DE19635687A1 - Schleifspindellagerung einer Nockenwellenschleifmaschine - Google Patents
Schleifspindellagerung einer NockenwellenschleifmaschineInfo
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- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerung einer Schleifspindel einer Nockenwellenschleifmaschine
zum Schleifen von Nocken mit konkav gekrümmten Flanken gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Die moderne Technik der Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge verlangt für die Ventil
steuerung zunehmend Nockenwellen, deren Nocken konkav gekrümmte, sogenannte "hohle"
oder "einfallende" Flanken zwischen dem Grundkreisabschnitt und der Nockenspitze aufwei
sen. Dabei gehen die Forderungen je nach den Motorspezifikationen bis zu sehr kleinen
Krümmungsradien herunter. Das Fertigschleifen derartiger Nockenwellen ist nur mit Schleif
werkzeugen mit entsprechend kleinem Durchmesser möglich. Wegen der räumlichen Gege
benheiten auf einer Nockenwellenschleifmaschine und wegen der im Hinblick auf die Spindel
steifigkeit notwendigen Schleifspindelbaumaße sind einer Verkleinerung des Schleifscheiben
durchmessers in herkömmlichen Nockenwellenschleifmaschinen enge Grenzen gesetzt, wenn
der Forderung nach höchster Steifigkeit der Schleifspindel Rechnung getragen werden muß.
Um dennoch konkave Krümmungen mit kleinen Radien an den Flanken der Nocken erzeugen
zu können, ist vorgeschlagen worden, als Werkzeug ein Schleifband einzusetzen, das über
einen Andrückschuh mit entsprechend kleinem Radius bewegt wird (DE 40 29 129 C2). Aller
dings kommen Schleifbänder bei der Nockenbearbeitung hinsichtlich Bearbeitungsqualität und
Standzeit an die Leistungen von Schleifscheiben nicht heran.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindellagerung anzugeben, die die Verwen
dung kleiner Schleifscheiben für das Schleifen hohler Nocken an Nockenwellen erlaubt.
Bei einer Schleifspindellagerung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Eine be
sonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich mit dem im Anspruch 2 angege
benen Merkmal. Dieses ist von besonderer Bedeutung, weil es einen sehr schlanken Aufbau
der Schleifspindellagerung erlaubt.
Fortführungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Kennzeichen der Un
teransprüche angegeben.
Die Maßnahmen des Anspruchs 3 lassen den Verzicht auf besondere Abdichtungen im Be
reich der Spindellagerung zu, was ebenfalls der Verkleinerung ihres Baumaßes zugute kommt,
ohne die Steifigkeit der Schleifspindel zu beeinträchtigen. Besonders kleine Schleifscheiben
können eingesetzt werden, wenn die Schleifspindel gemäß Anspruch 4 asymmetrisch zur
Werkstückachse hin versetzt im Spindelgehäuse angeordnet ist. Die Wanddicke des Spindel
gehäuses wird zum Kollisionsbereich des Werkstücks hin auf diese Weise äußerst dünn, wo
durch sich ein besonders kleiner Mindestabstand zwischen der Schleifspindelachse und der
Werkstückachse ergibt. Diese Ausführung der Erfindung ist für das Schleifen von hohlen
Nockenflanken mit sehr kleinen Radien besonders vorteilhaft. Eine noch weitere Annäherung der
Schleifspindelachse an die Werkstückachse wird mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 5
ermöglicht. Auch die Merkmale des Anspruchs 6 dienen insbesondere diesem Zweck. Die
Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 7 bis 10 betreffen die Axiallagerung
der Schleifspindel, die ebenfalls als hydrostatisches oder hydrodynamisches Lager ausgeführt
sein kann oder aber ein Wälzlager aufweist. Die Anordnung der Axiallagerung im Bereich des
antriebsseitigen Endes der Schleifspindel verhindert eine Schwächung der Biegesteifigkeit der
Spindel auf der Seite der Schleifscheibe.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sie den Einsatz sehr kleiner Schleifscheiben zum Schlei
fen von hohlen Nockenflanken mit kleinen Krümmungsradien auf im übrigen herkömmlichen
Nockenwellenschleifmaschinen erlaubt. Die Schleifspindel gemäß der Erfindung kann zusätz
lich am Schleifkopf einer solchen herkömmlichen Nockenwellenschleifmaschine angeordnet
sein. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Schleifspindellagerung zeichnet sich durch ein
sehr kleines radiales Baumaß auf, so daß die Schleifspindelachse bei der vorgeschlagenen
asymmetrischen Anordnung im Spindelgehäuse sehr dicht zur Achse des eingespannten
Werkzeuges liegen kann. Dabei ist eine hohe Steifigkeit der Schleifspindel gegeben, was hohe
Präzision der Werkstückbearbeitung gewährleistet. Die Standzeitnachteile eines Schleifbandes
weist diese Vorrichtung nicht auf. Außerdem ist der konstruktive Aufwand für die Schleifspin
dellagerung gemäß der Erfindung gering, da auf Bauteile wie Lagerbuchsen verzichtet wird
und besondere Abdichtungen für das Druckmittel der hydrostatischen oder hydrodynamischen
Lagerung nicht erforderlich sind. Insgesamt bietet die Erfindung also eine neue Möglichkeit,
Nockenflanken mit konkav verlaufenden Krümmungen kleiner Radien zu schleifen und gewähr
leistet wegen des für diesen Zweck erstmals ermöglichten Einsatzes von kleinen Schleifschei
ben zudem die präzise Werkstückbearbeitung bei hohen Werkzeugstandzeiten.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Spindellagerung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Variante der Spindellagerung gemäß der Erfindung in einer einem Aus
schnitt der Fig. 1 entsprechenden Teilansicht.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch ein Spindelgehäuse, der die Schleifspindellage
rung gemäß der Erfindung veranschaulicht. In Fig. 2 ist der Schnitt II-II der Fig. 1 darge
stellt, wobei in beiden Figuren gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Mit 1 ist eine Schleifspindel bezeichnet, die in einem Spindelgehäuse 2 drehbar gelagert ist.
Die Schleifspindel 1 trägt an einem Ende eine Schleifscheibe 3 mit einem kleinen Radius
zum Schleifen von Nocken 4 einer Nockenwelle 6, die in üblicher Weise bearbeitungsgerecht
auf einer weiter nicht dargestellten Nockenschleifmaschine eingespannt ist und in Pfeilrich
tung um ihre Achse 7 gedreht wird. Die Nockenwellenachse 7 verläuft wenigstens angenähert
parallel zur Schleifspindelachse 8.
An dem der Schleifscheibe 3 abgewandten Ende der Schleifspindel 1 ist eine Riemenscheibe
9 befestigt über die ein die Schleifspindel antreibender Riemen 11 geführt ist. Der Antriebsmo
tor ist nicht dargestellt. Das Spindelgehäuse 2 ist an einem in Pfeilrichtung 12 radial zur
Nockenwellenachse 7 verfahrbarem Schleifkopf 13 angebracht.
Die Schleifspindel 1 ist im Spindelgehäuse 2 in einer im wesentlichen zylindrischen Schleif
spindelaufnahme 14 gelagert. In die Umfangsfläche der Spindelaufnahme 14 sind radiale La
gertaschen 16 eingearbeitet, die über Druckmitteleinlässe 17 und Anschlußleitungen 18 mit
einer Druckmittelquelle 19 verbunden sind (siehe Fig. 2). Als Druckmittelquelle 19 kommt in
vorteilhafter Weise das Kühl-Schmiermittel-System der Maschine in Frage, aus dem über eine
nicht eigens gezeigte Pumpe das Druckmittel unter dem erforderlichen Druck in die Lagerta
schen 16 der hydrostatischen Schleifspindellagerung gedrückt wird. Die an der Spindellage
rung auftretenden Leckverluste des Druckmittels werden zusammen mit dem beim Schleifvor
gang verwendeten Kühl-Schmiermittel aufgefangen und in das System zur Reinigung und
Wiederverwendung zurückgeführt. Aus diesem Grunde kann auf aufwendige Maßnahmen für
die Abdichtung der hydrostatischen Lagerung gegenüber dem Kühl-Schmiermittel-System
verzichtet werden. Will man nicht das Kühl-Schmiermittel, sondern ein spezielles Druckmittel
für die hydrostatische Lagerung verwenden, so stellt 19 ein separates Druckmittelsystem dar,
das unabhängig vom Kühl-Schmiermittel-System der Maschine arbeitet. In diesem Fall sollten
allerdings im Bereich der Spindellagerung Abdichtungsmaßnahmen vorgesehen sein, die ver
hindern, daß sich das Druckmittel und das Kühl-Schmiermittel vermischen.
Die Schleifspindelaufnahme 14 ist stark asymmetrisch im Spindelgehäuse 2 angeordnet. Auf
diese Weise ist die Gehäusewand 21 im Winkelbereich des Werkstückkontaktes der Schleif
scheibe, also in der die Schleifspindelachse 8 und die Werkstückachse 7 verbindende Ebene,
sehr dünn. Die Lagertaschen 16 sind, wie es Fig. 2 zeigt zum Winkelbereich des Werkstück
kontaktes der Schleifscheibe so versetzt, daß in diesem Bereich, also in der Verbindungsebe
ne der Werkstückachse und der Schleifspindelachse, keine Lagertasche angeordnet ist. Dar
über hinaus weist das Spindelgehäuse 2 in diesem Bereich eine achsparallele muldenförmige
Einbuchtung 22 auf, deren Radius der Bewegungsbahn der Nockenerhebung um die Werk
stückachse 7 herum wenigstens gleich ist. Die asymmetrische Anordnung der Schleifspindel 1
im Spindelgehäuse 2, die versetzte Anordnung der Lagertaschen 16 zum Winkelbereich des
Werkstückkontaktes der Schleifscheibe und die Einbuchtung 22 an der Frontseite des Spin
delgehäuses gestatten eine sehr dichte Annäherung der Schleifspindelachse 8 an die Werk
stückachse 7. Damit und mit der hydrostatischen Lagerung der Schleifspindel 1 mittels der
unmittelbar radial in die Umfangsfläche der Spindelaufnahme 14 eingearbeiteten Lagertaschen
16 ist gewährleistet, daß auch Schleifscheiben 3 mit kleinem Durchmesser das Gehäuseprofil
des Spindelgehäuses 2 weit genug überragen, um auch die konkaven Krümmungen 23 der
Nocken 4 einer Nockenwelle 6 mit sehr kleinen Krümmungsradien wirtschaftlich und präzise
schleifen zu können.
Anstelle der hydrostatischen Lagerung mit den Lagertaschen 16 kann auch eine hydrodynami
sche Spindellagerung vorgesehen sein, wobei aufwendige Maßnahmen für die Abdichtung der
Lagerung gegenüber dem Kühl-Schmiermittel-System der Maschine überflüssig sind, wenn
dafür ebenfalls das Kühl-Schmiermittel der Maschine als Druckmittel eingesetzt wird.
Während die radiale Lagerung der Schleifspindel 1 mittels des den Lagertaschen 16 zugeführ
ten Druckmittels hydrostatisch erfolgt ist die Schleifspindel in axialer Richtung hydrodyna
misch gelagert. Hierzu weist die Schleifspindel 1 eine Ringnut 24 mit radialen Flanken auf. In
diese Ringnut 24 greift ein mit dem Spindelgehäuse 2 verbundener konzentrischer Lagerring
26 ein, der ebenfalls radiale Flanken aufweist. Durch einen den Lagerring 26 durchquerenden
Druckmitteleinlaß 27 wird aus einer Druckmittelquelle, die mit der Druckmittelquelle 19 der ra
dialen hydrostatischen Lagerung der Schleifspindel übereinstimmen kann, ein Druckmittel für
die zwischen den radialen Flankenflächen des Lagerrings 26 und der Ringnut 24 wirkende hy
drodynamische Lagerung zugeführt. Diese axiale Lagerung der Schleifspindel ist am schleif
scheibenfernen Ende der Schleifspindel angeordnet, um die Biegesteifigkeit der Spindel
schleifscheibenseitig nicht zu schwächen.
Fig. 3 zeigt eine Variante der Axiallagerung der Schleifspindel, wobei gleiche Teile wieder mit
denselben Bezugszeichen versehen sind wie in den Fig. 1 und 2 und nur bei besonderem
Bedarf noch einmal erläutert bzw. erwähnt werden.
Im Falle dieser Varianten besteht die Axiallagerung der Schleifspindel 1 aus einem Wälzlager
28 das auf der der Schleifscheibe abgewandten Seite der Riemenscheibe 9 angeordnet ist.
Dadurch wird die Schwächung, die sich durch die Lagernut 29 des Axiallagers zwangsläufig
ergibt, unschädlich gemacht. Liegt das Axiallager nämlich, wie in Fig. 1 dargestellt, auf der
anderen Seite der Riemenscheibe 9, so werden die in der Praxis häufig sehr hohen Riemen
vorspannungen des Antriebsriemens 11 eine hohe Biegebelastung auf die Schleifspindel brin
gen, die zu Beeinträchtigungen des Schleifergebnisses führen können.
Vor dem Zutritt von Druckmittel aus dem hydrostatischen Lager ist der Spindelantrieb durch
eine Labyrinthdichtung 31 geschützt. Die Riemenscheibe und das Axiallager 28 sind durch ein
Gehäuse 32 abgedeckt.
In Fig. 1 ist die Druckmittelquelle für das hydrodynamische Axiallager 33 mit 19 bezeichnet.
Dabei handelt es sich um das in Fig. 2 ebenfalls mit 19 bezeichnete Kühl-Schmiermit
tel-System der Maschine, an das dieses Axiallager zusammen mit dem Radiallager also den La
gertaschen 16, angeschlossen ist. In Fig. 2 ist das Axiallager 33 nur schematisch angedeutet.
Claims (10)
1. Lagerung einer Schleifspindel einer Nockenwellenschleifmaschine zum Schleifen von
Nocken mit konkav gekrümmten Flanken, wobei die Schleifspindel in einem Spindelgehäuse
angeordnet ist, die Spindelachse und die Achse eines bearbeitungsgerecht eingespannten
Werkstücks wenigstens angenähert parallel verlaufen und die Schleifspindel und das einge
spannte Werkstück entsprechend der zu erzeugenden Nockenform relativ zueinander verfahr
bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindel (1) in dem Spindelgehäuse (2) hy
drostatisch oder hydrodynamisch gelagert ist.
2. Schleifspindellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelge
häuse (2) eine im wesentlichen zylindrische Spindelaufnahme (14) aufweist und daß unmittel
bar in die Umfangsfläche der Spindelaufnahme (14) radiale Lagertaschen (16) für eine Druck
mittelzuführung zum Spindellager eingearbeitet sind.
3. Schleifspindellagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die La
gertaschen (16) über Zuführleitungen (17, 18) an ein Kühl-Schmiermittel-System (19) der
Schleifmaschine angeschlossen sind, daß als Druckmittel der hydrostatischen und/oder hy
drodynamischen Lagerung das Kühl-Schmiermittel verwendet wird und daß aus der Spinde
laufnahme (14) austretende Leckverluste des Druckmittels im Kühl-Schmiermittel-System (19)
der Maschine aufgefangen und zurückgeführt werden.
4. Schleifspindellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindelaufnahme (14) im Spindelgehäuse (2) radial zur Werkstückachse (7) hin ver
setzt angeordnet ist, wobei die Gehäusewand (21) des Spindelgehäuses (2) im Winkelbereich
des Werkstückkontaktes der Schleifscheibe (3) so dünn ausgeführt ist, daß die Nockenwelle
(6) auch beim Einsatz einer Schleifscheibe (3) mit kleinem Durchmesser kollisionsfrei umläuft.
5. Schleifspindellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand des Spindelgehäuses (2) im Winkelbereich des Werkstückkontaktes der
Schleifscheibe (3) eine achsparallele Einbuchtung (22) aufweist.
6. Schleifspindellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Lagertaschen (16) in der Umfangsfläche der Spindelaufnahme (14) in Um
fangsrichtung beidseits zum Winkelbereich des Werkstückkontakts der Schleifscheibe (3) ver
setzt angeordnet sind.
7. Schleifspindellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Axiallagerung (28, 33) der Schleifspindel (1) vorgesehen ist und daß diese Axiallage
rung als hydrostatisches, hydrodynamisches (33) oder Wälzlager (28) ausgebildet ist.
8. Schleifspindellagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif
spindel (1) in ihrer Umfangsfläche eine konzentrische Ringnut (24) mit radialen Flankenflächen
aufweist, daß in die Ringnut (24) ein stationärer Lagerring (26) mit im wesentlichen ebenfalls
radialen Flankenflächen (34) eingreift und daß die Flankenflächen (34) des Lagerrings (26)
und die Flankenflächen der Ringnut (24) als Tragflächen einer hydrodynamischen Axiallage
rung zusammenwirken.
9. Schleifspindellagerung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Axiallagerung (33) im Bereich des antriebsseitigen Endes der Schleifspindel (1) angeordnet ist.
10. Schleifspindellagerung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des der Schleifscheibe (3) abgewandten Endes der Schleifspindel (1) eine
Riemenscheibe (9) für einen Riemenantrieb (11) vorgesehen ist und daß das Axiallager (33)
am Antriebsende der Schleifspindel (1) jenseits der Riemenscheibe (9) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135687 DE19635687A1 (de) | 1996-09-03 | 1996-09-03 | Schleifspindellagerung einer Nockenwellenschleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996135687 DE19635687A1 (de) | 1996-09-03 | 1996-09-03 | Schleifspindellagerung einer Nockenwellenschleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19635687A1 true DE19635687A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7804479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996135687 Withdrawn DE19635687A1 (de) | 1996-09-03 | 1996-09-03 | Schleifspindellagerung einer Nockenwellenschleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19635687A1 (de) |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAUDT MIKROSA BWF GMBH, 70329 STUTTGART, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHLEIFRING SERVICE GMBH, 70329 STUTTGART, DE |
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