DE19632948A1 - Neue antiviral wirksame oxim- und nitronsubstituierte Pseudopeptide - Google Patents
Neue antiviral wirksame oxim- und nitronsubstituierte PseudopeptideInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue antiviral wirksame oxim- und nitron
substituierte Pseudopeptide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Ver
wendung als antivirale Mittel, insbesondere gegen Cytomegalieviren.
Aus den Publikationen J. Antibiot. 44, 1019 (1991), FEBS Letters 3, 253 (1993)
sowie in der Patentanmeldung WO 92/22570 werden Peptidaldehyde als Inhi
bitoren der HIV-Protease bzw. von Picornavirus-Proteasen beschrieben. Desweite
ren wurden Peptidaldehyde als Inhibitoren von Serinproteasen beschrieben
[US-5 153 176; EP-516 877].
Als Verbindungsklassen mit anti-Cytomegalieaktivität sind verschiedene Nucleo
sid- und Nucleotidanaloga, Anthrachinon-Derivate, Phosphorsäure-Salze, Cobalt-
Komplexe, Macrolide und Acylpeptide [EP-488 041] bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft jetzt neue antiviral wirksame oxim- und nitron
substituierte Pseudopeptide der allgemeinen Formel (I)
in welcher
R¹ für tert.-Butyloxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl oder einen 5- bis 7-gliedrigen aromatischen, gegebenenfalls benzo kondensierten Heterocyclus mit bis zu 4 Heteroatomen aus der Reihe S, N und/oder O steht, wobei die Ringsysteme gegebenenfalls bis zu 3-fach gleich oder verschieden durch Halogen oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 7 Koh lenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder
R¹ für tert.-Butyloxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl oder einen 5- bis 7-gliedrigen aromatischen, gegebenenfalls benzo kondensierten Heterocyclus mit bis zu 4 Heteroatomen aus der Reihe S, N und/oder O steht, wobei die Ringsysteme gegebenenfalls bis zu 3-fach gleich oder verschieden durch Halogen oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 7 Koh lenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder
steht, worin
R⁶ Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzeigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeu tet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
und deren Salze.
R⁶ Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzeigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeu tet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
und deren Salze.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können auch in
Form ihrer Salze vorliegen. Im allgemeinen seien hier Salze mit organischen und
anorganischen Basen oder Säuren genannt.
Zu den Säuren, die addiert werden können, gehören vorzugsweise Halogenwasser
stoffsäuren, wie z. B. die Fluorwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure und die
Bromwasserstoffsäure, insbesondere die Fluor- und Chlorwasserstoffsäure, ferner
Phosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, mono- und bifunktionelle Carbon
säuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z. B. Essigsäure, Maleinsäure, Malonsäure,
Oxalsäure, Gluconsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure,
Salizylsäure, Sorbinsäure und Milchsäure sowie Sulfonsäuren, wie z. B. p-To
luolsulfonsäure, 1,5-Naphthalindisulfonsäure oder Camphersulfonsäure.
Physiologisch unbedenkliche Salze können ebenso Metall- oder Ammoniumsalze
der erfindungsgemäßen Verbindungen sein, welche eine freie Carboxylgruppe
besitzen. Besonders bevorzugt sind z. B. Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder
Calciumsalze sowie Ammoniumsalze, die abgeleitet sind von Ammoniak oder or
ganischen Aminen wie beispielsweise Ethylamin, Di- bzw. Triethylamin, Di- bzw.
Triethanolamin, Dicyclohexylamin, Dimethylaminoethanol, Arginin, Lysin oder
Ethylendiannn.
Heterocyclus steht im allgemeinen für einen 5- bis 7-gliedrigen, bevorzugt 5- bis
6-gliedrigen, aromatischen, gegebenenfalls benzokondensierten ungesättigten Ring,
der als Heteroatome bis zu 4 Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoffatome ent
halten kann. Bevorzugt sind 5- und 6-gliedrige Ringe mit einem Sauerstoff-,
Schwefel- und/oder bis zu 4 Stickstoffatomen. Besonders bevorzugt werden ge
nannt: Chinolyl, Chinoxalinyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl,
Thiazolyl, Oxazolyl, Imidazolyl, Isoxazolyl oder Tetrazolyl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) besitzen, wie
der Rest der allgemeinen Formel (II)
zeigt, mindestens 3 asymmetrische Kohlenstoffatome (*). Sie können unabhängig
voneinander in der D- oder L-Form bzw. R- oder S-Konfiguration vorliegen. Die
Erfindung umfaßt sowohl die reinen Diastereomeren, Gemische mehrerer Diaste
reomerer und Racemate.
Die Stereoisomerengemische und Racemate lassen sich nach bekannten Methoden
in die reinen Stereoisomeren trennen. Gemische von Stereoisomeren können ent
weder durch Chromatographie oder durch fraktionierte Kristallisation getrennt
werden. Racemate lassen sich zum Beispiel durch Chromatographie an chiralen
Phasen trennen.
Bevorzugt sind erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, Furyl, Ibienyl, Pyrryl, Pyrimidyl oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, Furyl, Ibienyl, Pyrryl, Pyrimidyl oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder
steht, worin
R⁶ Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
R⁶ Wasserstoff oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen
Formel (I),
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoff atomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoff atomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder
steht, worin
R⁶ Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
R⁶ Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
Ganz besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen
Formel (I),
in welcher
R³ für Isobutyl, Benzyl, Phenyl oder Cyclohexylmethyl steht.
in welcher
R³ für Isobutyl, Benzyl, Phenyl oder Cyclohexylmethyl steht.
Außerdem wurde ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbin
dungen der allgemeinen Formel (I) gefunden, dadurch gekennzeichnet, daß man
Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R¹, R² und R³ die oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (IV) oder (IVa)
R¹, R² und R³ die oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (IV) oder (IVa)
H₂N-O-R⁶ (IV)
R⁷-NH-OH (IVa)
in welcher
R⁶ und R⁷ die oben angegebene Bedeutung haben,
in inerten Lösemitteln und in Anwesenheit einer Base umsetzt.
R⁶ und R⁷ die oben angegebene Bedeutung haben,
in inerten Lösemitteln und in Anwesenheit einer Base umsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch folgendes Formelschema beispielhaft
erläutert werden:
Als Lösemittel eignen sich für alle Verfahrensschritte die üblichen inerten Löse
mittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören
bevorzugt organische Lösemittel wie Ether z. B. Diethylether, Glykolmono- oder
-dimethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol,
p-Kresol, Toluol, Xylol, Cyclohexan oder Erdölfraktionen oder Halogenkohlen
wasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, oder Dime
thylsulfoxid, Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Essigester, Py
ridin, Triethylamin oder Picolin. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten
Lösemittel, gegebenenfalls auch mit Wasser, zu verwenden. Besonders bevorzugt
sind für die Oximherstellung Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Dioxan und
Dioxan/Wasser, im Fall der Nitrone außerdem Pyridin.
