DE19632917A1 - Bremsenjustiermechanismus - Google Patents
BremsenjustiermechanismusInfo
- Publication number
- DE19632917A1 DE19632917A1 DE1996132917 DE19632917A DE19632917A1 DE 19632917 A1 DE19632917 A1 DE 19632917A1 DE 1996132917 DE1996132917 DE 1996132917 DE 19632917 A DE19632917 A DE 19632917A DE 19632917 A1 DE19632917 A1 DE 19632917A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- housing
- plug
- profile
- adjusting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
- B60T17/22—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
- B60T17/221—Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/42—Slack adjusters mechanical non-automatic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft einen Justiermechanismus für
eine Bremse, in erster Linie zur Verwendung bei einem
Kraftfahrzeug, der eine Justierwelle aufweist, von
welcher ein Endabschnitt von außen zugänglich und
bedienbar ist, um die Justiereinrichtung zurückzudrehen
oder zu dejustieren, um den Ausbau oder den Wechsel der
Bremsbeläge und/oder andere Wartungsarbeiten zu
ermöglichen.
In einigen herkömmlichen Justiermechanismen, die eine
derartige Dejustiereinrichtung aufweisen, besteht die
Gefahr einer übermäßigen manuellen Dejustierung des
Mechanismus, die zu einem Blockieren dessen innerer
Bauteile führt, mit der Folge, daß der Mechanismus bei
normalem Gebrauch funktionsuntüchtig wird.
Es wurde ein Versuch unternommen, dieses Problem durch
das Vorsehen einer Schwach- oder Bruchstelle in der
Justierwelle eines derartigen Mechanismus zu lösen, so
daß ein Abscheren bei einem vorgegebenen unzulässigen
Drehmoment erfolgt, das auf die Welle in Richtung der
Dejustierung übertragen wird. Dies ist dahingehend
nachteilig, daß die abgescherte Welle ersetzt werden muß,
was ein Abziehen und Wiederherstellen der
Justiereinrichtung nach jeder Wellenabscherung erfordert.
Ein Ziel der Erfindung ist es, einen Justiermechanismus
zu schaffen, in welchem die Übertragung eines
unzulässigen Drehmoments auf die Bauteile der
Justiereinrichtung, welches zu einer Beschädigung der
Justiereinrichtung oder anderer Bauteile führen kann, in
einfacher und praktischer Weise verhindert wird.
Erfindungsgemäß umfaßt ein Justiermechanismus ein
Gehäuse, das eine Justierwelle, von welcher ein
Endabschnitt von der Außenseite des Gehäuses aus
zugänglich und bedienbar ist, um die Justiereinrichtung
zurückzudrehen oder zu dejustieren, und ein ein
Drehmoment übertragendes Element enthält, das mit der
Justierwelle gekoppelt oder koppelbar ist und über
welches ein Drehmoment auf die Welle zum Zurückdrehen
oder Dejustieren übertragen werden kann, wobei das
Element derart ausgebildet ist, daß die Übertragung eines
zurückdrehenden Moments vorgegebener Größe über das
Element auf die Welle zu einer Deformation des Elements
in der Weise führt, daß eine weitere
Drehmomentübertragung auf die Welle verhindert oder
reduziert wird.
Das Element besteht vorzugsweise in Form eines Stopfens,
der innerhalb eines Teils des Gehäuses der
Justiereinrichtung schließend eingesteckt ist, welches
einen Abschnitt der Justierwelle umgibt, wobei der
Stopfen ein erstes Profil aufweist, das mit einem Profil
an dem Justierwellenabschnitt gekoppelt oder koppelbar
ist, um eine erste Verbindung zu bilden, und ein zweites
Profil aufweist, das zum Ansetzen eines ein Drehmoment
übertragenden Werkzeugs von der Außenseite des Gehäuses
aus zugänglich ist, um eine zweite Verbindung zu bilden,
wobei die erste und/oder die zweite Verbindung bei
Übertragung eines Drehmoments, das höher als der
vorgegebene Wert ist, durch eine Deformation des Elements
unterbrochen werden. Das Drehmoment, bei welchem diese
Unterbrechung eintritt, ist geringer als dasjenige,
welches ein Verklemmen oder eine Beschädigung der
Justiereinrichtung oder anderer Bremsenbauteile
verursachen würde.
Das Element kann praktischerweise nachgiebig aus der
Stellung herausgedrückt werden, in welcher es die erste
Verbindung bildet.
Die Erfindung wird nun im Wege eines Beispiels mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt,
eines Teils eines erfindungsgemäßen
Justiermechanismus ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Bauteils des
Mechanismus der Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht ist, die ein
alternatives Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 4 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Ansicht ist,
die ein weiteres alternatives
Ausführungsbeispiel darstellt, und
Fig. 5 eine den Fig. 1, 3 und 4 ähnliche Ansicht
ist, die ein weiteres alternatives
Ausführungsbeispiel darstellt.
Die Fig. 1 und 2 stellen einen Teil eines
Bremsenjustiermechanismus dar, von dem eine Justierwelle
1 zu sehen ist, die drehbar innerhalb eines
Justiergehäuses 2 montiert ist. Das untere Ende der Welle
1 befindet sich in zusammenwirkender Beziehung mit
Komponenten einer automatischen Justiereinrichtung, die
jeglicher geeigneter herkömmlicher Art sein kann und
nicht weiter beschrieben werden wird. Ein oberer
Endabschnitt der Welle 1 bildet ein Vierkantprofil 3 für
einen noch zu beschreibenden Zweck. Das Gehäuse 2 ist mit
einem inneren den oberen Abschnitt der Welle 1 umgebenden
Hohlraum 4 versehen, welcher eine Dichtung (nicht
gezeigt) aufnimmt, die zwischen der Welle und dem Gehäuse
wirkt. Das offene Ende des Hohlraums ist durch einen
Stopfen 5 verschlossen, welcher mit einer Umfangsnut 6
ausgebildet ist, die einen elastischen Ring 7 aus Gummi
oder Elastomer-Werkstoff aufnimmt, der zwischen dem
Stopfen und der angrenzenden Wandung des Gehäuses 2 eine
Dichtung bildet. Der Stopfen 5 ist mit einer inneren
Vierkantvertiefung 3A ausgebildet, die komplementär zu
dem Vierkantprofil 3 ist und dieses aufnimmt.
Wie deutlich aus Fig. 2 zu sehen ist, weist der Stopfen
5 einen den Umfang umrandenden Flansch 8 auf, welcher,
wie in Fig. 1 dargestellt, an einer oberen Fläche des
Gehäuses 2 anliegt, wenn der Stopfen montiert ist. Der
Stopfen 5 weist einen allgemein zylindrischen Abschnitt 9
auf, der sich in Längsrichtung von dem Flansch 8
erstreckt und eine Nut 6 aufweist. Der untere Endteil des
zylindrischen Abschnitts 6 ist durch eine Vielzahl von
äquidistant beabstandeten Längsschlitzen 10 unterteilt,
um eine Vielzahl von Schenkeln 11 zu bilden, von denen
jeder mit einem radial nach außen gewandten
Flanschabschnitt 12 versehen ist. Der Stopfen 5 wird in
dem Hohlraum 4 des Gehäuses 2 durch eine radial einwärts
gerichtete elastische Deformierung der Schenkel 11
befestigt, die ausreicht, den Stopfen in die Lage zu
versetzen, in den Hohlraum einzudringen und daran nach
innen gerichtet zu gleiten, bis die Flanschabschnitte 12
gegenüberliegend eine Innennut 13 erreichen, die in der
Hohlraumwandung ausgebildet ist, in welche die
Flanschabschnitte bei elastischer Zurückstellung der
Schenkel einschnappen, um den Stopfen innerhalb des
Gehäuses festzuhalten. Der Abstand zwischen den
Flanschabschnitten 12 und dem Flansch 8 ist so gewählt,
daß sich der Flansch 8 gegen das Ende des Gehäuses
abstützt, wenn der Stopfen weit genug eingeführt ist, um
den vorgenannten Schnappeingriff auszuführen. Das
Einführen des Stopfens bringt auch das Profil 3 in
Antriebseingriff innerhalb der komplementären Öffnung 3A
des Stopfens. Der Abschnitt 5A des Stopfens, der sich von
dem Flansch 8 nach oben erstreckt, besitzt eine
sechseckige Form zum Ansetzen eines passenden
Drehwerkzeugs, wie etwa eines Schraubenschlüssels.
In dem im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiel
befinden sich der Stopfen und die Justierwelle 1 in
ständigem Antriebseingriff und drehen zusammen während
einer normalen Betätigung der Justiereinrichtung. Wenn
gewünscht wird, die Justiereinrichtung zurückzudrehen, um
sie zu dejustieren, wird ein Schraubenschlüssel an dem
sechseckigen Profil 5A angesetzt und der Stopfen 5
zusammen mit der Welle 1 in die Dejustierrichtung
gedreht. Der Werkstoff des Stopfens ist so gewählt, daß
der Kunststoff bei einer bestimmten Größe des Sechsecks
und einem vorgegebenen Drehmoment deformiert wird, das
geringer gewählt ist als dasjenige, welches zu einem
Verklemmen der Justiereinrichtung führen könnte, was ein
Abrutschen des Schraubenschlüssels bewirkt und dadurch
eine fortgesetzte Drehung der Justierwelle verhindert.
Dieser Vorgang wird den Stopfen unbrauchbar machen und
seine Entfernung aus dem Bremsengehäuse zusammen mit
seiner Dichtung 7 erfordern, wobei ein neuer Stopfen und
eine Dichtung als Teil der Wartungsarbeiten montiert
werden. Es wird erkannt werden, daß die Verwendung des
Stopfens in der vorgenannten Weise eine Überlastung und
ein Verklemmen von Justiereinrichtungskomponenten
verhindert, so daß die Justiereinrichtung intakt bleibt
und nicht notwendigerweise eine Demontage und
Wiederherstellung als Teil von Wartungsarbeiten
erfordert.
In dem in Fig. 3 darstellten alternativen
Ausführungsbeispiel ist das Vierkantprofil 3 der
Justierwelle 1 durch einen zylindrischen Endabschnitt 14
ersetzt, der eine keilwellenförmige Außenfläche 15
aufweist, die mit in dem Stopfen 5 ausgebildeten inneren
Keilwelleninnennuten 16A in Eingriff stehen. Bei dieser
Anordnung weisen elastische Schenkel 16 am unteren Ende
des Stopfens nach innen gewandte Abschnitte 17 auf, die
innerhalb einer Nut 18 der Justierwelle unterhalb des
Profils 15 eingreifen. Beim Auftreten eines unzulässigen
Drehmoments während einer Dejustiertätigkeit bewirkt die
über die Keilwellennuten auf die Schenkel 16 übertragende
Kraft, das letztere nach außen nachgeben und verhindern,
daß eine Antriebskraft von dem Stopfen 5 auf die Welle 1
übertragen wird.
Fig. 4 stellt ein weiteres alternatives
Ausführungsbeispiel dar, in welchem die Anordnung der
Welle 1 der in Fig. 1 dargestellten darin gleicht, daß
sie an ihrem oberen Ende zur Kopplung mit einer
komplementären Vertiefung 3A in dem Stopfen 5 ein
Vierkantantriebsprofil 3 trägt. Die übrigen Einzelteile
des Stopfens 5 gleichen ebenfalls denjenigen der Fig. 1.
Der Hauptunterschied verglichen mit der Anordnung der
Fig. 1 besteht darin, daß das Justiergehäuse 2 mit
gegenüberliegenden Innenschultern 2A, 2B ausgebildet ist
und der Stopfen 5 durch eine Feder 20 zu einer Position
nach oben gedrückt wird, die durch ein Anstoßen der
Schenkel 16 des Stopfens gegen die Schulter 2A bestimmt
ist, wobei die Feder zwischen den Schenkeln und der
Schulter 2B wirkt. In seiner dargestellten Stellung ist
der Stopfen 5 von der Justierwelle 1 entkoppelt, welche
somit bei Betätigung unabhängig von dem Stopfen frei
drehen kann. Wenn eine Bremsendejustiertätigkeit verlangt
wird, wird der Stopfen 5 gegen die Wirkung der Feder 20
nach innen gedrückt, um die Vertiefung 3A mit dem
Justierwellenprofil 3 in Eingriff zu bringen und die
Justiereinrichtung in die Lage zu versetzen, durch
Ansetzen eines Schraubenschlüssels an dem vorspringenden
Abschnitt des Stopfens 5 zurückgedreht zu werden, bis das
sechseckige Profil bei einem vorgegebenen Drehmoment
deformiert wird, um, wie zuvor, eine weitere Dejustierung
auszuschließen.
Das weitere alternative Ausführungsbeispiel, das in Fig.
5 dargestellt ist, hat eine Justierwelle, die ähnlich
derjenigen ist, die in Fig. 3 dargestellt ist, mit einem
keilwellenförmigen freien Endabschnitt 15, der
normalerweise innerhalb eines Hohlraums 21 des Stopfens 5
mit einem größeren Durchmesser als der keilwellenförmige
Abschnitt 15 sitzt. Oberhalb des Abschnitts 15 ist der
Stopfen 5 mit einem weiteren Hohlraum 22 versehen, der
eine Feder 23 enthält, welche zwischen dem Boden 24
dieses Hohlraums und der Oberseite des Abschnitts 15
wirkt und dadurch den Stopfen und die Justierwelle um ein
Maß auseinander drückt, das durch den Eingriff der
Schenkel 16 des Stopfens mit der Unterseite eines
Flansches 25 auf der Justierwelle begrenzt wird. Für eine
Dejustiertätigkeit wird der Stopfen gegen die Wirkung der
Feder 23 nach innen gedrückt, um die inneren
Keilwellennuten 26 des Hohlraums 24 mit dem
keilwellenförmigen Außenabschnitt 15 der Justierwelle in
Eingriff zu bringen und letztere in die Lage zu
versetzen, durch Anwendung einer Drehkraft an dem
Stopfen, z. B. mittels eines Schraubenschlüssels, gedreht
zu werden. Der keilwellenförmige Abschnitt 15 ist
ausgebildet, um infolge einer Deformation des
Stopfenmaterials bei einem vorgegebenen Drehmoment
gegenüber den Keilwellennuten 26 durchzurutschen und
dadurch ein Verklemmen der Justiereinrichtung in der
zuvor erwähnten Weise zu verhindern.
In einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel kann
die Welle 1 als manuelle Zusatzjustierwelle ausgebildet
sein, die normalerweise von der Justiereinrichtung
entkoppelt ist, jedoch axial damit in Eingriff gebracht
wird, um eine Dejustierung auszuführen. Bei einer
derartigen Anordnung können der Stopfen und die Welle
permanent gekoppelt sein und zusammen axial bewegt
werden, wenn eine Dejustierung verlangt wird, wobei, wie
zuvor, ein Schutz gegen eine unzulässige Justierung aus
einer Deformation des Stopfenmaterials resultiert.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Mechanismus in
vielerlei Hinsicht von den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen variieren kann. Zum Beispiel kann
der Stopfen mit jeder passenden Anzahl von Schenkeln
versehen werden, die irgendeine geeignete Form zur
Kopplung mit dem Gehäuse oder der Justierwelle aufweisen;
und die äußere Form des Stopfens zum Ansetzen eines
passenden Drehwerkzeugs kann jede geeignete alternative
Form aufweisen, wie etwa Keilwellennuten oder Schlitze.
Man wird erkennen, daß die Erfindung das Problem eines
unzulässigen Justierdrehmoments während der Dejustierung
in besonders einfacher und praktischer Weise löst, indem
sie sicherstellt, daß die Justierwelle selbst nicht in
unzulässiger Weise drehend belastet wird. Ein weiterer
Vorteil der beschriebenen Ausführungsbeispiele besteht
darin, daß das Ergebnis durch Anpassung eines Stopfens
erzielt wird, welcher normalerweise lediglich als
Staubabdeckung dient.
Claims (7)
1. Justiermechanismus, umfassend:
ein Gehäuse, das eine Justierwelle enthält, von welcher ein Endabschnitt von der Außenseite des Gehäuses aus zugänglich und bedienbar ist, um die Justierein richtung zurückzudrehen oder zu dejustieren, und
ein ein Drehmoment übertragendes Element, das mit der Justierwelle gekoppelt oder koppelbar ist und über welches ein Drehmoment auf die Welle zum Zurückdrehen oder Dejustieren übertragen werden kann, wobei das Element derart ausgebildet ist, daß die Übertragung eines zurückdrehenden Moments vorgegebener Größe über das Element auf die Welle zu einer Deformation des Elements in der Weise führt, daß eine weitere Drehmoment übertragung auf die Welle verhindert oder reduziert wird.
ein Gehäuse, das eine Justierwelle enthält, von welcher ein Endabschnitt von der Außenseite des Gehäuses aus zugänglich und bedienbar ist, um die Justierein richtung zurückzudrehen oder zu dejustieren, und
ein ein Drehmoment übertragendes Element, das mit der Justierwelle gekoppelt oder koppelbar ist und über welches ein Drehmoment auf die Welle zum Zurückdrehen oder Dejustieren übertragen werden kann, wobei das Element derart ausgebildet ist, daß die Übertragung eines zurückdrehenden Moments vorgegebener Größe über das Element auf die Welle zu einer Deformation des Elements in der Weise führt, daß eine weitere Drehmoment übertragung auf die Welle verhindert oder reduziert wird.
2. Justiermechanismus nach Anspruch 1, wobei das
Element in Form eines Stopfens besteht, der innerhalb
eines Teils des Gehäuses der Justiereinrichtung
schließend eingesteckt ist, welches einen Abschnitt der
Justierwelle umgibt, wobei der Stopfen ein erstes Profil
aufweist, das mit einem Profil an dem Justierwellen
abschnitt gekoppelt oder koppelbar ist, um eine erste
Verbindung zu bilden, und ein zweites Profil aufweist,
das zum Ansetzen eines ein Drehmoment übertragenden
Werkzeugs von der Außenseite des Gehäuses aus zugänglich
ist, um eine zweite Verbindung zu bilden, wobei die erste
und/oder die zweite Verbindung durch eine Deformation des
Elements bei Übertragung des vorgegebenen zurückdrehenden
Moments auf die Justierwelle unterbrochen werden.
3. Justiermechanismus nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, wobei das Element mit sich in Längsrichtung
erstreckenden elastischen Schenkeln versehen ist, die so
angeordnet sind, daß sie während des Einsteckens des
Elements in das Gehäuse deformiert und elastisch
zurückgestellt werden, um Abschnitte davon in eine
Verschlußstellung zu bringen, in welcher sie mit einer
Fläche innerhalb des Gehäuses oder auf der Welle
zusammenwirken, die dazu dient, den Stopfen permanent in
dem Gehäuse zurückzuhalten.
4. Justiermechanismus nach Anspruch 3, wobei das
Element mit dem ersten Profil in permanentem Eingriff mit
dem Wellenprofil gehalten wird.
5. Justiermechanismus nach Anspruch 2, wobei das
Element permanent innerhalb des Gehäuses gehalten und
elastisch in eine Stellung gedrückt wird, in welcher das
erste und das zweite Profil wechselseitig in Eingriff
stehen, und das Element innerhalb des Gehäuses in
Längsrichtung beweglich ist, um die Profile in Eingriff
zu bringen, wenn eine Dejustierung verlangt wird.
6. Justiermechanismus nach einem der Ansprüche 1,
2, 3 und 5, wobei das Element durch das Zusammenwirken
eines eigenen nach innen vorstehenden Abschnitts mit
einem Profil auf der Welle permanent innerhalb des
Gehäuses zurückgehalten wird.
7. Justiermechanismus nach Anspruch 3, wobei das
Element mit einem radial vorstehenden Flansch versehen
ist, der in Längsrichtung von den Schenkelabschnitten so
beabstandet ist, daß er gegen eine äußere axiale
Stirnfläche des Gehäuses anliegt, wenn sich die
Abschnitte in ihren Verschlußstellungen befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29624362U DE29624362U1 (de) | 1995-08-18 | 1996-08-16 | Bremsenjustiermechanismus |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9516922 | 1995-08-18 | ||
GBGB9516922.3A GB9516922D0 (en) | 1995-08-18 | 1995-08-18 | Brake adjuster mechanism |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632917A1 true DE19632917A1 (de) | 1997-02-20 |
DE19632917B4 DE19632917B4 (de) | 2004-11-18 |
Family
ID=10779412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996132917 Revoked DE19632917B4 (de) | 1995-08-18 | 1996-08-16 | Bremsenjustiermechanismus |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19632917B4 (de) |
GB (2) | GB9516922D0 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923457C1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-11-02 | Knorr Bremse Systeme | Verschleißnachstelleinrichtung für eine Bremse |
US7182178B2 (en) * | 2004-12-22 | 2007-02-27 | Ching-Sung Lin | Brake caster with stroke adjustment mechanism |
EP2055981A3 (de) * | 2007-10-25 | 2009-12-02 | KNORR-BREMSE Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Fahrzeugbremse |
EP2476929B2 (de) † | 2008-08-14 | 2016-08-03 | WABCO Europe BVBA | Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse |
US10422395B2 (en) | 2014-11-20 | 2019-09-24 | Knott Gmbh | Actuating device for an internal expanding brake with a manually actuable restoring device |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0410659D0 (en) * | 2004-05-13 | 2004-06-16 | Meritor Heavy Vehicle Braking | Brake pad wear indicator |
DE102007019440B4 (de) | 2007-04-25 | 2009-08-06 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Scheibenbremse mit Lösespindel für die Nachstelleinrichtung |
DE102008005455B4 (de) * | 2008-01-22 | 2010-04-08 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Scheibenbremse mit Sicherheitskupplung für die Nachstelleinrichtung |
EP2602505A1 (de) * | 2011-12-05 | 2013-06-12 | Meritor Heavy Vehicle Braking Systems (UK) Limited | Einstellsystem |
CN106870603B (zh) * | 2015-12-10 | 2020-01-14 | 英国美瑞特重型车制动系统有限公司 | 调整器组件 |
EP3179128A1 (de) * | 2015-12-10 | 2017-06-14 | Meritor Heavy Vehicle Braking Systems (UK) Limited | Manuelle rückspulvorrichtung |
CN109281961B (zh) | 2017-07-21 | 2021-03-12 | 英国美瑞特重型车制动系统有限公司 | 盘式制动器 |
EP3431799B1 (de) | 2017-07-21 | 2022-05-25 | Meritor Heavy Vehicle Braking Systems (UK) Limited | Scheibenbremse |
EP3431800B1 (de) | 2017-07-21 | 2022-05-25 | Meritor Heavy Vehicle Braking Systems (UK) Limited | Scheibenbremse |
DE102020108824A1 (de) | 2020-03-31 | 2021-09-30 | Wabco Europe Bvba | Rückstellvorrichtung zum Rückstellen einer Lüftspiel-Nachstellvorrichtung sowie Druckluftscheibenbremse mit betreffender Rückstellvorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2449232B1 (fr) * | 1979-02-14 | 1987-04-10 | Kelsey Hayes Co | Dispositif de reglage du jeu d'une tige-poussoir de frein de vehicule et mecanisme de frein incorporant un tel dispositif de reglage |
DE4212405C2 (de) * | 1992-04-13 | 2000-02-10 | Knorr Bremse Ag | Druckluftbetätigte Scheibenbremse |
-
1995
- 1995-08-18 GB GBGB9516922.3A patent/GB9516922D0/en active Pending
-
1996
- 1996-08-07 GB GB9616688A patent/GB2304387B/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-08-16 DE DE1996132917 patent/DE19632917B4/de not_active Revoked
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923457C1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-11-02 | Knorr Bremse Systeme | Verschleißnachstelleinrichtung für eine Bremse |
WO2000071906A1 (de) | 1999-05-21 | 2000-11-30 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Verschleissnachstelleinrichtung für eine bremse |
US6820727B1 (en) | 1999-05-21 | 2004-11-23 | Knorr-Bremse Systeme Fuer Nutzfahrzeuge Gmbh | Wear adjustment device for a brake |
CZ297090B6 (cs) * | 1999-05-21 | 2006-09-13 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Nastavovací zarízení opotrebení pro brzdu |
US7182178B2 (en) * | 2004-12-22 | 2007-02-27 | Ching-Sung Lin | Brake caster with stroke adjustment mechanism |
EP2055981A3 (de) * | 2007-10-25 | 2009-12-02 | KNORR-BREMSE Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Fahrzeugbremse |
EP2476929B2 (de) † | 2008-08-14 | 2016-08-03 | WABCO Europe BVBA | Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse |
US10422395B2 (en) | 2014-11-20 | 2019-09-24 | Knott Gmbh | Actuating device for an internal expanding brake with a manually actuable restoring device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9516922D0 (en) | 1995-10-18 |
GB2304387A (en) | 1997-03-19 |
GB2304387B (en) | 1999-04-14 |
DE19632917B4 (de) | 2004-11-18 |
GB9616688D0 (en) | 1996-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19632917A1 (de) | Bremsenjustiermechanismus | |
EP0501149B1 (de) | Verschluss zur Sicherung einer Kupplungshülse | |
DE19857199B4 (de) | Automatisch nachstellbare Reibungskupplung | |
EP3717178B1 (de) | Einbauwerkzeug für einen drahtgewindeeinsatz | |
DE2110112C3 (de) | Orehmomentbegrenzungs- und Trennkupplungseinrlchtung an einem Schrauber | |
DE2909494A1 (de) | Bremsvorrichtung | |
EP0064763B1 (de) | Antrieb, insbesondere Verstellantrieb für Kraftfahrzeuge | |
DE3005420A1 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine scheibenbremse | |
DD295700A5 (de) | Freilaufkupplung | |
EP0557283B1 (de) | Selbsttätige nachstellvorrichtung für eine scheibenbremse | |
EP0716896B1 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE102011056465A1 (de) | Verschraubungselement | |
EP0545358B1 (de) | Betätigungsvorrichtung mit selbsttätiger Nachstellung für Bremsen, insbesondere von Lastkraftwagen und Omnibussen | |
DE19734815C1 (de) | Antriebsvorrichtung für ein verstellbares Fahrzeugteil | |
DE2408252C2 (de) | Sperrklauenanordnung für die selbsttätige Nachstellvorrichtung einer Trommelbremse | |
DE60009812T2 (de) | Türschlossvorrichtung mit abnehmbarem Betätigungsgriff | |
DE3905539A1 (de) | Fernbedienbare vorrichtung zur blockierung einer spannschraube | |
DE102008005454B4 (de) | Scheibenbremse mit Rutschkupplung für die Nachstelleinrichtung | |
DE69532340T3 (de) | Druckmittel betätigtes Werkzeug zur Änderung der Länge einer Schraubverbindung | |
EP1258321B1 (de) | Kraftgetriebener Schrauber mit Drehmomentbegrenzungskupplung | |
EP0817704B1 (de) | Futter mit kupplung | |
DE19956838C1 (de) | Radlagerung | |
DE7818149U1 (de) | Drehmomentbegrenzungsvorrichtung | |
EP0503161A2 (de) | Wickelwelle mit Rutschkupplung | |
DE4133741A1 (de) | Langsam wirkende drehwellen-vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MERITOR AUTOMOTIVE INC., TROY, MICH., US |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MERITOR TECHNOLOGY, LLC, HOOFDDORP, NL |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |