgegen der Trans­ portrichtung dafür gesorgt, daß jeweils ein Sensor ei­ nes besetzten Abschnittes den Sensor des vorhergehenden Abschnittes aktiviert, so daß dort, wenn ein Gegenstand vorhanden ist, dessen Weitertransport unterbrochen wird indem die Höhenlage zwischen Transportgurt und Aufnah­ meleisten so verstellt wird, daß der Gegenstand auf den Aufnahmeleisten zu liegen kommt und vom Transportgurt frei ist. Dadurch soll verhindert werden, daß bei einem Transportstau die Gegenstände aufeinander auflaufen. Vielmehr soll auch bei einem solchen Stau der gewünsch­ te Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Gegenständen gewahrt bleiben. Als Sensoren finden dabei berührungs­ los arbeitende, beispielsweise optische Fühler, oder auch mechanische Fühler gegebenenfalls in Verbindung mit einem Zeitglied, einem weiteren Fühler pro Ab­ schnitt oder dergleichen Verwendung.
Im übrigen versteht es sich von selbst, daß die in Transportrichtung gesehene Länge der gesteuerten Ab­ schnitte gleich oder größer als die Größe der trans­ portierten Gegenstände ist.
In einem durch die DE 94 13 540 U1 bekannten Falle wird nun zum Anhalten des Gegenstandes bei dem jeweiligen Abschnitt der Transportgurt abgesenkt, was dadurch geschieht, daß die den Transportgurt tragenden Walzen, deren gegenseitiger Abstand in der Regel wesentlich geringer als die Größe der Gegenstände ist, abgesenkt werden, wodurch der Gegenstand auf den Aufnahmeleisten zu liegen kommt und von der Mitnahmewirkung des Trans­ portgurtes frei wird. Dies bedingt jedoch abschnitt­ weise unterschiedliche Höhenlagen des Transportgurtes bei dessen partiellem Heben und Senken, wodurch der Transportgurt Längenänderungen und einem engen Kurven­ lauf ausgesetzt ist, was ihn entsprechend beansprucht und zu Verschleiß führt. Außerdem ergibt ein schräges Ab- und Auftauchen des Transportgurtes zwischen den einzelnen Abschnitten eine nicht genaue Definition der jeweiligen Position der Gegenstände, was sich letztend­ lich in Form eines ungenauen Transportes auswirkt. Schließlich belasten die sich ändernden Spannungs­ zustände des Transportgurtes die gesamte Einrichtung und wirken sich außerdem negativ auf die Positionsge­ nauigkeit der Gegenstände aus.
Durch die US 3,934,707 ist eine Tansportbahn der eingangs genannten Gattung bekannt. Hier wird die Höhenverstellung der Aufnahmeleisten ausschließlich pneumatisch über Schläuche bei teleskopartig ineinander verschiebbaren U-Profilen bewirkt. Dies bedingt jedoch, daß die pneumatisch angehobenen Leistenteile insbeson­ dere bei der Handhabung schwerer Güter nicht besonders lagestabil sind. Auch sind die Schläuche empfindlich gegen Beschädigung, Alterung und Materialermüdung, durch die sie undicht werden können, was zu einer Beinträchtigung der Funktionsfähigkeit der gesamten Einrichtung führen kann. Schließlich benötigt die bekannte Bauform eine komplizierte pneumatische Steuervorrichtung, die nicht nur einen erheblichen konstruktiven Aufwand sondern auch die Gefahr von Funktionsbeeinträchtigungen mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Transportbahn der eingangs genannten Art dahingehend anders zu ge­ stalten, daß unter Verwendung von betriebssicheren und einfach ausgebildeten und zu steuernden Hubmitteln die Positionsgenauigkeit der transportierten Gegenstände erhöht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubmittel Schwenkarme gleicher Wirklänge aufweisen, daß die Schwenkarme mit einem ihrer Enden im Bereich der Enden der Leistenabschnitte an diesen angelenkt sind, daß das andere Ende der Schwenkarme unterhalb der Anlenkung an den Leistenabschnitten wenigstens mittel­ bar am Gestell der Transportbahn schwenkbar gelagert ist und daß wenigstens einer der so die Leistenab­ schnitte höhenverstellbar tragenden Schwenkarme durch mindestens ein am Gestell gelagertes Stellelement um das Schwenklager drehbar ist.
Diese erfindungsgemäßen Maßnahmen haben die Wirkung, daß nunmehr die Leistenabschnitte über die sie bewegenden Schwenkarme stets lagestabil gehalten sind, was zu einer entsprechenden Positionsgenauigkeit der transportierten Gegenstände führt. Außerdem ist die Bewegung der Leistenabschnitte durch die Schwenkarme konstruktiv einfach und robust und es kann ebenso die Erzeugung der Hubbewegung der Leistenabschnitte durch steuerungstechnisch einfach zu handhabende Mittel erfolgen.
Bisher ist generell immer nur von einem Traggurt der Transportbahn gesprochen worden. Hier können aber selbstverständlich auch mehrere zueinander parallel laufende Traggurte vorgesehen sein. Dann ist es zweckmäßig, daß für jeden neben dem Traggurt parallel endlos mit umlaufenden weiteren Tragegurt wenigstens eine weitere, diesem zugeordnete und den Abschnitten entsprechend unterteilte Aufnahmeleiste mit durch Hubmittel höhenverstellbaren Leistenabschnitten vorgesehen ist.
Es kann vorgesehen sein, daß der Traggurt und gegebe­ nenfalls der weitere Tragegurt von wenigstens einer angetriebenen Walze durch Reibschluß mitgenommen ist, was als einfache Ausführungsform in vielen Fällen ausreichen wird. Zweckmäßig kann es aber sein, daß der Traggurt und gegebenenfalls der weitere Tragegurt als Zahnriemen ausgebildet ist und wenigstens die ange­ triebene Walze eine entsprechende Außenverzahnung aufweist. Für einen solchen Zahnriemen entfällt das Erfordernis einer reibschlußerhöhenden Vorspannung und damit eine entsprechende Beanspruchung des Traggurtes. Außerdem gibt er die Möglichkeit, auch Steigungen und Gefälle der Transportbahn ohne Schlupf des Förder­ mittels zu bewältigen.
Was die den Abschnitten der Transportbahn zugeordneten Leistenabschnitte betrifft, so können dies in Förder­ richtung gesehen pro Abschnitt der Transportbahn durch­ aus mehrere Leistenabschnitte sein. Zweckmäßig und für die normalen Anwendungsfälle ausreichend ist es jedoch, wenn die Aufnahmeleisten für jeden Abschnitt der Trans­ portbahn nur einen Leistenabschnitt aufweisen.
Um die Angriffsverbindung zwischen Schwenkhebel und Stellelement konstruktiv günstig zu gestalten, kann vorgesehen sein, daß einer der Schwenkhebel eine über das Schwenklager hinausgehende Verlängerung aufweist und daß das Stellmittel an dieser Verlängerung an­ greift. Damit bildet die Verlängerung einen konstruktiv wählbaren Hebelarm, über dessen Größe sich leicht die vom Stellmittel aufzubringende Kraft in Grenzen halten läßt.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist es besonders zweckmäßig, daß zu den Hubmitteln parallel wenigstens ein zumindest mittelbar am Gestell abge­ stützter Energiespeicher mit den Leistenabschnitten wirkverbunden ist, daß durch diesen der Leistenab­ schnitt in den angehobenen Zustand bringbar ist und daß der Leistenabschnitt durch die Hubmittel gegen die Wirkung des Energiespeichers in den abgesenkten Zustand bringbar ist. Dabei kann der Energiespeicher unmittel­ bar am jeweiligen Leistenabschnitt angreifen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Energiespeicher bei wenigstens einem Schwenkhebel im Bereich des einen Endes an diesem angreift.
Durch diese Bauform ist erreicht, daß die Leistenab­ schnitte stets in gleichbleibender Weise und mit gleichbleibender Kraft angehoben werden, insoweit also unabhängig von einer eventuell langsamen oder verzö­ gerten Tätigkeit des Stellmittels sind, wobei eine den Transport der Gegenstände stillsetzende Arbeitsweise der Leistenabschnitte vor allem auch dann sicherge­ stellt ist, wenn z. B. die Energiezufuhr für die Stell­ mittel eine Unterbrechung erfährt.
Auch für die Ausgestaltung des Energiespeichers gibt es mannigfache Möglichkeiten an sich bekannter Art. Als zweckmäßig erscheint es jedoch hier, daß der Energie­ speicher eine Zugfeder ist, die durch das jeweilige Stellmittel mit dem Absenken des Leistenabschnittes ge­ spannt wird. Das Stellmittel kann dabei ein hydrauli­ sches oder pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat sein.
In weiterer, konstruktiv besonders einfacher Ausgestal­ tung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Lei­ stenabschnitte im Querschnitt U-förmig gebogene Blech­ profile sind, deren Quersteg die die Gegenstände auf­ nehmende Fläche bildet und deren Schenkel von der Auf­ lageebene für die Gegenstände fortgerichtet sind, und daß die Hubmittel an den Schenkeln angelenkt sind.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß die Fläche der Aufnahmeleisten bzw. der Leistenabschnitte mit einer reibkrafterhöhenden Struktur und/oder Beschichtung versehen ist, so daß ein positionsgenauer Stau der Gegenstände auch bei stark geneigten Bauformen der Transportbahn sichergestellt ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausfüh­ rungsform, die auf der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Transportbahn im Vertikalschnitt;
Fig. 2 die Transportbahn gemäß Fig. 1 in Drauf­ sicht und
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößer­ ter Darstellung.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, weist die im Ganzen mit 1 bezeichnete Transportbahn ein Gestell mit Seitenwänden 2, 3 und diese verbindenden Querträgern 4 auf. Dieses Gestell kann über nicht dargestellte Stütz­ füße aufgestellt oder sonstwie am vorgesehenen Platz angebracht sein.
Am vorderen und hinteren Ende der mit der Vorschubrich­ tung 5 arbeitenden Transportbahn sind am Gestell Um­ lenkwellen 6, 7 mit Führungsrädern 8, 9 drehbar gela­ gert, über die Traggurte 10, 11, 12 parallel zueinander endlos umlaufen, wozu die Umlenkwelle 7 durch einen Mo­ tor 13 angetrieben ist. Zwischen den Umlenkwellen 6 und 7 befinden sich weitere, den Traggurt 10 bis 12 abstüt­ zende Elemente, die im Ober- sowie Untertrum angeordnet sein können.
Neben den Traggurten 10 bis 12 erstrecken sich zu die­ sen paralle Aufnahmeleisten 15, 16, 17, die quer zur Vorschubrichtung in nebeneinanderliegende, gleich lange Leistenabschnitte 18, 19, 20 aufgeteilt sind. Diese Leistenabschnitte sind aus Blech gebogene Profile mit U-förmigem Querschnitt, die so angeordnet sind, daß deren Quersteg eine nach oben weisende Fläche 21, 22, 23 zur Aufnahme nicht dargestellter Gegenstände bildet, die mit der Transportbahn gefördert werden.
Zwischen den Seitenwänden 2, 3 sind jeder Gruppe von quer zur Vorschubrichtung nebeneinander liegenden Lei­ stenabschnitten 18 bis 20 zugeordnet ein Paar von Schwenkwellen 24, 25 vorgesehen, die sich jeweils im Bereich eines der Enden der Leistenabschnitte 18 bis 20 befinden. Im vorliegenden Falle werden die Schwenkwel­ lenpaare endständig durch Wandungen 26, 27 getragen, die beispielsweise durch Schrauben mit den Seitenwänden 2, 3 verbunden sind.
Auf den Schwenkwellen 24, 25 sind jedem Leistenab­ schnitt 18 bis 20 zugeordnet Schwenkarme 28, 29 gela­ gert, die bei 30, 31 an den Schenkeln der die Leisten­ abschnitte 18 bis 20 bildenden U-Profile angelenkt sind. Der Abstand zwischen der jeweiligen Schwenkwelle 24, 25 und der Anlenkstelle 30, 31 ist gleich.
Die Schwenkarme 28 haben jenseits der Schwenkwelle 24 außerdem eine Verlängerung 32, an deren Ende die Kol­ benstange eines Zylinder-Kolben-Aggregates 33 angreift, das mit seinem anderen Ende am benachbarten Querträger 4 abgestützt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, die einen der Leistenabschnitte 18 bis 20 darstellt, greift am Schwenkarm 28 in der Nähe der Anlenkstelle 30 außerdem eine Zugfeder 34 an, die mit ihrem anderen Ende über den benachbarten Querträger 4 ortsfest widergelagert ist.
Für den Transport von Gegenständen auf der so darge­ stellten und beschriebenen Transportbahn befinden sich sämtliche Leistenabschnitte 18 bis 20 in der aus Fig. 3 ersichtlichen, unteren Position, bei der ihre Flächen 21 bis 23 sich unterhalb der durch die Traggurte 10 bis 12 gebildeten Förderfläche befinden.
Tritt nun ein Stau der eingangs beschriebenen Art auf, so werden entgegen der Vorschubrichtung 5 nacheinander die Gegenstände an den Abschnitten der Förderbahn ange­ halten, die jeweils durch quer zur Vorschubrichtung ne­ beneinander liegende Leistenabschnitte 18 bis 20 gebil­ det sind. Das Anhalten der Gegenstände geschieht da­ durch, daß die jeweils betroffenen Leistenabschnitte 18 bis 20 durch Schwenken der Hebel 28 und 29 bezogen auf Fig. 3 im Uhrzeigersinn soweit angehoben werden, daß ihre Flächen 21 bis 23 oberhalb der Förderfläche der Gurte 10 bis 12 liegen und damit den betroffenen Gegen­ stand in einer gegenüber den Gurten 10 bis 12 berüh­ rungsfreien Form tragen. Dabei haben die Leistenab­ schnitte 18 bis 20 gleichzeitig eine in Vorschubrich­ tung 5 gehende Bewegungskomponente, die ein stoßarmes Aufnehmen des jeweiligen Gegenstandes garantiert. Um die genannte Schwenkbewegung der Hebel 28 und 29 zu erzeu­ gen, werden die jeweiligen Zylinder-Kolben-Aggregate 33 kraftlos geschaltet, so daß die Zugfedern 34 wirksam werden können.
Sollen zu einer Fortsetzung des Transports der Gegen­ stände die Leistenabschnitte wieder nach unten in die aus Fig. 3 ersichtliche Position gefahren werden, wer­ den die Zylinder-Kolben-Aggregate 33 beaufschlagt, so daß sie die Hebel 28 und 29 entgegen der Wirkung der Zugfedern 34 und entgegen dem Uhrzeigersinne schwenken.
Bei der vorstehenden Darstellung ist davon ausgegangen, daß jedem Leistenabschnitt 18 bis 20 ein Zylinder-Kol­ ben-Aggregat 33 und eine Zugfeder 34 zugeordnet ist. Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit, die Schwenkhebel 28 und 29 mit den Schwenkwellen 24 und 25 drehfest zu verbinden und diese Schwenkwellen in den Teilen 26, 27 drehbar zu lagern, so daß dann für die einem Abschnitt der Transportbahn zugeordneten Leisten­ abschnitte 18-20 ein Zylinder-Kolben-Aggregat 33 und eine Zugfeder 34 bei deren entsprechender Bemessung ausreichen kann, wenn sie am Hebel 28 eines der Lei­ stenabschnitte 18 bis 20 angreifen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen aus Gründen der vereinfach­ ten Darstellung eine Transportbahn mit nur drei Ab­ schnitten. Üblicherweise beinhaltet eine Transportbahn jedoch eine größere Zahl in Vorschubrichtung aufeinan­ derfolgender Abschnitte und ist entsprechend länger ausgebildet.

Claims (12)

1. Transportbahn zur staudrucklosen Förderung von Ge­ genständen, bestehend aus wenigstens einem in Förder­ richtung über zumindest teilweise angetriebene Walzen endlos umlaufenden Traggurt sowie neben dem Traggurt zu diesem parallel verlaufenden Aufnahmeleisten für die Gegenstände, wobei die Transportbahn bezogen auf die Förderrichtung über aufeinanderfolgende, gleich lange Abschnitte verfügt, bei denen die Auflageebene für die Gegenstände wahlweise durch die Förderfläche des Traggurtes oder die die Gegenstände aufnehmenden Flächen der Aufnahmeleisten gebildet ist, wozu die Aufnahmeleisten eine wenigstens die Abschnitte bildende Unterteilung aufweisen und jeder Leistenabschnitt durch Hubmittel zwischen einer Position seiner die Gegenstände aufnehmenden Fläche unterhalb der Förderfläche des Traggurtes und einer Position dieser Fläche oberhalb der Förderfläche verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel Schwenkarme (28, 29) gleicher Wirklänge aufweisen, daß die Schwenkarme (28, 29) mit einem ihrer Enden im Bereich der Enden der Leistenabschnitte (18-20) an diesen angelenkt sind, daß das andere Ende der Schwenkarme (28, 29) unterhalb der Anlenkung an den Leistenabschnitten (18-20) wenigstens mittelbar am Gestell (2, 3, 4) der Transportbahn schwenkbar gelagert (Schwenkwellen 24, 25) ist und daß wenigstens einer (28) der so die Leistenabschnitte (18-20) höhenverstellbar tragenden Schwenkarme (28, 29) durch mindestens ein am Gestell (2, 3, 4) gelagertes Stellelement (33) um das Schwenklager (24) drehbar ist.
2. Transportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden neben dem Traggurt (10, 11 oder 12) parallel endlos mit umlaufenden weiteren Traggurt (10, 11 oder 12) wenigstens eine weitere, diesem zugeordnete und den Abschnitten entsprechend unterteilte Aufnahme­ leiste (15, 16 oder 17) mit durch Hubmittel (28, 29, 33, 34) höhenverstellbaren Leistenabschnitten (18-20) vorgesehen ist.
3. Transportbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggurt (10, 11 oder 12) und gegebenenfalls der weitere Traggurt (10, 11 oder 12) von wenigstens einer angetriebenen Walze (7, 9) durch Reibschluß angetrieben wird.
4. Transportbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggurt (10, 11 oder 12) und gegebenenfalls der weitere Traggurt (10, 11 oder 12) als Zahnriemen ausgebildet ist und wenigstens die angetriebene Walze (7, 9) eine entsprechende Außenverzahnung aufweist.
5. Transportbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeleisten (15-17) für jeden Abschnitt der Transportbahn nur einen Leistenabschnitt (18-20) auf­ weisen.
6. Transportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schwenkhebel (28) eine über das Schwenk­ lager (24) hinausgehende Verlängerung (32) aufweist und daß das Stellmittel (33) an dieser Verlängerung (32) angreift.
7. Transportbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Hubmitteln (28, 29, 33) parallel wenigstens ein zumindest mittelbar am Gestell (2, 3, 4) abgestütz­ ter Energiespeicher (34) mit den Leistenabschnitten (18-20) wirkverbunden ist, daß durch diesen der Lei­ stenabschnitt (18-20) in den angehobenen Zustand bring­ bar ist und daß der Leistenabschnitt (18-20) durch die Hubmittel (28, 29, 33) gegen die Wirkung des Energie­ speichers (34) in den abgesenkten Zustand bringbar ist.
8. Transportbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (34) bei wenigstens einem der Schwenkhebel im Bereich des einen Endes (bei 30) an diesem angreift.
9. Transportbahn nach einem er Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher eine Zugfeder (34) ist.
10. Transportbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel ein hydraulisches oder pneumati­ sches Zylinder-Kolben-Aggregat (33) ist.
11. Transportbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenabschnitte (18-20) im Querschnitt U-för­ mig gebogene Blechprofile sind, deren Quersteg die die Gegenstände aufnehmende Fläche (21-23) bildet und deren Schenkel von der Auflageebene für die Gegenstände fort­ gerichtet sind, und daß die Hubmittel (28, 29, 33, 34) an den Schenkeln angelenkt sind.
12. Transportbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (21-23) der Aufnahmeleisten (15-17) bzw. der Leistenabschnitte (18-20) mit einer reibkrafterhö­ henden Struktur und/oder Beschichtung versehen ist.
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