Als Basen eignen sich organische Amine, Trialkyl(C₁-C₆)amine wie beispielsweise
Triethylamin oder Heterocyclen wie Pyridin, Methylpiperidin, Piperidin oder N-
Methylmorpholin. Bevorzugt sind Triethylamin und N-Methylmorpholin.
Die Basen werden im allgemeinen in einer Menge von 0,1 mol bis 5 mol, bevor
zugt von 1 mol bis 3 mol jeweils bezogen auf 1 mol der Verbindungen der allge
meinen Formel (III), eingesetzt.
Die Umsetzungen können bei Normaldruck, aber auch bei erhöhtem oder ernie
drigtem Druck (z. B. 0,5 bis 3 bar) durchgeführt werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei Normaldruck.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) sind als Species teilweise neu und
können hergestellt werden, indem man
[A] Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
[A] Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
in welcher
R² die oben angegebene Bedeutung hat,
D für eine Aminoschutzgruppe, vorzugsweise für Boc, Fmoc und Z steht,
und
E für Benzyl oder C₁-C₄-Alkyl steht,
zunächst in die freie Carbonsäuren überführt, anschließend mit Verbindungen der allgemeinen Formel (VI)
R² die oben angegebene Bedeutung hat,
D für eine Aminoschutzgruppe, vorzugsweise für Boc, Fmoc und Z steht,
und
E für Benzyl oder C₁-C₄-Alkyl steht,
zunächst in die freie Carbonsäuren überführt, anschließend mit Verbindungen der allgemeinen Formel (VI)
in welcher
R³ die oben angegebene Bedeutung hat,
umsetzt,
nach Abspaltung der Schutzgruppe D in einem letzten Schritt mit Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)
R³ die oben angegebene Bedeutung hat,
umsetzt,
nach Abspaltung der Schutzgruppe D in einem letzten Schritt mit Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)
R¹-L (VII)
in welcher
R¹ die oben angegebene Bedeutung hat
und
L für Hydroxy, C₁-C₄-Alkoxy, nitrosubstituiertes Phenoxy oder einen typi schen carbonsäureaktivierenden Rest wie beispielsweise Chlor, steht,
in inerten Lösemitteln und gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base und/oder Hilfsmittels umsetzt,
und abschließend die Alkoholgruppe oxidiert,
oder
[B] Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII)
R¹ die oben angegebene Bedeutung hat
und
L für Hydroxy, C₁-C₄-Alkoxy, nitrosubstituiertes Phenoxy oder einen typi schen carbonsäureaktivierenden Rest wie beispielsweise Chlor, steht,
in inerten Lösemitteln und gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base und/oder Hilfsmittels umsetzt,
und abschließend die Alkoholgruppe oxidiert,
oder
[B] Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII)
in welcher
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben
und
E′ die oben angegebene Bedeutung von E hat und mit dieser gleich oder ver schieden ist,
zunächst wie unter [A] beschrieben die Schutzgruppe E′ abspaltet und anschlie ßend mit Verbindungen der allgemeinen Formel (V) in inerten Lösemitteln, gege benenfalls in Anwesenheit einer Base und/oder eines Hilfsmittels, umsetzt und die Oxidation wie oben beschrieben durchführt.
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben
und
E′ die oben angegebene Bedeutung von E hat und mit dieser gleich oder ver schieden ist,
zunächst wie unter [A] beschrieben die Schutzgruppe E′ abspaltet und anschlie ßend mit Verbindungen der allgemeinen Formel (V) in inerten Lösemitteln, gege benenfalls in Anwesenheit einer Base und/oder eines Hilfsmittels, umsetzt und die Oxidation wie oben beschrieben durchführt.
Als Lösemittel eignen sich für alle Verfahrensschritte die üblichen inerten Löse
mittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören
bevorzugt organische Lösemittel wie Ether z. B. Diethylether, Glykolmono- oder
-dimethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol,
p-Kresol, Toluol, Xylol, Cyclohexan oder Erdölfraktionen oder Halogenkohlen
wasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff- oder Dime
thylsulfoxid, Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Essigester, Py
ridin, Triethylamin oder Picolin. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten
Lösemittel, gegebenenfalls auch mit Wasser, zu verwenden. Besonders bevorzugt
sind Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Dioxan und Dioxan/Wasser.
Als Basen eignen sich organische Amme, Trialkyl(C₁-C₆)amine wie beispielsweise
Triethylamin oder Heterocyclen wie Pyridin, Methylpiperidin, Piperidin oder N-
Methylmorpholin. Bevorzugt sind Triethylamin und N-Methylmorpholin.
Die Basen werden im allgemeinen in einer Menge von 0,1 mol bis 5 mol, bevor
zugt von 1 mol bis 3 mol, jeweils bezogen auf 1 mol der Verbindungen der allge
meinen Formel (V) und (VIII), eingesetzt.
Die Umsetzungen können bei Normaldruck, aber auch bei erhöhtem oder ernie
drigtem Druck (z. B. 0,5 bis 3 bar) durchgeführt werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei Normaldruck.
Die Reaktionen werden in einem Temperaturbereich von 0°C bis 100°C, vorzugs
weise bei 0°C bis 30°C und bei Normaldruck, durchgeführt.
Die Oxidation von Alkoholgruppen zu den entsprechenden Aldehyden erfolgt im
allgemeinen in einem der oben aufgeführten Lösemitteln in Anwesenheit einer der
oben aufgeführten Basen mit Oxidationsmitteln wie beispielsweise Kaliumperman
ganat, Brom, Jones-Reagenz, Pyridinium-dichromat, Pyridinium-chlorochromat,
Pyridin-Schwefeltrioxid-Komplex/DMSO oder mit Chlorlauge und 2,2,6,6-Tetra
methylpiperidin-1-oxyl (TEMPO) [Org. Synth. 69, 212 (1990)] oder Oxalylchlorid
[Swern-Oxidation (ClCOCOCl/DMSO/CH₂Cl₂/NEt₃) z. B. nach R.E. Ireland et
al., J. Org. Chem. 50 2199 (1985)]. Bevorzugt erfolgt die Oxidation mit Pyridin-
Schwefeltrioxid-Komplex in Dimethylsulfoxid in Anwesenheit von Triethylamin
(J.R. Parikh et W.v.E. Doering, J. Am. Chem. Soc 89, 1967, 5505-7).
Die Oxidation erfolgt im allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0°C bis
+50°C, vorzugsweise bei Raumtemperatur und Normaldruck.
Die Abspaltung der Aminoschutzgruppen erfolgt in an sich bekannter Weise.
Als Hilfsstoffe für die jeweiligen Peptidkupplungen werden bevorzugt Kondensa
tionsmittel eingesetzt, die auch Basen sein können, insbesondere wenn die Carb
oxylgruppe als Anhydrid aktiviert vorliegt. Bevorzugt werden hier die üblichen
Kondensationsmittel wie Carbodiimide z. B. N,N′-Diethyl-, N,N′-Dipropyl-, N,N′-
Diisopropyl-, N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid, N-(3 -Dimethylaminopropyl)-N′-ethyl-
carbodiimid-Hydrochlorid, oder Carbonylverbindungen wie Carbonyldiimidazol,
oder 1,2-Oxazoliumverbindungen wie 2-Ethyl-5-phenyl-1,2-oxazolium-3-sulfat
oder 2-tert.-Butyl-5-methyl-isoxazolium-perchlorat, oder Acylaminoverbindungen
wie 2-Ethoxy-1-ethoxycarbonyl-1,2-dihydrochinolin, oder Propanphosphonsäure
anhydrid, oder Isobutylchloroformat, oder Bis-(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphoryl
chlorid oder Benzotriazdyloxy-tri(dimethylamino)phosphoniumhexafluorophos
phat, oder 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT) und als Basen Alkalicarbonate z. B.
Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder -hydrogencarbonat, oder organische Basen
wie Trialkylamine z. B. Triethylamin, N-Ethylmorpholin, N-Methylpiperidin oder
Diisopropylethylamin eingesetzt. Besonders bevorzugt sind Dicyclohexylcarbodi
imid, N-Methylmorpholin und 1-Hydroxybenztriazol.
Die Verseifung der Carbonsäureester erfolgt nach üblichen Methoden, indem man
die Ester in inerten Lösemitteln mit üblichen Basen behandelt, wobei die zunächst
entstehenden Salze durch Behandeln mit Säure in die freien Carbonsäuren über
führt werden können.
Als Basen eignen sich für die Verseifung die üblichen anorganischen Basen.
Hierzu gehören bevorzugt Alkalihydroxide oder Erdalkalihydroxide wie beispiels
weise Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Bariumhydroxid,
oder Alkalicarbonate wie Natrium- oder Kaliumcarbonat oder Natriumhydrogen
carbonat. Besonders bevorzugt werden Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid ein
gesetzt.
Als Lösemittel eignen sich für die Verseifung Wasser oder die für eine Verseifung
üblichen organischen Lösemittel. Hierzu gehören bevorzugt Alkohole wie Metha
nol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol oder Ether wie Tetrahydrofuran
oder Dioxan, oder Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid. Besonders bevorzugt
werden Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol oder Isopropanol verwendet.
Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten Lösemittel einzusetzen. Bevorzugt
ist Wasser/Tetrahydrofuran.
Die Verseifung wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0°C bis
+100°C, bevorzugt von 0°C bis +40°C, durchgeführt.
Im allgemeinen wird die Verseifung bei Normaldruck durchgeführt. Es ist aber
auch möglich, bei Unterdruck oder bei Überdruck zu arbeiten (z. B. von 0,5 bis 5
bar).
Bei der Durchführung der Verseifung wird die Base oder die Säure im allge
meinen in einer Menge von 1 bis 3 mol, bevorzugt von 1 bis 1,5 mol bezogen auf
1 mol des Esters, eingesetzt. Besonders bevorzugt verwendet man molare Mengen
der Reaktanden.
Bei der Durchführung der Reaktion entstehen im ersten Schritt die Salze der erfin
dungsgemäßen Verbindungen als Zwischenprodukte, die isoliert werden können.
Die erfindungsgemäßen Säuren erhält man durch Behandeln der Salze mit üblichen
anorganischen Säuren. Hierzu gehören bevorzugt Mineralsäuren wie beispielsweise
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Zitronensäure oder
Phosphorsäure. Es hat sich bei der Herstellung der Carbonsäuren als vorteilhaft
erwiesen, die basische Reaktionsmischung der Verseifung in einem zweiten Schritt
ohne Isolierung der Salze anzusäuern. Die Säuren können dann in üblicher Weise
isoliert werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) und (VII) sind an sich bekannt
oder nach üblichen Methoden herstellbar.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (V) und (VIII) sind teilweise bekannt
oder neu und können nach üblichen Methoden beispielsweise durch Umsetzung
von Verbindungen der allgemeinen Formel (IX)
in welcher
R² die oben angegebene Bedeutung hat
und
T den oben aufgeführten Bedeutungsumfang von E und E′ umfaßt,
mit Aminosäurederivaten der allgemeinen Formel (X)
R² die oben angegebene Bedeutung hat
und
T den oben aufgeführten Bedeutungsumfang von E und E′ umfaßt,
mit Aminosäurederivaten der allgemeinen Formel (X)
in welcher
X den oben aufgeführten Bedeutungsumfang von D und R¹ umfaßt,
in einem der oben angegebenen Lösemittel, vorzugsweise Methylenchlorid, in An wesenheit eines Hilfsstoffes und/oder Base, vorzugsweise HOBT und Dicyclo hexylcarbodiimid, umsetzt
und anschließend, ebenfalls nach üblichen Methoden, die Aminoschutzgruppe abspaltet und zwar vorzugsweise Boc mit Salzsäure in Dioxan, FMOC mit Piperidin und Z mit HBr/HOAc oder durch Hydrogenolyse.
X den oben aufgeführten Bedeutungsumfang von D und R¹ umfaßt,
in einem der oben angegebenen Lösemittel, vorzugsweise Methylenchlorid, in An wesenheit eines Hilfsstoffes und/oder Base, vorzugsweise HOBT und Dicyclo hexylcarbodiimid, umsetzt
und anschließend, ebenfalls nach üblichen Methoden, die Aminoschutzgruppe abspaltet und zwar vorzugsweise Boc mit Salzsäure in Dioxan, FMOC mit Piperidin und Z mit HBr/HOAc oder durch Hydrogenolyse.
Alle Verfahrensschritte erfolgen bei Normaldruck und in einem Temperaturbereich
von 0°C bis Raumtemperatur, vorzugsweise bei Raumtemperatur.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (IX) und (X) sind an sich bekannt
oder nach üblichen Methoden herstellbar.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (IV) und (IVa) sind an sich bekannt
oder nach üblichen Methoden herstellbar.
Die Verbindungen zeigen eine antivirale Wirkung gegenüber Vertretern der Grup
pe der Herpetoviridae, besonders gegenüber dem humanen Cytomegalovirus
(HCMV).
Die Anti-HCMV-Wirkung wurde in einem Screening-Testsystem in 96-Well-
Mikrotiterplatten unter Zuhilfenahme von humanen embryonalen Lungenfibro
blasten (HELF)-Zellkulturen bestimmt. Der Einfluß der Substanzen auf die Aus
breitung des cytopathogenen Effektes wurde im Vergleich zu der Referenzsubstanz
Ganciclovir (Cymevene®-Natrium), einem klinisch zugelassenen anti-HCMV-
Chemotherapeutikum, bestimmt.
Die in DMSO (Dimethylsulfoxid) gelösten Substanzen (100 bzw. 50 mM) werden
auf Mikrotiterplatten (96-Well) in Endkonzentrationen von 1000-0,00048 µM
(micromolar) in Doppelbestimmungen (4 Substanzen/Platte) untersucht. Toxische
und cytostatische Substanzwirkungen werden dabei miterfaßt. Nach den
entsprechenden Substverdünnungen (1 : 2) auf der Mikrotiterplatte wird eine
Suspension von 50-100 HCMV-infizierten HELF-Zellen und 3×10⁴
nichtinfizierten HELF-Zellen in Eagle′s MEM (Minimal Essential Medium) mit
10% fötalem Kälberserum in jedes Näpfchen gegeben und die Platten werden bei
37°C in einem CO₂-Brutschrank über 6 Tage inkubiert. Nach dieser Zeit ist der
Zellrasen in den substanzfreien Viruskontrollen, ausgehend von 50-100
infektiösen Zentren, durch den cytopathogenen Effekt (CPE) des HCMV völlig
zerstört (100% CPE). Nach einer Anfärbung mit Neutralrot und Fixierung mit
Formalin/Methanol werden die Platten mit Hilfe eines Projektions-Mikroskopes
(Plaque-Viewer) ausgewertet. Die Ergebnisse sind für einige Verbindungen in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen, die Vermeh
rung des HCMV in HELF-Zellen in z.T. 10-50fach niedrigeren Konzentrationen
als Cymevene®-Natrium hemmen und z.T. auch selektiv wirken.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen somit wertvolle Wirkstoffe zur Be
handlung und Prophylaxe von Erkrankungen durch das humane Cytomegalievirus
dar. Als Indikationsgebiete können beispielsweise genannt werden:
- 1) Behandlung und Prophylaxe von Cytomegalievirus-Infektionen bei Kno chenmark- und Organtransplantationspatienten, die an einer HCMV-Pneu monitis, -Enzephalitis, sowie an gastrointestinalen und systemischen HCMV-Infektionen oft lebensbedrohlich erkranken.
- 2) Behandlung und Prophylaxe von HCMV-Infektionen bei AIDS-Patienten (Retinitis, Pneumonitis, gastrointestinale Infektionen).
- 3) Behandlung und Prophylaxe von HCMV-Infektionen bei Schwangeren, Neugeborenen und Kleinkindern.
Der neue Wirkstoff kann in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen
überführt werden wie Tabletten, Dragees, Pillen, Granulate, Aerosole, Sirupe,
Emulsionen, Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung inerter, nicht-toxi
scher, pharmazeutisch geeigneter Trägerstoffe oder Lösemittel. Hierbei soll die
therapeutisch wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration von etwa 0,5
bis 90-Gew.-% der Gesamtmischung vorhanden sein, d. h. in Mengen, die aus
reichend sind, um den angegebenen Dosierungsspielraum zu erreichen.
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch Verstrecken der Wirk
stoffe mit Lösemittein und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung
von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im Fall der Benutzung
von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische Lösemittel als Hilfs
lösemittel verwendet werden können.
Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise oral, parenteral oder
topisch, insbesondere perlingual oder intravenös.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen des Wirkstoffs unter
Verwendung geeigneter flüssiger Trägermaterialien eingesetzt werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei intravenöser Applikation
Mengen von etwa 0,001 bis 10 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,01 bis 5 mg/kg
Körpergewicht zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei oraler
Applikation beträgt die Dosierung etwa 0,01 bis 25 mg/kg, vorzugsweise 0,1 bis
10 mg/kg Köpergewicht.
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen
abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht bzw. der Art des
Applikationsweges, vom individuellen Verhalten gegenüber dem Medikament, der
Art der Formulierung und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Ver
abreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als
der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die
genannte obere Grenze überschritten werden muß. Im Falle der Applikation
größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehreren Einzelgaben
über den Tag zu verteilen.
1 g (1,51 mmol) [Nα-tert.butyloxycarbonyl-NG-tosyl-S-arginyl-S-valyl-S-phenyl
alaninol] werden in 5 ml trockenem Dichlormethan und 5 ml getrocknetem DMSO
gelöst, auf 0°C abgekühlt und mit 0,98 ml (7,097 mmol) Triethylanin und 1,13 g
(7,097 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex versetzt. Nach 1,5 h Rühren bei
0°C gibt man 30 ml Dichlormethan zu und rührt 30 min kräftig mit 50 ml ge
sättigter Natriumhydrogencarbonatlösung. Die organische Phase wird abgetrennt,
mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und i.V.
eingedampft. Der Rückstand wird säulenchromatographisch getrennt (Kieselgel 60,
Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 95/5).
Es fallen zwei Diasteromere an.
Diastereomer A: Ausbeute = 0,58 g (58% d.Th.) farbloser Schaum
Diastereomer B: Ausbeute = 0,31 g (31% d.Th.) farbloser Schaum
Diastereomer A: Rf = 0,2 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Diastereomer B: Rf = 0,14 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Diastereomer A: Ausbeute = 0,58 g (58% d.Th.) farbloser Schaum
Diastereomer B: Ausbeute = 0,31 g (31% d.Th.) farbloser Schaum
Diastereomer A: Rf = 0,2 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Diastereomer B: Rf = 0,14 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Analog der Vorschrift der Beispiele I und II wird die Titelverbindung aus 5 g
(7,2 mmol) [Nα-Benzyloxycarbonyl-NG-tosyl-S-arginyl-S-valyl-S-phenylalaninol],
4,7 ml (33,84 mmol) Triethylamin und 5,39 g (33,84 mmol) Schwefeltrioxid-
Pyridin-Komplex erhalten.
Es fallen zwei Diastereomere an.
Diastereomer A: Ausbeute = 35,1% d.Th. farbloser Schaum
Diastereomer B: Ausbeute = 17,0% d.Th. farbloser Schaum
Diastereomer A: Rf = 0,37 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Diastereomer B: Rf = 0,32 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Diastereomer A: Ausbeute = 35,1% d.Th. farbloser Schaum
Diastereomer B: Ausbeute = 17,0% d.Th. farbloser Schaum
Diastereomer A: Rf = 0,37 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Diastereomer B: Rf = 0,32 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Analog der Vorschriften aus den Beispielen I und II wird die Titelverbindung aus
2,3 g (3,21 mmol) (Nα-Chinoxalin-2-yl-NG-tosyl-S-arginyl-S-valyl)-S-phenylala
ninol, 4,03 ml (28,88 mmol) Triethylamin und 3,89 g (24,44 mmol) Schwefel
trioxid-Pyridin-Komplex erhalten.
Es fällt ein Diastereomerengemisch an, das nicht getrennt wird.
Ausbeute: 1,59 g (69,3% d.Th.) hellrosa Kristalle
Fp.: 107-108,5°C
Rf = 0,47 und 0,43 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 9/1).
Ausbeute: 1,59 g (69,3% d.Th.) hellrosa Kristalle
Fp.: 107-108,5°C
Rf = 0,47 und 0,43 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 9/1).
Analog der Vorschrift der Beispiele I und II wird die Titelverbindung aus 17,6 g
(26,08 mmol) (Nα-tert.Butyloxycarbonyl-NG-S-arginyl-S-tert.butylglycyl)-S-phe
nylalaninol, 12,4 g = 17 ml (122,58 mmol) Triethylamin und 19,5 g (122,58
mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex hergestellt.
Es fällt ein Diastereomerengemisch an, das nicht getrennt wird.
Ausbeute: 3,91 g (22,3% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,52 und 0,46 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Ausbeute: 3,91 g (22,3% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,52 und 0,46 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Analog der Vorschrift der Beispiele I und II wird die Titelverbindung aus 0,66 g
(0,85 mmol) (Nα-2,6-Dichlorbenzyloxycarbonyl-NG-tosyl-S-arginyl-S-tert.butylgly
cyl-S-phenylalaninol, 1.07 ml (7,64 mmol) Triethylamin und 608 mg (3,82 mmol)
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex hergestellt.
Das anfallende Diastereomerengemisch wird nicht getrennt.
Ausbeute: 640 mg (97,2% d.Th.) farbloser Schaum
Rf = 0,31 und 0,26 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Ausbeute: 640 mg (97,2% d.Th.) farbloser Schaum
Rf = 0,31 und 0,26 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Analog der Vorschrift der Beispiele I und II wird die Titelverbindung aus 0,571 g
(0,8044 mmol) (Nα-3-Pyridyl-methyloxycarbonyl-NG-tosyl)-R-arginyl-S-tert.butyl-
glycyl-S-phenylalaninol, 1,01 ml (7,25 mmol) Triethylamin und 0,577 g
(3,62 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex hergestellt. Es fällt ein Diastereo
merengemisch an, das nicht getrennt wird.
Ausbeute: 200 mg (35,1% d.Th.) farbloser Schaum
Rf (Doppelfleck) = 0,49 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 100/7)
Ausbeute: 200 mg (35,1% d.Th.) farbloser Schaum
Rf (Doppelfleck) = 0,49 (Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 100/7)
Analog der Vorschrift der Beispiele I und II wird die Titelverbindung aus 1 g
(0,1408 mmol) (Nα-3-Pyridyl-methyloxycarbonyl-NG-tosyl)-S-arginyl-S-tert.butyl
glycyl-S-phenylalaninol, 1,83 ml (13,16 mol) Triethylamin und 1g (6,28 mmol)
Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex hergestellt. Es fällt ein Diastereomerengemisch
an, das nicht getrennt wird.
Ausbeute: 657 mg (65,9% d.Th.) farbloser Schaum
Rf = 0,33 und 0,15 (Laufmittel: Toluol/Essigester/Methanol = 40/40 /15)
Ausbeute: 657 mg (65,9% d.Th.) farbloser Schaum
Rf = 0,33 und 0,15 (Laufmittel: Toluol/Essigester/Methanol = 40/40 /15)
45,7 g (0,178 mol) (2 R,S)-N-tert.Butoxycarbonyl-3-cyclohexyl-2-aminopropanol
werden in wenig Methanol gelöst, und die Lösung wird auf 0°C abgekühlt. Hierzu
läßt man 100 ml mit Chlorwasserstoff gesättigten Methanol zutropfen. Man läßt
alles über Nacht stehen, wobei die Temperatur auf RT ansteigt. Die Lösung wird
i.V. zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit Toluol verrührt, abgetrennt und
i.V. getrocknet.
Ausbeute: 33,8 g (98,3% d.Th.) farblose Kristalle, nicht weiter charakterisiert.
Ausbeute: 33,8 g (98,3% d.Th.) farblose Kristalle, nicht weiter charakterisiert.
4 g (7,6 mmol) Nα-tert.Butyloxycarbonyl-NG-tosyl-S-arginyl-S-valin werden in 35
ml Dichlormethan gelöst. Bei 0°C gibt man unter Rühren 2,05 g (15,2 mmol)
HOBT zu. Nach 15 min Rühren versetzt man mit 1,6 g (8,36 mmol) Morpho-CDI,
und nach weiteren 15 min Rühren tropft man bei 0°C eine Lösung aus 1,47 g (7,6
mmol) der Verbindung aus Beispiel XVII und 2,8 ml (15,96 mmol) Di
isopropylethylamin in 40 ml Dichlormethan zu. Man läßt über Nacht rühren,
wobei die Temperatur auf RT ansteigt. Das Reaktionsgemisch wird mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat- und mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, mit Na
triumsulfat getrocknet, i.V. auf ein Meines Volumen eingedampft und säulen
chromatographisch getrennt (Kieselgei 60, Laufmittel: Dichlormethan/Methanol =
95/5).
Rf = 0,82 und 0,66 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
1,96 g (2,94 mmol) des Diastereomers B aus Beispiel XI werden über Nacht in
12 ml mit chlorwasserstoffgesättigtem Dioxan bei RT gerührt. Anschließend wird
das Reaktionsgemisch mit 1 n Natronlauge alkalisch gestellt (pH = 8-9), alles i.V.
zur Trockne eingedampft und zweimal der Rückstand mit 5 ml Wasser und 50 ml
Essigester 1 Stunde intensiv gerührt. Die organische Phase wird mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und auf ein kleines
Volumen i.V. eingedampft. Der Rückstand wird säulenchromatographisch getrennt
(Kieselgel 60, Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 9/1).
Ausbeute: 1,4 g (84,3% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,15 (Dichlormethan/Methanol = 9/1).
Ausbeute: 1,4 g (84,3% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,15 (Dichlormethan/Methanol = 9/1).
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels XI wird die Titelverbindung aus 1,4 g
(2,19 mmol) der Verbindung aus Beispiel XII und 1,32 g (4,38 mmol) 2,5-Di
methylbenzyl-4-nitrophenylcarbonat hergestellt.
Ausbeute: 1,0 g (62,7% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,46 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Ausbeute: 1,0 g (62,7% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,46 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels XI wird die Titelverbindung aus 1,0 g
(1,37 mmol) der Verbindung aus Beispiel XIII und 1,12 g (7,05 mmol) Schwe
feltrioxid-Pyridin-Komplex hergestellt.
Ausbeute Diastereomer A: 0,23 g (23,1% d.Th.) farbloser Schaum
Ausbeute Diastereomer B: 0,18 g (18,1% d.Th.) farbloser Schaum
Rf Diastereomer A: 0,46 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Rf, Diastereomer B: 0,40 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Ausbeute Diastereomer A: 0,23 g (23,1% d.Th.) farbloser Schaum
Ausbeute Diastereomer B: 0,18 g (18,1% d.Th.) farbloser Schaum
Rf Diastereomer A: 0,46 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Rf, Diastereomer B: 0,40 (Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Es werden 14 g (0,166 mol) Natriumborhydrid in 400 ml THF vorgelegt und mit
20 g (0,152 mol) L-Leucin vesetzt. Unter Rühren kühlt man auf 0°C und läßt 38,6
g (0,152) Jod, gelöst in 100 ml THF, zutropfen. Anschließend erhitzt man über
Nacht zum Sieden. Nach dem Abkühlen versetzt man solange mit Methanol, bis
man eine klare Lösung erhält. Nach Abdampfen der Lösemittel i.V. (Rotavapor)
nimmt man in 300 ml 20%iger Kalilauge auf. Man rührt 3 Stunden bei Raum
temperatur, extrahiert dreimal mit 100 ml Dichlormethan, schüttelt die vereinigte
Dichlormethanlösung zweimal mit 50 ml gesättigter Kochsalzlösung aus, trocknet
mit Natriumsulfat und dampft zur Trockene ein.
Ausbeute: 15,6 g (87,5% d.Th.) farbloses Öl,
= 1,451
Ausbeute: 15,6 g (87,5% d.Th.) farbloses Öl,
= 1,451
91,48 g (0,148 mol) Nα-tert.Butyloxycarbonyl-NG-tosyl-S-arginyl-S-valin-S-ben
zylester werden in 800 ml Ethanol gelöst, unter Argonatmosphäre mit 9,34 g Pd/C
versetzt und über Nacht bei RT hydriert (6,5 l aufgenommen). Der Katalysator
wird abfiltriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft.
Ausbeute: 78 g (quantitativ) farblose Kristalle
Rf = 0,75 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Ausbeute: 78 g (quantitativ) farblose Kristalle
Rf = 0,75 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
9,6 g (18,22 mmol) der Substanz aus Beispiel XVI, 2,7 g (20 mmol) HOBT und
3,83 g (20 mmol) N-Cyclohexyl-N′-(2-morpholinoethyl)-carbodiimid Metho-p-
toluolsulfonat (Morpho-CDI) werden bei 0°C zusammengegeben und 20 min bei
dieser Temperatur gerührt. Dann tropft man bei 0°C eine Lösung aus 2,13 g
(18,22 mmol) der Substanz aus Beispiel XV und 2,59 g ∆ 3,5 ml (20 mmol)
Diisopropylethylamin in 100 ml Dichlormethan. Man läßt über Nacht rühren,
wobei die Temperatur auf RT ansteigt. Nach dem Waschen mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung, Wasser und gesättigter Kochsalzlösung trocknet
man mit Natriumsulfat, filtriert und dampft im Vakuum zur Trockene ein.
Ausbeute: 10,6 g (93,0% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,74 (Dichormethan/Methanol = 9/1)
Ausbeute: 10,6 g (93,0% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,74 (Dichormethan/Methanol = 9/1)
10,5 g (16,77 mmol) der Verbindung aus Beispiel XVII werden über Nacht bei RT
mit 200 ml mit chlorwasserstoffgesättigtem Dioxan gerührt. Anschließend dampft
man i.V. das Lösemittel ab, nimmt den Rückstand in 200 ml Essigester auf und
rührt das anfangs heterogene Gemisch eine Stunde mit gesättigter Natriumhydro
gencarbonatlösung. Man trennt die organische Phase ab, extrahiert die wäßrige
Phase noch zweimal mit 50 ml Essigester, schüttelt die vereinigten Essigester
phasen zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung aus, trocknet mit Natriumsulfat
und dampft i.V. zur Trockene ein.
Ausbeute: 8,5 g (96,3% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,23 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Ausbeute: 8,5 g (96,3% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,23 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Analog Daniel F. Veber, J. Org. Chem. 42, 20, 1977 p. 3286-8 wird die Titel
verbindung aus 20 g (0,065 mol) Di-(4-nitrophenylcarbonat) und 9,05 g (0,065
mol) 2,5-Dimethylbenzylalkohol hergestellt.
Ausbeute: 16,5 g (83,4% d.Th.) farbloses Produkt
Rf = 0,55 (Petrolether/Essigester = 5/1)
Ausbeute: 16,5 g (83,4% d.Th.) farbloses Produkt
Rf = 0,55 (Petrolether/Essigester = 5/1)
3,85 g (7,32 mmol) der Substanz aus Beispiel XVIII und 3,3 g (10,98 mmol) der
Substanz aus Beispiel XIX werden in 20 ml Dioxan gelöst, mit 20 ml Wasser
versetzt und 48 Stunden bei RT gerührt. Die Lösemittel werden i.V. abgedampft
und der Rückstand säulenchromatographisch getrennt (Kieselgel 60, Laufmittel:
Dichlormethan/Methanol = 95/5 bis 9/1).
Ausbeute: 3,9 g (77,4% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,63 (Dichlormetan/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 3,9 g (77,4% d.Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,63 (Dichlormetan/Methanol = 9 : 1)
1 g (1,453 mmol) der Verbindung aus Beispiel XX wird in 5 ml trockenem
Dichlormethan und 5 ml trockenem DMSO gelöst, auf 0°C abgekühlt und mit 0,95
ml (6,83 mmol) Triethylamin und 1,09 g (6,83 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-
Komplex versetzt. Nach 1,5 h Rühren bei 0°C gibt man 30 ml Dichlormethan zu
und rührt 30 min kräftig mit 50 ml gesättigter Natriumhydrogencarbonaflösung.
Die organische Phase wird abgetrennt, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet und i.V. eingedampft. Der Rückstand wird säulenchromatographisch
getrennt (Kieselgel 60, Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 95/5).
Ausbeute: 0,7 g (70,2% d. Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,61/0,58 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Ausbeute: 0,7 g (70,2% d. Th.) farblose Kristalle
Rf = 0,61/0,58 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Eine gerührte Suspension von 1,3 g (2 mmol)(2S)-2-NG-(4-Tosyl)-R-arginyl-S-
tert.butylglycinyl]-amino-3-phenylpropan-1-ol [hergestellt nach literaturbekannten
Methoden unter Verwendung des käuflichen Boc-(R)Arg(Tos)-OH [siehe DE 43 31 134
Beispiel 2] und 1,1 g (4 mmol) 4-Nitrophenyl-3-pyridinylmethyl-carbonat
[hergestellt nach D.F. Veber et al., J. Org. Chem 42, 1977, 3286] in 10 ml Di
oxan und 10 ml Wasser wird durch stetige Zugabe von wäßriger 2 n Natronlauge
(ca. 2,5 ml) auf pH 7,5 gehalten und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wird die Reaktionsmischung in ein Gemisch aus 25 ml 1 n Zitronensäure
und 20 ml Essigester eingerührt. Die wäßrige Phase wird abgetrennt, durch Zugabe
von 2 n Natronlauge auf pH 9 gestellt und dreimal mit je 20 ml Essigester
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden über Magnesiumsulfat ge
trocknet, das Lösemittel i.V. abgedampft und der Rückstand mit Dichiormethan/
Diethylether ausgefällt.
Ausbeute: 1,1 g (77,4% d.Th.) farblose Kristalle
Fp.: ab 95°C (Zers.)
Rf = 0,15 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
MS (FAB) m/z = 710 (M+H)⁺
Ausbeute: 1,1 g (77,4% d.Th.) farblose Kristalle
Fp.: ab 95°C (Zers.)
Rf = 0,15 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
MS (FAB) m/z = 710 (M+H)⁺
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels 1 wird die Titelverbindung aus 2,0 g (2,82
mmol) der Verbindung aus Beispiel XXII und 2,1 g (13,2 mmol) Schwefeltrioxid-
Pyridin-Komplex hergestellt.
Ausbeute: 1,52 g (76,4% d.Th.) farbloser Schaum als Diastereomerengemisch
Rf (Dichlormethan/Methanol = 4/1) = 0,38 bzw. 0,2
Ausbeute: 1,52 g (76,4% d.Th.) farbloser Schaum als Diastereomerengemisch
Rf (Dichlormethan/Methanol = 4/1) = 0,38 bzw. 0,2
5,4 g (10 mmol) der Substanz aus Beispiel (XVI), 2,7 g (20 mmol) HOBT und
2,11 g (11 mmol) N-Cyclohexyl-N′-(2-morpholinoethyl)-carbodiimid werden bei
0°C zusammengegeben und 20 Minuten bei dieser Temperatur gerührt. Dann tropft
man bei 0°C 1,37 g (10 mmol) S-2-Aminophenylethanol und 1,9 ml (11 mmol)
Diisopropylethylamin in 30 ml Dichlormethan zu und rührt über Nacht bei
Raumtemperatur. Man wäscht mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, mit
Wasser und mit gesättigter Kochsalzlösung, trocknet über Natriumsulfat, engt ein
und chromatographiert (Kieselgel 60, Methylenchlorid/Methanol 95 : 5).
Ausbeute: 2,74 g (41% der Theorie)
Rf = 0,53 (Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 2,74 g (41% der Theorie)
Rf = 0,53 (Methylenchlorid/Methanol = 95 : 5)
2,46 g (3,7 mmol) der Verbindung aus Beispiel (XXIV) werden in 30 ml mit HCl
gesättigtem Dioxan gelöst und über Nacht bei Raumtempertur gerührt. Man engt
den Ansatz ein, nimmt in Methanol/Toluol auf und engt wieder ein. Darauf wird
im Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 2,65 g (quantitativ)
Ausbeute: 2,65 g (quantitativ)
Analog Beispiel (XX) wird die Titelverbindung aus 2,6 g (3,6 mmol) der Substanz
aus Beispiel (XXV) und 2,46 g (8,18 mmol) der Substanz aus Beispiel (XI)
hergestellt.
Ausbeute: 2,14 g (72% der Theorie)
Rf = 0,55 (Dichlormethan/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 2,14 g (72% der Theorie)
Rf = 0,55 (Dichlormethan/Methanol = 95 : 5)
Analog Beispiel (XXI) wird die Titelverbindung aus 2,13 g (2,95 mmol) Substanz
aus Beispiel (XXVI) mit 2,21 g (13,9 mmol) Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex in
je 20 ml Dichlormethan und Dimethylsulfoxid hergestellt.
Ausbeute: 1,62 g (76% der Theorie)
Rf = 0,56 (Dichlormethan/Methanol = 95 : 5)
Ausbeute: 1,62 g (76% der Theorie)
Rf = 0,56 (Dichlormethan/Methanol = 95 : 5)
0,5 g (0,759 mmol) der Verbindung aus Beispiel 1 werden in 2,95 ml (12,14
mmol) Pyridin gelöst und unter Rühren mit 75 mg (0,896 mmol) O-Me
thylhydroxylaminhydrochlorid versetzt. Nach 4,5 h ist laut DC noch Ausgangsver
bindung vorhanden. Man setzt weitere 37 mg (0,448 mmol) O-Methylhydroxyl
aminhydrochlorid zu und läßt über Nacht weiterreagieren. Nach Verdünnen mit 50
ml Wasser extrahiert man 3mal mit 30 ml Essigester, wäscht die organische Phase
mit gesättigter Kochsalzlösung, trocknet mit Natriumsulfat und engt im Vakuum
auf ein kleines Volumen ein. Der Rückstand wird säulenchromatographisch ge
trennt (Kieselgel 60, Dichlormethan/Methanol = 95/5)
Diastereomer A, R o. S, E- o. Z-Produkt, Ausbeute: 30 mg (5,7% d.Th.) farbl. Schaum
Diastereomer B, R o. S, Z- oder E-Produkt, Ausbeute: 330 mg (63,2% d.Th.) farbl. Schaum
Diastereomer A, R o. S, E- oder Z-Produkt, Rf = 0,43 (Dichlormethan/Methanol 9/1)
Diastereomer B, R o. S, Z- oder E-Produkt, Rf = 0,39 (Dichlormethan/Methanol 9/1)
Diastereomer A, R o. S, E- o. Z-Produkt, Ausbeute: 30 mg (5,7% d.Th.) farbl. Schaum
Diastereomer B, R o. S, Z- oder E-Produkt, Ausbeute: 330 mg (63,2% d.Th.) farbl. Schaum
Diastereomer A, R o. S, E- oder Z-Produkt, Rf = 0,43 (Dichlormethan/Methanol 9/1)
Diastereomer B, R o. S, Z- oder E-Produkt, Rf = 0,39 (Dichlormethan/Methanol 9/1)
In Analogie zur Vorschrift der Beispiele 1 und 2 werden die in der Tabelle 1
aufgeführten Verbindungen hergestellt:
In Analogie zu den Vorschriften der Beispiele 1 und 2 werden die Titelverbindun
gen aus 80 mg (0,11 mol) der Verbindung aus Beispiel XIV, 0,4 ml (5,28 mmol)
Pyridin und 9 mg (0,13 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid hergestellt.
Diastereomer A, Ausbeute; 44 mg (53,9% d.Th.) fbl. Schaum
Diastereomer B, Ausbeute: 7,7 mg (9,4% d.Th.) fbl. Schaum
Diastereomer A, Rf = 0,54 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Diastereomer B, Rf = 0,48 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Diastereomer A, Ausbeute; 44 mg (53,9% d.Th.) fbl. Schaum
Diastereomer B, Ausbeute: 7,7 mg (9,4% d.Th.) fbl. Schaum
Diastereomer A, Rf = 0,54 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Diastereomer B, Rf = 0,48 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
In Analogie zu den Vorschriften der Beispiele 1 und 2 wird die Titelverbindung
aus 100 mg (0,146 mg) der Verbindung aus Beispiel XXI, 0,6 ml (6,99 mmol)
Pyridin und 12 mg (0,175 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid hergestellt.
Ausbeute: 46 mg (45,0% d.Th.) farbloser Schaum
Rf = 0,45 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Rf = 0,45 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
In Analogie zu den Vorschriften der Beispiele 1 und 2 werden die Titelverbin
dungen aus 200 mg (0,283 mmol) des Beispiels XXII, 1,1 ml (13,56 mmol) Pyri
din und 24 mg (0,34 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid hergestellt.
E oder Z, R oder S, fbl. Schaum, Ausbeute: 15 mg (7,3% d.Th.)
Z oder E, S oder R, fbl. Schaum, Ausbeute: 34 mg (16,6% d.Th.)
E oder Z, R oder S, Rf = 0,31 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Z oder E, S oder R, Rf = 0,251 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
E oder Z, R oder S, fbl. Schaum, Ausbeute: 15 mg (7,3% d.Th.)
Z oder E, S oder R, fbl. Schaum, Ausbeute: 34 mg (16,6% d.Th.)
E oder Z, R oder S, Rf = 0,31 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
Z oder E, S oder R, Rf = 0,251 (Dichlormethan/Methanol = 9/1)
In Analogie zu den Vorschriften der Beispiele 37 und 38 wird die Titelverbindung
aus 200 mg (0,283 mmol) der Verbindung aus Beispiel VIII, 30 mg (0,426 mmol)
Hydroxylaminhydrochlorid und 3,5 ml (0,43 mmol) Pyridin hergestellt. Es fallt ein
E/Z-Gemisch an, das nicht getrennt wird.
Ausbeute: 177 mg (86,7% d.Th.) farbloser Schaum
Rf = 0,5 (Laufmittel. Dichlormethan/Methanol = 100/7).
Ausbeute: 177 mg (86,7% d.Th.) farbloser Schaum
Rf = 0,5 (Laufmittel. Dichlormethan/Methanol = 100/7).
0,5 g (0,72 mmol) der Verbindung aus Beispiel (III)/(IV) werden in 2,8 ml Pyridin
vorgelegt und mit insgesamt 144 mg (1,73 mmol) N-Methylhydroxylaminhydro
chlorid versetzt. Man rührt über Nacht bei Raumtemperatur, versetzt mit Wasser
und extrahiert mit Essigsäureethylester. Man trocknet mit Natriumsulfat, engt ein
und chromatographiert (Kieselgel 60, Dichlormethan/Methanol = 95 : 5).
Ausbeute: 0,23 g (46% der Theorie)
Rf = 0,45 (Dichlormethan/Methanol = 9 : 1)
Ausbeute: 0,23 g (46% der Theorie)
Rf = 0,45 (Dichlormethan/Methanol = 9 : 1)
In Analogie zur Vorschrift des Beispiels 40 werden die in der Tabelle 2 aufge
führten Verbindungen hergestellt.
Claims (8)
1. Pseudopeptide der allgemeinen Formel (I)
in welcher
R¹ für tert.-Butyloxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂- O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl oder einen 5- bis 7-gliedrigen aromatischen, gegebenenfalls benzokondensierten Heterocyclus mit bis zu 4 Heteroatomen aus der Reihe S, N und/oder O steht, wobei die Ringsysteme größt ebenfalls bis zu 3-fach gleich oder verschieden durch Halogen oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substi tuiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder steht, worin
R⁶ Wasserstoff oder -geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzeigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
und deren Salze.
R¹ für tert.-Butyloxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂- O-CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl oder einen 5- bis 7-gliedrigen aromatischen, gegebenenfalls benzokondensierten Heterocyclus mit bis zu 4 Heteroatomen aus der Reihe S, N und/oder O steht, wobei die Ringsysteme größt ebenfalls bis zu 3-fach gleich oder verschieden durch Halogen oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen substi tuiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cycloalkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder steht, worin
R⁶ Wasserstoff oder -geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzeigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
und deren Salze.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1,
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O- CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, Furyl, Thienyl, Pyrryl, Pyrimidyl oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder steht, worin
R⁶ Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffato men oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O- CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, Furyl, Thienyl, Pyrryl, Pyrimidyl oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder steht, worin
R⁶ Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffato men oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
3. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1,
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O- CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder; verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder steht, worin
R⁶ für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlen stoffatomen oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
in welcher
R¹ für tert.-Butoxycarbonyl oder für einen Rest der Formel -R⁴-CH₂-O- CO- oder R⁵-CO- steht,
worin
R⁴ und R⁵ gleich oder verschieden sind und Phenyl, Pyridyl, Chinolyl, oder Chinoxalinyl bedeuten, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder durch geradkettiges oder; verzweigtes Alkyl oder Acyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht,
R³ für Phenyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch Phenyl oder Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiert ist,
A für einen Rest der Formel N-OR⁶ oder steht, worin
R⁶ für Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Phenyl substituiert ist,
R⁷ geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlen stoffatomen oder Benzyl bedeutet,
und deren Salze.
4. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1,
in welcher
R³ für Isobutyl, Benzyl, Phenyl oder Cyclohexylmethyl steht.
in welcher
R³ für Isobutyl, Benzyl, Phenyl oder Cyclohexylmethyl steht.
5. Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R¹, R² und R³ die oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (IV) oder (IVa)H₂N-O-R⁶ (IV)R⁷-NH-OH (IVa)in welcher
R⁶ und R⁷ die oben angegebene Bedeutung haben,
in inerten Lösemitteln und in Anwesenheit einer Base umsetzt.
R¹, R² und R³ die oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen Formeln (IV) oder (IVa)H₂N-O-R⁶ (IV)R⁷-NH-OH (IVa)in welcher
R⁶ und R⁷ die oben angegebene Bedeutung haben,
in inerten Lösemitteln und in Anwesenheit einer Base umsetzt.
6. Arzneimittel enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß An
spruch 1.
7. Verbindungen gemaß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Krankheiten.
8. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von
Arzneimitteln.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19632948A DE19632948A1 (de) | 1996-02-16 | 1996-08-16 | Neue antiviral wirksame oxim- und nitronsubstituierte Pseudopeptide |
PCT/EP1997/000470 WO1997030075A1 (de) | 1996-02-16 | 1997-02-03 | Antiviral wirksame oxim- und nitronsubstituierte pseudopeptide |
AU15994/97A AU1599497A (en) | 1996-02-16 | 1997-02-03 | Oxime- and nitron-substituted pseudopeptides with an anti-viral action |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19605770 | 1996-02-16 | ||
DE19632948A DE19632948A1 (de) | 1996-02-16 | 1996-08-16 | Neue antiviral wirksame oxim- und nitronsubstituierte Pseudopeptide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632948A1 true DE19632948A1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7785585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19632948A Withdrawn DE19632948A1 (de) | 1996-02-16 | 1996-08-16 | Neue antiviral wirksame oxim- und nitronsubstituierte Pseudopeptide |
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DE (1) | DE19632948A1 (de) |
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1996
- 1996-08-16 DE DE19632948A patent/DE19632948A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |